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Alt 24.07.2013, 09:00   #11
Meister Lampe
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Zitat:
Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Hallo Max, ich hänge mich bei dir an.

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Guten Morgen. Vorab Fakten + Hintergründe, längst bekannt, aber trotzdem noch mal:

· Gelingt es nicht, die Insolvenzbedrohung des e. V. durch das zu erwartende Urteil des Kölmelprozesses zu beseitigen, dann hat der TSV ein Existenzproblem.
· Wird der TSV verurteilt (zu welcher Summe auch immer), so ist diese Urteilssumme unverzüglich als Verbindlichkeit in die Finanzrechnung einzustellen, ohne dass auf der anderen Seite der Bilanz entsprechende werthaltige Buchungen erfolgen können.
· Das bedeutet die sofortige Überschuldung – ein „Zwangs“antragsgrund zur Eröffnung der Insolvenz.
· Dann hilft ausschließlich ein Verzicht auf Durchsetzung seiner Forderung durch Kölmel (Stundung reicht nicht, die muss trotzdem als Verbindlichkeit eingestellt werden).
· Auch die Beantragung der Zahlung an Kölmel von bis zu 1,8(!) Millionen Euro (AZ heute) als Forderung ins Insolvenzverfahren der GmbH einzubringen charakterisiert Mönig als das, was sie ist: „Idiotisch“(AZ heute)! (Sie belastet den TSV trotzdem, hilft also nichts)
· Gelingt eine solche Verzicht-Regelung nicht (wie auch immer, Besserungsscheinregelung oder ähnliches…), muss der TSV sofort Insolvenz beantragen.
· In genau diesem Moment muss der Verband den TSV „streichen“.
· Die Lizenz für Liga 4 bleibt der GmbH erhalten – für 2013/2014.
· Jedoch steht die Alemannia damit automatisch als erster Absteiger aus Liga 4 fest (Frage: Kann etwas noch stärker „…das Ende des Fußballs in Liga 4 schon vor dem ersten Spiel gefährden…“ als der feststehende Abstieg plus der Verlust der Folgelizensierungen…?).
· Ohne Stammverein kann die GmbH keine Lizenz mehr erhalten.
· Lösung wäre es, einen Auffangverein zu gründen.
· Dazu haben längst Gespräche der Verantwortlichen stattgefunden.



Wir schrieben im Vormonat (nachdem wir die Informationen aus seriöser Quelle in einem langen Gespräch von Involvierten erhielten) u. a. (ich wiederhole einige Formulierungen hier natürlich nicht mehr…)

· „Traditionsverein ATSV Alemannia 1900 e.V. vor der Insolvenz?

· Im sogenannten „Kölmelprozess“ (…) (wäre der TSV nach) einer Verurteilung (…) sofort zahlungsunfähig (…) (und ginge) den bitteren Gang in die Insolvenz (…).“

· Wir erwähnten in der PM (…) „die (möglichen Überlegungen zur) Auflösung des Vereins!“

· Weiter merkten wir an, dass sich „Gleichzeitig (…) die Anzeichen (verdichten), dass parallel ein anderer Verein gegründet werden soll.“

· Und schließlich schrieben wir, dass „…nicht nur alle Jugend- und Breitensportler im Falle der Insolvenz sofort ihre Heimat (verlören), sondern dass „…auch das Ende des Fußballs in Liga 4 unter Umständen vollzogen (wäre), noch ehe überhaupt das erste Spiel angepfiffen ist.“

Auf die Menge und Intensität er daraufhin bezogenen öffentlichen Prügel gehe ich nur am Rande ein – nur wenige haben sich für einen Moment langgefragt, ob unsere Veröffentlichung (neben semioptimalen Formulierungen) denn in der Sache korrekt ist oder ob wir vollkommen übergeschnappt sind. Sind wir nicht, die öffentlichen Äußerungen haben und hatten natürlich belastbare Hintergründe.


Inzwischen ist klar, dass alle unsere Aussagen inhaltlich vollkommen stimmig sind, die Besucher der gestrigen Gläubigerversammlung können sicherlich noch deutlich mehr und eindeutiger berichten.


Gestern Abend äußerte sich Prof. Dr. Rolf Dieter Mönning im WDR Fernsehen (ab 1:55 Minute…):

· „Das Lizenzthema steht auch im Raum.“


· „Würde der e. V. durch Insolvenzeröffnung aufgelöst, schriebt das Statut eindeutig vor, dass es für die Nachfolgesaison keine Lizenz mehr gibt.“


· Wir sind mit dem Verband aber auch mit dem DFB im Gespräch, um hier satzungskonforme Lösungen zu finden, die am Ende darauf hinauslaufen könnten, dass ein Nachfolgeverein gegründet werden muss, auf den dann die Anteile übertragen werden.“

Zu diesem Komplex schriebt heute die AZ:

· Der Verein sei durch das Damoklesschwert des Kölmelprozesses überdies „unmittelbar insolvenzgefährdet“.


· „(…) müsste der Verein Insolvenz anmelden, würde er aufgelöst, so Mönning.“


· „Das zöge nach sich, dass es keine weiteren Lizenzen gebe – es sei denn, ein neuer Verein würde gegründet, dem dann auch die Gesellschafteranteile übertragen werden könnten (Mönning).“



Einmal ganz davon abgesehen, dass wir unsere PM mit einer wirklich dämlichen Überschrift versehen hatten – in der Sache haben wir die Situation vollkommen korrekt dargestellt, Mönning war gestern noch deutlicher…

Ich hoffe, dass in dieser Diskussion auch hier im Forum, die teilweise auch menschlich nur schwer erträgliche Unsachlichkeit ab jetzt einer Auseinandersetzung mit Fakten, Argumenten, Ideen und Konzepten weicht.


klööss
Es ging nicht um eine dämliche Überschrift,sondern um die falsche Behauptung im Text der Pressemitteilung,das Präsidium plane die Auflösung des Vereins und dessen Neugründung.Weil das bewusst falsch war,musste die Unterlassungserklärung abgegeben werden und wurde sie abgegeben.
Meister Lampe ist offline   Mit Zitat antworten
Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu Meister Lampe für den nützlichen Beitrag:
a.tetzlaff (24.07.2013), Aix Trawurst (24.07.2013), Der_Seher (24.07.2013), Hawk-Eye (24.07.2013)
 

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