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Vernünftig mit dem Geld umgehen, etwas weniger ausgeben als einnehmen, um so eine Basis für einen Aufstieg in einigen Jahren zu schaffen. Das Ganze verbunden mit einer Identitätsstiftung, so dass auch die Fans, die jetzt nicht mehr oder nur noch sporadisch zur Alemannia gehen, das Gefühl gewinnen, mit ihrem Spielbesuch ein Stück zum späteren Wiederaufstieg beizutragen. Vermutlich wird das erst nach einer nochmaligen Insolvenz möglich sein, um von den aktuell angehäuften Schulden wegzukommen und um teure und unnötige Verträge loszuwerden. Das setzt neben geduldigen Fans auch eine uneitle und unaufgeregte Führungsmannschaft voraus, die mit größtmöglicher Transparenz agiert und der die Fans vertrauen.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Aix Trawurst (14.12.2016), AIXtremist (15.12.2016), easy (14.12.2016), Franz Wirtz (14.12.2016), Hells (15.12.2016), Michi Müller (14.12.2016), tivolino (14.12.2016) |
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#1442
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So mancher wird dann notgedrungen wohl schon noch in den sauren Apfel beißen, auch wenn er das vorher partout ausgeschlossen haben mag, wenn es den überhaupt wirklich dazu käme, dass eine Insolvenz unumgänglich wird. Um es klipp und klar zu sagen: Ich persönlich glaube das Investorenmodell zu den im Raum stehenden Konditionen beinhaltet mittel und längerfristig das mit Abstand größte Existenzrisiko der Alemannia von allen Varianten überhaupt! Die Chance unter diesen Konditionen innerhalb von 5 Jahren aufzusteigen sind lediglich minimal! Die Absichten der Investoren scheinen meines Erachtens vermutlich auch kaum im schnellstmöglichen Aufstieg, sondern vielmehr lediglich in der kostengünstigsten Übernahme der GmbH zu liegen!!! Das ganze verbunden mit der Aussicht dann erst anschließend, also erst nachdem die komplette Kontrolle über die GmbH und nahezu komplettes Eigentum an der GmbH gegeben ist weiteres Geld zu investieren und so den Wert und die Profitabilität des eigenen Unternehmens zu steigern. (Und genau deswegen ja wohl auch eine schon direkt zu Beginn vertraglich festgeschriebene Übernahmeoption, die greift sobald die 50+1 Regel fällt) Und das ganze Investment macht für einen Investor ja auch erst dann wirtschaftlich richtigen Sinn, wenn der TSV abgesehen von einer minimalen kosmetischen Eigentumsteilhabe im Bereich unterhalb jeglicher Sperrminoritäten, komplett außen vor bleibt und der Investor somit auch anschließend von seinem leckeren Kuchen nahezu nichts an andere abgeben muss und ihm auch niemand mehr in sein Geschäft reinfunken kann!!! Was ist aber, wenn der Aufstieg nicht innerhalb von 5 Jaren gelingt und die 50+1 Regel auch nicht baldmöglichst fällt??? Dann wird das Investment für den Investor wohl unwirtschaftlich und jede weitere Investition wird uninteressant und dann kann man wirklich nicht mehr auf Unterstützung von Stadt und Fans und auf Bayernretterspiele und all sowas setzen um irgendwie der Komplettlliquidation nochmal von der Schippe zu springen. Sowas ist dann eine gänzlich andere Situation als wenn eine Mannschaft eines Traditionsvereins in Insolvenz geht. Und andere Beispiele von Traditionsvereinen haben mehrere Insolvenzen hintereinander durchgemacht, wieso soll so etwas denn also ausgerechnet in Aachen partout und gänzlich undenkbar und komplett ausgeschlossen sein??? Beispiele von Werksteams Teams in Investorenbesitz, die Planinsolvenzen durchgemacht und überlebt haben ohne liquidiert zu werden, fallen mir allerdings keine ein. Und die vertragliche Festschreibung der mehrheitlichen Übernahmeoption ist obendrein ein ziemlich "dreckiger Deal", der dem Investor einerseits garantiert die GmbH komplett zu übernehmen sobald ihm dies nutzt und sobald er dies möchte, andererseits garantiert es ihm aber, dass er keine weitere Zahlung leisten muss sollte es zu keinen für ihn günstigen Konditionen zur Komplettübernahme kommen. Anstatt also gleich die gesamte GmbH auf einen Schlag zu kaufenmit dem Risiko entsprechend finanziell komplett baden zu gehen, sichert sich der Investor dabei sogar noch ab, dass er bei dem ganzen Übernahmedeal maximal 5 Mio € verlieren kann, und er lässt sich zudem aber direkt garantieren, dass der Preis für die spätere Komplettübernahme auch zukünftig niemals ansteigen wird. Schon alleine nur das Risiko, dass die 50+1 Regel nicht in etwa 5 Jahren fällt macht doch jedes weitere zukünftige Investment für den Investor wirtschaftlich wohl so gut wie komplett uninteressant und stellt damit für die GmbH ein gravierendes Existenzrisiko dar, und das vermutlich doch sogar selbst dann, falls wir tatsächlich so glücklich wären innerhalb von 5 Jahren auzufsteigen, weil auf Grund der ganzen bereits jetzt absehbaren Belastungen auch in Liga 3 noch finanziell ausgesprochen schwere Zeiten bevor stünden. Denn auch selbst in der tollen Liga 3 lässt es sich noch hervorragend Bankrott gehen und lassen sich genauso einfach Schulden machen.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (14.12.2016 um 14:43 Uhr) |
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Franz Wirtz (14.12.2016) |
#1443
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#1444
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)! |
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Michi Müller (14.12.2016) |
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Schade ist das, aber alles andere halte ich für naiv. |
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Hertha BSE, FC Bayern und andere Beispiele ähnlicher Art mit Minderheitseigentümern gibt es da ja durchaus. ABER das ist eben wie gesagt schlicht nicht das, was hier bei uns derzeit gerade realisiert werden soll!
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
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ErwinvdB (14.12.2016) |
#1448
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Ansonsten wird es langsam, wie heißt das noch mal in neudeutsch, postfaktisch: "Auch die neuen Interessenten bieten dem Vernehmen nach vier Millionen Euro für die Übernahme von 49,9 Prozent. Das ist derzeit die mögliche Obergrenze: Fällt die reglementierende 49 + 1- Regel, sollen weitere Millionen fließen – wenn es denn der Wille des Souveräns ist." Holzhäuser will am Tivoli einsteigen - Lesen Sie mehr auf: http://www.aachener-zeitung.de/sport...#plx1550961697
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#1449
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Genau, das alles hat ja bei der letzten Inso super funktioniert, mit verschiedenen teuren Verträgen.
Abgesehen davon glaube ich, dass es rechtlich den ein oder anderen Haken geben könnte, sich mal eben in eine Insolvenz zu begeben, um einen Vertrag los zu werden. Ne, wir haben die Situation wie sie ist. Hohe Fixkosten und zu wenig Kohle bzw Einnahmen, um eine Mannschaft zu basteln, die wieder deutlich mehr Zuschauer anzieht. Kilic macht in meinen Augen einen super Job, mit den vorhandenen Mitteln. Egal, wer da am Ruder steht bzw im AR sitzt, wir benötigen mehr Geld. Die Zeit, um nochmal 2-3 Jahre mit immer weniger Kohle und ganz viel Transparenz etwas aufzubauen, wird niemand haben. Wir brauchen in meinen Augen in den nächsten Monaten eine tragfähige Lösung, oder wir müssen in eine erneute Insolvenz. Auch wenn das einige sehr romantisch sehen, ich sehe da diverse Risiken. Welche Sponsoren ziehen da nochmal mit, schiessen nochmals Kohle rein. Wer baut erneut eine Mannschaft auf, die komplett neu zusammen gestellt werden muss usw usw. Werden wir wirklich alle teuren Verträge usw los? Ich gehe davon aus, dass eine erneute Insolvenz oder ein Abstieg das abschließende Ende bedeuten und zwar auf ganz lange Sicht. Wenn einige Lust auf Lokalderbies gegen Inde Hahn oder Eilendorf haben, das überlasse ichjedem selber und urteile nicht drüber. Ich möchte perspektivisch wieder höherklassig Fussball schauen...von mir aus auch mit Investoren |
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#1450
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"Wenn es denn überhaupt der Wille des Souveräns ist, dem gesamten Deal zuzustimmen" Ein Deal, bei dem der TSV allerdings nach Absegnung später sicher nicht noch einmal in einem zweiten Schritt über eine weitere Veräusserung von Anteilen entscheiden können wird, sondern deren Veräußerung er bereits gleich zu Beginn als Grundvorraussetung vertraglich zusichern müssen wird! Die derzeit mögliche Obergrenze stellen 49.9% der Eigentumsanteile im übrigen auch keineswegs dar, sondern die 50+1 Regel verhindert lediglich mehrheitliches Mitspracherecht als Stimmrecht eines Investors. Mehreitliches Investoreneigentum an der GmbH in Form von über die 49.9% der Stimmrechte hinaus gehende stille Eigentumanteile ohne Mitspracherecht verbietet die Regel dabei keineswegs. Nur an solchen stillen Eigentumsanteilen an unserer GmbH hat der Investor derzeit, verständlicher Weise offenbar keinerlei Interesse.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
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Franz Wirtz (14.12.2016) |
#1451
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http://www.gvw.com/aktuelles/newslet...unwirksam.html Woher nimmst Du die Hoffnung, dass eine neuerliche Insolvenz diese - vermutlich noch „Jahrzehnte“ laufenden - Kraemer-Verträge auflösen kann?
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Erinnert euch an eure Menschlichkeit, und vergesst den Rest. (Russell-Einstein-Manifest, 1955) |
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Aix-la-Chapelle (14.12.2016) |
#1452
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Wir reduzieren den Spieleretat um die Hälfte, spielen nur noch um den Abstieg bei weiter sinkenden Zuschauerzahlen und Einnahmen mit wiederum den nächsten Finanzlöchern oder steigen gar ab. Oder gehen aber wahlweise in die nächste Insolvenz, wie einige hier ja bereits durchspielen. Wobei man beim Lesen dann fast den Eindruck gewinnen kann, dass einige genau dies wollen, um dann schön kuschelig mit einem überschaubaren Haufen von Leuten über die Dörfer tingeln zu können, um ihre sogenannte Alemannenseele mit den angeblich einzig echten und wahren Alemannen ausleben zu können. Dazu kann ich dann nur noch sagen, nein danke, dass ist nicht die Zukunft, die ich mir für die Alemannia wünsche.
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#1453
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Was ist einem persönlich wichtiger, Fußball der Alemannia zu unterstützen egal in welcher Liga, oder eine Fußballmannschaft in Aachen zu unterstützen, die für einen Zeitraum von 5 etwa Jahren Spiele auf mindestens bisherigem Niveau verspricht, aber die sich dafür im Besitz von egal wem außer der Alemannia selber befindet und deren sportliche und wirtschaftliche Zukunft nach jetzigem kenntnisstand nach Ablauf der 5 Jahre ebenso höchst ungewiss ist.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
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Franz Wirtz (14.12.2016) |
#1454
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Sollte dann tatsächlich irgendwann einmal, wo noch niemand weiß, ob dies überhaupt jemals geschieht, die 50+1 Regel fallen, bieten die Investoren an, dann weitere Anteile zu kaufen und weitere Millionen zu investieren, wenn es denn der Wille des Souveräns ist. Will heißen, dann muß der Souverän nochmals über einen Verkauf von Anteilen abstimmen.
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Nein, lieber Oche Alaaf, so eine von vorneherein vertraglich festgeschriebene Kaufoption sieht leider ganz anders aus und hat auch einen ganz anderen Sinn, als Du offenbar denkst! Aber selbst wenn es denn mit der Kaufoption so wäre, wie Du es dir vorstellst oder wünscht wäre sie in dem Sinne ziemlich wertlos, da sie durch Aufnahme von weiteren Existenzbedrohenden Schulden beim Investore viel zu einfach und wirksam "untergraben" lässt. Dann steht der TSV halt vor der Frage, ob er lieber als Mehrheitseigentümer der GmbH eine Insolvenz möchte oder ob er halt die Anteilsmehrheit an den Gläubiger und Investor rausrückt.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (14.12.2016 um 15:43 Uhr) |
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AIXtremist (15.12.2016) |
#1456
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Darüberhinaus haben, nein müssen Kölmel und Co. ein Interesse daran haben, dass die Alemannia wieder hoch kommt, sonst lohnt sich das Investment nicht. Und wegen mir dürfen die dann gerne in Zukunft auch finanziell davon profitieren, wenn die Alemannia dafür wieder hoch gekommen ist.
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#1457
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Ich wünsche mir das auch nicht. Gehe den Weg der Alemannia so oder so mit. Aber wenn man es zu verhindern weiß oder zumindest noch einen Versuch starten kann eventuell was zu retten würde ich das tun. Weil ob es dann noch die Alemannia ist die ich seit jeher kenne und liebe weiß ich nicht, irgendwas würde einfach fehlen wenn man nur noch mit 200-300 Mann bei totenstille Sonntags auf nem Dorfplatz steht und Fußball guckt. Klar würde ich mich weiter freuen wenn es denn läuft und wir gewinnen aber irgendwie ist es doch trotzdem nicht mehr das selbe. Und auch wenn wie hier schon oft angeführt einige Vereine wieder neu-auferstanden sind und von ganz unten wieder rangekommen sind (Kassel, Lok Leipzig, Dynamo etc.) Gibt es genauso die Gegenbeispiele. Z.B. Vfr Neuss, Solingen, Remscheid, Vfr Mannheim und und und Die haben das wahrscheinlich auch gedacht, aber für mehr als Landes-, Bezirks- oder sonst was für ne Liga reicht es trotzdem nicht - obwohl man vielleicht durch den Namen was attraktiver für lokale Sponsoren ist und dennoch mehr Zuschauer als die Ligarivalen hat. Also ich hoffe wir können zumindest RL erhalten, alles andere wäre schon echt heftig . |
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Aix-la-Chapelle (14.12.2016) |
#1458
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Aber im Ernst, es bleibt dabei, es geht zunächst um 49,9 %, sonst nix. Was der Investor darüberhinaus jetzt schon für weitere Angebote für eine zukünftig vielleicht, oder aber auch nicht fallende 50+1 Regel macht, ist gut und schön, aber nicht rechtsbindend, weil einem weiteren Verkauf von Anteilen die Mehrheit der Mitglieder so oder so zustimmen müßte. Und das muß sich dann erst zeigen. Sollte allerdings, wie du es mutmaßt, ein wie auch immer gearteter Automatismus darin enthalten sein, bin ich augenblicklich auf deiner Seite, wobei ich einen solchen Automatismus für vertragsrechtlich kaum möglich bzw. haltbar halte. Von daher lass es uns so halten, sobald das Angebot auf dem Tisch liegt, unterhalten wir uns weiter darüber. Solange, oder besser gesagt bis dahin, werde ich nicht in den "wir sind dagegen" Tenor mit einstimmen.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Aix-la-Chapelle für den nützlichen Beitrag: | ||
Aix Trawurst (14.12.2016) |
#1459
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Zumindest aber die theoretische Chance dazu vorurteilsvoll prüfen und nicht von vorneherein gegen alles sein mit der Aussicht auf den Rest des von dir benannten Zitates: "Da wäre dann die einzige Alternative zu sagen ok., spielen wir halt hier in Oche auf Dauer in den Niederungen der Amateurligen, um Kosten zu senken sagen wir mal im Waldstadion, und Hauptsache wir können sagen, wir haben unsere Seele nicht verkauft und sind den alten Traditionen treu geblieben."
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#1460
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