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  #2721  
Alt 21.02.2017, 00:05
Aki Aki ist offline
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http://www.aachener-nachrichten.de/a...-ein-1.1463805

Zitat:
Hat sich die Situation nicht eher verschlechtert, weil das Publikum ausbleibt?

Reimig: Die Resonanz ist schon etwas enttäuschend. Wir bleiben aber zuversichtlich, dass der Schnitt besser wird, wenn die Mannschaft weiterhin so performed. Es wäre eine Bestätigung ihrer Leistungen.
Zitat:
Steinborn: Ich hatte gehofft, dass aus der Region ein bisschen mehr Unterstützung von den Unternehmen kommt, auch wenn die Zurückhaltung historisch nachvollziehbar ist.
Also: Die Resonanz der Fans ist enttäuschend und die Unterstützung der Unternehmen ist zurückhaltend. Selbstreflektion: anscheinend geringer ausgeprägt.

Hätte man das Gesicht von Herrn Holzhäuser am 20.12.2016 gefilmt, als von Fanseite berichtet wurde, dass Geschäftsführer und Aufsichtsratvorsitzender gegenüber den Fans angegeben haben, dass es in der Regionalliga branchenüblich wäre, dass man mit einem Defizit von 10% des Etats planen würde, man hätte eine Einstellung für ein gutes Schweppes-Gesicht.

Die Saison 2015/2016 wurde mit einem operativen Ergebnis abgeschlossen, das nicht nachvollziehbar ist. Dieses beängstigende Defizit wurde zu einem immer noch großen Verlust reduziert, weil zwei Sondereffekte über TEUR 750 vorgenommen wurden. Hier handelt es sich offensichtlich um TEUR 500 von infront und TEUR 250 von Herrn Kölmel.

Aber, und so wird es auch in dem Protokoll der Mitgliederversammlung wiedergegeben:

Zitat:
Der Geschäftsführer erläutert, dass es sich Veräußerungen von Verwertungs- und Marketingrechten in der Zukunft handelte, ...
Es wurde also bereits die Zukunft zu einem Teil in der Vergangenheit verkauft und es mehren sich beängstigende Hinweise auf die wirtschaftliche Situation noch in dieser Saison (s. Interview oben).

Ich denke, dass die Herren als Ehrenamtler nicht wollten, dass sie in diese Situation kommen. Ich werde ihnen auch nicht unterstellen, dass sie vorsätzlich einen Investoreneinstieg in der Form bei ihrer Wahl geplant hatten. Wenn man sich die Aneinanderreihung der Verluste und auch einiger unglücklicher Entscheidungen (Klitzpera, etc.) ansieht, dann werde ich unsicher, ob die Entscheidungsträger für die Entscheidung eines Investors noch völlig objektiv sind.....
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"Ein kleiner Buchstabendreher kann einem den ganzen Satz urinieren." (WDR2)
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Achim F. (21.02.2017), easy (21.02.2017), Einzelkind (21.02.2017), Kleeblatt4TSV (21.02.2017), Kreuzritter (21.02.2017), Mott (21.02.2017), Öcher Wellenbrecher (21.02.2017), Rolli Kucharski (22.02.2017), tivolino (21.02.2017)
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  #2722  
Alt 21.02.2017, 00:48
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Und führen uns mit ihrer Kompetenz flugs.......


....in die 8. Liga, Kreisliga A. .
Cool, dann spielen sie 300 Meter von mir bei uns im Dorf...
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  #2723  
Alt 21.02.2017, 01:21
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Aix Trawurst Aix Trawurst ist offline
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Dann schreiben wir ihm doch mal.



Passt das in einen Tweet?
Saustark!
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub...
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  #2724  
Alt 21.02.2017, 01:43
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Black-Postit Black-Postit ist gerade online
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Dann schreiben wir ihm doch mal.



Passt das in einen Tweet?
Zu lange Sätze, zu viele Zeichen (mehr als 140).

Inhaltlich grandios.
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen und
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  #2725  
Alt 21.02.2017, 10:05
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Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Dann schreiben wir ihm doch mal.



Passt das in einen Tweet?
Großartig! Die Nummer ist weltklasse. Tränen gelacht.
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these colours don't run
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  #2726  
Alt 21.02.2017, 10:52
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Zitat:
Zitat von Mott Beitrag anzeigen
Großartig! Die Nummer ist weltklasse. Tränen gelacht.
Absolut.

@ Landei: Das solltest Du auch mal anders veröffentlichen. Fratzebook oder so.
Du würdest sehr viele zum Lachen bringen.
Oder schick den mal als Leserbrief an die AZ
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Nichts auf der Welt...
ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes)
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Kosh (23.02.2017), Wissquass (21.02.2017)
  #2727  
Alt 21.02.2017, 11:25
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Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Dann schreiben wir ihm doch mal.
(...)
Passt das in einen Tweet?
Gigantisch, galaktisch, großartig ... einfach klasse

Wolfgang, bitte erlaube ab sofort, dass man einem Beitrag bis zu 1000 Danke spendieren kann.
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  #2728  
Alt 21.02.2017, 11:36
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Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Cool, dann spielen sie 300 Meter von mir bei uns im Dorf...
Warum denn so lange warten.
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  #2729  
Alt 21.02.2017, 12:59
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Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Dann schreiben wir ihm doch mal.
Ich habe mir erlaubt das in einen eigenen Thread zu kopieren. Einfach zu köstlich als dass es hier evtl. etwas untergeht.
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Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig.
(John Steinbeck, USA - Nobelpreisträger für Literatur 1962)
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chris2010 (21.02.2017), Mia Schwarz Gelb (26.02.2017), Wissquass (21.02.2017)
  #2730  
Alt 21.02.2017, 15:53
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Da wundert es mich nicht, dass mehr oder weniger offen zugegeben wird, dass die Erlöse der laufenden (und mal wieder ziemlich dilettantisch und unehrlich inszenierten) Mitgliederwerbekampagnen aus der e.V.-Kasse ins GmbH-Kapital transferiert werden sollen. Interessieren würde mich in dem Zusammenhang allerdings, ob aus den zu Jahresbeginn eingezogenen regulären Mitgliedsbeiträgen schon Geld für die GmbH abgezwackt worden ist. Eine Frage an die Vereins- und Steuerrechtsexperten: Dürfte man das überhaupt? Ist es zulässig, Geldmittel eines gemeinnützigen Vereins in größerem Umfang an die nicht gemeinnützige Tochtergesellschaft weiterzuleiten? Oder kann so etwas am Ende vielleicht sogar zum Verlust der e.V.-Gemeinnützigkeit führen?
Ich weiß es wirklich nicht und will den Teufel nicht an die Wand malen. Aber die Vorstellung, dass nun auch noch der Verein in das ganze Schlamassel reingezogen wird, ist nicht prickelnd.
Die gleiche Frage habe ich mir auch bereits gestellt.

Von dritter Seite wurde mir bedeutet, dass ein Verein vier Bereiche hat:


Ideeller Bereich (Spenden, etc. – steuerfrei)
Zweckbetrieb (notwendige Tätigkeiten)
Vermögensverwaltung (Beteiligungen und Zinsen etc.)
Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb (Kommerz – steuerpflichtig)

Ich habe google befragt, wozu denn Mitgliedsbeiträge eines Vereins in diesem Kontext gezählt werden.

Laut folgendem Link http://www.vereinsbesteuerung.info/leitfaden_kst.htm zählen diese zum ideellen Bereich, woraus sich eine Steuerfreiheit ergibt (auch hier nachzulesen unter https://www.vereinswelt.de/vereinswi...r-bereich.html).

Zur Frage der Mittelverwendung sagt google weiter: https://www.vereinswelt.de/vereinswi...erwendung.html

Zitat:
Ein absolutes Muss für alle Vereine, die ihre Gemeinnützigkeit nicht verlieren wollen. Die Mittel des Vereins müssen für die satzungsgemäßen gemeinnützigen Zwecke verwendet werden, und zwar zeitnah.
Was mir vor diesem Hintergrund nicht einleuchtet, ist folgender Aspekt aus Paragraph 2.2 der Vereinssatzung des „e.V.“:

Zitat:
Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche sondern ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung.
in Kombination mit 2.3:

Zitat:
Die Mittel des Vereins dürfen nur für den satzungsmäßigen Zweck verwendet werden.
Und weiter in 2.5

Zitat:
Der Verein kann sich an Unternehmen beteiligen, deren Gegenstand auf den Zweck des 2.1 gerichtet ist - Einschub: Pflege des Sports - ... soweit sichergestellt ist, dass durch diese Beteiligung die Gemeinnützigkeit des Vereins nicht berührt wird.
Da stellt sich mir die Frage, ob angesichts des Vorhabens des Restpräsidiums, erhebliche Teile (prozentual wie viel eigentlich??) der Mitgliedsbeiträge über eine Kapitalerhöhung in die Tochter-GmbH zu transferieren, nicht genau dieses Problem mit dem Finanzamt droht (Verlust der Gemeinnützigkeit).

Mit ist durchaus bewusst, dass Recherchen bzw. Ergebnisse bei google mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten sind. Aber trotz weiterer diverser Nachfragen bei mehreren "schlauen Leuten" konnte ich hierauf bislang keine schlüssige Antwort erzielen/erhalten.
__________________
Es kommt anders, wenn man denkt ;)!
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AIXtremist (21.02.2017), Aki (21.02.2017), Mott (23.02.2017), Öcher Wellenbrecher (22.02.2017), Rolli Kucharski (22.02.2017), tivolino (21.02.2017)
  #2731  
Alt 21.02.2017, 16:56
tivolino tivolino ist offline
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Zitat:
Zitat von easy Beitrag anzeigen
..
Da stellt sich mir die Frage, ob angesichts des Vorhabens des Restpräsidiums, erhebliche Teile (prozentual wie viel eigentlich??) der Mitgliedsbeiträge über eine Kapitalerhöhung in die Tochter-GmbH zu transferieren, nicht genau dieses Problem mit dem Finanzamt droht (Verlust der Gemeinnützigkeit).

Mit ist durchaus bewusst, dass Recherchen bzw. Ergebnisse bei google mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten sind. Aber trotz weiterer diverser Nachfragen bei mehreren "schlauen Leuten" konnte ich hierauf bislang keine schlüssige Antwort erzielen/erhalten.
Danke für die Bemühungen. Aber wahrscheinlich zerbrechen wir uns ganz unnötig den Kopf. Denn unsere Führungsetage hat das doch bestimmt alles längst genau geprüft und würde sicher niemals irgendetwas aushecken, was die Gemeinnützigkeit unserer geliebten Alemannia gefährden könnte.

Trotzdem ist mir noch ein andere Spitzfindigkeit in den Sinn gekommen: Wie verhielte es sich eigentlich, wenn der e.V., sagen wir mal, 200.000 Euro aus Mitgliedsbeiträgen an die GmbH überweist und dann einen Monat später beschließt, 80 Prozent seiner GmbH für die von Kölmel angebotenen läppischen 100.000 Euro zu verkaufen? Das wäre dann ja wohl ein vollfettes Minusgeschäft. Könnte man so etwas als an Untreue grenzende Verschleuderung von Vereinsvermögen einstufen und einen entsprechenden Beschluss anfechten?
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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu tivolino für den nützlichen Beitrag:
AIXtremist (22.02.2017), Aki (21.02.2017), Mott (23.02.2017), Öcher Wellenbrecher (22.02.2017)
  #2732  
Alt 21.02.2017, 17:11
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Warum denn so lange warten.
Keine "Angst", ich bin auch dort Mitglied! Wenn ich "kuscheln" will, geh ich Sonntags auf den Sportplatz und wenn ich "SM" will, Samstags zum Tivoli
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  #2733  
Alt 21.02.2017, 18:55
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Aber wahrscheinlich zerbrechen wir uns ganz unnötig den Kopf. Denn unsere Führungsetage hat das doch bestimmt alles längst genau geprüft und würde sicher niemals irgendetwas aushecken, was die Gemeinnützigkeit unserer geliebten Alemannia gefährden könnte.
Ob wir uns unnötig den Kopf zerbrechen oder nicht, lasse ich mal dahin gestellt .

Ich bin mir allerdings sicher, dass unsere Führungsetage - und vorneweg Herr Reimig - sehr wohl um die Problematik mit der Gemeinnützigkeit weiß und diesbezüglich nach einer Lösung sucht.

Die Frage ist allerdings, wie „frei“ die Herren in ihrer Entscheidung (noch) sind. Augenscheinlich sind die Liquiditätsprobleme der GmbH so elementar, dass a) keine Verträge verlängert werden, b) nach allen erdenklichen Möglichkeiten gesucht wird, um an Geld zu kommen um den Betrieb lauffähig zu halten und c) die Investorenlösung auf Gedeih und Verderb gesucht wird. Und das alles, um nicht den Weg zum Amtsgericht antreten zu müssen.

Ich halte es für total menschlich, wenn in einer solchen Situation die Bereitschaft, ins Risiko zu gehen ausgeprägter ist, als in finanziell gefestigten Zeiten. Meßbare Größe muss aber sein, ob dies auch unter „Dehnungsaspekten“ zulässig ist.
__________________
Es kommt anders, wenn man denkt ;)!
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tivolino (21.02.2017)
  #2734  
Alt 22.02.2017, 07:37
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Wissquass Wissquass ist offline
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Investoren, Sponsoren, Gönner

http://www.rbb-online.de/sport/beitr...m/alt=amp.html
Wir sind nicht allein ..
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
(Werner Hansch)
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  #2735  
Alt 22.02.2017, 17:19
pierrevermeulen
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Zitat:
Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
Gegenüber Cottbus ist Aachen eben strukturschwacher Raum
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  #2736  
Alt 22.02.2017, 19:42
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Gorgar Gorgar ist offline
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Zitat:
Zitat von pierrevermeulen Beitrag anzeigen
Gegenüber Cottbus ist Aachen eben strukturschwacher Raum
Oder man hat Vertrauen in die Klubfuehrung.
__________________
Welch ein Verein - Was für Spieler
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  #2737  
Alt 22.02.2017, 21:05
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen „Freie Auslegung des Amtsverständnisses“ ...

Zitat:
Zitat von easy Beitrag anzeigen
Ob wir uns unnötig den Kopf zerbrechen oder nicht, lasse ich mal dahin gestellt . Ich bin mir allerdings sicher, dass unsere Führungsetage - und vorneweg Herr Reimig - sehr wohl um die Problematik mit der Gemeinnützigkeit weiß und diesbezüglich nach einer Lösung sucht.

Die Frage ist allerdings, wie „frei“ die Herren in ihrer Entscheidung (noch) sind.

Augenscheinlich sind die Liquiditätsprobleme der GmbH so elementar, dass a) keine Verträge verlängert werden, b) nach allen erdenklichen Möglichkeiten gesucht wird, um an Geld zu kommen um den Betrieb lauffähig zu halten und c) die Investorenlösung auf Gedeih und Verderb gesucht wird. Und das alles, um nicht den Weg zum Amtsgericht antreten zu müssen. Ich halte es für total menschlich, wenn in einer solchen Situation die Bereitschaft, ins Risiko zu gehen ausgeprägter ist, als in finanziell gefestigten Zeiten. Messbare Größe muss aber sein, ob dies auch unter „Dehnungsaspekten“ zulässig ist.
Auffälligkeiten gab es diesbezüglich von Anfang an:
  • Unmittelbar mit seiner erstmaligen Vorstellung wurde das Investorenmodell als alternativlos vorgestellt
  • Andere Gesprächsangebote wurden als „unseriös“ verworfen
  • Obwohl das heute vorliegende Angebot bereits auf den ersten Blick ungenügend erschien, unterschrieb man eine Verzichtserklärung, die alternative Verhandlungen mit anderen Anbietern ausdrücklich untersagte

Ein Einkäufer, der sich dermaßen „originell“ verhielte, flöge - so meine Einschätzung - im gleichen Augenblick „achtkantig“ aus jedem Unternehmen. Insbesondere eine Verzichtserklärung auf alternative Verhandlungen kann nur derjenige zeichnen, der auf einen Abschluss nicht zwingend angewiesen ist.
.
__________________
„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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  #2738  
Alt 22.02.2017, 21:18
tivolino tivolino ist offline
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Wie tief kann man sinken?

Aus Vereinssicht betrachtet ist es schon ziemlich bizarr, was sich da gerade anbahnt: Da startet der Mutterverein eine Mitgliederwerbekampagne unter dem Motto "Meine Herzensangelegenheit" - und will den Erlös dieser Herzenssache offenbar ausgerechnet dafür verwenden, das Herz unserers Vereins schnellstmöglich verkaufen zu können.
Damit nicht genug: Wenn's ganz übel läuft, ist die Mitgift, die man sich gerade auf der Straße zusammenzuschnorren versucht, um die alte Dame überhaupt noch an den Finanzmann bringen zu können, am Ende höher als der Verkaufserlös. 100.000 Euro für 80 Prozent haben Kölmel & Co. dem Klub geboten. Wenn der Mutterverein also mehr als 124.000 Euro zuschießt, um den Saisonetat, wie von den potenziellen Käufern gefordert, auszugleichen, dann heißt das - aus Vereinssicht - im Klartext:

Alemannia Aachens Fußballherz wird nicht verkauft.

Es wird auch nicht verschenkt.

Nein, man bezahlt - vom Geld der Mitglieder - sogar noch drauf, um es für immer loszuwerden.

Kann Alemannia Aachen eigentlich noch tiefer sinken als in die Landesliga? Offenbar schon.
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Franz Wirtz (22.02.2017)
  #2739  
Alt 22.02.2017, 21:25
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Auffälligkeiten gab es diesbezüglich von Anfang an:
  • Unmittelbar mit seiner erstmaligen Vorstellung wurde das Investorenmodell als alternativlos vorgestellt
  • Andere Gesprächsangebote wurden als „unseriös“ verworfen
  • Obwohl das heute vorliegende Angebot bereits auf den ersten Blick ungenügend erschien, unterschrieb man eine Verzichtserklärung, die alternative Verhandlungen mit anderen Anbietern ausdrücklich untersagte

Ein Einkäufer, der sich dermaßen „originell“ verhielte, flöge - so meine Einschätzung - im gleichen Augenblick „achtkantig“ aus jedem Unternehmen. Insbesondere eine Verzichtserklärung auf alternative Verhandlungen kann nur derjenige zeichnen, der auf einen Abschluss nicht zwingend angewiesen ist.
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Wie ich es verstanden habe, hat man bisher nichts dergleichen unterschrieben. Die Exklusivitätsklausel kann vielmehr erst dann in Kraft treten, wenn man das Angebot angenommen hat. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre es nach meinem Verständnis noch möglich, Kölmel & Co. einfach abzusagen und statt dessen andere Lösungen/Interessenten zu suchen. Das scheinen die vier Herren, die bei uns die Fäden immer noch in der Hand haben, allerdings nicht zu wollen.
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  #2740  
Alt 22.02.2017, 21:31
pierrevermeulen
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Aus Vereinssicht betrachtet ist es schon ziemlich bizarr, was sich da gerade anbahnt: Da startet der Mutterverein eine Mitgliederwerbekampagne unter dem Motto "Meine Herzensangelegenheit" - und will den Erlös dieser Herzenssache offenbar ausgerechnet dafür verwenden, das Herz unserers Vereins schnellstmöglich verkaufen zu können.
Damit nicht genug: Wenn's ganz übel läuft, ist die Mitgift, die man sich gerade auf der Straße zusammenzuschnorren versucht, um die alte Dame überhaupt noch an den Finanzmann bringen zu können, am Ende höher als der Verkaufserlös. 100.000 Euro für 80 Prozent haben Kölmel & Co. dem Klub geboten. Wenn der Mutterverein also mehr als 124.000 Euro zuschießt, um den Saisonetat, wie von den potenziellen Käufern gefordert, auszugleichen, dann heißt das - aus Vereinssicht - im Klartext:

Alemannia Aachens Fußballherz wird nicht verkauft.

Es wird auch nicht verschenkt.

Nein, man bezahlt - vom Geld der Mitglieder - sogar noch drauf, um es für immer loszuwerden.

Kann Alemannia Aachen eigentlich noch tiefer sinken als in die Landesliga? Offenbar schon.
Die hier von Dir aufgemachte, fast wissenschaftlich angehauchte, Diskussion dreht den Kreisel ideologisch zum wiederholten Male. Wir alle hier wissen doch inzwischen um die beiden Positionen. Es geht übrigens tiefer als Landesliga nämlich Auflösung. Aber auch Landesliga ist niemandem in der Kaiserstadt und darum herum zu verkaufen, das weißt Du doch auch. Also geht es nur über Fremdgeld von wem, wie und zu welchen Bedingungen ist nicht egal, aber unerläßlich.
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Aix-la-Chapelle (07.03.2017), Braveheart (23.02.2017), Wissquass (22.02.2017)
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