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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
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Lieber Maulheld,
ich finde du bist ein sehr interessanter Poster, der oft neue Perspektiven in die Diskussion einbringt. Das ist meistens sehr ertragreich, aber ich denke, dass dieser Beitrag eine gewisse Richtigstellung geradezu fordert. Auch wenn ich wirklich versucht habe nicht mehr auf die KBU einzugehen, ist es kein Wunder, dass dieser Thread das auf glorreichen 560 Seiten tut. Vorweg ich denke auch, dass ein Dialog die sinnvollste Alternative ist sich mit der KBU auseinanderzusetzen, aber nicht die einzige und scheinbar in der derzeitigen Situation auch nicht die angebrachte. Zitat:
Das schreiben sie doch sogar in ihrer eigenen Stellungnahme von letztem Montag: "Aufgrund dieser herben und massiven Enttäuschungen stellen wir ab sofort jede Zusammenarbeit und jegliche Form des Meinungsaustauschs mit der Führung des Vereins Alemannia Aachen bis auf Weiteres ein". Die herben und massiven Entäuschungen, die sie ansprechen, bleiben dabei sehr wage. Angeblich gebrochene Versprechungen von Mronz und eine quasi Verschwörung die KBU wegen der Verbindung einiger Mitglieder zur HoGeSa auszuschließen. Fakt ist die KBU Fahnen und Insignien wurden erst nach wiederholtem Fehlverhalten in Beeck und Köln eingezogen. Ich fände es ja durchaus interessant zu erfahren, welche Versprechen Mronz gebrochen haben soll. Worttreue ist, wenn man die letzten Jahre betrachtet ja nicht unbedingt eine Stärke der Alemannia Führungsriege. Aber wie wurde diese Entäuschung denn kommuniziert? In den Medien nicht, da sitzt ja die böse ACU, die alle armen KBU`ler niederschreibt. Und mir im persönlichen Gespräch die wahrscheinlich sehr subjektive Meinung eines KBU Mitglieds anzuhören, hilft da auch nicht weiter. Zu einem Dialog gehören immer mindestens zwei Partner. Man kann keine offene Diskussion führen in der man von vorneherein nicht bereit ist auf gewisse Dinge zu verzichten. Wenn "Pyro gehört zu unserer Kultur" ein unabänderliches Grundgesetz dieser Ultragruppe ist, dann ist für die Alemannia, solange Pyros illegal sind, ein "Die KBU gehört nicht ins Stadion, weil sie Gesetze bricht" genauso vertretbar. Dasselbe gilt, wenn man in der Diskussion immer auf andere zeigt und sagt die haben Fehler gemacht, aber selbst bei eigene Fehltritte, die ja hin und wieder passieren können, wie ein kleines Kind die Finger in die Ohren steckt und laut summt. Es geht nebenbei auch gar nicht darum, dass man das im Stadion jetzt durch große Kollektivstrafen gegen alle KBU Mitglieder durchsetzt. Das ist, wie du und andere richtig festgestellt haben kaum machbar und rechtlich fragwürdig. Aber die momentane Linie der Alemannia halte ich durchaus für vertretbar. Wie trennt man denn am besten die Spreu der Selbstdarstelller vom Weizen der echten Alemannia Fans, die die KBU ja auch en masse in ihren Reihen hat? Ganz einfach, man nimmt ihnen ihr Spielzeug weg. Glaubst du ernsthaft jemand dem es als Ultra nur darum geht sich für sein Team aufzuopfern kommt es drauf an, dass er das im schwarzen KBU Shirt tun kann? Oder nehmen wir das Verbot der Stadionverbotler-Flagge, dabei geht es der Alemannia doch gar nicht darum jeden Dialog über sinnige und unsinnige Stadionverbote für beendet zu erklären. Wo hat sich den die KBU als sie das letzte Mal verboten wurde im Stadion versammelt, doch nicht etwa genau hinter dieser Flagge? Es geht hier darum einen Identifikationsfaktor der Karlsbande aus dem Stadion zu bringen, den sie sonst für ihre eigenen Zwecke, sich als ach so große Nonkonfirmisten aufzuspielen, missbraucht. Ich bin durchaus deiner Meinung, dass es keinen Sinn macht die KBU aus dem Stadion zu prügeln und dass man die Tür für einen Dialog immer zumindest ein Stückchen offen lassen sollte, nur dafür muss nicht die Alemannia sich bewegen, sondern die KBU. Den Weg der kleinen Schritte, mit dem Anti-Rassismusbanner und der Vorstellung eigener Projekte im Stadion fand ich äußerst positiv, aber wenn die Karlsbande ******* baut und dann beim Gegenwind meint, sich einigeln zu müssen, kann man diesen Weg eben nicht weiter gehen. Die Zeit für Samthandschuhe ist bei der Karlsbande, und das dokumentiert nicht zuletzt dieser Thread doch sehr eindrucksvoll, endgültig vorbei. |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu Rawne für den nützlichen Beitrag: | ||
High Roller (01.12.2014), Maulheld (01.12.2014) |
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Strafen und hartes Durchgreifen wären im Umgang mit diesen von Polizeigewalt und Vereinswillkür völlig traumatisierten Menschen natürlich total verkehrt. Da muss man ganz sensibel reagieren. Einen solchen Angriffsversuch darf man nicht etwa plump als asoziales Verhaltes missverstehen, nein, man muss ihn als heimlichen, vielleicht etwas unglücklich geäußerten Wunsch zum Dialog begreifen, und man muss alles daran setzen, diese nach außen scheinbar so verhärteten, aber seelisch doch so verletzlichen Menschen durch resozialisierende Hilfestellung statt durch gnadenlose Repression wieder in die Mitte unserer Stadiongesellschaft zurückzuholen... |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu tivolino für den nützlichen Beitrag: | ||
Aix-la-Chapelle (01.12.2014), Stephanie (01.12.2014) |
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Aber inhaltlich erkenne ich leider wieder nur: Böse KBU, Euch kleinen Hosenschei...rn gehört mal richtig der Hintern versohlt, damit Ihr lernt, wie man sich in einem Fussballstadion benimmt. Eine Wunschvorstellung, die aus besagtem Grund nicht funktioniert. |
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Warum sollte das nicht funktionieren? 200 haben bereits Stadionverbot. Wegen Siegen kommen voraussichtlich weitere 10 dazu. Und die Alemannia verschärft den Kurs und nimmt die Personen ab sofort persönlich in Regress. Da werden sich bei manch einem der hier zitierten "Jungen Burschen" Mama und Papa freuen, wenn sie dafür aufkommen dürfen und ihre Liebsten sicherlich ermuntern, so weiter zu machen. Von daher, die Alemannia ist auf dem richtigen Weg und muß ihn nur konsequent zuende gehen, auch wenn es sicherlich noch ein gutes Stück Arbeit ist und die ein oder andere Hürde noch aus dem Weg zu räumen ist.
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Geändert von Aix-la-Chapelle (01.12.2014 um 11:39 Uhr) |
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Du liest meine Beiträge aber schon, oder?
Oder drücke ich mich so missverständlich aus? Okay,es wird jetzt mit der Brechstange probiert. Vielleicht schafft man dann auch tatsächlich Ruhe ins Stadion zu bekommen, indem man den Krawall nach draußen verlegt. Wird zwar unserem Ruf nicht verbessern, im Gegenteil, aber zumindest gibt es keine Verbandsstrafen mehr. |
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Natürlich sind die handelnden Personen für Ihr Tun verantwortlich. Keine Frage. .. Keine Widerrede. .. Aber wir diskutieren hier doch schon die ganze Zeit darüber,wie MAN diese Typen dazu bringt,den Verein nicht immer in Verruf zu bringen. Und da liegt doch der Großteil der Verantwortung oder von mir aus der Großteil der MÖGLICHKEITEN beim Verein. ? |
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Der weichgespülte Schmusekurs, bevor Mönning übernommen hat, hat uns letztlich erst dahingebracht, wo wir sind. Er hat das fatale Signal gesetzt, dass man auf dem Tivoli machen kann was man will es eh keine spürbaren Konsequenzen gibt und die "Androhungen der Alemannia eh nicht ernst zu nehmen sind. Und wie schon mal geschrieben, falls du meine Beiträge liest, ist die Alemannia für's Stadion verantwortlich und kann nicht allen ernstes auf Sanktionen verzichten, weil dann vielleicht oder sogar tatsächlich die Honks woanders Stress machen. Das wäre, um es ganz vorsichtig auszudrücken, ein sehr seltsame Rechtsauffassung.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Aix-la-Chapelle für den nützlichen Beitrag: | ||
tivolino (01.12.2014) |
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Keine Frage. Nur bringt uns das weiter? Das Ziel ist doch unser Negativ Image zu eliminieren. Im Moment verlegt (man) es auf die Straße. Und dort unterscheiden sich unsere Auffassungen. .. Dir reicht das,so glaube ich und Du findest es den richtigen Weg. Ich persönlich wünsche mir ein positives Image für die Alemannia und ich glaube nicht Das es auf diese Weise erreicht werden kann. |
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Solange die Übergriffe mit der Alemannia und Ihren Sportveranstaltungen direkt in Verbindung stehen, ist sekündär ob diese auf den Rängen oder am Vorplatz oder Gästeparkplatz stattfinden. Entscheidend für das Image ist die Schlagzeile. Unterschiedliche Bewertungen und Zuständigkeiten gibt es lediglich im Strafmaß und der möglichen Ahndung. Ausserdem sind im Zweifelsfall unterschiedliche Gerichtsbarkeiten Zuständig.
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
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Zudem ist doch der Dialog (seitens der KBU!) erst abgebrochen worden, nachdem der Verein eine andere Sichtweise auf Verwendung von Pyros, HoGeSa-Abzeichen und SV-Fahnen gezeigt hat. Und jetzt mal ehrlich: Die KBU hat (mit Kameraden) eine Fangruppierung aus dem Stadion geprügelt, die Alemannia zum Naziverein gemacht, den Verein durch Fehlverhalten immer wieder in Verruf gebracht und auch direkt finanziell geschädigt. Und mit denen willst du noch reden? In ihren kruden Köpfen sehen die doch ihr Verhalten als richtig und das aller anderen als falsch. Das ist doch kein geführter Dialog. Das ein solcher Dialog nichts bringt, zeigt das Thema Pyrotechnik doch ganz deutlich. Sollte ein Dialog Sinn machen, stellt jeder seinen Standpunkt dar und am Ende einigt man sich auf eine Lösung. Diese Lösung kann in dem Fall aber nur heißen keine Pyros. Die KBU schließt dies aber von vorneherein aus, da Pyros für Kackhaufen Ultras eben dazu gehören. Warum sollte man jetzt weiter reden? Mit ihrem Bekennerschreiben haben die Schwachmaten doch ganz klar gesagt, bitte redet nicht mehr mit uns, es bringt nichts. Und jetzt zu sagen, wir können aber noch viel böser, ist doch lachhaft. Wenn die Jungs Eskalation wollen, dann bekommen sie die auch. Immer mehr werden aus dem Verkehr gezogen, sie werden in Haftung genommen usw. Wahrscheinlich werden auch demnächst weitere Privilegien (Fähnchen, Mueezinkanzel, Megaphon) fallen. Und wenn die Sanktionen immer größer werden, wird der Zulauf auch immer geringer und die KBU blutet aus. Und ich denke, dass wird schneller gehen, als du denkst. Und ehrlich gesagt: Für mich wäre der Tivoli ohne KBU ein besserer Ort. Ich finde es wirklich schade, dies sagen zu müssen, da ich das Bunte am Fußball liebe, aber an manchen Stellen kommt man eben mit multikulti nicht weiter...
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Fußball ist immer noch wichtig... |
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Weiss nicht, ob du das meinst. Aber beim Freundschaftsspiel in Kerkrade gab es ein Feuerwerk nach dem Spiel mit Böllern und Nebelkerzen garniert, welches wohl nicht vom Veranstalter organisiert war.
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
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Entscheidend ist doch, dass der Verein einmal ganz klare Kante fährt und dies auch durch Taten untermauert. Dies ist auch Bestandteil der sicherlich extrem mühsamen Korrektur in der Außendarstellung. Sollte nur irgendwie nur der Hauch von Eindruck entstehen, man ließen Rechten und Krawallmachern im Umfeld der Alemannia nur eine Handbreit Spielraum, dann wird sich dieses Bild niemals nachhaltig ändern.
Man hat der Karlsbande in diesem Kontext mehrfach die Gelegenheit gegeben, sich selber so zu Positionieren, dass diese Teil eines neuen Bildes der Alemannia werden kann - was ich absolut als Entgegenkommen vom Verein werte. Denn mit der KB wird es sicher schwerer eine "saubere" Alemannia zu verkaufen, als ohne sie. Somit erscheint es fast schon lächerlich, dass die KB die Tür zu Diskussionen zuschlägt und nicht die Alemannia als immer wieder aufs Neue geschädigter Verein. Ich denke, dass es jetzt wichtig ist nach außen zu zeigen, dass man eine klare Linie fährt und diese Linie dann auch beibehält. Bei uns ist kein Platz für politischen Extremismus und auch kein Platz für Gewalt! Geändert von BigAl (01.12.2014 um 15:58 Uhr) |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu BigAl für den nützlichen Beitrag: | ||
Aix-la-Chapelle (01.12.2014), Flamebird (01.12.2014) |
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Das werfen der Bierbecher auf den am Boden liegenden Spieler war schon im Stadion. Auch die Papierkugeln wobei die vom Zaun aufgefangen wurden.
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
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Es reicht aber für den Verein, dass der Ruf weiter schlecht bleibt, auch wenn es keine rechtlichen Folgen für Alemannia gibt.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Michi Müller (01.12.2014) |
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