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Das stimmt. Was noch nicht klar ist, ist wie viel der Verein noch haben müsste, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre...
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Also laut der getätigten Aussagen unseres Vorstandes war ja rauszuhören, man werde ALLES dafür tun, damit Alemannia nicht in die tiefste Klasse muss... Schon im Winter haben sie ja Gelder in Alemannia investiert. Gibt jeder von denen 300.000 Euro (können sie ja auch als Unternehmer von der Steuer absetzen) dann hätte sich das Kölmel-Problem wohl erledigt.
Oder ein Sponsor springt ein (Alemania hat ja an sich viele davon) und sichert mit knapp 900.000 Euro den Aachener Turn- und Sport Verein Alemannia von 1900 e.V. ab. Eine weitere Option wäre, dass der Verein (von der Stadt oder einem Gläubiger eine Bürgschaft bekäme!) Einer dieser Fälle wird wohl nötig sein, da es wohl auf ein negatives Urteil hinauslaufen wird... In der Vergangenheit hat es auch sehr oft Beispiele gegeben, dass Vereine um die Lizenz zu erhalten, von einen Sponsor knapp 1 Mio bekommen haben. Oder auch nun in der 2. BL: da braucht der VFR Aalen knapp 6 Millionen Euro...Also da wird sich in der Aachener Wirtschaft doch irgendein Unternehmen finden! Ich denke weiter positiv und sage: Wir spielen in der nächsten Saison (leider) in der Regionalliga West (erstmals in unserer 113-jährigen Vereinsgeschichte). Des weiteren können natürlich auch wir Fans weiter etwas für den Fordbestand von Alemannia tun. Wir könnten z.B. bei Freunden und Bekannten Werbung für die Retterkollektion machen so dass sich noch viele Sauchen verkaufen lassen! Ferner ist da ja immer noch die Spendenhotline und die Phonehotline. Auch wenn viele Fans schon zahlungs oder spendenmüde sind, so müssen wir unserem Verein in dieser schwierigen Phase zur Seite stehen! Ein Beispiel zum obigen Vorschlag: Wenn es nur 1 Fan gelingt, vielen Bekanten und Freunden die Retterkollektion schmackhaft zu machen, dann hätte Alemannia schon viel dabei gewonnen!!! Geändert von Kai (01.05.2013 um 14:12 Uhr) |
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Mit dem Geld des Vorstands gehst Du ja ziemlich locker um. Ich meine in Erinnerung zu haben, dass Herr Dr. Terbrack einen deutlich geringeren Betrag aus seinem Vermögen angeboten hatte. Herr Kutsch hat nach seinen Angaben auch bereits Gelder zur Verfügung gestellt; wäre er bereit noch weitere Gelder zu geben? Das Sponsoring von Unternehmen für einen Verein, der keine eigene Lizenzmannschaft besitzen, ist auch fraglich. Persönliches Engagement von Unternehmern/Geschäftsführern ist auch begrenzt, da es oft den sog. "Drittvergleich" gibt. Spenden würde gehen, doch Spenden kannst auch Du in Deiner Steuererklärung berücksichtigen. Bürgschaften von Unternehmen oder Privatpersonen sehe ich überhaupt nicht, dies ist extrem gefährlich und unrealistisch. Wenn die Sponsoren vermutlich so einfach zu finden sind und auch so spendabel wären, frage ich mich nur, wieso die Alemannia dies früher nicht ausgenutzt hat. Wird jetzt auf einmal alles leicht und besser? Die Retteraktionen wurden mit viel Einsatz von Svenc und vielen Anderen initiert und laufen noch weiter. Wenn die Zuschauerzahlen sinken, sinken aber auch die potentiellen "Retter", zumal viele Besucher auch mittlerweile reichlich Buttons haben. Sprech gerne noch Leute an, dies kann und sollte jeder weiterhin machen, doch die absehbaren Gelder sind sehr überschaubar.
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"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004] |
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Das will ich auch!!! |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Kiki13 für den nützlichen Beitrag: | ||
FeiK (01.05.2013) |
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Was glaubst du denn was "von der Steuer absetzen" bedeutet? Glaubst du du bekommst das Geld in Form von Steuern vom Staat zurück?
Du kannst beim "absetzen" nur deine Steuerschuld mindern, sonst nichts. Wenn du die Kohle nicht übrig hast, bringt dir das Absetzen rein gar nichts. |
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Muss da evtl. anstelle des "oder" ein "und" hin?
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Kann natürlich auch sein...
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu Dirk für den nützlichen Beitrag: | ||
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Des weiteren können natürlich auch wir Fans weiter etwas für den Fordbestand von Alemannia tun.
Hat der ehemalige Geschaeftsfuehrer der GmbH nicht schon genug Fahrzeuge fuer die Angestellten angeschafft ?! |
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...und Meino Heyen ist Florence Nightingale
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Folgende 10 Benutzer sagen Danke zu Skorpion65 für den nützlichen Beitrag: | ||
a.tetzlaff (05.05.2013), Dirk (05.05.2013), hemingway (05.05.2013), HerrSchlau (06.05.2013), hodgepodge (05.05.2013), josef heiter (07.05.2013), mise (05.05.2013), rocker (06.05.2013), Rudi72 (12.05.2013), tivolino (06.05.2013) |
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Wenn dann lieber ein richtiger Neuanfang, dann können wir sicher gehen , das die Kohle auch dahin fließt wo sie hin soll ( hoffe ich zumindest)
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selbst der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt nur der tsv |
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Alles für Aachen! |
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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu für den nützlichen Beitrag: | ||
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Spätestens mit den DFB-200.000€ sollte das kein Problem mehr darstellen. In meinem Kopf verhält es sich mit dieser Versteigerung wie mit den Dauerkarten. Geld, das man jetzt spendet, fällt in die Masse. Oder wie ist das?! :\
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Alemannia Aachen - The way you make me feel |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Wolfbiker für den nützlichen Beitrag: | ||
josef heiter (25.05.2013) |
#1077
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Es ist anscheinend soweit, dass unsere Alemannia nicht mehr nur einen Insolvenzantrag gestellt hat, sondern nun auch das Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Auch wenn dieser Schritt sehr absehbar war und ausgiebig geplant wurde, so freunde ich mich trotzdem sehr ungerne damit an.
Die Abhängigkeit M&M+V gefällt mir nicht. Ob Transparenz- und Kommunikationspflichten dabei umfassend erfüllt wurden oder nicht, ist dabei weniger von Interesse. Wenn Wege bestünden, sich von dem Insolvenzverfahren zu distanzieren, wäre mir dies sehr sympatisch. Ich sehe es so, dass der aktuelle Stand der Gelder für das Insolvenzverfahren von großer Bedeutung sein wird, denn daran ist abschätzbar, ob überhaupt ein Insolvenzplanverfahren möglich ist oder ob vielmehr ein klassisches Insolvenzverfahren eröffnet wird. M.E. wäre in einem klassischen Verfahren nur die Alternativen der Fortführung oder des Verkaufs denkbar (und erst danach die Liquidation; Liquidation alleine kann keine Alternative sein, da dies das Ende des Alemannia-Fussballs bedeuten würde!). Je früher dann ein Verkauf ansteht - nur der TSV kann m.E. als Mutterverein nach Absicherung durch die Verbände als Käufer auftreten - desto besser ist die Planungssicherheit auf allen Seiten. Was wären die Voraussetzungen und wäre dies zumindest theoretisch denkbar? Der TSV müsste selber noch lebensfähig sein und aktiv existiert (s.u.). Zudem wären Sponsoren, Gönner, Investoren und Idealismus sowie Zuversicht notwendig. Was könnte man versuchen? Der Verein könnte beispielsweise planen eine weitere Tochtergesellschaft zu gründen (z.B. "Alemannia Aachen FC GmbH" wobei FC für 'Football Company' stehen könnte). Nach Freigabe der Planung durch WFLV bzw. DFB könnte diese GmbH die Lizenz und die Angestellten der insolventen GmbH übernehmen. Voraussetzung wäre ein intakter Verein und Liquidität der neuen GmbH. Vermutlich wären größere Aktionen notwendig, doch uns sollte auch bekannt sein, dass der Mutterverein lediglich 50% plus einen Stimmanteil besitzen muss. Kann eine neue GmbH (übergangsweise; s. ähnlich wie Prof. Breuer) ein Renditeobjekt sein? Wären Sponsoren evtl. gewillt nicht nur Sponsoren, sondern auch in abgestecktem Rahmen örtliche (vorübergehende) Anteilseigner zu werden? Wollen dies die Mitglieder des Vereins? Als Mitglied sehe ich dies grundsätzlich skeptisch, doch bin ich mir auf der anderen Seite sicher, dass Invests von Anteilseignern anders und besser überprüft werden, als Sponsoringleistungen. Angenommen die Gelder wären vorhanden, würde sich die Frage nach dem Wert einer Lizenz stellen und Herr Prof. Mönning wäre zu fragen, ob er einem derartigen Verkauf zustimmt. Der Wert einer Regionlliga-Lizenz wird vermutlich nicht sehr hoch sein, denn aus der aktuellen Mittelrheinliga hat nur HM Bergheim einen Antrag auf die Lizenz als damals potentieller Aufsteiger gestellt. Stellt sich somit eher die Frage, wo die Schmerzgrenze des Gläubigerausschusses ist, denn diesem muss Prof. Mönning das theoretische Angebot unterbreiten. Mehrfach habe ich gerüchteweise gehört, dass eine Quote von 20% im Vorfeld diskutiert sein sollte, auch wurde von mind. EUR 1 Mio. mal geredet. § 9 des WFLV-Regionalligastatus schreibt vor, dass Kapitalgesellschaften von Muttervereinen unter Voraussetzungen zum Spielbetrieb zugelassen werden können. Zudem gibt es einen Querverweis auf den DFB-Stauts für die 3. Liga. In § 10 dieses Statuts wird der Rückfall, Verlust und die Rückübertragung des Antragsrechtes zur Lizenz (nicht die Lizenz selber). Hier wird deutlich, dass der Mutterverein erst zur nächsten Saison das Antragsrecht zurückerhalten kann. Dies ist für 2013/14 nicht mehr möglich, wäre aber für 2014/15 denkbar und planbar. Zitat:
Subjektiv sehe ich diese Gestaltung als theoretisch überprüfbar an, denn ansonsten würde ein klassisches InsO-Verfahren bedeuten, dass mindestens bis zum Saisonende die insolvente GmbH den Spielbetrieb aufrecht erhalten muss. Im Führjahr könnte ein Übergang des Antragsrechtes auf den Verein erfolgen, wenn das Präsidium dies überhaupt wünscht. Nachteilig finde ich, dass ein Versäumnis der nicht satzungskonformen Mitgliederversammlung droht. Als Verband würde ich vermutlich unter diesen Voraussetzungen auch einem Vorstand zu so einer gestaltenden Planung keinen Segen geben. Also muss der TSV solide und zukunftsweisend aufgestellt und eingeschworen werden. ABER: Wer nicht fragt, bekommt auch keine Antworten. P.S.: Bei der Statutensuche bin ich über § 20 des WFLV Regionalligastatus gestolpert. Dort wird ausgeführt, dass 5% der Zuschauereinnahmen, mindestens EUR 250 pro Spiel als Beitrag zu entrichten sind. Damit ist schon einmal ein gewisser Betrag in Planungen blockiert.
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"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004] |
#1078
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Ist ja schön, dass du dir so viele tiefgreifende Gedanken machst. Aber haben M&M im großen AZ-Interview nicht längst erklärt, wie die Sache laufen soll?
Die Rede war da nicht von irgendwelchen Lizenzverkäufen an den Mutterverein oder der Gründung einer neuen Gesellschaft, sondern von einem Insolvenzplanverfahren, das bis zum Jahresende abgeschlossen werden soll und dessen Masse vor allem aus "Altvermögen" aufgebaut werden soll. Das Problem ist, dass es dieses Altvermögen noch gar nicht gibt. M&M wollen es erst noch reinholen, u.a. indem sie Haftungs- und Anfechtungsansprüche geltend machen. Schade, dass Pauli nicht konkret nach dem Plan B für den Fall gefragt hat, dass diese gewagte Strategie nicht aufgeht. Ich kann mir jedenfalls schwer vorstellen, dass Geschäftspartner, die zwischen Anfang und Ende 2012 Geld von der Alemannia bekommen haben, die Beträge jetzt klaglos zurückzahlen und sich im Gegenzug auf die endlos lange Gläubigerliste setzen lassen. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Kraemer, Heyen und Co. sich ohne erhebliche juristische Gegenwehr in finanzielle Haftung nehmen lassen. Aber M&M kennen sich natürlich viel besser aus als ich. Sie werden sich bei ihrem Plan schon was gedacht haben. Und sie werden die ganze Sache jetzt ganz sicher schnell und zu unser aller Zufriedenheit zu Ende bringen, so dass wir uns ab der Rückrunde wieder ganz auf den Sport konzentrieren können. Zitat:
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#1079
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Zitat:
Mir wäre es wichtig, dass wir uns so schnell wie möglich wieder auf den Sport konzentrieren (evtl. schon in ein paar Monaten). Zudem habe ich so meine Zweifel, dass aller sicher nach das Verfahren schnell und dem auch noch zur Zufriedenheit zu einem Ende gebracht wird. Du schreibst selbst, dass Dir "Altvermögen" derzeit fehlt. Wenn dies aus dem Durchsetzen von Ansprüchen erst resultieren wird, wird dies eher Jahre als ein paar Monate in Anspruch nehmen. Du siehst selbst auch Prozessrisiken. Insofern erscheint mir die zeitliche Planung sehr anfällig. Ohne "Altvermögen" bzw. Geldern aus Ansprüchen sehe ich auch wenig Erfolg für einen Teilerlass der Gläubiger. Wenn diese nicht evtl. bereit sind auf fast die komplette Quote zu verzichten, erscheint mir ein Insolvenzplanverfahren für sehr optimistisch, denn ein Plan aufgrund von kalkulierten, durchsetzbaren Ansprüchen, ist wohl weniger gemeint, denn aus dem zukünftigen Fußballbetrieb wird keine große Erwartungshaltung der Gläubiger ableitbar sein. Nach meiner Vorstellung wäre die neue GmbH von dem Verein zu gründen. Wenn der Verein aktiv wird und ein Angebot macht, dass der Gläubigerausschuss annehmen würde, wird Prof. Mönning dies unterbreiten müssen. Dies erscheint mir eine, vielleicht die einzige Möglichkeit, dass der Verein das Heft des Handelns übernimmt und den Takt vorgibt, statt die Planungen von M&M hinzunehmen und diese gewähren zu lassen. Wann und wie viel Ansprüche Prof. Mönning danach zusätzlich für die Gläubiger der insolventen GmbH einklagt oder einklagen lässt, wäre uns im optimalen Fall völlig egal, weil wir uns dann schon längst wieder um hoffentlich positivere sportliche Belange einer neuen GmbH kümmern und diese diskutieren.
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"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004] |
#1080
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Warum, weiß ich auch nicht so genau im Detail, aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann liegt das Letzten Endes wohl schlicht am negativen Ausgang vom Kölmelprozess mit dem Verein. Das Problem ist einfach, dass wenn die Lizenz an den TSV übergeht, dann muss sie ja aus der Insolvenzmasse herausgelöst werden und wird zum Bestandteil des Vereinsvermögens überführt und da dient sie dann am Ende nur der Begleichung von Kölmels Forderungen an den Verein. Und dadurch wird die Perspektive für die Alemannia irgendwann wieder höherklassig zu spielen und vernünftige Mieten Zahlen zu können insgesamt gesehen leider auch kaum besser. Und kein einziger Gläubiger der GmbH oder Stadion-GmbH wird alleine zugunsten von Kölmel und dessen Gläubigern auf Forderungen verzichten. Wegen dem Urteil im Prozess mit Kölmel ist es also offenbar leider völlig sinnlos geworden, sich darüber Gedanken zu machen, wie man dem TSV die Spielberechtigung aus der Insolvenzmasse GmbH wieder zukommen lassen könnte.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (02.06.2013 um 18:49 Uhr) |
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