#21
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Nein, es gibt keine Pflicht zur Flucht (außer z.B. gegenüber Kindern).
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#22
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Wenn ich die Regeln richtig verstehe, darf man sich als Fußballspieler gegen tätliche Angriffe von Zuschauern nicht wehren, da als Strafe die rote Karte winkt. Deswegen sollte meiner Ansicht hier Notwehr von der unmittelbaren Bestrafung ausgenommen werden.
Solche Tritte müssen bestraft werden.
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Dirk für den nützlichen Beitrag: | ||
Blackthorne (24.12.2011) |
#23
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Zitat:
Die Frage, ob das eine Affekttat ist, ist übrigens gar nicht so einfach, wenn wir schonmal dabei sind. Die Hürde, die da angelegt wird, ist höher als einfaches "Er hatte sich nicht im Griff". Auch für eine Affekthandlung ist man also zunächst einmal verantwortlich. [korrigiert, Irrtum meinerseits]. Allerdings - und das habe ich ja schon geschrieben - war ein gewisses Maß an "Gegenhalten" hier bestimmt angemessen, der Kerl war ja vogelwild. Mehrmals auf ihn einzutreten ist aber trotzdem zuviel des Guten.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden Geändert von Max (22.12.2011 um 10:00 Uhr) |
#24
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Der erste "abwehrende" Tritt war ja noch in Ordnung, aber auf den liegenden Idioten einzutreten geht gar nicht. Rot vollkommen berechtigt.
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. (Sokrates) |
#25
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Quelle bitte.
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#26
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Du hast Recht, ich habe es gerade noch einmal nachgelesen: Fliehen muss er nicht. Dennoch gilt die Gebotenheit, also das grundsätzliche Prinzip, das mildeste Mittel zu wählen, das den Angriff abwehren kann. Und das ist mit Tritten auf einen am Boden Liegenden klar überschritten, finde ich.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden |
#27
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Ehrlich gesagt finde ich die Reaktion des Torhüters nicht unangemessen. Man muss sich vor Augen halten: Aus welchem Grund stürmt der Typ auf den Rasen? Einzig und alleine umd den Torhüter zu attackieren, zu treten und möglicherweise zu verletzen (zumindest nimmt er diese dann billigend in Kauf).
Insofern ist die Reaktion des Torhüters nachvollziehbar und moralisch gerechtfertigt. Juristische Wertungen bleiben davon erstmal unberührt. Aber der Angreifer darf sicher nicht davon ausgehen, von dem, den er attackiert, mit Samthandschuhen angefasst zu werden. Wer Wind sät, wird Sturm ernten!
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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Blackthorne (24.12.2011), dizoe (22.12.2011), Odin (22.12.2011), Schwarz-Gelbsucht (22.12.2011), twin-sven (22.12.2011) |
#28
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Zitat:
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#29
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Zitat:
Mal unabhängig vom Kontext: Wie lange ist es denn legitim in so einer Situation weiter einzutreten? Wo liegt da die Grenze? Ich finde eure Argumentationslinie vom Prinzip her sehr gefährlich, da sie Tür und Tor für entfesselte Gewalt hin zum Totschlag öffnen kann. Es ist daher auch in diesen Situationen immens wichtig, die Umstände zu beachten und nicht wild draud los zu gehen. Ein kleiner Exkurs: Im Vietnam haben amerikanische Einheiten des Öfteren ganze Dörfer niedergrebrannt und massakriert, wenn sie aus diesen beschossen wurden. Nach außen hin wurde dieses Vorgehen genau mit euren Argumenten begründet. Das ist jetzt weit hergeholt. Ich wollte jedoch nur darstellen, wie gefählrich das konsequente Verfolgen eurer Argumentationslinie sein kann.
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Öcher im Idar-Obersteiner Exil :traurig:
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#30
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Zitat:
Die Frage ist die, wo fängt wehren an und wo beginnt die Tätlichkeit! Ich sehe mich als Schiedsrichter dazu nicht in der Lage dies zu entscheiden, auch interessieren mich die Motive als Schiri überhaupt nicht. Wenn sowas passiert, wird es sowieso sehr schnell ungemütlich auf dem Platz und meistens eskaliert das dann. Da hast du als Schiri überhaupt keine Chance mehr, zumindest im Amateurbereich. Da schaut man sich dann alles in Ruhe an, notiert die Übeltäter und Vorfälle und wartet ab, bis sich die Situation beruhigt hat. Dann spricht man die persönlichen Strafen aus, informiert die Spielführer das das Spiel abgebrochen wird, macht den Spielbericht fertig und dann daheim den Zusatzbericht und geht irgendwann zur Spruchkammersitzung. Da wird dann entschieden wie das spiel gewertet wird und welche Strafen ausgsprochen werden. Je einfacher und je klarer eine Regel ist, umso besser ist sie und so wie sie ist, ist sie sogar sehr gut. Zitat:
Ich stimme Dir größtenteils zu. Aber im Gegensatz zu Dir, finde ich die Reaktion des Torhüters nicht angemessen. Weglaufen! Es waren mittlerweile ja genügend Personen auf dem Platz, die eingreifen konnten.
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Quelle: ??? Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt: Vür weäde niemols ongerjoe! |
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Stimmt. Sehr weit sogar.
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
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Zitat:
Vermutlich wird in dem Moment des direkten Angriffs so viel Adrenalin ausgestoßen, dass viele Menschen für mindestens einige Sekunden die Beherrschung über das eigenen Handeln verlieren und eben nicht mit Vernunft reagieren.
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
#33
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Wenigstens bei seinem zweiten Tritt war der Ordner in der roten Jacke ja schon da.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden |
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Daher darf man das auf keinen Fall auf den Torwart beziehen. Mir ging es nur um die grundsätzliche Argumentationslinie und die damit verbundene Frage, wo die Grenzen liegen und wie es mit der Verhältnismäßgkeit aussieht.
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Öcher im Idar-Obersteiner Exil :traurig:
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#35
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Ich zitiere mal aus der Wikipedia: ----------------------------
Zumindest in Deutschland wird man damit vor Gericht argumentieren können. Das ist zumindest meine Auffassung.
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
#36
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http://www.stern.de/panorama/staatsa...r-1710980.html Sprich, wenn dich jemand ausraubt und deine einzige Möglichkeit, dein Geld wiederzubekommen, darin besteht, eine Schußwaffe zu zücken und den Flüchtenden niederzustrecken und er womöglich dabei stirbt - ist immer noch alles korrekt in den Augen des Gesetzes. Zitat:
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#37
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Blackthorne (24.12.2011), dizoe (22.12.2011) |
#38
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alemanniaole (22.12.2011) |
#39
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden |
#40
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Vielleicht sollte sich der Eine oder Andere das einmal durch den Kopf gehen lassen, bevor er die politisch korrekten Statements, natürlich nach eingehendem Studium der Bilder und der Videos (selbstverständlich aus verschiedenen Perspektiven), veröffentlicht. Ich würde gerne die Reaktion von manchen Verfasser beobachten, wenn er von hinten angegriffen wird und dann natürlich erst die Lage sondiert und abwägt, welche Reaktion bei den gegebenen Bedingungen angebracht wäre Meine Reaktion kenne ich....
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Take 'em to Missouri, Matt
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