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Alt 11.02.2011, 00:21
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Verarscht und betrogen

Alemannias Geschäftsführer Frithjof Kraemer hatte noch auf der letztjährigen Mitgliederversammlung (12. Juni 2010) verspochen, dass in den kommen Tagen und Wochen auf jeden Fall an Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) und Geschäftsstelle weitergebaut würde. Ebenso versprach er, dass es keine Versäumnisse mehr bei der Veröffentlichung von Bilanzen geben werde. Die Bilanz der Alemannia Aachen GmbH und der Alemannia Aachen Stadion GmbH waren mit mehr als einem Jahr Verspätung veröffentlich worden.

Und aktuell ?!

Knapp einen Monat vor der kommenden Jahreshauptversammlung zieht man nun als Mitglied Bilanz und bewertet das vergangene Jahr. Gleich mehrere Dinge fallen mir da ein:

Wo sind die Bilanzen ?

Bis heute sind die Bilanzen der Alemannia Aachen GmbH und der Alemannia Aachen Stadion GmbH weder auf der offiziellen Vereinshomepage noch im Elektronischen Bundesanzeiger (https://www.ebundesanzeiger.de) veröffentlicht worden. Laut Handelsgesetzbuch (HGB) sind Kapitalgesellschaften zur Offenlegung ihrer Bilanzen binnen 12 Monaten nach Jahresabschluss verpflichtet. Bereits die Bilanzen des Jahres 2008 wurden erst im Juni 2010 veröffentlicht. Da eine Überprüfung bei solchen Diensten kurz und unkompliziert ist, läuft eine Firma natürlich schnell Gefahr Strafe zu zahlen wenn Bilanzen nicht binnen 12 Monaten eingereicht werden.

Nachdem die Alemannia bereits die Bilanzen 2008 mit 6 Monaten Verspätung eingereicht hat, hätten Bußgelder zwischen 5.000 € und 25.000€ gedroht. Nun ist es nach meiner (Rechts)Auffassung so, dass ein Geschäftsführer sämtliche Prozesse und Unterlagen fristgerecht zu bearbeiten und einzureichen hat. Mir ist nicht bekannt ob für die zu spät veröffentlichten Bilanzen 2008 Bußgelder gezahlt werden mussten. Nun wiederholt sich das Spielchen und man riskiert in Zeiten knapper Kassen erneut Bußgelder, die im Fallen von Wiederholungstätern sicherlich nochmals höher ausfallen dürften.

Was ist nun mit dem NLZ und der Geschäftsstelle?

Mit dem Bau hat der Unternehmer Hellmich nicht wieder begonnen, im Gegenteil. Im Januar diesen Jahres begannen seine Mitarbeiter mit Räumung der Baustelle und zeigten somit unmissverständlich »Wir bauen hier nicht mehr weiter!«. Natürlich ist der Alemannia, wahrscheinlich aus Kostengründen, nicht an einem Rechtsstreit mit Hellmich gelegen, um den man wohl aber nicht herumkommen wird. Es stellt sich daher nicht nur die Frage nach der Zukunft des NLZs sondern auch, ob und wann Hellmich nun eine Vertragsstrafe zu zahlen hat und in welcher Höhe. Angeblich sind für den Fall, dass das Südgelände nicht bewirtschaftet wird, 1.000.000 € Vertragsstrafe durch den Generalunternehmer fällig .

Laut Bebauungsplan 888 (Begründung zum Bebauungsplan Nr. 888 - Krefelder Straße / Soerser Weg Sportpark Soers -) der Stadt Aachen ist eine Bewirtschaftung unter anderem wie folgt vorgesehen:
Zitat:
3.2.3 Multifunktionsgebäude - 3.2.3.1 Nutzungskonzept
Das Nutzungsspektrum des Multifunktionsgebäudes ergänzt die Angebote des Sportparks Soers. Zum einen sind Nutzungen geplant, die im direkten Zusammenhang mit dem geplanten Fußballstadion stehen (z.B. Catering). Zum anderen handelt es sich um weitere Sportnutzungen (Indoorsportangebote, Fitnessstudio) sowie sportaffine Nutzungen in den Bereichen Gesundheit, Sport, Freizeit und Erholung (Wellness, Reha, Physiotherapie). Letztere können sowohl durch die beiden Sportvereine, als auch die Öffentlichkeit genutzt werden. Abgerundet wird das Angebot durch ein Hotel, einen Sportfachmarkt sowie Büroflächen für Verwaltung und Dienstleistungen.
In der seinerzeit durchgeführten Ausschreibung wurde, so meine Infos, festgelegt, dass der "siegreiche" Bieter auch das Südgelände auf eigene Rechnung zu bebauen habe. So mein Kenntnisstand. Hier wurde der Alemannia und dem Generalunternehmer (hier Hellmich) ein Erbbaurecht durch die Stadt Aachen eingeräumt, dass allerdings bis zum 31.12.2009 nicht durch Hellmich in Anspruch genommen wurde. Letztlich war wohl dadurch das Angebot der Hellmich-Gruppe das Beste, da es als einziges eine Bebauung des Südgebäudes vorsah. So reduzierte sich natürlich der Preis für die Alemannia.

So stellen sich doch folgende Fragen:

Wenn die Bebauung des Südgeländes Teil der Ausschreibung war, wie hoch ist nun die Strafe für Hellmich, da er die Erbpacht zum 31.12.2009 verwirken ließ? Wie konkret waren die Pläne und Konzepte von Hellmich für das Südgelände ? Handelt sich ggf. sogar um betrügerische Vorwände nur um die Ausschreibung zu gewinnen ? Erinnern wir uns: Zwischen Handwerkern und der Hellmichgruppe gibt es Streitfälle wegen offener Posten im sechsstelligen Bereich, im Stadioninnern schimmelte es bereits extrem schon nach wenigen Monaten und das Parkhaus ist definitiv zu teuer. Von vielen weiteren Mängeln will ich gar nicht sprechen. In diesem Zusammenhang auch die Rückblende auf die Jahreshauptversammlung 2010: Dort wurde damals schon gefragt, warum man Hellmich schon so viel Geld bezahlt habe und lediglich 700.000 € einbehalten habe. Bei einem kommunizierten Ausschreibungswert von 60Mio. € wären dies gerade einmal 1,17 % Rückbehalt. Angesichts der ganzen Mängel und offenen Fragen viel zu wenig.

Kommen wir daher auf die Ausgangsfrage zurück: Werden und wurden wir als Fans und Mitglieder betrogen? Wusste die Geschäftsführung ob dieser Dinge? Warum hat man uns über den ganzen Zeitraum hingehalten (»Der Bau am NLZ und der Geschäftsstelle geht bald los/weiter!«, »Es geht nur noch um Kleinigkeiten«). Mehr als augenscheinlich scheint es also Uneinigkeit zwischen der Alemannia und Hellmich zu geben. Umso mehr verwundert es doch, wenn eine renommierte Anwaltskanzlei aus Düsseldorf, Heuking Kühn Lüer Wojtek – Partnerschaft von Rechtsanwälten (http://www.heuking.de), stolz auf ihrer Webseite verkündet:
Zitat:
»Wir haben die rechtliche Projektplanung und -durchführung konzipiert, sämtliche Verträge für das Stadion, das Parkhaus und die erforderlichen Grundstücksflächen entworfen, die Verhandlungen für die Landesbürgschaft geführt und das gesamte Wettbewerbsverfahren bis zum Abschluss der Verträge sowie die Vertragserfüllung und den Bau des Stadions begleitet.«
Die Geschäftsführung der Alemannia hatte demnach Experten an der Seite, die die Verträge entworfen, geprüft und begleitet haben. Wieso droht dann ein Rechtsstreit? Wieso scheint es im Detail nun Fragen zu geben, wo man doch Geld extra zur Vermeidung solcher Probleme investiert hat?

Der Öcher stellt sich ja nun die Frage: Wer hat denn nu' Schuld an dr jaanze Hantiir ? Wer ist denn dafür verantwortlich zu machen ? Hätte das nicht bemerkt werden können, gerade wenn unterstützend externe Partner und Kanzleien dabei sind ?

In diesem Fall haben der damalige Aufsichtsrat und, der etwas später eingestellte, Geschäftsführer Frithjof Kraemer das Konzept erstellt, Planungen und Planrechnungen abgefasst, Kalkulationen anfertigen lassen und selber gerechnet und gearbeitet. Der Geschäftsführung oblag die Unterzeichnung und Verantwortung sämtlicher Verträge und Aufträge. Die Aachener Zeitung schreibt dazu in einem Interview mit Kraemer am 22.10.2010:
Zitat:
Seit einem halben Jahr ruht die nicht einmal mehr gesicherte Baustelle. Die Baukräne stehen arbeitslos herum. »Wir sitzen noch gemeinsam am Tisch, aber wir kommen mehr und mehr in die Situation, dass wir unsere Ansprüche juristisch einfordern müssen. Unsere Juristen bestätigen, dass uns Hellmich die Fertigstellung des Gebäudes schuldet, das wir als Mieter nutzen wollen. Über die Gründe, warum Hellmich den Bau ruhen lässt, möchte ich gar nicht spekulieren. Wir haben einen Vertrag, nach dem er das Gebäude schon längst fertiggestellt haben müsste«, sagt Krämer.
Der Bauunternehmer hat seine Sicht der Dinge. Nicht aus »Jux und Dollerei« habe man den Baustopp verfügt, sagt Unternehmenssprecher Herbert Kasperidos. Der Grund seien Ungeklärte Grundstücksfragen hinsichtlich der Südbebauung. Dort war neben der Geschäftsstelle, medizinische Praxen oder ein Hotel angedacht. Passiert ist: nix. »Die Erbbaurechtsfragen sind nicht geklärt«, sagt Kasperidos und schiebt den schwarzen Peter zurück. »Deswegen haben wir die Reißleine gezogen. « Offen bleibt die Frage, warum überhaupt begonnen wurde.
Daher also konkret: Wieso hat der kaufmännische Geschäftsführer Frithjof Kraemer mehrfach der Mitgliederschaft und der Öffentlichkeit versichert, es gehe bald weiter und voran? Wieso wurden von Herrn Kraemer von "Kleinigkeiten" gegenüber Fans bei Fanclubabenden im Klömpchensklub gesprochen, wenn es doch um knallharte Vertragsfragen geht? Ob es sich nun um ein Projekt handelt oder um zwei sollte doch nicht so kompliziert in einem Vertrag stehen - erst Recht nicht, wenn man Geld in eine dafür spezialisierte Kanzlei gesteckt hat. Wieso hat Herr Kreamer diese Verträge dennoch unterzeichnet?

Weiterhin sagt Herr Kraemer im Interview: »Wir haben eine Stadionpacht von sechs Millionen Euro, diese Kapitalkosten wollen wir reduzieren.« - Wieso sagt der kaufmännische Geschäftsführer, gut ein Jahr nach Inbetriebnahme und Beginn der Finanzierung, dass die Kapitalkosten zu hoch sind ? Warum ist ihm das nicht vorher, wo es doch eindeutig seine Aufgabe ist, aufgefallen ?

Ich verstehe das nicht! Ich kann weder als Fan noch als Mitglied dieses Gebaren und diese Aussagen nachvollziehen und gutheißen. Ich bin gespannt was uns die Geschäftsführung am 31.03.2011 dazu sagt und welche Versprechen diesmal gegeben und erneut nicht gehalten werden.
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Alt 11.02.2011, 00:35
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Zitat von I LOV IT Beitrag anzeigen
Alemannias Geschäftsführer Frithjof Kraemer hatte noch auf der letztjährigen Mitgliederversammlung (12. Juni 2010) verspochen, dass in den kommen Tagen und Wochen auf jeden Fall an Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) und Geschäftsstelle weitergebaut würde. Ebenso versprach er, dass es keine Versäumnisse mehr bei der Veröffentlichung von Bilanzen geben werde. Die Bilanz der Alemannia Aachen GmbH und der Alemannia Aachen Stadion GmbH waren mit mehr als einem Jahr Verspätung veröffentlich worden.

Und aktuell ?!

Knapp einen Monat vor der kommenden Jahreshauptversammlung zieht man nun als Mitglied Bilanz und bewertet das vergangene Jahr. Gleich mehrere Dinge fallen mir da ein:

Wo sind die Bilanzen ?

Bis heute sind die Bilanzen der Alemannia Aachen GmbH und der Alemannia Aachen Stadion GmbH weder auf der offiziellen Vereinshomepage noch im Elektronischen Bundesanzeiger (https://www.ebundesanzeiger.de) veröffentlicht worden. Laut Handelsgesetzbuch (HGB) sind Kapitalgesellschaften zur Offenlegung ihrer Bilanzen binnen 12 Monaten nach Jahresabschluss verpflichtet. Bereits die Bilanzen des Jahres 2008 wurden erst im Juni 2010 veröffentlicht. Da eine Überprüfung bei solchen Diensten kurz und unkompliziert ist, läuft eine Firma natürlich schnell Gefahr Strafe zu zahlen wenn Bilanzen nicht binnen 12 Monaten eingereicht werden.

Nachdem die Alemannia bereits die Bilanzen 2008 mit 6 Monaten Verspätung eingereicht hat, hätten Bußgelder zwischen 5.000 € und 25.000€ gedroht. Nun ist es nach meiner (Rechts)Auffassung so, dass ein Geschäftsführer sämtliche Prozesse und Unterlagen fristgerecht zu bearbeiten und einzureichen hat. Mir ist nicht bekannt ob für die zu spät veröffentlichten Bilanzen 2008 Bußgelder gezahlt werden mussten. Nun wiederholt sich das Spielchen und man riskiert in Zeiten knapper Kassen erneut Bußgelder, die im Fallen von Wiederholungstätern sicherlich nochmals höher ausfallen dürften.

Was ist nun mit dem NLZ und der Geschäftsstelle?

Mit dem Bau hat der Unternehmer Hellmich nicht wieder begonnen, im Gegenteil. Im Januar diesen Jahres begannen seine Mitarbeiter mit Räumung der Baustelle und zeigten somit unmissverständlich »Wir bauen hier nicht mehr weiter!«. Natürlich ist der Alemannia, wahrscheinlich aus Kostengründen, nicht an einem Rechtsstreit mit Hellmich gelegen, um den man wohl aber nicht herumkommen wird. Es stellt sich daher nicht nur die Frage nach der Zukunft des NLZs sondern auch, ob und wann Hellmich nun eine Vertragsstrafe zu zahlen hat und in welcher Höhe. Angeblich sind für den Fall, dass das Südgelände nicht bewirtschaftet wird, 1.000.000 € Vertragsstrafe durch den Generalunternehmer fällig .

Laut Bebauungsplan 888 (Begründung zum Bebauungsplan Nr. 888 - Krefelder Straße / Soerser Weg Sportpark Soers -) der Stadt Aachen ist eine Bewirtschaftung unter anderem wie folgt vorgesehen:

In der seinerzeit durchgeführten Ausschreibung wurde, so meine Infos, festgelegt, dass der "siegreiche" Bieter auch das Südgelände auf eigene Rechnung zu bebauen habe. So mein Kenntnisstand. Hier wurde der Alemannia und dem Generalunternehmer (hier Hellmich) ein Erbbaurecht durch die Stadt Aachen eingeräumt, dass allerdings bis zum 31.12.2009 nicht durch Hellmich in Anspruch genommen wurde. Letztlich war wohl dadurch das Angebot der Hellmich-Gruppe das Beste, da es als einziges eine Bebauung des Südgebäudes vorsah. So reduzierte sich natürlich der Preis für die Alemannia.

So stellen sich doch folgende Fragen:

Wenn die Bebauung des Südgeländes Teil der Ausschreibung war, wie hoch ist nun die Strafe für Hellmich, da er die Erbpacht zum 31.12.2009 verwirken ließ? Wie konkret waren die Pläne und Konzepte von Hellmich für das Südgelände ? Handelt sich ggf. sogar um betrügerische Vorwände nur um die Ausschreibung zu gewinnen ? Erinnern wir uns: Zwischen Handwerkern und der Hellmichgruppe gibt es Streitfälle wegen offener Posten im sechsstelligen Bereich, im Stadioninnern schimmelte es bereits extrem schon nach wenigen Monaten und das Parkhaus ist definitiv zu teuer. Von vielen weiteren Mängeln will ich gar nicht sprechen. In diesem Zusammenhang auch die Rückblende auf die Jahreshauptversammlung 2010: Dort wurde damals schon gefragt, warum man Hellmich schon so viel Geld bezahlt habe und lediglich 700.000 € einbehalten habe. Bei einem kommunizierten Ausschreibungswert von 60Mio. € wären dies gerade einmal 1,17 % Rückbehalt. Angesichts der ganzen Mängel und offenen Fragen viel zu wenig.

Kommen wir daher auf die Ausgangsfrage zurück: Werden und wurden wir als Fans und Mitglieder betrogen? Wusste die Geschäftsführung ob dieser Dinge? Warum hat man uns über den ganzen Zeitraum hingehalten (»Der Bau am NLZ und der Geschäftsstelle geht bald los/weiter!«, »Es geht nur noch um Kleinigkeiten«). Mehr als augenscheinlich scheint es also Uneinigkeit zwischen der Alemannia und Hellmich zu geben. Umso mehr verwundert es doch, wenn eine renommierte Anwaltskanzlei aus Düsseldorf, Heuking Kühn Lüer Wojtek – Partnerschaft von Rechtsanwälten (http://www.heuking.de), stolz auf ihrer Webseite verkündet:
Die Geschäftsführung der Alemannia hatte demnach Experten an der Seite, die die Verträge entworfen, geprüft und begleitet haben. Wieso droht dann ein Rechtsstreit? Wieso scheint es im Detail nun Fragen zu geben, wo man doch Geld extra zur Vermeidung solcher Probleme investiert hat?

Der Öcher stellt sich ja nun die Frage: Wer hat denn nu' Schuld an dr jaanze Hantiir ? Wer ist denn dafür verantwortlich zu machen ? Hätte das nicht bemerkt werden können, gerade wenn unterstützend externe Partner und Kanzleien dabei sind ?

In diesem Fall haben der damalige Aufsichtsrat und, der etwas später eingestellte, Geschäftsführer Frithjof Kraemer das Konzept erstellt, Planungen und Planrechnungen abgefasst, Kalkulationen anfertigen lassen und selber gerechnet und gearbeitet. Der Geschäftsführung oblag die Unterzeichnung und Verantwortung sämtlicher Verträge und Aufträge. Die Aachener Zeitung schreibt dazu in einem Interview mit Kraemer am 22.10.2010:
Daher also konkret: Wieso hat der kaufmännische Geschäftsführer Frithjof Kraemer mehrfach der Mitgliederschaft und der Öffentlichkeit versichert, es gehe bald weiter und voran? Wieso wurden von Herrn Kraemer von "Kleinigkeiten" gegenüber Fans bei Fanclubabenden im Klömpchensklub gesprochen, wenn es doch um knallharte Vertragsfragen geht? Ob es sich nun um ein Projekt handelt oder um zwei sollte doch nicht so kompliziert in einem Vertrag stehen - erst Recht nicht, wenn man Geld in eine dafür spezialisierte Kanzlei gesteckt hat. Wieso hat Herr Kreamer diese Verträge dennoch unterzeichnet?

Weiterhin sagt Herr Kraemer im Interview: »Wir haben eine Stadionpacht von sechs Millionen Euro, diese Kapitalkosten wollen wir reduzieren.« - Wieso sagt der kaufmännische Geschäftsführer, gut ein Jahr nach Inbetriebnahme und Beginn der Finanzierung, dass die Kapitalkosten zu hoch sind ? Warum ist ihm das nicht vorher, wo es doch eindeutig seine Aufgabe ist, aufgefallen ?

Ich verstehe das nicht! Ich kann weder als Fan noch als Mitglied dieses Gebaren und diese Aussagen nachvollziehen und gutheißen. Ich bin gespannt was uns die Geschäftsführung am 31.03.2011 dazu sagt und welche Versprechen diesmal gegeben und erneut nicht gehalten werden.
Ohne auf alle Details einzugehen zieht sich eine Sache durchgängig durch. Nämlich die völlige Inkompetenz unseres Geschäftsführers, der unsere Alemannia noch in den Ruin treiben wird, wenn dies nicht ansatzweise bereits geschehen ist. Jeden weiteren Tag, wo man den unkontrolliert und nicht engmaschig überwacht weiter rumwerkeln und rumfrickeln läßt, verschlimmert sich nur noch die Situation.
__________________

Geändert von Aix-la-Chapelle (11.02.2011 um 11:26 Uhr)
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  #3  
Alt 11.02.2011, 00:46
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Zitat von I LOV IT Beitrag anzeigen
Ich verstehe das nicht! Ich kann weder als Fan noch als Mitglied dieses Gebaren und diese Aussagen nachvollziehen und gutheißen. Ich bin gespannt was uns die Geschäftsführung am 31.03.2011 dazu sagt und welche Versprechen diesmal gegeben und erneut nicht gehalten werden.
Ich verstehe da auch nichts mehr und das als ehemaliger Geschäftsführer einer GmbH mit 57 Mitarbeitern...

So eine Aussendarstellung, so ein Chaos kann gar nicht real sein! Egal ob Fussball beteiligt ist ( "das ist Profi-Fussball, da ist alles anders") und hier nach wie vor anscheinend nur als Ausrede gilt.

Mit diesen Vorgaben wird die nächste HV nur noch "besser" als alle die vorherigen und das kann nicht im Sinne der VEREINS sein. Wie wurde das noch verkauft, der Verein kontrolliert jederzeit die GmbH, Ausgliederung kein Problem.

Wie kann man sich nur als angeblicher Kaufmann derart mit einem simplen Bauprojekt verheben? Zumal noch Anwälte in der Detaillplanung beteiligt waren. Ach ja, bei der Finanzplanung waren ja auch Banker dabay...

Damit es auf de HV nicht zu sehr knallt, sollten nun ganz schnell alle und wirklich alle (!!!) Fakten, Zusagen und Versäumnisse auf den Tisch. Wurden Fehler gemacht (bin ich von überzeugt), dann raus damit. Nichts ist schlimmer, als einen Fehler zu verschweigen, ihn aussitzen zu wollen. Drüber reden und dann eine Lösung finden!

Klappt das bis zur HV nicht, dann ist der GF der GmbH mehr als verbrannt! Dazu müsste sich der AR + Präsidium auch noch ettliche Fragen gefallen lassen, die einer Wiederwahl sicherlich arg abträglich wären!
__________________
Gruß Frank
--------------------------
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  #4  
Alt 11.02.2011, 08:45
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Ohne auf alle Details einzugehen zieht sich eine Sache durchgängig durch. Nämlich die völlige Inkompetenz unseres Geschäftsführers, der unsere Alemannia noch in den Ruin treiben wird, wenn dies nicht ansatzweise bereits geschehen ist. Jeder weitere Tag, wo man den unkontrolliert und nicht engmaschig überwacht weiter rumwerkeln und rumfrickeln läßt, verschlimmert sich nur noch die Situation.
Inkompetenz in Verbindung mit totaler Intransparenz.

Das ganze Projekt ist , was Öffentlichkeitsarbeit betrifft, abgelaufen wie ein Neubau der Zentrale des BND.

Komm mir keiner damit, es sei kein öffentliches Projekt, sondern ein Projekt einer privaten Firma Alemannia-GmbH. Das Stadionprojekt war quasi ein öffentliches Projekt, zumal die öffentliche Hand ja genug dazugezahlt hat. Man muss sich ja wundern, dass die Politik alles mitgetragen hat bei der ganzen Hin - und Herschieberei von Kosten.

Ich glaube , dass der GF selber nicht mehr durchblickt, nachdem der Projektleiter in Richtung Niederrhein entschwunden ist, was natürlich hilfreich ist beim Verdecken des Ablaufs und der Mängel.
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Rudolf Servatius
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  #5  
Alt 11.02.2011, 11:21
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Zitat von TheElk Beitrag anzeigen
Damit es auf de HV nicht zu sehr knallt, sollten nun ganz schnell alle und wirklich alle (!!!) Fakten, Zusagen und Versäumnisse auf den Tisch. Wurden Fehler gemacht (bin ich von überzeugt), dann raus damit. Nichts ist schlimmer, als einen Fehler zu verschweigen, ihn aussitzen zu wollen. Drüber reden und dann eine Lösung finden!

Klappt das bis zur HV nicht, dann ist der GF der GmbH mehr als verbrannt! Dazu müsste sich der AR + Präsidium auch noch ettliche Fragen gefallen lassen, die einer Wiederwahl sicherlich arg abträglich wären!
Ich bin der Meinung, das sollte man nicht mehr tun. Ist es eigentlich möglich, dass man als Mitglied einen Antrag einreichen kann (das ist klar), in dem man das Präsidium und somit den 3 Vertretern im AR auffordert, die Trennung von FK schnellstens zu focieren und gleichzeitig einen neuen kaufmännischen GF zu finden.

Die Verfehlungen liegen ja auf der Hand. Das sollte für einen Trennung reichen.

Carlos
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  #6  
Alt 11.02.2011, 13:21
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Zitat von carlos98 Beitrag anzeigen
Ich bin der Meinung, das sollte man nicht mehr tun. Ist es eigentlich möglich, dass man als Mitglied einen Antrag einreichen kann (das ist klar), in dem man das Präsidium und somit den 3 Vertretern im AR auffordert, die Trennung von FK schnellstens zu focieren und gleichzeitig einen neuen kaufmännischen GF zu finden.
Die Verfehlungen liegen ja auf der Hand. Das sollte für einen Trennung reichen.
Carlos
Ob Verfehlungen begangen wurde, die eine Entlassung rechtfertigen, kann nur von den dafür Zuständigen, also primär dem Aufsichtsrat der Gmbh , beurteilt werden.
Wegen der praktizierten Intransparenz ist eine Beurteilung von außen nicht möglich, so schlimm wie manches auch erscheint.
Ich hoffe, der neue AR hat sich seit Sommer intensiv mit der Leistung des GF beschäftigt.
Die letzten Ausführungen des AR-Vorsitzenden hörten sich eher so an, dass man mit dem GF bis an das Ende der Vertragslaufzeit weitermacht.
Das deutet ja darauf hin, dass man keine Verfehlungen sieht und man sich von ihm nur mit Zahlung einer Abfindung trennen kann.

Natürlich kannst Du den Antrag stellen, die Frage ist aber, ob er nicht eher schädlich ist.
Ich würde eher mal bei nächster Gelegenheit den AR fragen, wie er zum Thema steht.
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Rudolf Servatius
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  #7  
Alt 11.02.2011, 13:26
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Was ist nun mit dem NLZ und der Geschäftsstelle?

Mit dem Bau hat der Unternehmer Hellmich nicht wieder begonnen, im Gegenteil. Im Januar diesen Jahres begannen seine Mitarbeiter mit Räumung der Baustelle und zeigten somit unmissverständlich »Wir bauen hier nicht mehr weiter!«. Natürlich ist der Alemannia, wahrscheinlich aus Kostengründen, nicht an einem Rechtsstreit mit Hellmich gelegen, um den man wohl aber nicht herumkommen wird. Es stellt sich daher nicht nur die Frage nach der Zukunft des NLZs sondern auch, ob und wann Hellmich nun eine Vertragsstrafe zu zahlen hat und in welcher Höhe. Angeblich sind für den Fall, dass das Südgelände nicht bewirtschaftet wird, 1.000.000 € Vertragsstrafe durch den Generalunternehmer fällig .

Laut Bebauungsplan 888 (Begründung zum Bebauungsplan Nr. 888 - Krefelder Straße / Soerser Weg Sportpark Soers -) der Stadt Aachen ist eine Bewirtschaftung unter anderem wie folgt vorgesehen:

In der seinerzeit durchgeführten Ausschreibung wurde, so meine Infos, festgelegt, dass der "siegreiche" Bieter auch das Südgelände auf eigene Rechnung zu bebauen habe. So mein Kenntnisstand. Hier wurde der Alemannia und dem Generalunternehmer (hier Hellmich) ein Erbbaurecht durch die Stadt Aachen eingeräumt, dass allerdings bis zum 31.12.2009 nicht durch Hellmich in Anspruch genommen wurde. Letztlich war wohl dadurch das Angebot der Hellmich-Gruppe das Beste, da es als einziges eine Bebauung des Südgebäudes vorsah. So reduzierte sich natürlich der Preis für die Alemannia.

So stellen sich doch folgende Fragen:

Wenn die Bebauung des Südgeländes Teil der Ausschreibung war, wie hoch ist nun die Strafe für Hellmich, da er die Erbpacht zum 31.12.2009 verwirken ließ? Wie konkret waren die Pläne und Konzepte von Hellmich für das Südgelände ? Handelt sich ggf. sogar um betrügerische Vorwände nur um die Ausschreibung zu gewinnen ? Erinnern wir uns: Zwischen Handwerkern und der Hellmichgruppe gibt es Streitfälle wegen offener Posten im sechsstelligen Bereich, im Stadioninnern schimmelte es bereits extrem schon nach wenigen Monaten und das Parkhaus ist definitiv zu teuer. Von vielen weiteren Mängeln will ich gar nicht sprechen. In diesem Zusammenhang auch die Rückblende auf die Jahreshauptversammlung 2010: Dort wurde damals schon gefragt, warum man Hellmich schon so viel Geld bezahlt habe und lediglich 700.000 € einbehalten habe. Bei einem kommunizierten Ausschreibungswert von 60Mio. € wären dies gerade einmal 1,17 % Rückbehalt. Angesichts der ganzen Mängel und offenen Fragen viel zu wenig.

.
Ich würde gerne mal den Komplex Ausschreibung und Auftragsvergabe recherchieren, ins besondere zum Thema Südgebäude und NLZ.

Offenbar sind die veröffentlichten Unterlagen aber nicht mehr auffindbar.

Hat jemand noch etwas archiviert unf kann mir Hinweise geben?
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  #8  
Alt 11.02.2011, 13:49
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Ich würde gerne mal den Komplex Ausschreibung und Auftragsvergabe recherchieren, ins besondere zum Thema Südgebäude und NLZ.

Offenbar sind die veröffentlichten Unterlagen aber nicht mehr auffindbar.

Hat jemand noch etwas archiviert unf kann mir Hinweise geben?
Nur mal am Rande: Es gibt diverse Möglichkeiten Baupläne usw. zu recherchieren. Du wirst sie noch besser kennen als ich. Auffällig ist allerdings, dass es sämtliche Dokumente in Bezug auf bebauungsplan 888 (das ist der betreffende für den Tivoli) so gut wie keine Dokumente gibt! Nummer 900 (Alter Tivoli) ist nahezu vollständig recherchierbar und dokumentiert.

Alles, was mit der Ausschreibung etc. zu tun hat müsste ja auch in den Protokollen der Ratssitzungen stehen bzw. in den Bauunterlagen. Denn wenn die Alemannia ein Objekt zum Bau ausschreibt, dessen Grundstück zum größtenteil mit Erbbaurechtsteilen behaftet ist (diese Info ist verifizierbar), dann muss die Stadt das ja irgendwoe genemmigt haben und Bedingungen und Verträge nachweisen können. Wo diese Verträge auf Herrn Krämers Schreibtisch zu finden sind weiss ich nicht, die Stadt sollte organisierter sein. Vielleicht sollte der neue OB mal in die Akten schauen ?
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  #9  
Alt 11.02.2011, 13:58
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In der seinerzeit durchgeführten Ausschreibung wurde, so meine Infos, festgelegt, dass der "siegreiche" Bieter auch das Südgelände auf eigene Rechnung zu bebauen habe. So mein Kenntnisstand. Hier wurde der Alemannia und dem Generalunternehmer (hier Hellmich) ein Erbbaurecht durch die Stadt Aachen eingeräumt, dass allerdings bis zum 31.12.2009 nicht durch Hellmich in Anspruch genommen wurde. Letztlich war wohl dadurch das Angebot der Hellmich-Gruppe das Beste, da es als einziges eine Bebauung des Südgebäudes vorsah. So reduzierte sich natürlich der Preis für die Alemannia. So stellen sich doch folgende Fragen:

Wenn die Bebauung des Südgeländes Teil der Ausschreibung war, wie hoch ist nun die Strafe für Hellmich, da er die Erbpacht zum 31.12.2009 verwirken ließ? Wie konkret waren die Pläne und Konzepte von Hellmich für das Südgelände ? Handelt sich ggf. sogar um betrügerische Vorwände nur um die Ausschreibung zu gewinnen ? ..... .
Ich war auch immer davon ausgegangen, dass sich Hellmich durch sein Angebot, das Südgrundstück entwickeln, einen Vorteil bei der Vergabe des Stadionauftrags gegenüber den anderen Bietern verschafft hatte.
Er war ja der einzige, der es entwickeln wollte.
Über das Südgrundstück ist aber kein Bauvertrag abgeschlossen worden, sondern nur ein Vertrag über eine Projektentwicklung. Und dieser Vertrag ist eben zeitlich ausgelaufen.

Falls Hellmich einen "Nachlass" eingeräumt hat , dafür dass er angeblich das Südgrundstück entwickeln wollte, war das u.U. nur vorgeschoben, um sein Angebot finanziell nach vorne zu bringen.
Irgenwelche Anstrengungen , das Grundstück zu vermarkten, wie es bei einer Projektentwicklung üblich wäre, hat er jedenfalls nicht unternommen.Vielleicht war der Nachlass aber auch daran gebunden , dass die Projektentwicklung umgesetzt wurde. Dann müsste Alemannia nachzahlen.

Es wurde auch keine Vertragsstrafe für den Fall festgelegt, dass Hellmich das Grundstück nicht vermarktet.
Vertragsstrafen bei Projektentwicklungen sind unüblich. Wenn der Projektentwickler keinen Betreiber findet, dann läuft eben der Vertrag aus.
Ich denke aber, dass es kein Problem sein dürfte, einen anderen Projektentwickler zu finden. Das hilft aber nicht mehr der Alemannia, sondern nur der Stadt, die jetzt das Grundstück ausschreiben kann.

Ich habe mindestens 2 mal FK nach dem Südgrundstück und dem Zusammenhang zum Stadion - Auftrag an Hellmich befragt. Jedesmal waren die Antworten nebulös. Man hatt jedesmal den Eindruck, es sei ihm unwohl dabei.
Aber das kennt man ja.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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  #10  
Alt 11.02.2011, 14:06
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Zitat von I LOV IT Beitrag anzeigen
Nur mal am Rande: Es gibt diverse Möglichkeiten Baupläne usw. zu recherchieren. Du wirst sie noch besser kennen als ich. Auffällig ist allerdings, dass es sämtliche Dokumente in Bezug auf bebauungsplan 888 (das ist der betreffende für den Tivoli) so gut wie keine Dokumente gibt! Nummer 900 (Alter Tivoli) ist nahezu vollständig recherchierbar und dokumentiert.

Alles, was mit der Ausschreibung etc. zu tun hat müsste ja auch in den Protokollen der Ratssitzungen stehen bzw. in den Bauunterlagen. Denn wenn die Alemannia ein Objekt zum Bau ausschreibt, dessen Grundstück zum größtenteil mit Erbbaurechtsteilen behaftet ist (diese Info ist verifizierbar), dann muss die Stadt das ja irgendwoe genemmigt haben und Bedingungen und Verträge nachweisen können. Wo diese Verträge auf Herrn Krämers Schreibtisch zu finden sind weiss ich nicht, die Stadt sollte organisierter sein. Vielleicht sollte der neue OB mal in die Akten schauen ?
Alles was in öffentlichen Sitzungen der Stadt war, kenne ich.
Dazu gehören aber nicht Auftragsangelegenheiten der Alemannia.
Unterlagen von nichtöffentlichen Sitzungen der Stadt werden nicht veröffentlicht.
Ich bin sicher , dass ich mal Ausschreibungsunterlagen der Alemannia gelesen habe, z.B. zum Südgrundstück.
Jetzt ist alles weg.

Zu Kraemers legendärem Schreibtisch kann ich meinen Hund anbieten. Der hat eine Supernase.
Allerdings sabbelt er dabei, dann steht das Chefbüro unter Wasser.
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Rudolf Servatius

Geändert von a.tetzlaff (11.02.2011 um 17:37 Uhr)
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  #11  
Alt 11.02.2011, 15:34
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Ich würde gerne mal den Komplex Ausschreibung und Auftragsvergabe recherchieren, ins besondere zum Thema Südgebäude und NLZ.

Offenbar sind die veröffentlichten Unterlagen aber nicht mehr auffindbar.

Hat jemand noch etwas archiviert unf kann mir Hinweise geben?
Eine kleine Hand voll PDFs habe ich noch auf meinem Rechner gefunden.
Kann ich Dir gerne zuschicken wenn Du mir Deine E-mail Adresse per PN zukommen lässt.

Sind glaube ich alles Dateien die damals auf der Webseite der Stadt zum Bebauungsplan Nr. 888 veröffentlicht wurden. (Sind die mittleweile nicht mehr verfügbar?)

Bebauungsplan, Rechtsplan, Luftbilder, Übersichtsbilder, Schriftliche Festsetzungen, Änderungen Begründung und Umweltbericht.

Ich sehe gerade, offenbar kann man das alles aber auch hier immer noch finden und runter laden:
http://www.aachen.de/DE/stadt_buerge...rpagemanual=10

(Seite zwei dort nicht vergessen anzuklicken)

Oder auch mit etwas allgemeinerem Suchwort hier:
http://www.aachen.de/DE/stadt_buerge...rpagemanual=10
Da gibt's noch ein zwei Treffer mehr, insgesamt 4 Seiten. Die ich aber jetzt aus Zeitmangel auf die Schnelle nicht alle durchgesehen habe.

Das was Ich dazu wie gesagt noch auf dem Rechner habe kann ich Dir aber gerne auch per E-mail zukommen lassen, wenn's denn weiter Hilft.
Das sollte aber wohl alles auch unter den Treffern der Suche zu finden sein, denke ich.
Zur Vergabe selber und der Auschschreibung direkt habe ich aber sonst leider nichts.
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Geändert von Aix Trawurst (11.02.2011 um 15:37 Uhr)
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  #12  
Alt 11.02.2011, 15:55
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Eine kleine Hand voll PDFs habe ich noch auf meinem Rechner gefunden.
Kann ich Dir gerne zuschicken wenn Du mir Deine E-mail Adresse per PN zukommen lässt.

Sind glaube ich alles Dateien die damals auf der Webseite der Stadt zum Bebauungsplan Nr. 888 veröffentlicht wurden. (Sind die mittleweile nicht mehr verfügbar?)

Bebauungsplan, Rechtsplan, Luftbilder, Übersichtsbilder, Schriftliche Festsetzungen, Änderungen Begründung und Umweltbericht.

Ich sehe gerade, offenbar kann man das alles aber auch hier immer noch finden und runter laden:
http://www.aachen.de/DE/stadt_buerge...rpagemanual=10

(Seite zwei dort nicht vergessen anzuklicken)

Oder auch mit etwas allgemeinerem Suchwort hier:
http://www.aachen.de/DE/stadt_buerge...rpagemanual=10
Da gibt's noch ein zwei Treffer mehr, insgesamt 4 Seiten. Die ich aber jetzt aus Zeitmangel auf die Schnelle nicht alle durchgesehen habe.

Das was Ich dazu wie gesagt noch auf dem Rechner habe kann ich Dir aber gerne auch per E-mail zukommen lassen, wenn's denn weiter Hilft.
Das sollte aber wohl alles auch unter den Treffern der Suche zu finden sein, denke ich.
Zur Vergabe selber und der Auschschreibung direkt habe ich aber sonst leider nichts.
Danke, aber alles was man bei stadt Aachen finden kann, habe .
Es ging mir um den Text der Ausschreibung.
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Rudolf Servatius
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  #13  
Alt 11.02.2011, 16:16
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Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Danke, aber alles was man bei stadt Aachen finden kann, habe .
Es ging mir um den Text der Ausschreibung.
Dachte ich mir schon.
Da gab es mal was auf der ja mittlerweile leider geschlossenen Stadionseite zu.
Vielleicht kannst Du mit etwas Glück im Archiv der Alemanniahomepage dazu noch ein paar Schnipsel finden.
Oder Du kommts über jemanden bei der Alemannia noch an die Inhalte der geschlossenen Stadionseite ran. Da gab es deinitiv Infos zur Ausschreibung. Ich erinnere mich den Ausschreibungstext selber dort mal gelesen zu haben.


Zauber zauber, googel googel ...Trommelwirbel ...Tadaa...
Hier ist der Text zur Stadionausschreibung inklusive Südgrundstück:
http://www.competitionline.de/wettbewerbe/7271

Und hier als kleiner Bonus noch etwas zur Ausschreibung vom Stadionvorplatz:
http://www.competitionline.de/wettbewerbe/10837
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  #14  
Alt 12.02.2011, 01:28
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Wenn das alles stimmt....

... dann muss ich mich als Mitglied fragen, wen habe ich denn beim letzten mal gewählt ? Ist der Teufel raus und der Beelzebub hält Einlass ?
Meine Güte, ist dieses Possenspiel nichts für das Düsseldorfer Kommödchen ? Ich habe auch durch den persönlichen Kontakt mit FK einen ganz anderen Eindruck von unserem GF gewonnen, aber wenn man diese wohl gut recherchierten Aussagen liest, bin ich echt schockiert !
Kann es denn sein, dass wir nur an der Nase herum geführt wurden, um den ganzen Dreck nicht wahr zu nehmen ! Mein Gott, das wäre in meinen Augen Betrug an der gesamten Mitgliedschaft, am gesamten Verein, denn die Mitgliederversammlung ist immer noch das Souveräne die bestimmt wer zu sagen hat ! Mit schlimmen Gedanken muss man zur nächsten JHV gehen, wobei ich eigentlich gedacht habe, dass es jetzt ruhiger wird !

Nachdenkliche Grüße
Mise
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  #15  
Alt 12.02.2011, 11:35
greeny greeny ist offline
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Naja ...

Zitat:
Zitat von mise Beitrag anzeigen
... dann muss ich mich als Mitglied fragen, wen habe ich denn beim letzten mal gewählt ? ...
... wobei ich eigentlich gedacht habe, dass es jetzt ruhiger wird !

Nachdenkliche Grüße
Mise
Für mich stellt sich nicht die Frage, wen wir beim letzten Mal für den AR gewählt haben, sondern vielmehr, wer in der Wahl davor in das Vereinspräsidium gewählt wurde?! Ein Präsident, der eigentlich durch nichts auffällt, außer dass er ab und an seinen Schal schwenkt. Ein Notar, der eher ein "Blockierer" zu sein scheint, ... und die anderen, naja - ich weiß nicht.

Und dann sitzt Präsident und Blockierer und "naja - ich weiß nicht" im Aufsichtsrat. Was soll denn dabei Gescheites rauskommen.

Es wird langsam mal Zeit, dass wir eine Satzung bekommen, die von dem demokratischen Grundgedanken getragen wird, sodass die Mitgliedschaft eine wirkliche Wahl hat. Meiner Meinung nach liegt hier der Hund begraben. Bisher konnten wir nicht wirklich auswählen!!!

Ruhiger wird es erst, wenn wirklich richtige "Macher" am Ruder sind, die dann auch mal anpacken können/dürfen, ohne von irgendeiner Seite blockiert zu werden. Bis jetzt habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es irgendwann einfach besser wird und damit dann auch Ruhe einkehrt.

Hoffnungsvolle Grüße

greeny

Geändert von greeny (12.02.2011 um 11:39 Uhr)
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  #16  
Alt 12.02.2011, 12:13
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Pit Pit ist offline
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Hat Du mal daran gedacht Deinen Beitrag als "offenen Brief" an den Aufsichtsrat, den Ältestenrat und dem GF des Vereins zu schicken? MIt Bitte um Stellungnahme.

Ach ja, gute Adressaten wären noch die Redaktionen des WDR Fernsehens Aachen, Bild Zeitung Köln, Redaktion Sport.
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  #17  
Alt 12.02.2011, 15:43
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DirkE DirkE ist offline
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Zitat von I LOV IT Beitrag anzeigen
Wo sind die Bilanzen ?

Bis heute sind die Bilanzen der Alemannia Aachen GmbH und der Alemannia Aachen Stadion GmbH weder auf der offiziellen Vereinshomepage noch im Elektronischen Bundesanzeiger (https://www.ebundesanzeiger.de) veröffentlicht worden. Laut Handelsgesetzbuch (HGB) sind Kapitalgesellschaften zur Offenlegung ihrer Bilanzen binnen 12 Monaten nach Jahresabschluss verpflichtet. Bereits die Bilanzen des Jahres 2008 wurden erst im Juni 2010 veröffentlicht. Da eine Überprüfung bei solchen Diensten kurz und unkompliziert ist, läuft eine Firma natürlich schnell Gefahr Strafe zu zahlen wenn Bilanzen nicht binnen 12 Monaten eingereicht werden.

Nachdem die Alemannia bereits die Bilanzen 2008 mit 6 Monaten Verspätung eingereicht hat, hätten Bußgelder zwischen 5.000 € und 25.000€ gedroht. Nun ist es nach meiner (Rechts)Auffassung so, dass ein Geschäftsführer sämtliche Prozesse und Unterlagen fristgerecht zu bearbeiten und einzureichen hat. Mir ist nicht bekannt ob für die zu spät veröffentlichten Bilanzen 2008 Bußgelder gezahlt werden mussten. Nun wiederholt sich das Spielchen und man riskiert in Zeiten knapper Kassen erneut Bußgelder, die im Fallen von Wiederholungstätern sicherlich nochmals höher ausfallen dürften.
Kleine Berichtigung von mir:
Der Jahresabschluss muss zwar innerhalb von zwölf Monaten nach Geschäftsjahresende eingereicht werden. Wann er aber veröffentlicht wird, steht auf einem anderen Blatt. Die Prüf- und Bearbeitungszeit beim Bundesanzeiger kann unter Umständen auch etwas dauern.

Ich gehe mal davon aus, dass die Alemannia Aachen GmbH bisher für keinen Jahresabschluss Strafe zahlen musste. Die Einreichung wird in der Frist gelegen haben. Außerdem kümmert sich um sowas für gewöhnlich der Steuerberater.
Meine Treffer für Alemannia Aachen und Stadion GmbH:

https://www.ebundesanzeiger.de/ebanz...chlist)=Suchen


Zum Rest Deines Beitrags kann ich nichts sagen.
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  #18  
Alt 13.02.2011, 00:01
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Zitat von DirkE Beitrag anzeigen
Ich gehe mal davon aus, dass die Alemannia Aachen GmbH bisher für keinen Jahresabschluss Strafe zahlen musste. Die Einreichung wird in der Frist gelegen haben...
Hi

Ich habe am Freitag beim Bundesministerium der Justiz angerufen und nachgefragt. Mündlich sagte man mir, dass der Abschluss bisher nicht eingereicht wurde und sich der Vorgang sehr wahrscheinlich im Mahnverfahren befinde. Weiter sagte man mir, dass dies bei der Alemannia Aachen GmbH in den vergangenen Jahren ebenso gewesen wäre. Ferner geht die Mitarbeiterin davon aus, dass es hierzu bereits Mahngelder gegeben habe. Zu meiner Frage, ob es zutrifft, dass F. Kraemer als verantwortlicher Geschäftsführer bereits im vergangenen Jahr 2.500 Euro Strafe zahlen musste, wollte sie telefonisch keine konkrete, rechtsverbindliche Aussage machen. Aus diesem Grund habe ich alle Fragen im Anschluss schriftlich gestellt. Auf die Antworten bin ich sehr gespannt.

Was mich allerdings wundert; der Jahresabschluss 2009 ist schon längst in den zuständigen Gremien genehmigt worden. Weshalb er nicht gemeldet wurde, kann nach meinem Wissen nur an der Geschäftsführung liegen.
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  #19  
Alt 13.02.2011, 00:26
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Zitat von Aixla Beitrag anzeigen
Hi

Ich habe am Freitag beim Bundesministerium der Justiz angerufen und nachgefragt. Mündlich sagte man mir, dass der Abschluss bisher nicht eingereicht wurde und sich der Vorgang sehr wahrscheinlich im Mahnverfahren befinde. Weiter sagte man mir, dass dies bei der Alemannia Aachen GmbH in den vergangenen Jahren ebenso gewesen wäre. Ferner geht die Mitarbeiterin davon aus, dass es hierzu bereits Mahngelder gegeben habe. Zu meiner Frage, ob es zutrifft, dass F. Kraemer als verantwortlicher Geschäftsführer bereits im vergangenen Jahr 2.500 Euro Strafe zahlen musste, wollte sie telefonisch keine konkrete, rechtsverbindliche Aussage machen. Aus diesem Grund habe ich alle Fragen im Anschluss schriftlich gestellt. Auf die Antworten bin ich sehr gespannt.
Wow ! So einfach geht das... und das noch am Freitag . Sehr redefreudige Dame - ein Fall für die Presse .

Montag rufe ich dann mal versuchsweise im Ministerium der Verteidigung an, vielleicht kann mir dort eine entsprechende Person genaueres über den so genannten "Kundus-Vorfall" mitteilen als wie im U-Ausschuss gelabert wurde ... bin mal gespannt .

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  #20  
Alt 13.02.2011, 13:18
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Zitat von Pit Beitrag anzeigen
Hat Du mal daran gedacht Deinen Beitrag als "offenen Brief" an den Aufsichtsrat, den Ältestenrat und dem GF des Vereins zu schicken? MIt Bitte um Stellungnahme.

Ach ja, gute Adressaten wären noch die Redaktionen des WDR Fernsehens Aachen, Bild Zeitung Köln, Redaktion Sport.
Drei Mitglieder des Aufsichtsrates wurde mehrfach, nicht nur von mir, mit Fragen und Unschlüssigkeiten in Kenntnis gesetzt. Allerdings habe ich hier nicht um Antwort gebeten, sondern meine persönlich gemachten Erfahrungen (bzw. die von beteiligten Geschäftspartnern) mit der Geschäftsführung rein informativ weitergeleitet. Ebenfalls wurden offene Briefe - beispielsweise zum Thema Sicherheit - auch von anderen Mitgliedern an die Geschäftsführung geschickt, jedoch ohne auch nur eine Antwort erhalten zu haben. Ob Medien wie der WDR (Sport)Bild etc. darüber berichten weiss ich nicht - fest steht nur: der Zeitungsverlag hat es bis jetzt nicht wirklich getan.

Zitat:
Zitat von DirkE Beitrag anzeigen
Kleine Berichtigung von mir:
Der Jahresabschluss muss zwar innerhalb von zwölf Monaten nach Geschäftsjahresende eingereicht werden. Wann er aber veröffentlicht wird, steht auf einem anderen Blatt. Die Prüf- und Bearbeitungszeit beim Bundesanzeiger kann unter Umständen auch etwas dauern.

Ich gehe mal davon aus, dass die Alemannia Aachen GmbH bisher für keinen Jahresabschluss Strafe zahlen musste. Die Einreichung wird in der Frist gelegen haben. Außerdem kümmert sich um sowas für gewöhnlich der Steuerberater.
Meine Treffer für Alemannia Aachen und Stadion GmbH:

https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=8b3b03b9a26edb8ebe45 27f81a4c6df3&global_data.designmode=eb&genericsear ch_param.fulltext=alemannia+aachen&genericsearch_p aram.part_id=22&(page.navid%3Dto_quicksearchlist)= Suchen


Zum Rest Deines Beitrags kann ich nichts sagen.
Laut HGB und der Plattform des elektronischen Bundesanzeigers hat die Kapitalgesellschaft, also die Alemannia, dafür zu sorgen, dass die Unterlagen innerhalb dieser 12 Monate eingereicht sind. Die Veröffentlichung selber geht recht schnell und zeitnah.
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Zitat von HGB §325 Abs. 1
Die gesetzlichen Vertreter von Kapitalgesellschaften haben für diese den Jahresabschluss beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers elektronisch einzureichen. Er ist unverzüglich nach seiner Vorlage an die Gesellschafter, jedoch spätestens vor Ablauf des zwölften Monats des dem Abschlussstichtag nachfolgenden Geschäftsjahrs, mit dem Bestätigungsvermerk oder dem Vermerk über dessen Versagung einzureichen.
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"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!"
"Also ich habe lieber Leben im Verein!"
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