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  #1  
Alt 06.06.2008, 09:11
Andrè62
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Daumen runter Rauchverbot ist ein Witz...

Hallo Gemeinde,
ich greife das Thema noch mal auf, da es ja ab 1 Juli 2008 Aktuell ist!
Der Grund ist folgender: In Kneipen ohne Nebenräume darf nicht geraucht werden, also Rauchverbot!
Dagegen darf man in Kneipen mit abgetrennten Nebenräume rauchen, so...das nur mal im groben geschrieben!

Das heißt alle kleinen Gaststätten ohne Raucherräume müssen um ihre Existenz bangen, und können schon Insolvenz??? anmelden! Oder was!

Ein Gesetz für den A*** bzw. es ist kein Gesetz, entweder alle oder keiner...!!??

wer möchte sich mal dazu äußern, ich weiß wir hatten das Thema schon,


(Rauchverbot in NRW: Schonfrist für Kneipen


http://www.rundschau-online.de/ks/im...spacergrey.gif
http://www.rundschau-online.de/ks/im...spacergrey.gif Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen gilt vom 1. Januar kommenden Jahres an ein Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden. Sechs Monate später ist der blaue Dunst dann auch in vielen Gaststätten tabu. Dort darf vom 1. Juli an nur noch in abgeschlossenen Nebenräumen geraucht werden. Das am Mittwoch vom Landtag mit den Stimmen von CDU und FDP beschlossene Gesetz zum Schutz von Nichtrauchern sieht zudem ein komplettes Rauchverbot für Schüler und Lehrer an den Schulen vor. Raucherecken auf den Schulhöfen werden verboten. SPD und Grüne lehnten das Gesetz als nicht konsequent genug ab. Die Oppositionsfraktionen hatten ein komplettes Rauchverbot in Gaststätten gefordert...)



aber trotzdem,

G Andre

Klickt mal hier welche Möglichkeiten es gibt für Raucherkneipen...und Nichtraucher???
http://suche.t-online.de/fast-cgi/ts...aum=1&lang=any

Geändert von Andrè62 (06.06.2008 um 09:18 Uhr)
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  #2  
Alt 06.06.2008, 09:15
Benutzerbild von Alles wird gut!
Alles wird gut! Alles wird gut! ist offline
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Die Existenzgefährdung ist ein Mythos. Eine Umsatzbeule für ein paar Monate, die gibt es, sonst nix. Das haben sogar schon die Italiener gemerkt.


Zitat:
Zitat von Andrè62 Beitrag anzeigen
Hallo Gemeinde,
ich greife das Thema noch mal auf, da es ja ab 1 Juli 2008 Aktuell ist!
Der Grund ist folgender: In Kneipen ohne Nebenräume darf nicht geraucht werden, also Rauchverbot!
Dagegen darf man in Kneipen mit abgetrennten Nebenräume rauchen, so...das nur mal im groben geschrieben!

Das heißt alle kleinen Gaststätten ohne Raucherräume müssen um ihre Existenz bangen, und können schon Insolvenz??? anmelden! Oder was!

Ein Gesetz für den A*** bzw. es ist kein Gesetz, entweder alle oder keiner...!!??

wer möchte sich mal dazu äußern, ich weiß wir hatten das Thema schon,

aber trotzdem,

G Andre
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  #3  
Alt 06.06.2008, 09:20
Benutzerbild von Blackthorne
Blackthorne Blackthorne ist offline
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Zitat:
Zitat von Alles wird gut! Beitrag anzeigen
Die Existenzgefährdung ist ein Mythos
Das ist wieder so ein typisch deutsches Problem. Die anderen Staaten machen das mehr oder weniger geräuschlos, nur in dem "Freie Fahrt für freie Bürger" - Land wird wieder alles dramatisiert.

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  #4  
Alt 06.06.2008, 09:22
svenc
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Zitat:
Zitat von Alles wird gut! Beitrag anzeigen
Die Existenzgefährdung ist ein Mythos. Eine Umsatzbeule für ein paar Monate, die gibt es, sonst nix. Das haben sogar schon die Italiener gemerkt.
Du hast aber doch mitbekommen, dass z. B. in München 60% der "Ein-Raum-Kneipen" vor dem Aus stehen? In Bayern gilt das Rauchverbot ja schon seit 01. Januar.
Gerade diese kleinen Pinten sind es ja, die darunter leiden, denn genau da gehen die Leute hin, die sich gepflegt ein Bierchen und eine Zigarette gönnen wollen (weil sie ja teilweise zuhause nur auf dem Balkon rauchen dürfen )...

Ich war im Februar in München und die Hälfte der Gäste von Kneipen stand trotz unangenehmer Temperaturen draussen vor der Kneipe an Stehtischen und hat da geraucht.

Gruss

svenc
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  #5  
Alt 06.06.2008, 09:37
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Klööss_vom_Driesch Klööss_vom_Driesch ist offline
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Aber das ist doch prima!

Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
(...) Ich war im Februar in München und die Hälfte der Gäste von Kneipen stand trotz unangenehmer Temperaturen draussen vor der Kneipe an Stehtischen und hat da geraucht.
Dann habe ich ja endlich mal rauchfreie Luft im Innenraum.

Seit mehr als 40 Jahren höre ich mir in Kneipen (in die ich so gut wie nicht mehr gehe) und Restaurants an: "Dann bleib doch zuhause, wenn dich der Qualm stört!". Gut!

Machen wir es ab sofort umgekehrt:"Bleib doch zuhause, wenn du rauchen willst!"

Es gibt einfach nix Ekligeres, als schon beim Frühstück im Hotel zugequalmt zu werden, herrlich ist auch das Speisen am Abend in blauer Luft im Restaurant. Wer sagt eigentlich, dass Speiselokale nicht mehr Gäste haben werden, die jetzt endlich nicht mehr befürchten müssen, statt zu essen mitzurauchen? (siehe dazu Infos unten!)

Im Ernst: Ob in Skandinavien, ob in Frankreich, ob im übrigen europäischen Ausland: nirgendwo ist das ein Thema - und das ohne Umsatzeinbrüche! Es wird nicht geraucht oder draußen und fertig ist. Nur in diesem unserem Lande ist die Nölerei der Luftverpester gewaltig.

Da müssen die durch. Vernünftige Rauchen nicht, Unvernünftigen ist es künftig in öffentzlichen Gebäuden, in Kneipen, auf Bahnhöfen etc. verboten. Basta!

Noch paar Infos:" Der nordirische Gesundheitsminister, Shaun Woodward, bezeichnete den Schutz der Arbeitnehmer vor Passivrauch als Frage der sozialen Gerechtigkeit. Niemand hat das Recht, seine Kollegen und Mitarbeitern den Gefahren des Tabakrauchs auszusetzen. Und niemand hat das Recht, seine nicht rauchenden Mitmenschen in der Öffentlichkeit den gleichen Gefahren auszusetzen, die er selbst durch Tabakrauchen in Kauf nimmt.

Bei seiner Entscheidungsfindung orientierte sich Woodward auch an den Erfahrungen der Republik Irland und New York's, die bereits ähnliche Rauchverbote erlassen und erfolgreich umgesetzt haben. In beiden Fällen hatten Rauchverbotsgegner behauptet, dass Einschränkungen des Tabakkonsums insbesondere in der Gastronomie zu drastischen Umsatzeinbußen und Arbeitsplatzverlusten führen würden.

In der Republik Irland hatten Tabaklobbyisten einen Verlust für die Gastronomie von 15 bis 20 Prozent prognostiziert. In Wirklichkeit betrug der Umsatzrückgang der irischen Wirte seit der Einführung des Rauchverbots nur 0,2 Prozent. Dabei ist noch nicht einmal der Zusammenhang mit dem Rauchverbot nachgewiesen. Relativiert wird diese Zahl durch einen Vergleich mit dem Zeitraum vor Einführung des Rauchverbots. Von 2001 bis 2004 sank der Umsatz der irischen Wirte um 15 Prozent. Seit Einführung des Rauchverbots hat sich der Markt also besser entwickelt, als in den vorhergegangenen Jahren ohne Rauchverbot.

In New York schuf die Gastronomie seit Einführung des Rauchverbots mehr als 10.000 neue Arbeitsplätze, der Umsatz stieg um 9 Prozent. Auch aus der Republik Irland wird eine Zunahme der Beschäftigungszahlen in der Gastronomie gemeldet. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal unmittelbar vor Einführung des Rauchverbots stieg die Zahl der Beschäftigten im ersten Quartal dieses Jahres um 1.400 auf 23.200 an.
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"...erst wenn deine Widersacher dich loben, dann überprüfe dein Bewusstsein..."
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  #6  
Alt 06.06.2008, 10:20
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Zitat:
Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Dann habe ich ja endlich mal rauchfreie Luft im Innenraum.

Seit mehr als 40 Jahren höre ich mir in Kneipen (in die ich so gut wie nicht mehr gehe) und Restaurants an: "Dann bleib doch zuhause, wenn dich der Qualm stört!". Gut!

Machen wir es ab sofort umgekehrt:"Bleib doch zuhause, wenn du rauchen willst!"
Kann ich so unterschreiben. Vielleicht brauche ich dann ja endlich mal NICHT meine Klamotten direkt in die Wäschetonne kloppen sobald ich aus 'ner Kneipe komme. Spart mir Wasserkosten. Auch nett.

In anderen Ländern klappt das auch ohne Probleme, wieso sollte das hier anders sein?
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  #7  
Alt 06.06.2008, 10:52
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Nichtraucherschutzgesetz

"Nichtraucherschutzgsetz" der Name sagt doch alles. Es schützt die Raucher vor den Nichtrauchern mit abgetrennten Räumen. Es geht doch dabei garnicht in erster Linie um den Schutz vor Rauch. Es geht um den Schutz vor Nichtrauchern. Ein Nichtraucherschutzgesetz eben. Und genau deswegen ist das ganze auch völlig unausgegoren. In Irland etwa gilt ein "generelles" Rauchverbot für alle Kneipen bzw. Pubs. Hier in NRW gilt das generelle Rauchverbot aber eben nur in den kleinen Kneipen mit einem Raum. Für die großen Kneipen mit einem extra Raucherraum gilt eben kein generelles Rauchverbot. Damit haben die einen ganz entscheidenden Marktvorteil und werden die kleinen Eckkneipen zunehmend vom Markt verdrängen, so einfach, konsequent und erbarmungslos funktioniert eben die Marktwirtschaft. Mit dem Gesetz wird sich doch vermutlich blos die Kneipenkultur in NRW grundlegend ändern, nicht aber die Raucherkultur.
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Geändert von Aix Trawurst (06.06.2008 um 10:55 Uhr)
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  #8  
Alt 06.06.2008, 10:56
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Raucherkneipen

Das Problem ist m. E. hauptsächlich darin begründet, dass der deutsche Staat für seine Bürger nur das Beste will - und das ist gefälligst das, was der Staat sagt.
In seiner Reglementierungs- und Bevormundungswut muss alles bis ins kleinste vorgeschrieben werden.
Hier bei uns auf der Insel (und im restlichen Spanien) ist es so geregelt, dass der Kneipier selbst frei entscheiden (!) kann, ob er eine Raucher- oder Nichtraucherkneipe betreiben möchte. Das wird dann durch ein entsprechendes Schild außen an der Kneipe dokumentiert und der geneigte potentielle Gast kann entscheiden, ob er das Etablissement betreten möchte oder nicht.
Bei größeren Restaurants o. ä. kann es zwei separate Räume für Nichtraucher und Raucher geben, wenn diese echt voneinander getrennt sind.
Dies alles hat sich gut eingespielt; soweit ich weiß, gibt es keine Probleme. Und wenn, so wird das mit südländischer Gelassenheit geregelt - unter sich und ohne Staat.
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Gruß von der isla bonita!
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  #9  
Alt 06.06.2008, 10:57
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Zitat:
Zitat von Nora Beitrag anzeigen
In anderen Ländern klappt das auch ohne Probleme, wieso sollte das hier anders sein?
Wegen des Föderalismus. Wenn alle Bundesländer zur gleichen Zeit die selbe Regelung durchgesetzt hätten, hätten wir ein paar Querelen weniger.
Nicht, dass ich den Föderalismus abschaffen wollte, aber hier hätte man ruhig mal eine Ausnahme machen dürfen (bin kein Verfassungsexperte).
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  #10  
Alt 06.06.2008, 11:13
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Daumen hoch

Dicker Daumen nach oben. Genau so ist es.

Zitat:
Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Dann habe ich ja endlich mal rauchfreie Luft im Innenraum.

Seit mehr als 40 Jahren höre ich mir in Kneipen (in die ich so gut wie nicht mehr gehe) und Restaurants an: "Dann bleib doch zuhause, wenn dich der Qualm stört!". Gut!

Machen wir es ab sofort umgekehrt:"Bleib doch zuhause, wenn du rauchen willst!"

Es gibt einfach nix Ekligeres, als schon beim Frühstück im Hotel zugequalmt zu werden, herrlich ist auch das Speisen am Abend in blauer Luft im Restaurant. Wer sagt eigentlich, dass Speiselokale nicht mehr Gäste haben werden, die jetzt endlich nicht mehr befürchten müssen, statt zu essen mitzurauchen? (siehe dazu Infos unten!)

Im Ernst: Ob in Skandinavien, ob in Frankreich, ob im übrigen europäischen Ausland: nirgendwo ist das ein Thema - und das ohne Umsatzeinbrüche! Es wird nicht geraucht oder draußen und fertig ist. Nur in diesem unserem Lande ist die Nölerei der Luftverpester gewaltig.

Da müssen die durch. Vernünftige Rauchen nicht, Unvernünftigen ist es künftig in öffentzlichen Gebäuden, in Kneipen, auf Bahnhöfen etc. verboten. Basta!

Noch paar Infos:" Der nordirische Gesundheitsminister, Shaun Woodward, bezeichnete den Schutz der Arbeitnehmer vor Passivrauch als Frage der sozialen Gerechtigkeit. Niemand hat das Recht, seine Kollegen und Mitarbeitern den Gefahren des Tabakrauchs auszusetzen. Und niemand hat das Recht, seine nicht rauchenden Mitmenschen in der Öffentlichkeit den gleichen Gefahren auszusetzen, die er selbst durch Tabakrauchen in Kauf nimmt.

Bei seiner Entscheidungsfindung orientierte sich Woodward auch an den Erfahrungen der Republik Irland und New York's, die bereits ähnliche Rauchverbote erlassen und erfolgreich umgesetzt haben. In beiden Fällen hatten Rauchverbotsgegner behauptet, dass Einschränkungen des Tabakkonsums insbesondere in der Gastronomie zu drastischen Umsatzeinbußen und Arbeitsplatzverlusten führen würden.

In der Republik Irland hatten Tabaklobbyisten einen Verlust für die Gastronomie von 15 bis 20 Prozent prognostiziert. In Wirklichkeit betrug der Umsatzrückgang der irischen Wirte seit der Einführung des Rauchverbots nur 0,2 Prozent. Dabei ist noch nicht einmal der Zusammenhang mit dem Rauchverbot nachgewiesen. Relativiert wird diese Zahl durch einen Vergleich mit dem Zeitraum vor Einführung des Rauchverbots. Von 2001 bis 2004 sank der Umsatz der irischen Wirte um 15 Prozent. Seit Einführung des Rauchverbots hat sich der Markt also besser entwickelt, als in den vorhergegangenen Jahren ohne Rauchverbot.

In New York schuf die Gastronomie seit Einführung des Rauchverbots mehr als 10.000 neue Arbeitsplätze, der Umsatz stieg um 9 Prozent. Auch aus der Republik Irland wird eine Zunahme der Beschäftigungszahlen in der Gastronomie gemeldet. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal unmittelbar vor Einführung des Rauchverbots stieg die Zahl der Beschäftigten im ersten Quartal dieses Jahres um 1.400 auf 23.200 an.
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  #11  
Alt 06.06.2008, 11:25
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Hallo Klööss,
volle Zustimmung!
Hier auf der Insel ist das Problem Raucher/Nichtraucher zwar kein so elementares wie in Deutschland, da sich zum einen das Leben hier ganzjährig sehr viel mehr im Freien abspielt und zum anderen durch liberalere Gestzgebung der einzelne Kneipenwirt frei in seiner Entscheidung ist, dennoch ist die neue Regelung sehr zu begrüßen.
Gerade die von Dir angeführten Beispiele - Frühstück im Hotel und anspruchsvolleres Menu im Restaurant - sind für mich als lebenslangem Nichtraucher in äußerst unangenehmer Erinnerung.
Deshalb: ja zu den neuen Gesetzen, aber (in Deutschland) auch die Mündigkeit und die Entscheidungsfreiheit der Bürger (hier: Kneipenwirte) berücksichtigen.
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Gruß von der isla bonita!
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  #12  
Alt 06.06.2008, 13:20
WoT WoT ist offline
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Zitat:
Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
Das Problem ist m. E. hauptsächlich darin begründet, dass der deutsche Staat für seine Bürger nur das Beste will - und das ist gefälligst das, was der Staat sagt.
In seiner Reglementierungs- und Bevormundungswut muss alles bis ins kleinste vorgeschrieben werden.
Hier bei uns auf der Insel (und im restlichen Spanien) ist es so geregelt, dass der Kneipier selbst frei entscheiden (!) kann, ob er eine Raucher- oder Nichtraucherkneipe betreiben möchte. Das wird dann durch ein entsprechendes Schild außen an der Kneipe dokumentiert und der geneigte potentielle Gast kann entscheiden, ob er das Etablissement betreten möchte oder nicht.
Bei größeren Restaurants o. ä. kann es zwei separate Räume für Nichtraucher und Raucher geben, wenn diese echt voneinander getrennt sind.
Dies alles hat sich gut eingespielt; soweit ich weiß, gibt es keine Probleme. Und wenn, so wird das mit südländischer Gelassenheit geregelt - unter sich und ohne Staat.
Was, ein Land ohne Zwangsbeglückung? Wie kann man es da bloß aushalten ...

Tatsächlich ist es für alle, die nicht (Passiv-)Rauchen wollen der denkbar beste Schutz, das Rauchen oder Passivrauchen einfach zu lassen. Das ist weit effektiver als ein wie auch immer geartetes gesetzliches Rauchverbot in der Gastronomie. (Selbstverständlich sollte es auch kein gesetzliches Nichtrauchverbot geben, es also Gastwirten weiter erlaubt bleiben, ihr Angebot ausschließlich an Nichtraucher zu richten.)

Wer jedoch Verbotsnormen braucht, um sich gut zu fühlen, verbietet also sinnvollerweise denen, die nicht (Passiv-)Rauchen wollen oder dessen Gefahren nicht beurteilen können, zu rauchen oder sich in geschlossenen (privaten !) Räumen aufzuhalten, in denen geraucht wird.

Würden sich alle am Rauchverbot Interessierten an eine solche Regelung halten, würde bereits das zu einem sprunghaften Anstieg des Angebots an Nichtrauchergastronomie führen, weil alle, die ihr Angebot auch oder gar vornehmlich für Jugendliche öffnen wollen (das ist wohl die ganz überwiegende Mehrheit der Gastronomen) entsprechende Kapazitäten vorhalten müßten.

Das Rauchen selbst muß man unter Gesundheitsgesichtspunkten nur da verbieten, wo Menschen, die die Gefahren des Rauchens entweder nicht in Kauf nehmen wollen oder nicht beurteilen können, sich gezwungenermaßen aufhalten. In eine Raucherkneipe zu gehen, wird niemand gezwungen.

Gezwungen ist jedoch zB jeder, in einer Wohnung zu leben, einige müssen ihre Wohnung auch mit Rauchern teilen. Und wo haben unsere Charakter- und Intelligenzhelden der Antiraucherkampagne ausdrücklich von Rauchverboten abgesehen? Na? Ganz schön verlogen, nicht wahr?

Übrigens wurde ausdrücklich auch von einem Rauchverbot in den Knästen abgesehen. Dazu benötigte es zwar gar keines neuen Gesetzes, weil Vater Staat dort ziemlich unbestreitbar über das Hausrecht verfügt und es auch sehr routiniert und nachdrücklich durchsetzt. Die jedoch, die in den Justizvollzugsanstalten wohnen, sind dort ja viel freiwilliger als die Nichtraucher, die seit jeher aus den Nichtraucherkneipen entführt und in die Raucherkneipen geprügelt werden. So ist das beeindruckende Denk- und Wertungsmuster unserer Verbotsfetischisten.

Gruß aus dem sich (hoffentlich bald) aufhellenden Aachen in das liederlich ungenormte und deswegen zu verbietende Land der Sonne
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  #13  
Alt 06.06.2008, 16:21
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Zitat:
Zitat von WoT Beitrag anzeigen
.....
Dir scheint der Nikotinentzug nicht zu bekommen

Mal wieder auf deine/solche Argumente einzugehen fehlt mir im Moment echt die Zeit und auch die Lust...
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  #14  
Alt 06.06.2008, 17:25
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Dem Grundgedanken des Gesetzes stimme ich persönlich vollkommen zu, nur das Problem ist das die Politik in Deutschland seit Jahren nicht mehr in der Lage ist ein vernünftiges Gesetz zu erlassen, mal eröffnet es mehr Lücken als es Lücken schließt, mal schafft es durch unklare Formulierungen mehr Arbeit für Gerichte, mal geht es völlig an der Realität vorbei oder es ist verfassungswidrig.
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  #15  
Alt 07.06.2008, 14:30
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Klööss_vom_Driesch Klööss_vom_Driesch ist offline
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Da rennste aber bei mir ganz weit offene Türen ein...

Zitat:
Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
(...) In Irland etwa gilt ein "generelles" Rauchverbot für alle Kneipen bzw. Pubs. Hier in NRW gilt das generelle Rauchverbot aber eben nur in den kleinen Kneipen mit einem Raum. Für die großen Kneipen mit einem extra Raucherraum gilt eben kein generelles Rauchverbot. Damit haben die einen ganz entscheidenden Marktvorteil und werden die kleinen Eckkneipen zunehmend vom Markt verdrängen, so einfach, konsequent und erbarmungslos funktioniert eben die Marktwirtschaft. Mit dem Gesetz wird sich doch vermutlich blos die Kneipenkultur in NRW grundlegend ändern, nicht aber die Raucherkultur.
...und nicht nur in Irland: auch in Skandinavien (ich fand das im Vorjahr soooo was von angenehm, in jedem Restaurationsbetrieb rauchfrei zu sein - und das ohne Genöle!), in Frankreich und so weiter ist ein generelles Verbot die Grundlage für Gerechtigkeit.

Ich bin absolut dafür, dieses Gesetz auf jede Form der Gastronomie - Ausnahme Außenbereiche, Gartenlokale, Terrassen etc... - anzuwenden.

Klööss
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Geändert von Klööss_vom_Driesch (07.06.2008 um 14:31 Uhr) Grund: Tuppfehler
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  #16  
Alt 07.06.2008, 21:49
Benutzerbild von ne rechtige Oecher
ne rechtige Oecher ne rechtige Oecher ist offline
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Zitat:
Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Dann habe ich ja endlich mal rauchfreie Luft im Innenraum.

Seit mehr als 40 Jahren höre ich mir in Kneipen (in die ich so gut wie nicht mehr gehe) und Restaurants an: "Dann bleib doch zuhause, wenn dich der Qualm stört!". Gut!

Machen wir es ab sofort umgekehrt:"Bleib doch zuhause, wenn du rauchen willst!"

Es gibt einfach nix Ekligeres, als schon beim Frühstück im Hotel zugequalmt zu werden, herrlich ist auch das Speisen am Abend in blauer Luft im Restaurant. Wer sagt eigentlich, dass Speiselokale nicht mehr Gäste haben werden, die jetzt endlich nicht mehr befürchten müssen, statt zu essen mitzurauchen? (siehe dazu Infos unten!)

Im Ernst: Ob in Skandinavien, ob in Frankreich, ob im übrigen europäischen Ausland: nirgendwo ist das ein Thema - und das ohne Umsatzeinbrüche! Es wird nicht geraucht oder draußen und fertig ist. Nur in diesem unserem Lande ist die Nölerei der Luftverpester gewaltig.

Da müssen die durch. Vernünftige Rauchen nicht, Unvernünftigen ist es künftig in öffentzlichen Gebäuden, in Kneipen, auf Bahnhöfen etc. verboten. Basta!

Noch paar Infos:" Der nordirische Gesundheitsminister, Shaun Woodward, bezeichnete den Schutz der Arbeitnehmer vor Passivrauch als Frage der sozialen Gerechtigkeit. Niemand hat das Recht, seine Kollegen und Mitarbeitern den Gefahren des Tabakrauchs auszusetzen. Und niemand hat das Recht, seine nicht rauchenden Mitmenschen in der Öffentlichkeit den gleichen Gefahren auszusetzen, die er selbst durch Tabakrauchen in Kauf nimmt.

Bei seiner Entscheidungsfindung orientierte sich Woodward auch an den Erfahrungen der Republik Irland und New York's, die bereits ähnliche Rauchverbote erlassen und erfolgreich umgesetzt haben. In beiden Fällen hatten Rauchverbotsgegner behauptet, dass Einschränkungen des Tabakkonsums insbesondere in der Gastronomie zu drastischen Umsatzeinbußen und Arbeitsplatzverlusten führen würden.

In der Republik Irland hatten Tabaklobbyisten einen Verlust für die Gastronomie von 15 bis 20 Prozent prognostiziert. In Wirklichkeit betrug der Umsatzrückgang der irischen Wirte seit der Einführung des Rauchverbots nur 0,2 Prozent. Dabei ist noch nicht einmal der Zusammenhang mit dem Rauchverbot nachgewiesen. Relativiert wird diese Zahl durch einen Vergleich mit dem Zeitraum vor Einführung des Rauchverbots. Von 2001 bis 2004 sank der Umsatz der irischen Wirte um 15 Prozent. Seit Einführung des Rauchverbots hat sich der Markt also besser entwickelt, als in den vorhergegangenen Jahren ohne Rauchverbot.

In New York schuf die Gastronomie seit Einführung des Rauchverbots mehr als 10.000 neue Arbeitsplätze, der Umsatz stieg um 9 Prozent. Auch aus der Republik Irland wird eine Zunahme der Beschäftigungszahlen in der Gastronomie gemeldet. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal unmittelbar vor Einführung des Rauchverbots stieg die Zahl der Beschäftigten im ersten Quartal dieses Jahres um 1.400 auf 23.200 an.

Und die Unvernüftigen zahlen dafür Steuern..... Wenn den alle sooooooo vernüftig wären wie du...was meinst du was für euch "vernüftigen" dann auch der Liter Sprit kostet? Denn die steuern müssen ja wieder rein kommen gelle!!
__________________
Aachen....du wunderschöne Stadt....
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  #17  
Alt 07.06.2008, 22:13
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Das ist aber eine merkwürdige Rechnung:

Zitat:
Zitat von ne rechtige Oecher Beitrag anzeigen
Und die Unvernüftigen zahlen dafür Steuern..... Wenn den alle sooooooo vernüftig wären wie du...was meinst du was für euch "vernüftigen" dann auch der Liter Sprit kostet? Denn die steuern müssen ja wieder rein kommen gelle!!
(Quelle: Focus online)

"Die Tabaksteuer bringt dem Bund jährlich 14 Milliarden Euro ein. Den größten Anteil daran haben Fertigzigaretten mit 12,5 Milliarden Euro, während Rauchtabak (Feinschnitt und Pfeifentabak) nur eine untergeordnete Rolle spielt. Schnupf- und Kautabak sind übrigens seit 1993 steuerfrei."

"Auf rund 17 Milliarden Euro (rund 33 Milliarden Mark) belaufen sich die Kosten, die Deutschlands Raucher Jahr für Jahr verursachen. Hier werden alle Gesundheits-Kosten aufgelistet. (Quelle: dpa/BDW)"

Zahlen da die "Vernünftigen" mit...? (Nein, tun sie nicht, denn sie leben im Schnitt 7(!) Jahre länger und verursachen dadurch vor allem jenseits der 70 noch höhere Kosten. Die teuersten sind schlanke Nichtraucher. So wie ich....

Kannste aber auch haben. Ist aber mühsamer...

Klööss
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  #18  
Alt 07.06.2008, 23:10
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Da hast du.

natürlich recht.. Zumal in diesen Statistiken die Typischen "Raucherkrankheiten" wie Raucherbein und Lungenkrebs von Leuten "mitgezählt" werden die nie geraucht haben.
Traue also nie einer Statistik die du nicht selbst gefälschst hast.......
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  #19  
Alt 08.06.2008, 04:48
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Wusstest du denn schon...

Zitat:
Zitat von ne rechtige Oecher Beitrag anzeigen
natürlich recht.. Zumal in diesen Statistiken die Typischen "Raucherkrankheiten" wie Raucherbein und Lungenkrebs von Leuten "mitgezählt" werden die nie geraucht haben.
Traue also nie einer Statistik die du nicht selbst gefälschst hast.......

...dass mit Rauchern über Rauchen nicht diskutiert, sondern nur gezankt werden kann?

Zum Lungenkrebs: die Rate ist 11 von 12. Das heißt, von 12 Lungenkrebspatienten waren 11 Raucher, einer war Nichtraucher.

Diskutieren ist deshalb unmöglich, weil so eine irrationale Handlung, kleingeschnittene Pflanzenteile in Papierchen gerollt in Brand zu setzen, den dabei entstehenden giftigen Rauch voll absichtlich und in ständiger Wiederholung dieser Handlung in seine auf Sauerstaffaufnahme programmierten Lungen einzusaugen und auf diese Art Geld dafür auszugeben, sich systematisch krank zu machen, weil eben eine solche Handlung durch keinerlei Sachargument zu untermauern ist.

Und da hilft eben Zanken, auch das Bestehen auf sein "Recht auf freies Rauchen", auch an Orten, an denen andere mitrauchen müssen/sollen. Aber da sind wir schnell wieder beim "Dann-bleib-doch-Zuhause-wenn-dich-der-Qualm-stört" Geschwätz...

Das Gekeife der Qualmer möchte ich nicht so gerne hören, wenn ich in deren Kneipen mein "Recht auf hören von Heino-Liedern" reklamieren würde und sie stundenlang beim Essen und Trinken mit meinem mitgebrachten Getthoblaster volltexten würde, obwohl auf diesem draufsteht:"Achtung!Heinomusik kann ihrem Musikgeschmack gewaltig Schaden antun und zur Taubheit führen!", nur mal so als (dummes) Beispiel...

Aber lassen wir das. Argumente haben es noch nie geschafft, einen Raucher zu der Einsicht zu bringen, dass er sein selbstschädigendes Verhalten zwar durchaus als "Recht auf freie Entscheidung" daklarieren und auch leben darf, dass dieses aber nicht ein "Recht auf unfreiwilliges Mitrauchenmüssen der Mitmenschen" einschließt, übrigens auch nicht ein "Recht auf Dannbleibdochzuhaus"...

Wären Raucher übrigens einsichtig, so wäre ein Nichtraucherschutzgesetz wie das hier diskutierte völlig überflüssig, sie würden einfach soviel Sozialkompetenz zeigen, dass sie in Anwesenheoit anderer nicht die Luft versauen würden.

Aber meinetwegen! Sollen Raucher rauchen, soviel sie wollen, wegen mir können die sich nen Joint drehen so dick wie ein Ofenrohr, meinetwegen mit Dachpappe statt Blättchen.

Aber sie sollen mich mit ihrem Dreck in meiner Atemluft verschonen an Orten, die öffentlich zugänglich sind. Dann klappts auch mit dem Verständnis.


Klööss,

mit Grüßen
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  #20  
Alt 08.06.2008, 08:35
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Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke für den Beitrag, Klööss.


Zitat:
Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
...dass mit Rauchern über Rauchen nicht diskutiert, sondern nur gezankt werden kann?

Zum Lungenkrebs: die Rate ist 11 von 12. Das heißt, von 12 Lungenkrebspatienten waren 11 Raucher, einer war Nichtraucher.

Diskutieren ist deshalb unmöglich, weil so eine irrationale Handlung, kleingeschnittene Pflanzenteile in Papierchen gerollt in Brand zu setzen, den dabei entstehenden giftigen Rauch voll absichtlich und in ständiger Wiederholung dieser Handlung in seine auf Sauerstaffaufnahme programmierten Lungen einzusaugen und auf diese Art Geld dafür auszugeben, sich systematisch krank zu machen, weil eben eine solche Handlung durch keinerlei Sachargument zu untermauern ist.

Und da hilft eben Zanken, auch das Bestehen auf sein "Recht auf freies Rauchen", auch an Orten, an denen andere mitrauchen müssen/sollen. Aber da sind wir schnell wieder beim "Dann-bleib-doch-Zuhause-wenn-dich-der-Qualm-stört" Geschwätz...

Das Gekeife der Qualmer möchte ich nicht so gerne hören, wenn ich in deren Kneipen mein "Recht auf hören von Heino-Liedern" reklamieren würde und sie stundenlang beim Essen und Trinken mit meinem mitgebrachten Getthoblaster volltexten würde, obwohl auf diesem draufsteht:"Achtung!Heinomusik kann ihrem Musikgeschmack gewaltig Schaden antun und zur Taubheit führen!", nur mal so als (dummes) Beispiel...

Aber lassen wir das. Argumente haben es noch nie geschafft, einen Raucher zu der Einsicht zu bringen, dass er sein selbstschädigendes Verhalten zwar durchaus als "Recht auf freie Entscheidung" daklarieren und auch leben darf, dass dieses aber nicht ein "Recht auf unfreiwilliges Mitrauchenmüssen der Mitmenschen" einschließt, übrigens auch nicht ein "Recht auf Dannbleibdochzuhaus"...

Wären Raucher übrigens einsichtig, so wäre ein Nichtraucherschutzgesetz wie das hier diskutierte völlig überflüssig, sie würden einfach soviel Sozialkompetenz zeigen, dass sie in Anwesenheoit anderer nicht die Luft versauen würden.

Aber meinetwegen! Sollen Raucher rauchen, soviel sie wollen, wegen mir können die sich nen Joint drehen so dick wie ein Ofenrohr, meinetwegen mit Dachpappe statt Blättchen.

Aber sie sollen mich mit ihrem Dreck in meiner Atemluft verschonen an Orten, die öffentlich zugänglich sind. Dann klappts auch mit dem Verständnis.


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