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  #41  
Alt 04.01.2013, 14:52
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Zitat:
Zitat von Dexter Beitrag anzeigen
....
Bayernspiel:
Geld soll genutzt werden um Altschulden zu begleichen. (svenc und Blackthorne)
nicht genutzt werden, um Altschulden zu begleichen.
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Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig.
(John Steinbeck, USA - Nobelpreisträger für Literatur 1962)
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  #42  
Alt 04.01.2013, 14:56
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Zitat von svenc Beitrag anzeigen
das ist falsch.

Das Geld darf NICHT für die Bedienung von Altschulden genutzt werden, das war die Bedingung von Rummenigge!

Gruß

svenc
Du hast ja recht! Wenn das Wort "nicht" fehlt, geht irgendwie der Sinn verloren. Sorry, passiert, wenn der Kopf schneller ist als die alten Gichtgrabbler. Ich lasse den Beitrag unten so stehen, da die Korrekturhinweise ausreichen. Gruß Dexter
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"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004]
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  #43  
Alt 04.01.2013, 19:52
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Wo stehen wir in dem insolvenzrechtlichen Verfahren?

In dem früheren Post habe ich vorhin geschrieben:

Zitat:
Verfahrensstand:
Insolvenzantrag wurde gestellt.
Insolvenzplanverfahren läuft.
Das Insolvenzverfahren ist noch nicht eröffnet.
Ich bin mir jetzt gar nicht mehr so sicher, ob dies stimmt. (Unterschreichungen von mir)

Zitat:
Insolvenzplanverfahren: Sanierungsplan
Das Insolvenzplanverfahren ist eine vom Gesetzgeber mit Inkrafttreten der Insolvenzordnung geschaffene Möglichkeit zur Sanierung in der Insolvenz. Der Insolvenzplan/ das Insolvenzplanverfahren stellt einen vom Insolvenzverwalter geleiteten (komplexen) Vergleich dar, dem die Mehrheit der Gläubiger (in Gruppen aufgeteilt und mit Stimmrechten entsprechend ihrer Forderungshöhe ausgestattet) zustimmen muss.
Der Insolvenzplan wird dem Insolvenzgericht vorgelegt und nach Annahme durch die Gläubiger vom Gericht bestätigt, nach Rechtskraft wird das Insolvenzverfahren aufgehoben. …

Voraussetzungen des Insolvenzplan-Verfahrens



In der Praxis sind folgende Punkte zu überprüfen:
  • Hat das Unternehmen eine Chance am Markt?
  • Ist das Unternehmen sanierungswürdig?
  • Kann durch Veränderung der Kosten/ Verbindlichkeiten eine dauerhafte Rentabilität geschaffen werden?
  • Besteht ein Interesse der Gläubiger (z.B. Banken, Lieferanten) an der Sanierung?
  • Können die Gläubiger (auch die Arbeitnehmer) überzeugt werden sich an der Sanierung zu beteiligen?
  • Besteht noch Vertrauen in die Unternehmensleitung?
Nur wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, ist es lohnenswert ein Insolvenzplanverfahren in Erwägung zu ziehen.


Insolvenzplanverfahren - Die Antragsstellung
Als Schuldner können Sie eine Abwicklung der Insolvenz im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens am ehesten dann erreichen, wenn Sie einen Eigenantrag stellen. ... Diesen stimmen Sie mit den wichtigsten Gläubigern ab.
Der Insolvenzplan wird bei Stellung des Insolvenzantrags dem Gericht zur Vorprüfung vorgelegt. Hier ist es notwendig, dem Insolvenzrichter deutlich zu machen, dass durch den Sanierungsplan eine realistische Sanierungschance besteht und welche Vorarbeiten bzw. Absprachen mit den Gläubigern bereits getroffen wurden.
Die Besonderheiten Ihres Verfahrens (…) sollten offen gelegt und begründet werden. Ist die Vorprüfung positiv verlaufen, muss eine Gläubigerversammlung einberufen werden. Dies bestimmt über Annahme bzw. Ablehnung des Planes. Die Annahme muss dann vom Gericht bestätigt werden, so dass das Insolvenzverfahren aufgehoben ist und die Umsetzung des Insolvenzplanverfahrens beginnen kann.
...

Inhalt des Insolvenzplanverfahrens
Bestandteile eines Insolvenzplans
Im Plan muss die Regulierung der Schulden festgelegt werden. …




Der darstellende Teil umfasst alle die Gläubiger betreffenden Grundlagen und Auswirkungen des Plans, die diese zu Ihrer Entscheidungsfindung benötigen.
  • Bericht über die wirtschaftliche Lage des Schuldners
  • Darstellung des Sanierungsziels
  • Bericht über bereits eingeleitete bzw. noch einzuleitende Maßnahmen
Gestaltender Teil des Insolvenzplans
  • Regelungen zur Rechtsstellung der Beteiligten
  • Haftungsansprüche
  • Finanzielle Absprachen
Ablauf des InsolvenzverfahrensBildung von (Gläubiger) Gruppen
Die Gläubiger müssen, entsprechend ihrer Rechtspositionen, in Gruppen eingeteilt werden.




Gruppen bilden z. B.
  • die Gruppe der absonderungsberechtigten Gläubiger (wenn deren Rechte durch den Plan berührt werden)
  • nicht nachrangige Insolvenzgläubiger
  • die einzelnen Rangklassen der nachrangigen Insolvenzgläubiger, soweit deren Forderungen nicht nach § 225 InsO als erlassen gelten sollen.
  • Gläubiger mit gleicher Rechtsstellung wie z.B. Banken, Kunden oder Arbeitnehmer können zusammengefasst werden
Innerhalb einer Gruppe ist dem Plan zugestimmt, wenn eine Mehrheit der abstimmenden Gläubigersowohl nach Köpfen, als auch nach Summe (Kapital) zustande kommt (§ 244 InsO). Stimmen von Gläubigern, die sich an der Abstimmung nicht beteiligen, werden nicht gezählt. Findet eine Abstimmung mangels Beteiligung nicht statt, so kann keine Mehrheit zustande kommen.
Unter bestimmten Umständen kann die Zustimmung durch das Gericht ersetzt werden.

Zustimmung des Schuldners
Diese giltals erteilt, wenn der Schuldner dem Plan nicht spätestens im Abstimmungstermin widerspricht.

Gerichtliche Bestätigung
Der Plan muss vom Insolvenzgericht bestätigt werden. ...
Das Insolvenzverfahren wird aufgehoben.
Zur Überwachung der Erfüllung des Plans kann ein Insolvenzverwalter bestellt werden (§§ 260ffInsO).

Abweisung des Plans
Das Insolvenzgericht kann den Plan unter bestimmten Bedingungen zurückweisen. Dies geschieht z.B. wenn ein vom Schuldner vorgelegter Plan offensichtlich keine Aussicht auf Annahme durch die Gläubiger oder auf Bestätigung durch das Gericht hat

Der Plan kommt nicht zustande
Dann wird das Insolvenzverfahren als reguläres Insolvenzverfahren weiter betrieben.

Finanzierung des Insolvenzplans
Üblicherweise wird zur Sanierung neues Kapital benötigt. Um einen Rahmen zu schaffen in dem der Schuldner neuen Kredit aufnehmen kann, besteht im Insolvenzplanverfahren die Möglichkeit, die Risiken für Neukreditgeber zu reduzieren.
Durch, z.B. die Festlegung eines Vorranges für Neukreditgeber oder die Festlegung der Höhe des Kreditrahmens, für den ein Vorrang gilt, werden diese vor den anderen Gläubigern bedient, und sind so eher zu einer Kreditzusage bereit.
Quelle: http://www.insolvenz-ratgeber.de/insolvenz-sanierung/sanierung-zerschlagung/insolvenzplanverfahren-seite-1/

Wenn ich dies richtig verstehe, und andere Quellen geben eigentlich immer den gleichen Ablauf an, sind wir erst im Insolvenzplanverfahren, wenn der Plan vom Gericht abgesegnet ist (und auch der Insolvenzantrag aufgehoben wurde). Kann es sein, dass hier die Abstimmung und/oder andere Handlungen evtl. bis zum 30.06. herausgezögert werden sollen. Ich kann mir dies nicht zusammenreimen, denn dann würde dies ja irgendwie bedeuten, dass wir evtl. irgendwann ein Insolvenzplanverfahren machen wollen, was eigentlich aber doch selber als relativ kritisch eingeschätzt wird.
__________________
"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004]
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  #44  
Alt 04.01.2013, 20:01
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In dem bereits von mir zitierten Infomaterial der IHK Aachen, wird die gleiche Auffassung vertreten:

Zitat:
15. Der Insolvenzplan

Der Insolvenzplan muss durch einen Beschluss der Gläubiger legitimiert werden. Dies geschieht in ei­nem Erörterungs- und Abstimmungstermin, den das Insolvenzgericht bestimmt. Die Gläubiger stimmen in den im gestaltenden Teil festgelegten Gruppen ab. Der Plan ist angenommen, wenn in jeder Gruppe eine Kopf- und Summenmehrheit erreicht wird.
Auch der Schuldner muss dem Plan zustimmen. Außerdem muss er abschließend vom Insolvenzgericht bestätigt werden.
Wird die Bestätigung des Plans rechtskräftig, treten dessen Wirkungen für und gegen alle Beteiligten ein, also auch gegenüber Insolvenzgläubigern, die ihre Forderungen nicht angemeldet haben und Beteiligten, die dem Plan widersprochen haben. Gerät allerdings der Schuldner mit der Erfüllung des Plans gegenüber einem Gläubiger erheblich in Rückstand, werden für diesen Gläubiger im Plan vorgesehene Stundungen oder teilweiser Erlass von Forderungen hinfällig. …
Wird der bestätigte Plan rechtskräftig, beschließt das Insolvenzgericht die Aufhebung des Insolvenzverfahrens. Der Schuldner erhält das Recht zurück, frei über die Insolvenzmasse zu verfügen. Allerdings kann im Insolvenzplan vorgesehen werden, dass die Erfüllung des Plans durch den Insolvenzverwalter überwacht wird.

16. Eigenverwaltung/vorinsolvenzliches Schutzschirmverfahren
Ferner wird die Eigenverwaltung durch die Novellierung gestärkt (§§ 270 f. InsO). Eine wichtige Änderung ist das vorgeschaltete Sanierungsverfahren unter den Voraussetzungen des § 270b InsO. Die Neuregelung ermöglicht es den Schuldnern, bei denen drohende Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung vorliegt, unter der Sicherheit eines sogenannten Schutzschirmverfahrens in Eigenverwaltung einen Sanierungsplan zu erarbeiten. Außerdem ist der Schuldnerantrag auf Eigenverwaltung jetzt auch dann möglich, wenn ein Gläubiger den Insolvenzantrag gestellt hat.
Quelle: http://www.aachen.ihk.de/produktmarken/recht/Rechtsinformationen/Aktuelle_Dokumente_zum_Thema_Recht/1395864/Insolvenzordnung_Hinweise_fuer_Glaeubiger.html;jse ssionid=718627415CFDE86357E252294FD14065.repl1

Dieses "Schutzschirmverfahren" ist m.E. bislang nicht genannt worden und trifft vermutlich auch nicht zu. Habe ich die Aufhebung des Insolvenzverfahrens verpasst oder sind wir tatsächlich derzeit noch irgendwo zwischen Insolvenzantragstellung und Zustimmungs-/Ablehnungsentscheidung über einen Insolvenzplan (also vor einem rechtskräftigen Insolvenzplanverfahren)?
__________________
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Geändert von Harvey Specter (04.01.2013 um 20:03 Uhr) Grund: Tippfehlerteufelaustreibung
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  #45  
Alt 04.01.2013, 22:56
svenc
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Zitat:
Zitat von Dexter Beitrag anzeigen
In dem bereits von mir zitierten Infomaterial der IHK Aachen, wird die gleiche Auffassung vertreten:


Quelle: http://www.aachen.ihk.de/produktmarken/recht/Rechtsinformationen/Aktuelle_Dokumente_zum_Thema_Recht/1395864/Insolvenzordnung_Hinweise_fuer_Glaeubiger.html;jse ssionid=718627415CFDE86357E252294FD14065.repl1

Dieses "Schutzschirmverfahren" ist m.E. bislang nicht genannt worden und trifft vermutlich auch nicht zu. Habe ich die Aufhebung des Insolvenzverfahrens verpasst oder sind wir tatsächlich derzeit noch irgendwo zwischen Insolvenzantragstellung und Zustimmungs-/Ablehnungsentscheidung über einen Insolvenzplan (also vor einem rechtskräftigen Insolvenzplanverfahren)?
a) das Gericht muss dem Sanierungsplan zustimmen, der überhaupt den Start in das Insolvenzplanverfahren erlaubt.
Dies ist erfolgt, weil die Gläubiger dem Sanierungsplan zugestimmt haben und den Sachwalter Herrn Mönning bestimmt haben. Dieser wurde dann vom Gericht eingesetzt. Somit sind wir jetzt im Insolvenzplanverfahren.

b) schaffen wir es innerhalb dieses Planverfahrens dann nicht eine Entschuldung zu erreichen bzw. uns mit den Gläubigern z. B. auf einen Teil-Schuldenerlass und eine langfristige (realistisch zu stemmende) Stundung zu einigen, wird das Insolvenzverfahren eröffnet, welches dann die Gläubiger gemäß Quote aus der Masse bedient. Dann sind wir durch dieses Insolvenzverfahren schuldenfrei.

Gruß

svenc

Geändert von svenc (04.01.2013 um 23:27 Uhr)
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  #46  
Alt 04.01.2013, 23:06
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Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
a) das Gericht muss dem Sanierungsplan zustimmen, der überhaupt den Start in das Insolvenzplanverfahren erlaubt.
Dies ist erfolgt, weil die Gläubiger dem Sanierungsplan zugestimmt haben und dem Sachwalter Herrn Mönning bestimmt haben. Dieser wurde dann vom Gericht eingesetzt. Somit sind wir jetzt im Insolvenzplanverfahren.

b) schaffen wir es innerhalb dieses Planverfahrens dann nicht eine Entschuldung zu erreichen bzw. uns mit den Gläubigern z. B. auf einen Teil-Schuldenerlass und eine langfristige (realistisch zu stemmende) Stundung zu einigen, wird das Insolvenzverfahren eröffnet, welches dann die Gläubiger gemäß Quote aus der Masse bedient. Dann sind wir durch dieses Insolvenzverfahren schuldenfrei.
Genau so habe ich es auch verstanden.

Das Ganze ist ein Deal mit den wichtigsten Gläubigern (Stadt, Land, Fluß - sorry, Stadt, Land, AM), um den speziellen Besonderheiten des DFB Rechnung zu tragen und so die Chance auf die 4. Liga zu erhalten. Da alle mit dem Hinauszögern bis zum Saisonende einverstanden waren, hat das Gericht eben mitgemacht.

Jetzt gilt es, den 30.06. ohne weitere Zahlungsunfähigkeit zu schaffen.

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  #47  
Alt 05.01.2013, 00:48
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Zitat:
Zitat von Dexter Beitrag anzeigen
...
Kündigungen der Spieler:
Ob ein „Sonderkündigungsrecht“ besteht ist nicht geklärt.
Es gibt zwar ein Sonderkündigungsrecht durch den Insolvenzverwalter, das auch für laufende Verträge gilt:

http://www.rechtsrat.ws/vlink/urteil...azr-695-99.htm

Dies gilt aber erst nach Insolvenzeröffnung. Der vorläufige Insolvenzverwalter oder Sachwalter hat diese Sonderrechte nicht:

http://www.rechtsrat.ws/vlink/urteil...azr-134-04.htm
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  #48  
Alt 05.01.2013, 02:15
svenc
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Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Es gibt zwar ein Sonderkündigungsrecht durch den Insolvenzverwalter, das auch für laufende Verträge gilt:

http://www.rechtsrat.ws/vlink/urteil...azr-695-99.htm

Dies gilt aber erst nach Insolvenzeröffnung. Der vorläufige Insolvenzverwalter oder Sachwalter hat diese Sonderrechte nicht:

http://www.rechtsrat.ws/vlink/urteil...azr-134-04.htm
lies dazu bitte die Dissertation zu dem Thema.
Du hast recht, dass Mönning dieses Recht nicht hat. Mönig hat aber das Recht zur Kündigung.
Und es gibt auch im Planverfahren die Möglichkeit Spieler "frei zu stellen", wenn dadurch die Sanierung gesichert werden kann.

Gruß

svenc
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hemingway (05.01.2013)
  #49  
Alt 05.01.2013, 03:15
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Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
lies dazu bitte die Dissertation zu dem Thema.
Du hast recht, dass Mönning dieses Recht nicht hat. Mönig hat aber das Recht zur Kündigung.
Und es gibt auch im Planverfahren die Möglichkeit Spieler "frei zu stellen", wenn dadurch die Sanierung gesichert werden kann.

Gruß

svenc
Die juristische Dissertation ist aber nicht unbedingt der Maßstab, nach dem Gerichte urteilen.

In dieser Hinsicht werden Mönig und Mönning schon wissen, was sie können und was nicht.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden
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  #50  
Alt 05.01.2013, 10:35
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Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
lies dazu bitte die Dissertation zu dem Thema.
Habe selbige jetzt mal ab Seite 85 überflogen. Da finde ich kein Sonderkündigungsrecht außer durch den Insolvenzverwalter nach Insolvenzeröffnung.

Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Und es gibt auch im Planverfahren die Möglichkeit Spieler "frei zu stellen", wenn dadurch die Sanierung gesichert werden kann.
Auch hierzu finde ich in der Dissertation nur für den - bei uns zum Glück (noch) nicht vorhandenen - Insolvenzverwalter Sonderrechte zur Freistellung.
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  #51  
Alt 05.01.2013, 13:18
svenc
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Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Habe selbige jetzt mal ab Seite 85 überflogen. Da finde ich kein Sonderkündigungsrecht außer durch den Insolvenzverwalter nach Insolvenzeröffnung.



Auch hierzu finde ich in der Dissertation nur für den - bei uns zum Glück (noch) nicht vorhandenen - Insolvenzverwalter Sonderrechte zur Freistellung.
Die Insolvenzplanverfahren in Eigenverwaltung sind nicht wirklich häufig, bzw. noch verhältnismässig neu, somit gibt es dazu nicht wirklich viele Informationen, inwieweit gewisse Sonderrechte des Insolvenzverwalters im Planverfahren dann auch durch den GF des Unternehmens in Anspruch genommen werden können.

Seite 96 (ich hatte das schon einmal zitiert):
"Gemäß § 209 Abs. 1 Ziff. 2 i.V.m. Abs. 2 Ziff. 3 InsO muss er nur solche Spieler bezahlen, deren Leistung er tatsächlich in Anspruch nimmt; die übrigen können von der Arbeit freigestellt werden und sind dann nur als "Altmassegläubiger" nach der Maßgabe des § 209 Abs. 1 Ziff. 3 InsO - im Regelfall nur quotal - zu bezahlen."

"er" ist in diesem Fall der Insolvenzverwalter, da hast Du vollkommen recht.

Aber noch einmal:
JEDER Arbeitsvertrag kann gekündigt werden. Im Rahmen der gesetzlichen bzw. tariflichen Kündigungsfristen, notfalls mit Anspruch auf eine Entschädigung.
Die übliche Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Was in den Verträgen der Spieler für Fristen drin stehen, wissen wir (leider) nicht.

Wenn ich das bisher gelesene aber richtig interpretiere, sind die Spieler bereits Teil der Gläubigergemeinschaft (aufgrund ausstehender Gehälter (Gehaltsteile)), würde man Ihnen jetzt kündigen würden die Forderungen der Spieler nicht zu Lasten des laufenden Spielbetriebs gehen, sondern würden in die Forderungen der Gläubiger im Insolvenzverfahren einfließen. Dies ist darin begründet (so verstehe ich das zumindest), dass die Forderungen auf Verträgen basieren, die schon vor der Beantragung des Insolvenzverfahrens existierten.


Aber auch in der Dissertation findet man Hinweise auf das Insolvenzplanverfahren.
Es wird hier allerdings an sehr vielen Stellen darauf hingewiesen, dass viele Lösungen alleine auf dem Weg der Verhandlung erzielt werden können, da es dafür keine gesetzlichen Regelungen gibt.

Seite 138:
"Als Kernstück des neuen Insolvenzrechts löst sich der Insolvenzplan von den Vorstellungen, die dem Vergleichsrecht
zugrunde lagen und gibt den Beteiligten die Möglichkeit, Insolvenzen auf der Grundlage der Gläubigerautonomie flexibel und
wirtschaftlich effektiv abzuwickeln.426 Das Insolvenzplanverfahren strebt primär die finanzielle und leistungswirtschaftliche Sanierung des schuldnerischen Unternehmens an"

Seite 143:
"Auch auf die Mitwirkung der Spieler kommt es bei einer Sanierung mittels Insolvenzplan entscheidend an. Im Regelfall wird
es für eine wirtschaftliche Sanierung des Spielbetriebs nötig sein, die hohen Personalkosten zu senken. Eine Anpassung
der Spielergehälter erfordert aber die Bereitschaft der Spieler. Sofern es nicht gelingt, sich mit Spielern, Trainern und sonstigen Angestellten über die zukünftigen Konditionen zu einigen, kann eine Anpassung der Verträge durch den Insolvenzverwalter nur über § 113 InsO erfolgen. Wie beschrieben, gibt § 113 InsO jedoch nicht nur dem Verwalter, sondern auch dem Vertragspartner eine Kündigungsmöglichkeit, so dass eine einseitige Neuregelung nur sehr bedingt möglich sein wird. Ähnlich den Finanzierungsverträgen kann Rechtssicherheit für die Zukunft nur über den Verhandlungsweg geschaffen werden.
Soweit offene Gehälter der Spieler nicht vollständig vom Insolvenzgeld abgedeckt sind (also mehr als drei Monatsgehälter
offen waren oder Teile nicht durch das Insolvenzgeld abgedeckt sind), sind die Spieler als Arbeitnehmer Insolvenzgläubiger und als solche ohnehin an der Abstimmung über den Insolvenzplan beteiligt."


Es ist halt ein sehr sehr komplexes Themengebiet und wie Max schon richtig sagt, werden M & M wohl genau wissen, was sie tun.
Das ist bei der Alemannia in den letzten Jahren ja recht selten gewesen, dass die dort Handelnden sich darüber wirklich bewusst waren

Gruß

svenc
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  #52  
Alt 06.01.2013, 21:21
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Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
a) das Gericht muss dem Sanierungsplan zustimmen, der überhaupt den Start in das Insolvenzplanverfahren erlaubt.
Dies ist erfolgt, weil die Gläubiger dem Sanierungsplan zugestimmt haben und den Sachwalter Herrn Mönning bestimmt haben. Dieser wurde dann vom Gericht eingesetzt. Somit sind wir jetzt im Insolvenzplanverfahren.

b) schaffen wir es innerhalb dieses Planverfahrens dann nicht eine Entschuldung zu erreichen bzw. uns mit den Gläubigern z. B. auf einen Teil-Schuldenerlass und eine langfristige (realistisch zu stemmende) Stundung zu einigen, wird das Insolvenzverfahren eröffnet, welches dann die Gläubiger gemäß Quote aus der Masse bedient. Dann sind wir durch dieses Insolvenzverfahren schuldenfrei.

Gruß

svenc
Blackthrone und Du haben ja recht. Auf der Alemannia-Seite ist dies deutlich dargestellt, wobei mir die Rücknahme des Insolvenzverfahrens noch ein wenig fehlt oder ich dies nicht finde.

Zitat:
Amtsgericht nimmt Gesamtpaket zur Sanierung an
· Amtsgericht Aachen und vorläufiger Gläubigerausschuss folgen dem Antrag der Alemannia Aachen GmbH
· Das vom Restrukturierungsbeauftragten Michael Mönig erarbeitete Gesamtpaket zur Sanierung des Vereins kann nun umgesetzt werden
· Gericht bestellt Professor Rolf-Dieter Mönning zum vorläufigen Sachwalter, Mönig wird auf Wunsch des Aufsichtsrates Interims-Geschäftsführer der Alemannia Aachen GmbH
Das Amtsgericht Aachen hat heute dem Antrag der Alemannia Aachen GmbH auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung stattgegeben und Rechtsanwalt Professor Rolf-Dieter Mönning von der Aachener Kanzlei Mönning und Georg zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Zuvor hat der vom Gericht einberufene vorläufige Gläubigerausschuss dem Antrag zugestimmt.
http://www.alemannia-aachen.de/archi...ung-an-21788M/

So richtig kann ich mich mit der ganzen Situation nicht anfreunden. Wenn ein wirkliches Konzept vorgelegt wurde, müssen doch der Gläubigerausschuss und das Gericht sowie einige andere Personen dies kennen. Inhaltsfragmente wurden hier noch nicht vorgestellt. Ich denke, dass dies ein sehr spezielles Insolvenzplanverfahren ist, das entgegen anderer "normalen" Verfahren evtl. tatsächlich nur für einen gewissen Zeitraum statt bis zur endgültigen Sanierung konzipiert wurde. Ansonsten hätte ich vermutet, dass das Konzept z.B. eine konkrete Regelung zu dem Kader und evtl. auch dem Fuhrpark wiedergibt. Hoffentlich ist diese Planung umfassender, zutreffender und plausibler als andere Planungsrechnungen der jüngeren Alemannia-Vergangenheit.

Gibt es eigentlich auch schon im Brett Hochrechnungen, wie hoch die Honorare/Vergütungen für Mönig, Mönning und Voskuhl sein werden? Ich hatte noch immer die kleine Hoffnung, dass die nicht ganz klare rechtliche Kluft zwischen Gesellschaftsrecht und Insolvenzrecht (siehe anderen Post von mir) weiterhin eine gewisse (kleinere) Kontrollfunktion des Aufsichtsrates bietet, so dass z.B. derartige Vergütungen hinterfragt werden können.

Wenn ich aber Folgendes lesen (Unterstreichungen von mir)
Zitat:
Künftig wird es daher möglich sein, dass Anteile an einer Gesellschaft im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens vor allem durch Umwandlung von Fremd- in Eigenkapital (so genannter Debt-Equity-Swap) gebildet werden. Gleiches gilt für das Ausscheiden eines Gesellschafters im Insolvenzplanverfahren, die Übertragung von Anteilen auf Dritte, die Abberufung von Aufsichtsräten und Geschäftsführern sowie Änderungen von Satzungen. Hier ermöglicht das ESUG im Insolvenzplanverfahren die Durchführung von Maßnahmen auch gegen den Willen von Gesellschaftern, die außerhalb der Insolvenz undenkbar wären.
http://www.osborneclarke.de/publicat...erung-ein.aspx

wird mir etwas unwohl und ich frage mich, ob diese Handlungsunfähigkeit und Abhängigkeit tatsächlich so bekannt war, als gewisse Positionen vergeben wurden. Ich kann mich damit auf jeden Fall nicht anfreunden und ich habe leider auch kein absolutes und blindes Vertrauen in M&M.
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  #53  
Alt 06.01.2013, 21:52
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Zitat:
Zitat von Dexter Beitrag anzeigen
Blackthrone und Du haben ja recht. Auf der Alemannia-Seite ist dies deutlich dargestellt, wobei mir die Rücknahme des Insolvenzverfahrens noch ein wenig fehlt oder ich dies nicht finde.


http://www.alemannia-aachen.de/archi...ung-an-21788M/

So richtig kann ich mich mit der ganzen Situation nicht anfreunden. Wenn ein wirkliches Konzept vorgelegt wurde, müssen doch der Gläubigerausschuss und das Gericht sowie einige andere Personen dies kennen. Inhaltsfragmente wurden hier noch nicht vorgestellt. Ich denke, dass dies ein sehr spezielles Insolvenzplanverfahren ist, das entgegen anderer "normalen" Verfahren evtl. tatsächlich nur für einen gewissen Zeitraum statt bis zur endgültigen Sanierung konzipiert wurde. Ansonsten hätte ich vermutet, dass das Konzept z.B. eine konkrete Regelung zu dem Kader und evtl. auch dem Fuhrpark wiedergibt. Hoffentlich ist diese Planung umfassender, zutreffender und plausibler als andere Planungsrechnungen der jüngeren Alemannia-Vergangenheit.

Gibt es eigentlich auch schon im Brett Hochrechnungen, wie hoch die Honorare/Vergütungen für Mönig, Mönning und Voskuhl sein werden? Ich hatte noch immer die kleine Hoffnung, dass die nicht ganz klare rechtliche Kluft zwischen Gesellschaftsrecht und Insolvenzrecht (siehe anderen Post von mir) weiterhin eine gewisse (kleinere) Kontrollfunktion des Aufsichtsrates bietet, so dass z.B. derartige Vergütungen hinterfragt werden können.

Wenn ich aber Folgendes lesen (Unterstreichungen von mir)
http://www.osborneclarke.de/publicat...erung-ein.aspx

wird mir etwas unwohl und ich frage mich, ob diese Handlungsunfähigkeit und Abhängigkeit tatsächlich so bekannt war, als gewisse Positionen vergeben wurden. Ich kann mich damit auf jeden Fall nicht anfreunden und ich habe leider auch kein absolutes und blindes Vertrauen in M&M.


Ich meine, hier oder in einem Pressetext mal etwas zur Höhe der Entlohnung von M&M gelesen zu haben. Woher diese Summe kam, weiß ich aber nicht (mehr). Auf die Schnelle finde ich es auch nicht, meine aber, dass die Rede von 2000 Euro pro Tag war. Wären bei 20 Arbeitstagen pro Monat und sechs Monaten Arbeit etwa 500.000 Euro für die beiden. Wie realistisch das ist, kann ich nicht einschätzen. Und, wie gesagt, ich habe die Zahl hier in der Vergangenheit nur mal gelesen.

Den Insolvenzpressesprecher kann man sich eigentlich schenken. Man hört ja eh nix von der GmbH, also würde ich dafür niemanden bezahlen wollen.

Geändert von Stephanie (06.01.2013 um 21:55 Uhr)
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  #54  
Alt 07.01.2013, 00:49
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Ich meine, hier oder in einem Pressetext mal etwas zur Höhe der Entlohnung von M&M gelesen zu haben. Woher diese Summe kam, weiß ich aber nicht (mehr). Auf die Schnelle finde ich es auch nicht, meine aber, dass die Rede von 2000 Euro pro Tag war. Wären bei 20 Arbeitstagen pro Monat und sechs Monaten Arbeit etwa 500.000 Euro für die beiden.
Das wäre ne Menge, ich glaube, so reich werden M&M daran nicht. Wobei Mönig's Gehalt als GF ja keiner gesetzlichen Regelung unterliegt.
Für Insolvenzverwalter oder hier bei uns den Sachwalter Mönning gibt es klare Regeln:

http://www.inso-netzwerk.de/inhalt/0...VV_Spalten.doc

Wenn man als Insolvenzmasse mal spekulativ in den Raum geworfene 3 Mio. € (z.B. 1 Mio. Vermögenswerte vor Insolvenz + 2 Mio Einnahmen während der Insolvenz) zugrunde legen würde, bekäme der Sachwalter circa 46000 Euro Honorar. Das sind 60 % dessen, was ein Insolvenzverwalter bei einem eröffneten Verfahren erhalten würde. Hinzu kommen dann noch Honorare, die er beispielsweise für die zusätzliche anwaltliche Vertretung der GmbH in Rechtsstreitigkeiten mit Dritten erhalten kann.
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  #55  
Alt 07.01.2013, 01:07
svenc
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Das wäre ne Menge, ich glaube, so reich werden M&M daran nicht. Wobei Mönig's Gehalt als GF ja keiner gesetzlichen Regelung unterliegt.
Für Insolvenzverwalter oder hier bei uns den Sachwalter Mönning gibt es klare Regeln:

http://www.inso-netzwerk.de/inhalt/0...VV_Spalten.doc

Wenn man als Insolvenzmasse mal spekulativ in den Raum geworfene 3 Mio. € (z.B. 1 Mio. Vermögenswerte vor Insolvenz + 2 Mio Einnahmen während der Insolvenz) zugrunde legen würde, bekäme der Sachwalter circa 46000 Euro Honorar. Das sind 60 % dessen, was ein Insolvenzverwalter bei einem eröffneten Verfahren erhalten würde. Hinzu kommen dann noch Honorare, die er beispielsweise für die zusätzliche anwaltliche Vertretung der GmbH in Rechtsstreitigkeiten mit Dritten erhalten kann.
hmm, das Stadion gehört zur Insolvenzmasse der Stadion GmbH, dass heisst der Insolvenzverwalter der Stadion GmbH macht nen ordentlichen Schnitt

Gruß

svenc
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  #56  
Alt 07.01.2013, 10:48
AlterFan AlterFan ist offline
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Die Herren Insolvenzverwalter und Geschäftsführer müssen ja schon seit Wochen hart arbeiten, dafür sollen sie auch bezahlt werden und zwar richtig ! Einen Sinn muss doch das Bayernspiel haben
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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu AlterFan für den nützlichen Beitrag:
Aix-la-Chapelle (07.01.2013), carlos98 (07.01.2013), Dirk (07.01.2013), mise (07.01.2013)
  #57  
Alt 27.01.2013, 13:53
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Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen
Der Bericht scheint mir aber zum einen schon ein paar Wochen alt zu sein

.....und zum anderen sollte man sich nochmal bewusst machen:

Status Quo ist, dass wir irgendwie den Spielbetrieb bis Ende der Saison aufrecht erhalten müssen, dann Insolvenz anmelden und dadurch hoffentlich in der vierten Liga weitermachen können.
Der Verbleib in der dritten Liga ist derzeit kein realistisches Szenario, sondern ein mal geäußertes Wunschdenken der Verantwortlichen, nach dem Motto: Wer weiß, vielleicht kommt ja aus Quelle xy doch noch das große Geld und die geplante Insolvenz ist gar nicht nötig.

Stand heute treten wir aber nächste Saison in der vierten Liga an.
Bzw. ist es sogar so: Stand heute fehlen noch 1,2 Mio., damit wir das überhaupt können. Die Rest-Saison ist noch nicht gesichert. Jedes Spiel das stattfindet, muss sich noch erarbeitet werden.
Manch einem scheint das nicht ganz klar zu sein. Der Bericht, selbst wenn schon was älter, ist nach wie vor vollkommen korrekt.
Habe ich was verpasst? Etwas nicht gelesen oder woher nimmst du die genaue Information über die 1,2 Millionen die noch fehlen?
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  #58  
Alt 27.01.2013, 14:02
Flutlicht Flutlicht ist offline
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Zitat von Majkäfer Beitrag anzeigen
Habe ich was verpasst? Etwas nicht gelesen oder woher nimmst du die genaue Information über die 1,2 Millionen die noch fehlen?
z.B. hier:
http://www.aachener-zeitung.de/sport...eigen-1.502138

Und auch sonst in allen Vorberichten zum Saarbrücken-Spiel.
Erstaunlich übrigens, dass Mönning so offen die Zwischenstände kommuniziert. Die Größenordnung dürfte zwar den meisten klar sein, aber so transparent war das ja nicht immer.
Ich denke, mal will den weißen Ritter noch was aus der Reserve locken.
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  #59  
Alt 27.01.2013, 14:04
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Zitat von Majkäfer Beitrag anzeigen
Habe ich was verpasst? Etwas nicht gelesen oder woher nimmst du die genaue Information über die 1,2 Millionen die noch fehlen?
Gehört ja eigentlich nicht in Roberts Thread, aber weil du so lieb fragst:
http://www.aachener-nachrichten.de/s...eigen-1.502138

Da stehts drin.

EDIT: Da war ich langsamer als Flutlicht...
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  #60  
Alt 27.01.2013, 14:16
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Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen

Stand heute treten wir aber nächste Saison in der vierten Liga an.
Bzw. ist es sogar so: Stand heute fehlen noch 1,2 Mio., damit wir das überhaupt können. Die Rest-Saison ist noch nicht gesichert. Jedes Spiel das stattfindet, muss sich noch erarbeitet werden.
Manch einem scheint das nicht ganz klar zu sein. Der Bericht, selbst wenn schon was älter, ist nach wie vor vollkommen korrekt.
vor dem Bayern Spiel wurde immer eine Summe von 1,5 Mio. genannt. Da die Einnahmen des Bayern Spiels mit mindestens 500.000,- beziffert wurden, frage ich mich warum jetzt auf einmal 1,2 Mio bis Saisonende fehlen sollen
Kann mir das mal einer erklären
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selbst der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt
nur der tsv
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