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  #4041  
Alt 28.01.2017, 15:25
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
Was waren wir alle froh, als wir den Deal damals mit Infront an Land gezogen haben, mit 1,x Mio garantiert pro Jahr Sponsoringeinnahmen.

Prima finde ich das auch nicht. Aber wir haben das damals gerne in Anspruch genommen, haben wohl einen Vertrag und die sind hier und da für uns eingesprungen.
Ich finde, man kann nicht nur alle Vorteile einsacken und andere sofort in die Wüste schicken, wenn der andere auch was davon hat.
Klar ist das viel Kohle, aber Moening hat dem vorzeitgen Ende der Insolvenz auch nur zugestimmt, weil unter anderem dieser Vertrag vorgelegen hat.

Abgesehen davon, wie willst Du aus dem Vertrag rauskommen? Und wer soll denn bitte die Sponsoren an Land ziehen? Ich vermute mal, dass die ein weltweites Netzwerk haben, was mir oder Dir vollkommen fehlen würde, um neue Sponsoren zu finden, oder aber Bestandskunden von Infront halten zu können.
Das war nach Mönnings eigener Darstellung aber ein bisschen anders: Er hat das vorzeitige Ende der Insolvenz notgedrungen durchgedrückt, weil Infront zweimal damit gedroht hat, anderenfalls von einer Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen. Mönning selbst hätte lieber (mindestens) bis zum Ende der Saison 13/14 unter Insolvenzbedingungen - also zu Lasten der Insolvenzkasse - weitergearbeitet. Infront und andere wollten aber unbedingt schon im März raus. Weil wir in den letzten drei Monaten dieser Saison aber kaum noch Einnahmen hatten, jedoch alles wieder selbst bezahlen mussten, war am Ende der Saison das erste 350.000-Euro-Minus eingetütet - der Anfang vom Scheitern des Neuanfangs.
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Blackthorne (28.01.2017), Braveheart (28.01.2017), Franz Wirtz (28.01.2017), Hells (29.01.2017), Kleeblatt4TSV (28.01.2017), Schwatz-Jelb (28.01.2017)
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  #4042  
Alt 28.01.2017, 16:10
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Da kann einem ja „angst und bange“ werden ...

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Zitat von Kleeblatt4TSV Beitrag anzeigen
Wo sind denn die ganzen ehrenamtlichen Ordnungskräfte, die ihre Aufgabe im alten Tivoli doch weitestgehend ohne Fehl und Tadel erledigt haben? Warum wird hier in Gänze professionelle und kostenschwangere Security verpflichtet? Ich glaube kaum, dass alle Viertligisten verpflichtet sind, einen gewerblichen Ordnungsdienst zu stellen. Aber das ist vermutlich wieder ein Punkt, der das gestörte Verständnis der Alemannia-Verantwortlichen zur Basis - sprich den Fans der Alemannia - belegt.

Was macht der GF eigentlich so während eines Arbeitstages? Also seine Unterschrift - als Verantwortlicher - unter irgendwelche Schriftstücke zu setzen wird wohl kaum sooooo viel Zeit in Anspruch nehmen. Da er aber die genauen Zahlen unseres leidenden Vereins kennt, könnte man (er) ja vielleicht auch auf die Idee kommen, die Aufgabe des Buchhalters mit zu übernehmen. Seine Ausbildung sollte diese Tätigkeit hergeben. Die reinen datentypistischen Arbeiten könnte dann eine Aushilfskraft übernehmen.

Ich sach mal so....... wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Aber bei den Verantwortlichen der Alemannia sind sich einfach noch zu viele zu schade für Tätigkeiten, die "unter ihrer Würde" sind! Dazu gehört auch das Klinkenputzen bei evtl. Sponsoren. Typen wie Steinborn warten dann lieber routinemäßig darauf, dass Sponsoren an ihre Türe klopfen!!
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Zitat von Rick James Beitrag anzeigen
Er sieht kein Einsparpotential? Er ist für den Investor?

Ich glaube das eine bedingt das andere. Wenn ich nicht bereit bin zu sparen, dann muss ich die Einnahmen erhöhen. Und wenn ich den Investor will, darf ich auf keinen Fall sparen, sonst fällt die Notwendigkeit des Investors weg. Damit dreht er sich im Kreis.

Wir wissen nicht, ob es diese Verträge gibt. Ich glaube eher nicht. Und falls es sie gibt, glaube ich nicht, dass sie so ultimativ unveränderbar sind, wie man uns glauben lassen will. Gibt es nicht die Möglichkeit die GmbH zu zwingen, diese den Mitgliedern vorzustellen? Genauso wie die auf der JHV unter Sonstiges verbuchten Mio. Ausgaben? - Erst danach kann man endgültig einschätzen wie die Lage wirklich ist.

Da aber weiterhin Tarnen, Tricksen und Täuschen der Verantwortlichen normal ist, glaube ich persönlich nicht das es keine Alternative gibt. Sie wollen den Investor, also präsentieren sie die Situation nur so wie es ihnen nützlich ist.

Daher werde ich auf jeden Fall gegen einen Investor Stimmen.
Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
300.000 Euro pro Saison? Bei 17 Heimspielen wären das in etwa 17.650 Euro pro Spiel. Selbst wenn ich 100 Ordner hätte, wären das ja 176,50 Euro pro Ordner! Wenn sie 3 Stunden VOR dem Spiel kommen und bis 2 Stunden NACH dem Spiel bleiben, dann wären das 7 Stunden Arbeitszeit, entspricht also einem Stundenlohn von 25 Euro!!! Mir ist schon klar, dass dies die Firma pro Ordner kassiert. Dann suche ich eben (wie früher) selber welche, drücke ihnen 'nen 10er pro Stunde in die Hand und schon hätte ich 150% eingespart... (...)
Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Nicht zu vergessen: das externe Personal, das zwar nicht auf der Gehaltsliste steht, aber über Provisionen bezahlt wird. So gesehen lässt man sich die Dienste der drei Hansel von Infront (von mir geschätzte) 400.000 bis 500.000 Euro pro Jahr kosten. Auch ein netter Batzen. Die meisten Vereine in unseren Gefilden kümmern sich selber um die Sponsoren und kommen unterm Strich sicher besser weg, selbst wenn sie dafür einen oder zwei gut bezahlte Vollzeitkräfte einstellen. Mich würde mal interessieren, was passiert, wenn ein guter Geschäftsfreund direkt zu Hammer geht und ein fettes Sponsorenangebot auftischt. Darf die Alemannia das noch selber eintüten oder sind wir verpflichtet, das automatisch provisionspflichtig an Infront weiterzugeben?

Dass uns Infront diverse Male über Darlehen, Signing Fees und irgendwelche Sondereffekte aus der Patsche geholfen hat, steht natürlich auf einem anderen Blatt. So gesehen müssen wir einerseits sicher froh sein, dass wir sie haben. Andererseits sind durch die Schulden bei Infront zusätzliche Abhängigkeiten entstanden. Die sollen unter Verweis auf entsprechende Vertragsklauseln ja schon einige Male mit Ausstieg gedroht haben und werden bestimmt auch bei der Investorenkiste ein Wörtchen mitreden. Richtig wohl ist mir bei der ganzen Sache nicht.
Ist eh nur meine unmaßgebliche Meinung, aber bitte nicht vergessen, Ihr und Eure hohen Ansprüche bilden und bildeten immer schon die Grundlage für die professionellen Grundstrukturen, die der Verein, mehr oder weniger glücklich, versucht umzusetzen.

@Kleeblatt4TSV
  • Warum wird hier in Gänze professionelle und kostenschwangere Security verpflichtet?
  • Was macht der GF eigentlich so während eines Arbeitstages?
  • Aber bei den Verantwortlichen der Alemannia sind sich einfach noch zu viele zu schade für Tätigkeiten, die "unter ihrer Würde" sind!

Im Sicherheitsbereich sind Amateure bei einem Verein wie der Alemannia völlig undenkbar. Ein Geschäftsführer ist automatisch immer auch „Mädchen für alles“. Entsprechend ist der Tag, so ist zu vermuten, immer schnell 'rum. Er sollte auch darauf achten, den Kopf für die wesentlichen Aufgaben frei zu halten und darf sich nicht in Routineaufgaben verfangen.

@Rick James
  • Gibt es nicht die Möglichkeit die GmbH zu zwingen, diese den Mitgliedern vorzustellen? (...)
  • Erst danach kann man endgültig einschätzen wie die Lage wirklich ist.

Aus derartigen Hinweisen lässt sich meines Erachtens zuverlässig ableiten, wie nachlässig die Vereinsmitglieder selbst agieren. Seit der Auslagerung 2006 hatten sie Gelegenheit ihre diesbezügliche Neugier zu befriedigen, beziehungsweise dafür zu sorgen, dass sie automatisch vollständig informiert werden. Verräterischerweise stört sie ihr Unwissen aber erst so richtig, „wenn der Kahn endgültig abzusaufen droht“.

@Michi Müller
  • Dann suche ich eben (wie früher) selber welche, drücke ihnen 'nen 10er pro Stunde in die Hand und schon hätte ich 150% eingespart. (...)

Aus Gründen der Fairness, der Geschäftsleitung gegenüber, verbietet es sich, „Alternativmodelle“ in den Raum zu werfen, die jeder Grundlage entbehren. Es mag sein, dass diesbezügliche Einsparungen ansatzweise möglich erscheinen, „Einsparungen von 150 %“ sind allerdings grundsätzlich eher selten.

@tivolino
  • Mich würde mal interessieren, was passiert, wenn ein guter Geschäftsfreund direkt zu Hammer geht und ein fettes Sponsorenangebot auftischt. Darf die Alemannia das noch selber eintüten oder sind wir verpflichtet, das automatisch provisionspflichtig an Infront weiterzugeben? (...)
  • Richtig wohl ist mir bei der ganzen Sache nicht.

Ich nehme an, es handelt sich bei dem „selber Eintüten“ um eine Scherzfrage, selbstverständlich wird der Vermarkter - „zu recht“ - seinen Anteil haben wollen. Die leichtfertige Art und Weise, mit der man sich seinerzeit für einen professionellen Vermarkter entschieden hat, ist 1:1 vergleichbar mit dem jetzigen Entscheidungsprozess für oder gegen eine Investorengruppe. Es reicht anscheinend aus, wenn Irgendwer auf der Hauptversammlung einmal „mit dem Finger schnippt“ und einfach drauflos plappert: „Die Alemannia gehört in die Bundesliga, und wir brauchen professionelle Unterstützung“. Etwaig eingeforderte weitere Begründungen würden als pure Zeitverschwendung wahrscheinlich einfach weggewischt. Was keiner dieser Neunmalklugen beachtet hat ist, dass der Verein sich mit jeder weiteren Auslagerung selber schwächt, sprich (noch) „dümmer“ wird, als er mittlerweile eh schon ist. Das wiederum passt den Vermarktern und den noch kommenden „Heilsversprechern“ allerdings ausgezeichnet „in ihren Kram“. - (Sprichwort entfällt wegen Zensur).
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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  #4043  
Alt 28.01.2017, 22:58
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Kleeblatt4TSV Kleeblatt4TSV ist offline
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
.......................................
@Kleeblatt4TSV
  • Warum wird hier in Gänze professionelle und kostenschwangere Security verpflichtet?
  • Was macht der GF eigentlich so während eines Arbeitstages?
  • Aber bei den Verantwortlichen der Alemannia sind sich einfach noch zu viele zu schade für Tätigkeiten, die "unter ihrer Würde" sind!

Im Sicherheitsbereich sind Amateure bei einem Verein wie der Alemannia völlig undenkbar. Ein Geschäftsführer ist automatisch immer auch „Mädchen für alles“. Entsprechend ist der Tag, so ist zu vermuten, immer schnell 'rum. Er sollte auch darauf achten, den Kopf für die wesentlichen Aufgaben frei zu halten und darf sich nicht in Routineaufgaben verfangen.

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Warum nicht? Alemannia spielt jahrelang in Liga 2 - also einer Profilige - mit "Amateur-Sicherheitsdienst". und in Liga 4 - einer Amateurliga - ist das völlig undenkbar? Dazu hätte ich dann schon gerne eine Begründung.

Eine wesentliche Aufgabe unseres GF's ist es doch, die finanziellen Geschicke der Alemannia zu leiten, oder? Ja und wenn kein Geld da ist, dann müsste der GF das erkennen und die Initiative ergreifen, seiner wesentlichen Aufgabe entsprechend, dem entgegen zu wirken. Z.B. indem er selbst den Buchhalter gibt.
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Hawk-Eye (30.01.2017), Hells (29.01.2017), Michi Müller (29.01.2017)
  #4044  
Alt 29.01.2017, 02:12
Kohlscheiderjung Kohlscheiderjung ist offline
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Als ich das damals gemacht habe stand mal im Raume dass die Sicherheitskräfte eventuell in Zukunft verpflichtend den Paragraph 34a Sachkundenachweis Haben müssen um als Ordner (zumindest an bestimmten Positionen) tätig sein zu können . Sollte das tatsächlich so gekommen sein , was mir nicht bekannt ist, wäre das eine Begründung dafür, dass man nicht mehr mit Amateur Ordner arbeiten könne. Allerdings habe ich ein Artikel von 11 Freunde in Erinnerung wo es um Amateure in der RL ging wo über wegberg letzte Saison berichtet wurde und da u.a. genannt worden ist, dass der FC Wegberg Beeck auf vereinsmitglieder und Jugendspieler der A Jugend als Ordner zurückgreift, was ja ein Anzeichen dafür wäre, dass es wohl möglich wäre.
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  #4045  
Alt 29.01.2017, 02:45
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Unabhängig davon, „ob Geld da ist oder nicht“ ...

Zitat:
Zitat von Kleeblatt4TSV Beitrag anzeigen
Warum nicht? Alemannia spielt jahrelang in Liga 2 - also einer Profilige - mit "Amateur-Sicherheitsdienst". Und in Liga 4 - einer Amateurliga - ist das völlig undenkbar? Dazu hätte ich dann schon gerne eine Begründung.

Eine wesentliche Aufgabe unseres GF's ist es doch, die finanziellen Geschicke der Alemannia zu leiten, oder? Ja und wenn kein Geld da ist, dann müsste der GF das erkennen und die Initiative ergreifen, seiner wesentlichen Aufgabe entsprechend, dem entgegen zu wirken. Z.B. indem er selbst den Buchhalter gibt.
Ohne das Originalzitat jetzt direkt anbieten zu können, erinnere ich mich daran, dass der Geschäftsführer der Alemannia GmbH sich mehrfach dahingehend geäußert hat, dass er bezüglich des Sicherheitskonzepts strenge Auflagen auch seitens der Stadt zu erfüllen hat. Er tut gut daran, ausnahmslos alle Auflagen zu erfüllen, andernfalls droht ihm und seiner GmbH Ungemach. Versicherungstechnisch möchte man sich auch nur ungern vorstellen, was an Folgekosten droht, würden Versäumnisse offensichtlich. Das Thema Sicherheit ist der ungeeignetste Bereich, um Grenzbereiche auszuloten oder risikobehaftete Sparmaßnahmen auszuprobieren.

Unabhängig davon, „ob Geld da ist oder nicht“, ist eine Geschäftsführung aufgefordert, die vorhandenen Kräfte optimal einzusetzen und mit den gegebenen Mitteln verantwortlich zu haushalten. Ein Steuermann bleibt allerdings immer „auf der Brücke“ und versucht nicht noch nebenbei dem Koch beim Kartoffelschälen oder dem Buchhalter beim Sortieren der Belege zu helfen. Wird er seiner ursprünglichen Aufgabe nicht gerecht, „läuft das Schiff unter Umständen auf irgendein Riff auf“. Kaum vorstellbar, dass ihm dann die Erklärung, „er habe aber zwischenzeitlich einen Sack Kartoffeln geschält“ mildernde Umstände einbringt oder dass dadurch der eingetretene Schaden entschieden gemindert würde.

Dieser Verein wird nicht unmittelbar von einer Insolvenz bedroht. Das gegebene Spannungsfeld entspringt vorrangig dem Umstand, dass die eigentliche Führungscrew das Schiff ins Schlingern gebracht hat. In der Folge befürworten sie und ein Teil der Fans unbedingt einen Investoreneinstieg, während ein anderer Teil dies ausdrücklich ablehnt. Es wäre sicherlich auch für den Geschäftsführer der GmbH um ein Vielfaches einfacher, erhielte er von der übrigen Führungscrew endlich ein eindeutiges Signal, was den zukünftigen Kurs betrifft.
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Joachim Ringelnatz
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a.tetzlaff (29.01.2017)
  #4046  
Alt 29.01.2017, 08:22
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Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Dieser Verein wird nicht unmittelbar von einer Insolvenz bedroht.
Für den "e.V." dürfte das zu treffen. Da aber die "GmbH" gemeint ist: woher nehmen Sie die Zuversicht?
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)!
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  #4047  
Alt 29.01.2017, 08:54
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Zitat:
Zitat von Kohlscheiderjung Beitrag anzeigen
Als ich das damals gemacht habe stand mal im Raume dass die Sicherheitskräfte eventuell in Zukunft verpflichtend den Paragraph 34a Sachkundenachweis Haben müssen um als Ordner (zumindest an bestimmten Positionen) tätig sein zu können . Sollte das tatsächlich so gekommen sein , was mir nicht bekannt ist, wäre das eine Begründung dafür, dass man nicht mehr mit Amateur Ordner arbeiten könne. Allerdings habe ich ein Artikel von 11 Freunde in Erinnerung wo es um Amateure in der RL ging wo über wegberg letzte Saison berichtet wurde und da u.a. genannt worden ist, dass der FC Wegberg Beeck auf vereinsmitglieder und Jugendspieler der A Jugend als Ordner zurückgreift, was ja ein Anzeichen dafür wäre, dass es wohl möglich wäre.
Was ich abschließend nicht beurteilen kann, aber evtl. ein Punkt sein könnte, ist das Mindestlohngesetz. Wenn jemand für eine Firma tätig wird, muss jede Stunde entsprechend vergütet werden. Sollte es die Möglichkeit geben, dass anders zu regeln ( freiwillig oder ehrenamtlich ), dann sollte hier der GF mal tätig werden. Hier könnte man mit Sicherheit einen sechstelligen Betrag pro Jahr einsparen, da bestimmte Tätigkeiten mit Sicherheit tatsächlich auch durch Freiwillige erledigt werden könnten. Wo ein Wille, da mit Sicherheit ein Weg.
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  #4048  
Alt 29.01.2017, 09:16
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Zitat:
Zitat von Kleeblatt4TSV Beitrag anzeigen
Warum nicht? Alemannia spielt jahrelang in Liga 2 - also einer Profilige - mit "Amateur-Sicherheitsdienst". und in Liga 4 - einer Amateurliga - ist das völlig undenkbar? Dazu hätte ich dann schon gerne eine Begründung.

Eine wesentliche Aufgabe unseres GF's ist es doch, die finanziellen Geschicke der Alemannia zu leiten, oder? Ja und wenn kein Geld da ist, dann müsste der GF das erkennen und die Initiative ergreifen, seiner wesentlichen Aufgabe entsprechend, dem entgegen zu wirken. Z.B. indem er selbst den Buchhalter gibt.
Die Begründung, eigentlich müsste man sagen die zwei Gründe dafür, liegen auf der Hand und binden dem GF die Hände. Weswegen wir ein für alle Mal aufhören sollten so zu tun, als ließe sich beim Sicherheitskonzept bezahltes Personal und Geld sparen.

Zunächst einmal war da das Unglück auf der Loveparade in Duisburg, dass alles geändert hat.

In Folge sind die Bestimmungen und Anforderungen an die Sicherheitsbestimmungen im Rahmen der Durchführung jedweder Veranstaltungen erheblich geändert worden, insbesondere aber bezüglich der Durchführung von Großveranstaltungen, wozu auch Fußballspiele gehören.

Seitdem sind hierfür ganz andere Sicherheitskonzepte mit erheblich mehr Personal erforderlich, vor allem aber auch Fachkräfte von anerkannten Firmen. Mit ehrenamtlichen Leuten wie zu Zeiten des alten Tivolis darfst du eine solche Veranstaltung heute nicht mehr durchführen.

Hinzu kommen noch die Sicherheitsbestimmungen, die uns zusätzlich durch die ultramäßigen Eskapaden durch Verband und Stadt auferlegt worden sind bezüglich Personalkapazität der Sicherheitskräfte.
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  #4049  
Alt 29.01.2017, 10:31
Oswald Pfau Oswald Pfau ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Die Begründung, eigentlich müsste man sagen die zwei Gründe dafür, liegen auf der Hand und binden dem GF die Hände. Weswegen wir ein für alle Mal aufhören sollten so zu tun, als ließe sich beim Sicherheitskonzept bezahltes Personal und Geld sparen.

Zunächst einmal war da das Unglück auf der Loveparade in Duisburg, dass alles geändert hat.

In Folge sind die Bestimmungen und Anforderungen an die Sicherheitsbestimmungen im Rahmen der Durchführung jedweder Veranstaltungen erheblich geändert worden, insbesondere aber bezüglich der Durchführung von Großveranstaltungen, wozu auch Fußballspiele gehören.

Seitdem sind hierfür ganz andere Sicherheitskonzepte mit erheblich mehr Personal erforderlich, vor allem aber auch Fachkräfte von anerkannten Firmen. Mit ehrenamtlichen Leuten wie zu Zeiten des alten Tivolis darfst du eine solche Veranstaltung heute nicht mehr durchführen.

Hinzu kommen noch die Sicherheitsbestimmungen, die uns zusätzlich durch die ultramäßigen Eskapaden durch Verband und Stadt auferlegt worden sind bezüglich Personalkapazität der Sicherheitskräfte.
Mag ja alles richtig sein was du schreibst,aber ich denke mal,das Personal dieser Sicherheitsfirmen resultiert wohl auch fast ausschließlich aus dem Niedriglohnsektor,die da irgend wo einen Lehrgang besucht haben um an ein Zertifikat zu kommen um die Tätigkeit ausüben zu dürfen.....warum also nicht eigene willige Leute diesen Lehrgang besuchen lassen und eine eigene Crew zu bilden,die auch noch Bezug zur Alemannia haben ? Auf Dauer wäre das wohl billiger....,wenn ich an die Jungs von früher denke,die diesen Dienst quasi ömme gemacht haben für Alemannia und plötzlich bei Einführung der GmbH einfach abgeschossen wurden...noch nicht mal persönlich sondern mit einem Telefonat
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  #4050  
Alt 29.01.2017, 12:02
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Zitat von Oswald Pfau Beitrag anzeigen
Mag ja alles richtig sein was du schreibst,aber ich denke mal,das Personal dieser Sicherheitsfirmen resultiert wohl auch fast ausschließlich aus dem Niedriglohnsektor,die da irgend wo einen Lehrgang besucht haben um an ein Zertifikat zu kommen um die Tätigkeit ausüben zu dürfen.....warum also nicht eigene willige Leute diesen Lehrgang besuchen lassen und eine eigene Crew zu bilden,die auch noch Bezug zur Alemannia haben ? Auf Dauer wäre das wohl billiger....,wenn ich an die Jungs von früher denke,die diesen Dienst quasi ömme gemacht haben für Alemannia und plötzlich bei Einführung der GmbH einfach abgeschossen wurden...noch nicht mal persönlich sondern mit einem Telefonat

Der Ordnungsdienst ist an Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter eines gewerblichen Unternehmens gem. § 34a
GewO zu übertragen.

Von daher, so einfach wie du dir das vorstellst ist die Sache heutzutage nicht mehr.
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  #4051  
Alt 29.01.2017, 12:29
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Der Ordnungsdienst ist an Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter eines gewerblichen Unternehmens gem. § 34a
GewO zu übertragen.

Von daher, so einfach wie du dir das vorstellst ist die Sache heutzutage nicht mehr.
Was es nicht alles gibt heutzutage um ein Spiel in Liga 4 auszutragen oder speziell in unserem verhexten Postkasten.Meine Überlegung war auch nur endlich Kosten zu senken anstatt sich die Sache einfach zu machen und andere Firmen beauftragen...man hat es ja Kein Wunder,das von den kleineren Vereinen kaum noch Interesse da ist in diese Regionaliga aufzusteigen bei all den Auflagen die damit verbunden sind.Und das Alemannia in dieser Liga immer noch nicht angekommen ist ist wiederum eine andere Sache nur das fluppt nicht wenn man keine Zweitligaeinnahmen hat.
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  #4052  
Alt 29.01.2017, 13:01
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Zitat von Oswald Pfau Beitrag anzeigen
Was es nicht alles gibt heutzutage um ein Spiel in Liga 4 auszutragen oder speziell in unserem verhexten Postkasten.Meine Überlegung war auch nur endlich Kosten zu senken anstatt sich die Sache einfach zu machen und andere Firmen beauftragen...man hat es ja Kein Wunder,das von den kleineren Vereinen kaum noch Interesse da ist in diese Regionaliga aufzusteigen bei all den Auflagen die damit verbunden sind.Und das Alemannia in dieser Liga immer noch nicht angekommen ist ist wiederum eine andere Sache nur das fluppt nicht wenn man keine Zweitligaeinnahmen hat.
So sieht es aus.

Wobei wie schon zuvor angemerkt die Vorfälle um unsere Ultras und die damit verbundenen Verbandsauflagen die Sache noch verschärft haben.

Von daher finde ich es ehrlich gesagt befremdlich, dass u.a. gerade auch die, die für den hohen Sicherheitsaufwand verbunden mit hohem Kostenaufwand verursachend mit verantwortlich sind, nunmehr dem GF zu hohe und angeblich unnötige Kosten in Sachen Sicherheit vorwerfen. Verkehrte Welt, oder zu neudeutsch: alternative Fakten .
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FussballgottAC (29.01.2017)
  #4053  
Alt 29.01.2017, 13:01
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Der Ordnungsdienst ist an Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter eines gewerblichen Unternehmens gem. § 34a
GewO zu übertragen.


Von daher, so einfach wie du dir das vorstellst ist die Sache heutzutage nicht mehr.
Ich weiß nicht genau, wo du dein Zitat herhast. Falls es aber aus den Sicherheitsrichtlinien für die Regionalliga West stammt, solltest du korrekt zitieren:

"Der Ordnungsdienst ist an besonders sicherheitsrelevanten (neuralgischen) Orten der Platzanlage, die in Absprache mit der Polizei festgelegt werden, an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines gewerblichen Unternehmens gemäß § 34 a GewO zu übertragen."

Ansonsten gilt:

4. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes haben mindestens folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
- Mindestalter 18 Jahre,
- Nachweis der Zuverlässigkeit,
- Nachweis der Geeignetheit.
Die für das gewerbliche Unternehmen geltenden Regelungen des § 9 Bewachungs-verordnung für den Einsatz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bewachungsdienst bleiben unberührt.

5. Als zuverlässig gelten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes nur, wenn sie vor von
 der zuständigen Behörde gemäß § 41 Absatz 1 Nr. 9 Bundeszentralregister (BZR) und
 der Polizei im personenbezogenen polizeilichen Auskunftssystem (Inpol Bund/Land)
überprüft und für die Aufgabe als unbedenklich festgestellt worden sind.
Die Überprüfung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wiederholt eingesetzt werden, ist alle drei Jahre rechtzeitig jeweils vor Beginn der Spielsaison zu wiederholen.
Der Verein hat die Überprüfung und deren Ergebnis aktenkundig zu machen und auf Anforderung durch den WDFV nachzuweisen.

6. Als geeignet gelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes nur, wenn sie vor ihrem Einsatz an/in einer Platzanlage aus Anlass einer Fußballveranstaltung ausreichend über ihre Rechte, Pflichten sowie Aufgaben, Abläufe und die wesentlichen Problemfelder während eines Fußballeinsatzes unterrichtet worden sind und ihre Eignung durch eine fachkundige Person festgestellt worden ist.
Die Unterrichtung umfasst
- für den allgemeinen Ordnungsdienst mindestens 10 Stunden,
- für die Führungskräfte mindestens 15 Stunden,
und soll sich an der Beschulungs-DVD des DFB ausrichten.

Ich lese das nicht so, dass man ausschließlich bei einem gewerblichen Unternehmen angestellte Ordner einsetzen muss.
Ist aber auch egal: Wer mit den für solche Aufgaben theoretisch in Frage kommenden aktiven Fans so umgeht wie Timo S. das tut, dürfte erhebliche Schwierigkeiten, überhaupt noch Freiwillige zu finden. Wie Ex-AR Dirk Habets mal erzählte, traut sich Timo ja gar nicht mehr, bei den Fanclubs überhaupt noch um Freiwillige zu fragen. Beim Tihange-Spiel etwa wurden Leute gesucht, die Materialien im Stadion verteilen sollten. Da wollte Timo wohl Dirk Habets vorschicken, mal bei den Fanclubs nachzufragen. Er selbst hatte ja gerade das Auswärtsfahnenverbot verhängt...
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a.tetzlaff (29.01.2017)
  #4054  
Alt 29.01.2017, 13:20
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Ich weiß nicht genau, wo du dein Zitat herhast. Falls es aber aus den Sicherheitsrichtlinien für die Regionalliga West stammt, solltest du korrekt zitieren:

"Der Ordnungsdienst ist an besonders sicherheitsrelevanten (neuralgischen) Orten der Platzanlage, die in Absprache mit der Polizei festgelegt werden, an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines gewerblichen Unternehmens gemäß § 34 a GewO zu übertragen."

Ansonsten gilt:

4. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes haben mindestens folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
- Mindestalter 18 Jahre,
- Nachweis der Zuverlässigkeit,
- Nachweis der Geeignetheit.
Die für das gewerbliche Unternehmen geltenden Regelungen des § 9 Bewachungs-verordnung für den Einsatz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bewachungsdienst bleiben unberührt.

5. Als zuverlässig gelten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes nur, wenn sie vor von
 der zuständigen Behörde gemäß § 41 Absatz 1 Nr. 9 Bundeszentralregister (BZR) und
 der Polizei im personenbezogenen polizeilichen Auskunftssystem (Inpol Bund/Land)
überprüft und für die Aufgabe als unbedenklich festgestellt worden sind.
Die Überprüfung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wiederholt eingesetzt werden, ist alle drei Jahre rechtzeitig jeweils vor Beginn der Spielsaison zu wiederholen.
Der Verein hat die Überprüfung und deren Ergebnis aktenkundig zu machen und auf Anforderung durch den WDFV nachzuweisen.

6. Als geeignet gelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes nur, wenn sie vor ihrem Einsatz an/in einer Platzanlage aus Anlass einer Fußballveranstaltung ausreichend über ihre Rechte, Pflichten sowie Aufgaben, Abläufe und die wesentlichen Problemfelder während eines Fußballeinsatzes unterrichtet worden sind und ihre Eignung durch eine fachkundige Person festgestellt worden ist.
Die Unterrichtung umfasst
- für den allgemeinen Ordnungsdienst mindestens 10 Stunden,
- für die Führungskräfte mindestens 15 Stunden,
und soll sich an der Beschulungs-DVD des DFB ausrichten.

Ich lese das nicht so, dass man ausschließlich bei einem gewerblichen Unternehmen angestellte Ordner einsetzen muss.
Ist aber auch egal: Wer mit den für solche Aufgaben theoretisch in Frage kommenden aktiven Fans so umgeht wie Timo S. das tut, dürfte erhebliche Schwierigkeiten, überhaupt noch Freiwillige zu finden. Wie Ex-AR Dirk Habets mal erzählte, traut sich Timo ja gar nicht mehr, bei den Fanclubs überhaupt noch um Freiwillige zu fragen. Beim Tihange-Spiel etwa wurden Leute gesucht, die Materialien im Stadion verteilen sollten. Da wollte Timo wohl Dirk Habets vorschicken, mal bei den Fanclubs nachzufragen. Er selbst hatte ja gerade das Auswärtsfahnenverbot verhängt...
So sieht es aus:

"Der Ordnungsdienst ist besonders sicherheitsrelevanten (neuralgischen) Orten der Platzanlage, die in Absprache mit der Polizei festgelegt werden, an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines gewerblichen Unternehmens gemäß § 34 a GewO zu übertragen."

PS. : Zu Mönnings Zeiten hätte es kein Fahnenverbot gegeben. Anstelle dessen allerdings Hausverbot, da war er konsequent bei der Sache.
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Geändert von Aix-la-Chapelle (29.01.2017 um 13:23 Uhr)
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  #4055  
Alt 29.01.2017, 15:00
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Diese Frage hatten wir kürzlich erst ...

Zitat:
Zitat von easy Beitrag anzeigen
Für den "e.V." dürfte das zu treffen. Da aber die "GmbH" gemeint ist: woher nehmen Sie die Zuversicht?
Zitat:
Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Woraus ziehst du denn diesen Optimismus?
Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Aus diesbezüglichen Äußerungen verantwortlich Tätiger.
Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Erst drei Tage alt: Frage Hitradio: „Wie kurz davor ist der Verein nicht mehr zahlungsfähig zu sein?“
Antwort Steinborn: „Momentan sind wir weit davon entfernt.“
Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
(...)
Die aktuelle Führungsriege hat sich seit langem bereits darauf eingeschossen, den Investoreneinstieg zu favorisieren und andernfalls ein Abstiegsszenario heraufzubeschwören. Bedauerlicherweise haben sie die Verhandlungsdauer mit der Investorengruppe völlig falsch eingeschätzt, entsprechend läuft ihnen momentan die Zeit weg und sie zeigen sich handlungsunfähig, obwohl wichtige Weichenstellungen anstehen. Die Rückfallebene ist im Zweifelsfall der bewusste Verbleib in der Regionalliga West. Wenn man sich nicht baldmöglichst „berappelt“, wird aus dem „Schreckensszenario Regionalliga“ sehr schnell eine Notlösung, die gleichermaßen gefährdet ist. (...)
.
Auch wenn ich voraussetze, dass wir alle gerne diskutieren, wollen wir uns bezüglich dieser Frage wirklich innerhalb so kurzer Zeit wieder im Kreis drehen?
.
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  #4056  
Alt 29.01.2017, 16:34
tivolino tivolino ist offline
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Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Auch wenn ich voraussetze, dass wir alle gerne diskutieren, wollen wir uns bezüglich dieser Frage wirklich innerhalb so kurzer Zeit wieder im Kreis drehen?
.
Vorsicht, Herr Wirtz, ein ausgefuchster alter Knabe wie Sie wird sich so leicht doch nicht in Sicherheit wiegen lassen. Wenn ein Christian Steinborn sagt, wir seien "momentan" weit von einer Insolvenz entfernt, sollten wir das wörtlich nehmen. Die Betonung lag da eindeutig auf "momentan", und der Moment ist jetzt schon wieder mehrere Tage her...
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  #4057  
Alt 29.01.2017, 16:50
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Unfaire Argumentation ...

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
(...) Ich lese das nicht so, dass man ausschließlich bei einem gewerblichen Unternehmen angestellte Ordner einsetzen muss.

Ist aber auch egal: Wer mit den für solche Aufgaben theoretisch in Frage kommenden aktiven Fans so umgeht wie Timo S. das tut, dürfte erhebliche Schwierigkeiten, überhaupt noch Freiwillige zu finden. Wie Ex-AR Dirk Habets mal erzählte, traut sich Timo ja gar nicht mehr, bei den Fanclubs überhaupt noch um Freiwillige zu fragen. Beim Tihange-Spiel etwa wurden Leute gesucht, die Materialien im Stadion verteilen sollten. Da wollte Timo wohl Dirk Habets vorschicken, mal bei den Fanclubs nachzufragen. Er selbst hatte ja gerade das Auswärtsfahnenverbot verhängt...
Es ist ohnehin nur meine unmaßgebliche Meinung, aber diese Form der Argumentation erscheint mir unfair. Es wird zweifelsfrei für einen Geschäftsführer einer ausgelagerten Profi-Fußball-GmbH zu den denkbar unangenehmsten und schwierigsten Aufgaben gehören, Sanktionen gegen einzelne Fangruppierungen des Vereins auszusprechen um drohenden Verbandsstrafen und anderen unangenehmen Konsequenzen vorzubeugen. Eine durchaus gegebene Zerrissenheit innerhalb der so genannten „Fan-Szene“ ließ sich auch in diesem Forum erkennen.

Die zwangsläufig daraus resultieren Spannungen und Frustrationen auf Seiten der Betroffenen jetzt wiederum dem Geschäftsführer vorhalten zu wollen, erscheint mir unfair. Ein Teil der Fans nimmt sich hier im Forum das durchaus begründete Recht heraus, lauthals darüber nachzudenken, was der Geschäftsführer der GmbH „eigentlich den lieben langen Tag so treibt“, während andere sich über Monate hinweg nicht zu schade waren, ihn mit ihren kombinierten „Pyro- und Fahnenaktionen“ dauerhaft - und völlig sinnbefreit - zu beschäftigen.

Klar kann man Spaß daran empfinden, ihm noch weitere zahlreiche „Stöckchen hinzuhalten“, über die er dann auch noch stolpern könnte, hilfreich für den Klub wäre dies allerdings nicht. Diesbezüglich traue ich mir keine abschließende Bewertung zu: Es mag eine Zeit gegeben haben, in der galt - „die Fans haben automatisch immer recht“ - aber selbst wenn es so gewesen sein sollte, - diese Zeiten sind passé.
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Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu Franz Wirtz für den nützlichen Beitrag:
Aix-la-Chapelle (30.01.2017), FussballgottAC (29.01.2017), luwa78 (30.01.2017)
  #4058  
Alt 29.01.2017, 17:06
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Es ist ohnehin nur meine unmaßgebliche Meinung, aber diese Form der Argumentation erscheint mir unfair. Es wird zweifelsfrei für einen Geschäftsführer einer ausgelagerten Profi-Fußball-GmbH zu den denkbar unangenehmsten und schwierigsten Aufgaben gehören, Sanktionen gegen einzelne Fangruppierungen des Vereins auszusprechen um drohenden Verbandsstrafen und anderen unangenehmen Konsequenzen vorzubeugen. Eine durchaus gegebene Zerrissenheit innerhalb der so genannten „Fan-Szene“ ließ sich auch in diesem Forum erkennen.

Die zwangsläufig daraus resultieren Spannungen und Frustrationen auf Seiten der Betroffenen jetzt wiederum dem Geschäftsführer vorhalten zu wollen, erscheint mir unfair. Ein Teil der Fans nimmt sich hier im Forum das durchaus begründete Recht heraus, lauthals darüber nachzudenken, was der Geschäftsführer der GmbH „eigentlich den lieben langen Tag so treibt“, während andere sich über Monate hinweg nicht zu schade waren, ihn mit ihren kombinierten „Pyro- und Fahnenaktionen“ dauerhaft - und völlig sinnbefreit - zu beschäftigen.

Klar kann man Spaß daran empfinden, ihm noch weitere zahlreiche „Stöckchen hinzuhalten“, über die er dann auch noch stolpern könnte, hilfreich für den Klub wäre dies allerdings nicht. Diesbezüglich traue ich mir keine abschließende Bewertung zu: Es mag eine Zeit gegeben haben, in der galt - „die Fans haben automatisch immer recht“ - aber selbst wenn es so gewesen sein sollte, - diese Zeiten sind passé.
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Natürlich kann sich ein Geschäftsführer nicht überall nur Freunde machen und muss auch mal unangenehme Entscheidungen durchsetzen. Aber der Ton macht die Musik. Wir hatten vor nicht allzu langer Zeit mal einen Insolvenzverwalter, der sich kraft seines Amtes auch nicht überall Freunde macht. Doch dieser gute Mann hat es geschafft, dass 3000 Leute ihre Dauerkarten doppelt bezahlt haben. Und er hat ein ganzes Heer von Freiwilligen um sich versammelt, die viel Zeit und Geld opferten, um etwas zur Rettung der Alemannia beizutragen. Und er hat die verbliebenen Hauptamtlichen in schwierigster Lage zu einem hochmotivierten Team geformt. Und er hat uns alle permanent über die neuesten Entwicklungen informiert. Und und und.
Timo S. und seine Arbeitgeber machen von alldem genau das Gegenteil. Leider. Und deshalb wird es leider vollkommen zu Recht auch immer einsamer um diese Vollpfosten.
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  #4059  
Alt 29.01.2017, 18:45
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Vorsicht, Herr Wirtz, ein ausgefuchster alter Knabe wie Sie wird sich so leicht doch nicht in Sicherheit wiegen lassen. Wenn ein Christian Steinborn sagt, wir seien "momentan" weit von einer Insolvenz entfernt, sollten wir das wörtlich nehmen. Die Betonung lag da eindeutig auf "momentan", und der Moment ist jetzt schon wieder mehrere Tage her...
Selbstverständlich weiß ich, dass so gut wie alle Fußballklubs über „äußerst dünnes Eis laufen“ und quasi tagtäglich „von der Hand in den Mund leben“. Deswegen aber generell den Äußerungen verantwortlich Tätiger nicht mehr folgen zu wollen hieße, sich aus den Diskussionsforen grundsätzlich verabschieden zu müssen. Es ist ein zugegebenermaßen mühsames Unterfangen, die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennen zu wollen, aber einmal angefangen, kommt man anscheinend nicht mehr davon los. Andererseits entwickelt man, so jedenfalls die eigene Wahrnehmung, ein gewisses Gespür für „alternative Fakten“ und „heraufziehende Gewitterwolken“ und frickelt sich den Rest entsprechend halbwegs passend hinzu.

Der Klub und seine offiziellen Vertreter sind dabei für mich gleichermaßen unkalkulierbar wie uninteressant. Vorrangig die Stadt Aachen und deren selbst gestrickte vielfältige Verpflichtungen lassen meines Erachtens die ein oder andere Folgewirkung naheliegend erscheinen. Wer die Entwicklung hinsichtlich der letzten Insolvenz aufmerksam verfolgt hat weiß, dass der Oberbürgermeister der Stadt sich ein zweites Fiasko dieser Größenordnung nicht mehr leisten kann. Fünf Monate noch vor dem Tag X und trotz eindeutiger Informationen aus dem Aufsichtsrat, bereits im April 2012, erweckten die Veröffentlichung innerhalb der Lokalpresse den Eindruck, der Oberbürgermeister habe den Lizenzantrag zur 3.Liga höchstpersönlich ausgefüllt.

Die Stadt ist im Verwaltungsrat, des wichtigsten Kontrollorgans des Traditionsvereins vertreten. Wieviel Nervenstärke trauen Sie dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Aachener Stadion Beteiligungs GmbH zu, bevor er zur Alarmglocke greift? Soll ich ernsthaft daran glauben, er ließe den Oberbürgermeister (schon wieder) „im Stechschritt gegen die Wand laufen“?


PS:
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“
Kurt Tucholsky

Freitag, 1. Juni 2012 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Lokaltitel Aachen / Seite 12
Alle hoffen nun auf die Lizenz für Liga 3

Von einer „sauberen Lösung“ sprach OB Philipp. Man habe sich die Zahlungsflüsse von der Umfinanzierung bis hin zur Auszahlung der Fananleihe im September 2013 noch mal genau mit Blick auf die Bedingungen des DFB angeschaut: „Wir haben seriös gerechnet. Die Gleichbehandlung aller Gläubiger ist gewährleistet, Transparenz ist geschaffen und Vertrauen aufgebaut worden.“ Die gestern unterschriebenen Verträge entsprechen, so Philipp, allen Bedingungen des Ratsbeschlusses vom 7. März. (...)

Dienstag, 5. Juni 2012 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Lokaltitel Aachen / Seite 15
Die Stadt sieht sich auf der sicheren Seite

Kann der Profiklub Alemannia also stets mit Millionenhilfe rechnen, während kleinere Vereine oft vergeblich auf wenige tausend Euro hoffen? Diesen inzwischen weit verbreiteten Eindruck wollen Politik und Verwaltung unbedingt widerlegen.

Und so betonte Oberbürgermeister Marcel Philipp gestern erneut, dass es sich bei der Stundung von 500 000 Euro keinesfalls um eine weitere Finanzhilfe für Alemannia handele. Wohl aber sei sie nötig gewesen, um das Lizenzverfahren nicht zu gefährden. Gewählt habe man die Konstruktion, weil sie laut Philipp „eine sichere, einfache und verständliche Lösung“ der Probleme ermögliche. (...)
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Alt 02.02.2017, 08:22
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Laut einer AZ/AN-Meldung von heute haben Aufsichtsrat und Verwaltungsrat nach einer gemeinsamen Sitzung beschlossen, dass sie "vorerst keine Auskunft geben wollen zu den aktuellen Themen." Der VR-Vorsitzende Fröhlich bestätigt lediglich, dass es in der Investorenfrage "unterschiedliche Auffassungen" gebe. Nach AZ/AN-Informationen gibt es für das Angebot in seiner jetzigen Form "wenig Zustimmung". "Zeitnah" soll ein Maßnahmenbündel zur Schließung der aktuellen Etatlücke vorgestellt werden. Eine Mitgliederversammlung mit Abstimmung über den Investoreneinstieg könne "frühestens im April" stattfinden.
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