11. Spieltag: Alemannia - Bor. M'gladbach II (alles zum Spiel)

[Mbwando]

Zitat von ÖcherTünnes

Deine Reaktion erscheint mir hier recht emotional.
Eine Beurteilung, ohne die Szene gesehen zu haben, ist nicht mehr als Hörensagen.
So funktioniert das im echten Leben, wo du es schon ansprichst, nämlich auch nicht.
Dort zählt gegenteilig die Unschuldsvermutung.


Ich habe bisher nicht mitbekommen, ob der Assistent getroffen wurde, oder der Becher neben ihm gelandet ist.
Kannst du mich da genauer aufklären?

Für den Fall, dass er nicht getroffen wurde, müsste man nämlich schon unterscheiden.

In der CL werden die Spieler auch mit Papierkugeln beworfen und das Spiel weiter geführt.
Wo beginnt denn die Grenze deines Spielabbruches?

Sollte er wirklich getroffen worden sein, kann man hier wohl schon unterstellen, dass der Werfer dies auch in Kauf genommen hat.
Das ist mir jedoch bislang nicht bekannt.

Ich möchte hier nur sensibilisieren, nicht zu pauschalisieren.
Jede Maßnahme verdient einige vorherige Abklärung der Fakten.

In jeder Quelle, die ich bis jetzt gelesen habe steht, dass der Linienrichter am Kopf getroffen wurde (wurden ein paar Seiten weiter vorher schon gepostet). Das hat hier im Thread übrigens auch niemand abgestritten oder in Zweifel gezogen. Von daher gehe ich davon aus, dass es sich hier um eine Tatsache handelt.

Siehe Kicker: Die Regionalliga-Partie zwischen Alemannia Aachen und Borussia M******gladbach II wurde kurz vor dem Ende abgebrochen. Der Grund: Der Linienrichter wurde von einem Gegenstand am Hinterkopf getroffen. https://www.kicker.de/920634/artikel...achener-tivoli

[Mbwando]

Zitat von LinkerVogel

ein Becher lt. Mobertz aus dem Behindertenbereich, einer aus dem Juniorblock.
Lasst uns alle mal was runterkommen in dieser Sache. Es waren diesmal nicht die "üblichen Verdächtigen". Auch, wenn es das jetzt nicht besser macht.

Mir ist es sowas von egal wer das war. Habe nirgendwo von üblichen verdächtigen geschrieben. Wie Geheimniskraemer schon sagte, es spielt überhaupt keine Rolle wer da meinte sich so zu benehmen. Aus welchem Block der Becher kam macht es weder besser noch schlechter.

[hemingway]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Zu den Honks, die durch ihr Bierbecherwerfen der Alemannia enorm geschadet haben, ist schon viel geschrieben worden. Deshalb noch mal ein paar Zeilen zu dem "Unparteiischen".


Als ich hörte, dass ein gewisser Herr Jörn Schäfer aus Iserlohn das Spiel pfeifen würde, habe ich bereits gesagt, dass die Alemannia das Spiel verlieren wird. Wie allesamt die Begegnungen unter der Leitung von Schäfer. Eine Aneinanderreihung von spielentscheidenden Szenen und Entscheidungen von Spiel zu Spiel gegen die Alemannia. Hahnebüchenden Platzverweisen und roten Karten, Witzelfmetern gegen Aachen, Abseitstoren für den Gegner, nicht gegebenen Elfmetern für Aachen. Und nun der Spielabbruch. Ja, der Becherwerfer hatte Schuld, aber wer sich das Gesicht von Schäfer in AZ/AN beim abbrechen anschaut versteht vielleicht was ich meine. Schade, dass man einen Schiedsrichter nicht ablehnen kann, aber unter der Leitung von Schäfer wird die Alemannia nie gewinnen können.

Interessante Aussage!
Warum macht der Herr Schäfer das deiner Meinung nach? Was hat er gegen uns?

[MacArti]

Das war mal wieder ein gebrauchter Tag für unsere Alemannia, kein Frage. Zunächst dieses blöde Tor in der 3. Minute und dann natürlich der Spielabbruch und die nun zwangsläufig folgende Presse.
Zum Becherwurf gibt es wohl auch im Forum - zumindest bei den Beiträgen, die ich gelesen habe - keine zwei Meinungen: So etwas geht einfach gar nicht. Zum Schiedsrichter und seiner Leistung allerdings auch nicht. Schon aus Eigenschutz ist ihm dringend anzuraten, das Pfeifen wieder auf kleinerer Bühne zu üben oder doch besser ganz zu lassen. Natürlich haben wir früher auch gerufen "Schiri, wir wissen wo dein Auto steht" und "Hoyzer, Hoyzer" Rufe kann man vielleicht sogar als persönliche Beleidigung einstufen, aber 90-99% aller Besucher haben und hatten ihre Nerven doch so weit im Griff, dass es bei verbalen Drohungen oder Beschimpfungen blieb. Bleiben bei knapp 7000 Zuschauer gibt es eben jene 7-70, denen die Natur eine zu kurze Zündschnur und ein wenig zu wenig Grips spendiert hat – diese sollten (ebenfalls aus Selbstschutz und zum Schutz der Mehrheit der friedlichen Fans) ein Stadion besser nicht betreten (dabei ist dann auch egal, ob der Werfer im Rollstuhl sitzt oder ein sonst liebevoller Papi ist). Leider kann diese Minderheit mit einem illegalen Akt problemlos ein Spiel kippen und einem Verein massiv schaden (siehe Münster im letzten Jahr). Bei Düren oder Gladbach II gibt es diese Typen natürlich auch, doch bei knapp 300 Zuschauern gibt es eben weniger potenzielle Idioten.
Kann nun ein erhöhter Sicherheitsdienst etc. etwas dagegen ausrichten? Wahrscheinlich nicht. Trotzdem sollten wir nicht vor dem randalierenden Mob einknicken und diesen schon gar nicht beschützen oder dessen Taten relativieren. Körperverletzung ist nicht akzeptabel - Punkt - da spielt es keine Rolle, welche Farben ich trage oder welche Hautfarbe ich habe oder welche Partei ich wähle. Letztlich kann ich mir vorstellen, dass gerade in diesem Bereich, die Ultras/ organisierten Fans einen wichtigen Beitrag leisten könnten, wenn sie eine Art Kodex unterstützen, dass mit dem eigenen Tun dem Verein nie geschadet werden darf. Bei organisiert abgebrannter Pyro (ich weiß, ich weiß, hier ist bei einigen von euch auch schon eine Rote Linie) oder einer nicht genehmigten Spruchbandaktion bin ich eher unentschlossen, aber bei Gewalt muss es eine solche gemeinsame Linie fraglos geben. Ich finde auch nach wie vor die hier einmal angeregte "Rote Karte" der eigenen Fans gegen Fehlverhalten eine gute Idee, die sich ziemlich einfach umsetzen ließe.

Nun der schwierige Weg vom Grundsätzlichen zurück zum heutigen Spiel: Ja, der Schiedsrichter war sehr, sehr schlecht. Ja, er hat sehr dazu beigetragen, dass die Stimmung eskaliert ist. Ja, ich hätte ihm fraglos eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung gewünscht. Nein, all dies ist kein Grund dafür, dass Sicherungen durchbrennen oder Gewalt ausgeübt wird.

Noch ein letztes Wort zum Spiel und zu einem Kommentar von dem geschätzten Braveheart (und einigen anderen): Ich habe das Spiel gar nicht so schlecht und leblos von unserem Team gesehen. In unserem Umfeld (S2) war die Stimmung eigentlich gut und hoffnungsvoll und bis zum Spielabbruch habe ich eigentlich immer noch an das 1:1 geglaubt. Die Gladbacher waren nach ihrer starken ersten Aktion sehr passiv und haben seit Beginn der zweiten Halbzeit eigentlich nur noch auf Zeit gespielt und den einen Umschaltmoment gewartet. Ich glaube, wenn uns so zur 75. Minute das 1:1 gelungen wäre, hätten wir heute sogar gewonnen. Insofern hat mich das Spiel selber nicht so sehr frustriert (das Ergebnis natürlich schon!).

Inzwischen ist diese Spielzeit für mich auch (leider!) zu einer dieser unsäglichen Übergangssaisons geworden - allerdings würde mich schon sehr interessieren, wie wir denn im nächsten Jahr endlich mal wieder oben mitspielen wollen. Aber: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt (was das Verhalten einiger „Fans“ und die Erfolge unserer Mannschaft gleichermaßen beinhaltet).

[Rabauke12]

1 Minute vor Anpfiff, aus S3 das singsang.... wir schläfern die Spieler nun ein, dann kriegen wir einen rein, wir hier aus S3, im Hirn haben wir nur Brei.... und dann wieder von vorne.. oder so ähnlich war der Text....
und wass soll ich sagen, mit dem singsang wurde die eigene Manschaft eingeschläfert die schon nach 120 sekunden dann 0:1 hintenlag wegen dauertiefschlaf

dann wurde aus dem singsangschlafein plötzlich ein etwas motivierender Gesang und wir hatten viel nach vorne getan, nach 540 Sekunden eine riesen Chance, Ball in kurze Eck schieben und es wäre der Ausgleich gewesen, aber ne, der Ball wurde am langen Pfosten vorbei gedonnert.. und ab dann...... leere auf dem Weg nach vorne aber hinten gut gestanden.. ein paar Fouls auf beiden Seiten die nicht geahndet wurden, weil der Schiri lieber das Spiel laufen lief statt zu Pfeifen.... zuerst meckert unsere Bank und bekommt gelb, dann meckert die Bank der MG und bekommt gelb, die Fans haben den Schiri als Schuldigen ausgemacht und nicht die Unfähigkeit der Teams, vorne den Abschluss zu suchen, dann fällt ein Tor für MG wird aber wegen Abseits nicht gegeben... auch das ist der Schiri schuld.....
weiterhin auf dem Weg zum Tor ist die Alemannia und MG harmlos und beide Schlussmänner haben nix zu tun.... und dann fliegt ein Becher......und das Spiel ist aus.....weil der Schiri nach all den Beleidigungen von beiden Bänken und den Rängen die Schnauze voll hat und sich das nicht weiter antun will.

Mein Verständnis hat er.

Hätte er jedes Foul gepfiffen, auf beiden Seiten, hätten wir sicher auch rote Karten auf beide Seiten und sicher auch Elfer auf beiden Seiten gesehen, verloren hätten wir trotzdem, weil so wie wir es vermieden haben den Abschluss zu suchen, bei Freistöße vom 16ner und bei Ecken (es waren 12) nur nen Rückpass zum Torwart hinbekommen haben, hätten wir auch die Elfer nicht versenkt sondern dem Torwart in die Hände gespielt.

Unser Team war heute einfach nur schwach.... hoffen wir auf ne Leitungssteigerung gegen Straelen.

[ÖcherTünnes]

Zitat von Mbwando

In jeder Quelle, die ich bis jetzt gelesen habe steht, dass der Linienrichter am Kopf getroffen wurde (wurden ein paar Seiten weiter vorher schon gepostet). Das hat hier im Thread übrigens auch niemand abgestritten oder in Zweifel gezogen. Von daher gehe ich davon aus, dass es sich hier um eine Tatsache handelt.

Siehe Kicker: Die Regionalliga-Partie zwischen Alemannia Aachen und Borussia M******gladbach II wurde kurz vor dem Ende abgebrochen. Der Grund: Der Linienrichter wurde von einem Gegenstand am Hinterkopf getroffen. https://www.kicker.de/920634/artikel...achener-tivoli

Hier waren durchaus schon andere stimmen zu hören, die das nicht so klar sahen.

Sollte der Mann tatsächlich am Kopf getroffen worden sein, so ist der Abbruch natürlich richtig.

Mir ging es eher um deine Pauschalisierung.
Das ist mir aus deiner Emotionalität heraus etwas zu einfach und undurchdacht.
Es muss immer der Einzelfall beurteilt werden.

Hier kam es dem Schiri wahrscheinlich noch entgegen, weil er wegen seiner Leistung unter Druck geriet.

[kratzi]

Konnte es von meinem Platz genau beobachten. Zuerst landete ein Becher rechts neben dem Linienrichter, Sekunden später traf ihn ein Becher am Hinterkopf.

[LinkerVogel]

da ich sowas ja immer interessant finde:

60. DFB-Lehrbrief zum Thema Spielabbruch
Spielunterbrechungen wegen umherfliegender Feuerwerkskörper oder sogenannten "Flitzern" gehören währenddessen leider längst zum Alltag im nationalen und internationalen Fußball und führen nicht in jedem Fall zu einem Spielabbruch.

Alle zumutbaren Mittel der Spielfortsetzung ausschöpfen
Bevor jedoch ein Spielabbruch erfolgt, müssen gemäß den Erläuterungen des DFB "...alle zumutbaren Mittel, das Spiel fortzusetzen, erschöpft sein". Zu diesen Mitteln gehört es, die Spielführer zur Fairness und zum Respekt gegenüber der gegnerischen Mannschaft aufzufordern. Bei störenden Einflüssen durch die Zuschauer muss der Ordnungsdienst einschreiten. Und bei einer Verschlechterung der Platzverhältnisse oder einem aufziehenden Gewitter muss der Unparteiische die Frist von 30 Minuten beachten, ehe er das Spiel abbricht.

Doch nicht selten kommt es vor, dass das Sportgericht dem Schiedsrichter nach einem Spielabbruch dennoch anlastet, nicht alle zumutbaren Mittel eingesetzt zu haben, das Spiel ordnungsgemäß fortzuführen.

Das zeigt, in welchem Problemfeld sich der Schiedsrichter befindet und welche Hindernisse sich auftun, wenn er ein Spiel vorzeitig beendet. Das Regelwerk gibt nämlich keine genaue Definition für die Formulierung "alle zumutbaren Mittel". Die Überlegung, ein Spiel abzubrechen, ist daher situationsabhängig und wird von jedem Schiedsrichter anders gesehen und empfunden.

Funktionäre, Verbandsvertreter und schließlich auch die Sportrichter müssen akzeptieren, dass eine solche Entscheidung in letzter Konsequenz vom subjektiven Empfinden eines jeden einzelnen Unparteiischen abhängig ist. Dennoch gibt es auch eindeutige Vorgaben zum Spielabbruch, an die sich alle Schiedsrichter halten müssen. Diese werden im aktuellen Lehrbrief deutlich.

Auch mit sogenannten „Einflüssen von außen“ haben Sie schon mal Erfahrungen gemacht, als vor acht Jahren bei einem Zweitliga-Spiel in Essen Feuerwerkskörper aufs Spielfeld flogen. Was kann ein Schiedsrichter tun, um trotz Aggressionen von außen ein Spiel über die Bühne zu bekommen und den Spielabbruch zu verhindern?

Drees: Ich würde vor dem Hintergrund einer Gefährdung von Spielern, Offiziellen und friedlichen Zuschauern immer eine Spielunterbrechung anraten und gegebenenfalls auch die Mannschaften vom Feld führen. So entzieht man diesen Chaoten erst einmal die Bühne. Dann würde ich über Vereinsvertreter die Platzordner, den Sicherheitsdienst und die Polizei für Ruhe und Ordnung sorgen lassen.

Angriff (wird nicht näher definiert) auf die offiziellen ist ein mögliches Kriterium für einen Spielabbruch.

Quelle: https://www.dfb.de/schiedsrichter/ak...labbruch-1685/

[LinkerVogel]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Zu den Honks, die durch ihr Bierbecherwerfen der Alemannia enorm geschadet haben, ist schon viel geschrieben worden. Deshalb noch mal ein paar Zeilen zu dem "Unparteiischen".


Als ich hörte, dass ein gewisser Herr Jörn Schäfer aus Iserlohn das Spiel pfeifen würde, habe ich bereits gesagt, dass die Alemannia das Spiel verlieren wird. Wie allesamt die Begegnungen unter der Leitung von Schäfer. Eine Aneinanderreihung von spielentscheidenden Szenen und Entscheidungen von Spiel zu Spiel gegen die Alemannia. Hahnebüchenden Platzverweisen und roten Karten, Witzelfmetern gegen Aachen, Abseitstoren für den Gegner, nicht gegebenen Elfmetern für Aachen. Und nun der Spielabbruch. Ja, der Becherwerfer hatte Schuld, aber wer sich das Gesicht von Schäfer in AZ/AN beim abbrechen anschaut versteht vielleicht was ich meine. Schade, dass man einen Schiedsrichter nicht ablehnen kann, aber unter der Leitung von Schäfer wird die Alemannia nie gewinnen können.

Man kann das Spiel sofort abbrechen. Das ist zwar die höchste Eskalationsstufe in seiner Ermessensentscheidung, aber wohl vertretbar.

Aber den Eindruck den Du hattest, den hatte ich auch. Passt zu seiner Leistung heute. Zunächst nix auf die Kette bekommen, das Spiel durch zahlreiche Fehlentscheidung auf beiden Seiten eskalieren lassen, und dann diese dämliche Aktion dankend zum Exit genutzt.

Hier seine Quote gegen uns:
https://www.weltfussball.de/schiedsr...nnia-aachen/4/

Wie gesagt: selbst bei Bochum gg Gladbach, wo der SRA ernsthaft verletzt wurde, wurde sich erstmal in die Katakomben zurückgezogen und sich in Ruhe beratschlagt, wie man mit der Situation umgeht.
Ändert nix daran, dass die Entscheidung vertretbar ist und wir das Spiel auch so wahrscheinlich verloren hätten.

Wenn jetzt auch noch die Rollstuhlfahrer ausrasten, dann frage ich mich allmählich, was bei uns als nächstes kommt?

[Eu-Forist]

Zitat von Braveheart

Und trotzdem waren noch einmal fast 7000 im Stadion, vorerst zum letzten Mal, ja, aber was hier möglich wäre... Andererseits: Als Unternehmer mit nem Etat fürs Sponsoring und angesichts der schwierigen Wirtschaftslage würde ich spätestens nach heute einen großen Bogen um den "Tivoli" machen. Schlechte sportliche Leistungen ohne jede Perspektive auf bessere Zeiten plus immer wieder Straftaten im Umfeld: enough is enough. So groß kann ein Herz für unsere Alemannia gar nicht sein. Und mein eigenes eigentlich auch nicht.

In diesem Punkt widerspreche ich dir. Es macht ja schon Hoffnung, wenn man gesehen hat, dass unsere Mannschaft in Bestbesetzung jeden in der Liga schlagen und z.T. auch an die Wand spielen kann.
Ist die Mannschaft in der Breite schlagkräftig genug? Nein. Gelingt die Regulierung der Kräfte? Nein. Sind wir konstant genug? Nein.

Aber Hoffnung auf bessere Zeiten haben mir die guten Wochen in dieser Saison durchaus gegeben! Man weiß an welchen Stellschrauben man drehen muss. Hoffentlich gelingt das in den nächsten 9 Monaten, bis die nächste Saison anfängt.
Es müssen die richtigen Leute bleiben, die richtigen dazukommen und die Aufbruchsstimmung nicht durch Mist wie heute zerstört werden.

[schokobär]

Zitat von LinkerVogel

da ich sowas ja immer interessant finde:

60. DFB-Lehrbrief zum Thema Spielabbruch
Spielunterbrechungen wegen umherfliegender Feuerwerkskörper oder sogenannten "Flitzern" gehören währenddessen leider längst zum Alltag im nationalen und internationalen Fußball und führen nicht in jedem Fall zu einem Spielabbruch.

Alle zumutbaren Mittel der Spielfortsetzung ausschöpfen
Bevor jedoch ein Spielabbruch erfolgt, müssen gemäß den Erläuterungen des DFB "...alle zumutbaren Mittel, das Spiel fortzusetzen, erschöpft sein". Zu diesen Mitteln gehört es, die Spielführer zur Fairness und zum Respekt gegenüber der gegnerischen Mannschaft aufzufordern. Bei störenden Einflüssen durch die Zuschauer muss der Ordnungsdienst einschreiten. Und bei einer Verschlechterung der Platzverhältnisse oder einem aufziehenden Gewitter muss der Unparteiische die Frist von 30 Minuten beachten, ehe er das Spiel abbricht.

Doch nicht selten kommt es vor, dass das Sportgericht dem Schiedsrichter nach einem Spielabbruch dennoch anlastet, nicht alle zumutbaren Mittel eingesetzt zu haben, das Spiel ordnungsgemäß fortzuführen.

Das zeigt, in welchem Problemfeld sich der Schiedsrichter befindet und welche Hindernisse sich auftun, wenn er ein Spiel vorzeitig beendet. Das Regelwerk gibt nämlich keine genaue Definition für die Formulierung "alle zumutbaren Mittel". Die Überlegung, ein Spiel abzubrechen, ist daher situationsabhängig und wird von jedem Schiedsrichter anders gesehen und empfunden.

Funktionäre, Verbandsvertreter und schließlich auch die Sportrichter müssen akzeptieren, dass eine solche Entscheidung in letzter Konsequenz vom subjektiven Empfinden eines jeden einzelnen Unparteiischen abhängig ist. Dennoch gibt es auch eindeutige Vorgaben zum Spielabbruch, an die sich alle Schiedsrichter halten müssen. Diese werden im aktuellen Lehrbrief deutlich.

Auch mit sogenannten „Einflüssen von außen“ haben Sie schon mal Erfahrungen gemacht, als vor acht Jahren bei einem Zweitliga-Spiel in Essen Feuerwerkskörper aufs Spielfeld flogen. Was kann ein Schiedsrichter tun, um trotz Aggressionen von außen ein Spiel über die Bühne zu bekommen und den Spielabbruch zu verhindern?

Drees: Ich würde vor dem Hintergrund einer Gefährdung von Spielern, Offiziellen und friedlichen Zuschauern immer eine Spielunterbrechung anraten und gegebenenfalls auch die Mannschaften vom Feld führen. So entzieht man diesen Chaoten erst einmal die Bühne. Dann würde ich über Vereinsvertreter die Platzordner, den Sicherheitsdienst und die Polizei für Ruhe und Ordnung sorgen lassen.

Angriff (wird nicht näher definiert) auf die offiziellen ist ein mögliches Kriterium für einen Spielabbruch.

Quelle: https://www.dfb.de/schiedsrichter/ak...labbruch-1685/

Ich weiß nicht, was das soll.

Schiedsrichterassistent am Kopf getroffen, Spiel abgebrochen, Partie mit einem 2:0 für MGII gewertet.

Schluss, fertig, aus.

[chris2010]

Zitat von ÖcherTünnes

Hier waren durchaus schon andere stimmen zu hören, die das nicht so klar sahen.
Sollte der Mann tatsächlich am Kopf getroffen worden sein, so ist der Abbruch natürlich richtig.
Mir ging es eher um deine Pauschalisierung.
Das ist mir aus deiner Emotionalität heraus etwas zu einfach und undurchdacht.
Es muss immer der Einzelfall beurteilt werden.
Hier kam es dem Schiri wahrscheinlich noch entgegen, weil er wegen seiner Leistung unter Druck geriet.

Was war denn da pauschalisiert? Linienrichter am Kopf getroffen, Spielabbruch. Das wird nicht besser, wenn man sich eine halbe Stunde in die Kabine zurückzieht.
Die Leistung des Schiedsrichters spielt dabei keine Rolle, die paar Minuten hätte er sicher auch noch herumgebracht.
Wenn hier schon hinterfragt wird, ob der Wurf ihn absichtlich oder unabsichtlich getroffen hat, dann wird es aber absurd. Man sollte das ganz sicher nicht relativieren.

[ÖcherTünnes]

Zitat von chris2010

Was war denn da pauschalisiert? Linienrichter am Kopf getroffen, Spielabbruch. Das wird nicht besser, wenn man sich eine halbe Stunde in die Kabine zurückzieht.
Die Leistung des Schiedsrichters spielt dabei keine Rolle, die paar Minuten hätte er sicher auch noch herumgebracht.
Wenn hier schon hinterfragt wird, ob der Wurf ihn absichtlich oder unabsichtlich getroffen hat, dann wird es aber absurd. Man sollte das ganz sicher nicht relativieren.

Hallo Chris,
Ich habe mich wohl etwas undeutlich ausgedrückt.

Es geht mir nicht um die Frage, wo und mit welcher Absicht der Schiri getroffen wird.
Das ist nicht zu relativieren.
Ein Angriff führt zum Abbruch, klar, egal wo der getroffen wird.

Mir war zu dieser Zeit jedoch nicht klar, dass der Schiri getroffen wurde.
Für den Fall vom wahllosen Becherwürfen in Richtung Spielfeld, ohne den Schiri damit zu gefährden, wäre das aus meiner Sicht jedoch zu unterscheiden und bedürfe der Einzelprüfung.

[LinkerVogel]

https://www.youtube.com/watch?v=95gzI3X0u2Q

https://www.youtube.com/watch?v=kD_osSA3prw

auf dem 2 Video der Becherwurf. Volltreffer. Abbruch nachvollziehbar

[LinkerVogel]

Der Kartoffelkäfer spricht mir aus der Seele!!!

[SteffAC]

Zitat von LinkerVogel

https://www.youtube.com/watch?v=95gzI3X0u2Q

https://www.youtube.com/watch?v=kD_osSA3prw

auf dem 2 Video der Becherwurf. Volltreffer. Abbruch nachvollziehbar

Respekt, dass der Assistent nicht weggeklappt ist. Der Becher ist ja mit voller Geschwindigkeit eingeschlagen. Für mich ist das Körperverletzung.

PS: Immer noch keine offizielle Stellungnahme der Alemannia. Schwach.

[tivolino]

Zitat von LinkerVogel

https://www.youtube.com/watch?v=95gzI3X0u2Q

https://www.youtube.com/watch?v=kD_osSA3prw

auf dem 2 Video der Becherwurf. Volltreffer. Abbruch nachvollziehbar

Zumal es für mich nach einem gezielten Wurf aussieht. Der Typ hat nicht einfach einen Becher auf den Platz geworfen, sondern den Linienrichter bewusst ins Visier genommen. Widerlich.

[LinkerVogel]

Zitat von SteffAC

Respekt, dass der Assistent nicht weggeklappt ist. Der Becher ist ja mit voller Geschwindigkeit eingeschlagen. Für mich ist das Körperverletzung.

30 Gramm Plastik haben ihn nicht niedergestreckt.... Man kann es auch übertreiben. Körperverletzung? Au Banan! Komm, lass mal gut sein jetzt.

Abbruch ist schon okay. Werfer ist geschnappt und der bekommt jetzt wohl sein Fett weg.

Bald haben wir hoffentlich wieder schönere Themen.

[LinkerVogel]

Zitat von tivolino

Zumal es für mich nach einem gezielten Wurf aussieht. Der Typ hat nicht einfach einen Becher auf den Platz geworfen, sondern den Linienrichter bewusst ins Visier genommen. Widerlich.

yep, der könnte Handballer sein. Absicht ist klar erkennbar.
Dirk hat natürlich recht. Das kann jetzt auch Richtung Teilausschluss gehen. Wir hatten genügend Vorfälle diese Saison. Es ist dann irgendwann nicht nur der Becher heute, sondern der Rauch gegen Ahlen, die Pyros gegen Münster, etc.......eigentlich ist in jedem Spiel irgendwas.....So kann es jedenfalls nicht weitergehen.
Hoffentlich macht man die Höhe der Strafe auch öffentlich. Als Mahnmal

[hemingway]

Zitat von LinkerVogel

30 Gramm Plastik haben ihn nicht niedergestreckt.... Man kann es auch übertreiben. Körperverletzung? Au Banan! Komm, lass mal gut sein jetzt.

Abbruch ist schon okay. Werfer ist geschnappt und der bekommt jetzt wohl sein Fett weg.

Bald haben wir hoffentlich wieder schönere Themen.

Natürlich ist das Körperverletzung. Es ist der absichtliche Versuch, einen anderen Menschen zu schädigen. Da hilft auch die Angabe des Gewicht nichts. Was zählt ist die Absicht der Handlung. Es ist entwürdigend.