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  #1541  
Alt 17.12.2016, 12:42
B. Trüger B. Trüger ist offline
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Und deshalb werden die Investoren schon vorher sagen: Zusicherung von mehr als 50% der Anteile von vornherein, friss oder stirb.
Mit wem haben wir denn die Ehre?
Mit Jesus von Nazareth höchstpersönlich?
Oder doch nur mit Nostradamus?
__________________
Ich habe fertig.

Geändert von B. Trüger (17.12.2016 um 12:45 Uhr)
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  #1542  
Alt 17.12.2016, 13:25
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Zitat von B. Trüger Beitrag anzeigen
Mit wem haben wir denn die Ehre?
Mit Jesus von Nazareth höchstpersönlich?
Oder doch nur mit Nostradamus?
Warum so unfreundlich? Was bisher an Fakten bekannt geworden ist und ein paar logische Schlussfolgerung reichen, um zu durchblicken, wie der Hase laufen soll.
Ein paar Denkanstöße:
http://www.11freunde.de/artikel/engl...-club-besitzer

Geändert von tivolino (17.12.2016 um 13:30 Uhr)
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  #1543  
Alt 17.12.2016, 14:21
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Warum so unfreundlich? Was bisher an Fakten bekannt geworden ist und ein paar logische Schlussfolgerung reichen, um zu durchblicken, wie der Hase laufen soll.
Ein paar Denkanstöße:
http://www.11freunde.de/artikel/engl...-club-besitzer
Und das ist ja noch nicht mal mehr alles! Wimbledon und Manchester (United) haben ja sogar eigene Fan-Vereine gegründet, weil sie "keinen Bock" mehr hatten - ebenso in Deutschland mittlerweile die Fans vom HSV!
Und wenn man sich nicht nur auf England, sondern auf die englische Liga bezieht, dann ist auch Cardiff noch ein prominentes Beispiel:

Diesen Preis bezahlte Cardiff für den Aufstieg: Farben geändert, Wappen weg
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Franz Wirtz (17.12.2016)
  #1544  
Alt 17.12.2016, 15:06
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Und das ist ja noch nicht mal mehr alles! Wimbledon und Manchester (United) haben ja sogar eigene Fan-Vereine gegründet, weil sie "keinen Bock" mehr hatten - ebenso in Deutschland mittlerweile die Fans vom HSV!
Und wenn man sich nicht nur auf England, sondern auf die englische Liga bezieht, dann ist auch Cardiff noch ein prominentes Beispiel:

Diesen Preis bezahlte Cardiff für den Aufstieg: Farben geändert, Wappen weg
Was unser Wappen, unsere Farben und unseren Namen angeht, vertrete ich eine von der hiesigen Mehrheit komplett abweichende Meinung. Ich bin nämlich keineswegs der Auffassung, dass man die Spekulanten verpflichten sollte, diese Insignien zu bewahren - im Gegenteil: Man müsste sie eigentlich sogar dazu verpflichten, uns (Mitgliedern) unseren Namen, unsere Farben und unser Wappen zu lassen und sich gefälligst selber einen anderen Namen, andere Farben und ein anderes Wappen zuzulegen.
Denn treibt man das Gedankenspiel auf die Spitze und stellt sich vor, die Gmbh geht eines Tages zu 100 Prozent in den Privatbesitz der Herren Kölmel und Meise über: Mit welchem moralischen Recht dürften diese Herren ihr Spekulantionskonstrukt dann noch als "TSV Alemannia Aachen" bezeichnen?
Nur wo Alemannia drin ist, darf auch Alemannia draufstehen. TSV Alemannia Aachen - so darf sich niemals eine völlig von der Mitgliederfamilie entkoppelte, komplett von zwei ortsfremden Finanzjongleuren beherrschte Fußballfirma nennen dürfen!
TSV Alemannia Aachen - das wären dann für mich die Jugend- und die Amateurmannschaften, die für unseren weiterhin von seinen Mitgliedern getragenen Verein in den diversen Ligen spielen. Die Truppe hingegen, die zwecks Gewinnmaximierung für Kölmel/Meisels Privatfirma auflaufen würde, wäre etwas ganz anderes. Das alles hätte nichts mehr mit unserem Turn- und Sport-Verein zu tun - und sollte durch eine Namensänderung dokumentiert werden.
Was Steinborn und Co. jetzt vorhaben, ist das exkate Gegenteil: Sie geben nur vor, unseren Namen, unsere Farben und unser Wappen zu bewahren. In Wirklichkeit werden unser Name, unsere Farben und unser Wappen meistbietend auf dem Fußball-Strich verkauft, verraten und zum Missbrauch freigegeben.
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Alt 17.12.2016, 15:17
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DANKE !
Da ist Sie, die Seele!

Versteht Ihr Seelenverkäufer jetzt, warum WIR unverkäuflich sind??

greetz Clash
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Lha gye lo - die Götter werden siegen. (tibetisches Sprichwort)
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Mott (18.12.2016)
  #1546  
Alt 17.12.2016, 15:37
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Die Vermutung liegt in der Tat nahe. Und noch etwas ist zu beachten:
An einem sofortigen oder sehr schnellen Aufstieg in die 3. Liga kann den Investoren nicht gelegen sein. Das Ganze macht für sie erst Sinn, wenn

- 1. die 50+1-Regel wegfällt
und wenn sie
- 2. die feste Option auf den Erwerb der absoluten GmbH-Mehrheit haben.

Solange nicht beide Voraussetzungen erfüllt sind, wird man uns in der RL schmoren lassen. Und damit wir überhaupt weiter schmoren können, gibt uns für 49 Prozent vier Millionen Überlebenshilfe in fünf kleinen Jahresraten. Das reicht, um die Gmbh halbwegs zu sanieren und um den Spielbetrieb auf kleiner Flamme am Laufen zu halten. Das reicht nicht, um eine echte Aufstiegsmannschaft zusammenzustellen. Soll es aber auch gar nicht.

Stellen wir uns vor, die Investoren würden allein auf Grundlage ihres 49-Prozent-Anteils im RB-Leipzig-Stil von jetzt auf gleich so richtig viel Kohle reinbuttern und wir würden tatsächlich schon in der nächsten Saison auf Anhieb aufsteigen.

Wir Fans würden natürlich aus vollen Kehlen jubeln: GmbH saniert, Gmbh-Mehrheit weiter beim Verein, Mannschaft aufgestiegen. Alemanne, was willst du mehr?

Nur: Was hätten die Investoren davon? Nix hätten sie davon. Und deshalb wird die Sache so, wie sie sich manche hier vorstellen, garantiert nicht laufen.
Naja, ich denke Koelmel will so schnell wie möglich sein Geld zurück haben, so jung ist er auch nicht mehr
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  #1547  
Alt 17.12.2016, 15:43
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Zitat von Gorgar Beitrag anzeigen
Naja, ich denke Koelmel will so schnell wie möglich sein Geld zurück haben, so jung ist er auch nicht mehr
Guck sie dir doch an, unsere Aldis, Quandts, Hopps und Kuehnes: Wenn's ums Geschäft geht, denken die alle weit über ihr eigenes Ableben hinaus.
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  #1548  
Alt 17.12.2016, 16:36
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Zitat von ErwinvdB Beitrag anzeigen
Es haut mich einfach dauerhaft um, um was hier gestritten wird. Immer wieder die Angst, von Investoren gesteuert zu werden.
Andererseits gibt es hier hunderte von Seiten, auf denen gegen Aufsichtsrat, Geschäftsführung, Präsidium usw. geschimpft wird.
Auf den Punkt gebracht, heißt das aber doch, für die Gegner der Investorenlösung:"Wir wollen auf jeden Fall weiter von Steinborn, Skrzypski etc. geführt werden!"
Wer bitte schön, steht denn wirklich zu dieser Aussage?
Gut erkannt. Wobei die Sache noch besser ist.

Man will keinen Investor, man will Geschäftsführung, Vorstand u. AR loswerden, und da sonst niemand anderes kompetentes in Sicht ist, der es machen kann und dann auch noch will, möchte man lieber auf Grundeis laufen mit dem Risiko, für immer unterzugehen, in der vagen Hoffnung, dass man es dann selbst macht und nach dem Prinzip Learning by Doing dabei so gut wird, dass man den ganzen Laden dann 10 Jahre später ohne Finanzressourcen wieder nach oben bringt.
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ErwinvdB (17.12.2016)
  #1549  
Alt 17.12.2016, 17:10
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Die Vermutung liegt in der Tat nahe. Und noch etwas ist zu beachten:
An einem sofortigen oder sehr schnellen Aufstieg in die 3. Liga kann den Investoren nicht gelegen sein. Das Ganze macht für sie erst Sinn, wenn

- 1. die 50+1-Regel wegfällt
und wenn sie
- 2. die feste Option auf den Erwerb der absoluten GmbH-Mehrheit haben.

Solange nicht beide Voraussetzungen erfüllt sind, wird man uns in der RL schmoren lassen. Und damit wir überhaupt weiter schmoren können, gibt uns für 49 Prozent vier Millionen Überlebenshilfe in fünf kleinen Jahresraten. Das reicht, um die Gmbh halbwegs zu sanieren und um den Spielbetrieb auf kleiner Flamme am Laufen zu halten. Das reicht nicht, um eine echte Aufstiegsmannschaft zusammenzustellen. Soll es aber auch gar nicht.

Stellen wir uns vor, die Investoren würden allein auf Grundlage ihres 49-Prozent-Anteils im RB-Leipzig-Stil von jetzt auf gleich so richtig viel Kohle reinbuttern und wir würden tatsächlich schon in der nächsten Saison auf Anhieb aufsteigen.

Wir Fans würden natürlich aus vollen Kehlen jubeln: GmbH saniert, Gmbh-Mehrheit weiter beim Verein, Mannschaft aufgestiegen. Alemanne, was willst du mehr?

Nur: Was hätten die Investoren davon? Nix hätten sie davon. Und deshalb wird die Sache so, wie sie sich manche hier vorstellen, garantiert nicht laufen.
Das ist doch völliger Quatsch. Wenn es einen gibt, der ein Interesse daran hat, dass Alemannia so schnell wie möglich in die 2. Liga kommt, dann Kölmel. Erst ab der 2. Liga verdient der an den Fernsehgeldern, innerhalb eines festen Zeitfensters muss das passieren, sonst geht der leer aus.
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  #1550  
Alt 17.12.2016, 17:17
B. Trüger B. Trüger ist offline
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TSV Alemannia Aachen - so darf sich niemals eine völlig von der Mitgliederfamilie entkoppelte, komplett von zwei ortsfremden Finanzjongleuren beherrschte Fußballfirma nennen dürfen!
Doch, darf sie. Wenn nämlich die "Mitgliederfamilie" sich mit der erforderlichen Mehrheit dafür entscheidet, den von Dir als "ortfremde Finanzjongleure" bezeichneten Personen den Vorzug zu geben vor den auch Dir sicherlich hinlänglich bekannten "ortsansässigen Finanzdilettanten". Die nämlich haben wir lange genug ertragen müssen.
Im Übrigen: Ich würde an Deiner Stelle einfach einmal abwarten, wie es mit der von Dir in den Raum gestellten "kompletten Beherrschung" letztlich aussehen wird.
Frei nach Julius Cäsar: Ich kam, sah und ... urteilte.
Und nicht umgekehrt.
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Ich habe fertig.
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Aix-la-Chapelle (17.12.2016)
  #1551  
Alt 17.12.2016, 17:46
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Was unser Wappen, unsere Farben und unseren Namen angeht, vertrete ich eine von der hiesigen Mehrheit komplett abweichende Meinung. Ich bin nämlich keineswegs der Auffassung, dass man die Spekulanten verpflichten sollte, diese Insignien zu bewahren - im Gegenteil: Man müsste sie eigentlich sogar dazu verpflichten, uns (Mitgliedern) unseren Namen, unsere Farben und unser Wappen zu lassen und sich gefälligst selber einen anderen Namen, andere Farben und ein anderes Wappen zuzulegen.
Denn treibt man das Gedankenspiel auf die Spitze und stellt sich vor, die Gmbh geht eines Tages zu 100 Prozent in den Privatbesitz der Herren Kölmel und Meise über: Mit welchem moralischen Recht dürften diese Herren ihr Spekulantionskonstrukt dann noch als "TSV Alemannia Aachen" bezeichnen?
Nur wo Alemannia drin ist, darf auch Alemannia draufstehen. TSV Alemannia Aachen - so darf sich niemals eine völlig von der Mitgliederfamilie entkoppelte, komplett von zwei ortsfremden Finanzjongleuren beherrschte Fußballfirma nennen dürfen!
TSV Alemannia Aachen - das wären dann für mich die Jugend- und die Amateurmannschaften, die für unseren weiterhin von seinen Mitgliedern getragenen Verein in den diversen Ligen spielen. Die Truppe hingegen, die zwecks Gewinnmaximierung für Kölmel/Meisels Privatfirma auflaufen würde, wäre etwas ganz anderes. Das alles hätte nichts mehr mit unserem Turn- und Sport-Verein zu tun - und sollte durch eine Namensänderung dokumentiert werden.
Was Steinborn und Co. jetzt vorhaben, ist das exkate Gegenteil: Sie geben nur vor, unseren Namen, unsere Farben und unser Wappen zu bewahren. In Wirklichkeit werden unser Name, unsere Farben und unser Wappen meistbietend auf dem Fußball-Strich verkauft, verraten und zum Missbrauch freigegeben.
Ich frage mich, ob man sie überhaupt verpflichten kann, alles so zu lassen wie es ist!?

Papier ist ja bekanntlich geduldig. Jetzt verkaufst Du mir z.B. Deinen blauen Golf nur unter der Vorraussetzung, dass ich ihn nicht umlackiere. Ein Jahr nach dem ich ihn Dir abgekauft habe, lasse ich die Wagenfarbe in gelb ändern.

Gibt es irgendein Gesetz, was dies verhindern kann?

Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...
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  #1552  
Alt 17.12.2016, 18:20
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Zitat:
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Was unser Wappen, unsere Farben und unseren Namen angeht, vertrete ich eine von der hiesigen Mehrheit komplett abweichende Meinung. Ich bin nämlich keineswegs der Auffassung, dass man die Spekulanten verpflichten sollte, diese Insignien zu bewahren - im Gegenteil: Man müsste sie eigentlich sogar dazu verpflichten, uns (Mitgliedern) unseren Namen, unsere Farben und unser Wappen zu lassen und sich gefälligst selber einen anderen Namen, andere Farben und ein anderes Wappen zuzulegen.
Denn treibt man das Gedankenspiel auf die Spitze und stellt sich vor, die Gmbh geht eines Tages zu 100 Prozent in den Privatbesitz der Herren Kölmel und Meise über: Mit welchem moralischen Recht dürften diese Herren ihr Spekulantionskonstrukt dann noch als "TSV Alemannia Aachen" bezeichnen?
Nur wo Alemannia drin ist, darf auch Alemannia draufstehen. TSV Alemannia Aachen - so darf sich niemals eine völlig von der Mitgliederfamilie entkoppelte, komplett von zwei ortsfremden Finanzjongleuren beherrschte Fußballfirma nennen dürfen!
TSV Alemannia Aachen - das wären dann für mich die Jugend- und die Amateurmannschaften, die für unseren weiterhin von seinen Mitgliedern getragenen Verein in den diversen Ligen spielen. Die Truppe hingegen, die zwecks Gewinnmaximierung für Kölmel/Meisels Privatfirma auflaufen würde, wäre etwas ganz anderes. Das alles hätte nichts mehr mit unserem Turn- und Sport-Verein zu tun - und sollte durch eine Namensänderung dokumentiert werden.
Was Steinborn und Co. jetzt vorhaben, ist das exkate Gegenteil: Sie geben nur vor, unseren Namen, unsere Farben und unser Wappen zu bewahren. In Wirklichkeit werden unser Name, unsere Farben und unser Wappen meistbietend auf dem Fußball-Strich verkauft, verraten und zum Missbrauch freigegeben.
Sehr guter Ansatz. Allerdings könnten die derzeit Agierenden, beispielsweise Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Christian Steinborn und Vertreter der neuen Investorengruppe versuchen einen solchen Ansatz dahingehend zu unterlaufen, indem sie mehr oder weniger glaubhaft versichern, dass der Investoreneinstieg nur für einen, zunächst zwar unbestimmten, letztlich aber lediglich befristeten Zeitraum beabsichtigt wäre. Dass man zu Beginn des Engagements noch nicht bestimmen könne, wie lange diese Unterstützung überhaupt erforderlich ist, sei einerseits der Vielzahl an anstehenden Aufgaben geschuldet und würde andererseits vom nicht exakt vorhersagbarem sportlichen Erfolg bestimmt.

Trotz aller zu erwartenden Schwierigkeiten sei man zuversichtlich, den Traditionsverein in einem überschaubarem Zeitrahmen wieder dahin zu führen, wo er selbstverständlich auch hingehöre, - konkret zeitnah in die 3.Liga, - bei gutem Verlauf in die 2.Bundesliga.

Im günstigsten Fall erwarte man nach einem Zeitrahmen von x Jahren, dass der Traditionsverein, finanziell und sportlich saniert, wieder eigenverantwortlich und erfolgreich am Spielgeschehen teilnehmen kann und seine veräußerten GmbH-Anteile aufgrund seiner günstigen Entwicklung wieder zurückkaufen kann. Das vornehmste Ziel der Investorengruppe sei entsprechend, sich schnellstmöglich „entbehrlich“ zu machen.

So in etwa würde ich, - Stand heute, - deren Argumentation erwarten.


PS:
Mein versprochene einwöchige Auszeit verzögert sich lediglich um genau diesen Beitrag.
.
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  #1553  
Alt 17.12.2016, 18:43
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Ich frage mich, ob man sie überhaupt verpflichten kann, alles so zu lassen wie es ist!?

Papier ist ja bekanntlich geduldig. Jetzt verkaufst Du mir z.B. Deinen blauen Golf nur unter der Vorraussetzung, dass ich ihn nicht umlackiere. Ein Jahr nach dem ich ihn Dir abgekauft habe, lasse ich die Wagenfarbe in gelb ändern.

Gibt es irgendein Gesetz, was dies verhindern kann?

Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...


Lass mich raten, mit Vertragsrecht kennst du dich aus.....
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  #1554  
Alt 17.12.2016, 19:54
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Aix Trawurst Aix Trawurst ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Gut erkannt. Wobei die Sache noch besser ist.

Man will keinen Investor, man will Geschäftsführung, Vorstand u. AR loswerden, und da sonst niemand anderes kompetentes in Sicht ist, der es machen kann und dann auch noch will, möchte man lieber auf Grundeis laufen mit dem Risiko, für immer unterzugehen, in der vagen Hoffnung, dass man es dann selbst macht und nach dem Prinzip Learning by Doing dabei so gut wird, dass man den ganzen Laden dann 10 Jahre später ohne Finanzressourcen wieder nach oben bringt.
Mit Unterstellungen hast Du es hier ja immer schon gerne.
Selbstverständlich möchte natürlich jeder der gegen einen Investor ist unbedingt mit der Alemannia auf Grundeis laufen und nicht nur das, natürlich muss logischer Weise natürlich auch jeder dem eine 80%ige Übernahme nicht in den Kram past generell und partout gegen jede form von Investoreneinstieng sein, weil das dem Oche_Alaaf_1958 eben mal gerade so wunderbar in die Werbekampagne pro Investorenübernahme passt.

Mensch Walter, bleib doch mal bitte selber halbwegs bei den Fakten und dichte nicht zu jedem Argument gegen eine Investorenübernahme noch selber was dazu, zumal Du ja selber teilweise genau die gleichen Argumente, die hier so oft gegen eine Investorenübernahme geäußert werden, höchst selber noch vertreten hast.

Und im übrigen ist es ebenfalls noch lange keine reine Spekulation, wenn man berechtigter Weise davon ausgeht, dass die Vertragskonditionen seit dem Ausstieg von Arena 11 bis zum Einstieg vom "Holzhammer" sich wohl kaum radikal verbessert haben werden.
Im Gegenteil man muss doch als vernüftig denkender Mensch vielmehr davon ausgehen dass sich die Verhandlungsposition von Steinborn seit dem nur stetig verschlechtert hat und dass sich JEDER interessierte Investor darüber auch ganz bewusst sein dürfte.

Du kannst ja gerne für Dich weiterhin (naiv oder wunschdenkend) davon ausgehen, dass hier nur 49.9% Anteilsverkauf im Raum stehen und das genaue Vertragswerk wohlwollend abwarten. Aber wenn andere fest Davon ausgehen, dass es keineswegs bei 49,9% Prozent bleiben wird und dass sich das mit der Kaufoption kaum oder gar nicht geändert haben wird, dann ist das im übrigen auch keineswegs unredlich oder voreilig, sondern lediglich eine auf Erfahrungswerten basierende sinnvolle und sehr berechtigte Annahme nach dem Prinzip der "Educated Guess" wie das auf Neudenglisch so schön heißt.

Und wer immer auf basis solcher Annahmen hier mitdiskutiert ist deswegen noch lange nicht automatisch grundsätzlich gegen JEGLICHE Investorenteilhabe jedweder Form, so wie Du das hier den entsprechenden leuten auch noch so gerne unterstellen magst.
Und im übrigen ist es auch lediglich Deine personliche Annahme dass die Alemannia ohne Investorenübernahme auf Grundeis laufen wird. So wie andere halt auch durchaus die Meinung haben und vertreten dürfen, dass eine Investorenübernahme alleine eben noch keineswegs automatisch baldigen sportlichen Erfolg garantiert, so wie Du es zu ebenfalls glauben scheinst.
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Geändert von Aix Trawurst (17.12.2016 um 20:06 Uhr)
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Mott (18.12.2016)
  #1555  
Alt 17.12.2016, 22:40
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Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist gerade online
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Zitat von B. Trüger Beitrag anzeigen
Mit wem haben wir denn die Ehre?
Mit Jesus von Nazareth höchstpersönlich?
Oder doch nur mit Nostradamus?
Stand so im Horoskop ...

Ernsthaft: Alles andere wäre nicht logisch.
Macht ein Investment unter 50% Sinn aus Sicht des Investors?
Wenn man nicht die Schalthebel der Macht erhält, um einen Profit hieraus erstmal durch eigene Entscheidungen erwirtschaften und anschließend das Gewonnene durch Mehrheitsbeschluss auch aus der GmbH zumindest anteilig herausziehen zu können?

Ein Investor wird vermutlich nicht viel Vertrauen in die wirtschaftliche Urteilsfähigkeit der bisherigen Mehrheitseigentümer haben (gut geführte Vereine müssen sich nunmal nicht verkaufen).
Somit muss er den Einfluss der bisher nicht dauerhaft durch Kompetenz überzeugenden TSV-Vertreter beschränken, indem der TSV zum Minderheitsgesellschafter degradiert wird.

Geändert von Heinsberger LandEi (17.12.2016 um 22:48 Uhr)
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Braveheart (17.12.2016), chris2010 (18.12.2016), tivolino (18.12.2016)
  #1556  
Alt 17.12.2016, 23:11
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Sorry für diesen Post (er enthält nix Neues), aber er hilft mir, die Lage zu verstehen.
Warum müssen wir uns überhaupt mit der Investorenfrage auseinandersetzen? Weil der Verein, besser: die GmbH, offenbar unter den gegebenen Koordinaten nicht mehr überlebensfähig ist.
Wir stehen im vierten Jahr RL am Scheideweg.
Hauptproblem ist der Zuschauerschwund - der allerdings niemanden überraschen darf. Wir sind Viertligist.
Traumszenario: Alle 18.000, die morgen im Stadion eine Kerze anzünden, kommen zu den sechs verbliebenen Heimspielen, die wir alle gewinnen werden. Auswärts lassen wir noch maximal zwei bis drei Punkte liegen und werden auf der Zielgeraden Erster. Relegation wird vor ausverkauftem Haus nach einem Hinspiel-0-0 glatt gewonnen. In Liga Drei haben wir wieder 10.000 Dauerkarten und einen Schnitt von gut 15.000. Verein entschuldet und gesund.
Traumszenario aus.
Alternative A heißt drastische Reduzierung der Mittel, vll sogar Insolvenz Nr. 2. Alternative B ist der Einstieg von Fachfremden, die Gewinne aus dem Investment ziehen wollen. So ist es wohl.
Meine Alemannia-Seele sagt ja zum Traumszenario und zu Alternative A. Mein Verstand sagt ein gequältes Ja zu Alternative B. Sofern die Details stimmen. Sofern es überhaupt ein Angebot gibt. Das ist noch nicht sicher. Rolfes hat sich ja auch schnell abgewandt.
Wie oben schon geschrieben: Ein Ertrinkender hat nicht mehr viele Optionen.
Es will mir nur nicht in den Kopf, dass wir in der schwierigsten Lage der Vereinsgeschichte keinen bzw. kaum noch Support aus der Region erhalten, auch wenn mir klar ist, dass seit dem Abstieg aus Liga 1 so viel Vertrauen verspielt wurde.
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chris2010 (18.12.2016), Landalemanne (18.12.2016), Wissquass (18.12.2016)
  #1557  
Alt 18.12.2016, 00:11
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Zu der Meinung "Investoren wollen mit dem Verein ja schließlich Geld verdienen und sind darin auch besser als ein Vereinsvorstand" ein Beispiel aus der Berliner Vergangenheit:
http://www.berliner-zeitung.de/zweit...odell-16514660
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tivolino (18.12.2016)
  #1558  
Alt 18.12.2016, 00:22
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Mein persönliches Fazit

Nachdem ich nun seit geraumer Zeit die Diskussion über den Einstieg eines Investors bei Alemannia und alle Pros und Contras verfolgt habe, bin ich für mich zu folgendem Fazit gekommen:
* Die derzeitige Führungsmannschaft "bringt" es nicht. Sei es, dass sie unfähig ist, sei es, dass die Aufgabe nicht zu bewältigen ist und auch Größere daran scheitern würden.
* Eine alternative Führungsmannschaft ist - soweit ich das beurteilen kann - nicht in Sicht. Meines Erachtens kompetente Leute wie Mönning würden sich dies offensichtlich nicht antun wollen. Im Forum wird zwar viel diskutiert und gemeckert, aber eine neue Führungsmannschaft sehe ich hier auch nicht (und die, die ich sehe, würden es sicherlich nicht machen wollen).
* Wenn so weiter gewurschtelt wird wie bisher ( was gravierende Fehler wie die Verpflichtung des Herrn Klitzpera beinhaltet), so wird Alemannia über kurz oder lang entweder in der Insolvenz - oder, wenn es "gut" geht, in der Mittelrheinliga oder auf Dauer tiefer - landen.
* Ohne zusätzliche Einnahmen ist Alemannia im Berufsfußball nicht überlebensfähig.
* Lokale oder regionale Großsponsoren zu finden, scheint mir aussichtslos. Da muss man ehrlich genug sein um zu sehen, dass ein finanzielles Großengagement z.B. von Herrn Bühlbecker für diesen keinerlei Sinn macht: wie viele Lambertz-Printen würden wohl mehr verkauft, wenn er sich bei Alemannia entscheidend engagieren würde? Da nützt es auch nichts, wenn ich mich in einem solchen Fall bereiterklären würde, von Drouven und Nobis auf Lambertz umzustefgen...
* Investoren, die ein veritables Interesse am Wohlergehen von Alemannia haben - natürlich aus finanziellem Eigennutz - sind die Alternative.
* Wenn, wie bei Herrn Kölmel, dieses Eigeninteresse aus den bekannten Gründen offenkundig ist und dies mit dem Interesse der Alemannia und seinen Fans deckungsgleich ist - wenn auch aus unterschiedlichen Überlegungen heraus -, so scheint mir dies eine bedenkenswerte Lösung zu sein.
* Entscheidend für die Zustimmung zu einem solchen Fremdengagement ist die konkrete Ausgestaltung des Vertrages. Wenn dieser die Übernahme von maximal 49,9% vorsieht ohne weitere Optionen auf mehr und nach "außen" alles beim alten bliebe (Name, Logo usw.), so wäre ich derzeit und bei meinem derzeitigen Kenntnisstand bereit, diesem Konstrukt meine Zustimmung zu geben, da ich keine Alternative sehen kann.
Wie gesagt, alles meine persönliche Meinung aus der Ferne...
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Gruß von der isla bonita!

Geändert von LaPalma (18.12.2016 um 00:26 Uhr)
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen


Lass mich raten, mit Vertragsrecht kennst du dich aus.....
Das war leider keine Antwort!
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Alt 18.12.2016, 11:16
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Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
Nachdem ich nun seit geraumer Zeit die Diskussion über den Einstieg eines Investors bei Alemannia und alle Pros und Contras verfolgt habe, bin ich für mich zu folgendem Fazit gekommen:
* Die derzeitige Führungsmannschaft "bringt" es nicht. Sei es, dass sie unfähig ist, sei es, dass die Aufgabe nicht zu bewältigen ist und auch Größere daran scheitern würden.
Stimmt!

Zitat:
Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
* Eine alternative Führungsmannschaft ist - soweit ich das beurteilen kann - nicht in Sicht. Meines Erachtens kompetente Leute wie Mönning würden sich dies offensichtlich nicht antun wollen. Im Forum wird zwar viel diskutiert und gemeckert, aber eine neue Führungsmannschaft sehe ich hier auch nicht (und die, die ich sehe, würden es sicherlich nicht machen wollen).
Es gab vor bzw. während der Insolvenzphase eine alternative Führungsmannschaft, die allerdings den Nachteil hatte, nicht dem "Aachener Klüngel bzw. Establishment" anzugehören. Sie wurde durch gezieltes Mobbing und durch eigenes teilweise ungeschicktes Verhalten frühzeitig aus dem Rennen geworfen. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch jetzt wieder eine solche Konstellation geben könnte.

Zitat:
Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
* Wenn so weiter gewurschtelt wird wie bisher ( was gravierende Fehler wie die Verpflichtung des Herrn Klitzpera beinhaltet), so wird Alemannia über kurz oder lang entweder in der Insolvenz - oder, wenn es "gut" geht, in der Mittelrheinliga oder auf Dauer tiefer - landen.
Stimmt!

Zitat:
Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
* Ohne zusätzliche Einnahmen ist Alemannia im Berufsfußball nicht überlebensfähig.
Kurz- bis mittelfristig glaube ich, dass mit den bestehenden Einnahmen, die für einen Viertligisten eher hoch einzuschätzen sind, und einem konsequenten Sparkurs auf fast allen Ebenen - den Etat für die 1. Mannschaft ausgenommen - eine Etablierung in der Spitzengruppe und ein möglicher Aufstieg machbar sein sollte.

Zitat:
Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
* Lokale oder regionale Großsponsoren zu finden, scheint mir aussichtslos. Da muss man ehrlich genug sein um zu sehen, dass ein finanzielles Großengagement z.B. von Herrn Bühlbecker für diesen keinerlei Sinn macht: wie viele Lambertz-Printen würden wohl mehr verkauft, wenn er sich bei Alemannia entscheidend engagieren würde? Da nützt es auch nichts, wenn ich mich in einem solchen Fall bereiterklären würde, von Drouven und Nobis auf Lambertz umzustefgen...
Stimmt, aber viele kleinere Sponsoren können auch eine Menge Geld einbringen. Sollte das Vertrauen dieser Kleinsponsoren in die Alemannia wiederhergestellt werden können, wäre das ein denkbarer Weg.

Zitat:
Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
* Investoren, die ein veritables Interesse am Wohlergehen von Alemannia haben - natürlich aus finanziellem Eigennutz - sind die Alternative.
Stimmt!

Zitat:
Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
* Wenn, wie bei Herrn Kölmel, dieses Eigeninteresse aus den bekannten Gründen offenkundig ist und dies mit dem Interesse der Alemannia und seinen Fans deckungsgleich ist - wenn auch aus unterschiedlichen Überlegungen heraus -, so scheint mir dies eine bedenkenswerte Lösung zu sein.
Stimmt!

Zitat:
Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
* Entscheidend für die Zustimmung zu einem solchen Fremdengagement ist die konkrete Ausgestaltung des Vertrages. Wenn dieser die Übernahme von maximal 49,9% vorsieht ohne weitere Optionen auf mehr und nach "außen" alles beim alten bliebe (Name, Logo usw.), so wäre ich derzeit und bei meinem derzeitigen Kenntnisstand bereit, diesem Konstrukt meine Zustimmung zu geben, da ich keine Alternative sehen kann.
Wir sind doch beide vom Fach. Kannst du dir vorstellen, dass jemand, der Millionen in diese GmbH steckt, dies macht, ohne gleichzeitig die völlige Kontrolle über die GmbH zu übernehmen. Das braucht man nicht nur an den 49 % festzumachen, da gibt es genügend andere Möglichkeiten, das zu erreichen. Hier Millionen zu investieren und dann darauf zu hoffen, dass vom sog. Souverän gewählte Leute diese Millionen vermehren, ist ein frommer Wunsch, den seriös kalkulierende Investoren sicher nicht haben werden. Die wollen zumindest die Gewissheit, dass, sollte es schiefgehen, sie selbst es nicht geschafft haben und nicht irgendwelche Menschen, die sie nicht kennen.

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