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  #981  
Alt 26.11.2011, 16:38
svenc
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Was das Stadion gekostet hat, wissen wir.
Was es aber wert ist ohne Bundesligafußball , weiss man nicht.

Die Berechnung erfolgt nach dem Ertrag und wenn kein ausreichender Ertrag zu erzielen ist , z.B. in Liga 3, dann sinkt der Ertragswert erheblich, egal was das Stadion mal gekostet hat.
Wenn angenommen in Liga 3 nur 1 Mio pro Jahr Miete reinkommt, sind wir weit weg von dem Herstellungswert 55 Mio €, noch nicht mal bei der Hälfte.

Das ist wie bei einem stinknormalen Geschäftshaus, da interessiert auch nur, welche Miete reinkommt und nicht was es gekostet hat.
wie war das noch... der Kaufpreis sollte sich durch die zu erwartenden Jahresmieten in weniger als 16 Jahren amortisieren, dann ist es ein guter Kauf (wenn das Gebäude in gutem Zustand ist).

Mal wühlen, ich habe doch vor vielen Jahren mal ne Software für Immobilienmakler geschrieben, die so eine Bewertung von Geschäftsimmobilien gemacht hat

Gruß

svenc
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  #982  
Alt 26.11.2011, 16:54
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Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
wie war das noch... der Kaufpreis sollte sich durch die zu erwartenden Jahresmieten in weniger als 16 Jahren amortisieren, dann ist es ein guter Kauf (wenn das Gebäude in gutem Zustand ist).

Mal wühlen, ich habe doch vor vielen Jahren mal ne Software für Immobilienmakler geschrieben, die so eine Bewertung von Geschäftsimmobilien gemacht hat

Gruß

svenc
Haben sie die unsägliche Stadionfinanzierung eventuell sogar mit Deiner Software ausgetüftelt?
Das könnte ja vielleicht die unsäglich hohen Tilgungsraten und kurzen Kreditlaufzeiten erklären.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub...
  #983  
Alt 26.11.2011, 17:05
svenc
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Zitat:
Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Haben sie die unsägliche Stadionfinanzierung eventuell sogar mit Deiner Software ausgetüftelt?
Das könnte ja vielleicht die unsäglich hohen Tilgungsraten und kurzen Kreditlaufzeiten erklären.
Meine Software hätte rot geleuchtet und vom Geschäft abgeraten.

Die Regel war so, dass bei nur 80% Belegung des Mietobjektes die Finanzierungskosten zu 100% gedeckt sein müssen.

Auf die Alemannia übertragen: Die als "sicher" geglaubten Einnahmen (TV-Gelder, Zuschauer, Sponsoren usw..) wären um 20% reduziert worden und dann hätte die Finanzierung passen müssen; beim Tivoli-Kauf hätte sich das System wohl eher selbständig runtergefahren

Gruß

svenc
  #984  
Alt 26.11.2011, 17:52
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Zitat:
Zitat von AIXtremist Beitrag anzeigen
Ich arbeite selber im Versandhandel und jegliche Privatpersonen haben bei uns nur die Möglichkeiten, per Vorkasse, Kreditkarte oder Nachname zu bezahlen.
Wir machen auch Lastschrift, und die Rücklastschriften sind gering und die ChargeBacks noch geringer.
Das hat sicher damit zu tun, das wir halt auch nen Scoring machen, und jeder der über der ominösen 10%-Ausfallwahrscheinlichkeit liegt, kriegt auch nur VK angeboten.

Da sind wir aber erst strenger geworden, als wir noch etwas naiver durch die Welt gelaufen sind.
Aber es gibt eben auch jene, die es einen ******* kümmert, und auf anderer Leuts namen bestellen, da macht dein bestes Scoring nix.


Zitat:
Man kann das also weitestegehend, wenn auch nicht ganz verhindern. Aber man kann das verhindern.
Man kann schon gut gegensteuern, kostet zwar pro Kunde richtig Asche, aber es lohnt sich.

Zitat:
Einige "Verkäufer" sind halt dumm, dies nicht zu tun. Glaub mir, ich habe damit 5 Tage die Woche zu tun.
Dumm ist nicht das richtige Wort. Wenn du nur hochpreisige Uhren und Schmuck verkaufst, sind Check-Kosten (Zustellbarkeitsprüfung, Scoring) von 2 Euro pro Kunde kein Ding.
Aber wenn du eben auch ganz normale kleinpreisige Schnelldreher verkaufst, dann wird das schon schwieriger.


Zitat:
Die Engländer sehen es eben volkswirtschaftlicher: wer in der Insolvenz was verdient und abdrücken muss (was dort allerdings nicht nach einer Tabelle geschieht sondern von Fall zu Fall und Insolvenzverwalter zu Insolvenzverwalter verschieden) ist nicht in der Lage, der Wirtschaft durch Käufe zu helfen. Also will man diese Schuldner schneller wieder wirtschaftsfähig machen.
Ich glaube, wir beide reden nicht von den selben Leuten. Vielleicht wäre ein Kompromiss gut. Die Leute, die schon wegen Warenkreditbetrug massiv aufgefallen sind, dürften NIE mehr schuldenfrei werden, und gar keine Chance auf PrivatIns bekommen.
Die Fälle wo es nachweislich andere Gründe gab (Der typische Fall des zu teuren Immo-Kredites bei plötzlicher Arbeitslosigkeit usw), da kann man vielleicht über eine Verkürzung nachdenken.


Zitat:
Und auf alle Insolvenzen gesehen, die jährlich in Deutschland eingehen, wird der Prozentsatz der "absichtlichen" Verschuldungen recht gering sein.
Der Kreis der sorglosen Warenkreditbetrüger ist riesig.
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  #985  
Alt 26.11.2011, 20:09
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Zitat:
Zitat von blue_lagoon Beitrag anzeigen
...

Ich glaube, wir beide reden nicht von den selben Leuten. Vielleicht wäre ein Kompromiss gut. Die Leute, die schon wegen Warenkreditbetrug massiv aufgefallen sind, dürften NIE mehr schuldenfrei werden, und gar keine Chance auf PrivatIns bekommen.
Die Fälle wo es nachweislich andere Gründe gab (Der typische Fall des zu teuren Immo-Kredites bei plötzlicher Arbeitslosigkeit usw), da kann man vielleicht über eine Verkürzung nachdenken.
Wenn diese Leute deswegen angezeigt worden sind, fallen diese Beträge nicht in das Insolvenzverfahren. Straftaten (so wie auch Strafzettel oder Geldbußen) sind NIE im Insolvenzverfahren enthalten. Wenn also jemand wegen Betrug 50.000 Euro bei einem Versandhandel hat, wird er das nicht als Insolvenz anmelden können. Das wird direkt abgeschmettert und bleibt immer als seine Schuld bis zur Abgeltung bestehen.

Was die "Verkürzung" angeht sind wir einer Meinung.


Zitat:
Zitat von blue_lagoon Beitrag anzeigen
Der Kreis der sorglosen Warenkreditbetrüger ist riesig.
Diese kann man ja filtern und nach oben genannten Kriterien eben nicht in ein Insolvenzverfahren kommen lassen. Es gibt immer einen Weg, aber Deutschland will diesen ja gar nicht gehen. Ist zumindest mein Gefühl.
  #986  
Alt 26.11.2011, 20:51
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Zitat:
Zitat von AIXtremist Beitrag anzeigen
Wenn diese Leute deswegen angezeigt worden sind, fallen diese Beträge nicht in das Insolvenzverfahren. Straftaten (so wie auch Strafzettel oder Geldbußen) sind NIE im Insolvenzverfahren enthalten. Wenn also jemand wegen Betrug 50.000 Euro bei einem Versandhandel hat, wird er das nicht als Insolvenz anmelden können. Das wird direkt abgeschmettert und bleibt immer als seine Schuld bis zur Abgeltung bestehen.
Das stimmt so nur bedingt. Nämlich nur dann, wenn die Anzeigen auch verfolgt werden, und es zu einer Veruteilung kommt.
Sehr häufig werden solche Verfahren wegen mangelndem öffentlichen Interesse eingestellt, weil unsere Justiz total überlastet ist.

Und Mahnbescheide / Vollstreckunsgbescheide zu erwirken ist bei solchen Menschen sinnloses Geldverbrennen.

Aber sei es drum, es gibt da sicher unterschiedliche Kreise.
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  #987  
Alt 27.11.2011, 13:32
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Bei euch zahlt man mit seinem guten Nahmen?
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BigBandi (27.11.2011)
  #988  
Alt 27.11.2011, 14:01
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Zitat:
Zitat von AIXtremist Beitrag anzeigen
Das mag in Ländern wie England richtig sein, Deutschland mit seinen fatalen 6 Jahren Insolvenz ist doch ein Witz und alles andere als Schuldner-freundlich! Da ist man, inklusive Schufa-Eintrag, gute 9-10 Jahre absolut wirtschafts- und kreditunfähig...


Man sollte das Verbraucherinsolvenzverfahren als Geschenk verstehen. Sechs Jahre hin oder her. Die Schulden haben sich nicht selber gemacht. Da heißt es Verantwortung zu übernehmen.
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http://www.youtube.com/watch?v=lydf6fyDJaA
  #989  
Alt 27.11.2011, 14:06
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Zitat von Black-Postit Beitrag anzeigen
Bei euch zahlt man mit seinem guten Nahmen?
War klar, datt IHR zwei euch da jetzt freut wie Bolle!

Ich amüsiere euch gern wieder... Ihr Lutscher
  #990  
Alt 27.11.2011, 14:09
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Zitat von Bingo Boy Beitrag anzeigen
Man sollte das Verbraucherinsolvenzverfahren als Geschenk verstehen. Sechs Jahre hin oder her. Die Schulden haben sich nicht selber gemacht. Da heißt es Verantwortung zu übernehmen.
Naja, 6 Jahre unter ständiger Kontrolle und eben mindestens 9 Jahre kredit- und wirtschaftsunfähig ist jetzt nicht gerade ein Geschenk, wenn man nicht selber an den Schulden "Schuld" hat...

Die, die diese Schulden provoziert haben, da sehe ich das auch so, aber unverschuldet in die Insolvenz getrieben zu werden und das dann als Geschenk anzusehen finde ich nicht so ganz richtig

Jeder, der es sich "leisten" kann, sollte die EU-Insolvenz in England durchziehen. Die gilt dann auch in Deutschland
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Bingo Boy (27.11.2011)
  #991  
Alt 27.11.2011, 14:57
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Zitat von AIXtremist Beitrag anzeigen
Naja, 6 Jahre unter ständiger Kontrolle und eben mindestens 9 Jahre kredit- und wirtschaftsunfähig ist jetzt nicht gerade ein Geschenk, wenn man nicht selber an den Schulden "Schuld" hat...

Die, die diese Schulden provoziert haben, da sehe ich das auch so, aber unverschuldet in die Insolvenz getrieben zu werden und das dann als Geschenk anzusehen finde ich nicht so ganz richtig

Jeder, der es sich "leisten" kann, sollte die EU-Insolvenz in England durchziehen. Die gilt dann auch in Deutschland
Kann man auch unverschuldet in die Insolvenz getrieben werden?
Wie geht das denn ?
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Rudolf Servatius
  #992  
Alt 27.11.2011, 15:00
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Kann man auch unverschuldet in die Insolvenz getrieben werden?
Wie geht das denn ?
Frag bei Alemannia nach... Die kennen sich da aus. Keiner kann was für die Schieflage.
  #993  
Alt 27.11.2011, 15:11
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Kann man auch unverschuldet in die Insolvenz getrieben werden?
Wie geht das denn ?
Aber selbstverständlich... Beispielsweise ein Einzelunternehmer, der einen Auftrag erhält und der Auftraggeber zieht sich dann zurück. Erbrachte Dienstleistungen und Warengüter stehen aus, werden nicht bezahlt, der Unternehmer kann die Bank nicht bedienen, die dann den Hahn zusperrt im Sinne von Konten dichtmachen und/oder Kredite kündigen von mehreren Zehntausenden von Euros und schon steht man "dumm" da und ist verschuldet, weil ein Auftraggeber wegbricht.

So etwas kommt zu Haufe in den letzten jahren vor, ich kenne da einige Firmen und Personen, die genau wegen solchen Fällen unverschuldet in die Insolvenz gedrückt werden. Natürlich MUSS niemand dann Insolvenz anmelden, aber wenn man irgendwann im Leben wieder schuldenfrei sein will, ist die Insolvenz eben der Weg dorthin. Bei normalen Gehältern müsste man ja doppelt so alt werden wie der Heesters, um die Schulden inklusive Zinsen etc zurück zu zahlen.

Selbstverfreilich kann man auch ohne eigenes Verschulden in Schulden geraten, die Frage solltest du dir aber auch selber beantworten können.
  #994  
Alt 27.11.2011, 15:18
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Zitat von AIXtremist Beitrag anzeigen
Aber selbstverständlich... Beispielsweise ein Einzelunternehmer, der einen Auftrag erhält und der Auftraggeber zieht sich dann zurück. Erbrachte Dienstleistungen und Warengüter stehen aus, werden nicht bezahlt, der Unternehmer kann die Bank nicht bedienen, die dann den Hahn zusperrt im Sinne von Konten dichtmachen und/oder Kredite kündigen von mehreren Zehntausenden von Euros und schon steht man "dumm" da und ist verschuldet, weil ein Auftraggeber wegbricht.

So etwas kommt zu Haufe in den letzten jahren vor, ich kenne da einige Firmen und Personen, die genau wegen solchen Fällen unverschuldet in die Insolvenz gedrückt werden. Natürlich MUSS niemand dann Insolvenz anmelden, aber wenn man irgendwann im Leben wieder schuldenfrei sein will, ist die Insolvenz eben der Weg dorthin. Bei normalen Gehältern müsste man ja doppelt so alt werden wie der Heesters, um die Schulden inklusive Zinsen etc zurück zu zahlen.

Selbstverfreilich kann man auch ohne eigenes Verschulden in Schulden geraten, die Frage solltest du dir aber auch selber beantworten können.
Nur das ausgeben , was man hat, hilft aber auch.
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Rudolf Servatius
  #995  
Alt 27.11.2011, 15:28
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Blackthorne Blackthorne ist offline
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Nur das ausgeben , was man hat, hilft aber auch.

Gläubiger sind übrigens nicht immer nur die bösen blutsaugenden Banken.

Ich bin selbst betroffen von einer Person, die sich, statt die gemachten Schulden bei mir zu zahlen, in die Privatinsolvenz rettet. Dass diese Person, so wie in England möglich, nach einem Jahr schon wieder schuldenfrei sein könnte und dann das gleiche Spiel wieder betreiben könnte, würde ich noch als zusätzlichen Schlag ins Gesicht empfinden.

Daneben halte ich diese Diskussion für relativ neben der Sache, soweit eine mögliche Insolvenz der Alemannia thematisiert werden soll. Man sollte die Beiträge verschieben.

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I LOV IT (27.11.2011)
  #996  
Alt 27.11.2011, 16:03
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Nur das ausgeben , was man hat, hilft aber auch.
Was hat denn jetzt das eine mit dem anderen zu tun? Wo ist der Zusammenhang?

Wenn eine Einzelfirma aufgrund eines Großauftrags an diesen Kunden gebunden ist und dann auf den Kosten sitzen bleibt kannst du noch so wenig ausgeben: das geld ist futsch, die Kosten sind entstanden und dann stehst du da und kannst nichts mehr bezahlen und die Gläubiger stehen vor deiner Tür und halten die Hand auf - und du die Hand dann hoch.

Da kannst du sogar weniger ausgeben als du hast, durch so was wird dir mit einem Schlag eine Kerbe reingehauen, die du nicht mehr füllen kannst.

Du bist da wahrscheinlich auch nur Theoretiker und hattest noch nie mit der Realität zu tun, darum verzeihe ich dir deine Naivität in dieser Sache gerne
  #997  
Alt 27.11.2011, 16:09
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Gläubiger sind übrigens nicht immer nur die bösen blutsaugenden Banken.

Ich bin selbst betroffen von einer Person, die sich, statt die gemachten Schulden bei mir zu zahlen, in die Privatinsolvenz rettet. Dass diese Person, so wie in England möglich, nach einem Jahr schon wieder schuldenfrei sein könnte und dann das gleiche Spiel wieder betreiben könnte, würde ich noch als zusätzlichen Schlag ins Gesicht empfinden.

Daneben halte ich diese Diskussion für relativ neben der Sache, soweit eine mögliche Insolvenz der Alemannia thematisiert werden soll. Man sollte die Beiträge verschieben.

Das "gleiche" Spiel ist nicht so wirklich möglich. Erstens muss der dann ehemalige Schuldner noch seinen Schufa-Eintrag loswerden und des weiteren kann er die kommenden jahre keine weitere Insolvenz beantragen.

Wenn man selber als Gläubiger betroffen ist, ist das immer sch...iete, aber kennst du all seine Schulden? Nur wegen deinen Forderungen, ganz gleich wie hoch diese sind, muss es ja nicht der Grund alleine sein, warum er sich in die Insolvenz "rettet". Vielleicht hat er noch bei anderen Gläubigern weitaus höhere Schulden? Und ab gewissen Summen macht es eben für de Schuldner keinen Sinn, ein leben lang verschuldet zu sein, so schlecht das auch für die Gläubiger dann ist, die aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Cent sehen werden.

Bei den Banken tut es mir übrigens keine Milliardstel Sekunde leid. Alles Verbrecher! Und deren Inhaber, meist ja Versicherungen, gehören zu den Verbrechern dazu, die tun mir also auch kein bisschen leid.

Und in bezug auf Alemannia tut es mir eher für die Klein- und Mittelstandsunternehmen leid, sollten dort noch Rechnungen offen sein, die nicht beglichen werden könnten, von denen diese aber abhängig sind. Das sind nämlich dann auch oftmals Gründe, warum solche Betriebe ebenfalls in die Insolvenz schliddern, obwohl sie nichts dafür können - nur als weiteres Beispiel
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Bingo Boy (27.11.2011), Dibe (27.11.2011), printenduevel (28.11.2011)
  #998  
Alt 27.11.2011, 16:28
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War klar, datt IHR zwei euch da jetzt freut wie Bolle!

Ich amüsiere euch gern wieder... Ihr Lutscher
Soo dick bin ich nun auch wieder nicht, dass ich für 2 zähle.
Und ja, meistens bist du amüsant.
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Alt 27.11.2011, 16:30
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Zitat von Black-Postit Beitrag anzeigen
Soo dick bin ich nun auch wieder nicht, dass ich für 2 zähle.
Und ja, meistens bist du amüsant.
Dein zweites "ich" ist BigBandi, der olle Lehrer-Lutscher, der dir dafür ein Danke gegeben hat
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BigBandi (27.11.2011), Black-Postit (27.11.2011)
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Alt 27.11.2011, 21:00
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Nur das ausgeben , was man hat, hilft aber auch.
Was mir gerade beim Duschen dazu noch einfiel:

Warum hat denn dieser simple Gedankengang niemanden bei der Finanzierung gekümmert? Ich hab es damals von der "Begründung, wie man das aufbringen kann" nicht alles genau im Kopf, aber wie war das nochmal? Wie sollte Aachen, als einziger Zweitligist, eine jährliche Belastung in Höhe von 5-6 Mio stemmen, wenn das nicht mal 3 oder 4 Top-Vereine aus Liga 1 machen?

Wieviel hatte Alemannia denn pro jahr zur Verfügung und wieviel geben sie wirklich aus? Darf ich diese Rechnung irgendwo nochmal sehen?

Bei kleinen Kindern sagt man ja auch immer: da waren die Augen anscheinend größer als der Magen - lässt sich prima auf die damals Verantwortlichen übertragen. Die hatten auch nur ne kleine Geldbörse, die in ihren Augen aber größer war als die Kosten des Stadions, oder nicht?
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