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„Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht.“
Zitat:
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Die Lüge der Alternativlosigkeit war, ist und bleibt falsch. Ich kann beispielsweise keinerlei strukturellen Probleme der vierten Liga erkennen. Die vierte Liga ist eine Amateurliga, hieraus erwachsen weder für Amateurvereine, noch für den DFB nennenswerte Schwierigkeiten. Kaum glaubhaft, dass Profi-Abteilungen und ausgelagerte GmbHs jemals eingeladen wurden, hier mitzumischen. Ihren Absturz ins Amateurlager haben diese selbst zu verantworten. Dass sie Mühe haben, ins Profifeld zurückzukehren, ist einsichtig. Warum sie für ihr beständiges Scheitern immerfort den DFB, nicht nachvollziehbare Benachteiligungen und/oder 'Gott und die Welt' verantwortlich machen wollen, allerdings nicht. „Zwischen Baum und Borke“ In der augenblicklichen Situation verbieten sich konkrete Vorhersagen für den Fortgang der Dinge. Einzelne Punkte scheinen naheliegend: Lupenreine Amateurvereine werden, mehr oder weniger unbeschadet, irgendwann weitermachen können. Alle Profi-GmbHs hätten ohnehin, früher oder später, in irgendeiner Form reagieren und sich endlich entweder nach oben absetzen, oder sich notgedrungen mit den tatsächlichen Gegebenheiten abfinden müssen. Insofern ändert selbst eine solch' außergewöhnliche Zwangspause grundsätzlich nichts an den Gegebenheiten. Die Auswirkungen von »Covid-19« wirken diesbezüglich lediglich wie ein Zeitraffer. Angesichts vielseitiger Hilfestellungen für 'alles und jeden' werden sich, eventuell kurzfristig und rasch vorübergehend, auch neue Möglichkeiten für Traditionsvereine eröffnen. - Die Grundsatzfrage aber bleibt. Zukünftig „alles etwas kleiner?“ Bislang ist nirgends auch nur ansatzweise eine grundsätzliche Einsicht oder gar Veränderung zu erkennen. Eher im Gegenteil: Ewiggestrige erklären weiterhin, ausgerechnet ihr eigenes beständiges Scheitern sei Beleg dafür, dass die Liga, der Verband und vor allem der DFB grundsätzlich, allesamt keine Ahnung von den wirklich wichtigen Gegebenheiten des Fußballgeschehens hätten. Der DFB, insgesamt betrachtet, hat selbstverständlich jede Menge »Dreck am Stecken«, jedweder Versuch, hieraus eine Rechtfertigung für eigenes Scheitern abzuleiten, wirkt allerdings eher verräterisch als erfolgversprechend. Angesichts der Uneinsichtigkeit Einzelner erscheint es sinnlos, sie von ihrem Tun abbringen zu wollen. Ihrer eigentlichen Zielsetzung werden sie dergestalt weiterhin nicht nahe kommen. Traurig, aber wahr, dass ausgerechnet die aktuellen Irrungen und Wirrungen bei manchem Wunschträume, ähnlich denen von Kriegsgewinnlern auslösen. PS: „Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.“ - Epikur .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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