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Fanprojekt Aachen
Wie ich soeben in der Online Ausgabe der Aachener Nachrichten (http://www.an-online.de/sixcms/detai...Fan-Projekt-an) wirdwohl nun tatsächlich ein Fanprojekt in Aachen installiert.
Und was soll das bitteschön bringen? Werden die rassistischen Rufe dann weniger? Wird dann weniger gegen den/die Schiedsrichter gesungen? Wird dann kein Spieler mehr "gemobbt"? Fliegen dann keine Gegenstände mehr auf den Rasen? Wie naiv ist Alemannia eigentlich? Oder für wie dumm soll ich als normaler Zuschauer, der einfach nur ein Fussballspiel sehen will, gehalten werden? Ist der Besuch eines Fussballspiels eine Freizeitbeschäftigung oder eine Bewährungsstrafe? Was darf man eigentlich überhaupt noch im Fussballstadion? Ist die Behandlung durch die Gesetzeshüter (bei Auswärtsfahrten) nicht schon Eingriff in die Privatsphäre genug? Mit dieser Aktion entfernt sich "meine" Alemannia meiner Meinung nach immer mehr "vom Verein zum Anfassen" und wird immer mehr zum kalkulierten Wirtschaftsunternehmen dessen Unkalkulierbarkeiten zu bekämpfen sind. Vielleicht bekommt Alemannia wie auch andere Vereine (Bayern, Schalke, BVB, ...) aber nun auch die eigene Profitgier um die Ohren und damit meine ich, dass anscheinend immer mehr Zuschauer der Meinung sind, dass sie für teures Geld auch was erwarten dürfen. Und wenn da nun eben der Lagerbloom, Nicht, ... nicht mitspielen wird halt gepöbelt. Vielleicht fragen sich die Beteiligten aber auch mal, wieso es zu diesen Situationen kommt. Lagerbloom und Nicht sind nicht von vornherein abgelehnt worden, sie haben nur eindrucksvoll bewiesen, dass sie für den Job, der ihnen übertragen wurde, nicht geeignet sind. Jeder normale Arbeitnehmer würde dann auch in Erklärungsnot kommen. Und es ist ja nicht so, dass irgendjemand etwas persönlich gegen die betroffenen Spieler hätte. Auf jeden Fall brauche ich kein Fanprojekt, ich weiss selber, dass ich keine Sachen auf das Spielfeld werfen soll, ich weiss selber, dass mein Freund Ausländer ist, ich weiss selber, dass der Schiedrichter nur seinen Job macht. Aber Alemannia soll endlich mit ihrer ******* Doppelmoral aufhören. Wenn es um verkaufte Dauerkarten, fünfstellige Mitgliedszahlen, Rekordumsatz, Schlangen für Eintrittskarten und unnütze Fanartikel geht, ist ihnen auch nichts mehr heilig. Jeder Strunxx wird mittlerweile zu Geld gemacht. Da gibt es jetzt einen neuen Schal zusammen mit der Elite-Uni, man verkauft sich also mal eben wie eine Nutte um auch etwas von dem Glanz der Uni abzubekommen. Da geh ich in den Supermarkt und da wird mir für 3,95 Euro ein Adventskalender mit etwa 100 Gramm minderwertiger Schokolade angedreht. ALemannia, kommt mal wieder aufden Boden der Tatsachen zurück, vergesst mal nicht, wo ihr herkommt und wer Euch den ***** gerettet hat. Es waren die Fans, die mit der Sammelbüchse rumgingen nur ein paar Jahre später mehr und mehr für dumm verkauft werden! Sehr, sehr lange Zeit bin ich zu Alemannia gegangen, weil es DER Verein in MEINER Heimatstadt ist. Beim Spiel trifft man sich mit Freunden und hat seinen Spass. Im Kahr 2008 bin ich aber nur noch zahlender Konsument der verzückt seine Paybackkarte zückt und gefälligst in die vor dem Spiel verteilte Tröte eines Großsponsors zu pusten hat. Wofür bezahle ich eigentlich noch Eintritt? Für ein Fusballspiel? Für eine Inszenierte Show? Für meine Bewährungshelfer in Form von Team Tivoli, Fanclub Grün-Weiss und Fanprojekt? Ich habe leider mehr und mehr das Gefühl, das man bei Alemannia nur als zahlender und mundtoter Kunde der Alemannia Aachen GmbH willkommen ist. Ein sehr nachdenklicher LFE
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Einmal Alemannia, immer Alemannia!
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#3
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Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
Aus diesem Grunde finde ich jegliche Art dieser Projekte gut, denn wo man sich gedanklich austauscht ist eine Vielseitigkeit zu erkennen und durch alle zu erleben. NAtürlich hast Du recht, wenn Du sagst, dass aufgrunddessen nicht ein Antipfiff weniger kommt, eine Beschimpfung des Schiris weniger... Nur das ist nicht des Pudels Kern. Es soll versucht werden ein Zusammenghörigkeitsgefühl zu erzeugen, bzw. bereits vorhandenes zu vertiefen. Man bezieht Stellung und zeigt Flagge, ich finde es gut, wenn ich auch einige Deiner aufgezählten Punkte nachvollziehen kann, sie aber keineswegs so destruktiv, wie Du sehe. Tschö, wa!
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Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. Geändert von DüsseldorfACer (14.11.2007 um 20:58 Uhr) |
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@ AlexSchröder
Mit dem Kopf schütteln kann ich auch Es ist meine Meinung die ich da geschrieben habe. Es gibt schon lange eine Fan IG, in der sich ausgetauscht wird. Es gibt genügend Fan-Clubs auf die man zugehen könnte wenn man es denn wollte! Das Fanprojekt zu diesem Zeitpunkt mit dieser Begründung aufzubauen ist einfach zu scheinheilig! Ein Fanprojekt wurde nämlich meines Wissens schon sehr, sehr lange gefordert aber immer wieder verworfen! Und nun bringt man es mit der Begründung, dass Feuerzeuge flogen und eigene Spieler ausgepfiffen wurden an den Start ...
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Einmal Alemannia, immer Alemannia!
Geändert von Leo Führens Erbe (14.11.2007 um 21:00 Uhr) |
#5
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ich auch....
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Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. |
#6
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Den Rest Deines Postings, den Du jetzt im Zusammenhang mit einem Fanprojekt, schreibst, kann ich irgendwie so gar nicht nachvollziehen. Denn meiner Meinung nach, ist ein Fanprojekt in keinster Weise gegen die Fans gerichtet. |
#7
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Die Begründung steht ja auch in dem Artikel. Zitat:
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#8
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Gruß PS So wie ich den Artikel lese, geht es auch darum, einer Erwartung von DFB/DFL, Land und Kommune zu entsprechen, die die Sache ja auch bezahlen. Und das klingt doch gar nicht so unerträglich: «Wir wollen die Fans nicht ausgrenzen, weil sie das im Ernstfall nur radikalisieren würde. Wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen.» Das Projekt solle Hilfestellung und Unterstützung bieten. «Wir möchten den Dialog mit und nicht die Entfremdung vom Verein.» (http://www.an-online.de/sixcms/detail.php?template=an_druckversion&id=351306&_wo= Nachrichten:Topnachrichten) Es ist doch nicht so, daß alle die ins Stadion wollen erst einmal eine Gruppentherapie durchlaufen müßten. |
#9
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Natürlich ist ein Fanprojekt im eigentlichen Sinne nicht gegen die Fans gerichtet. So wie sich Krämer aber ausdrückte wird es als Instrument zur Kontrolle über die Fans eingesetzt.
Und ich für meinen Teil fühle mich schon genügend kontrolliert. Das fängt bei Auswärtsspielen mit dem Fanclub Grün-Weiss an und hört bei Heimspielen auf bei denen ich mir von nem Ordner am Eingang erzählen lassen muss, dass ich mit diesem Schlüsselanhänger meines Autoschlüssels nicht reinkommen würde. Ich könnte den ja als Wurfgeschoss missbrauchen. Sorry, tut mir leid, mein Mass als Zuschauer ist halt auch irgendwann voll!
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#10
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Fanprojekt war überfällig!
viel spass beim nachdenken. vielleicht hilfts ja. und so lange ist krämer noch nicht bei alemannia. das es ein fanprojekt noch nicht gibt, kann ihm nicht vorwerfen. dass er es jetzt anschieben will, ist nur gut! natürlich kommt es darauf an, was man mit dem geld anstellt. |
#11
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#12
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@ Kleeblatt
also ich denke, das ich auffällig unauffällig bin. Wenn Du mich sehen würdest, würdest Du rein optisch nicht denken, dass ich zu einem Fussballspiel gehen würde. Also ich habe auch kein Trikot oder Schal um (obwohl ich schon einiges in diesem Bereich habe ). Auch frisurtechnisch ist alles in Ordnung und verstößt nicht gegen die Stadionordnung Ergänzend sollte man allerdings sagen, dass ich Einlass in den so bösen überdachten Stehplatzbereich ersuchte ....
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Einmal Alemannia, immer Alemannia!
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#13
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Fanprojekte gibt es fast allen Vereinen. Es geht dabei auch nicht darum, den "normalen" Fan zu kontrollieren, es sollen in den Stadien durch professionelle Hilfe, diejenigen intensiver betreut werden, die als gewaltbereit,beleidigend,rassistisch oder rechtsradikal auffällig werden.
Sie sollen direkt angesprochen und mit ihrem Handeln konfrontiert werden. Da auch auf dem Tivoli und auch bei Auswärtsspielen Grenzen überschritten werden, die nicht mehr tolerierbar sind, ist es wirklich überfällig.Wehret den Anfängen! Oder ist jemand scharf auf italienische Verhältnisse. Gruß Ralf |
#14
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Zitat:
Kann - und will - die IG denn alleine ein Fan-Projekt aufstellen ... ?? Ich denke, es ist auch ein Kostenproblem !! Das kann eine Fan-IG alleine von dieser Seite aus betrachtet - nicht. Von daher ist der Verein (GmbH) in der Pflicht eine Lenkung der Fan-Interessen zu koordinieren. Desweiteren denke ich, dass so eine Aktion schon lange überfällig ist !!
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"Europa besteht aus Staaten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie vorher selber beschlossen haben." (Werner Schneyder, Kabarettist) |
#15
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Wie gesagt, ich wollt Dir ja auch nicht zu nahe treten, denn ich kenn Dich schließlich nicht. Zitat:
Also nicht immer alles so tragisch nehmen, denke ich mir mal. Du magst ja keine Schuld daran haben, dass die Kontrollen immer mehr verschärft werden. Aber leider läßt sich das bei dem stetig steigenden Gewaltpotential diverser Fans nicht vermeiden. Gerade deswegen empfinde ich ein Fanprojekt als eine gute Sache. So kann vielleicht ein Weg gefunden werden um einen gemeinsamen Dialog zu finden. Geändert von Kleeblatt4TSV (14.11.2007 um 21:58 Uhr) |
#16
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Gut, also fassen wir zusammen:
Ich habe nichts gegen ein Fanprojekt! Ich finde nur die begründung von Krämer scheinheilig! Und ich finde, dass Alemannia nur noch am zahlenden Kunden Interesse hat!
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Einmal Alemannia, immer Alemannia!
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Wieso ?? Er hat doch recht wenn er sagt: Zitat:
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#20
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Aber ich befürchte da sind wahrscheinlich einige gleicher als gleich. |
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