Stimmt das Spiel der Alemannia nicht?

[sivan]

Zitat von Sheng P(f)ui

Es kann aber auch sein, dass es so ist, dass man - wie bei den Bayern - extrem anfällige Positionen doppelt besetzen wollte und dass dann eben einer auf kurz oder lang "ins Gras beissen" muss. Wenn dennoch Versprechen gemacht worden sein sollten, dann tut es mir echt leid und muss sagen, dass dem gesamten Betreuerstab eine gewisses Maß an Menschenkenntniss und Stil verloren gegangen ist...

das erwähne ich ja auch mit, das eventuell er ( einige ) als ergänzungspieler geholt worden sind.
die frage ist dann einfach nur, wie man das bei der verpflichtung rüber gebracht hat. ( kann ich natürlich nichts zu sagen, war ja nicht dabei )
aber mutmaßen kann man schon.

[12. Mann schwarz gelb]

Zitat von svenc

Also solch eine Konstellation wäre gut möglich:

------------------ Stuckmann -------------------
Vukovic ----- Szukala ---- Ola ---- Achenbach
-----------------------------------------------------
Müller ------------- Holtby --------------- Lasnik
-------------------Nemeth ------------------------
----------- Daun ----------------Auer ------------

Eine solche Konstellation ist unmöglich. Denn es ist schon ein hohes Risiko mit nur vier Stürmern in eine Saison zu gehen, wovon drei Holtby, Nemeth und Auer meist in der Startelf stehen. Ich würde Nemeth auch lieber hinter den Spitzen Daun und Auer sehen, aber dafür wurde ganz klar ein Stürmer zu wenig verpflichtet und diese taktische Variante ist wohl auch nie so vorgesehen.

[Sascha]

Zitat von Tante Käthe

Was predige ich seit dem Simon Rolfes Abgang ... ?? Kein gepflegter Ball wird gespielt. Kein Passspiel vorhanden. Keine Laufwege zu erkennen. Kein Aufbäumen, kein Kampfeswille, keine Siegermentalität !! Leichtfertige Chancenverwertung sei noch garnicht mal erwähnt.

Dafür haben wir im Jahr NACH Rolfes "Abgang" eine ziemlich gepflegte Aufstiegssaison gespielt, oder?
Von Abgang zu sprechen ist zudem Geschichtsklitterung: Für Rolfes war AC von vornherein Sprungbrett, und er hat es genutzt - fertig.

Zitat von Tante Käthe

wenn es so weitergeht, spielen wir in nicht allzu ferner Zukunft in der dritten Liga, aber dann wenigstens in einer der modernsten Stadien. Und keiner kann erklären woran das lag !!

Wenn was wie weitergeht? Teilweise drittklassig sehe ich bei uns z.Zt. vor allem das Publikum, sportlich sind wir solides Zweitligamittelmaß.

Zitat von Tante Käthe

Hier wird einfach zu weich gespült. Hier sind wir im Profi-Fußball. Ich erwarte da schon mehr Maßstäbe, als im Häkel und Bastelkurs in der VHS !!

Wer soll denn an wen diese Maßstäbe herantragen, was für Konsequenzen sollen gezogen werden?
Nur noch motzen? Ach ne, das tun ja schon fast alle.
Trainer raus? Tolle Idee - preiswert, und in Anbetracht der Bilanz natürlich völlig verständlich...

Zitat von Tante Käthe

Wieso schaffen es die Fürther oder auch dieses Jahr Ahlen - eine Truppe aus No Names aufzustellen, wo man erkennen kann das sie Spaß am Fußball haben und erfolgreich im Rahmen ihrer Möglichkeiten sein wollen ... !!??

Diese Bewertung nach gerade mal 5 Spieltagen finde ich schlicht und ergreifend unzulässig, aber es passt halt zur modernen Mentalität des Fußballkonsumenten.
So wie die Dame im Stadion, am 1. Spieltag gegen Wehen, direkt vor mir. Als auf der Anzeigentafel das frühe 2:0 von mainz gegen Lautern erschien - Zitat: "Mainz steigt auf, das ist schon mal sicher!" Beim späteren Ausgleich kam es dann nicht so gut bei ihr an, dass ich sie auslachen musste...

[12. Mann schwarz gelb]

Zitat von Sascha

Dafür haben wir im Jahr NACH Rolfes "Abgang" eine ziemlich gepflegte Aufstiegssaison gespielt, oder?
Von Abgang zu sprechen ist zudem Geschichtsklitterung: Für Rolfes war AC von vornherein Sprungbrett, und er hat es genutzt - fertig.



Wenn was wie weitergeht? Teilweise drittklassig sehe ich bei uns z.Zt. vor allem das Publikum, sportlich sind wir solides Zweitligamittelmaß.



Wer soll denn an wen diese Maßstäbe herantragen, was für Konsequenzen sollen gezogen werden?
Nur noch motzen? Ach ne, das tun ja schon fast alle.
Trainer raus? Tolle Idee - preiswert, und in Anbetracht der Bilanz natürlich völlig verständlich...




Diese Bewertung nach gerade mal 5 Spieltagen finde ich schlicht und ergreifend unzulässig, aber es passt halt zur modernen Mentalität des Fußballkonsumenten.
So wie die Dame im Stadion, am 1. Spieltag gegen Wehen, direkt vor mir. Als auf der Anzeigentafel das frühe 2:0 von mainz gegen Lautern erschien - Zitat: "Mainz steigt auf, das ist schon mal sicher!" Beim späteren Ausgleich kam es dann nicht so gut bei ihr an, dass ich sie auslachen musste...

Hier mal die Mentalität eines alten Fußballkonsumenten, der für den Verein seit Jahrzehnten keine Kosten und Mühen gescheut hat.

Ich erwarte kein Zweitligamittelmaß, sondern das Bestreben seinen Erfolg stätig zu verbessern und das nicht erst nach einem 27. Spieltag wenn die Saison bereits negativ gelaufen ist. Alles andere wäre Betrug am modernen wie auch am alten Fußballkonsumenten und wirst du in dieser Form aus bekanntlichen Gründen auch nie von einem Verein hören, denn sonst wärst du wohl der einzig noch vorhandene Konsument.

[Sascha]

Zitat von 12. Mann schwarz gelb

Ich erwarte kein Zweitligamittelmaß, sondern das Bestreben seinen Erfolg stätig zu verbessern.

Ich kann das gut verstehen, es ging ja darum, dass schon das Abstiegsgespenst beschworen wurde. Das hat uns aber nun wirklich noch nicht heimgesucht.

[VürKommeWier2009]

Hier ist mal wieder Vieles richtig, finde ich. Die Truppe läßt es an Einsatzwillen hier und da mangeln, manche Spieler (z.B. Lehmann) enttäuschen, Führungsspieler werden weiterhin gesucht...und es sind gerade fünf Spiele gespielt mit einem nicht so einfachen Startprogramm. Der "12. Mann schwarz-gelb" zeigt in seinem Beitrag allerdings, was sich bei der Alemannia wirklich massiv in den letzten 3 Jahren verändert hat: Das Anspruchsdenken! Und ich sage sofort auch: mit Recht! Als Jörg Berger und Jörg Schmadtke kamen war Alemannia am Boden, sportlich wie auch finanziell. Es konnte nur bergauf gehen und irgendwie waren alle Verein, Spieler und Fans damals eine verschworene Gemeinschaft. Die überraschenden Erfolge wie "DFB-Pokalfinale", Uefa-Cup haben damals so richtig den Tivoli in jedem Heimspiel zum kochen gebracht. Man hat von der Mannschaft damals nichts erwartet und wurde ein fürs andere mal positiv überrascht. Der Aufstieg in die Bundesliga unter Hecking war dann die Krönung dieser Phase! Und eben seit diesem Bundesliga-Aufenthalt ist ein Bruch entstanden. Ich persönlich kann auch nicht mehr die Euphorie an den Tag legen, wie damals. Ich bin ganz ehrlich, ich denke nach wie vor, dass es überhaupt nicht nötig war abzusteigen. Die mangelnde Risikobereitschaft der Vereinsführung ist nach wie vor nicht zu verstehen, wenn man vor allem sieht, was an Kosten durch den Bundesligaabstieg enstanden sind: Guido Buchwalds Rauswurf z.B.
Seit dem ist irgendwas, auch bei den Fans anders. Die Stimmung ist nicht mehr so gut wie früher. Es zeigt sich auch immer mehr, dass es schwieriger wird auf dem im Vergleich zu früher höheren Niveau noch eins draufzulegen. DAs wird aber erwartet und so werden ständig - das sieht man auch an vielen Beiträgen hier - Erwartungen enttäuscht. Die Frage ist natürlich jetzt, wie man mit der Situation umgeht. Sucht man nach Misserfolgen sofort die Konfrontation und beschimpft Trainer oder Spieler, oder sollten nicht alle Beteiligten mal wieder einen Gang rausnehmen und da Anfangen, wo Fußball anfängt Spaß zu machen? Gras fressen, kämpfen und die Fans lassen den Tivoli wieder kochen. Vielleicht sollte man auch wieder dazu übergehen die Spieler erst nach dem Spiel auszupfeifen und nicht schon nach 10 Minuten. Was ich damit sagen will ist: Nur wenn alle wieder zu einer Einheit werden, werden wir auch wieder erfolgreich sein! Und das ist ein Kraftakt für ALLE Beteiligten (Vereinsführung, Trainerteam, Manager, Spieler, Fans). ICh hoffe das Beste!

[Heidewitzka sätt de Frau Molls]

Zitat von Jenne

Hallo Franz-Jupp,
Hallo alle Eric und Willy - Fans!
Die beiden Spieler waren als Spieler in der Mannschaft einfach genial. Solche Spieler mit so einem Charakter könnten in der momentanen Situation ein wirklicher Gewinn sein. Doch seitdem 07.Mai 2006 spielen beide nicht mehr aktiv in der Profimannschaft von Alemannia AAchen.

Sie werden beide niemals mehr für Alemannia AAchen auf dem Platz stehen. Deshalb, so finde ich, sollte man auch nach mehr als zwei Jahren aufhören, diesen beiden Spielern so nachzuweinen, wenn es mal nicht rund läuft.
Also bitte werdet realistisch, diese beiden Spieler kommen genauso wieder auf den Platz wie mein Liebling Lämmi Lämmermann.

Der Weg ist frei für neue Führungsspieler und ich würde mich freuen, wenn zum Beispiel ein Olangebesi zu so einem heranwachsen könnte.

Ich denke, dass hier beiden nicht nachgeweint wird, sondern dass man sich Spieler wünscht mit ähnlichen Charaktereigenschaften wie diese beiden. Vor diesen hatten wir mit Pflipsen, Grlic, Lasser, Zschau, Rombach, Grabotin, Grünther, usw. immer Spieler, die auch mal den anderen in den ***** getreten haben, wenn diese zu wenig Initiative zeigten. Ein Typ solchen Charakters hat uns aber bereits in der Bundesligasaison gefehlt. Einer der, nen Schlaudraff die Hammelbeine langgezogen oder dem Sichone nach seiner Alkotour in die Kurparkterassen mal intern die Meinung gegeigt hätte. Aber von einem Spieler mit Führungspersönlichkeit ( ich hasse den Neudeutschausdruck "Leader", da kann man auch "Führer" sagen ) ist bei uns meilenweit niemand zu finden, vielleicht auch, weil solche Leute auch den Vorgesetzten mal Wiederstand leisten und deshalb eventuell nicht unbedingt gerne gesehen sind.

[Wolfgang]

Zitat von Heidewitzka sätt de Frau Molls

.... ist bei uns meilenweit niemand zu finden, vielleicht auch, weil solche Leute auch den Vorgesetzten mal Wiederstand leisten und deshalb eventuell nicht unbedingt gerne gesehen sind.

Das ist aber auch sowas von richtig wie es nur sein kann. Genau so sind wir abgestiegen.

Zitat von Blackthorne

Wenn wir allerdings abwarten, bis er die nötige Erfahrung hat, wird er nicht mehr bei uns, sondern bei einem Erstligaverein (damit meine ich nicht uns nach dem Aufstieg ) spielen.

korrekt.
Auch wenn es richtig ist, dass man einem jungen Spieler nicht die aufbürden soll, dass er alleine für Erfolg/Mißerfolg verantwortlich ist, aber die Jungs brauchen einfach Spielzeit.

Wie Du ganz richtig sagst, wenn wir es nicht schaffen, ihn als einen Schlüsselspieler zu integrieren und ihm auch finanziell eine Zukunft aufzuzeigen, spielt er nächste Saison bei Hannover, Bremen, Stuttgart, etc..

Gruss

svenc

Zitat von 12. Mann schwarz gelb

Eine solche Konstellation ist unmöglich. Denn es ist schon ein hohes Risiko mit nur vier Stürmern in eine Saison zu gehen, wovon drei Holtby, Nemeth und Auer meist in der Startelf stehen. Ich würde Nemeth auch lieber hinter den Spitzen Daun und Auer sehen, aber dafür wurde ganz klar ein Stürmer zu wenig verpflichtet und diese taktische Variante ist wohl auch nie so vorgesehen.

das war ja auch nur ein Gedanke, wenn es mal sehr offensiv sein muss (z. B. bei Rückstand gegen Wehen im Pokal, etc..)

Dass die Alemannia so nie auflaufen wird (als Startelf) ist mir auch klar.

Eine mögliche Variante wäre aber Holtby auf der 10 und statt Daun wird ein Lagerblom/Plasse/Fiel/Lehmann als Absicherung für Holtby auflaufen.

Gruss

svenc

[12. Mann schwarz gelb]

Zitat von VürKommeWier2009

Hier ist mal wieder Vieles richtig, finde ich. Die Truppe läßt es an Einsatzwillen hier und da mangeln, manche Spieler (z.B. Lehmann) enttäuschen, Führungsspieler werden weiterhin gesucht...und es sind gerade fünf Spiele gespielt mit einem nicht so einfachen Startprogramm. Der "12. Mann schwarz-gelb" zeigt in seinem Beitrag allerdings, was sich bei der Alemannia wirklich massiv in den letzten 3 Jahren verändert hat: Das Anspruchsdenken! Und ich sage sofort auch: mit Recht! Als Jörg Berger und Jörg Schmadtke kamen war Alemannia am Boden, sportlich wie auch finanziell. Es konnte nur bergauf gehen und irgendwie waren alle Verein, Spieler und Fans damals eine verschworene Gemeinschaft. Die überraschenden Erfolge wie "DFB-Pokalfinale", Uefa-Cup haben damals so richtig den Tivoli in jedem Heimspiel zum kochen gebracht. Man hat von der Mannschaft damals nichts erwartet und wurde ein fürs andere mal positiv überrascht. Der Aufstieg in die Bundesliga unter Hecking war dann die Krönung dieser Phase! Und eben seit diesem Bundesliga-Aufenthalt ist ein Bruch entstanden. Ich persönlich kann auch nicht mehr die Euphorie an den Tag legen, wie damals. Ich bin ganz ehrlich, ich denke nach wie vor, dass es überhaupt nicht nötig war abzusteigen. Die mangelnde Risikobereitschaft der Vereinsführung ist nach wie vor nicht zu verstehen, wenn man vor allem sieht, was an Kosten durch den Bundesligaabstieg enstanden sind: Guido Buchwalds Rauswurf z.B.
Seit dem ist irgendwas, auch bei den Fans anders. Die Stimmung ist nicht mehr so gut wie früher. Es zeigt sich auch immer mehr, dass es schwieriger wird auf dem im Vergleich zu früher höheren Niveau noch eins draufzulegen. DAs wird aber erwartet und so werden ständig - das sieht man auch an vielen Beiträgen hier - Erwartungen enttäuscht. Die Frage ist natürlich jetzt, wie man mit der Situation umgeht. Sucht man nach Misserfolgen sofort die Konfrontation und beschimpft Trainer oder Spieler, oder sollten nicht alle Beteiligten mal wieder einen Gang rausnehmen und da Anfangen, wo Fußball anfängt Spaß zu machen? Gras fressen, kämpfen und die Fans lassen den Tivoli wieder kochen. Vielleicht sollte man auch wieder dazu übergehen die Spieler erst nach dem Spiel auszupfeifen und nicht schon nach 10 Minuten. Was ich damit sagen will ist: Nur wenn alle wieder zu einer Einheit werden, werden wir auch wieder erfolgreich sein! Und das ist ein Kraftakt für ALLE Beteiligten (Vereinsführung, Trainerteam, Manager, Spieler, Fans). ICh hoffe das Beste!

Dazu müßte der Verein in erster Linie wieder die Fans sehen und nicht den Konsumenten denn dies sind wir nur noch, obwohl ich dies besonders bei uns nie erwartet hätte trotz GmbH. Dem Kosumenten wird etwas vorgegaukelt um die Ware Fußball in jedweder Form zu verkaufen. So habe ich z.B. lange von einem Trainer hier nicht mehr gehört " Wir sind unseren Fans etwas schuldig die haben eine andere Leistung verdient". Stattdessen kommt " Wir wissen das wir uns steigern müssen" auf deutsch kommt alle nächstes mal wieder um dies auch zusehen oder auch nicht dann beim nächsten mal. Aber der Verein hat es ja auch einfach, trotz vorgaukeln ist das Stadion immer voll, tausende fahren auswärts und alle sind so zufrieden mit dem vollbrachten, dass sogar tausende Fananleihen gezeichnet werden und es wurde mit Bedacht der Fan angesprochen und nicht der Konsument. Denn ohne Fan würden da wohl heute noch Radieschen oder Kohl wachsen und keine Tribünen.

Fazit: Nicht wir Fans oder Konsumenten müssen umdenken, sondern die Gaukler auf und neben dem Platz.

[Tante Käthe]

Zitat von Sascha

Dafür haben wir im Jahr NACH Rolfes "Abgang" eine ziemlich gepflegte Aufstiegssaison gespielt, oder?
Von Abgang zu sprechen ist zudem Geschichtsklitterung: Für Rolfes war AC von vornherein Sprungbrett, und er hat es genutzt - fertig.



Wenn was wie weitergeht? Teilweise drittklassig sehe ich bei uns z.Zt. vor allem das Publikum, sportlich sind wir solides Zweitligamittelmaß.



Wer soll denn an wen diese Maßstäbe herantragen, was für Konsequenzen sollen gezogen werden?
Nur noch motzen? Ach ne, das tun ja schon fast alle.
Trainer raus? Tolle Idee - preiswert, und in Anbetracht der Bilanz natürlich völlig verständlich...




Diese Bewertung nach gerade mal 5 Spieltagen finde ich schlicht und ergreifend unzulässig, aber es passt halt zur modernen Mentalität des Fußballkonsumenten.
So wie die Dame im Stadion, am 1. Spieltag gegen Wehen, direkt vor mir. Als auf der Anzeigentafel das frühe 2:0 von mainz gegen Lautern erschien - Zitat: "Mainz steigt auf, das ist schon mal sicher!" Beim späteren Ausgleich kam es dann nicht so gut bei ihr an, dass ich sie auslachen musste...

Ja wenn Du dann angesichts der Leistungen zufrieden bist, dann will ich es auch sein.

[Sascha]

Zitat von Tante Käthe

Ja wenn Du dann angesichts der Leistungen zufrieden bist, dann will ich es auch sein.

Wo steht, dass ich zufrieden bin?
Aber es gibt noch Zwischentöne von Zufriedenheit und Weltuntergangsstimmung.

[JSPBCAS]

Zitat von Jenne

Sie werden beide niemals mehr für Alemannia AAchen auf dem Platz stehen. Deshalb, so finde ich, sollte man auch nach mehr als zwei Jahren aufhören, diesen beiden Spielern so nachzuweinen, wenn es mal nicht rund läuft.


Der Weg ist frei für neue Führungsspieler und ich würde mich freuen, wenn zum Beispiel ein Olangebesi zu so einem heranwachsen könnte.

Aber de Grund dafür, dass den beiden so viele nachweinen ist ja der, dass es zur Zeit eben keinen Spieler in der Mannschaft gibt, der eine solche Präsenz auf dem Feld hat. Klar wäre es schön, wenn es langsam mal neue Persönlichkeiten wie Erik und Willi gäbe, aber gerade dass es sie nicht gibt ist ja das Problem der meisten Leute!

[Tante Käthe]

Zitat von Sascha

Ich kann das gut verstehen, es ging ja darum, dass schon das Abstiegsgespenst beschworen wurde. Das hat uns aber nun wirklich noch nicht heimgesucht.

So war es auch in der Saison 89´-90´ !!
Trotz Startrainer Mustafa Denizli und oder Eckehard Krautzun folgte aus heiterem Himmel der Abstieg. Keiner konnte oder wollte es begreifen. Seitdem trauere ich jeder auch noch so kleine und vergebene Torchance hinterher. Genauso Spiele, die man nicht verlieren mußte - aber es schließlich tat, weil es ja beim nächsten Mal besser gemacht würde. War unser Erstligaabstieg nicht ähnlich ... ?? 26. Spieltag Platz 9, danach gab es bei jedem Spiel vier Stück für uns, wobei man noch froh sein kann das es nicht noch öfter geklingelt hat, weil sich die Gegner selbst übertrafen beim auslassen hochkarätigster Chancen ....

[Tante Käthe]

Zitat von Sascha

Wo steht, dass ich zufrieden bin?
Aber es gibt noch Zwischentöne von Zufriedenheit und Weltuntergangsstimmung.

Na ... !!?? Pokalspiel schon gesehen ... ??

[Kleeblatt4TSV]

Zitat von Tante Käthe

Na ... !!?? Pokalspiel schon gesehen ... ??

Jepp !! Jedenfalls hab ich es gesehen. Und ehrlich gesagt, würde ich mir wünschen ich hätte es nicht gesehen, denn dann könnte ich mir meine Ilusionen bewahren. Aber dem ist halt nicht so.
Und das was ich gesehen habe, war grausamer Fußball. Erstmal von beiden Mannschaftn und zu guter Letzt nur noch von der Alemannia. Ich hatte a gehofft, dass nach der Pause irgendwie ein Aufbäumen oder sonstewie ne We-will-win-Reaktion kommt. Aber nix. Null - Gar nix !!!

Waren das wirlich Alemanniaspieler da auf dem Platz ?? Nee, wa ?? Weil die hätten doch gewusst, worum es geht !!!

Nun, aber egal, welche Clone nun auf dem Platz standen, sie haben verloren, weil sie nix aber auch gar nix für einen Sieg getan haben !!! Und wenn mehr oder weniger 11 Mann auf dem Platz so reagieren, dann stimmt irgendwas nicht. Es kann ja durchau mal der ein oder andere einen Aussetzer haben, aber nicht so wie in den letzten beiden Spielen der Alemannia. Vorher war es ja schon nicht das gelbe vom Ei, aber jetzt stinkt es schon mächtig nach verfaulten Eiern !!

[Oswald Pfau]

Zitat von VürKommeWier2009

Hier ist mal wieder Vieles richtig, finde ich. Die Truppe läßt es an Einsatzwillen hier und da mangeln, manche Spieler (z.B. Lehmann) enttäuschen, Führungsspieler werden weiterhin gesucht...und es sind gerade fünf Spiele gespielt mit einem nicht so einfachen Startprogramm. Der "12. Mann schwarz-gelb" zeigt in seinem Beitrag allerdings, was sich bei der Alemannia wirklich massiv in den letzten 3 Jahren verändert hat: Das Anspruchsdenken! Und ich sage sofort auch: mit Recht! Als Jörg Berger und Jörg Schmadtke kamen war Alemannia am Boden, sportlich wie auch finanziell. Es konnte nur bergauf gehen und irgendwie waren alle Verein, Spieler und Fans damals eine verschworene Gemeinschaft. Die überraschenden Erfolge wie "DFB-Pokalfinale", Uefa-Cup haben damals so richtig den Tivoli in jedem Heimspiel zum kochen gebracht. Man hat von der Mannschaft damals nichts erwartet und wurde ein fürs andere mal positiv überrascht. Der Aufstieg in die Bundesliga unter Hecking war dann die Krönung dieser Phase! Und eben seit diesem Bundesliga-Aufenthalt ist ein Bruch entstanden. Ich persönlich kann auch nicht mehr die Euphorie an den Tag legen, wie damals. Ich bin ganz ehrlich, ich denke nach wie vor, dass es überhaupt nicht nötig war abzusteigen. Die mangelnde Risikobereitschaft der Vereinsführung ist nach wie vor nicht zu verstehen, wenn man vor allem sieht, was an Kosten durch den Bundesligaabstieg enstanden sind: Guido Buchwalds Rauswurf z.B.
Seit dem ist irgendwas, auch bei den Fans anders. Die Stimmung ist nicht mehr so gut wie früher. Es zeigt sich auch immer mehr, dass es schwieriger wird auf dem im Vergleich zu früher höheren Niveau noch eins draufzulegen. DAs wird aber erwartet und so werden ständig - das sieht man auch an vielen Beiträgen hier - Erwartungen enttäuscht. Die Frage ist natürlich jetzt, wie man mit der Situation umgeht. Sucht man nach Misserfolgen sofort die Konfrontation und beschimpft Trainer oder Spieler, oder sollten nicht alle Beteiligten mal wieder einen Gang rausnehmen und da Anfangen, wo Fußball anfängt Spaß zu machen? Gras fressen, kämpfen und die Fans lassen den Tivoli wieder kochen. Vielleicht sollte man auch wieder dazu übergehen die Spieler erst nach dem Spiel auszupfeifen und nicht schon nach 10 Minuten. Was ich damit sagen will ist: Nur wenn alle wieder zu einer Einheit werden, werden wir auch wieder erfolgreich sein! Und das ist ein Kraftakt für ALLE Beteiligten (Vereinsführung, Trainerteam, Manager, Spieler, Fans). ICh hoffe das Beste!

Du hast wirklich in allen Punkten recht,entscheidend ist allerdings in deiner aufzählenden Kette das Trainerteam welces zu schwach ist und die Kette platzen läßt

[VürKommeWier2009]

Zitat von Oswald Pfau

Du hast wirklich in allen Punkten recht,entscheidend ist allerdings in deiner aufzählenden Kette das Trainerteam welces zu schwach ist und die Kette platzen läßt

Mein lieber Scholli, das sind Statements mit denen sich diskutieren läßt. Das Trainerteam ist zu schwach!? Nun gut, inwiefern denn? Haben die eine schlechte Ausbildung? Hast du Zeugnisse gesehen? Oder ist es schwach, weil sie keiner kennt, weil sie keine Erfolge vorzuweisen haben? Oder ist das Trainerteam schwach, weil die Mannschaft schwach spielt? Und was ist dann deiner Meinung nach ein starkes Trainerteam?