ASEAG - Der gute Einstieg - Nie mehr ASEAG

[Max]

Zitat von oecherprint

Jepp, für ein Jahresticket.

Genau, da profitorientiert arbeitende Monopolisten ja bekanntlich die Preise senken.

Zum Vergleich: Pforzheim war die erste Stadt, die den ÖPNV privatisiert hat. Hier kostet eine Langstrecke im Verbund 3,60€. Die gleiche Langstrecke bei der ASEAG kostet knapp über 2€. Dabei ist Aachen mehr als doppelt so groß wie Pforzheim.

Aber privatisier Du mal.

[Bingo Boy]

Zitat von Gardien

Genau, da profitorientiert arbeitende Monopolisten ja bekanntlich die Preise senken.

Zum Vergleich: Pforzheim war die erste Stadt, die den ÖPNV privatisiert hat. Hier kostet eine Langstrecke im Verbund 3,60€. Die gleiche Langstrecke bei der ASEAG kostet knapp über 2€. Dabei ist Aachen mehr als doppelt so groß wie Pforzheim.

Aber privatisier Du mal.

Als wie was?

[Max]

Zitat von Bingo Boy

Als wie was?

Wie meinen?

[a.tetzlaff]

Zitat von Gardien

Genau, da profitorientiert arbeitende Monopolisten ja bekanntlich die Preise senken.

Zum Vergleich: Pforzheim war die erste Stadt, die den ÖPNV privatisiert hat. Hier kostet eine Langstrecke im Verbund 3,60€. Die gleiche Langstrecke bei der ASEAG kostet knapp über 2€. Dabei ist Aachen mehr als doppelt so groß wie Pforzheim.

Aber privatisier Du mal.

Das Thema Privatisierung des ÖPNV ist ganz speziell.
Die ASEAG hat durch ein Kostenreduzierungsprogramm es geschafft, Mio € an Kosten pro Jahr einzusparen und dadurch die angedrohte Privatisierung abgewehrt.
Das hat Hans Appel geschafft, der Vorstand der Aseag, AR der Alemannia.

Und warum können die privaten Busunternehmer günstiger sein?
Sie bezahlen die Fahrer schlechter, ganz einfach!
Der größte Posten bei den ASEAG-Kosten sind die Gehälter der Fahrer.
Die Privaten fahren mit Aushilfsfahrern, die schlecht bezahlt werden und nicht abgesichert sind.
Die Frage ist, ob man das will.
Ich will keine privaten ÖPNV mit Aushilfsfahrern, die am Rande des Existenzminimums leben.
Den Aseag-Fahrern muss man natürlich auch an Ihr Geld gehen, genauso wie allen anderen im öffentlichen Bereich . Die Aseag muss konkurrenzfhig sein, aber das ist sie mittlerweile dank A. geworden.

[Max]

Zitat von schorschknöpfle

Das Thema Privatisierung des ÖPNV ist ganz speziell.
Die ASEAG hat durch ein Kostenreduzierungsprogramm es geschafft, Mio € an Kosten pro Jahr einzusparen und dadurch die angedrohte Privatisierung abgewehrt.
Das aht Hans Appel geschafft, der Vorstand der Aseag, AR der Alemannia.

Und warum können die privaten Busunternehmer günstiger sein?
Sie bezahlen die Fahrer schlechter, ganz einfach!
Der größte Posten bei den ASEAG-Kosten sind die Gehälter der Fahrer.
Die Privaten fahren mit Aushilfsfahrern, die schlecht bezahlt werden und nicht abgesichert sind.
Die Frage ist, ob man das will.
Ich will keine privaten ÖPNV mit Aushilfsfahrern, die am Rande des Existenzminimums leben.
Den Aseag-Fahrern muss man natürlich auch an Ihr Geld gehen, genauso wie allen anderen im öffentlichen Bereich . Die Aseag muss konkurrenzfhig sein, aber das ist sie mittlerweile dank A. geworden.

Die ASEAG kann sich auch erlauben, kostendeckend zu arbeiten - ein privates Unternehmen muss ordentlich Gewinn erwirtschaften. Wenn es keine Konkurrenz gibt, ist das in jedem Fall schlechter als eine städtische Versorgung.

[a.tetzlaff]

Zitat von Gardien

Die ASEAG kann sich auch erlauben, kostendeckend zu arbeiten - ein privates Unternehmen muss ordentlich Gewinn erwirtschaften. Wenn es keine Konkurrenz gibt, ist das in jedem Fall schlechter als eine städtische Versorgung.

Wenn ich mich richtig erinnere , haben Stadt und Kreis als Aseag-Träger gedroht, die Aseag zu privatisieren, wenn das Defizit nicht erheblich reduziert wird, was Appel dann geschafft hat durch harte Mßnahmen im Personalbereich .
Ich erinnere mich noch an eine Podiumsdikussion im Lenne-Pavillon , wo Taeter, der größte deutsche private Busunternehmer, Appel mit Übernahne gedroht hat.

Die privaten ÖPNV-Unternehmer sind Rosinenpicker, es funktioniert nur mit einzelnen Linien und nicht mit dem ganzen Unternehmen
Dann würde das Ticket noch mehr kosten, auch weil es Querverrechnungen gibt, aber da ist jetzt zu speziell..

P.S. Ich bin nicht aus diesem Business, nur ein Laie .

[ne 0echer]

Zitat von schorschknöpfle

Wenn ich mich richtig erinnere , haben Stadt und Kreis als Aseag-Träger gedroht, die Aseag zu privatisieren, wenn das Defizit nicht erheblich reduziert wird, was Appel dann geschafft hat durch harte Mßnahmen im Personalbereich .
Ich erinnere mich noch an eine Podiumsdikussion im Lenne-Pavillon , wo Taeter, der größte deutsche private Busunternehmer, Appel mit Übernahne gedroht hat.

Die privaten ÖPNV-Unternehmer sind Rosinenpicker, es funktioniert nur mit einzelnen Linien und nicht mit dem ganzen Unternehmen
Dann würde das Ticket noch mehr kosten, auch weil es Querverrechnungen gibt, aber da ist jetzt zu speziell..

P.S. Ich bin nicht aus diesem Business, nur ein Laie .

Ich war auch bei dieser Diskussion anwesen und folgendes ist damals hängen geblieben...die Firma Taeter(die es im übrigen nur noch auf dem Papeir gibt und mittlerweile des gleichen tarifvertrag wie die AEAG hat)hat es geschafft mit einem drittel an Fahren eine Jährliche Km Leistung zu faher die höher war als die der ASAEG....das geht z.B.nur mit nicht einhalten der gesetzlichen Vorgaben...zum Thema privatisieren braucht man nur über die Grenz Richtung NL zu schauen...da herrscht Chaos seit der Privatisierung...

[a.tetzlaff]

Zitat von ne 0echer

Ich war auch bei dieser Diskussion anwesen und folgendes ist damals hängen geblieben...die Firma Taeter(die es im übrigen nur noch auf dem Papeir gibt und mittlerweile des gleichen tarifvertrag wie die AEAG hat)hat es geschafft mit einem drittel an Fahren eine Jährliche Km Leistung zu faher die höher war als die der ASAEG....das geht z.B.nur mit nicht einhalten der gesetzlichen Vorgaben...zum Thema privatisieren braucht man nur über die Grenz Richtung NL zu schauen...da herrscht Chaos seit der Privatisierung...

Die Fahrer verdienen so wenig, dass sie Stunden machen müssen.
Wie bei den Spediteuren.

TAETER heisst heute VEOLIA.
VEOLIA iat ein französischer Multikonzern, so wie eon bei uns .

Mittlerweile beschäftigt die Aseag die neuen Fahrer auch nach den gleichen Tarifvertrag wie Veolia. Von nichts kommt nichts.
Man kann keinen Service, billige Tickets und gutbezahlte Fahrer erwarten.
Ähnlich ist es bei Alemannia , da kommt auch nichts ummesöns.

[ne 0echer]

Zitat von schorschknöpfle

Die Fahrer verdienen so wenig, dass sie Stunden machen müssen.
Wie bei den Spediteuren.

TAETER heisst heute VEOLIA.
VEOLIA iat ein französischer Multikonzern, so wie eon bei uns .

Mittlerweile beschäftigt die Aseag die neuen Fahrer auch nach den gleichen Tarifvertrag wie Veolia. Von nichts kommt nichts.
Man kann keinen Service, billige Tickets und gutbezahlte Fahrer erwarten.
Ähnlich ist es bei Alemannia , da kommt auch nichts ummesöns.

Allerdings werden bei der ASAEG die gesetzlichen Lenk und Ruhezeiten eingehalten....Was mit Sicherheit der Sicherheit zu gut kommt.Ich möchte nicht an einem Montag abend mit nem Fahrer nach Hause fahren müssen(evt auf der BAB mit der 52 nach Eschweiler) der seit 4 Uhr auf dem Bock sitzt und schon das ganze We Stunden über Std gefahren hat.

[Aachener Alemanne]

Zitat von ne 0echer

Ich möchte nicht an einem Montag abend mit nem Fahrer nach Hause fahren müssen(evt auf der BAB mit der 52 nach Eschweiler) der seit 4 Uhr auf dem Bock sitzt und schon das ganze We Stunden über Std gefahren hat.

Ist das bei den Fahrern von VEOLIA der Fall? Wenn dem so sein sollte, haetten die aber schon lange ein Riesenproblem am Bein!

Oder werden die Lenkzeiten bei Busfahrern weniger kontrolliert als bei LKW-Fahrern?

[Scalarfisch]

Zitat von Aachener Alemanne

Oder werden die Lenkzeiten bei Busfahrern weniger kontrolliert als bei LKW-Fahrern?

Morgen....
Soweit ich informiert bin ist es leider tatsächlich so!
Bei LKW`s gibt es ja noch die behördliche Kontrollfunktion durch die BAG (Bundesanstalt für Güterverkehre) die aber nicht für den Busverkehr zuständig ist. Inwieweit das Innerbetrieblich gemacht wird kann ich nicht beurteilen.

Teilzeit ist der springende Punkt.
Wie schon zuvor geschrieben, müssen ja die "Normalen Linien" auch bedient werden. Daher werden zumeist dann eben jene Kräfte eingesetzt.

ASEAG ist aber auch nur eine art Generalunternehmer mit verschiedenen kleinen Sub-Unternehmen.Wenn die dann mist bauen kann doch die ASEAG in erster Instanz nix dafür.

Abschließend
Ich fahre auch lieber mit dem PKW und nutze den Bus nur wenn ich zum Tivoli will!

Weil jeder zur Zeit was zu motzen hat: Ich will als Entlastungsbus nen Long Wajjong haben!

[ne 0echer]

Zitat von Aachener Alemanne

Ist das bei den Fahrern von VEOLIA der Fall? Wenn dem so sein sollte, haetten die aber schon lange ein Riesenproblem am Bein!

Oder werden die Lenkzeiten bei Busfahrern weniger kontrolliert als bei LKW-Fahrern?

Bei VEOLIA ist es z.B. so gewesen das bei der Übernahme viele Fahrer gefeurt worden sind uns ungeschultes Personal die Fahrten übernommen hat.Die sind kreuz und quer gefahren und haben fast keinen Linienweg gekannt und schon gar keine Preise usw.Und es ist tatsächlich so das bei solchen Unternehmen die den Linieverkehr bedienen weniger kontolliert wird.Bei der ASEAG achten so z.B.die Fahrer zum Teil selber auf einhalten der Lenk und Ruhezeiten.Das können sie aber nur weil die ASEAG so in Tarifliche und Öffentiche Dinge eingebunden ist und man den Fahrern nicht mal eben zum Dienstbeginn mitteilen kann...Du bist gekündigt und brauchst nicht zu fahren.

[ne 0echer]

Zitat von schorschknöpfle

Ich möchte keinen ÖPNV, bei dem der Busfahrer nur durch Stundenmachen seinen Lebensunterhalt verdienen kann.

Ich würde mir wünschen das niemand seinen Lebensunterhalt so finanzieren muss oder sogar auf Staatl. Hilfe ,trotz Arbeit, angewiesen ist um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren
Na ja ...ob man das erleben wird.....

[KANAL 16]

Abschließend
Ich fahre auch lieber mit dem PKW und nutze den Bus nur wenn ich zum Tivoli will!
das kann ich durchaus nachvollziehen, mein lieber fisch
gruß freddy