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  #21  
Alt 18.02.2010, 19:57
Öcher1980 Öcher1980 ist offline
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Zitat von Tante Käthe Beitrag anzeigen
Vielleicht ist es genau umgekehrt, vielleicht wurden wir nur verwöhnt in den letzten sieben Jahren.

Aufeinmal konnte der Klöömpschen-Clup tief im Westen nahmhafte Leute rekrutieren. Angefangen bei Trainer Jörg Berger, über Spieler wie Kalla Pflipsen, Erik Meijer, Alex Klitzpera, Jan Schlaudraff usw ... !!
Ein Sportdirektor der aus dem Nichts - quasi aus dem "Kicker" kam, der junge Talente wie Simon Rolfes her lockte. Einen Nachfolger für Jörg Berger, in Gestalt eines Dieter Hecking aus dem Ärmel zauberte, der der Mannschaft nicht für möglich gehaltene Spielkultur beibrachte.

Vielleicht war das alles zu viel für den gemeinhin treuen Fan eines Klöömpschen-Clups, der nur Kampf, Pratsch und Skandale von seiner Alemannia kannte.

Aber mir hat das druckvolle und sichere Kurzpassspiel gefallen, womit man in der Hecking Ära nicht nur die zweite Liga aufgemischt, sondern auch Europa gezeigt hat wo Aachen liegt !!
Sehe ich ein bisschen anders. Ich habe jetzt auch schon so an die 15,16 Jahre Alemannia auf dem Buckel und bin diese Saison wirklich erschreckt. ich bin noch nie mit so wenig Leidenschaft auf den Tivoli gegangen und das obwohl ich mich auf das neue Stadion gefreut habe seit dem klar war dass es in Aachen bleibt und so viele Stehplätze haben wird.
Jetzt stehe ich da und lasse Niederlagen wie gegen Kaiserslautern weitgehend über mich ergehen. Mein Kommentar nach dem 1:0 durch den FCK: Das wars dann jetzt wohl.

Wir alle haben in den Jahren (vor allen noch vor 99) deutlich schlechtere Mannschaften gesehen, aber irgendwie war das anders. Da war meistens Feuer drin. Die haben sich zu Hause nie ihrem Schicksal ergeben. Das gab es einfach nicht. Selbst ein 0:5 gegen Aue zu Hause hat anders ausgesehen als die Spiele gegen Union oder auch Ahlen. Da taten sie mir leid, weil wir vorher so doof aus dem Uefa-Cup geflogen sind und das m.E. einer der Hauptgründe war. Auch die ganzen Klatschen auswärts wie das 6:1 in Nürnberg oder das 7:1 in Fürth hatten etwas mit lausiger Abwehrleistung zu tun, die aber oft einfach auch lausig war. Wir haben halt viele Tore kassiert. Das war normal. Das war Alemannia.
Jetzt bekommen wir wesentlich weniger Tore und schießen noch weniger. Die Mannschaft fügt sich in jedes Schicksal, manchmal wie in Augsburg oder Duisburg oder zu Hause gegen 1860 auch mal ins Positive. Aber dass da mal Enthusiasmus entsteht. Fehlanzeige!
Deswegen liegen die Zuschauerzahlen auch hinter den Erwartungen zurück. Das ist nicht nur der Tabellenstand. Das ist die Einstellung. Das ärgert die Leute. Vor allen Dingen die Gelegenheitszuschauer.

Wenn man sich das Abschiedsvideo des alten Tivoli anguckt und die Aussagen der alten Spieler bis hin zu Lämmermann und Meijer anhört dann weiß man was fehlt. Könnt Ihr Euch einen Burkhardt in 10 Jahren bei einem Vereinsrückblick vorstellen wie er sagt: "Da bist du rausgegangen und dann gibst du einfach alles. Das ist der Tivoli. Das geht nicht anders." ??? Ich auch nicht!
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  #22  
Alt 18.02.2010, 20:43
franz-jupp franz-jupp ist offline
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Zitat von Öcher1980 Beitrag anzeigen
Könnt Ihr Euch einen Burkhardt in 10 Jahren bei einem Vereinsrückblick vorstellen wie er sagt: "Da bist du rausgegangen und dann gibst du einfach alles. Das ist der Tivoli. Das geht nicht anders." ??? Ich auch nicht!
Gerade Burkhardt ist in der Tat ein gutes Beispiel für die seelenlosen Alibikicks in dieser Saison. Ein Spieler, der gleichbleibend durchschnittsschnell über den Platz trabt, nach einer verunglückten Aktion ohne erkennbare Gemütsregung kehrt macht und immer aussieht wie frisch gefönt und manikürt. Ein krasser Fehleinkauf, vielleicht aber auch nur ein Beispiel für den Großteil der jetzigen Spielergeneration. Rasen umpflügen, Gras fressen und nach einer vergebenen Kopfballchance eine Zusatzstunde ans Pendel - alles vorbei. Stattdessen gibts nach einem Gurkenspiel wie gegen Oberhausen 2 Tage karnevalsfrei.Auch ein Armutszeugnis für den Trainer, finde ich.
Ich habe ein klein wenig Hoffnung, dass unser Erik diesen Einstellungs-Saustall ausmisten wird. Wenn es dem Verein nicht gelingt, nächste Saison eine motivierte, kämpferische Truppe auf den Platz zu schicken,die in die Zweikämpfe geht und läuferisch alles gibt, können wir schon bald mangels Zuschauerinteresse sämtliche schönen "Finanzierungsmodelle" in die Tonne kloppen.
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  #23  
Alt 18.02.2010, 23:33
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DerLängsteFan DerLängsteFan ist offline
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Zitat von franz-jupp Beitrag anzeigen
Stattdessen gibts nach einem Gurkenspiel wie gegen Oberhausen 2 Tage karnevalsfrei.Auch ein Armutszeugnis für den Trainer, finde ich.
Die freien Tage waren bei einem Sieg schon vorher ausgelobt. Das muß dann auch eingehalten werden, sonst verlierst du als Vorgesetzter deine Glaubwürdigkeit. Das wäre dann ein Armutszeugnis.
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  #24  
Alt 19.02.2010, 10:10
franz-jupp franz-jupp ist offline
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Zitat von DerLängsteFan Beitrag anzeigen
Die freien Tage waren bei einem Sieg schon vorher ausgelobt. Das muß dann auch eingehalten werden, sonst verlierst du als Vorgesetzter deine Glaubwürdigkeit. Das wäre dann ein Armutszeugnis.
Da hast du natürlicht recht. Gesagt ist gesagt. Aber wie kommt sowas denn bei den Zuschauern nach so einem Langweilerspiel rüber? Man hatte doch nun wirklich (wie so oft diese Saison) nicht das Gefühl, dass sich alle den berühmten A.. aufgerissen hatten. Meiner Ansicht nach hätte der Trainer diese freien Tage intern (und nicht auch für die Presse) ankündigen und auch von der Leistung abhängig machen können. Insgesamt wirken die anberaumten Trainingszeiten (nicht nur) auf mich zu knapp bemessen. Mein Gott, es kommen oft ja nichtmal 10m-Pässe zum Mann, das muss doch geübt werden.
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  #25  
Alt 19.02.2010, 10:37
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Pit Pit ist offline
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Na, jedenfalls stimmt die persönliche Chemie zwischen Burghardt und Fiel überhaupt nicht. Das dürfte aber bei Profis nicht zu solchen miserablen Leistungen führen... .
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  #26  
Alt 19.02.2010, 15:35
tsunamiAC tsunamiAC ist offline
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Zitat von Öcher1980 Beitrag anzeigen
Sehe ich ein bisschen anders. Ich habe jetzt auch schon so an die 15,16 Jahre Alemannia auf dem Buckel und bin diese Saison wirklich erschreckt. ich bin noch nie mit so wenig Leidenschaft auf den Tivoli gegangen und das obwohl ich mich auf das neue Stadion gefreut habe seit dem klar war dass es in Aachen bleibt und so viele Stehplätze haben wird.
Jetzt stehe ich da und lasse Niederlagen wie gegen Kaiserslautern weitgehend über mich ergehen. Mein Kommentar nach dem 1:0 durch den FCK: Das wars dann jetzt wohl.

Wir alle haben in den Jahren (vor allen noch vor 99) deutlich schlechtere Mannschaften gesehen, aber irgendwie war das anders. Da war meistens Feuer drin. Die haben sich zu Hause nie ihrem Schicksal ergeben. Das gab es einfach nicht. Selbst ein 0:5 gegen Aue zu Hause hat anders ausgesehen als die Spiele gegen Union oder auch Ahlen. Da taten sie mir leid, weil wir vorher so doof aus dem Uefa-Cup geflogen sind und das m.E. einer der Hauptgründe war. Auch die ganzen Klatschen auswärts wie das 6:1 in Nürnberg oder das 7:1 in Fürth hatten etwas mit lausiger Abwehrleistung zu tun, die aber oft einfach auch lausig war. Wir haben halt viele Tore kassiert. Das war normal. Das war Alemannia.
Jetzt bekommen wir wesentlich weniger Tore und schießen noch weniger. Die Mannschaft fügt sich in jedes Schicksal, manchmal wie in Augsburg oder Duisburg oder zu Hause gegen 1860 auch mal ins Positive. Aber dass da mal Enthusiasmus entsteht. Fehlanzeige!
Deswegen liegen die Zuschauerzahlen auch hinter den Erwartungen zurück. Das ist nicht nur der Tabellenstand. Das ist die Einstellung. Das ärgert die Leute. Vor allen Dingen die Gelegenheitszuschauer.

Wenn man sich das Abschiedsvideo des alten Tivoli anguckt und die Aussagen der alten Spieler bis hin zu Lämmermann und Meijer anhört dann weiß man was fehlt. Könnt Ihr Euch einen Burkhardt in 10 Jahren bei einem Vereinsrückblick vorstellen wie er sagt: "Da bist du rausgegangen und dann gibst du einfach alles. Das ist der Tivoli. Das geht nicht anders." ??? Ich auch nicht!
Gut auf den Punkt gebracht.

Genausowenig hätte es früher gegeben, dass eigene Spieler ausgepfiffen, teilw. ausgelacht werden und bei so manchem normalen Ballkontakt ein Raunen und Stöhnen durch das Publikum geht. Auch ein Megaphon + monotoner Dauergesang (einschläfernder Singsang) wäre undenkbar gewesen. Dass so einer da immer noch durch das Ding hindurchschreien darf, ohne selber ausgelacht zu werden, wundert mich noch viel mehr. Hallo? Selbst wenn der total aufgeputscht wäre während eines Spiels... hat er sich nachher nicht einmal im TV selbst gehört?? Da muss man sich ja schon für "fremdschämen", echt peinlich sowas.

Ich denke, es kommt im Moment alles zusammen. Das Dargebotene auf dem Platz hält sich mit dem auf den Rängen die Waage.

Warum sollten sich die Spieler auf dem Platz den A... aufreißen, jetzt mal ehrlich? Mit Emotionen hat das schon lange nichts mehr zu tun. Das sind berufstätige Menschen wie andere auch. Ein Wurstverkäufer verkauft emotionslos Würstchen, ab und zu wird noch mal mit einem Kunden ein kleines Schwätzchen gehalten, ein Fussballer spult lieblos sein Repertoire ab und winkt nach dem Spiel uninteressiert der Menge zu. Die Fans auf den Rängen stimmen emotionslosen Singsang an, den man heutzutage "auf Knopfdruck" in jedem Stadion hören kann und mehr der eigenen Beweihräucherung dient, als dem Anfeuern der Mannschaft und dem Spielgeschehen. Mit dem alten Tivoli ist die letzte Einzigartigkeit flöten gegangen. Meine Hoffnung bestand ja bisher immer noch darin, dass man wenigstens die Stimmung noch rüberretten hätte können. Statt dessen wird einem Männchen ein Megaphon in die Hand gedrückt und dieser wird meistens zum Alleinunterhalter. Warum sich auch beteiligen und richtig mitfiebern, bei diesem müden Gekicke? Ein Teufelskreis...

Gehen die Spieler nach einem Sieg in Richtung Tribüne, wird einmal zugewunken - und schon gehts ab zum Duschen. Warum sollten sich diese auch von denjenigen "feiern" lassen, von denen sie kurz zuvor noch verhöhnt wurden? Wär man ja als Spieler ganz schön dämlich, wenn man sich das am Arbeitsplatz bieten lassen würde.

Ich würde daher schon sagen, ja, wir haben eine Misere. Und die ist noch nicht einmal von rein sportlicher Natur. Da kann sich jeder mal schön selber an die Nase packen, der seinen Teil dazu beigetragen hat.

Geändert von tsunamiAC (19.02.2010 um 15:38 Uhr)
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  #27  
Alt 19.02.2010, 17:16
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SAG Alemannia SAG Alemannia ist offline
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Zitat von tsunamiAC Beitrag anzeigen
Gut auf den Punkt gebracht.

Genausowenig hätte es früher gegeben, dass eigene Spieler ausgepfiffen, teilw. ausgelacht werden und bei so manchem normalen Ballkontakt ein Raunen und Stöhnen durch das Publikum geht. Auch ein Megaphon + monotoner Dauergesang (einschläfernder Singsang) wäre undenkbar gewesen. Dass so einer da immer noch durch das Ding hindurchschreien darf, ohne selber ausgelacht zu werden, wundert mich noch viel mehr. Hallo? Selbst wenn der total aufgeputscht wäre während eines Spiels... hat er sich nachher nicht einmal im TV selbst gehört?? Da muss man sich ja schon für "fremdschämen", echt peinlich sowas.

Ich denke, es kommt im Moment alles zusammen. Das Dargebotene auf dem Platz hält sich mit dem auf den Rängen die Waage.

Warum sollten sich die Spieler auf dem Platz den A... aufreißen, jetzt mal ehrlich? Mit Emotionen hat das schon lange nichts mehr zu tun. Das sind berufstätige Menschen wie andere auch. Ein Wurstverkäufer verkauft emotionslos Würstchen, ab und zu wird noch mal mit einem Kunden ein kleines Schwätzchen gehalten, ein Fussballer spult lieblos sein Repertoire ab und winkt nach dem Spiel uninteressiert der Menge zu. Die Fans auf den Rängen stimmen emotionslosen Singsang an, den man heutzutage "auf Knopfdruck" in jedem Stadion hören kann und mehr der eigenen Beweihräucherung dient, als dem Anfeuern der Mannschaft und dem Spielgeschehen. Mit dem alten Tivoli ist die letzte Einzigartigkeit flöten gegangen. Meine Hoffnung bestand ja bisher immer noch darin, dass man wenigstens die Stimmung noch rüberretten hätte können. Statt dessen wird einem Männchen ein Megaphon in die Hand gedrückt und dieser wird meistens zum Alleinunterhalter. Warum sich auch beteiligen und richtig mitfiebern, bei diesem müden Gekicke? Ein Teufelskreis...

Gehen die Spieler nach einem Sieg in Richtung Tribüne, wird einmal zugewunken - und schon gehts ab zum Duschen. Warum sollten sich diese auch von denjenigen "feiern" lassen, von denen sie kurz zuvor noch verhöhnt wurden? Wär man ja als Spieler ganz schön dämlich, wenn man sich das am Arbeitsplatz bieten lassen würde.

Ich würde daher schon sagen, ja, wir haben eine Misere. Und die ist noch nicht einmal von rein sportlicher Natur. Da kann sich jeder mal schön selber an die Nase packen, der seinen Teil dazu beigetragen hat.
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  #28  
Alt 19.02.2010, 19:26
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Gut auf den Punkt gebracht.

Genausowenig hätte es früher gegeben, dass eigene Spieler ausgepfiffen, teilw. ausgelacht werden und bei so manchem normalen Ballkontakt ein Raunen und Stöhnen durch das Publikum geht.
Ok dann sage mal wann früher war?
Also Tatsache ist das ich in jungen Jahren genauso Pfiffe gehört habe und es auch Hohn und Spott gegeben hat.Die Spieler sind in die Kabine geflüchtet,die Regenschirme des Ordnungspersonal wurde benutzt um die Spieler zu schützen.Und um noch eins drauf zu setzten zum Thema früher...
Früher musste die Polizei die eigenen Spieler schützen wenn sie solche Leistungen gezeigt haben.Wer war zuerst am am Spielertunnel,wer war zuerst drin und den Spielern an den "Hals"zu gehen bzw sie zu schützen...
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  #29  
Alt 19.02.2010, 19:45
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Zitat von ne 0echer Beitrag anzeigen
Ok dann sage mal wann früher war?
Also Tatsache ist das ich in jungen Jahren genauso Pfiffe gehört habe und es auch Hohn und Spott gegeben hat.Die Spieler sind in die Kabine geflüchtet,die Regenschirme des Ordnungspersonal wurde benutzt um die Spieler zu schützen.Und um noch eins drauf zu setzten zum Thema früher...
Früher musste die Polizei die eigenen Spieler schützen wenn sie solche Leistungen gezeigt haben.Wer war zuerst am am Spielertunnel,wer war zuerst drin und den Spielern an den "Hals"zu gehen bzw sie zu schützen...
Was vor 20-30 Jahren war, kann ich nicht einschätzen, da war ich noch nicht in AC. Wär also unsinnig, ein "Datum" zu nennen.
Es geht nur darum, dass es schon auffällig ist, dass das Publikum (und ich rede nicht von ein paar Chaoten wie in deinem Beispiel, sondern der Allgemeinheit) ihrer Ungeduld in Form von völlig unangebrachter Verhöhnung (manchmal bereits beim 1. Fehlpass im Spiel) freien Lauf läßt. Klar, sowas hat zum einen damit zu tun, dass man in den letzten Jahren verwöhnt wurde, aber ist mit Sicherheit nicht der einzige Grund.
Ich spreche auch nicht von Pfiffen nach einer indiskutablen Leistung, sondern von Gelächter, "Niedermachen" usw. bereits mitten im Spiel (und dabei rede ich nicht von normalen Pfiffen). Ist das früher auch schon so gewesen? Ist mir in den letzten 17 Jahren aber nicht aufgefallen. Dann sag du mir mal, wann das in dieser Zeit gewesen sein soll, ich bin gespannt.

Also mir ist in dem Zeitraum kein Spiel bekannt, wo sich das allgemeine Kichern und Verhöhnen schon so wie auf einer Kirmes anhörte.
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  #30  
Alt 19.02.2010, 20:20
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Zitat von tsunamiAC Beitrag anzeigen
Was vor 20-30 Jahren war, kann ich nicht einschätzen, da war ich noch nicht in AC. Wär also unsinnig, ein "Datum" zu nennen.
Es geht nur darum, dass es schon auffällig ist, dass das Publikum (und ich rede nicht von ein paar Chaoten wie in deinem Beispiel, sondern der Allgemeinheit) ihrer Ungeduld in Form von völlig unangebrachter Verhöhnung (manchmal bereits beim 1. Fehlpass im Spiel) freien Lauf läßt. Klar, sowas hat zum einen damit zu tun, dass man in den letzten Jahren verwöhnt wurde, aber ist mit Sicherheit nicht der einzige Grund.
Ich spreche auch nicht von Pfiffen nach einer indiskutablen Leistung, sondern von Gelächter, "Niedermachen" usw. bereits mitten im Spiel (und dabei rede ich nicht von normalen Pfiffen). Ist das früher auch schon so gewesen? Ist mir in den letzten 17 Jahren aber nicht aufgefallen. Dann sag du mir mal, wann das in dieser Zeit gewesen sein soll, ich bin gespannt.

Also mir ist in dem Zeitraum kein Spiel bekannt, wo sich das allgemeine Kichern und Verhöhnen schon so wie auf einer Kirmes anhörte.
Wenn du meinst...scheinst ja sehr überzeugt von deinen Thesen zu sein. Allerdings erinner ich mich noch ganz gut an die Zuschauerreaktionen auf Henry Acquah. Das klang nach Eifelkirmes. Und ist vor 16 Jahren gewesen. Der Jung wurde innerhalb kürzester Zeit vom Pseudopublikumsliebling alla Oussale zum Prügelknaben. Zumindest im S-Block hab ich da ne Menge Hähme vernommen. Die Haupttribüne (auch schon vor 17 Jahren) war dafür bekannt, über jeden und alles zu meckern.
Klar, zu der Zeit waren oft keine 2000 Leute bei den Heimspielen. Heute sind etwa 10 mal so viele Spinner da.
Nää, watt is man mit Ende 20 schon alt....
Im Übrigen hat Henry ne Menge Leidensgenossen. Aus jüngerer Vergangenheit: C. Nicht.
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  #31  
Alt 19.02.2010, 20:36
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Das hat weniger etwas mit Überzeugung zu tun, sondern mit Wahrnehmung. Ich muss hier niemanden "überzeugen". Man kann da unterschiedlicher Auffassung sein. Wenn du so tief in der Vergangenheit graben und jedes Wort auf die Goldwaage legen willst, bitte. Ändert aber nichts an der derzeitigen Situation. Um jemanden zu verhöhnen, muss man kein Fussballspiel besuchen, meine bescheidene Meinung... ganz gleich, welchen Zeitraum man betrachtet.
Hab hier nur von meiner Seite aus beschreiben wollen, wie das alles auf mich wirkt. Die Überzeugungsarbeit überlasse ich gerne anderen Personen, die sich dazu auserwählt fühlen

Geändert von tsunamiAC (19.02.2010 um 20:47 Uhr)
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  #32  
Alt 19.02.2010, 20:47
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Also so um 1993-1995 habe ich schon erlebt das die eigene Mannschaft niedergemacht wurde und mit dem Gegner Laola im S-Block gefeiert wurde. Hat es alles schon gegeben, aber damals waren wir Amateure vor ca. 5.000 Zuschauern.

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Zitat von tsunamiAC Beitrag anzeigen
Was vor 20-30 Jahren war, kann ich nicht einschätzen, da war ich noch nicht in AC. Wär also unsinnig, ein "Datum" zu nennen.
Es geht nur darum, dass es schon auffällig ist, dass das Publikum (und ich rede nicht von ein paar Chaoten wie in deinem Beispiel, sondern der Allgemeinheit) ihrer Ungeduld in Form von völlig unangebrachter Verhöhnung (manchmal bereits beim 1. Fehlpass im Spiel) freien Lauf läßt. Klar, sowas hat zum einen damit zu tun, dass man in den letzten Jahren verwöhnt wurde, aber ist mit Sicherheit nicht der einzige Grund.
Ich spreche auch nicht von Pfiffen nach einer indiskutablen Leistung, sondern von Gelächter, "Niedermachen" usw. bereits mitten im Spiel (und dabei rede ich nicht von normalen Pfiffen). Ist das früher auch schon so gewesen? Ist mir in den letzten 17 Jahren aber nicht aufgefallen. Dann sag du mir mal, wann das in dieser Zeit gewesen sein soll, ich bin gespannt.

Also mir ist in dem Zeitraum kein Spiel bekannt, wo sich das allgemeine Kichern und Verhöhnen schon so wie auf einer Kirmes anhörte.
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  #33  
Alt 19.02.2010, 20:56
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Also so um 1993-1995 habe ich schon erlebt das die eigene Mannschaft niedergemacht wurde und mit dem Gegner Laola im S-Block gefeiert wurde. Hat es alles schon gegeben, aber damals waren wir Amateure vor ca. 5.000 Zuschauern.
Bei einem 0:3 Spielstand, oder schon bei einem der ersten Fehlpässe? Ist auch immer die Frage, ob man der Mannschaft die Chance gibt, ein Spiel zu gestalten, oder bereits die ersten Ballkontakte bekichert. Letzteres habe ich in dieser Zeit deutlich öfter beobachtet als jemals zuvor.
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  #34  
Alt 19.02.2010, 20:59
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Also so um 1993-1995 habe ich schon erlebt das die eigene Mannschaft niedergemacht wurde und mit dem Gegner Laola im S-Block gefeiert wurde. Hat es alles schon gegeben, aber damals waren wir Amateure vor ca. 5.000 Zuschauern.
Wenn die dann mal da waren...aber im Grunde haben wir damals wie heute einfach Leistung erwartet.Der Unterschied ist in etwa der...Früher sollten die Jungs rennen weil es um unseren/Ihren Verein ging.Heute rennen sie zum Teil deswegen schon mal gar nicht und wegen der Kohle ebenso wenig weil die gibts ja auch bei der 5 Pleite in Folge...also warum mehr tun als nötig ist...
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  #35  
Alt 19.02.2010, 21:15
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Wie war die Frage?

Haben wir eine Misere oder bilden wir uns sie nur ein ?

Ich habe gestern bei der IG den GF der Gmbh gesehen und gehört.

Ich hätte mir erhofft, dass er uns als Fans klarmachen kann, wir hätten keine Misere. Er ist ja nun nicht gerade ein Pessimist , sondern hat eine sehr positive Aura, für mich schon zu sehr.

Nach dem gestrigen Abend muss ich annehmen, dass wir doch die Misere haben.Er wirkte für mich sehr resigniert, besonders weil er mehrfach darauf hinwies, wann er erst gekommen sei..
Ich hätte mir vom GF der Gmbh mehr Optimismus zum Thema Finanzmisere erwartet.
Ich glaube, es geht uns nicht so toll, um es mal vorsichtig zu sagen.

Der Hellmich geht bald pleite und dann geht es erst richtig los.
Bald ist der Winter vorbei und dann wird man sehen, ob er weiterbaut beim Geschäftsstellengebäude oder nicht.
Die Misere von Hellmich tangiert uns schon und zwar gewaltig.
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  #36  
Alt 19.02.2010, 22:34
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Na wenn du doch schonmal da warst wirst du dir doch nicht die Gelegenheit entgehen lassen haben genauer nachzufragen, oder ?

Zitat:
Zitat von schorschknöpfle Beitrag anzeigen
Wie war die Frage?

Haben wir eine Misere oder bilden wir uns sie nur ein ?

Ich habe gestern bei der IG den GF der Gmbh gesehen und gehört.

Ich hätte mir erhofft, dass er uns als Fans klarmachen kann, wir hätten keine Misere. Er ist ja nun nicht gerade ein Pessimist , sondern hat eine sehr positive Aura, für mich schon zu sehr.

Nach dem gestrigen Abend muss ich annehmen, dass wir doch die Misere haben.Er wirkte für mich sehr resigniert, besonders weil er mehrfach darauf hinwies, wann er erst gekommen sei..
Ich hätte mir vom GF der Gmbh mehr Optimismus zum Thema Finanzmisere erwartet.
Ich glaube, es geht uns nicht so toll, um es mal vorsichtig zu sagen.

Der Hellmich geht bald pleite und dann geht es erst richtig los.
Bald ist der Winter vorbei und dann wird man sehen, ob er weiterbaut beim Geschäftsstellengebäude oder nicht.
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  #37  
Alt 19.02.2010, 22:36
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Ich glaub (soweit ich mich erinnere) es war beim 0:3, Entstand war 1:5.
Das die Zuschauer pfeifen ist natürlich heute dadurch auch bedingt durch unsere drei geilen Jahren. Aber schaut man zum Nachbarn am Rhein, die Pfeifen ja noch viel früher als wir
Ist wohl heute so...wer 25 Euro auf die Theke legt will was sehen.

Zitat:
Zitat von tsunamiAC Beitrag anzeigen
Bei einem 0:3 Spielstand, oder schon bei einem der ersten Fehlpässe? Ist auch immer die Frage, ob man der Mannschaft die Chance gibt, ein Spiel zu gestalten, oder bereits die ersten Ballkontakte bekichert. Letzteres habe ich in dieser Zeit deutlich öfter beobachtet als jemals zuvor.
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  #38  
Alt 19.02.2010, 22:37
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So ist es wohl. Mein "Rekord" war damals gegen Kickers Stuttgart im letzten 2. Liga Jahr. 1.200 Zuschauer...aber haben Stimmung gemacht wie 10.000.
Das waren noch Zeiten...

Zitat:
Zitat von ne 0echer Beitrag anzeigen
Wenn die dann mal da waren...aber im Grunde haben wir damals wie heute einfach Leistung erwartet.Der Unterschied ist in etwa der...Früher sollten die Jungs rennen weil es um unseren/Ihren Verein ging.Heute rennen sie zum Teil deswegen schon mal gar nicht und wegen der Kohle ebenso wenig weil die gibts ja auch bei der 5 Pleite in Folge...also warum mehr tun als nötig ist...
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  #39  
Alt 19.02.2010, 22:57
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Na wenn du doch schonmal da warst wirst du dir doch nicht die Gelegenheit entgehen lassen haben genauer nachzufragen, oder ?

Es wurden viel Fragen gestellt, auch von mir ca. 3 -4 .

Aber es ist kein Kriterium, wer wieviele und welche Fragen stellt.
Es haben einge User wie carlos , svenc oder ... mehrere Fragen gestellt.
Es war eigentlich sehr interessant , so interessant, dass eine Fortsetzung vereinbart wurde.
Ich hätte mir aber vom GF der Gmbh mehr Euphorie zum Thema Finanzkrise erwartet. Das ist aber nur ein subjektiver Eindruck.

Warst Du auch da?
Sorry, dass ich dich nicht gesehen habe.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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  #40  
Alt 19.02.2010, 23:21
wampie
Gast
 
Beiträge: n/a
Im Grunde ist es doch ganz einfach zu erklären.
Der Verein/Gmbh hat durch Gründung einer GmbH und dem Neubau des neuen Stadion einfach seine Seele verloren.
Vielleicht war im Rückblick Uefa Cup und Bundesliga für diese Entwicklung nur förderlich.
Für mich steht diese Zeit nicht nur für Erfolg, sondern auch als Beginn des Identitatsverlustes, denn wir heute alle beklagen.
Alemannia steht heute für Einheitsbrei in jeglicher Hinsicht.

Traurig aber leider wahr.
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