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24.08.2018, 18:14 | #1 | ||
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Zitat:
Schon das Wort ultra (kleingeschrieben als Präfix) bedeutet ja laut Duden extrem, also im Grunde radikal, zum Beispiel ultramodern, ultrakapitalistisch etc. steht alles für extreme Auswüchse. Interessant auch die Erläuterung des Duden zum Substantiv "der Ultra": Zitat:
Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass Leute, die sich als Ultras bezeichnen, dauerhaft ein regelkonformes Fandasein zelebrieren werden, dann wären es ja irgendwie keine Ultras mehr. Die brauchen ihre Feindbilder (DFB, DFL, Polizei, also alle, die Regeln aufstellen oder über diese Regeln wachen) und ihre regelmäßigen Regelverstöße, um sich für was ganz Besonderes zu halten. |
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24.08.2018, 19:00 | #2 |
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„Ultras sind Fans“ ...
Klingt irgendwie „eigenartig“ und erinnert an einen gleichfalls eigenartigen Aufkleber aus den 80er: „Ich bremse auch für Tiere!“
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
24.08.2018, 19:02 | #3 | |
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Zitat:
Allerdings sind die vier, fünf härtesten Anti-Ultra-Eiferer hier, die einfach mal für sich in Anspruch nehmen, die Weisheit gepachtet zu haben und für 98 Prozent der schweigenden Mehrheit der anständigen Fans zu sprechen, in ihrer "Einfach alle rausschmeißen"-Rhetorik und ihrer Ablehnung eines jeden, der nicht exakt ihrer Meinung ist und es (wie unserer GF) beispielsweise wagt, mit den Aussätzigen zu kommunizieren, nicht minder extrem, borniert und intolerant. Auch diese bedauernswerten Leute brauchen offenbar ihre festen Feindbilder und ihre Sündenböcke, die sie für alles verantwortlich machen können, was bei der Alemannia nicht läuft.
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25.08.2018, 00:18 | #5 | |
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Zitat:
Da Du ja erwiesermaßen recht nah an den Ultras dran bist, wirst Du ja durchaus wissen, wie die Gruppen strukturiert sind, wie sie überall auftreten und ihre eigenen Interessen stets über die der jeweiligen Vereine stellen. Ich sehe Ultras nicht als mein persönliches Feindbild an. Und ich kann durchaus einordnen, was gerade bei der Alemannia nicht rund läuft, ohne die Ultras dafür verantwortlich zu machen. Im Gegenzug kann man Dich ja durchaus fragen, zu welchem Ergebnis die IG nach Wochen und Monaten gekommen ist, was den Umgang mit den Ultras angeht. Ich persönlich bleibe bei meiner Position, dass man bis zu einem gewissen Punkt durchaus im Dialog bleiben sollte. Wenn es aber in eine Richtung geht, wie bei den Spielen gegen Wattenscheid ( Plakataktion gegen MvH ) und Wiedenbrück ( Flyeraktion ), dann verstehe ich nicht, wie man da immer weiter reden soll, wenn von einer Partei sowohl der Ärger ausgeht ( Essen und Bonn ) und gleichzeitig diese Partei auch noch anfängt die Schuld anderen in die Schuhe zu schieben. Dazu kommt ja noch, wie Du selber schreibst, dass MvH durchaus den Dialog sucht und trotzdem jetzt der Dumme für die Ultras ist Irgendwann muss es mal gut sein. Aber vermutlich hast Du da eine andere Sicht der Dinge. Ich persönlich habe in den letzten x-Jahren alle möglichen Vorgehensweisen hinsichtlich der Ultras mitbekommen. Bisher war keine wirklich zielführend und daher frage ich Dich, wie soll man denn mit einer Gruppe umgehen, die sich weder integrieren möchte, noch bereit ist an Problemen bzw Fehlverhalten zu arbeiten. |
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25.08.2018, 14:00 | #6 | |
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Zitat:
"Alle rauswerfen" ist definitv nicht umsetzbar. Erst recht ist es keine "zielgerichtete Lösung" in dem Sinne, dass das Pyro-Problem dann endgültig vom Tisch wäre. Im Gegenteil: Würde MvH das umsetzen, was hier pauschal und nicht zu Ende gedacht gefordert wird, müsste mit einer massiven Eskalation gerechnet werden. So geht es einfach nicht. Dem Verein bleibt nach meiner persönlichen Einschätzung nichts anderes übrig, als im Dialog zu bleiben und zu versuchen, Pyroaktionen so weit wie möglich einzudämmen. Das gelingt angesichts der wenigen Vorfälle in den vergangenen zwei Jahren in Aachen besser als bei manch anderem Verein.
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25.08.2018, 14:28 | #7 | |
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Zitat:
das ganze ultra-thema wurde von ihm nur heiss gemacht, um didi lübbers und teile der alemannia gremien zu beschädigen. sobald es um konkretes handeln der ig geht, tut der ig vorstand das, was er am besten kann: nichts. |
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25.08.2018, 01:36 | #8 | |
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Nö, ich bin jungen Menschen gegenüber eigentlich sehr tolerant und nachsichtig, weil mir klar ist, dass sie eine andere Sichtweise haben als ich. Da kannst du meinen Nachwuchs fragen. Allerdings geht mir die Arroganz und die Egozentrik, mit der die Ultras festlegen, wie das rechte Maß, also "Fankultur," auszusehen hat, gewaltig auf den Zeiger. Damit meine ich nicht nur unsere Ultras, sondern im Allgemeinen. Mittlerweile bekomme ich Brechreiz, wenn ich das Gebaren dieser Spacken sehe. Sind sie alleine auf dieser Welt, sind sie der Nabel des Fußballs? Sorry, irgendetwas scheint in deren Erziehung schief gelaufen zu sein, oder aber Hirnschaden. |
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25.08.2018, 11:12 | #9 | |
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Jedoch füttern wir mit unseren „Dagegen“ eben diese Gesinnung umso mehr. Wenn man aber Einzelne haftbar macht für die Strafen, dann kann ich mir gut vorstellen, das die Gruppe an sich etwas entradikalisiert wird, denn wie jede andere Gruppe auch, bestehen diese Eben aus überwiegend Mitläufer, die vielleicht nicht bereit sind selber ne Pyro zu zünden z.B.! Verlieren also die Radikalen die Lust, bleibt eine Gruppe von gemässigten (bald gelangweilten) Kindern/Jugendlichen über. Ob die sich dann noch Ultra nennen ist dabei dann fast egal. |
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Geheimniskremer für den nützlichen Beitrag: | Michi Müller (25.08.2018) |
25.08.2018, 11:50 | #10 | |
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Das war und ist ja schon in der Schule so. Da gibt es Leute die sich zwar köstlich amüsieren wenn andere Unsinn bauen, aber selber immer auf Nummer sicher gehen, bzw. sogar andere noch dazu animieren... |
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