Regionalliga Saison 2019/2020

[Öcher Wellenbrecher]

Zitat von a.tetzlaff

Mir persönlich wären Geisterspiele, die man irgendwie im Internet sehen kann.
Dann entfällt auch der Ultra-Sing-Sang.

Der kann doch vom Band abgespielt werden.
Ernsthaft, wir haben gerade mal 5000 Goldene Tickets +X verkauft.
Was glaubt ihr denn wer von den Fans bereit wäre für nen Stream pro Spiel mindestens 10-12 Euro zu zahlen?

Ich vermute eher das das kein großes Interesse und vorallem keine Summen liefert die uns das Überleben sichert.

[Michi Müller]

Zitat von a.tetzlaff

Mir persönlich wären Geisterspiele, die man irgendwie im Internet sehen kann.
Dann entfällt auch der Ultra-Sing-Sang.

Ich halte das Verbot zwar immer noch für überzogen, wäre aber durchaus bereit pro Spiel 10 Euro für einen Live stream zu zahlen.

[Heinsberger LandEi]

Zitat von tivolino

So ginge es - vielleicht. Hinzu kommen müsste natürlich noch ein striktes Verbot von Gesängen und Sprechchören, die ja wegen des Aerosolausstoßes als extrem gefährlich gelten.

Wobei die Aerosolproblematik ja vor allem in geschlossenen Räumen besteht, wo die Aerosole in der Luft stehen. Ich habe noch keine Berichte über Ansteckungen durch Gesang unter freiem Himmel gelesen. Auf dem Tivoli herrscht im Stadion meist noch stärkerer Wind als draußen. Zudem sollen ja nur Kleingruppen beisammen stehen. Größere Infektionsketten dürften durch Gesang in einem offenen Stadion, wo die meisten Leute weit voneinander entfernt stehen und sitzen, nach meiner laienhaften Einschätzung kaum entstehen können.


Man könnte die Erlaubnis zu Gesang und Sprechchören auch an eine Mundschutzpflicht koppeln, damit die Verteilung der Aerosole gebremst wird. Ist ungewohnt und ein paar Leute werden auch darüber motzen, aber besser als nix. Auf klangliche Qualität kommt es schließlich nicht an, solange wir keine Schallplatte aufnehmen.

Zitat von Heinsberger LandEi

...
Man könnte die Erlaubnis zu Gesang und Sprechchören auch an eine Mundschutzpflicht koppeln, damit die Verteilung der Aerosole gebremst wird. ...

Gewisse Gruppierungen freuen sich sogar, wenn sie ihre Gesichter verdecken können.

[Öcher Wellenbrecher]

Zitat von Heinsberger LandEi

Wobei die Aerosolproblematik ja vor allem in geschlossenen Räumen besteht, wo die Aerosole in der Luft stehen. Ich habe noch keine Berichte über Ansteckungen durch Gesang unter freiem Himmel gelesen. Auf dem Tivoli herrscht im Stadion meist noch stärkerer Wind als draußen. Zudem sollen ja nur Kleingruppen beisammen stehen. Größere Infektionsketten dürften durch Gesang in einem offenen Stadion, wo die meisten Leute weit voneinander entfernt stehen und sitzen, nach meiner laienhaften Einschätzung kaum entstehen können.


Man könnte die Erlaubnis zu Gesang und Sprechchören auch an eine Mundschutzpflicht koppeln, damit die Verteilung der Aerosole gebremst wird. Ist ungewohnt und ein paar Leute werden auch darüber motzen, aber besser als nix. Auf klangliche Qualität kommt es schließlich nicht an, solange wir keine Schallplatte aufnehmen.

Ich denke das Champions League Spiel in Bergamo dürfte Beispiel genug sein.

[Dat Ei]

Zitat von Michi Müller

Ich halte das Verbot zwar immer noch für überzogen, wäre aber durchaus bereit pro Spiel 10 Euro für einen Live stream zu zahlen.

Bin ich bei dir, allerdings erwarte ich dann auch dabei eine bessere Qualität als aktuell von sporttotal, was allerdings dann aus Kostengründen wohl nicht realisierbar wäre.

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[Heinsberger LandEi]

Zitat von Öcher Wellenbrecher

Ich denke das Champions League Spiel in Bergamo dürfte Beispiel genug sein.

Ist korrekt, dort gibt es aber keine Gewissheit darüber, in welchen Situationen die Verbreitung hauptsächlich stattfand, ob bspw. die Fangesänge stärker ursächlich waren oder schon das normale Atmen und Sprechen dicht aneinander stehender Massen.


Dort standen schließlich tausende Fans dicht an dicht ohne Abstandsregeln, ohne Mundschutz. Zudem reisten sie in überfüllten Bussen und Bahnen gemeinsam an und ab. Wenn solche Situationen durch Mundschutz sowie Abstände und Aufteilung in Kleingruppen und Einzelpersonen vermieden werden können, vermute ich, dies deutlich entspannter betrachten zu können.


Ich habe hier ja selber quasi alle einschränkenden Maßnahmen verteidigt und bin weit davon entfernt, so zu tun, als wären alle Gefahren bereits beseitigt.


Um das Überleben der Vereine zu sichern, denke ich aber auch, dass man - so wie man es Gastronomen ermöglicht - auch anderen Veranstaltern unter risikobegrenzenden Auflagen ermöglichen sollte, bald wieder ihr Geschäft aufzunehmen, sofern sich die Infektionszahlen weiter so reduzieren wie bisher.



Würden wir damit abwarten, bis im Jahr 2021 oder sogar später ein Impfstoff gefunden und in der Bevölkerung verbreitet wurde, dürfte dies auch für viele bisher kerngesunde Vereine und andere Veranstalter den wirtschaftlichen Exitus bedeuten.

[tivolino]

Zitat von Heinsberger LandEi

Ist korrekt, dort gibt es aber keine Gewissheit darüber, in welchen Situationen die Verbreitung hauptsächlich stattfand, ob bspw. die Fangesänge stärker ursächlich waren oder schon das normale Atmen und Sprechen dicht aneinander stehender Massen.


Dort standen schließlich tausende Fans dicht an dicht ohne Abstandsregeln, ohne Mundschutz. Zudem reisten sie in überfüllten Bussen und Bahnen gemeinsam an und ab. Wenn solche Situationen durch Mundschutz sowie Abstände und Aufteilung in Kleingruppen und Einzelpersonen vermieden werden können, vermute ich, dies deutlich entspannter betrachten zu können.


Ich habe hier ja selber quasi alle einschränkenden Maßnahmen verteidigt und bin weit davon entfernt, so zu tun, als wären alle Gefahren bereits beseitigt.


Um das Überleben der Vereine zu sichern, denke ich aber auch, dass man - so wie man es Gastronomen ermöglicht - auch anderen Veranstaltern unter risikobegrenzenden Auflagen ermöglichen sollte, bald wieder ihr Geschäft aufzunehmen, sofern sich die Infektionszahlen weiter so reduzieren wie bisher.



Würden wir damit abwarten, bis im Jahr 2021 oder sogar später ein Impfstoff gefunden und in der Bevölkerung verbreitet wurde, dürfte dies auch für viele bisher kerngesunde Vereine und andere Veranstalter den wirtschaftlichen Exitus bedeuten.

Ich bin coronamäßig nicht sonderlich penibel. Aber die Vorstellung, dass zwei Reihen hinter meiner Zehner-Gruppen eine andere Zehner-Gruppe hocken könnte, die mir anderthalb Stunden permanent aus vollen Kehlen feucht in den Nacken gröhlt, gefällt mir nicht. Selbst die Vorstellung, dass die Herrschaften ihren Sabber dabei in durchweichte Baumwollmasken absondern, verursacht schon Würgreiz.

[Braveheart]

Wir sollten uns nicht in die schwarzgelbe Tasche lügen.
Ja, unser Stadion wäre in Liga 4 sicher halbwegs geeignet, pandemiegerecht die Abstandsregeln zu wahren. Aber welches Stadion in unserer Liga denn sonst? Wir können ja nicht eine ganze Saison gegen uns selbst spielen. Ein regelmäßiger Spielbetrieb mit Zuschauern, und gar mit 24 Teams, ist unter den bestehenden Regeln undenkbar.

Wir stehen vor der größten denkbaren Umwälzung des Ligafußballs. Die Ligen 1 und 2 zeigen dabei zurzeit das wahre Gesicht, man könnte auch sagen: die Fratze, des modernen Fußballs: Gespielt wird immer, die Kasse stimmt auch ohne Fans, selbst wenn mäßige Gehaltseinbußen der Großverdiener wohl unvermeidlich sind. Aber wer will diesen Geisterfußball sehen? Ich nicht.
Ab Liga 3 abwärts dürften fünf bis zehn Klubs tatsächlich langfristig überleben, vielleicht plus ein paar Zwoten, sollte es wahr werden, was sich nun abzeichnet: Ligafußball mit Zuschauern frühestens wieder 2021, vielleicht auch erst zur Saison 2021/22. Bis dahin keine laufenden Einnahmen, und allein die Sponsoren können das Geschäft nicht tragen.
Wie schade das alles ist. Wir könnten mal wieder durchstarten, es gab sehr gute Personalentscheidungen zuletzt. Ich möchte jedenfalls jetzt nicht in der Verantwortung für unsere Alemannia stehen. Es wird ganz, ganz böse. Aber vielleicht gibt es ja wirklich zurzeit Wichtigeres als Fußball. Und wenn dann alle geimpft sind, geht es wieder los.

"Ganz egal wo Du spielst, gegen welchen Verein." Wahrer denn je.

[Öcher Wellenbrecher]

Zitat von Heinsberger LandEi

Ist korrekt, dort gibt es aber keine Gewissheit darüber, in welchen Situationen die Verbreitung hauptsächlich stattfand, ob bspw. die Fangesänge stärker ursächlich waren oder schon das normale Atmen und Sprechen dicht aneinander stehender Massen.


Dort standen schließlich tausende Fans dicht an dicht ohne Abstandsregeln, ohne Mundschutz. Zudem reisten sie in überfüllten Bussen und Bahnen gemeinsam an und ab. Wenn solche Situationen durch Mundschutz sowie Abstände und Aufteilung in Kleingruppen und Einzelpersonen vermieden werden können, vermute ich, dies deutlich entspannter betrachten zu können.


Ich habe hier ja selber quasi alle einschränkenden Maßnahmen verteidigt und bin weit davon entfernt, so zu tun, als wären alle Gefahren bereits beseitigt.


Um das Überleben der Vereine zu sichern, denke ich aber auch, dass man - so wie man es Gastronomen ermöglicht - auch anderen Veranstaltern unter risikobegrenzenden Auflagen ermöglichen sollte, bald wieder ihr Geschäft aufzunehmen, sofern sich die Infektionszahlen weiter so reduzieren wie bisher.



Würden wir damit abwarten, bis im Jahr 2021 oder sogar später ein Impfstoff gefunden und in der Bevölkerung verbreitet wurde, dürfte dies auch für viele bisher kerngesunde Vereine und andere Veranstalter den wirtschaftlichen Exitus bedeuten.

Darum muss von den Vereinen unterhalb von Liga 2 der Druck auf die Verbände, auf die DFL und die Clubs aus der 1.Liga aufgebaut werden.
Das System krankt doch vom Kopf her. Der Virus legt die ganze Problematik doch für jeden sichtbar unters Brennglas.
Wenn sich an der Umverteilung nichts ändert, wird der Sport in den unteren Ligen einfach kaputt gehen oder Vereine müssen sich auf Gedeih und Verderb an irgendwelche Investoren verkaufen.

Es wird mit Sicherheit auch Auswirkungen haben für die großen Clubs, denen dann kein großer Grabbeltisch für Talente mehr zur Verfügung steht.
Nein, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen das sich viele Clubs zusammentun, und nicht erst wenn ein Impfstoff da ist, weil dann ist es wieder zu spät und das Rattenrennen der Clubs wird genauso weitergehen wie vor Covid 19.
Der Gedanke mit Geisterspielen oder mit wenig Zuschauern Spiele zu veranstalten ist doch totaler Kappes und bringt keinen weiter.
Stop doch, die großen Vereine , weil der Status Quo mit Ach und Krach gehalten wird und der Zirkus schön weiter spielen kann.

[tjangoxxl]

Zitat von Öcher Wellenbrecher

Darum muss von den Vereinen unterhalb von Liga 2 der Druck auf die Verbände, auf die DFL und die Clubs aus der 1.Liga aufgebaut werden.
Das System krankt doch vom Kopf her. Der Virus legt die ganze Problematik doch für jeden sichtbar unters Brennglas.
Wenn sich an der Umverteilung nichts ändert, wird der Sport in den unteren Ligen einfach kaputt gehen oder Vereine müssen sich auf Gedeih und Verderb an irgendwelche Investoren verkaufen.

Es wird mit Sicherheit auch Auswirkungen haben für die großen Clubs, denen dann kein großer Grabbeltisch für Talente mehr zur Verfügung steht.
Nein, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen das sich viele Clubs zusammentun, und nicht erst wenn ein Impfstoff da ist, weil dann ist es wieder zu spät und das Rattenrennen der Clubs wird genauso weitergehen wie vor Covid 19.
Der Gedanke mit Geisterspielen oder mit wenig Zuschauern Spiele zu veranstalten ist doch totaler Kappes und bringt keinen weiter.
Stop doch, die großen Vereine , weil der Status Quo mit Ach und Krach gehalten wird und der Zirkus schön weiter spielen kann.

Sky kündigen, Amazon Prime kündigen, grundsätzlich sollten alle Vereine ab 3.
Liga abwärts erstmal keine Lizenz beantragen. Wenn der Druck nicht deutlich
Erhöht wird, passiert gar nix.

[Öcher Wellenbrecher]

Zitat von tjangoxxl

Sky kündigen, Amazon Prime kündigen, grundsätzlich sollten alle Vereine ab 3.
Liga abwärts erstmal keine Lizenz beantragen. Wenn der Druck nicht deutlich
Erhöht wird, passiert gar nix.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist, das selbst jetzt in dieser Situation, sich viele Vereine immer noch selbst am Nächsten sind.
Wenn sich sich 30-40 Clubs der Regionalliga und der 3.Liga endlich mal zusammentun würden dann wäre das schon ein starkes Signal.

Ich frage mich wirklich worauf warten die AR Vorsitzenden, die Präsidenten dieser Clubs eigentlich? Das Geld vom Himmel fällt????
Jetzt gilt mehr denn je > In den Farben getrennt aber in der Sache vereint!

[Heinsberger LandEi]

Zitat von tivolino

Ich bin coronamäßig nicht sonderlich penibel. Aber die Vorstellung, dass zwei Reihen hinter meiner Zehner-Gruppen eine andere Zehner-Gruppe hocken könnte, die mir anderthalb Stunden permanent aus vollen Kehlen feucht in den Nacken gröhlt, gefällt mir nicht. Selbst die Vorstellung, dass die Herrschaften ihren Sabber dabei in durchweichte Baumwollmasken absondern, verursacht schon Würgreiz.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass tausende Zuschauer in einem Stadion mucksmäuschenstill 90 Minuten lang das Spiel ihres geliebten Vereines verfolgen.


Den lautstarken Support der Mannschaft zu unterbinden, dürfte in der Praxis auch schwer fallen:

- Ab wieviel Personen ist man ein Sprechchor?
- Wieviel Dezibel wären pro Person erlaubt, wie wird das gemessen?
- Ist der dialektische Öcher Singsang bereits eine unerlaubte Gesangsdarbietung?


Mit dem Hinweis auf die zwei Reihen dahinter stehende Gruppe gehe ich aber konform, ich halte aufgrund der "Flugrichtung" der ausgestoßenen Aerosole Abstände im Stadion nach vorne und hinten für noch wichtiger als zur Seite hin. Da sollte man meiner Ansicht nach mindestens 2 oder 3 Reihen frei lassen.

[tivolino]

Zitat von Öcher Wellenbrecher

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist das selbst jetzt in dieser Situation sich viele Vereine immer noch selbst am Nächsten sind.
Wenn sich sich 30-40 Clubs der Regionalliga und der 3.Liga endlich mal zusammentun würden dann wäre das schon ein starkes Signal.

Ich frage mich wirklich worauf warten die AR Vorsitzenden, die Präsidenten dieser Clubs eigentlich? Das Geld vom Himmel fällt????
Jetzt gilt mehr denn je > In den Farben getrennt aber in der Sache vereint!

Alles richtig. Aber was ich noch weniger nachvollziehen kann ist, dass auch in unserer Liga mancherorts so getan wird als gäbe es gar keine Krise. Keiner weiß, wann, wie und ob es weitergeht. Aber Spieler und Trainer kommen und gehen, es werden fröhlich Neuzugänge und Abgänge vermeldet, man lässt darüber aus, welches Gesicht die neue Mannschaft in der neuen Saison haben soll etc.. Auch unsere Anderson-Verpflichtung hat mich überrascht. Kommt mir irgendwie alles so vor wie auf der Titanic, wo die Salonkapelle noch geswingt haben soll, als die Unterdecks schon abgesoffen waren

[Öcher Wellenbrecher]

Zitat von tivolino

Alles richtig. Aber was ich noch weniger nachvollziehen kann ist, dass auch in unserer Liga mancherorts so getan wird als gäbe es gar keine Krise. Keiner weiß, wann, wie und ob es weitergeht. Aber Spieler und Trainer kommen und gehen, es werden fröhlich Neuzugänge und Abgänge vermeldet, man lässt darüber aus, welches Gesicht die neue Mannschaft in der neuen Saison haben soll etc.. Auch unsere Anderson-Verpflichtung hat mich überrascht. Kommt mir irgendwie alles so vor wie auf der Titanic, wo die Salonkapelle noch geswingt haben soll, als die Unterdecks schon abgesoffen waren

Ich bin mir sicher das viele denken, ach komm wird schon irgendwie um dann schon in paar Monaten festzustellen > Mist, Kacke....wird alles noch schwieriger, nichts hat sich gändert.
Mir fehlt bei vielen Clubs der Weit- & Rundumblick.
Man hat einfach Scheuklappen auf den Augen.
Die finanzielle Situation für viele Clubs war vor der Covid 19 Krise schon ein nackter Überlebenskampf und der wird jetzt & nach der Krise mit 100% Sicherheit noch extremer.
Es fehlt vielen Clubs einfach an Typen die Eier haben, die neben dem schönen Blick auf ihren Lokalkolorit endlich mal vorangehen.


Schau doch nur mal bei uns - Seitdem der alte GF weg ist und der Neue da ist, ist chilliges Apnoetauchen angesagt.


Vielleicht hat aber auch nur "Der 60.000 Euro Chinamann" endlich "den Sack Geld" gefunden oder man hat sich nochmal die Nummer vom Kölmel rausgesucht um noch ein paar Jährchen hinten drann zu hängen.

[Heinsberger LandEi]

Zitat von Braveheart

Wir sollten uns nicht in die schwarzgelbe Tasche lügen.
Ja, unser Stadion wäre in Liga 4 sicher halbwegs geeignet, pandemiegerecht die Abstandsregeln zu wahren. Aber welches Stadion in unserer Liga denn sonst?

Wenn ich mal die Tabelle der durchschnittlichen Zuschauerzahlen
(https://www.fupa.net/liga/regionalliga-west/zuschauer)


mit der Tabelle der Stadionkapazitäten vergleiche (https://www.transfermarkt.de/regionalliga-west/stadien/wettbewerb/RLW3)


erkenne ich bei fast allen Vereinen eine nur geringe Stadionauslastung von weniger als einem Drittel der vorhandenen Kapazitäten. In Wuppertal, Bonn oder Lotte beträgt die Auslastung maximal ein Zehntel, in Bergisch Gladbach und bei Schalke 2 gerade mal ein Zwanzigstel und weniger. Es dürfte also fast überall einiges an Freiraum für die Wahrung von Abständen vorhanden sein.



Sollte bspw. Rödinghausen Spiele mit hohen Zuschauerzahlen erwarten, könnten sie dafür ein größeres Stadion anmieten oder müssten bei circa 1000 Zuschauern ausverkauft melden.


Ich sage: mal möglich ist es, fast überall ist genug Platz. Speziell in den Situationen nach Halbzeitpfiff und nach Abpfiff werden die Zuschauer zwecks Abstandswahrung Geduld und Disziplin aufbringen und erlernen müssen. Aber dann ist es machbar.

[a.tetzlaff]

Zitat von Heinsberger LandEi

Wenn ich mal die Tabelle der durchschnittlichen Zuschauerzahlen
(https://www.fupa.net/liga/regionalliga-west/zuschauer)


mit der Tabelle der Stadionkapazitäten vergleiche (https://www.transfermarkt.de/regionalliga-west/stadien/wettbewerb/RLW3)


erkenne ich bei fast allen Vereinen eine nur geringe Stadionauslastung von weniger als einem Drittel der vorhandenen Kapazitäten. In Wuppertal, Bonn oder Lotte beträgt die Auslastung maximal ein Zehntel, in Bergisch Gladbach und bei Schalke 2 gerade mal ein Zwanzigstel und weniger. Es dürfte also fast überall einiges an Freiraum für die Wahrung von Abständen vorhanden sein.



Sollte bspw. Rödinghausen Spiele mit hohen Zuschauerzahlen erwarten, könnten sie dafür ein größeres Stadion anmieten oder müssten bei circa 1000 Zuschauern ausverkauft melden.


Ich sage: mal möglich ist es, fast überall ist genug Platz. Speziell in den Situationen nach Halbzeitpfiff und nach Abpfiff werden die Zuschauer zwecks Abstandswahrung Geduld und Disziplin aufbringen und erlernen müssen. Aber dann ist es machbar.

Das ist doch alles nur Rumeiern.

Massenveranstaltungen wie Konzerte, Fußball, Theater usw... wird es lange Zeit nicht mehr geben.
Und wenn, dann unter Auflagen, die man sich nicht leisten kann und die keinen Spass machen.

[Heinsberger LandEi]

Zitat von a.tetzlaff

Das ist doch alles nur Rumeiern.

Massenveranstaltungen wie Konzerte, Fußball, Theater usw... wird es lange Zeit nicht mehr geben.
Und wenn, dann unter Auflagen, die man sich nicht leisten kann und die keinen Spass machen.

Die aktuell gültige Coronaschutzverordnung NRW sagt dazu in § 8 Abs.(2):

Konzerte und Aufführungen mit mehr als 100 Zuschauern sind auf der Grundlage eines besonderen Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes nach § 2b zulässig, das mindestens die vorstehenden Maßgaben absichert.

(Quelle:https://www.land.nrw/sites/default/f...15.06.2020.pdf)


Theater und Konzerte können also bereits stattfinden, eine rechtliche Begrenzung der Zuschauerzahl gibt es offenbar nicht (mehr). Sofern das jeweilige Baurecht nicht dagegen spricht, könnten demzufolge auch in Fußballstadien bereits heute Konzerte und Theatervorstellungen mit mehreren Tausend Zuschauern durchgeführt werden.


Bis zur Zulassung sportlicher Darbietungen vor einem gleich großen Publikum in den gleichen Räumlichkeiten ist es für die Politik eigentlich kein großer Schritt mehr. Vor allem nicht für unser Lockerungsinferno Burtscheid.

[tjangoxxl]

Zitat von Heinsberger LandEi

Die aktuell gültige Coronaschutzverordnung NRW sagt dazu in § 8 Abs.(2):



(Quelle:https://www.land.nrw/sites/default/f...15.06.2020.pdf)


Theater und Konzerte können also bereits stattfinden, eine rechtliche Begrenzung der Zuschauerzahl gibt es offenbar nicht (mehr). Sofern das jeweilige Baurecht nicht dagegen spricht, könnten demzufolge auch in Fußballstadien bereits heute Konzerte und Theatervorstellungen mit mehreren Tausend Zuschauern durchgeführt werden.


Bis zur Zulassung sportlicher Darbietungen vor einem gleich großen Publikum in den gleichen Räumlichkeiten ist es für die Politik eigentlich kein großer Schritt mehr. Vor allem nicht für unser Lockerungsinferno Burtscheid.

Ja, die Hoffnung stirbt zu letzt.

Aber seinen wir doch mal realistisch. Diese Pandemie ist da und geht nicht weg, weil es für uns besser wäre.
Klar, wir könnten bei 20% Nutzung des Tivoli überleben, Essen aber zum Beispiel nicht. Auch wenn ich die nicht mag, müssen wir irgendwann an den Punkt kommen, dass alle Vereine ab Liga 3 mal ihre gemeinsamen Interessen bündeln und nicht jeder nur auf seine eigene Situation schaut.
Vermutlich werden wir vor 2021 keinen Fußball in einer Form in Aachen sehen, der mit der Vor-Corona-Zeit zu tuen hat.
Eigentlich wären die Verbände gefordert, bis Anfang 2021 einen Strich unter die Sache zu machen und Ende 2020 weiter zu überlegen.
Ein angedachter Start im September ist lächerlich und führt nur dazu, dass kein Verein seriös planen kann, bzw Planung ins Leere laufen. Das betrifft Verträge mit Sponsoren und auch mit Spielern, Trainern usw.
Fußball ohne Zuschauer ist spätestens ab Liga 3 nicht machbar. Punkt.

[Mott]

Zitat von Heinsberger LandEi

Von allen Regionalligastadien Deutschlands ist der Tivoli wohl mit am besten für Großveranstaltungen unter diesen Bedingungen geeignet.

Richtig. Aber was hilft es? Fußball ist nun einmal ein Ligabterieb mit plus/minus 20 Teilnehmern. Wenn von diesen auch nur einige wenige nicht in der Lage sind, solche Konzepte umzusetzen, funktioniert das System als Ganzes nicht. Und eine Zweiklassengesellschaft mit Clubs, die Zuschauer zulassen dürfen und solchen, die aussperren müssen, wird der Verband allein aus rechtlichen Gründen nicht zulassen Können.

Oder aber sämtliche RL-Partien werden in Aachen, Essen und Wuppertal ausgetragen. Dürfte zu interessanten Anstoßzeiten und signifikanten Greenkeepingkosten führen.