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29.06.2018, 14:17 | #1 |
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Schön und gut, aber bist Du nicht leider ausgerechnet auch einer von denen hier, die vor nicht all zu langer Zeit die Alemannia GmbH noch unbedingt an einen Investor verkaufen wollten, damit hier wieder Schampuss fließen kann?
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29.06.2018, 14:40 | #2 | |
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Es geht auch nicht um Schampus, sondern darum, dass Alemannia Geld von außen benötigt, um nicht auf ewig in der 4. Liga zu versauern.
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29.06.2018, 14:46 | #3 | |
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Wasser predigen, aber selber Wein trinken wollen fällt natürlich leichter als anders herum.
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29.06.2018, 21:16 | #4 | |
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Und überhaupt Schampus, der gehört nicht zum Fußball, lediglich ein gepflegtes Bier. Zudem sollte Alemannia beim Einstieg von Geldgebern immer die Mehrheit und damit das Zepter des Handels in der Hand behalten. Weißt du aber alles bereits, da du meine Beiträge ja gelesen hast. Und abschließend, falscher Thread für dein Frustfoul. Hier gehts ausnahmsweise mal nicht um die Alemannia. Weißt du aber ebenso.
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30.06.2018, 00:21 | #5 | ||
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Ausgerechnet Du, der hier neben Tiangoxxl mit am massivsten von allen Schreibern des Forums für den Investoreneinstieg gestritten hat und dabei nicht selten und nicht zu knapp persönlich und durchaus beleidigend wurde. Aber der Investoreneinstieg und die Streitereien hier im Forum dazu sind ja zum Glück alles Geschichte und da ist längst Gras drüber gewachsen, ist ja auch gut so, ich selber habe micht ja mit meinen Postings dazu auch nicht immer mit Ruhm bekleckert. Aber dass Du, der damals den absoluten Turbokapitalismus bei der Aemannia herbeiträumen wollte, bis hin zum Ausverkauf der GmbH zum Spottpreis, dich jetzt selber hier im EP als der Fußballromantiker in Person und als Robin Hood der Amateurligen gerierst ist schon ausgesprochen amüsant. Du belässt es im EP ja keinesfalls bei sachlichen Darstellungen, war ja eh noch nie Deine Stärke hier, nein du Prangerst da oben ja sogar mit richtig aggressiven Formulierungen die Geldgier und Sonnyboyatmosphäre beim DFB an, die Du bei der Alemannia nicht dicke genug haben konntest. Ich bin beim Lesen deines EP aus dem Schmunzeln echt nicht mehr raus gekommen. Und ganz abgesehen davon geht es selbstverständlich eben doch in deinem EP um die Alemannia. Weisst Du ja aber, hast es ja schliesslich nicht nur gelesen sondern selber geschrieben. Du forderst doch da oben selber Eine Umverteilung der Gelder und bessere finanzielle Ausstattung der unteren Ligen Ich kann's Dir gerne nochmal zitieren: Zitat:
Sachlich hast Du alter "Fußballromantiker" und "Illusionist" und "Traumtänzer" ja noch nicht mal Unrecht mit Deinem EP. Und weisst Du was, wenn es so ein bekennender Fußballromantiker wie Michi Müller beispielsweise geschrieben hätte, dann ich vermutlich sogar direkt ein kleines Danke drunter gesetzt. Bei Dir konnte ich mir hingegen leider doch das Lachen nicht verkneifen. Tut mir echt leid! Wenn der Turbokapitalismus den DFB und die Profiligen nicht regieren und diktieren würde wie Du es oben beschreibst, dann wären wir als Fußballverein übrigens auch gar nicht so dermassen genötigt gewesen uns mit der feindlichen Übernahme der Alemannia vom Turbokaptalismus und Investoren, so wie Du es Dir bei der Alemannia ja so gewünscht hast auseinander zu setzen! Kannst Du aber wahrscheinlich immer noch nicht so recht erkennen, diesen Zusammenhang und Deine eigene Doppelmoral in der Thematik. Naja, nichts für ungut, belassen wir es wohl besser einfach dabei Dein Eingangsposting ist ja ansonsten gar nicht so unrecht.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (30.06.2018 um 00:27 Uhr) |
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30.06.2018, 00:50 | #6 | |
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Dass du allerdings beklagst, ich hätte andere User beleidigt, in einem Atemzug dann einen als Traumtänzer bezeichnet, spricht dann doch für sich. So what, du kannst einen nicht ab, kann man halt nichts machen und soll vorkommen. Und beruht dann nicht selten auf Gegenseitigkeit. Nur eins geht gar nicht, verdrehte Fake News über ansere in die Welt zu setzten. Von daher ein letztes Mal zu Klarstellung: Ja, ich bin sehr wohl für den Einstieg von Geldgebern und Sponsoren, wenn die Konditionen stimmen und die Alemannia die Mehrheit der Anteile behält. Weil ich der Überzeugung bin, dass die Alemannia ohne solch zusätzliches Geld nicht wieder hoch kommt. Wofür ich nicht bin ist allerdings das, was du zum wiederholten Male hinterfötzig versuchst einem hintenherum in den Mund zu legen: Den Verkauf und das Verscherbeln der Alemannia um jeden Preis, koste es was es wolle. Damit dann zudem dadurch Andere hier ihren Schampus schlürfen dürfen. Und die Einführung des Turbokapitalismus bei der Alemannia habe ich mir ebenso nie herbeigeträumt. Genausowenig wie das herbeisehnen des Ausverkaufs der GmbH zum Spottpreis. Derartige Unterstellungen verbitte ich mir entschieden von Dir.
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30.06.2018, 12:37 | #7 | |
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Ich glaube nach ein paar Monaten, in der Mitte liegt die Wahrheit. Ohne Unterstützung mit zusätzlichem Kapital werden wir die Regionalliga unter den aktuellen Bedingungen wohl kaum verlassen können. Wir können von Gück sagen, dass wir mit Fuat Kilic und MvH zwei Gute an der Spitze haben, die unter den jetzigen Bedingungen einen sehr guten Job machen. Das Hauptproblem liegt doch darin, dass wir mehr Geld benötigen, als wir aus eigener Kraft erwirtschaften können. In der Hinterhand haben wir auch kein Geld. Einerseits betrauern wir die hohe Zahl an Abgängen, andererseits gibt es einige Leute, die jeden Investor mit Ismaik aus München gleichsetzen. Natürlich steigt hier keiner an, ohne ein Eigeninteresse zu verfolgen. Aber ich erwarte, dass man sich zumindest mal in Ruhe mit dem Thema auseinandersetzt. Nochmal, wenn wir den Etat nicht irgendwann signifikant anheben können, werden wir in der Bedeutungslosigkeit versinken. Es mag zwar einige Leute geben, die mit Megafon und Begeisterung die Spiele in der Region besuchen würden, aber für mich benötigt die Alemannia zumindest eine Perspektive nach oben zu kommen. Die persönlichen Angriffe kamen im übrigen nicht ausschließlich von mir und Oche Alaaf, sondern von so einigen Usern. Kurz zur N11 - wenn ich heute lese, dass Özil das erstmal verdauen muss, komme ich aus dem Kopf schütteln nicht mehr raus. Der und viele andere haben keinen persönlichen Schicksalsschlag erlitten, sondern haben dank fehlender Einstellung in meinen Augen, den Karren gegen die Wand gesetzt. Vielleicht sollten die Jungs mal eher in sich gehen und überlegen, ob sie noch die nötige Motivation besitzen,um unser Land bei einer WM, die alle 4 Jahre statt findet, zumindest mit Leidenschaft zu vertreten. Mit Niederlagen muss man leben, es kommt aber immer auf das WIE an. Und das war ein Schlag ins Gesicht für jeden, der der N11 die Daumen gedrückt hat |
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30.06.2018, 13:47 | #8 |
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Die Ntionalmannschaft spielt so wie die Gesellschaft tickt
Im Kölner Stadtanzeiger von heute steht ein Interview mit Stephan Grünewald, dem Autor von "Deutschland auf der Couch" zum Thema : die Wechselwirkung zwischen der Stimmung des Landes und dem Fußball.
Einige Zitate: Die Befindlichkeit eines Landes und der Fußball stehen in einer intensiven Wechselbeziehung Die deutsche Gesellschaft ist von Aufbruchstimmung derzeit entfernt wie lange nicht. Die Gesellschaft sonnt sich in einer saturierten Vollkasko-Mentalität. Sie neigt dazu, am Bewährten festzuhalten und keine Risiken einzugehen. Es fehlt die Leidenschaft, das Unmögliche möglich zu machen. Denken Sie an die Ausstrahlung eines Bastian Schweinsteiger, der 2014 um den Erfolg bis aufs Blut gekämpft hat. An die Stelle dieses Geistes ist ein Habitus entspannter Selbstgewissheit getreten. Es ist kein Zufall, dass im Netz nach der Niederlage gegen Mexico Fotomontagen kursierten, die Merkel mit dem Kopf von Jogi Löw zeigen. Es muss ein Ruck durch die Gesellschaft und die Mannschaft gehen ( Alfred Tetzlaff )
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (30.06.2018 um 13:55 Uhr) |
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30.06.2018, 00:26 | #9 |
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Spiegelbild der Gesellschaft
Die deutsche Nationalmannschaft reflektiert unsere Gesellschaft: überheblich, träge und satt, mut- und lustlos, behäbig und gleichgültig.
Alles Attribute, die jede Kultur in der Geschichte aufgewiesen hat, bevor sie unterging.
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Gruß von der isla bonita! |
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30.06.2018, 21:08 | #10 | |
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Allerdings bedeutet es nicht schon den Untergeng. Man kann sich auch nochmal aufrappeln. Dazu braucht es aber die Erkenntnis, dass es nötig ist. Andere Länder haben das vorgemacht, sowohl im Fußball als auch in der Politik.
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30.06.2018, 21:44 | #11 | |
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Ist unsere Gesellschaft 2014 großartig, demütig, hungrig, aktiv und interessiert gewesen und dann innerhalb 4 Jahren dem Untergang geweiht? Oder gilt das schon für die EM? Also ich fand das Halbfinale gegen Frankreiich auch schon schwach. |
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01.07.2018, 23:20 | #12 | |
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Sorry, aber das empfinde ich als typisch deutsch und übertrieben. Da geht ein Fussballspiel verloren, und es wird nicht nur "Das Scheitern des deutschen Fussballs" allgemein postuliert, sondern auch gleich der drohende Untergang der ganzen Gesellschaft (das Wort Kultur verwende ich jetzt mal bewusst nicht). Ich kenne viele Menschen in Deutschland, die bescheiden, aktiv, hungrig, mut- und lustvoll, beweglich und interessiert sind. Ich muss aber anmerken, dass die in der Regel nicht aus meiner Generation stammen, sondern (zum Teil deutlich) jünger sind. Dieser oben geschilderte Kulturpessimismus ist ja leider oft mit der Midlife-crisis verknüpft (und damit meine ich natürlich nicht Dich, ich kenne Dich ja nicht). Man findet das ja nun auch häufig in der Politik, und ich finde, so etwas ist auch ein Zeichen, mal die Jüngeren ran zu lassen. |
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02.07.2018, 00:13 | #13 | |
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Wir sind überheblich, weil wir nicht damit klarkommen, dass andere einfach mal besser waren als wir! Die Mannschaft hat lustlos und gleichgültig gewirkt. Womit genau hat er also unrecht? |
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02.07.2018, 09:50 | #14 | |
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Wo bestätige ich was, wenn ich schreibe, dass ich unsere Gesellschaft nicht "überheblich, träge und satt, mut- und lustlos, behäbig und gleichgültig" finde? |
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02.07.2018, 10:35 | #15 | |
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Aber viele Bereiche wie z.B. die Politik sind so, jedenfalls in den Augen vieler Bürger. Und definitiv hat die Mannschaft träge, lustlos, müde,satt behäbig und gleichgültig gespielt. Das muss man der sportlichen Laeitung anlasten. Und da Bierhoff nicht gehen kann, weil er DFB-Direktor für den Elite-Bereich ist, muss LÖW gehen. Bierhoff wird, so schätze ich die Situation ein, dem Präsidium seine Analyse und seine Vorschläge für den Neuanfang vorlegen und die werden auch Löws Bereich, die Mannschaft (Müller, Boateng, Khedira...) und das Umfeld ( Trainerstab, Betreuer..) betreffen. Dann schmeisst Löw hin, wette ich. Das ist für alle das beste. Genauso wie Löw sich von der BLÖD in Sotchi lässig beim Strandspaziergang hat ablichten lassen, hat er jetzt der BLÖD Bilder aus Freiburg mit seiner Pagode und dem Cafebesuch mit seinen Amigos gewährt. Das signalisiert weiter " wir schaffen das schon " und das ist das falsche Signal.
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