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Noch einmal: das genannte Modell: Stadion -> Stadt Stadt 40 Mio. -> Bank Alemannia 2 Mio. Jahr -> Stadt sorgt bei der Stadt für KEINE zusätzliche Kosten. Es muss NIRGENDWO anders Geld eingespart werden, da die Zahlungen der Alemannia die Kosten des Darlehens vollständig decken. Weiterhin ist 2 Mio. Euro ja nicht unbedingt das letzte Wort (wie in einem anderen Beitrag von mir beschrieben). Gruss svenc |
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#62
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Abgesehen davon kann es durchaus zur Verhandlungsstrategie gehören, Verhandlungen erst mal zu verweigern. Und ich stimme a.t zu: es zeugt nicht gerade von Professionalität, ohne vorherige informelle Kontaktaufnahme in solche Gespräche zu gehen. Wie hoch sind eigentlich die Betriebskosten des Stadions, die die Stadt als EIgentümer ja dann zu tragen hätte? |
#63
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Wie verkauft die Stadt dem Steuerzahler denn, dass man auf weitere Einnahmen verzichten will? Weil man genug hat? Geht Alemannia insolvent, entgehen der Stadt eine Menge Steuerzahlungen und es werden sich diverse Leute beim Arbeitsamt und später beim Sozialamt melden (= höhere Kosten für die Stadt, bei niedrigeren Einnahmen). Deshalb: Das Modell ist eine WIN-WIN-Situation. Wenn die aktuellen Darlehensgeber mitspielen (das werden diese wohl angedeutet haben, sonst wäre Heyen mit seinem Vorschlag nicht vorgeprescht), reden wir von einem Glücksfall für beide Seiten. Gruss svenc |
#64
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Die Satzungsänderung würde dazu führen, dass nächstes Jahr anders gewählt werden KANN. Dazu müsste man heute schon wissen, dass Top-Leute mit den Hufen scharren, um in die Gremien gewählt zu werden. Zum Zeitpunkt der nächsten JHV muss das Problem aber schon gelöst sein. Ich bin ganz bei Dir, dass sich etwas ändern muss, aber die Satzungsänderung hilft uns nicht bei der Umschuldung. Ich habe schon letztes Jahr gefordert, dass man gewisse AR-Mitglieder juristisch belangt, da sie ihre Aufgaben gemäß AG-Gesetz (gilt auch für AR einer GmbH) nicht erfüllt haben. Diese müsste man haftbar machen. Ich weiss gar nicht, ob man jetzt überhaupt noch juristisch da etwas erreichen könnte. Frage: Entlastung des Aufsichtsrates erfolgt? Gruss svenc |
#65
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Was hat die Stadt denn sonst für uns getan, dass man als Almosen betrachten muss? Meine Güte, schaut mal über den Tellerrand Aachen und schaut Euch an, welche "Lösungen" in anderen Kommunen gewählt werden. Ich bleibe dabei. Die Stadt MUSS Gespräche aufnehmen (ergebnisoffen), denn die Stadt würde mit einer insolventen Alemannia nur verlieren. Gruss svenc |
#66
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In der Krise beweist sich der Charakter.
Geändert von petrocelli (26.03.2011 um 19:05 Uhr) |
#67
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Die Bürgschaft hat die stadt nichts gekostet...bisher,wer weiss was noch kommt...hoffentlich kommt es nicht soweit das ... Die Stadt hat uns keine Almosen zukommen lassen,sie hat das getan was Alemannia von ihr gefordert/erwartet hat...und soweit ich es in Erinnerung habe habe die Verantwortliche der Alemannia brav danke gesagt und waren der Meinung "So jetzt kommen wir alleine weiter..." Zu Planungsbeginn/Baubeginn des neuen Stadions hat man schon einemal rumgekotzt.."wir schaffen das alleine...." und jedesmal konnten die Zusagen nicht eingehalten werden...da wird man vorsichtig bzw zieht sich lieber ganz zurück... Und was in anderen Kommunen abgeht...egal wir sind in Aachen.... du würdest auch nicht die Kommunen als Beispiel nehmen die ihren Verein fallen lassen und ihn über die Wupper gehen lassen....
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Meine Heimat,meine Stadt,mein Verein,meine Alemannia |
#68
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(bitte langsam lesen, jeden Satz, vielleicht klingelt es dann auch bei Dir ) a) Die Stadt erhält so ein Darlehen zu Konditionen, die ERHEBLICH unter den Zinsen liegen, die wir derzeit berappen (3-4% statt 6-9%). Das sind dann 800.000-1.2 Mio. Euro Zinsen, gegen ca. 3-4 Mio. Zinsen derzeit! b) im Gegenzug erhält die Stadt jedes Jahr so viel Geld durch die Alemannia (alleine durch Pacht), das die Kosten des Darlehens gedeckt sind und ggfls. sogar eine MEHREINNAHME für die Stadt Aachen herausspringt. c) Die Stadt wird solch einer Lösung nicht zustimmen, wenn diese nicht sauber durchgerechnet ist (und dazu hat die Stadt meine VOLLE Unterstützung). Die Stadt hat doch schon bei der Bürgschaft SEHR SEHR hohe Forderungen an die Alemannia gestellt. d) die Insolvenz der Alemannia sorgt für GRÖSSERE LÖCHER im Haushalt der Stadt Aachen und das wäre gleichbedeutend mit weniger Geld für Sozialleistungen.. Auch ein Marketingpartner verschwindet bei einer Insolvenz. Die negative Presse für die Stadt (Alemannia Aachen insolvent Stadt lehnt WIN-WIN-Situation ab) wird erheblich sein und der Name "Aachen" wird nur noch noch im Rahmen von CHIO, Karlspreis und OwdtE 3 mal im Jahr im TV genannt werden. Alemannia Aachen wird jede Woche mehrfach im TV genannt.... e) ich bin sogar DAFÜR, dass die Kalkulation so ausgearbeitet wird, dass die Stadt Aachen jedes Jahr eine ZUSATZEINNAHME von vielleicht 100-200.000 Euro bekommt. Die Stadt kann dann selber bestimmen, ob sie damit Löcher im Haushalt stopft oder die Tilgung des Darlehens forciert (was zukünftig für höhere Einnahmen aus der Verpachtung führen würde). Gruss svenc |
#69
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Aixtron in Herzogenrath, ok. Dann sollte die Alemannia schnell den Sitz der GmbH dorthin verlegen, dann sieht die Stadt, was ihr an Einnahmen entgeht. Gruss svenc |
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Meinst Du, wir sollten uns in "Alemannia Euregio" umbenennen und ein Konsortium in der Euregio (explizit unter Ausschluss der Stadt Aachen) bilden, die das Stadion dann übernehmen und an uns verpachten? Die Steuern der Alemannia werden dann gleich an die Euregio (unter Ausschluss der Stadt Aachen) verteilt. Das wäre natürlich auch eine Idee Gruss svenc |
#71
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Die Kosten liegen doch bei ca. 1 Mio. pro Jahr (man spricht doch von 7 Mio. Ausgaben fürs Stadion, 6 Mio. Annuität, der Rest werden dann wohl Kosten sein). Gruss svenc |
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Die Stadt ist in einem Haushaltssicherungskonzept und darf ohne Genehmigung des RP überhaupt nicht solche " Geschäfte" machen wie einem fast insolventen Profiverein ein Stadion abkaufen, um ihn am Leben zu lassen. Aber soweit kommt es garnicht . Schon die Politiker in Aachen machen nicht mit . Ich hör schon, was Schaffrath und Pilgram sagen.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#73
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anstatt auf die stadt zu schmimpfen sollte man doch mal schauen weshalb wir in die situation gekommen sind..einer der veranwortlichen ist ja abgewählt worden und duckt sich im mom ja ganz gut weg...
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Meine Heimat,meine Stadt,mein Verein,meine Alemannia |
#74
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In der Krise beweist sich der Charakter.
Geändert von petrocelli (26.03.2011 um 19:38 Uhr) |
#75
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Die Alemannia hat in den letzten Jahren viel Mist gemacht. Viele der Verantwortlichen sind aber nicht mehr im Boot. Wenn die Stadt z. B. als Voraussetzung eine Absetzung des kfm. Geschäftsführers (da dieser in die gesamte Vorgeschichte verwickelt ist) fordert, muss man darüber reden. Die Forderung ist zumindest nachvollziehbar.. Mit Heyen und Rambau sind doch wirklich seriöse Partner im AR mit denen man einen Neuanfang wagen sollte. Aber eine Ablehnung jeglicher Gespräche, dazu die wirklich armseligen Kommentare der Kämmerin und die fehlende Bereitschaft die Ablehnung der AZ gegenüber zu begründen, ist kein Verhalten, welches ich nachvollziehen kann. Ich glaube nicht, dass Heyen ein "Polterer" ist, sondern eher ein Macher und wenn Heyen jetzt gegenüber der AZ "poltert" muss da schon einiges vorgefallen sein. Gruss svenc |
#76
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warst du in cölln auf der domplatte???
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Meine Heimat,meine Stadt,mein Verein,meine Alemannia |
#77
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Gruss svenc |
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Ne, in Aachen in der Adalbertstraße.
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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#79
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Wenn sich dabei aber herausstellt, dass die Stadt damit zukünftige Steuereinnahmen sichert und sogar einen kleinen Gewinn erzielt, wird auch die Kommunalaufsicht nicht nein sagen. Eine Insolvenz der Alemannia sorgt dafür, dass die Bürgschaft der Stadt fällig ist, dann hat die Stadt ein Stadion (zu 51%) im Besitz, dass nicht genutzt wird, bzw. dessen Nutzer (Alemannia Aachen Amateure) nicht einmal die laufenden Kosten für die Erhaltung des Objekts einbringt. Warum hat die Kommunalaufsicht das Darlehen der Stadt Kackback an Traktor Erkelenz abgesegnet, dass sogar eine Tilgungsaussetzung bis 2012/2014 (ne nach Interpretation) enthält? Gruss svenc |
#80
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Emotionen
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Nur sind solche Vorgänge zwischen Körperschaften des öffentlichen Rechts, die ja meist Gelder der Bürger verwalten, nur sehr schwer rational zu "verkaufen", hier überwiegen meist die Emotionen. Es gibt immer einen Teil der Bürger, der nicht einsieht, weshalb eine Kommune einen Verein oder eine Einrichtung (Theater, Zoo usw.) unterstützt, wenn gerade diese nicht ihr Interessensgebiet betrifft. Gegen solche Bedenken kommt man auch nicht mit betriebs- oder volkswirtschftlichen Betrachtungen und Berechnungen an. Das ist nicht nur "zu hoch" und zu abstrakt - meist will man so etwas auch gar nicht hören. Hier hilft oft nur eins: auch auf der Emotionsschiene fahren. Und da scheint mir gerade das Signal auf "Los geht's" gestellt worden zu sein.
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Gruß von der isla bonita! |
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