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  #1  
Alt 21.09.2011, 16:56
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Reden Langsam macht Lothar Matthäus sich lächerlich!

Hallo!

Langsam macht Lothar Matthäus sich lächerlich! Jetzt hat er sich zur Abwechslung beim HSV angebiedert:

http://www.abendblatt.de/sport/fussb...er-werden.html

http://www.faz.net/artikel/C30644/lo...-30689903.html

Geändert von MKD (21.09.2011 um 16:59 Uhr)
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  #2  
Alt 21.09.2011, 20:44
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Ruhrpott Alemanne Ruhrpott Alemanne ist offline
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Hallo!

Langsam macht Lothar Matthäus sich lächerlich! Jetzt hat er sich zur Abwechslung beim HSV angebiedert:

http://www.abendblatt.de/sport/fussb...er-werden.html

http://www.faz.net/artikel/C30644/lo...-30689903.html
Lächerlich wird erst wenn Lothar seine Freundin für den Job als HSV Trainer zum Händchen halten anbieten sollte......Lothar wird langsam zum Menderes (DSDS) des Deutschen Fussballs......
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  #3  
Alt 21.09.2011, 20:46
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Hallo!

Langsam macht Lothar Matthäus sich lächerlich! Jetzt hat er sich zur Abwechslung beim HSV angebiedert:
Wieso, nur St. Pauli wäre noch passender...

"Er ist Rekordnationalspieler und hat stets junge Talente entdeckt. Nur seine Frauengeschichten sind ein Problem."

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  #4  
Alt 21.09.2011, 20:58
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Zitat von Acceptus AC Beitrag anzeigen
Wieso, nur St. Pauli wäre noch passender...

"Er ist Rekordnationalspieler und hat stets junge Talente entdeckt. Nur seine Frauengeschichten sind ein Problem."

Zähl lieber alle seine EX Frauen auf...........
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Geändert von Ruhrpott Alemanne (21.09.2011 um 23:44 Uhr)
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  #5  
Alt 22.09.2011, 11:08
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Hallo!

Langsam macht Lothar Matthäus sich lächerlich! Jetzt hat er sich zur Abwechslung beim HSV angebiedert:

http://www.abendblatt.de/sport/fussb...er-werden.html

http://www.faz.net/artikel/C30644/lo...-30689903.html
Hallo!

Wo steht denn in den beiden Berichten etwas von einer Anbieterei von L. Matthäus? Du solltest die Berichte auch bis zu Ende lesen, bevor Du sie (falsch) kommentierst!
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  #6  
Alt 22.09.2011, 18:41
svenc
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Hallo!

Langsam macht Lothar Matthäus sich lächerlich! Jetzt hat er sich zur Abwechslung beim HSV angebiedert:

http://www.abendblatt.de/sport/fussb...er-werden.html

http://www.faz.net/artikel/C30644/lo...-30689903.html
an Deinem Posting stört mich nur ein Wort: "langsam"

Gruß

svenc
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  #7  
Alt 27.09.2011, 01:00
mistajericho mistajericho ist offline
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Der Threadstarter bestätigt leider den Umgang, der schon seit längerem mit Lothar Matthäus in Deutschland gepflegt wird und der von starker, ja schon ärgerlicher, Oberflächlichkeit geprägt ist. Matthäus mache sich lächerlich tönt es einem aus der Überschrift entgegen. Da ist die Rede davon, dass er sich angeblich als HSV Trainer angeboten habe. Das legt leider den Verdacht nahe, dass beide Artikel, wenn überhaupt, nur flüchtig gelesen wurden.

In beiden Artikeln steht weder etwas davon, dass Matthäus sich als HSV Trainer angebiedert hat, noch dass er sich lächerlich gemacht hat. Aber der Running Gag Matthäus böte sich jedem Verein selber an, wird von den Medien dankend aufgenommen. Eine Schlagzeile auf Kosten des Lothars geht immer. Sie sorgt für Aufmerksamkeit und wird an Stammtischen eifrig diskutiert und belacht. Hoch die Tassen, bitte noch einen Billig-Witz über einen der verdienstvollsten Spieler die Deutschland je hatte.

Das Matthäus mit seinem Privat-Leben für Schlagzeilen sorgt steht dabei ausser Frage. Das tun andere Leute aber auch. Fakt, ist dass dieses Leben niemanden etwas angeht und Lothar Matthäus nicht als Ehemann, sondern als Trainer engagiert werden soll. Komischerweise liest man aber so gut wie nie etwas schlechtes über den Trainer Lothar Matthäus.

Wenn man die Artikel wirklich liest, dann stolpert man auch über folgende Zitate:

"Dumm ist Matthäus nicht, auch wenn diese Eigenschaft in das Bild passt, das viele von ihm haben möchten. Aber er ist zu impulsiv, um jeder Falle auszuweichen, die ihm gestellt wird"

"Dass Lothar Matthäus ein guter Trainer ist, wird ihm immer wieder bestätigt. In Ungarn, wo er als Nationalcoach an seinem größten Tag Deutschland besiegte. In Belgrad, wo er mit Partizan Meister wurde und sich für die Champions League qualifizierte. Und auch in Bulgarien fanden sich viele Stimmen, die sein Engagement und sein Konzept lobten, bis Anfang September zwei Niederlagen innerhalb von fünf Tagen, das 0:3 gegen England und das 1:3 gegen die Schweiz, ihn aus dem Sattel hoben."

Lothar Matthäus ist zum Prügelknaben der Nation verkommen, und viele, die ihn damals als Fussballer gefeiert haben, machen fröhlich mit. Das finde ich sehr schade. Wer sich ersnthaft mit Lothar Matthäus auseinandersetzen will, sollte mal folgenden Artikel in der SZ lesen. Da wird das Thema seriöser behandelt als hier im Thread. Lächerlich hat sich hier nämlich nur einer gemacht: der Threadstarter.

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/36239

Ausschnitte:

"Allerdings hat der Franz, Franz Beckenbauer, auch andere Zeiten erlebt: Ende der Siebzigerjahre galt er als Karikatur seiner selbst, als eitler Pfau, der sich nur mehr in der Münchner High Society herumtrieb. »Vom Idol zum Reklamekasperl« titelte die Süddeutsche Zeitung damals über den »Kaiser«, und der Spiegel schrieb, dass keine Majestät mehr so tief gefallen sei, seit Wilhelm II. in Holland im Exil Bäume zersägt habe. Die Parallelen sind unübersehbar, Beckenbauer hat den Weg zurück geschafft."

"Die Bedingungen, mit denen er in Bulgarien konfrontiert wird, sind schwieriger als die in den meisten europäischen Ligen; um seine dort aktiven Spieler zu sehen, tingelt er wochenends über schlaglochübersäte Landstraßen, weicht streunenden Hunden aus und überholt Eselskarren. Der Verband gilt als korrupt und hat kaum Geld, Matthäus strich seinen Profis als Erstes die Businessflüge, damit spart er dem Verband, er rechnet es vor, etwa 100 000 Euro im Jahr."

"Mit einem Pfiff unterbricht er in Pravets das Training, eine Übung klappt nicht, er macht vor, wie sie geht. Drei Flanken, jede kommt exakt dort an, wo sie hinsoll. Er kann es noch. Matthäus lächelt. »Das hier ist seine Welt«, sagt Manager Vogel am Spielfeldrand, »nicht die roten Teppiche. Das müssen wir jetzt allen klarmachen.« Das Rezept dafür ist einfach: erstens raus aus der Welt des Klatschs, zweitens sportlicher Erfolg. Das ist ziemlich genau das, was auch Uli Hoeneß, Franz Beckenbauer und andere, die ihn für einen guten Trainer halten, seit Jahren raten. 2011 soll es so sein, nur müsste Bulgarien dafür auch mal gewinnen. Aber die nächsten beiden Spiele enden nur unentschieden. Das reicht nicht."

Es wäre Matthäus zu wünschen, dass er es schafft sich mal etwas länger aus den Medien fernzuhalten und sich bei einem zukünftigen Trainerjob auch mal Erfolg einstellt. Dazu müsste ihm aber mal jemand eine halbwegs vernünftige Mannschaft anvertrauen. Dann wird er, da bin ich mir sicher, noch viele überraschen.
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  #8  
Alt 27.09.2011, 07:26
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Zitat:
Zitat von mistajericho Beitrag anzeigen
Der Threadstarter bestätigt leider den Umgang, der schon seit längerem mit Lothar Matthäus in Deutschland gepflegt wird und der von starker, ja schon ärgerlicher, Oberflächlichkeit geprägt ist. Matthäus mache sich lächerlich tönt es einem aus der Überschrift entgegen. Da ist die Rede davon, dass er sich angeblich als HSV Trainer angeboten habe. Das legt leider den Verdacht nahe, dass beide Artikel, wenn überhaupt, nur flüchtig gelesen wurden.

In beiden Artikeln steht weder etwas davon, dass Matthäus sich als HSV Trainer angebiedert hat, noch dass er sich lächerlich gemacht hat. Aber der Running Gag Matthäus böte sich jedem Verein selber an, wird von den Medien dankend aufgenommen. Eine Schlagzeile auf Kosten des Lothars geht immer. Sie sorgt für Aufmerksamkeit und wird an Stammtischen eifrig diskutiert und belacht. Hoch die Tassen, bitte noch einen Billig-Witz über einen der verdienstvollsten Spieler die Deutschland je hatte.

Das Matthäus mit seinem Privat-Leben für Schlagzeilen sorgt steht dabei ausser Frage. Das tun andere Leute aber auch. Fakt, ist dass dieses Leben niemanden etwas angeht und Lothar Matthäus nicht als Ehemann, sondern als Trainer engagiert werden soll. Komischerweise liest man aber so gut wie nie etwas schlechtes über den Trainer Lothar Matthäus.

Wenn man die Artikel wirklich liest, dann stolpert man auch über folgende Zitate:

"Dumm ist Matthäus nicht, auch wenn diese Eigenschaft in das Bild passt, das viele von ihm haben möchten. Aber er ist zu impulsiv, um jeder Falle auszuweichen, die ihm gestellt wird"

"Dass Lothar Matthäus ein guter Trainer ist, wird ihm immer wieder bestätigt. In Ungarn, wo er als Nationalcoach an seinem größten Tag Deutschland besiegte. In Belgrad, wo er mit Partizan Meister wurde und sich für die Champions League qualifizierte. Und auch in Bulgarien fanden sich viele Stimmen, die sein Engagement und sein Konzept lobten, bis Anfang September zwei Niederlagen innerhalb von fünf Tagen, das 0:3 gegen England und das 1:3 gegen die Schweiz, ihn aus dem Sattel hoben."

Lothar Matthäus ist zum Prügelknaben der Nation verkommen, und viele, die ihn damals als Fussballer gefeiert haben, machen fröhlich mit. Das finde ich sehr schade. Wer sich ersnthaft mit Lothar Matthäus auseinandersetzen will, sollte mal folgenden Artikel in der SZ lesen. Da wird das Thema seriöser behandelt als hier im Thread. Lächerlich hat sich hier nämlich nur einer gemacht: der Threadstarter.

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/36239

Ausschnitte:

"Allerdings hat der Franz, Franz Beckenbauer, auch andere Zeiten erlebt: Ende der Siebzigerjahre galt er als Karikatur seiner selbst, als eitler Pfau, der sich nur mehr in der Münchner High Society herumtrieb. »Vom Idol zum Reklamekasperl« titelte die Süddeutsche Zeitung damals über den »Kaiser«, und der Spiegel schrieb, dass keine Majestät mehr so tief gefallen sei, seit Wilhelm II. in Holland im Exil Bäume zersägt habe. Die Parallelen sind unübersehbar, Beckenbauer hat den Weg zurück geschafft."

"Die Bedingungen, mit denen er in Bulgarien konfrontiert wird, sind schwieriger als die in den meisten europäischen Ligen; um seine dort aktiven Spieler zu sehen, tingelt er wochenends über schlaglochübersäte Landstraßen, weicht streunenden Hunden aus und überholt Eselskarren. Der Verband gilt als korrupt und hat kaum Geld, Matthäus strich seinen Profis als Erstes die Businessflüge, damit spart er dem Verband, er rechnet es vor, etwa 100 000 Euro im Jahr."

"Mit einem Pfiff unterbricht er in Pravets das Training, eine Übung klappt nicht, er macht vor, wie sie geht. Drei Flanken, jede kommt exakt dort an, wo sie hinsoll. Er kann es noch. Matthäus lächelt. »Das hier ist seine Welt«, sagt Manager Vogel am Spielfeldrand, »nicht die roten Teppiche. Das müssen wir jetzt allen klarmachen.« Das Rezept dafür ist einfach: erstens raus aus der Welt des Klatschs, zweitens sportlicher Erfolg. Das ist ziemlich genau das, was auch Uli Hoeneß, Franz Beckenbauer und andere, die ihn für einen guten Trainer halten, seit Jahren raten. 2011 soll es so sein, nur müsste Bulgarien dafür auch mal gewinnen. Aber die nächsten beiden Spiele enden nur unentschieden. Das reicht nicht."

Es wäre Matthäus zu wünschen, dass er es schafft sich mal etwas länger aus den Medien fernzuhalten und sich bei einem zukünftigen Trainerjob auch mal Erfolg einstellt. Dazu müsste ihm aber mal jemand eine halbwegs vernünftige Mannschaft anvertrauen. Dann wird er, da bin ich mir sicher, noch viele überraschen.
Ich habe den Artikel in der SZ gelesen und halte LM dannach immer noch für den gleichen Blödmmann wie vorher.

Solange er sich nicht ändert, bekommt er in Deutschland keine Trainerstelle.
Er will ja nicht raus aus der Boulevardpresse, weil er sie braucht.
__________________
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Rudolf Servatius
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  #9  
Alt 27.09.2011, 09:25
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Der Threadstarter bestätigt leider den Umgang, der schon seit längerem mit Lothar Matthäus in Deutschland gepflegt wird und der von starker, ja schon ärgerlicher, Oberflächlichkeit geprägt ist. Matthäus mache sich lächerlich tönt es einem aus der Überschrift entgegen. Da ist die Rede davon, dass er sich angeblich als HSV Trainer angeboten habe. Das legt leider den Verdacht nahe, dass beide Artikel, wenn überhaupt, nur flüchtig gelesen wurden.

In beiden Artikeln steht weder etwas davon, dass Matthäus sich als HSV Trainer angebiedert hat, noch dass er sich lächerlich gemacht hat. Aber der Running Gag Matthäus böte sich jedem Verein selber an, wird von den Medien dankend aufgenommen. Eine Schlagzeile auf Kosten des Lothars geht immer. Sie sorgt für Aufmerksamkeit und wird an Stammtischen eifrig diskutiert und belacht. Hoch die Tassen, bitte noch einen Billig-Witz über einen der verdienstvollsten Spieler die Deutschland je hatte.

Das Matthäus mit seinem Privat-Leben für Schlagzeilen sorgt steht dabei ausser Frage. Das tun andere Leute aber auch. Fakt, ist dass dieses Leben niemanden etwas angeht und Lothar Matthäus nicht als Ehemann, sondern als Trainer engagiert werden soll. Komischerweise liest man aber so gut wie nie etwas schlechtes über den Trainer Lothar Matthäus.

Wenn man die Artikel wirklich liest, dann stolpert man auch über folgende Zitate:

"Dumm ist Matthäus nicht, auch wenn diese Eigenschaft in das Bild passt, das viele von ihm haben möchten. Aber er ist zu impulsiv, um jeder Falle auszuweichen, die ihm gestellt wird"

"Dass Lothar Matthäus ein guter Trainer ist, wird ihm immer wieder bestätigt. In Ungarn, wo er als Nationalcoach an seinem größten Tag Deutschland besiegte. In Belgrad, wo er mit Partizan Meister wurde und sich für die Champions League qualifizierte. Und auch in Bulgarien fanden sich viele Stimmen, die sein Engagement und sein Konzept lobten, bis Anfang September zwei Niederlagen innerhalb von fünf Tagen, das 0:3 gegen England und das 1:3 gegen die Schweiz, ihn aus dem Sattel hoben."

Lothar Matthäus ist zum Prügelknaben der Nation verkommen, und viele, die ihn damals als Fussballer gefeiert haben, machen fröhlich mit. Das finde ich sehr schade. Wer sich ersnthaft mit Lothar Matthäus auseinandersetzen will, sollte mal folgenden Artikel in der SZ lesen. Da wird das Thema seriöser behandelt als hier im Thread. Lächerlich hat sich hier nämlich nur einer gemacht: der Threadstarter.

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"Allerdings hat der Franz, Franz Beckenbauer, auch andere Zeiten erlebt: Ende der Siebzigerjahre galt er als Karikatur seiner selbst, als eitler Pfau, der sich nur mehr in der Münchner High Society herumtrieb. »Vom Idol zum Reklamekasperl« titelte die Süddeutsche Zeitung damals über den »Kaiser«, und der Spiegel schrieb, dass keine Majestät mehr so tief gefallen sei, seit Wilhelm II. in Holland im Exil Bäume zersägt habe. Die Parallelen sind unübersehbar, Beckenbauer hat den Weg zurück geschafft."

"Die Bedingungen, mit denen er in Bulgarien konfrontiert wird, sind schwieriger als die in den meisten europäischen Ligen; um seine dort aktiven Spieler zu sehen, tingelt er wochenends über schlaglochübersäte Landstraßen, weicht streunenden Hunden aus und überholt Eselskarren. Der Verband gilt als korrupt und hat kaum Geld, Matthäus strich seinen Profis als Erstes die Businessflüge, damit spart er dem Verband, er rechnet es vor, etwa 100 000 Euro im Jahr."

"Mit einem Pfiff unterbricht er in Pravets das Training, eine Übung klappt nicht, er macht vor, wie sie geht. Drei Flanken, jede kommt exakt dort an, wo sie hinsoll. Er kann es noch. Matthäus lächelt. »Das hier ist seine Welt«, sagt Manager Vogel am Spielfeldrand, »nicht die roten Teppiche. Das müssen wir jetzt allen klarmachen.« Das Rezept dafür ist einfach: erstens raus aus der Welt des Klatschs, zweitens sportlicher Erfolg. Das ist ziemlich genau das, was auch Uli Hoeneß, Franz Beckenbauer und andere, die ihn für einen guten Trainer halten, seit Jahren raten. 2011 soll es so sein, nur müsste Bulgarien dafür auch mal gewinnen. Aber die nächsten beiden Spiele enden nur unentschieden. Das reicht nicht."

Es wäre Matthäus zu wünschen, dass er es schafft sich mal etwas länger aus den Medien fernzuhalten und sich bei einem zukünftigen Trainerjob auch mal Erfolg einstellt. Dazu müsste ihm aber mal jemand eine halbwegs vernünftige Mannschaft anvertrauen. Dann wird er, da bin ich mir sicher, noch viele überraschen.
Für diesen Umstand ist Matthäus doch selber schuld. Wer sich in diesem Maße wie er den Medien anbiedert, braucht sich darüber nicht zu wundern.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, woher deine Überzeugung kommt, er sei ein guter Trainer. Die überschaubare Verweildauer auf diversen Trainerposten zeugt doch eher vom Gegenteil...
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Öcher im Idar-Obersteiner Exil :traurig:
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  #10  
Alt 27.09.2011, 11:21
mistajericho mistajericho ist offline
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Ich habe den Artikel in der SZ gelesen und halte LM dannach immer noch für den gleichen Blödmmann wie vorher.

Solange er sich nicht ändert, bekommt er in Deutschland keine Trainerstelle.
Er will ja nicht raus aus der Boulevardpresse, weil er sie braucht.
Das ist auch dein gutes Recht ihn für einen Blödmann zu halten. Mann muss nicht jeden mögen oder gut finden. Ich finde den Thread nur typisch für Lothar Matthäus. Ungeprüft wird bei ihm direkt alles Negative übernommen. Bei jeder freien Trainerstelle wird Matthäus doch nicht von sich selber, sondern von den Medien ins Spiel gebracht. Hier in Aachen war es doch genauso. Ein total belangloser Satz in der az und schon hieß es hier im Forum. Der Lothar will zu Aachen. Mir geht es darum, mal zu hinterfragen, warum ihn alle für einen schlechten Trainer halten. Seine Trainer-Vita gibt nämlich eigentlich nicht so viel Grund zu Spott. Matthäus hat zwar keine lange Verweildauer bei Vereinen, ist aber auch gezwungen im Ausland bei zweitklassigen oder drittklassigen Teams anzuheuern. Niemand konnte doch ernsthaft davon ausgehen, dass er sich mit Bulgarien qualifiziert. Dennoch bescheinigen ihm die Artikel großen Sachverstand und Engagement. Was mich nicht verwundert, denn wenn man mal seinen Ehrgeiz als Spieler bedenkt und sich vor Augen führt nach welchen Verletzungen er sich wieder zurückgekämpft hat, dann sieht man doch, dass der Mann Fußball liebt. Von daher ist das Gebashe in meinen Augen einfach ungerecht. Es hat sich zum Selbstläufer entwickelt. Fast jeder stimmt mit ein, ohne sich näher mit ihm auseinandergesetzt zu haben. Das finde ich schade. Das mit seinem Privatleben ist ein Problem, mag viele Verwundern, macht ihn aber nicht zu einem schlechten Trainer in meinen Augen. Da leistet sich ein Berlusconi viel schlimmeres und der leitet ein ganzes Land.

Geändert von mistajericho (27.09.2011 um 11:25 Uhr)
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  #11  
Alt 27.09.2011, 11:36
mistajericho mistajericho ist offline
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Zitat von Kalex Beitrag anzeigen
Ich kann auch nicht nachvollziehen, woher deine Überzeugung kommt, er sei ein guter Trainer. Die überschaubare Verweildauer auf diversen Trainerposten zeugt doch eher vom Gegenteil...
Seine nächste Trainerstation war der FK Partizan Belgrad (22. Dezember 2002–13. Dezember 2003). Die Belgrader führte er zur Meisterschaft in Serbien-Montenegro und schaffte anschließend mit der Mannschaft auch die Qualifikation zur Champions League (u. a. über Newcastle United).

Vom 1. Januar 2004 bis zum 31. Dezember 2005 war Matthäus Nationaltrainer der ungarischen Fußballnationalmannschaft. In dieser Zeit konnte Matthäus einen Achtungserfolg erzielen, als Ungarn die DFB-Auswahl in einem Länderspiel anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des WM-Endspiels von 1954 in Bern am 6. Juni 2004 in Kaiserslautern mit 2:0 bezwang. Die Qualifikation für die WM 2006 in Deutschland wurde jedoch – allerdings in einer starken Qualifikationsgruppe – deutlich verfehlt.

Im Mai 2006 unterschrieb er einen Vertrag beim FC Red Bull Salzburg und war als Co-Trainer an der Seite von Giovanni Trapattoni tätig, bis der Vorstand die Zusammenarbeit am 12. Juni 2007 wegen „unterschiedlicher Auffassungen“ beendete. Der 46-jährige deutsche Rekord-Internationale hatte den Verein zusammen mit dem italienischen Chefcoach Giovanni Trapattoni im Mai 2006 als Nachfolger von Kurt Jara übernommen und in dieser Saison gleich zum Meistertitel geführt.

Mitte April 2008 unterschrieb Matthäus einen Zweijahresvertrag beim israelischen Erstligisten Maccabi Netanya. Er trat seine neue Trainerstelle im Juli 2008 an. Ende April 2009 gab Maccabi Netanya bekannt, dass der bis 2010 datierte Vertrag mit Lothar Matthäus zum Saisonende aufgelöst werde. Grund hierfür war nach offiziellen Angaben die wirtschaftliche Situation des Vereins.


Das liest sich in meinen Augen nicht so schlecht. Andere Trainer würden solche Erfolge sicher gerne vorweisen können. Immerhin hat er damit mehr Erfolg als unsere Trainer Seeberger, Krüger, Hyballa und Buchwald zusammen und denen hat man hier zweitweise auch was zugetraut. In meinen Augen kann man die Verweildauer bei einem Verein nicht unbedingt mit der Qualität des Trainers gleichsetzen. Da kommt es auch immer drauf an wo man arbeitet. Wie schnell es manchmal gehen kann hat man bei Funkel in Bochum gesehen.

Geändert von mistajericho (27.09.2011 um 11:38 Uhr)
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  #12  
Alt 28.09.2011, 22:52
Benutzerbild von petrocelli
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Matthäus führt sich immer noch auf wie ein unreifer, pubertierender Teenager. Unabhängig davon, ob er ein guter oder schlechter Trainer ist, das kann ich nicht beurteilen. Fakt ist, dass er einer der besten Fußballer war, die Deutschland jemals hatte.

Aber solange er sich dermaßen auf dem Boulevard bewegt und sich entsprechend präsentiert, wird er niemals einen adäquaten Trainerposten erhalten, vor allem nicht in Deutschland. Da sollte er seinen Öffentlichkeits- und Societydrang etwas eindämmen, aus seinem eigenen Interesse. Dass man ihm im Umkehrschluss etwas mehr Respekt entgegen bringen sollte, steht allerdings auch ausser Frage.
__________________
In der Krise beweist sich der Charakter.
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