Investoren, Sponsoren, Gönner

[Michi Müller]

[QUOTE=Kohlscheiderjung;526928][QUOTE=Michi Müller;526917]Warum sagen eigentlich immer alls "es gibt keine andere Möglichkeit"???

Warum sollte Alemannia von der Fussballbühne verschwinden? Göttingen, Kassel, LOK, Wimbledon, Salzburg, Chemie (das sind jetzt die, die mir spontan einfallen) haben es doch erfolgreich vorgemacht - sie haben alle ganz unten wieder angefangen und sich mit ehrlicher Arbeit wieder nach oben gekämpft...

Also Göttingen und CHEMIE in Liga 5 finde ich jetzt nicht so toll , Göttingen hatte die letzten Jahre schon arge Probleme dort nicht pleite zu gehen und unklar ist ob man in den bezahlten Fußball aus wirtschaftlichen Gründen so schnell wieder hoch kann.

Lok hat gefühlte 60 mal fusioniert um hoch zu kommen , fragt sich wie viel "Lok" oder ehemals VfB da überhaupt noch drin ist. Muss man überhaupt erstmal Vereine zum fusionieren finden und ebenso finanziell potent sein um überhaupt jemand zu ner Fusion zu bringen. Macht ja kein Verein ohne dadurch Vorteile zu gewinnen.

Salzburg? Ich hoffe du meinst Austria und nicht RB...

Kassel ist ein gutes Beispiel, Wimbledon hat glaube ich ein Investor.

Gibt aber auch etliche die es NIE MEHR geschafft haben:
TeBe, Solingen, Remscheid, Herne....

LOK hat übrigens "nur" ein mal fusioniert. Den größten Teil haben sie schon selber geschafft. Die anderen beiden haben es "immerhin" von der Kreisliga bis in die 5. Liga geschafft. Soooo einfach ist das nun auch wieder nicht.
TeBe war doch nicht pleite. Im Gegenteil, sie hatten auch in Jack White einen Investor. Sie kamen nur nie wieder nach oben. Solingen und Remscheid spielen aktuell in der selben Liga. Herne ist übrigens Tabellenführer in der 6. Liga - sie kommen dann also in die 5. zurück.

Aber um Deine Anmerkungen zusammenzufassen:

Es gibt positive und negative Beispiele! Das ist Fakt. Schätzungsweise 50% der Vereine kommen wieder zurück. Umgekehrt, steigen aber nicht 50% aller Investoren-Clubs auf...

[Aix Trawurst]

Zitat von Michi Müller

Warum sagen eigentlich immer alls "es gibt keine andere Möglichkeit"???

Warum sollte Alemannia von der Fussballbühne verschwinden? Göttingen, Kassel, LOK, Wimbledon, Salzburg, Chemie (das sind jetzt die, die mir spontan einfallen) haben es doch erfolgreich vorgemacht - sie haben alle ganz unten wieder angefangen und sich mit ehrlicher Arbeit wieder nach oben gekämpft...


LOK hat übrigens "nur" ein mal fusioniert. Den größten Teil haben sie schon selber geschafft. Die anderen beiden haben es "immerhin" von der Kreisliga bis in die 5. Liga geschafft. Soooo einfach ist das nun auch wieder nicht.
TeBe war doch nicht pleite. Im Gegenteil, sie hatten auch in Jack White einen Investor. Sie kamen nur nie wieder nach oben. Solingen und Remscheid spielen aktuell in der selben Liga. Herne ist übrigens Tabellenführer in der 6. Liga - sie kommen dann also in die 5. zurück.

Aber um Deine Anmerkungen zusammenzufassen:

Es gibt positive und negative Beispiele! Das ist Fakt. Schätzungsweise 50% der Vereine kommen wieder zurück. Umgekehrt, steigen aber nicht 50% aller Investoren-Clubs auf...

Lieber Michi, versuch doch mal bitte irgendwie die kaputten Zitatbefehle am Anfang bei Deinem Beitrag zu reparieren, sonst gibt das hier gleich ein endloses Chaos wenn andere Deinen Beitrag zitieren.
Zitate müssen immer am Anfang Befehle nach dem Muster (Quote) oder (quote=QuellenangabeXYZ;12345) und am Ende jeweils dazugehörig ein (/quote) haben. - Allerdings jeweils in eckigen nicht runden Klammern, die ich hier mal abgewandelt habe, da meine Erklärung hier ansonsten gar nich lesbar wäre.

[Kohlscheiderjung]

Ja Michi, ich wäre ja froh wenn es wirklich so schlimm kommen Sollte, dass es dann bei der Alemannia auch so klappt wie von dir beschrieben.

Ich wollte nur mal aufzeigen, dass es aber auch leider anders kommen kann.

[Rodannia]

auf einen Nenner gebracht, wie ,was , warum o.ä. - egal - Alternative zu den Investoren sehe ich leider nicht, wohin ich auch blicke.
Jetzt sind wir fast am Ende - mit den Investoren könnte es vielleicht klappen, wieder nach oben zu kommen und wenn nicht, dann stehen wir da, wo wir heute stehen. Denn ehrlich, alleine kommen wir da nicht raus. So hätten wir wenigstens eine Chance, es doch noch zu schaffen.
Entweder halten wir uns am Rettungs"holz" fest oder gehen sowieso unter.
Leider sehe ich keine Alternativen.....

[Jogi]

[QUOTE=Michi Müller;526932][QUOTE=Kohlscheiderjung;526928]

Zitat von Michi Müller

Warum sagen eigentlich immer alls "es gibt keine andere Möglichkeit"???

Warum sollte Alemannia von der Fussballbühne verschwinden? Göttingen, Kassel, LOK, Wimbledon, Salzburg, Chemie (das sind jetzt die, die mir spontan einfallen) haben es doch erfolgreich vorgemacht - sie haben alle ganz unten wieder angefangen und sich mit ehrlicher Arbeit wieder nach oben gekämpft...


LOK hat übrigens "nur" ein mal fusioniert. Den größten Teil haben sie schon selber geschafft. Die anderen beiden haben es "immerhin" von der Kreisliga bis in die 5. Liga geschafft. Soooo einfach ist das nun auch wieder nicht.
TeBe war doch nicht pleite. Im Gegenteil, sie hatten auch in Jack White einen Investor. Sie kamen nur nie wieder nach oben. Solingen und Remscheid spielen aktuell in der selben Liga. Herne ist übrigens Tabellenführer in der 6. Liga - sie kommen dann also in die 5. zurück.

Aber um Deine Anmerkungen zusammenzufassen:

Es gibt positive und negative Beispiele! Das ist Fakt. Schätzungsweise 50% der Vereine kommen wieder zurück. Umgekehrt, steigen aber nicht 50% aller Investoren-Clubs auf...

Ich bitte euch! Welcher der hier genannten Vereine hat´s denn wirklich geschafft?

-> KEINER!

Die sind allemal in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Etwas unterhalb der Ebene auf der wir uns gerade befinden.
"Wiederkommen" heißt für mich mindestens 3. Liga, besser 2. Liga. Alles andere ist KEIN Wiederkommen.

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von adler

Die Erfüllung dieser Bedingungen würde auch eine Aachener Lösung realistisch erscheinen lassen.

Das habe ich ehrlich gesagt auch schon gedacht.

Wobei ich mich frage, wie bei 800.000 Euro alter Schulden, 400.000 Euro neuer Unterdeckung und bei weiter sinkenden Zuschauerzahlen u. daraus resultierend bis Ende der Saison weiteren Defiziten zusammen bis zu geschätzten 1.5 Millionen Euro bis zum Ende der Saison ausgeglichen sein sollen. Wie soll das denn funktionieren, machen die Vorstandsherren ihre private Schatulle auf oder wie?

Das passt ehrlich gesagt einfach nicht zusammen.

Und ich bleibe dabei, vor einer Übernahme von Anteilen über 49,9 % hinaus muss nochmal die MV befragt werden und zustimmen, sonst ist dem Ganzen nicht zuzustimmen!!

[easy]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Und ich bleibe dabei, vor einer Übernahme von Anteilen über 49,9 % hinaus muss nochmal die MV befragt werden und zustimmen, sonst ist dem Ganzen nicht zuzustimmen!!

Dann "darfst" du nicht zustimmen (so es denn zu einer aoJHV kommt) - es wird im Paket zur Abstimmung kommen oder das Angebot kommt nicht zum Tragen.

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von Rodannia

auf einen Nenner gebracht, wie ,was , warum o.ä. - egal - Alternative zu den Investoren sehe ich leider nicht, wohin ich auch blicke.
Jetzt sind wir fast am Ende - mit den Investoren könnte es vielleicht klappen, wieder nach oben zu kommen und wenn nicht, dann stehen wir da, wo wir heute stehen. Denn ehrlich, alleine kommen wir da nicht raus. So hätten wir wenigstens eine Chance, es doch noch zu schaffen.
Entweder halten wir uns am Rettungs"holz" fest oder gehen sowieso unter.
Leider sehe ich keine Alternativen.....

Das ist ja das traurige an der ganzen Sache. Die Aachener Hautevolee, von Hammer über Heyen, von Wirtz über Bühlbecker halten alle die Füße still und lassen den Fußball in Oche untergehen.

Würden die sich alle ernsthaft und entschlossen zusammentun, der Herr Mateschitz würde sich mit seinem leipziger Experiment gehörig umgucken.

Aber nichts ist, die sitzen auf Ihrem Reichtum und kümmern sich um sich selbst.

Und wegen mir dürfen die auch gerne was dabei verdienen, wenn die Alemannia wieder hochkommt. Und
es kann mir auch keiner erzählen, die wären nicht in der Lage, besagte Finanzmittel wie Kölmel und Konsorten zusammenzukriegen. Das würde bereits einer von denen allein hinkriegen. Sie müßten es nur wollen.

Und wegen mir dürfen die dann auch gerne noch ein paar Leute implementieren, die Ahnung von Finanzen haben.

So oder so könnten sie sich für viele hier in Aachen unsterblich machen.

[AIXtremist]

Ich würde mal schätzen, nach der gestrigen Infoveranstaltung wird es erst mal noch einige Gespräche zwischen unserem AR und dem Investor geben und dabei werden sich Steinborn und Co. einige unangenehme Fragen zur wirklichen Finanzsituation gefallen lassen müssen...

Und wer weiß, ob das "Angebot" dann nicht doch nochmal nachgebessert wird? Zumindest für den Investor?

[Franz Wirtz]

Zitat von tivolino

Das hast du, glaube ich, falsch verstanden. Schon der jetzige Vertrag sieht ja eine Staffelung der Stadionmiete vor - ich glaube, in der RL sind es 150.000 Euro, in der 3. Liga 300.000, und ab Liga 2 soll kostendeckend bezahlt werden. Das Problem ist ein anderes: Schon jetzt ist die Subventionierung grenzwertig. Wird die GmbH aber zu 50 oder gar zu 80 Prozent privatisiert, dann wird die in der vierten und dritten Liga weiter notwendige und von den Investoren geforderte massive Subventionierung über das moralische und haushaltwirtschaftliche Problem hinaus für die Stadt möglicherweise zu einem handfesten haushaltsrechtlichen Problem. Einer Fußball-Firma, die fest in der Hand von Finanzspekulanten ist, die Betriebsstättenkosten zu 80 oder zu 90 Prozent zu bezuschussen, obwohl man selbst am Rande zum Nothaushalt steht - schwierig, schwierig!

PS: Und eines verspreche ich jetzt schon: Sollte die Stadt sich darauf tatsächlich einlassen, wird dieser Fall ein Fall für die Kommunalaufsicht.

Ich hoffe, Du hast recht mit Deiner Vermutung, gehe selbst aber nicht davon aus. Sie werden sich kaum aufgefordert fühlen, die selbstverschuldeten Fehler der Stadt auszubügeln. Sie wissen ohnehin, dass die Stadt sich selbst niemals mehr aus ihrer Zwickmühle befreien kann, da werden sie sich im Erfolgsfall nicht ausgerechnet selbst bestrafen wollen. Dieser Punkt ist der zentrale Kostengesichtspunkt innerhalb aller nur denkbaren Kalkulationen, warum sollten sie jetzt die Chance verstreichen lassen, ihn zu ihren Gunsten festzuzurren? Schüchternheit zahlt sich bei solchen Weichenstellungen niemals aus und schüchtern sind solche Profis entsprechend auch nicht.

Das diesbezügliche Zitat von easy erscheint mir eindeutig.

Zitat von easy

Folgende Info in Kürze: (...)
Nebenbedingungen:
- einstimmige Gremienbeschlüsse zur unterbreiteteten Investorenlösung
- Klärung steuerlicher und sonstiger Risiken aus der (Alt-)Insolvenz der AA GmbH
- Verlängerung des Stadionvertrags (ohne Verlängerung des Besserungsscheins) für 15 Jahre
- Ausgleich der aufgelaufenen Unterdeckung der GmbH
Das Angebot enthält eine Exclusivitätsklausel.

.

[Aix Trawurst]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Das habe ich ehrlich gesagt auch schon gedacht.

Wobei ich mich frage, wie bei 800.000 Euro alter Schulden, 400.000 Euro neuer Unterdeckung und bei weiter sinkenden Zuschauerzahlen u. daraus resultierend bis Ende der Saison weiteren Defiziten zusammen bis zu geschätzten 1.5 Millionen Euro bis zum Ende der Saison ausgeglichen sein sollen. Wie soll das denn funktionieren, machen die Vorstandsherren ihre private Schatulle auf oder wie?

Das passt ehrlich gesagt einfach nicht zusammen.

Und ich bleibe dabei, vor einer Übernahme von Anteilen über 49,9 % hinaus muss nochmal die MV befragt werden und zustimmen, sonst ist dem Ganzen nicht zuzustimmen!!

Das ganze Angebot mit all den unsäglichen "Nebenbedingungen" und der Exklusivitätserpressung ist doch an Dreistigkeit gar nicht zu überbieten!
Da muss man sich doch ernsthaft fragen was Kölmel und Co damit überhaupt erreichen oder bewirken wollen?

Hätte ich an Stelle von Steinborn die Verhandlungen geführt, dann hätten die Herren Investoren von mir jedenfalls ganz höflich aber klipp und klar zu hören bekommen, dass sie sich die aufgelisteten 20.000€ mal ganz gepflegt höchst "wohltätig" in den eigenen Allerwertesten stecken können!

Was wollen die Investoren mit so einem wahnwitzigen Angebot eigentlich überhaupt erreichen und verfolgen???
Versucht der Kölmel es vielleicht auch einfach nur mal ganz kackendreist und wenn er mit diesem Angebot abblitzen sollte, zaubert er anschließend plötzlich gleich das nächste Investorenteam aus dem Hut und legt halt einfach ein oder zwei Millionen mehr auf den Tisch und die Fans und Mitglieder hier sind dann am Ende auch noch alle hoch begeistert darüber???
Die Latte hat er mit seinem jetzigen Abgebot ja immerhin schonmal denkbar tief gelegt, das ist ihm jedenfalls recht gekonnt gelungen.

[vollepulle]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Das ist ja das traurige an der ganzen Sache. Die Aachener Hautevolee, von Hammer über Heyen, von Wirtz über Bühlbecker halten alle die Füße still und lassen den Fußball in Oche untergehen.

Würden die sich alle ernsthaft und entschlossen zusammentun, der Herr Mateschitz würde sich mit seinem leipziger Experiment gehörig umgucken.

Aber nichts ist, die sitzen auf Ihrem Reichtum und kümmern sich um sich selbst.

Und wegen mir dürfen die auch gerne was dabei verdienen, wenn die Alemannia wieder hochkommt. Und
es kann mir auch keiner erzählen, die wären nicht in der Lage, besagte Finanzmittel wie Kölmel und Konsorten zusammenzukriegen. Das würde bereits einer von denen allein hinkriegen. Sie müßten es nur wollen.

Und wegen mir dürfen die dann auch gerne noch ein paar Leute implementieren, die Ahnung von Finanzen haben.

So oder so könnten sie sich für viele hier in Aachen unsterblich machen.

gibt es auch in Aachen einen sehr gut angesehenen Ansprechpartner (Prof. Schuh), den ich aufgrund seiner Reputation, mal mit ins Kalkül einbeziehen würde.

[Franz Wirtz]

Zitat von Aix Trawurst

Das ganze Angebot mit all den unsäglichen "Nebenbedingungen" und der Exklusivitätserpressung ist doch an Dreistigkeit gar nicht zu überbieten!
Da muss man sich doch ernsthaft fragen was Kölmel und Co damit überhaupt erreichen oder bewirken wollen?
(...)

„Kölmel & Co“ sind weder blind noch blöd. Man braucht sich lediglich die Meinungsäußerungen in diesem Forum anzuschauen und schon weiß ein jeder, dass die Fans in Ermangelung überzeugender Alternativen jedwedem Angebot folgen, sofern es ein „Irgendwie weiter“ verspricht. Bekanntlich springt kein Pferd höher, als unbedingt notwendig, warum sollten die Investoren zu Beginn der Pokerrunde Ehrgeiz zeigen? Die Investoren können, ganz im Gegensatz zu den Fans, sehenden Auges „Richtung Abgrund laufen“.

0,0 % - 24,9 % - 49,9 % - 80,0 % - Darf's ein bißchen mehr sein?
Wenn ich mich recht erinnere, hat die Interessengemeinschaft der Fans sich noch vor nicht all' zu langer Zeit öffentlich vehement dagegen ausgesprochen, mehr als 24,9 % der GmbH-Anteile anzubieten. Einige Wochen später wurde diese Empfehlung bereits gelockert und auf 49,9 % erhöht. Mittlerweile, ich hoffe, ich sag' grad' nichts Falsches, ist man generell auch mit dem mehrheitlichen Verkauf von bis zu 80 % einverstanden.

„Kölmel & Co“ darf und wird davon ausgehen, dass ihr Angebot auf einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung angenommen von der erforderlichen Mehrheit der Mitglieder abgesegnet wird. So einfach ist das.
.

[easy]

Zitat von Franz Wirtz

„Kölmel & Co“ darf und wird davon ausgehen, dass ihr Angebot auf einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung angenommen von der erforderlichen Mehrheit der Mitglieder abgesegnet wird. So einfach ist das.
.

Dieses Selbstbewusstsein / Selbstverständnis war gestern sehr wohl greifbar.

Aber ... dazwischen liegt noch die Hürde der selbst auferlegten "Nebenbedingungen" und die JHV selbst - so schnell schießen die Preussen auch für die Investoren nicht

[B. Trüger]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Das ist ja das traurige an der ganzen Sache. Die Aachener Hautevolee, von Hammer über Heyen, von Wirtz über Bühlbecker halten alle die Füße still und lassen den Fußball in Oche untergehen.

Würden die sich alle ernsthaft und entschlossen zusammentun, der Herr Mateschitz würde sich mit seinem leipziger Experiment gehörig umgucken.

Aber nichts ist, die sitzen auf Ihrem Reichtum und kümmern sich um sich selbst.

Und wegen mir dürfen die auch gerne was dabei verdienen, wenn die Alemannia wieder hochkommt. Und
es kann mir auch keiner erzählen, die wären nicht in der Lage, besagte Finanzmittel wie Kölmel und Konsorten zusammenzukriegen. Das würde bereits einer von denen allein hinkriegen. Sie müßten es nur wollen.

Und wegen mir dürfen die dann auch gerne noch ein paar Leute implementieren, die Ahnung von Finanzen haben.

So oder so könnten sie sich für viele hier in Aachen unsterblich machen.

Ich unterstelle, dass Dein Appell in Richtung Aachener Finanzadel rein rhetorischer Natur ist.
Hand aufs Herz: Würdest Du, die nötigen Millionen auf Deinem Konto vorausgesetzt, diese Knete in einen Verein stecken, mit dem Dich emotional nichts verbindet, der aber im Gegenzug mit konstanter Regelmäßigkeit für negative Schlagzeilen sorgt? Die AM hat seinerzeit das aus ihrer Sicht einzig Richtige gemacht, sich nämlich aus dem Sponsoring zurückzuziehen, um nicht mit dem abenteuerlichen Finanzgebaren der Alemannia-Oberen in einen Topf geworfen zu werden ("mit Geld spielt man nicht").
Man mag die Enthaltsamkeit der Oecher Finanzwelt beklagen - ich tue es im Übrigen auch -, aber sie ist nun einmal Fakt und es wird sich auf absehbare Zeit wohl auch nichts daran ändern. Nebenbei bemerkt hat der von Dir genannte Meino Heyen sich seinerzeit bekanntermaßen finanziell durchaus bereits eingebracht - das Ergebnis dürfte noch bekannt sein.
Insofern bleibt für mich - und wenn ich Deine Beiträge bislang richtig interpretiert habe, auch für Dich - das Dilemma, entweder einen Investor mit allen möglichen Unwägbarkeiten zu akzeptieren oder sich künftig über Triumphe gegen Westwacht Aachen, DJK Vaalserquartier, Inde Hahn, Herta Walheim oder Hansa Simmerath freuen zu dürfen.
Ein dritten Weg sehe ich realistischerweise nicht.

[B. Trüger]

Zitat von Franz Wirtz

„Kölmel & Co“ sind weder blind noch blöd. Man braucht sich lediglich die Meinungsäußerungen in diesem Forum anzuschauen und schon weiß ein jeder, dass die Fans in Ermangelung überzeugender Alternativen jedwedem Angebot folgen, sofern es ein „Irgendwie weiter“ verspricht. Bekanntlich springt kein Pferd höher, als unbedingt notwendig, warum sollten die Investoren zu Beginn der Pokerrunde Ehrgeiz zeigen? Die Investoren können, ganz im Gegensatz zu den Fans, sehenden Auges „Richtung Abgrund laufen“.

0,0 % - 24,9 % - 49,9 % - 80,0 % - Darf's ein bißchen mehr sein?
Wenn ich mich recht erinnere, hat die Interessengemeinschaft der Fans sich noch vor nicht all' zu langer Zeit öffentlich vehement dagegen ausgesprochen, mehr als 24,9 % der GmbH-Anteile anzubieten. Einige Wochen später wurde diese Empfehlung bereits gelockert und auf 49,9 % erhöht. Mittlerweile, ich hoffe, ich sag' grad' nichts Falsches, ist man generell auch mit dem mehrheitlichen Verkauf von bis zu 80 % einverstanden.

„Kölmel & Co“ darf und wird davon ausgehen, dass ihr Angebot auf einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung angenommen von der erforderlichen Mehrheit der Mitglieder abgesegnet wird. So einfach ist das.

Ich stelle mit einiger Verwunderung fest, dass Du es mit Deinen Versprechen nicht allzu ernst nimmst.

[greeny]

Zitat von easy

...
Die potentiellen Investoren haben jedoch klar zum Ausdruck gebracht, dass sie neben Kapital auch Kompetenz einbringen wollen. Diese Kompetenz soll über einen noch zu etablierenden Beirat eingebracht werden, welcher paritätisch aus Vertretern des Vereins und Vertretern der Investoren besetzt werden soll.

Damit würde der AR de facto entmachtet. Der Vorteil für die Investoren könnte darin liegen, dass sich ihre Beiratsmitglieder nicht lästigen Wahlen auf Versammlungen stellen müssen, sondern von ihnen in den Beirat entsandt werden könnten. Hierfür müsste aber noch eine Satzungsänderung vorgenommen werden.

Wie praktisch ... das hätten sich frühere Gremiker ganz bestimmt auch gewünscht.



Was hat man für diese Satzung gekämpft. Jetzt wird das eine oder andere einfach "ausgehebelt".

[Franz Wirtz]

Zitat von B. Trüger

Ich stelle mit einiger Verwunderung fest, dass Du es mit Deinen Versprechen nicht allzu ernst nimmst.

Meine in Aussicht gestellte Zurückhaltung erfolgte in einer Phase, in der absolut nichts Neues zu vermelden war und die Diskussionen dementsprechend "in die Breite" lief. Diesbezüglich erschien mir eine Zurückhaltung angemessen.

Wenn dann allerdings der Präsident überraschenderweise sein Amt aufkündigt oder wie jetzt, konkrete Neuigkeiten auftauchen, nehme ich gerne wieder an den Diskussionen teil.

[tivolino]

Zitat von Franz Wirtz

Meine in Aussicht gestellte Zurückhaltung erfolgte in einer Phase, in der absolut nichts Neues zu vermelden war und die Diskussionen dementsprechend "in die Breite" lief. Diesbezüglich erschien mir eine Zurückhaltung angemessen.

Wenn dann allerdings der Präsident überraschenderweise sein Amt aufkündigt oder wie jetzt, konkrete Neuigkeiten auftauchen, nehme ich gerne wieder an den Diskussionen teil.

Aber Sie verfolgen die Alemannia doch nun schon so lange. Da müsste jemand mit Ihrem Durchblick doch eigentlich wissen, dass mehrere aufeinanderfolgende Tage der Ruhe die absolute Ausnahme sind und dass täglich oder stündlich mit neuen schlechten Nachrichten gerechnet werden muss...

[Franz Wirtz]

Zitat von easy

Dieses Selbstbewusstsein / Selbstverständnis war gestern sehr wohl greifbar.

Aber ... dazwischen liegt noch die Hürde der selbst auferlegten "Nebenbedingungen" und die JHV selbst - so schnell schießen die Preussen auch für die Investoren nicht

Danke für die Bestätigung des von mir lediglich vermuteten „ausgeprägten Selbstbewusstseins“.

Die von Dir zurecht genannten Nebenbedingungen sind meines Erachtens aber keine echte Hürde aus Sicht der Investoren (für die Alemannia zunächst schon), sondern im Gegenteil, eine weitere Bestätigung ihres Selbstverständnisses. Wer derart auftritt, weiß was er tut. Umgekehrt darf erwartet werden, dass die Alemannia-Vertreter gleichfalls diese Hürde „zu nehmen wissen“, sprich „irgendwie und irgendwo“ untermischen.

Generell, das kann ich nicht konkret belegen, „möcht' ich auf der Stelle tot umfallen“,* wenn wesentliche Nebenbedingungen, die die Stadt direkt berühren, nicht bereits auch schon mit ihr „besprochen“ wurden. Der betroffene Personenkreis steht sich „recht nahe“ und es wäre aus meiner Sicht ungewöhnlich, derart konkrete Forderungen unabgestimmt zu erheben.


PS:
* Bitte nicht zu wörtlich nehmen, ich gerate sonst schon wieder in Erklärungsnot.
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