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#1
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Wobei der Mann von einer schrittweisen Wiederzulassung von Zuschauern spricht. Aus anfänglich nur 10-15% könnten also bei einem guten Verlauf wenige Wochen später vielleicht schon 20-25% werden, mit weiterer Luft nach oben abhängig vom Infektionsgeschehen. Ganz so hoffnungslos wie einige hier bezüglich Pflichtspielen vor Zuschauern in diesem Jahr bin ich daher nicht. In der Lanxess-Arena hat man jetzt ein Konzert vor 900 Zuschauern = 5 % der Kapazität durchgeführt. Sofern man das Infektionsgeschehen um die Schlachthöfe herum in den Griff bekommt, rechne ich mit weiteren Lockerungen in den nächsten 4-5 Wochen. |
#2
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Da kannst du Recht haben - sofern man das Infektionsgeschehen rund um die Schlachthöfe in den Griff bekommt und sofern es in den nächsten vier bis fünf Wochen keine weiteren größeren Ausbrüche in Schlachthöfen, Paketzentren, Wohnsilos, Kirchen, (ausländischen) Fußballstadien und sonstwo gibt. Hoffen wir das Beste... Das aktuelle Problem für den RL-Fußball lautet aber, dass nicht in vier bis fünf Wochen, sondern in vier bis fünf Tagen für klarere Verhältnisse gesorgt werden müsste. Der Plan lautet ja, bis zum 30. Juni abzuwarten, wie die NRW-Coronaschutzverordnung geändert wird und dann am 2. Juli auf dieser Grundlage zu entscheiden, wie vor allem mit Blick auf die Zuschauerfrage gespielt werden soll. Ich tippe darauf, dass in der neuen Schutzverordnung noch keine weitreichenden neuen Lockerungen in unserem Sinne beschlossen werden. Das würde jedenfalls überhaupt nicht in die aktuelle politische Stimmungslage speziell auch in NRW passen. Gut möglich, dass die bis zum 1. Juli geltende Verordnung Anfang nächster Woche einfach weitgehend unverändert um ein, zwei Monate verlängert wird, dass am Großveranstaltungsverbot bis 31.10. vorerst festgehalten und dass (noch) keine Sonderregelungen für den Fußball genehmigt werden. Und was sollen die RL-Vereine dann machen? Bis auf weiteres doch Geisterspiele ab September? Verschiebung des Saisonstart auf Oktober/November mit einem dann zwingend nötigen neuen Spielmodus? Das Restjahr 2020 schon abschreiben und auf ein besseres 2021 hoffen?
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#3
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Die aktuelle Situation in Wiedenbrück zeigt ja prima, wie schnell es gehen kann und ich bezweifel, dass wir überleben, wenn man hier und da und vor allem unvorbereitet, ohne Zuschauer spielen muss. Dann fehlen wieder Einnahmen, man muss wieder mit allen verhandeln wegen Rückerstattungen usw usw. Für mich endet ein Saisonstart im September vermutlich im absoluten Chaos |
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Braveheart (25.06.2020) |
#4
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these colours don't run |
#5
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Man hätte dann noch die TV Gelder von oben nach unten gerechter aufteilen müssen, und einige Vereine hätten dann auch mit Geisterspiele erheblich weniger Probleme. Gerade diese Vereine der 4 Liga, welche davon profitiert hätten , sind diese mit vielen Fans. Und da der Fußball ja lt Politik und auch DFB so wichtig für das Wohlbefinden der Bevölkerung ist, hätte man damit eine Menge an Einwohnern in diesem unserem Land eine Freude gemacht. Gerade bei dem Ding, das ja Fussball ( der 3 oberen Ligen ) ja mehr med Zuwendung zu kommt als Pflegepersonal oder Krankenhäusern Was die Schulen an geht, will ich jetzt auch nicht mehr thematisieren
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Welch ein Verein - Was für Spieler |
#6
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Weil das so ist, gehen die Regionalligisten sogar soweit, dem Sender Sport 1 ihre Live-Spiele zu schenken. Ein Bundesliga-Manager könnte sagen: Wieso sollen wir euch von unserem Geld abgeben, zu dessen Erwirtschaftung ihr gar nichts beitragt? Geht doch hin, und handelt selber einen lukrativen Vertrag für euer Produkt aus. Niemand hindert euch daran. Dafür, dass für euer Prokukt kein Sender zahlen will, können wir doch nichts. Wir betteln - nach dieser streng kapitalistischen Sicht der Dinge - um Almosen. Der DFB als eigentlicher Rechteinhaber hätte allerdings durchaus die Möglichkeit (gehabt), die soziale Komponente deutlich stärker mit einzubringen, sprich sich selber ein größeres Stück vom 1,3-Milliarden-Kuchen zu sichern und dieses dann an seine kleineren Vereine weiterzugeben. Im Grundlagenvertrag hat er sich jedoch sehr billig anspeisen lassen: 2,5 Millionen Euro jährlich beträgt der "Finanzierungsbeitrag der DFL zur weiteren Entwicklung des Amateurfußballs". Für die egentlichen Rechte, mit denen die DFL Milliarden scheffelt, verlangt der DFB läppische drei Prozent der Erträge, maximal aber lachhafte 26 Millionen Euro jährlich. Dies und einiges mehr ist unter Punkt 5 hier nachzulesen: https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam...genvertrag.pdf
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Geändert von tivolino (25.06.2020 um 14:13 Uhr) |
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Franz Wirtz (25.06.2020), Max (25.06.2020) |
#7
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Wenn ich sowas lese, will ich vielleicht gar nicht mehr zurück ins Stadion:
https://www.kicker.de/778319/artikel..._zurueckkehren
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Michi Müller (25.06.2020) |
#8
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Ist es aber nicht... https://uploads.tapatalk-cdn.com/202...112314898d.jpg Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk |
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Holland AC (26.06.2020) |
#9
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#10
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Zitat:
Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk |
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Das Problem mit Covid-19 ist doch (u.a.) jenes, dass es sich sowohl leicht ausbreiten kann als auch eine ziemlich hohe Zahl an Patienten auf Intensivstationen bringen kann. Und wenn man es so weit kommen laesst, dass Intensivstationen dermassen ueberlastet sind, dass ihnen sowohl Material als auch Personal ausgehen, dann leiden darunter neben den Covid-19-Patienten auch andere Intensiv-Patienten - Herzinfarkt, Schlaganfall, Schwerst-Unfall etc. Ist dieser Groschen nach all diesen Monaten immer noch nicht gefallen? Sind die Zustaende aus Italien schon wieder vergessen, wo Aerzte Entscheidungen treffen mussten, welcher von 4 Patienten an das einzige Beatmungsgeraet dran kommt? Oder schon wieder eifrig verdraengt? (Und wenn die Corona-Virus-Zahl so falsch ist, wie verlaesslich ist dann der Rest der Grafik?) |
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#12
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Wenn ich dieses Diagramm vom 9. März (!) richtig verstanden habe und die aktuellen Corona-Zahlen ansetze, lägen wir seit Jahresbeginn inzwischen bei einem Tagesschnitt von rund 2800 Toten pro Tag (statt damals 56) und damit auf Platz 2 knapp hinter der Tuberkulose. Und das ist noch nicht das Ende. Du verbreitest damit Fake News und ziehst falsche Schlüsse.
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#13
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Unkommentierter Original-Beitrag zur Versachlichung
Nach Auswertung des Statistischen Bundesamts sind in Deutschland in 2020 nur im April mehr Menschen gestorben als im Durchschnitt der Vorjahre.
Im Mai lag die Zahl der Sterbefälle hingegen sogar leicht unter dem Durchschnitt. Wie groß sind die direkten und indirekten Auswirkungen der Pandemie auf die Gesamtzahlen der Sterbefälle in Deutschland? Zur Beantwortung dieser Frage stellt das Statistische Bundesamt vorläufige Auszählungen von Sterbefallmeldungen der Standesämter tagesgenau als Sonderauswertung zur Verfügung, bevor die regulären Ergebnisse der amtlichen Sterbefallstatistik vorliegen. Aktuell ist eine solche Auszählung bis zum 24. Mai 2020 darstellbar. Bei der Betrachtung des Jahresverlaufes in der Sterbefallstatistik sind die typischen Schwankungen während der Grippezeit von ungefähr Mitte Dezember bis Mitte April zu beachten. Dies wird beim Blick auf die Zahlen aus den Vorjahren deutlich: Im März 2019 starben beispielsweise etwa 86 400 Menschen. Im März 2018, also in einem Jahr, als die Grippewelle besonders heftig ausfiel, waren es 107 100. Auch ohne Corona-Pandemie können die Sterbefallzahlen demnach in der typischen Grippezeit stark schwanken. Von diesen Schwankungen sind insbesondere die Sterbefallzahlen in der Altersgruppe ab 65 Jahren betroffen. Die Auswirkungen der Grippewelle im Jahr 2020 waren den vorläufigen Sterbefallzahlen zufolge im Vergleich zu den Vorjahren sehr gering ausgeprägt. Im Januar 2020 starben nach der vorläufigen Auszählung etwa 85 200 Menschen. Im Februar 2020 waren es 79 700 Personen. Auch im März 2020 mit insgesamt etwa 87 000 Sterbefällen ist bei einer monatsweisen Betrachtung kein auffälliger Anstieg der Sterbefallzahlen im Vergleich zu den Vorjahren erkennbar. Im April lag die Zahl der Gestorbenen allerdings mit mindestens 83 000 Fällen deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre. Betrachtet man die Entwicklung nach Kalenderwochen, so zeigen sich von der 13. bis zur 18. Kalenderwoche (23. März bis 3. Mai) erhöhte Sterbefallzahlen im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. In der 15. Kalenderwoche (6. bis 12. April) war die Abweichung mit 14 % über dem vierjährigen Durchschnitt am größten. Auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle, die beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet werden, erreichte in dieser Woche ihren Höchststand. Ab der 19. Kalenderwoche (4. bis 10. Mai) lagen die Sterbefallzahlen nach der vorläufigen Auszählung bis einschließlich der aktuellen Daten für die 20. Kalenderwoche (11. bis 17. Mai) unter dem Durchschnitt der Vorjahre.
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Gruß von der isla bonita! |
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Franz Wirtz (25.06.2020) |
#14
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Zur sachlichen Information kann man dem auch hinzufügen, dass diese Zahlen alleine für Deutschland gelten, wo frühzeitige Vorsichtsmaßnmahmen sowohl durch private als auch gesetzgeberische Entscheidungen getroffen wurden. Länder, die von der Entwicklung überrascht wurden oder in denen erst spät oder nur in geringem Umfang reagiert wurde, haben vielfach eine sehr deutliche Übersterblichkeit zu verzeichnen. Das von Wissenschaftlern der dänischen Seuchenschutzbehörde betriebene Projekt https://www.euromomo.eu/ hat dazu eine anschauliche Übersterblichkeitsgrafik für die dort teilnehmenden 24 europäischen Länder im Vergleich zu den Vorjahren veröffentlicht (größer kriege ich es nicht hin, lässt sich dort aber auf der Startseite direkt finden): |
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Black-Postit (25.06.2020) |
#15
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Man könnte auch den Tod von Schweinen verhindern.
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Fast jedes Tor ein Treffer. |
#16
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Es wäre ja schon mal ein Anfang, wenn man sie die paar Monate die sie haben würdevoll leben dürften...
Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk |
Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Michi Müller für den nützlichen Beitrag: | ||
Braveheart (26.06.2020), Gorgar (26.06.2020), Heinsberger LandEi (27.06.2020), Holland AC (26.06.2020), Steen (26.06.2020) |
#17
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Zitat:
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#18
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Zitat:
Guck doch mal bis zum vorläufigen Ende, dann siehst du wie die Geschichte nach deinem Screenshot weiterging. Es fing ganz klein an.
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. (Sokrates) |
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#19
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Falls die Karten knapp werden, komme ich auf Dein Angebot zurück. Aber mal ernsthaft, wenn es eine Begrenzung der Tickets auf 5000 gäbe, könnte das tatsächlich die Dauerkarten- und Vorverkaufszahlen positiv beeinflussen, denn ein knappes Gut gilt als begehrt. Das kauft man dann auch schonmal vorsichtshalber, ohne sicher zu wissen, ob man es in naher Zukunft wirklich schon braucht. Klopapier lässt grüßen. Wer noch überlegt, soll ich zum Tivoli oder nicht, kauft dann auch schonmal einfach so, damit er am Ende nicht als Kaufinteressent Nr. 5001 für ömmesönz an der Tageskasse angestanden hat. |
#20
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Während Wacker Nordhausen die Regionalliga Nordost insolvenzbedingt verlässt (https://www.mdr.de/sport/fussball_rl...lvent-100.html), sorgt der Torwart von Lok Leipzig womöglich für deren Verbleib:
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl...-verl-100.html Einmal getunnelt, am Schluss ein Eigentor. Verl reicht jetzt ein 0:0 oder 1:1 im Rückspiel. Auch wenn ich ansonsten in diesen Duellen meistens dem Verein mit der größeren Tradition und dem stärkeren Zuschauerzuspruch die Daumen drücke, freut mich das aus Alemannia-Sicht. Und am Samstag können wir den bei Ballwurf Mannheim antretenden Münsteranern noch die Daumen drücken, die dürfen gerne bleiben wo sie sind. Münster ist in die laufende Drittligasaison mit einem Personaletat im sportlichen Bereich von 3,2 Millionen Euro gestartet (https://www.wn.de/Sport/Lokalsport/P...iga-ist-sicher). Wäre in Liga 4 sicherlich weniger, aber sie dürften trotzdem das finanzielle Schwergewicht vermutlich noch vor Essen und Rödinghausen darstellen. Auch wenn das ein Traditionsduell weniger bedeutet, kann ich da gerne drauf verzichten. |
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