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  #2101  
Alt 20.04.2020, 16:33
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Aix-la-Chapelle Aix-la-Chapelle ist offline
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Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
Ich fände eine zweigleisige vierte Liga persönlich " fairer ". Da könnte man aus dem Pool der Regionalligen die entsprechenden 36-40 Vereine reinpacken. Der Aufstieg in die dritte Liga wäre transparent - jeweils die beiden ersten, die Vereine aus der dritten Liga müssten auf nix verzichten und man könnte die halben Profivereine der Regionalliga endlich von den reinen Amateurtrupps trennen.

Aber alle Gedankenspiele bedürfen immer einem Vorlauf von mindestens einem Jahr, um eine mögliche sportliche Qualifikation auch seriös zu absolvieren.
Dieser Vorschlag klingt erst mal sympathisch. Er hat aber leider einen Haken. So wie es ausschaut, könnten es gerade die halben Profivereine sein, die als Erstes von der Bildfläche verschwinden, während die Amateurvereine mit geringeren Kosten überleben.

Zudem dürften die Vereine, für die die Regionalliga das höchste der Gefühle ist, Sturm gegen eine solche Regelung laufen.

Und schließlich noch würden Mehrkosten durch höhere Reisekosten entstehen, die auch erst mal gestemmt werden müssten.
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  #2102  
Alt 20.04.2020, 17:03
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Das stelle ich nicht in Frage und bis auf einen Punkt stimme ich Dir in allem zu. Wenn überhaupt über eine zweigleisige dritte Liga, von wem auch immer, ernsthaft nachgedacht und diskutiert wird, dann gehört neben der rein sportlichen Qualifikation, die Alemannia im Übrigen definitiv verdaddelt hat!, auch die Frage der strukturellen Voraussetzungen und der finanziellen Gegebenheiten mit hinzu.


Nicht umsonst verzichtet Rödinghausen trotz sportlicher Qualifikation dankend auf die Relegation, weil sie die immensen Kosten für den Ausbau ihres Stadions bis auf Weiteres nicht tragen können und wollen.
Das Problem der mangelnden strukturellen Gegebenheiten würde durch eine Zweiteilung der 3.Liga doch überhaupt nicht gelöst. Nach einer einzigen Saison hätte man doch auch in diesem Fall direkt schon wieder RL-Meister, die aus irgendwelchen Gründen nicht aufsteigen wollen oder dürfen.
Vielleicht sollte der DFB mal über seinen Anforderungskatalog nachdenken. Das Problem, an dem viele kleine Vereine scheitern, ist allein die geforderte Stadionkapazität von 10.001 Plätzen. Was soll der Blödsinn? Warum soll Verl nicht in seinem insgesamt recht netten 5000er-Stadion spielen, sofern die geforderten 1000 Plätze für Gästefans bereitgestellt werden. Und wirtschaftlich/finanziell ist mancher Dorfklub viel besser aufgestellt als mancher Traditionsklub. Nicht einzusehen, dass ein hoffnungslos überschuldeter Pleiteklub wie Kaiserslautern so viel wichtiger genommen wird als ein kleiner, aber solide geführter Verein wie Großaspach.
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Franz Wirtz (20.04.2020), Heinsberger LandEi (20.04.2020), Michi Müller (20.04.2020), Mott (21.04.2020)
  #2103  
Alt 20.04.2020, 17:12
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Das Problem der mangelnden strukturellen Gegebenheiten würde durch eine Zweiteilung der 3.Liga doch überhaupt nicht gelöst. Nach einer einzigen Saison hätte man doch auch in diesem Fall direkt schon wieder RL-Meister, die aus irgendwelchen Gründen nicht aufsteigen wollen oder dürfen.

Vielleicht sollte der DFB mal über seinen Anforderungskatalog nachdenken. Das Problem, an dem viele kleine Vereine scheitern, ist allein die geforderte Stadionkapazität von 10.001 Plätzen. Was soll der Blödsinn? Warum soll Verl nicht in seinem insgesamt recht netten 5000er-Stadion spielen, sofern die geforderten 1000 Plätze für Gästefans bereitgestellt werden. Und wirtschaftlich/finanziell ist mancher Dorfklub viel besser aufgestellt als mancher Traditionsklub. Nicht einzusehen, dass ein hoffnungslos überschuldeter Pleiteklub wie Kaiserslautern so viel wichtiger genommen wird als ein kleiner, aber solide geführter Verein wie Großaspach.
Seh ich komplett genauso. 5.000 Plätze für die 3. Liga müssen reichen. In England, Spanien und Frankreich spielen teilweise Vereine mit unter 10.000 Plätzen in den höchsten Ligen.

Es ist doch sinnvoller das ein kleiner Verein finanziell sinnvoll haushaltet als das er sich in Schulden stürzt um sein Stadion auszubauen damit dann später trotzdem nur 2.000 Zuschauer kommen.

Siehe Lotte und Elversberg. Stadion über 10.000 aber kommen tun kaum 1.000

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Alt 20.04.2020, 17:33
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Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen

Wo fängt es denn an und wo hört es auf? Was ist mit Neuenkirchen, Hof und Völklingen? Dürfen sie dann auch Ansprüche stellen weil sie die nötige Infrastruktur und eine glorreiche Vergangenheit hatten?

Wenn sich jemand nicht an Aufstiegsmöglichkeiten beteiligen darf, dann sind wir es.

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Wir haben von 32 möglichen Spielen in dieser Saison 24 absolviert und befinden uns nach Punkten mit Ölln 2 auf Augenhöhe.
Heißt auch, das noch 1/4 der Saison von uns nicht absolviert ist & noch 24 Punkte zu vergeben wären.

Wo wir am Ende der Saison stehen würden ist reine Spekulation.

Von daher finde ich deine Aussage schon frech, da dies nach deinem Maßstab genauso auch für Essen, Oberhausen & Ölln 2 gilt.

Ich denke es geht dem ein oder anderen erstmal garnicht darum das man auf einen Zug aufspringen will/soll, sondern das man schon deutlich macht das die Art des Vorprechens von Elversberg und die dazughörige Unterstützung von RWE ( die Übrigens auch schon eine Insolvenz hatten ) & anderen Clubs wie z.b Homburg, OFC; Walldorf so nicht in Ordnung ist.
Es geht zunächst einmal ums Prinzip, und in nächster Instanz auch darum deutlich zu machen, das wir als Alemannia Aachen kein dahergelaufener Dorfclub sind, den man so mir nichts dir nichts übergehen kann.
Wir sollten uns nicht kleiner machen als wir sind.
Wenn aber Frechheit & Dreistigkeit am Ende siegt, möchte ich die dummen Gesichter derer die das ganze hier lapidar & ironisch abtun lieber nicht sehen.
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Geändert von Öcher Wellenbrecher (20.04.2020 um 18:28 Uhr)
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  #2105  
Alt 20.04.2020, 19:00
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Eigener neuer Thread: »Corona-Schmarotzer« ...

Das Thema droht länger erhalten zu bleiben, entsprechend lohnt sich wahrscheinlich ein eigener Thread.
Sagenhaft, was hier urplötzlich, ähnlich eines Springteufelchens, schon wieder aus der Kiste springt.
Zitat:
Zitat von KILO Beitrag anzeigen
... Sondern eher, wer ist 3. Liga tauglich von heute an und wie sieht die Zukunft aus? ...
Zitat:
Zitat von KILO Beitrag anzeigen
Na, ich kann doch keinen Verein in die 3.Liga schicken, der im Schnitt < 300 Zuschauer hat und kein ligataugliches Stadion besitzt. ... Sorry, aber dass wir immer noch beim Fußball sind heißt nicht, dass jeder Verein es auch überleben würde in Liga 3. ... Btw: ich halte es jedoch für riskant nach der Corona Krise direkt in Liga 3 starten zu können. Ob das eine Verbesserung ad hoc ist, bezweifle ich.
Frechheit siegt
Solange bei einem Gesamtaufwand von 5 Millionen Euro lediglich 10% 'für die Truppe' übrig bleiben, sozusagen »in den Beinen ankommen«, ist ein Verein nicht drittligatauglich. Dergestalt ist ein Verein auf lange Sicht nicht 'mal viertligatauglich, alldieweil sich ein dermaßen hoher Aufwand von einzelnen Zubringern weder verantworten noch langfristig realisieren lässt.

Was interessiert uns, ob andere mit 300 Zuschauern auskommen? Für die Stimmung im Stadion sicherlich nicht optimal, allerdings handelt es sich ursächlich - und immer noch - um einen sportlichen Wettbewerb. Und „auf'm Platz“, darauf kommt's bekanntermaßen an, haben die, soweit ich weiß, nicht mehr und nicht weniger, sprich genauso viele, als/wie wir.
Zitat:
Zitat von Luntenpaul Beitrag anzeigen
Das ist ja spaßig! Die Quintessenz der Beiträge hier klingt in meinen Ohren: Eine willkürlich ohne Alemannia zusammengestellte 3. Liga ist abzulehnen, da unfair. Eine willkürlich mit Alemannia zusammengestellte 3. Liga dagegen akzeptabel, da wir eine brauchbare Infrastruktur haben. Hä?! Geht’s noch?! Was für eine Heuchelei!
Mutation - quasi über Nacht - vom Ohnmächtigen (ohne eigenes Zutun) zum favorisierten Aufstiegskandidaten?
Eigentlich kaum vorstellbar, jahrelang wird/wurde immer (im gleichen Kreis) gejammert, weil angeblich Vorstand, Aufsichtsrat, Trainer, Mannschaft, Stadt, Land, Politiker generell, Lokalpresse und das gesamte Umfeld einfach nur »zu blöde wäre«, sich angemessen zu engagieren, und nun das. „Wir sind Drittligatauglich!“ - »Corona-sei-Dank!«

Einzige Herausforderung: VERGESSEN
Dass wir erst „gestern“ noch, hier im Forum lesen mussten der Sportetat würde zwangsläufig, aufgrund allzu verständlicher Zurückhaltung einzelner Sponsoren, deutlich geringer ausfallen, - einfach nur VERGESSEN!

Keine Lizenz für 3.Liga?
Kosten für Beantragung im fünfstelligen Bereich? Aktuell keinerlei zuverlässige Prognose möglich? - Einfach nur VERGESSEN!

Erfahrungen in Sachen [positiver Fortführungs-] Prognosen?
  • Stadionneubau
  • Ausfallbürgschaft
  • Umfinanzierung
  • Neuanfang nach 1.Insolvenz - Zusammengefasst: Alles nur Kokolores? - Einfach nur VERGESSEN!
Passepartout Corona?
Angesichts der Unwägbarkeiten, die Corona noch für uns bereithält, kann es selbstredend keinen besseren Zeitpunkt geben, als den jetzigen, um in dem »Kartenhaus Profi-Fußball« schnell noch ein Stockwerk höher zu steigen, bevor es eventuell zusammenkracht. Immerhin lässt sich mit Corona nicht nur augenblicklich, sondern für eine geraume Zeit noch, nahezu jeder Blödsinn rechtfertigen.

PS:
Gute Nachrichten / Schlechte Nachrichten
Über WDR5 war zu vernehmen, dass in einer in Österreich durchgeführten repräsentativen Studie eine „Durchseuchung“ von 0,33% der Gesamt-Bevölkerung festgestellt wurde. Aufgrund des (noch sehr lange) fehlenden Impfstoffs ist eine »erhoffte« Durchseuchung von ca. 65-70% der einzig verbliebene Rettungsanker der politisch Versntwortlichen.

Gute Nachricht, weil 0,33% sehr wenige Kranke bedeutet, schlechte Nachricht, weil damit die gesamte Strategie sich, bezüglich dieser Zielsetzung, als untauglich entpuppt. Es dauert derart »ewig und drei Tage«, bis wir die 65-70% erreichen. Was daraus folgt? -
Lieber (noch) nicht drüber nachdenken.
.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
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Geändert von Franz Wirtz (20.04.2020 um 19:32 Uhr) Grund: Korrektur ...
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Michi Müller (21.04.2020)
  #2106  
Alt 20.04.2020, 19:23
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Lieber Franz,
Dein Beitrag klingt so als wenn ich nicht mehr alle Latten am Zaun hätte.

Ich habe nie behauptet das wir 3. Liga tauglich sind. Ich kritisiere lediglich das vorgestellte Papier von Elversberg. Dort werden einfach willkürlich Mannschaften für die 3. Liga vorgeschlagen aufgrund vom Tabellenplatz.
Kann man machen...wenn die Saison zu Ende gespielt worden wäre. Kann man machen... wenn man dann weiß wer von denen überhaupt in die 3. will und kann.

Wenn jetzt hier einer nicht richtig lesen und verstehen kann und mir unterstellt wir müssten 3. Liga spielen weil wir die besseren Fans haben dann sorry... nix kapiert!

Anstatt sich über den dummen, dreisten Vorschlag von Elversberg auszulassen werden hier kritische Beiträge ins Lächerliche gezogen.
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Das Schönste in Köln ist die Autobahn nach Aachen!! :klatschen:

Geändert von KILO (20.04.2020 um 20:03 Uhr)
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  #2107  
Alt 20.04.2020, 20:03
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Achim F. Achim F. ist offline
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Zitat:
Zitat von Öcher Wellenbrecher Beitrag anzeigen
Wenn aber Frechheit & Dreistigkeit am Ende siegt, möchte ich die dummen Gesichter derer die das ganze hier lapidar & ironisch abtun lieber nicht sehen.
Egal wie unwahrscheinlich manches auch erscheinen mag. Natürlich ist es die Pflicht der Verantwortlichen alle Entwicklungen im Auge zu haben und entsprechend zu reagieren.
Aber ist jetzt für uns wirklich der richtige Zeitpunkt sich öffentlich zu positionieren und Forderungen über die Teilnahme an einer Phantom-Liga zu stellen? Bei dem Gedanken krieg ich so nen bisschen Brechreiz.

Es wird nach dem Sommer keinen normalen Drittligabetrieb geben. Nicht mit 20 Teams. Nicht in zwei Staffeln. Never! Der ganze (Profi-) Fußball klammert sich von Woche zu Woche an einem immer brüchiger werdenden Strohhalm. Aber der wird brechen. Und noch was. Ich weiß selber nicht was ich tun würde. Also jetzt so als Verantwortlicher eines Tabellensechsten der Regionalliga West. Planen? Was denn?
Dass der ganze Fußballzirkus vor die Wand fährt kratzt mich letztlich eher wenig. Aber da der nächste Widerspruch. Irgendwie gehts dabei ja auch noch um die Alemannia und an der häng ich dann doch noch ziemlich. Und nun?
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Geändert von Achim F. (20.04.2020 um 20:53 Uhr)
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a.tetzlaff (20.04.2020), berlinaix (20.04.2020), chris2010 (21.04.2020), Heinsberger LandEi (20.04.2020), Michi Müller (21.04.2020), Mott (21.04.2020), Neverwalkalone (20.04.2020), Öcher Wellenbrecher (20.04.2020)
  #2108  
Alt 20.04.2020, 20:22
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Zitat:
Zitat von Achim F. Beitrag anzeigen
Egal wie unwahrscheinlich manches auch erscheinen mag. Natürlich ist es die Pflicht der Verantwortlichen alle Entwicklungen im Auge zu haben und entsprechend zu reagieren.
Aber ist jetzt für uns wirklich der richtige Zeitpunkt sich öffentlich zu positionieren und Forderungen über die Teilnahme an einer Phantom-Liga zu stellen. Bei dem Gedanken krieg ich so nen bisschen Brechreiz.

Es wird nach dem Sommer keinen normalen Drittligabetrieb geben. Nicht mit 20 Teams. Nicht in zwei Staffeln. Never! Der ganze (Profi-) Fußball klammert sich von Woche zu Woche an einem immer brüchiger werdenden Strohhalm. Aber der wird brechen. Und noch was. Ich weiß selber nicht was ich tun würde. Also jetzt so als Verantwortlicher eines Tabellensechsten der Regionalliga West. Planen? Was denn?
Das der ganze Fußballzirkus vor die Wand fährt kratzt mich letztlich eher wenig. Aber da der nächste Widerspruch. Irgendwie gehts dabei ja auch noch um die Alemannia und an der häng ich dann doch noch ziemlich. Und nun?

Ich bin da bei vielen Punkten ganz bei dir!
Es ist mit Sicherheit nicht der richtige Zeitpunkt eine Forderung an diese Phantom Liga zu stellen. Ich kann mich auch nicht mit dieser Idee anfreunden.
Jedoch sollte man zumindest ganz klar sein Mißfallen zu diesem dreisten Plan äussern.


Übrigens heute wurde zumindest für die 1.Liga der 9.Mai als denkbarer Start ins Auge gefasst. Soviel zum besagten Strohalm

Wann es für uns in welcher Form auch immer weitergeht ist vollkommen unklar.

Prost & bleib gesund -
LG
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  #2109  
Alt 20.04.2020, 20:24
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Zitat von Öcher Wellenbrecher Beitrag anzeigen
Prost & bleib gesund
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Da stimmt die Reihenfolge!
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  #2110  
Alt 20.04.2020, 21:40
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Sollte ein solcher Eindruck entstanden sein, war das nicht beabsichtigt ...

Zitat:
Zitat von KILO Beitrag anzeigen
Lieber Franz, Dein Beitrag klingt so als wenn ich nicht mehr alle Latten am Zaun hätte. Ich habe nie behauptet, dass wir 3. Liga tauglich sind. Ich kritisiere lediglich das vorgestellte Papier von Elversberg. Dort werden einfach willkürlich Mannschaften für die 3. Liga vorgeschlagen, aufgrund vom Tabellenplatz. Kann man machen ... wenn die Saison zu Ende gespielt worden wäre. Kann man machen ... wenn man dann weiß wer von denen überhaupt in die 3. will und kann. Wenn jetzt hier einer nicht richtig lesen und verstehen kann und mir unterstellt wir müssten 3. Liga spielen weil wir die besseren Fans haben, dann sorry ... nix kapiert! Anstatt sich über den dummen, dreisten Vorschlag von Elversberg auszulassen werden hier kritische Beiträge ins Lächerliche gezogen.
Entschuldigung, bei der Vielzahl von Beiträgen wollte ich zunächst auf einen anderen antworten. Irgendwann bin ich stattdessen bei Deiner Textpassage „ ... kein ligataugliches Stadion besitzt. ... “ hängengeblieben und habe einfach losgelegt. Ein Argument, dass so, oder so ähnlich, häufig hier im Forum auftaucht. Ich wollte lediglich daran erinnern, dass Alemannia Aachen gleichfalls kein Stadion »besitzt«. Nicht, weil ich das, mit wem auch immer, weiter erörtern möchte, lediglich weil ich das, anderen kleineren Vereinen gegenüber, als nicht angebrachte Argumentation empfinde. Umso mehr als sowohl der Bau einiger Stadien, als auch deren Unterhalt, größtenteils zu Lasten der Allgemeinheit ging, und auch weiterhin geht.

Zu dem Vorschlag von Elversberg hatte sich, meines Erachtens, »chris« schon zutreffend geäußert.
Zitat:
Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
Was dem DFB vorliegt, ist ein aus verständlicher Panik heraus zusammengebasteltes "Konzept" eines Südwest-Regionalligisten. Wieso hier teilweise die Sorge besteht, der DFB könnte dies so übernehmen, verstehe ich nicht. Was danach folgen würde, wären höchstwahrscheinlich lang anhaltende Rechtsstreitigkeiten der nichtberücksichtigten Vereine. Nicht, dass ich furchtbar viel vom DFB halten würde, aber so doof werden die dann doch nicht sein.
Deine grundsätzliche und begründete Skepsis habe ich, und hoffentlich nicht nur ich, durchaus wahrgenommen, entsprechend hatte ich nachfolgenden Text auch mit zitiert.
Zitat:
Zitat von KILO Beitrag anzeigen
... Btw: ich halte es jedoch für riskant nach der Corona-Krise direkt in Liga 3 starten zu können. Ob das eine Verbesserung ad hoc ist, bezweifle ich.
Die Anforderungen des Verbandes an Drittliga-taugliche Stadien erscheinen, wie andere bereits schrieben, der kleineren Vereine wegen einfach nicht mehr zeitgemäß.
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KILO (20.04.2020)
  #2111  
Alt 20.04.2020, 21:49
tivolino tivolino ist offline
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Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Entschuldigung, bei der Vielzahl von Beiträgen wollte ich zunächst auf einen anderen antworten. Irgendwann bin ich stattdessen bei Deiner Textpassage „ ... kein ligataugliches Stadion besitzt. ... “ hängengeblieben und habe einfach losgelegt. Ein Argument, dass so, oder so ähnlich, häufig hier im Forum auftaucht. Ich wollte lediglich daran erinnern, dass Alemannia Aachen gleichfalls kein Stadion »besitzt«. Nicht, weil ich das, mit wem auch immer, weiter erörtern möchte, lediglich weil ich das, anderen kleineren Vereinen gegenüber, als nicht angebrachte Argumentation empfinde. Umso mehr als sowohl der Bau einiger Stadien, als auch deren Unterhalt, größtenteils zu Lasten der Allgemeinheit ging, und auch weiterhin geht.

Zu dem Vorschlag von Elversberg hatte sich, meines Erachtens, »chris« schon zutreffend geäußert.

Deine grundsätzliche und begründete Skepsis habe ich, und hoffentlich nicht nur ich, durchaus wahrgenommen, entsprechend hatte ich nachfolgenden Text auch mit zitiert.

Die Anforderungen des Verbandes an Drittliga-taugliche Stadien erscheinen, wie andere bereits schrieben, der kleineren Vereine wegen einfach nicht mehr zeitgemäß.
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Nach meinem Verständnis "besitzt" die Alemannia durchaus ein drittligataugliches Stadion. Solange sie den mit der Eigentümerin vereinbarten Mietzins zahlt und solange der Mietvertrag läuft, ist die GmbH Besitzerin des Tivoli.
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Geändert von tivolino (20.04.2020 um 21:54 Uhr)
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Franz Wirtz (20.04.2020), Geheimniskremer (20.04.2020), Heinsberger LandEi (20.04.2020), Öcher Wellenbrecher (20.04.2020)
  #2112  
Alt 20.04.2020, 22:04
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Nach meinem Verständnis "besitzt" die Alemannia durchaus ein drittligataugliches Stadion. Solange sie den mit der Eigentümerin vereinbarten Mietzins zahlt und solange der Mietvertrag läuft, ist die GmbH Besitzerin des Tivoli.

Richtig! Zwischen Besitz und Eigentum ist immer noch ein Unterschied
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  #2113  
Alt 20.04.2020, 23:30
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Ausrufezeichen Treffer, versenkt ...

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Nach meinem Verständnis "besitzt" die Alemannia durchaus ein drittligataugliches Stadion. Solange sie den mit der Eigentümerin vereinbarten Mietzins zahlt und solange der Mietvertrag läuft, ist die GmbH Besitzerin des Tivoli.
Stimmt, Sie haben vollkommen recht!

Jetzt bleibt mir lediglich noch »Buße zu tun«, indem ich dauerhaft, besser vorläufig, der Versuchung widerstehe, die mitgelieferte Bedingung darauf abzuklopfen, ob sie mich noch retten könnte.
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  #2114  
Alt 21.04.2020, 00:20
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Gute Nachrichten / Schlechte Nachrichten
Über WDR5 war zu vernehmen, dass in einer in Österreich durchgeführten repräsentativen Studie eine „Durchseuchung“ von 0,33% der Gesamt-Bevölkerung festgestellt wurde. Aufgrund des (noch sehr lange) fehlenden Impfstoffs ist eine »erhoffte« Durchseuchung von ca. 65-70% der einzig verbliebene Rettungsanker der politisch Versntwortlichen.

Gute Nachricht, weil 0,33% sehr wenige Kranke bedeutet, schlechte Nachricht, weil damit die gesamte Strategie sich, bezüglich dieser Zielsetzung, als untauglich entpuppt. Es dauert derart »ewig und drei Tage«, bis wir die 65-70% erreichen. Was daraus folgt? -
Lieber (noch) nicht drüber nachdenken.
.
Noch vor 5 Wochen wurden im Deutschlandfunk (also kein RTL, Bild oder sonst was) von "bis zu 500.000 Toten in Deutschland und 50.000.000 Infizierten" gesprochen. Ich denke wir wissen mittlerweile alle, dass dies nicht so kommen wird und auch ohne Beschränkungen vermutlich nicht so gekommen wäre.

Dann sagte Frau Merkel beim Aussprechen der "Ausgangssperre" vor knapp 3 Wochen das diese wider gelockert würde, wenn sich die Zahl der Ansteckungen nicht verdopple. Aktuell liegen wir glaube ich bei 0,7 Neuinfizierten pro Corona-Kranken. Also deutlich unter der selbst genannten Marke. Trotzdem wurde wenn wir mal ehrlich sind so gut wie nichts gelockert.

Schweden hat z.B. alles so weiterlaufen lassen wie immer und wurde dafür als "Verantwortungslos" beschimpft. Aber auch dort gehen die Zahlen schon wieder zurück.

Blicken wir doch mal zurück auf das Virus H1N1. Auch dieses wurde von der WHO auf die gefährlichste Stufe gesetzt. Deutschland orderte 35.000.000 Dosen Impfstoff, von denen vor einigen Jahren 29.000.000 wieder vernichtet wurden da das Haltbarkeitsdatum abgelaufen war und diese dann doch nicht gebraucht wurden.

Ob es dieses mal (im Nachhinein) auch wieder so sein wird wissen wir nicht. Das wissen nicht mal mehr die Mediziner und Virologen.
Wenn man mal ganz genau auf die Wortwahl dieser Experten achtet stellt man schnell fest das ihre Sätze zu 100% mit "wir gehen davon aus" beginnen. Diese Wortwahl sagt im Grunde genommen Null Komma Nix aus.

Ich bezeichne nicht die Krankheit selber als harmlos, aber ich denke schon das man es schlimmer eingestuft hat als es letztendlich sein wird. Auch da sage ich aber nicht das es falsch war so zu handeln, lieber so als anders rum.

Von daher glaube ich schon, dass man ab September wieder normal Fussball gucken gehen darf.
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  #2115  
Alt 21.04.2020, 00:43
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LaPalma LaPalma ist offline
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen

(...)

Schweden hat z.B. alles so weiterlaufen lassen wie immer und wurde dafür als "Verantwortungslos" beschimpft. Aber auch dort gehen die Zahlen schon wieder zurück.

Blicken wir doch mal zurück auf das Virus H1N1. Auch dieses wurde von der WHO auf die gefährlichste Stufe gesetzt. Deutschland orderte 35.000.000 Dosen Impfstoff, von denen vor einigen Jahren 29.000.000 wieder vernichtet wurden da das Haltbarkeitsdatum abgelaufen war und diese dann doch nicht gebraucht wurden.

Ob es dieses mal (im Nachhinein) auch wieder so sein wird wissen wir nicht.
(...)
Die WHO geriert sich als überstaatliche, über jeglichen Interessen stehende gemeinnützige Organisation. Soweit die Theorie.

Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization; WHO) ist die Koordinationsbehörde der Vereinten Nationen für das internationale öffentliche Gesundheitswesen.
Die WHO hat sich als Ziel gesetzt, „allen Völkern zur Erreichung des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu verhelfen“ (vgl. Art. 1 WHO-Verfassung).
Die WHO finanziert sich über feste Pflichtbeiträge ihrer Mitgliedstaaten sowie freiwillige Beitragsleistungen. Die Höhe der Pflichtbeiträge orientiert sich an dem Grad des Wohlstandes des Mitgliedstaates und seiner Bevölkerungszahl, wobei seit dem Jahr 1993 die Pflichtbeiträge eingefroren sind.
Während in den 1970er Jahren noch etwa 80 Prozent des WHO-Haushaltes aus den Pflichtbeiträgen der Mitgliedstaaten finanziert wurde und freiwillige Zuwendungen lediglich 20 Prozent ausmachten, hat sich heute dieses Verhältnis in etwa umgekehrt, d. h.: nur ca. 20% der Zahlungen an die WHO stammen von Mitgliedsländern, aber 80% aus anderen Quellen!
Ein Großteil der freiwillig geleisteten Beiträge ist zweckgebunden oder an bestimmte Tätigkeitsfelder der WHO geknüpft, sodass die WHO in diesen Fällen über die Verwendung ihrer Mittel nur eingeschränkt entscheiden kann. Dies führt teilweise dazu, dass weniger Mittel für langfristig angelegte Projekte wie etwa die Unterstützung von nationalen Gesundheitssystemen zur Verfügung stehen, wohingegen bestimmte, für Geber augenscheinlich attraktivere, Programme regelmäßig gut finanziert sind.
In der Vergangenheit sah sich die WHO zunehmend Kritik ausgesetzt, wonach externe nichtstaatliche Akteure wie Unternehmen oder Stiftungen Einfluss auf das operative und normative Geschäft der WHO ausübten und diese für ihre eigenen Zwecke instrumentalisierten
Kritiker mahnen zudem an, dass die WHO durch eine Zusammenarbeit mit privaten Geldgebern in Interessenkonflikte gelangen könne. So könnten Unternehmen aus der Pharma- oder Lebensmittelbranche unmittelbar über eine Zusammenarbeit mit den WHO-Gremien Einfluss auf die Aktivitäten der WHO ausüben. Zu beachten seien daneben die mittelbaren Einflussmöglichkeiten auf die Aktivitäten der WHO, die sich daraus ergäben, dass etwa die Bill und-Melinda-Gates-Stiftung Beteiligungen an Konzernen aus der Pharma- und Lebensmittelindustrie halte.
Nachdem die WHO im Jahr 2009 die weltweit aufgetretenen Fälle der sogenannten „Schweinegrippe“ als Pandemie eingestuft hatte, wurde der Organisation eine Fehleinschätzung der Lage vorgeworfen und der Verdacht geäußert, die WHO habe sich in ihren Entscheidungen von Interessen der Pharmaindustrie beeinflussen lassen.

Quelle: “Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages”
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Michi Müller (21.04.2020)
  #2116  
Alt 21.04.2020, 01:20
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Die WHO geriert sich als überstaatliche, über jeglichen Interessen stehende gemeinnützige Organisation. Soweit die Theorie.

Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization; WHO) ist die Koordinationsbehörde der Vereinten Nationen für das internationale öffentliche Gesundheitswesen.
Die WHO hat sich als Ziel gesetzt, „allen Völkern zur Erreichung des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu verhelfen“ (vgl. Art. 1 WHO-Verfassung).
Die WHO finanziert sich über feste Pflichtbeiträge ihrer Mitgliedstaaten sowie freiwillige Beitragsleistungen. Die Höhe der Pflichtbeiträge orientiert sich an dem Grad des Wohlstandes des Mitgliedstaates und seiner Bevölkerungszahl, wobei seit dem Jahr 1993 die Pflichtbeiträge eingefroren sind.
Während in den 1970er Jahren noch etwa 80 Prozent des WHO-Haushaltes aus den Pflichtbeiträgen der Mitgliedstaaten finanziert wurde und freiwillige Zuwendungen lediglich 20 Prozent ausmachten, hat sich heute dieses Verhältnis in etwa umgekehrt, d. h.: nur ca. 20% der Zahlungen an die WHO stammen von Mitgliedsländern, aber 80% aus anderen Quellen!
Ein Großteil der freiwillig geleisteten Beiträge ist zweckgebunden oder an bestimmte Tätigkeitsfelder der WHO geknüpft, sodass die WHO in diesen Fällen über die Verwendung ihrer Mittel nur eingeschränkt entscheiden kann. Dies führt teilweise dazu, dass weniger Mittel für langfristig angelegte Projekte wie etwa die Unterstützung von nationalen Gesundheitssystemen zur Verfügung stehen, wohingegen bestimmte, für Geber augenscheinlich attraktivere, Programme regelmäßig gut finanziert sind.
In der Vergangenheit sah sich die WHO zunehmend Kritik ausgesetzt, wonach externe nichtstaatliche Akteure wie Unternehmen oder Stiftungen Einfluss auf das operative und normative Geschäft der WHO ausübten und diese für ihre eigenen Zwecke instrumentalisierten
Kritiker mahnen zudem an, dass die WHO durch eine Zusammenarbeit mit privaten Geldgebern in Interessenkonflikte gelangen könne. So könnten Unternehmen aus der Pharma- oder Lebensmittelbranche unmittelbar über eine Zusammenarbeit mit den WHO-Gremien Einfluss auf die Aktivitäten der WHO ausüben. Zu beachten seien daneben die mittelbaren Einflussmöglichkeiten auf die Aktivitäten der WHO, die sich daraus ergäben, dass etwa die Bill und-Melinda-Gates-Stiftung Beteiligungen an Konzernen aus der Pharma- und Lebensmittelindustrie halte.
Nachdem die WHO im Jahr 2009 die weltweit aufgetretenen Fälle der sogenannten „Schweinegrippe“ als Pandemie eingestuft hatte, wurde der Organisation eine Fehleinschätzung der Lage vorgeworfen und der Verdacht geäußert, die WHO habe sich in ihren Entscheidungen von Interessen der Pharmaindustrie beeinflussen lassen.

Quelle: “Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages”
Ma kurz off Topic, aber denkst Du ich kann im Herbst wieder auf die Kanaren???
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  #2117  
Alt 21.04.2020, 01:21
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Passend zu den ganzen Aufstiegseventualitäten hat sich auch der 1. FC Düren zu Wort gemeldet und will sein Stadion für die Regionalliga fit machen:

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  #2118  
Alt 21.04.2020, 01:25
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Ma kurz off Topic, aber denkst Du ich kann im Herbst wieder auf die Kanaren???
Ich fürchte, denken ist derzeit nicht angesagt...
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  #2119  
Alt 21.04.2020, 03:03
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Ich fürchte, denken ist derzeit nicht angesagt...
Was heisst denn hier "fürchten"... hast doch keine Angst vor mir

Kannst dann gerne mal rüber nach Maspalomas kommen, gib Dir auch n Bier aus
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  #2120  
Alt 21.04.2020, 08:58
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Passend zu den ganzen Aufstiegseventualitäten hat sich auch der 1. FC Düren zu Wort gemeldet und will sein Stadion für die Regionalliga fit machen:

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Was eine Lachnummer
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