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  #481  
Alt 18.04.2013, 10:12
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Blackthorne Blackthorne ist offline
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Zitat von carlos98 Beitrag anzeigen
Ich habe aber auch nicht gehört, dass er beim Neuaufbau bleiben wird.
Ich auch nicht. Ich finde, er hat das alles ziemlich offen gelassen.

Ich halte einen weiteren Verbleib unseres teuersten Angestellten (lt. Aachener Nachrichten) über die Saison hinaus nicht für sinnvoll.

Wir brauchen einen Geschäftsführer, der versucht, die Alemannia wieder nach vorne zu bringen und nicht jemand, der die Insolvenz verwaltet (und nebenbei noch eine Reihe anderer Jobs hat). Meines Erachtens hätte dieser Mann oder diese Frau schon an Bord sein müssen, um die weitere Zukunft zu gestalten.

Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass die derzeitigen Präsidiumsmitglieder, Verwaltungs- und Aufsichtsräte den GF aussuchen, ist es mir beinahe schon lieber so wie es derzeit ist.

__________________
Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts
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  #482  
Alt 18.04.2013, 13:41
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Stadionuhr Stadionuhr ist offline
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Ich habe jetzt keine Lust die Satzung zu wälzen, deshalb die Frage an die satzungsfesten Mitglieder, kann man die Neuwahlen des Präsidiums sowie des Verwaltungsrats nicht per (Not)Antrag erzwingen?

Meiner Meinung nach muss eine Gruppe um Hammer schnellstmöglich in den Verein geholt werden.
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  #483  
Alt 18.04.2013, 15:07
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Manfred Manfred ist offline
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass die derzeitigen Präsidiumsmitglieder, Verwaltungs- und Aufsichtsräte den GF aussuchen, ist es mir beinahe schon lieber so wie es derzeit ist.

Neuanfang in der 4.Liga, darf und kann nur bedeuten, das eine radikale Zäsur statt findet.
Ich will von diesen Köpfen keinen mehr sehen!
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Alt 18.04.2013, 15:44
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Aix-la-Chapelle Aix-la-Chapelle ist offline
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Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Der Mann heißt Höfken Du Altsozialist.Kennst nicht mal Deine eigenen Parteifreunde.Starker Abbau.
Abbau. Na ja. Schaut man sich die Ruine des NLZ an, könnte das Sinn machen. Oder das Parkhaus. Wieso ist die Alemannia eigentlich auf den Kosten dafür sitzen geblieben, und warum hat sich später eine "Parkhausgesellschaft" für einen erheblich geringeren Preis als die Baukosten das ganze Ding einsacken können?

Und warum sind maßgebliche Personen dieser "Parkhausgesellschaft" gleichzeitig bei der Alemannia (GmbH) mit verantwortlich für den Bau des Parkhauses durch die Alemannia (GmbH) gewesen?

Fragen über Fragen. Die Antworten sind bis heute ausgeblieben. Scheint am starken Abbau des Erinnerungsvermögens bestimmter Personen zu liegen.
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Alt 18.04.2013, 16:00
WoT WoT ist offline
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
So wurde es verkündet.

Mittlerweile sagt Herr Mönig aber zum einen, dass Geld genug vorhanden sei, die Saison zu Ende zu spielen, zum anderen spricht er aber auch von einer Verpflichtung den Gläubigern gegenüber, das Insolvenzverfahren zu eröffnen, um Geld einzusparen, sofern der sportliche Abstieg feststeht.

Das widerspricht sich!

Es ist allerdings kein Widerspruch, wenn das Geld des Retterkontos in die Insolvenzmasse fließt.

Das Rettungskonto scheint mir ein persönliches Konto Mönigs zu sein, über das er aber nur zu Gunsten des Vereins (TSV) verfügen darf, so steht es jedenfalls da: Rettung nur mit den Fans möglich!. Denkbar ist theoretisch, daß mit Verein "Profifußballmannschaft und zugehörige Sportkaufleute" gemeint ist, das ist aber unwahrscheinlich, weil Mönig Rechtsanwalt ist, also weiß was er sagt und weiß, was passiert, wenn er treuhänderisch Geld annimmt und es anders verwendet als es eingeworben wurde. An Insolvenzmasse ist also weit und breit nicht zu denken, meine jedenfalls ich.

Zum Rest kurz: Es scheint um die Sanierungsaussicht zu gehen, nicht um die Quote.

Gläubiger haben typischerweise ein Interesse auf möglichst hohe und möglichst zügige Zahlung. Wenn die Sanierungsaussicht nicht mehr da sein sollte, ist der Teil des Verfahrens beendet und es beginnt mit der Insolvenzeröffnung die Verwertung und Aufteilung.

Die Sanierung der Alemannia Aachen GmbH scheint nicht nur ziemlich schwierig, sondern regelrecht aussichtslos zu sein, wenn es keine Drittligalizenz für die nächste Spielzeit gibt. Das ist unter zwei Gesichtpunkten denkbar. 1. Die Schulden können nicht in ausreichend großem Umfang bezahlt werden, um die Insolvenzgründe entfallen zu lassen und der DFB kann nicht überredet werden, doch der insolventen GmbH eine Lizenz zu erteilen. Oder 2. Die Mannschaft hätte sich sportlich nicht qualifiziert.

Die Tabelle kennst Du wahrscheinlich besser als ich und hast wahrscheinlich auch bereits den Artikel von gestern zur Lizenzerteilung gelesen. Das scheinen die Eckdaten zu sein, unter denen Gericht/Gläubiger ihre Einschätzung der Sanierungsaussicht hinsichtlich der Alemannia Aachen GmbH bilden werden und dann die Entscheidung über den Eröffnugszeitpunkt treffen.
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Max (20.04.2013)
  #486  
Alt 23.04.2013, 08:09
tivolino tivolino ist offline
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Wie lange dauert so ein Verfahren?

Hat jemand Ahnung, wie lange so ein Insolvenzverfahren eigentlich dauert, nachdem es eröffnet wurde? Hintergrund meiner Frage ist der Paragraf 35 in der Insolvenzordnung:
§ 35 Begriff der Insolvenzmasse

(1) Das Insolvenzverfahren erfaßt das gesamte Vermögen, das dem Schuldner zur Zeit der Eröffnung des Verfahrens gehört und das er während des Verfahrens erlangt (Insolvenzmasse).

Wer kriegt die Kohle, wenn wir Ende Mai im FVM-Pokalfinale spielen?
Wer kriegt die Kohle, wenn im Juni oder Juli Dauerkarten für die Regionalliga verkauft oder Einnahmen aus lukrativen Freundschaftsspielen (Schalke) erzielt werden?
Wer kriegt die Kohle, wenn wir Anfang August im Pokal vor ausverkauften Haus gegen Bayern oder Dortmund spielen würden und das Verfahren dann noch liefe?
Zu lesen war zwar, dass M&M das Verfahren bis Ende Juni beenden wollen. Aber was passiert, wenn's ein paar Wochen länger dauert? Fließen die ganzen Einnahmen, die wir eigentlich für die nächste Saison brauchen, dann in die Insolvenzmasse? Und dürfen wir überhaupt in der Regionalliga antreten, wenn das Verfahren bei Saisonbeginn 2013/14 noch nicht abgeschlossen ist? Alles Fragen, die mich nervös machen. Aber vielleicht kann mich ja einer der vielen Experten hier beruhigen.
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  #487  
Alt 23.04.2013, 08:32
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Klenkes Klenkes ist offline
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Wichtig ist auch die Frage ob wir zu einem möglichen FVM Pokalfinale überhaupt noch eine Mannschaft hinschicken können und ob wir überhaupt eine Mannschaft haben über dem Stichtag der Insolvenz hinaus.

Momentan sieht es ja so aus als würden wir ab 01.07. ohne Manschaft samt Trainer, Betreuer etc pp da stehen.


Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Hat jemand Ahnung, wie lange so ein Insolvenzverfahren eigentlich dauert, nachdem es eröffnet wurde? Hintergrund meiner Frage ist der Paragraf 35 in der Insolvenzordnung:
§ 35 Begriff der Insolvenzmasse

(1) Das Insolvenzverfahren erfaßt das gesamte Vermögen, das dem Schuldner zur Zeit der Eröffnung des Verfahrens gehört und das er während des Verfahrens erlangt (Insolvenzmasse).

Wer kriegt die Kohle, wenn wir Ende Mai im FVM-Pokalfinale spielen?
Wer kriegt die Kohle, wenn im Juni oder Juli Dauerkarten für die Regionalliga verkauft oder Einnahmen aus lukrativen Freundschaftsspielen (Schalke) erzielt werden?
Wer kriegt die Kohle, wenn wir Anfang August im Pokal vor ausverkauften Haus gegen Bayern oder Dortmund spielen würden und das Verfahren dann noch liefe?
Zu lesen war zwar, dass M&M das Verfahren bis Ende Juni beenden wollen. Aber was passiert, wenn's ein paar Wochen länger dauert? Fließen die ganzen Einnahmen, die wir eigentlich für die nächste Saison brauchen, dann in die Insolvenzmasse? Und dürfen wir überhaupt in der Regionalliga antreten, wenn das Verfahren bei Saisonbeginn 2013/14 noch nicht abgeschlossen ist? Alles Fragen, die mich nervös machen. Aber vielleicht kann mich ja einer der vielen Experten hier beruhigen.
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  #488  
Alt 23.04.2013, 08:35
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Der_Seher Der_Seher ist offline
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Hat jemand Ahnung, wie lange so ein Insolvenzverfahren eigentlich dauert, nachdem es eröffnet wurde? Hintergrund meiner Frage ist der Paragraf 35 in der Insolvenzordnung:
§ 35 Begriff der Insolvenzmasse

(1) Das Insolvenzverfahren erfaßt das gesamte Vermögen, das dem Schuldner zur Zeit der Eröffnung des Verfahrens gehört und das er während des Verfahrens erlangt (Insolvenzmasse).

Wer kriegt die Kohle, wenn wir Ende Mai im FVM-Pokalfinale spielen?
Wer kriegt die Kohle, wenn im Juni oder Juli Dauerkarten für die Regionalliga verkauft oder Einnahmen aus lukrativen Freundschaftsspielen (Schalke) erzielt werden?
Wer kriegt die Kohle, wenn wir Anfang August im Pokal vor ausverkauften Haus gegen Bayern oder Dortmund spielen würden und das Verfahren dann noch liefe?
Zu lesen war zwar, dass M&M das Verfahren bis Ende Juni beenden wollen. Aber was passiert, wenn's ein paar Wochen länger dauert? Fließen die ganzen Einnahmen, die wir eigentlich für die nächste Saison brauchen, dann in die Insolvenzmasse? Und dürfen wir überhaupt in der Regionalliga antreten, wenn das Verfahren bei Saisonbeginn 2013/14 noch nicht abgeschlossen ist? Alles Fragen, die mich nervös machen. Aber vielleicht kann mich ja einer der vielen Experten hier beruhigen.
Die Frage ist tatsächlich brisant.
Genau genommen können die Gläubiger durch "quer stellen " bei der Annahme von Quoten zum Beispiel das Verfahren hinauszögern. ( Bei RW Ahlen ist bis heute keine Einigung erzielt, das Verfahren nicht abgeschlossen). Wenn die Gläubiger durch Querstellen auf höhere Quoten durch Sondereinnahmen schielen , gerade im Pokal, istd dies durchaus denkbar. Die Dauerkarten dürften eher Safe sein weil damit der Spielbetrieb aufrechterhalten werden muss. Tagesgeschäft sind eher Plus Minus Posten die sich gegenrechnen.
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."

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  #489  
Alt 23.04.2013, 08:46
rocker rocker ist offline
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Zitat:
Zitat von Klenkes Beitrag anzeigen
Wichtig ist auch die Frage ob wir zu einem möglichen FVM Pokalfinale überhaupt noch eine Mannschaft hinschicken können und ob wir überhaupt eine Mannschaft haben über dem Stichtag der Insolvenz hinaus.

Momentan sieht es ja so aus als würden wir ab 01.07. ohne Manschaft samt Trainer, Betreuer etc pp da stehen.
Genau dies bereitet mir aktuell die meisten Bauchschmerzen. Aufarbeiten der Vergangenheit ist wichtig, der Blick nach vorne ist aber wichtiger. Laut dem heutigen Artikel der AZ ist absolut nichts zur sportlichen Zukunft geregelt. Der Manager und der Trainer kennen die Zukunft nicht. Alle Verträge der Spieler laufen aus. Mit keinem der Spieler wurde wegen der nächsten Saison gesprochen. Talentierte Nachwuchsspieler werden angeblich "abgeworben". Im Verein fühlt sich keiner zuständig. Jeder klebt aber an seinem Posten, deshalb sollen bei der Mitgliederversammlung keine Neuwahlen stattfinden.
Kommt mir alles irgendwie bekannt vor. Ich denke da 12 Monate zurück. Das schmerzhafte Ergebnis erleben wir gerade. Sollen wir schon wieder durchgereicht werden? Dann haben wir den heutigen Gegner Wegberg-Beeck in der Meisterschaft.
Ich gehe jetzt eine Runde um den Block um mich abzuregen.
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  #490  
Alt 23.04.2013, 16:41
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Mia Schwarz Gelb Mia Schwarz Gelb ist offline
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Zitat:
Zitat von rocker Beitrag anzeigen
Genau dies bereitet mir aktuell die meisten Bauchschmerzen. Aufarbeiten der Vergangenheit ist wichtig, der Blick nach vorne ist aber wichtiger. Laut dem heutigen Artikel der AZ ist absolut nichts zur sportlichen Zukunft geregelt. Der Manager und der Trainer kennen die Zukunft nicht. Alle Verträge der Spieler laufen aus. Mit keinem der Spieler wurde wegen der nächsten Saison gesprochen. Talentierte Nachwuchsspieler werden angeblich "abgeworben". Im Verein fühlt sich keiner zuständig. Jeder klebt aber an seinem Posten, deshalb sollen bei der Mitgliederversammlung keine Neuwahlen stattfinden.
Kommt mir alles irgendwie bekannt vor. Ich denke da 12 Monate zurück. Das schmerzhafte Ergebnis erleben wir gerade. Sollen wir schon wieder durchgereicht werden? Dann haben wir den heutigen Gegner Wegberg-Beeck in der Meisterschaft.
Ich gehe jetzt eine Runde um den Block um mich abzuregen.
Können wir die Neuwahlen nicht erzwingen? Wenn die Herren auf ihren Posten kleben bleiben, ist der Verein bald tot.
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  #491  
Alt 20.05.2013, 01:52
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Wie geht´s mit der Planinsolvenz weiter?

Zitat:
Zitat von Dirk Beitrag anzeigen
Wie lange steht man denn unter Beobachtung des Gläubigerbeirats? Vermutlich bis das Insolvenzverfahren abgeschlossen ist. Was ist denn ein realistischer Zeithorizont für den Abschluss der Insolvenz?
Ich hoffte, dass wir noch im Sommer die Altschulden los sind und bei "0" neu beginnen können. Haben M&M diese schnelle Möglichkeit nicht immer propagiert?
Zitat:
Zitat von Meister Lampe Beitrag anzeigen
Keine Chance,das Insolvenzverfahren wird zumindest bis Mitte 2014 dauern,egal was man vorher gesagt hat.Alemannia hat etwa 8000 Gläubiger.Jeder Dauerkartenbesitzer,der nachzahlen musste, gehört dazu und die Inhaber von Fananleihen etc.
(Die in Bezug stehenden Postings entstammen der "Kaderplanung")

Sie haben es propagiert!

Unser breites Nichtwissen zu diesem Thema ist nervenaufreibend. Daher mögen zur Aufklärung ein paar signifikante Kurzerläuterungen aus dem "insolvenz-ratgeber"-Glossar dienen:

Planinsolvenz:
http://www.insolvenz-ratgeber.de/ver...Planinsolvenz/

Insolvenzplanverfahren: Sanierungsplan (s. u. auch "Eigenverwaltung")
http://www.insolvenz-ratgeber.de/ins...ahren-seite-1/

Aufhebung des Insolvenzverfahrens:
http://www.insolvenz-ratgeber.de/ver...enzverfahrens/

Persönliche Haftung des Insolvenzverwalters:
http://www.insolvenz-ratgeber.de/ver...nzverwalters-/

Hinsichtlich des Unterschieds der Regelinsolvenz und der bei uns durchgeführten Planinsolvenz (anderer Insolvenztyp) hieß es, daß wir - (im Gegensatz zu "normalen" Regelinsolvenz, die bestenfalls Quoten von 2 - 3 % erzielen) - eine Quote von ca. 10 % zur Ausschüttung bringen. Dies sei eine aussergewöhnlich hohe Quote im Vergleich zu bisher durchgeführten (Plan-)Insolvenzen. (Quelle:Prof.Mönning, Jan/ Feb)
Das gültige Regelwerk des DFB stünde im Insolvenzfall zudem "in Disharmonie" zum übergeordneten Regelwerk des Gesetzes! Die Quadratur des Kreises, wenn man so will...

Der besondere Vorteil in dem von M+M angestrebten und bei uns durchgeführten Verfahren (Typ Planinsolvenz) sieht nach Eröffnung eine zeitnahe Ausschüttung der Quote innerhalb weniger Wochen/Monate an die Gläubiger und die Beendigung des Verfahrens vor, sodaß wir schuldenfrei die nächste Saison bestreiten können (sollen). Unter Beibehaltung der Lizenz inhabenden GmbH!

Exkurs:
Welcher Sponsor will einen Spielbetrieb in Planinsolvenz subventionieren, deren Aufrechterhaltung das Ziel verfolgt Masse anzusammeln? Sie haben es getan um gleichzeitig den Verein und eine für uns soeben akzeptable Klasse zu erhalten!
M+M werden jeden möglichen Cent zur Masseansammlung einkassieren müssen, solange ihnen mit fremder Hilfe Wirtschaften überhaupt ermöglicht wird, bevor sie den TSV am Ende als restlos ausgelutschten Amateurclub aus der Planinsolvenz entlassen. Der TSV würde andernfalls noch in der Bezirksliga in Planinsolvenz stehen, wenn nur weiter 10.000 Zuschauer kommen und es Spieler gibt, die von anderen bezahlt werden... Die Bezeichnung "Restrukturierungsbeauftragter", wie Mönig bezeichnet wird, ist vlt eher im Sinne von "Einsparbeauftragter auf´s Minimale, der Wirtschaftlichkeit auf Kostendeckungbasis herstellt", besser zu verstehen... FK hat eine Bugwelle im Namen Alemannias entstehen lassen. Dafür hat der TSV - im Rahmen seiner Möglichkeiten und solange er dies "in Eigenverwaltung" kann - auch gerade zu stehen. Das darf nicht vergessen werden! Der Verein war tot. Mönning will wiederbeleben. Er muss dabei aber Gläubigerinteressen wahren. Immer. Er schreitet auf einem Grat. Vom WB hätte ich erwartet, daß sie versuchen in erster Linie seine Pflichten zu verstehen! Die Planinso darf nicht nur die Sanierung des Schuldners vorsehen! War die öffentl. WB-auflösung eine Finte?
Exkurs Ende.

Unsere eröffnete Insolvenz wäre nach Auszahlung der Quote und nach abschließendem gerichtlichen Beschluss dann Geschichte! Eine Ausschüttung der Quote in einer, von M+M nicht vorgesehenen, normalen Regelinsolvenz (anderer Insolvenz-Typ) würde, entgegen den Gläubigerinteressen, ansonsten Jahre dauern und hätte zudem die Auflösung der GmbH zur Folge...

In einer, der Quotenpräsentation dienenden, letzten Sitzung, können die in Planinsolvenz mitbestimmenden Gläubiger(-gruppen) noch einmal und letztmalig Einwände vorbringen. Stimmen die Gläubiger der Quote zu, ist der Drops gelutscht!!

Zu Beginn des Jahres beherrschte noch der Gedanke die Planungen, die 3. Liga mit dem - nach Rechtslage - legalen "Trick" dadurch zu erhalten, die Insolvenzeröffnung direkt nach dem letzten Meisterschaftsspiel anzumelden und vor Beginn der nächsten Saison rechtzeitig abzuschließen.
Für dieses Szenario bestand unter Einhaltung aller Fristen nach gültigem Kalender lediglich ein sogenannter "4-Tage-Puffer"... Dieses Vorgehen wurde als nicht unmöglich, aber als zeitlich riskant ausgewiesen. Diese Variante ist bekanntlich sportlich beantwortet worden und vom Tisch.

Gleichzeitig stelle ich die Frage, wie man die "Puffer-Abwicklung" bewerkstelligen wollte, wenn nun plötzlich - Stand heute - wieder von weiteren Wochen, gar Monaten, die Rede ist... Für "juristische Otto´s", wie ich es bin, ist dies nicht nachvollziehbar!

Der einzig positive Schluß, den ich daraus ziehe, ist entstehender "Zeitgewinn" um eine GF-Einarbeitung zu gewährleisten. Man sieht sich ja nicht mehr dem Dilemma ausgesetzt DFB-Statuten zeitlich "austricksen" zu müssen und "gewinnt" eine Zeitkomponente für die Neuordnung, währenddessen die finanzielle Entwicklung fortgesetzt beeinträchtigt bleibt... Wir sind eh schon im Nadelöhr. Die "Fleischtöpfe" treuer Sponsoren bleiben somit abwartend vor der Tür...

Vor kurzem war also der Abschluß der Insolvenz vor Beginn der neuen Saison planbar, der uns von M+M einst als Liga erhaltene Lösungsvariante präsentiert wurde. -?!- Versteht das jemand? ...... Dann können sie doch heute gefahrlos die Inso eröffnen! Sche!ß auf die Liga! Hauptsache: Geiselhaft beendet und rein mit alemannischen Sponsoren, endlich wieder Saison bezogene Einnahmen, einen Verein und Existenz erhaltenden Etat und (!) einen ehrlich arbeitenden GF.

Aufgrund des angekündigten Schalke-Spiels und eines erwünschten Pokalsiegs, daß mit Antritt zur DFB-Pokal-Hauptrunde 100.000,- Euro Einnahme (soll dann komplett an die Stadt gehen!) zur Folge hat, vermute ich eine neuerliche "Verlegung" der Planinsolvenzeröffnung, da sie - nach meinem Verständnis - auch der weiteren (berechtigten?) Masseansammlung dienlich wäre. Solange der Spielbetrieb auf kleinster Flamme (entschlackte Spielergehälter) mit weiterer Masseansammlung möglich ist, scheint so verfahren zu werden. Dann steigen wir wohl nochmal ab. Wir kosten ja bald nichts mehr... Wer nicht Idealist werden will, wird eben zum Idealisten eingekürzt! Bis Spieler eben mit Opferstöcken durch die Süd wandeln oder in Hertha Walheim mehr verdienen... So muß sich US (ungewollt) als Planinso-Handlanger vorkommen!

So wie ich das Verfahren verstehe, sind immer noch und zuletzt die Gläubiger(-gruppen) diejenigen, die ihr O.K. zu diesem Ablauf abnicken müssen, damit das Verfahren beendet werden kann! Ein Verfahren, daß mir mittlerweile als Hydra mit nachwachsenden Köpfen vorkommt... Den "richtigen" Zeitpunkt zum Planinsoausstieg zu bestimmen, scheint einem Schuß in die "10" gleichzukommen.

Um Fragen der Kaderplanung zu begegnen, wurde vor Monaten behauptet, daß Sponsoren den TSV auch in die 4. Liga begleiten! Im Tenor soll jedoch als Bedingung stets die Beendigung des Insolvenzverfahrens gestanden haben, damit Planungssicherheit für den Fortbestand des Vereins schnellstmöglich hergestellt wird und Investitionen ("Alles in den Sport") platziert werden können... Sie tun dies ja auch in erster Linie mit der Absicht einen breiteren Kreis Umworbener (= Fan = Kunde) ansprechen zu können. Wenn aber die Fanschar nach Zahl und Erreichbarkeit über weitere Planinso-Dauer immer kleiner wird, dann hat sich der Zeitpunkt der Inso-eröffnung bald überholt. Sponsorenabsichten sogar früher.

Die "kleine" Gehaltshürde René´s wurde jedenfalls schon gerissen. Aufgrund abwartender Sponsorenhaltung kann ich das Minderangebot an van Eck zwar nachvollziehen - aber nur kopfschüttelnd... Alemannia wird aktuell ihres größten integrativen Faktors "beraubt". Ein Kardinalfehler! Die Größenordnung der Gehalts-Differenz scheint also (nur?) ein Problem der Zeitachse gewesen zu sein... (Angebot zum Zeitpunkt "geplünderter" Kassen)

Ich kann und will mir nicht vorstellen, daß das für Sponsoren wirklich ein Problem dargestellt haben soll, die Zeit bis zum Ende des Verfahrens zu überbrücken. Daraus erwächst vor allem für Uwe Scherr zunehmend ein nicht selbst gewähltes Klima, daß ihn angreifbar macht, weil es ihn isolierend als Buhmann an die Front stellt und er von M+M als für den Sport zuständigen "Verkäufer" ihrer Handlungen "mißbraucht" wird...

Das kann nicht erwünscht sein! Dann soll Voskuhl die Knebelung erklären! Es führt zu einem Nährboden, der verloren geht. Auf Unklarheit erwächst nur Mißtrauen sowie weitere existenzielle Angst bei Mitarbeitern und Fans. Wie will Alemannia (besser M+M) das letzte Faustpfand - die Fans - im Boot halten, wenn diese nichts mehr verstehen? ...aber als Zahl-Amme erhalten bleiben sollen!

Die Hinhaltetaktik (= Verar.schung) hat Grenzen! Wenn positive, zumindest klare, Meldungen - egal wo - nicht baldigst erfolgen, sinkt der Dampfer auf Grund!! Unumkehrbar.
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Der Sport hat die Kraft die Welt zum Guten für den Menschen zu verändern. (Nelson Mandela)
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Folgende 20 Benutzer sagen Danke zu Pratsch-Gelb für den nützlichen Beitrag:
a.tetzlaff (20.05.2013), AC-Patriot (20.05.2013), AIXtremist (20.05.2013), Blackthorne (20.05.2013), carlos98 (20.05.2013), Dirk (20.05.2013), Düvel (20.05.2013), Go (20.05.2013), Harvey Specter (20.05.2013), hodgepodge (20.05.2013), Kiki13 (20.05.2013), Kleeblatt4TSV (20.05.2013), mise (20.05.2013), printenduevel (20.05.2013), Ritschi15 (20.05.2013), rocker (20.05.2013), Sancho (20.05.2013), Schwatz-Jelb (20.05.2013)
  #492  
Alt 20.05.2013, 07:57
Wunderkerze
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Schickt mir ne E-Mail, falls Aachen wieder höherklassig spielen sollte und alle Stadionverbote aufgehoben worden sind.

Interressiert sich irgendeiner für die Aufgaben der Insolvenzverwalter ?

Bitte zur Wahlurne und abstimmen
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  #493  
Alt 20.05.2013, 09:01
Wayne Thomas Revival
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Zitat:
Zitat von Pratsch-Gelb Beitrag anzeigen
(Die in Bezug stehenden Postings entstammen der "Kaderplanung")

Sie haben es propagiert!

Unser breites Nichtwissen zu diesem Thema ist nervenaufreibend. Daher mögen zur Aufklärung ein paar signifikante Kurzerläuterungen aus dem "insolvenz-ratgeber"-Glossar dienen:

Planinsolvenz:
http://www.insolvenz-ratgeber.de/ver...Planinsolvenz/

Insolvenzplanverfahren: Sanierungsplan (s. u. auch "Eigenverwaltung")
http://www.insolvenz-ratgeber.de/ins...ahren-seite-1/

Aufhebung des Insolvenzverfahrens:
http://www.insolvenz-ratgeber.de/ver...enzverfahrens/

Persönliche Haftung des Insolvenzverwalters:
http://www.insolvenz-ratgeber.de/ver...nzverwalters-/

Hinsichtlich des Unterschieds der Regelinsolvenz und der bei uns durchgeführten Planinsolvenz (anderer Insolvenztyp) hieß es, daß wir - (im Gegensatz zu "normalen" Regelinsolvenz, die bestenfalls Quoten von 2 - 3 % erzielen) - eine Quote von ca. 10 % zur Ausschüttung bringen. Dies sei eine aussergewöhnlich hohe Quote im Vergleich zu bisher durchgeführten (Plan-)Insolvenzen. (Quelle:Prof.Mönning, Jan/ Feb)
Das gültige Regelwerk des DFB stünde im Insolvenzfall zudem "in Disharmonie" zum übergeordneten Regelwerk des Gesetzes! Die Quadratur des Kreises, wenn man so will...

Der besondere Vorteil in dem von M+M angestrebten und bei uns durchgeführten Verfahren (Typ Planinsolvenz) sieht nach Eröffnung eine zeitnahe Ausschüttung der Quote innerhalb weniger Wochen/Monate an die Gläubiger und die Beendigung des Verfahrens vor, sodaß wir schuldenfrei die nächste Saison bestreiten können (sollen). Unter Beibehaltung der Lizenz inhabenden GmbH!

Exkurs:
Welcher Sponsor will einen Spielbetrieb in Planinsolvenz subventionieren, deren Aufrechterhaltung das Ziel verfolgt Masse anzusammeln? Sie haben es getan um gleichzeitig den Verein und eine für uns soeben akzeptable Klasse zu erhalten!
M+M werden jeden möglichen Cent zur Masseansammlung einkassieren müssen, solange ihnen mit fremder Hilfe Wirtschaften überhaupt ermöglicht wird, bevor sie den TSV am Ende als restlos ausgelutschten Amateurclub aus der Planinsolvenz entlassen. Der TSV würde andernfalls noch in der Bezirksliga in Planinsolvenz stehen, wenn nur weiter 10.000 Zuschauer kommen und es Spieler gibt, die von anderen bezahlt werden... Die Bezeichnung "Restrukturierungsbeauftragter", wie Mönig bezeichnet wird, ist vlt eher im Sinne von "Einsparbeauftragter auf´s Minimale, der Wirtschaftlichkeit auf Kostendeckungbasis herstellt", besser zu verstehen... FK hat eine Bugwelle im Namen Alemannias entstehen lassen. Dafür hat der TSV - im Rahmen seiner Möglichkeiten und solange er dies "in Eigenverwaltung" kann - auch gerade zu stehen. Das darf nicht vergessen werden! Der Verein war tot. Mönning will wiederbeleben. Er muss dabei aber Gläubigerinteressen wahren. Immer. Er schreitet auf einem Grat. Vom WB hätte ich erwartet, daß sie versuchen in erster Linie seine Pflichten zu verstehen! Die Planinso darf nicht nur die Sanierung des Schuldners vorsehen! War die öffentl. WB-auflösung eine Finte?
Exkurs Ende.

Unsere eröffnete Insolvenz wäre nach Auszahlung der Quote und nach abschließendem gerichtlichen Beschluss dann Geschichte! Eine Ausschüttung der Quote in einer, von M+M nicht vorgesehenen, normalen Regelinsolvenz (anderer Insolvenz-Typ) würde, entgegen den Gläubigerinteressen, ansonsten Jahre dauern und hätte zudem die Auflösung der GmbH zur Folge...

In einer, der Quotenpräsentation dienenden, letzten Sitzung, können die in Planinsolvenz mitbestimmenden Gläubiger(-gruppen) noch einmal und letztmalig Einwände vorbringen. Stimmen die Gläubiger der Quote zu, ist der Drops gelutscht!!

Zu Beginn des Jahres beherrschte noch der Gedanke die Planungen, die 3. Liga mit dem - nach Rechtslage - legalen "Trick" dadurch zu erhalten, die Insolvenzeröffnung direkt nach dem letzten Meisterschaftsspiel anzumelden und vor Beginn der nächsten Saison rechtzeitig abzuschließen.
Für dieses Szenario bestand unter Einhaltung aller Fristen nach gültigem Kalender lediglich ein sogenannter "4-Tage-Puffer"... Dieses Vorgehen wurde als nicht unmöglich, aber als zeitlich riskant ausgewiesen. Diese Variante ist bekanntlich sportlich beantwortet worden und vom Tisch.

Gleichzeitig stelle ich die Frage, wie man die "Puffer-Abwicklung" bewerkstelligen wollte, wenn nun plötzlich - Stand heute - wieder von weiteren Wochen, gar Monaten, die Rede ist... Für "juristische Otto´s", wie ich es bin, ist dies nicht nachvollziehbar!

Der einzig positive Schluß, den ich daraus ziehe, ist entstehender "Zeitgewinn" um eine GF-Einarbeitung zu gewährleisten. Man sieht sich ja nicht mehr dem Dilemma ausgesetzt DFB-Statuten zeitlich "austricksen" zu müssen und "gewinnt" eine Zeitkomponente für die Neuordnung, währenddessen die finanzielle Entwicklung fortgesetzt beeinträchtigt bleibt... Wir sind eh schon im Nadelöhr. Die "Fleischtöpfe" treuer Sponsoren bleiben somit abwartend vor der Tür...

Vor kurzem war also der Abschluß der Insolvenz vor Beginn der neuen Saison planbar, der uns von M+M einst als Liga erhaltene Lösungsvariante präsentiert wurde. -?!- Versteht das jemand? ...... Dann können sie doch heute gefahrlos die Inso eröffnen! Sche!ß auf die Liga! Hauptsache: Geiselhaft beendet und rein mit alemannischen Sponsoren, endlich wieder Saison bezogene Einnahmen, einen Verein und Existenz erhaltenden Etat und (!) einen ehrlich arbeitenden GF.

Aufgrund des angekündigten Schalke-Spiels und eines erwünschten Pokalsiegs, daß mit Antritt zur DFB-Pokal-Hauptrunde 100.000,- Euro Einnahme (soll dann komplett an die Stadt gehen!) zur Folge hat, vermute ich eine neuerliche "Verlegung" der Planinsolvenzeröffnung, da sie - nach meinem Verständnis - auch der weiteren (berechtigten?) Masseansammlung dienlich wäre. Solange der Spielbetrieb auf kleinster Flamme (entschlackte Spielergehälter) mit weiterer Masseansammlung möglich ist, scheint so verfahren zu werden. Dann steigen wir wohl nochmal ab. Wir kosten ja bald nichts mehr... Wer nicht Idealist werden will, wird eben zum Idealisten eingekürzt! Bis Spieler eben mit Opferstöcken durch die Süd wandeln oder in Hertha Walheim mehr verdienen... So muß sich US (ungewollt) als Planinso-Handlanger vorkommen!

So wie ich das Verfahren verstehe, sind immer noch und zuletzt die Gläubiger(-gruppen) diejenigen, die ihr O.K. zu diesem Ablauf abnicken müssen, damit das Verfahren beendet werden kann! Ein Verfahren, daß mir mittlerweile als Hydra mit nachwachsenden Köpfen vorkommt... Den "richtigen" Zeitpunkt zum Planinsoausstieg zu bestimmen, scheint einem Schuß in die "10" gleichzukommen.

Um Fragen der Kaderplanung zu begegnen, wurde vor Monaten behauptet, daß Sponsoren den TSV auch in die 4. Liga begleiten! Im Tenor soll jedoch als Bedingung stets die Beendigung des Insolvenzverfahrens gestanden haben, damit Planungssicherheit für den Fortbestand des Vereins schnellstmöglich hergestellt wird und Investitionen ("Alles in den Sport") platziert werden können... Sie tun dies ja auch in erster Linie mit der Absicht einen breiteren Kreis Umworbener (= Fan = Kunde) ansprechen zu können. Wenn aber die Fanschar nach Zahl und Erreichbarkeit über weitere Planinso-Dauer immer kleiner wird, dann hat sich der Zeitpunkt der Inso-eröffnung bald überholt. Sponsorenabsichten sogar früher.

Die "kleine" Gehaltshürde René´s wurde jedenfalls schon gerissen. Aufgrund abwartender Sponsorenhaltung kann ich das Minderangebot an van Eck zwar nachvollziehen - aber nur kopfschüttelnd... Alemannia wird aktuell ihres größten integrativen Faktors "beraubt". Ein Kardinalfehler! Die Größenordnung der Gehalts-Differenz scheint also (nur?) ein Problem der Zeitachse gewesen zu sein... (Angebot zum Zeitpunkt "geplünderter" Kassen)

Ich kann und will mir nicht vorstellen, daß das für Sponsoren wirklich ein Problem dargestellt haben soll, die Zeit bis zum Ende des Verfahrens zu überbrücken. Daraus erwächst vor allem für Uwe Scherr zunehmend ein nicht selbst gewähltes Klima, daß ihn angreifbar macht, weil es ihn isolierend als Buhmann an die Front stellt und er von M+M als für den Sport zuständigen "Verkäufer" ihrer Handlungen "mißbraucht" wird...

Das kann nicht erwünscht sein! Dann soll Voskuhl die Knebelung erklären! Es führt zu einem Nährboden, der verloren geht. Auf Unklarheit erwächst nur Mißtrauen sowie weitere existenzielle Angst bei Mitarbeitern und Fans. Wie will Alemannia (besser M+M) das letzte Faustpfand - die Fans - im Boot halten, wenn diese nichts mehr verstehen? ...aber als Zahl-Amme erhalten bleiben sollen!

Die Hinhaltetaktik (= Verar.schung) hat Grenzen! Wenn positive, zumindest klare, Meldungen - egal wo - nicht baldigst erfolgen, sinkt der Dampfer auf Grund!! Unumkehrbar.
...danke für diesen Beitrag. An anderer Stelle wird von einem User sehr moralisierend behauptet, man unterstelle M&M böse und unehrenhafte Absicht. Dies haben sowohl Kleeblatt als auch ich so nicht gemeint, andererseits fehlt effektiv die Transparenz in deren Agieren. Nicht zuletzt deshalb hat wohl auch der Wirtschaftsbeirat zunächst abgedankt. M%M´s Dank klingt für mich wenig stringent. Du sprichst ein weiteres Problem richtigerweise an: Wer soll wann, wo, bei wem, zu welchem Preis, zu welchen Dauerbedingungen denn jetzt eine Dauerkarte kaufen? Wer kriegt das Geld, muss man die Karte später wieder neu kaufen? Ich werde jedenfalls einen Teufel tun und Karten erwerben, von denen Großgläubiger wie Heyen nachher die Sportplätze auf dem Parkhausdach bezahlt bekommen.
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Ritschi15 (20.05.2013)
  #494  
Alt 20.05.2013, 09:15
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Dirk Dirk ist offline
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Zitat:
Zitat von Wayne Thomas Revival Beitrag anzeigen
Du sprichst ein weiteres Problem richtigerweise an: Wer soll wann, wo, bei wem, zu welchem Preis, zu welchen Dauerbedingungen denn jetzt eine Dauerkarte kaufen? Wer kriegt das Geld, muss man die Karte später wieder neu kaufen? Ich werde jedenfalls einen Teufel tun und Karten erwerben...
Ich sehe das genau so wie Du. Alemannen mit Herz und Verstand kaufen in dieser Situation der Ungewissheit keine Dauerkarten. Ich bringe meine Kohle lieber Häppchenweise zur Spieltagskasse.
__________________
"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler
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  #495  
Alt 20.05.2013, 09:28
Wayne Thomas Revival
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Zitat von Dirk Beitrag anzeigen
Ich sehe das genau so wie Du. Alemannen mit Herz und Verstand kaufen in dieser Situation der Ungewissheit keine Dauerkarten. Ich bringe meine Kohle lieber Häppchenweise zur Spieltagskasse.
...vielleicht zwingen wir die Herren M&M so dazu, transparenter zu agieren...obwohl ich nicht weiß, ob dies in deren Sinne sein kann. Auch dies mag wieder von o.a. User als Unterstellung verstanden werden - vielleicht sogar als "Beleidigung", wie diese Forenlegende in eigener Bewertung meinte - mich jedenfalls machte schon die Behandlung van Ecks stutzig und ich werde den Verdacht nicht los, dass Scherr gar nicht anders konnte und durfte, als den Trainer in finanzieller Form wegzuschicken. Ich bin davon überzeugt, dass der Wirtschaftsbeirat oder sonst wer aus dem Kreis der Alemannia-Liebhaber van Eck in Eigenregie gehalten hätte, wenn es nur eine konkrete Zukunft oder wenigstens Aussagen dazu gäbe.

Geändert von Wayne Thomas Revival (20.05.2013 um 09:43 Uhr)
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  #496  
Alt 20.05.2013, 09:40
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basebumper basebumper ist offline
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Zitat:
Zitat von Dirk Beitrag anzeigen
Ich sehe das genau so wie Du. Alemannen mit Herz und Verstand kaufen in dieser Situation der Ungewissheit keine Dauerkarten. Ich bringe meine Kohle lieber Häppchenweise zur Spieltagskasse.

Ich möchte nicht wissen wieviele ihre Mitgliedschaft kündigen werden aufgrund des erneuten Abstieges bzw. auf Grund des Informationsverhaltens der Alemannia seinen Mitgliedern gegenüber,oder den Hinweis darauf das es keine Wahlen bei der nächsten JHV gibt.

Ich als langjähriges Plus-Mitglied fühle mich verars...t und bin ernsthaft am überlegen sie dieses Jahr zu kündigen und erst dann wieder Mitglied zu werden, wenn endlich mal gescheite Leute die Führung übernommen haben und einen Verein so führen können so das man sich nicht jede Saison sorgen machen muss was denn jetzt wieder auf einen zu kommt!
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Geändert von basebumper (20.05.2013 um 10:00 Uhr)
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AIXtremist (20.05.2013), Anonymous (20.05.2013), Dirk (20.05.2013), Kiki13 (20.05.2013), Kleeblatt4TSV (20.05.2013), rocker (20.05.2013), Roda-Alemanne (20.05.2013)
  #497  
Alt 20.05.2013, 11:16
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Zitat von Pratsch-Gelb Beitrag anzeigen
Welcher Sponsor will einen Spielbetrieb in Planinsolvenz subventionieren, deren Aufrechterhaltung das Ziel verfolgt Masse anzusammeln? Sie haben es getan um gleichzeitig den Verein und eine für uns soeben akzeptable Klasse zu erhalten!
M+M werden jeden möglichen Cent zur Masseansammlung einkassieren müssen, solange ihnen mit fremder Hilfe Wirtschaften überhaupt ermöglicht wird, bevor sie den TSV am Ende als restlos ausgelutschten Amateurclub aus der Planinsolvenz entlassen. Der TSV würde andernfalls noch in der Bezirksliga in Planinsolvenz stehen, wenn nur weiter 10.000 Zuschauer kommen und es Spieler gibt, die von anderen bezahlt werden... Die Bezeichnung "Restrukturierungsbeauftragter", wie Mönig bezeichnet wird, ist vlt eher im Sinne von "Einsparbeauftragter auf´s Minimale, der Wirtschaftlichkeit auf Kostendeckungbasis herstellt", besser zu verstehen... FK hat eine Bugwelle im Namen Alemannias entstehen lassen. Dafür hat der TSV - im Rahmen seiner Möglichkeiten und solange er dies "in Eigenverwaltung" kann - auch gerade zu stehen. Das darf nicht vergessen werden! Der Verein war tot. Mönning will wiederbeleben. Er muss dabei aber Gläubigerinteressen wahren. Immer. Er schreitet auf einem Grat. Vom WB hätte ich erwartet, daß sie versuchen in erster Linie seine Pflichten zu verstehen! Die Planinso darf nicht nur die Sanierung des Schuldners vorsehen! War die öffentl. WB-auflösung eine Finte?

Unsere eröffnete Insolvenz wäre nach Auszahlung der Quote und nach abschließendem gerichtlichen Beschluss dann Geschichte! Eine Ausschüttung der Quote in einer, von M+M nicht vorgesehenen, normalen Regelinsolvenz (anderer Insolvenz-Typ) würde, entgegen den Gläubigerinteressen, ansonsten Jahre dauern und hätte zudem die Auflösung der GmbH zur Folge.

In einer, der Quotenpräsentation dienenden, letzten Sitzung, können die in Planinsolvenz mitbestimmenden Gläubiger(-gruppen) noch einmal und letztmalig Einwände vorbringen. Stimmen die Gläubiger der Quote zu, ist der Drops gelutscht!!

Zu Beginn des Jahres beherrschte noch der Gedanke die Planungen, die 3. Liga mit dem - nach Rechtslage - legalen "Trick" dadurch zu erhalten, die Insolvenzeröffnung direkt nach dem letzten Meisterschaftsspiel anzumelden und vor Beginn der nächsten Saison rechtzeitig abzuschließen.
Für dieses Szenario bestand unter Einhaltung aller Fristen nach gültigem Kalender lediglich ein sogenannter "4-Tage-Puffer"... Dieses Vorgehen wurde als nicht unmöglich, aber als zeitlich riskant ausgewiesen. Diese Variante ist bekanntlich sportlich beantwortet worden und vom Tisch.

Gleichzeitig stelle ich die Frage, wie man die "Puffer-Abwicklung" bewerkstelligen wollte, wenn nun plötzlich - Stand heute - wieder von weiteren Wochen, gar Monaten, die Rede ist... Für "juristische Otto´s", wie ich es bin, ist dies nicht nachvollziehbar!

Der einzig positive Schluß, den ich daraus ziehe, ist entstehender "Zeitgewinn" um eine GF-Einarbeitung zu gewährleisten. Man sieht sich ja nicht mehr dem Dilemma ausgesetzt DFB-Statuten zeitlich "austricksen" zu müssen und "gewinnt" eine Zeitkomponente für die Neuordnung, währenddessen die finanzielle Entwicklung fortgesetzt beeinträchtigt bleibt... Wir sind eh schon im Nadelöhr. Die "Fleischtöpfe" treuer Sponsoren bleiben somit abwartend vor der Tür...

Vor kurzem war also der Abschluß der Insolvenz vor Beginn der neuen Saison planbar, der uns von M+M einst als Liga erhaltene Lösungsvariante präsentiert wurde. -?!- Versteht das jemand? ...... Dann können sie doch heute gefahrlos die Inso eröffnen! Sche!ß auf die Liga! Hauptsache: Geiselhaft beendet und rein mit alemannischen Sponsoren, endlich wieder Saison bezogene Einnahmen, einen Verein und Existenz erhaltenden Etat und (!) einen ehrlich arbeitenden GF.

Aufgrund des angekündigten Schalke-Spiels und eines erwünschten Pokalsiegs, daß mit Antritt zur DFB-Pokal-Hauptrunde 100.000,- Euro Einnahme (soll dann komplett an die Stadt gehen!) zur Folge hat, vermute ich eine neuerliche "Verlegung" der Planinsolvenzeröffnung, da sie - nach meinem Verständnis - auch der weiteren (berechtigten?) Masseansammlung dienlich wäre. Solange der Spielbetrieb auf kleinster Flamme (entschlackte Spielergehälter) mit weiterer Masseansammlung möglich ist, scheint so verfahren zu werden. Dann steigen wir wohl nochmal ab. Wir kosten ja bald nichts mehr... Wer nicht Idealist werden will, wird eben zum Idealisten eingekürzt! Bis Spieler eben mit Opferstöcken durch die Süd wandeln oder in Hertha Walheim mehr verdienen... So muß sich US (ungewollt) als Planinso-Handlanger vorkommen!

So wie ich das Verfahren verstehe, sind immer noch und zuletzt die Gläubiger(-gruppen) diejenigen, die ihr O.K. zu diesem Ablauf abnicken müssen, damit das Verfahren beendet werden kann! Ein Verfahren, daß mir mittlerweile als Hydra mit nachwachsenden Köpfen vorkommt... Den "richtigen" Zeitpunkt zum Planinsoausstieg zu bestimmen, scheint einem Schuß in die "10" gleichzukommen.

Um Fragen der Kaderplanung zu begegnen, wurde vor Monaten behauptet, daß Sponsoren den TSV auch in die 4. Liga begleiten! Im Tenor soll jedoch als Bedingung stets die Beendigung des Insolvenzverfahrens gestanden haben, damit Planungssicherheit für den Fortbestand des Vereins schnellstmöglich hergestellt wird und Investitionen ("Alles in den Sport") platziert werden können... Sie tun dies ja auch in erster Linie mit der Absicht einen breiteren Kreis Umworbener (= Fan = Kunde) ansprechen zu können. Wenn aber die Fanschar nach Zahl und Erreichbarkeit über weitere Planinso-Dauer immer kleiner wird, dann hat sich der Zeitpunkt der Inso-eröffnung bald überholt. Sponsorenabsichten sogar früher.

Die "kleine" Gehaltshürde René´s wurde jedenfalls schon gerissen. Aufgrund abwartender Sponsorenhaltung kann ich das Minderangebot an van Eck zwar nachvollziehen - aber nur kopfschüttelnd... Alemannia wird aktuell ihres größten integrativen Faktors "beraubt". Ein Kardinalfehler! Die Größenordnung der Gehalts-Differenz scheint also (nur?) ein Problem der Zeitachse gewesen zu sein... (Angebot zum Zeitpunkt "geplünderter" Kassen)

Ich kann und will mir nicht vorstellen, daß das für Sponsoren wirklich ein Problem dargestellt haben soll, die Zeit bis zum Ende des Verfahrens zu überbrücken. Daraus erwächst vor allem für Uwe Scherr zunehmend ein nicht selbst gewähltes Klima, daß ihn angreifbar macht, weil es ihn isolierend als Buhmann an die Front stellt und er von M+M als für den Sport zuständigen "Verkäufer" ihrer Handlungen "mißbraucht" wird...

Das kann nicht erwünscht sein! Dann soll Voskuhl die Knebelung erklären! Es führt zu einem Nährboden, der verloren geht. Auf Unklarheit erwächst nur Mißtrauen sowie weitere existenzielle Angst bei Mitarbeitern und Fans. Wie will Alemannia (besser M+M) das letzte Faustpfand - die Fans - im Boot halten, wenn diese nichts mehr verstehen? ...aber als Zahl-Amme erhalten bleiben sollen!

Die Hinhaltetaktik (= Verar.schung) hat Grenzen! Wenn positive, zumindest klare, Meldungen - egal wo - nicht baldigst erfolgen, sinkt der Dampfer auf Grund!! Unumkehrbar.
Sehr gut zusammengefasst.

Ich sehe das Hauptproblem insbesonderen in der Dauer des Insolvenzverfahrens.
Während lange Zeit verlautbart wurde, dass die Insolvenz in kürzester Zeit vollzogen wird, und hinterher ein Neuanfang starten kann, hieß es dann, für mich immer noch nicht nachvollziehbar, dass das Verfahren mindestens bis Ende der Rückrunde dauern soll.
D. h. solange ist keine wirkliche Planung, geschweige denn ein Neuanfang möglich.
Der Wirtschaftsbeirat hat sich gebildet, um der Alemannia wieder auf die Beine zu helfen. Es wurden Sponsorengespräche geführt, Planungen aufgestellt.
Nachdem nun jedoch klar ist, dass das Insolvenzverfahren mindestens noch einige Monate in Anspruch nimmt, verharren alle in der Insolvenz-Schockstarre.
Es sind ihnen schlichtweg die Hände gebunden.
Als sich der Wirtschaftbeirat zusammenstellte, ob gewählt oder nicht, geschah dies unter der Premisse, dass die Insolvenz schnell vollzogen wird, und dann ein Neuaufbau starten kann. Es wurden viele Sponsorengespräche geführt, und sicherlich auch Planungen aufgestellt, wie man eventuell mit eigens eingebrachten Mitteln, beim Neuaufbau helfen kann.
Dies wird jedoch dadurch blockiert, dass niemand sagen kann, wie lange das Insolvenzverfahren wirklich andauern wird. Hinzu kam, warum auch immer, mangelnde Kommunikation mit den Sanierern.
Es sind alles Unternehmer, sprich Macher.
Ich glaube nicht, dass es sich bei deren Rücktritt, um ein Beleidigte-Leberwurst-Spiel handelt.
So lange das Insolvenzverfahren noch läuft, können sie schlicht nichts tun.
Selbst langjährige Fans geben an, keine Dauerkarte zu kaufen, so lange nicht klar ist, dass die Insolvenz durch ist, da sie nicht wollen, dass ihr Geld in die Masse fliessen könnte.
Ebenso geht es dem Wirtschaftsbeirat. Da sie weder einem Sponsor, noch sich selbst Sicherheit für den Neuaufbau geben können, verpuffen all ihre Bemühungen derzeit im Nichts. Genau so würde es derzeit mit Geldern geschehen können.
Daher werden aus Machern Zuschauer...
Das Sagen hat während der Insolvenz ausschließlich Moenning. Inwiefern Mönig da eine Rolle spielen wird, weiß man ja auch noch nicht wirklich.
Man kann nur hoffen, dass das Insolvenzverfahren nun schnell angegangen wird, und möglichst schnell durchgezogen wird. Ohne den Eindruck erwecken zu wollen, dass die Herren Unrechtes tun, muss man doch feststellen, dass zumindest Mönig und Voskuhl die GmbH direkt finanziell belasten. Geld welches in einen fähigen GF, und in den Neuaufbau fliessen könnte. Aber eben erst danach...

Erst dann gibt es die Möglichkeit neu aufzubauen...
Man kann nur hoffen, dass das Verfahren nicht zu lange dauert, und es noch etwas zum Aufbauen gibt...
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Folgende 10 Benutzer sagen Danke zu Kiki13 für den nützlichen Beitrag:
AC-Patriot (20.05.2013), AIXtremist (20.05.2013), Black-Postit (20.05.2013), Harvey Specter (20.05.2013), hodgepodge (20.05.2013), Kleeblatt4TSV (20.05.2013), Pratsch-Gelb (21.05.2013), Ritschi15 (20.05.2013), rocker (20.05.2013), Turbopaul (21.05.2013)
  #498  
Alt 20.05.2013, 11:23
Benutzerbild von Harvey Specter
Harvey Specter Harvey Specter ist offline
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Erhielt 1.022 Danke für 361 Beiträge
Das Thema mit den Dauerkarten, sehe ich näturlich auch so, da ich diesen pädagogischen Effekt selber angeregt hätte.

Einen Mitgliederaustritt kann ich niemandem verwehren. Ich selber finde es aber sehr wichtig nun weiter den VEREIN zu unterstützen. Wenn das Insolvenzverfahren kommt, sollt m.E. unbedingt der Fehler dieses Jahres in der kommenden Saison bereinigt werden und das Lizenzantragsrecht wieder auf den Verein überführt werden. Dann kann das InsO-Verfahren der GmbH von mir aus noch Jahrzehnte laufen.

Wenn man mutig und kreativ wäre, könnte man auch schon jetzt ausloten, welche Möglichkeiten bestehen, um den Verein zu integrieren, wenn dies gewünscht wäre. Kann nicht z.B. der Verein einen Geschäftsführer einstellen, dessen Leistungen (Buchhaltung, Orga, etc.) gegenüber der GmbH (wie unter fremden Dritten) abgerechnet werden? Wie sieht die bei Spielern aus? In den Ligen werden immer Spieler verliehen. Man hört auch davon, dass Rechte bei Dritten liegen. Wie ist es möglich Sponsorengelder des Vereins gezielt in die GmbH zu bekommen?

Dies sind nur Stichpunkte, die beliebig erweitert werden könnten. Vieles wäre auch zu verwerfen oder intensiver zu prüfen. Doch letztendlich wird dies alles scheitern, da die Entscheidungsträger vermutlich so gar nicht denken.

Bzgl. des Vereins bestehen Vermutlich grössere Probleme, wie z.B. die Hauptversammlung nicht viel zu spät und nicht satzungskonform stattfinden kann und wie die Gremien sich wieder neu aufstellen und positionieren (bei einem Regionalligisten!).

Bei Herrn Mönig bin ich mir auch nicht ganz so sicher, ob er der optimale Berater für Fußballklubs ist. Zweifelsohne ist er ein erfolgreicher Insolvenzverwalter, doch kommt er anscheinend mit den speziellen Vorschriften des DFB etc. nicht ganz so gut zurecht, findet diese unerheblich oder merkt, dass es dann doch so nicht geht.

Wenn man die damaligen Berichte aus Ahlen liest, wird einem der Eindruck vermittelt, dass trotz sportlichem Bestehen der Lizenzantrag suboptimal gestellt wurde. Bei uns wurde das Recht zum Lizenzantragsverfahren nicht im Vorfeld übertragen und nachträglich mit Antrag gegenüber dem DFB gestellt, obwohl der Verein noch gar keinen Jahresabschluss vorlegen konnte - man hat nichts mehr gehört, Ende äußerst fraglich. Dann das Thema mit der Aufrechnung des Darlehens - es steht noch aus, wer Recht hat, Ende kritisch.

Zum Ende: Haben wir eigentlich die Lizenz für die Regionalliga? Bei der Fan-IG-Veranstaltung wirkte die Bestätigung von Mönig auf die Frage der Antragsstellung sehr komisch. In dem offenen Brief vom 06.05.2013 wurde nochmal angegeben, dass die Lizenz beantragt wurde.
__________________
"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004]
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Folgende 11 Benutzer sagen Danke zu Harvey Specter für den nützlichen Beitrag:
AC-Patriot (20.05.2013), AIXtremist (20.05.2013), Blackthorne (20.05.2013), carlos98 (20.05.2013), Dirk (20.05.2013), Go (20.05.2013), hodgepodge (20.05.2013), Kiki13 (20.05.2013), Kleeblatt4TSV (20.05.2013), mise (20.05.2013), rocker (20.05.2013)
  #499  
Alt 20.05.2013, 17:53
Meister Lampe Meister Lampe ist offline
Vielschreiber
 
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Beiträge: 173
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Erhielt 166 Danke für 57 Beiträge
Die Anfang Juni eröffnete Insolvenz wird keine Planinsolvenz sein,da der Geschäftsführer Mönig dann im Amt bliebe.Es wird sich wohl zunächst um ein Insolvenzplanverfahren handeln.
Im Insolvenzplanverfahren haben die Gläubiger über den Gläubigerbeirat eine sehr starke Position.Sie bestimmen über die Verwendung von Einnahmen mit.Das war das Missverständnis zwischen Mönning und dem Wirtschaftsbeirat,dessen Mitglieder meinten,wenn sie Sponsoren einwarben,sei das Geld für den Fußball und einen entsprechenden Verwendungseinfluss nehmen wollte.Das war jedoch gesetzlich ausgeschlossen.
Voraussetzung für ein Gelingen des Insolvenzplanverfahrens ist,dass Insolvenzgläubiger und Insolvenzgericht dem Insolvenzplan des Verwalters zustimmen und eine Sanierungsaussicht für das insolvente Unternehmen bejahen.
Gelingt das nicht,wird das insolvente Unternehmen in einer normalen Insolvenz liquidiert und abgewickelt.Insofern sehe ich erhebliche Probleme im Beschluss der Stadt Aachen,Alemannia den Tivoli fest nur für 1 Spielzeit zu überlassen.Denn eine Fussballgesellschaft ohne dauerhafte Betriebsstätte ab 2014 kann ihren Spielbetrieb nicht fortsetzen und ist deshalb nicht sanierungswürdig.In diesem Punkt besteht noch Gesprächsbedarf.
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  #500  
Alt 20.05.2013, 20:14
Wunderkerze
Gast
 
Beiträge: n/a
§ 32332 absatz 17

Was ist aus dem alemannia-brett geworden ? Vielleicht solltet ihr euch in der Gerichtskantine versammeln und dann fragt ihr euch gegenseitig die Paragraphen ab........

Tschuldigung, darf ich mal rülpsen ? Saufen, Gröhlen und pfeifen, DAS macht einen ECHTEN Fan aus, euer Pseudo juristen Gequatsche ist was für Spießer, die offensichtlich den falschen Sport ausgesucht haben, um Freunde zu finden.

Mensch Leute, wo bleibt der harte Schlagabtausch ?????????????

Demnächst werden hier Kosmetiktipps verteilt
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