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Alt 30.03.2017, 22:06
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Restpräsidium soll sofort gehen!

Den guten Willen, beim Neuanfang zu helfen, spricht die Interessengemeinschaft der Alemannia-Fans und Fanclubs (Fan-IG) den drei verbliebenen Mitgliedern des Vereinspräsidiums nicht ab. „Aber guter Wille allein reicht nicht mehr. Die Fehlerkette ist einfach zu lang und jegliches Vertrauen verspielt worden. Und wir sehen auch nicht, dass Tim Hammer, Horst Reimig und Oliver Laven aus ihren Fehlern gelernt hätten“, erklärt der kommissarische IG-Vorsitzende Thomas Wenge, „wir legen den Herren deshalb nachdrücklich nahe, ihre Posten zeitnah zu räumen und den Weg für einen wirklichen Neuanfang freizumachen.“

Eine Szene bei der Insolvenz-Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag spreche Bände. „Da sitzt Tim Hammer in einer der schwärzesten Stunden unserer Alemannia direkt neben dem vorläufigen Insolvenzverwalter und spricht davon, dass eine, so wörtlich, glänzende Ausgangsposition für eine Sanierung geschaffen worden sei“, so Wenge. Aus seiner Sicht glänzt bei der Alemannia im Moment gar nichts: „Vielmehr haben Führungsschwäche, eklatante Defizite in der Kommunikation mit Fans, Mitgliedern, Sponsoren und der Politik, unsolides Wirtschaften sowie weitere gravierende Managementfehler dazu geführt, dass wir nur drei Jahre nach dem Ende der letzten Insolvenz erneut vor einem Scherbenhaufen stehen. Für dessen Entstehen will aber bis heute niemand Verantwortung übernehmen.“

Die Fan-IG erkennt bei Hammer, Reimig und Laven nicht die kleinste Spur von Selbstkritik. So hätten die Herren die Schuld für das grandios gescheiterte und enorm kostspielige Klitzpera-Experiment komplett auf das ehemalige Aufsichtsratsmitglied Thomas Deutz abgewälzt. Die Liste derer, die an der dramatischen Abwärtsspirale Anteil haben, reiche nach Auffassung der verbliebenen Führungskräfte offenbar vom ehemaligen Insolvenzverwalter Professor Mönning über Ex-Sportdirektor Klitzpera bis hin zu den Finanzbehörden. „Und als negative Krönung wird dann auch noch großen Teilen von Fangruppierungen eine Mitverantwortung für das Scheitern des Investoreneinstiegs zugeschoben. Nur die Herren selber haben sich anscheinend nichts vorzuwerfen“, ärgert sich Thomas Wenge.

Wenn der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Niering davon spreche, dass es nun darum gehe, „verbrannte Erde wieder zu begrünen“, so drängt sich für den Fan-IG-Vorstand die Frage auf, ob als Gärtnergehilfen von Vereinsseite ausgerechnet diejenigen Kräfte eingesetzt werden sollen, die ein Riesenfeld verbrannter Erde zu verantworten haben: „Ein dringend nötiges neues alemannisches Gemeinschaftsgefühl und neues Vertrauen in die Vereinsführung zu erzeugen, trauen wir den jetzigen Protagonisten nicht mehr zu.“

Auch weil die Alemannia seit geraumer Zeit keinen Präsidenten und keinen Vize-Präsidenten mehr habe, sei eine personelle Neuaufstellung überfällig. „Die Aufgaben, die auf uns zukommen, sind so groß, dass man sie nicht den drei vorbelasteten Mitgliedern des Rest-Präsidiums überlassen kann“, so Wenge, „es kann nicht sein, dass die Herren einfach bis zum turnusgemäßen Ende ihrer Amtszeit Mitte 2018 als Rumpfvorstand im Amt bleiben und dass das Wohl und Wehe der Alemannia noch so lange Zeit von diesen drei Leuten abhängt.“

Deshalb fordert die Fan-IG das Restpräsidium zum sofortigen Rücktritt und den Verwaltungsrat zur Bildung eines Notvorstandes auf. Thomas Wenge: „Mit Blick auf die Satzung, laut der Wahlen mit 90 Tagen Vorlaufzeit anzukündigen sind, muss das noch in dieser Woche passieren. Die Versammlung mit Neuwahl des Präsidiums könnte dann Ende Juni stattfinden, und es bliebe genug Zeit, die Bildung eines neuen Führungsteams vorzubereiten.“
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Alt 30.03.2017, 23:45
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Den guten Willen, beim Neuanfang zu helfen, spricht die Interessengemeinschaft der Alemannia-Fans und Fanclubs (Fan-IG) den drei verbliebenen Mitgliedern des Vereinspräsidiums nicht ab. „Aber guter Wille allein reicht nicht mehr. Die Fehlerkette ist einfach zu lang und jegliches Vertrauen verspielt worden. Und wir sehen auch nicht, dass Tim Hammer, Horst Reimig und Oliver Laven aus ihren Fehlern gelernt hätten“, erklärt der kommissarische IG-Vorsitzende Thomas Wenge, „wir legen den Herren deshalb nachdrücklich nahe, ihre Posten zeitnah zu räumen und den Weg für einen wirklichen Neuanfang freizumachen.“

Eine Szene bei der Insolvenz-Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag spreche Bände. „Da sitzt Tim Hammer in einer der schwärzesten Stunden unserer Alemannia direkt neben dem vorläufigen Insolvenzverwalter und spricht davon, dass eine, so wörtlich, glänzende Ausgangsposition für eine Sanierung geschaffen worden sei“, so Wenge. Aus seiner Sicht glänzt bei der Alemannia im Moment gar nichts: „Vielmehr haben Führungsschwäche, eklatante Defizite in der Kommunikation mit Fans, Mitgliedern, Sponsoren und der Politik, unsolides Wirtschaften sowie weitere gravierende Managementfehler dazu geführt, dass wir nur drei Jahre nach dem Ende der letzten Insolvenz erneut vor einem Scherbenhaufen stehen. Für dessen Entstehen will aber bis heute niemand Verantwortung übernehmen.“

Die Fan-IG erkennt bei Hammer, Reimig und Laven nicht die kleinste Spur von Selbstkritik. So hätten die Herren die Schuld für das grandios gescheiterte und enorm kostspielige Klitzpera-Experiment komplett auf das ehemalige Aufsichtsratsmitglied Thomas Deutz abgewälzt. Die Liste derer, die an der dramatischen Abwärtsspirale Anteil haben, reiche nach Auffassung der verbliebenen Führungskräfte offenbar vom ehemaligen Insolvenzverwalter Professor Mönning über Ex-Sportdirektor Klitzpera bis hin zu den Finanzbehörden. „Und als negative Krönung wird dann auch noch großen Teilen von Fangruppierungen eine Mitverantwortung für das Scheitern des Investoreneinstiegs zugeschoben. Nur die Herren selber haben sich anscheinend nichts vorzuwerfen“, ärgert sich Thomas Wenge.

Wenn der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Niering davon spreche, dass es nun darum gehe, „verbrannte Erde wieder zu begrünen“, so drängt sich für den Fan-IG-Vorstand die Frage auf, ob als Gärtnergehilfen von Vereinsseite ausgerechnet diejenigen Kräfte eingesetzt werden sollen, die ein Riesenfeld verbrannter Erde zu verantworten haben: „Ein dringend nötiges neues alemannisches Gemeinschaftsgefühl und neues Vertrauen in die Vereinsführung zu erzeugen, trauen wir den jetzigen Protagonisten nicht mehr zu.“

Auch weil die Alemannia seit geraumer Zeit keinen Präsidenten und keinen Vize-Präsidenten mehr habe, sei eine personelle Neuaufstellung überfällig. „Die Aufgaben, die auf uns zukommen, sind so groß, dass man sie nicht den drei vorbelasteten Mitgliedern des Rest-Präsidiums überlassen kann“, so Wenge, „es kann nicht sein, dass die Herren einfach bis zum turnusgemäßen Ende ihrer Amtszeit Mitte 2018 als Rumpfvorstand im Amt bleiben und dass das Wohl und Wehe der Alemannia noch so lange Zeit von diesen drei Leuten abhängt.“

Deshalb fordert die Fan-IG das Restpräsidium zum sofortigen Rücktritt und den Verwaltungsrat zur Bildung eines Notvorstandes auf. Thomas Wenge: „Mit Blick auf die Satzung, laut der Wahlen mit 90 Tagen Vorlaufzeit anzukündigen sind, muss das noch in dieser Woche passieren. Die Versammlung mit Neuwahl des Präsidiums könnte dann Ende Juni stattfinden, und es bliebe genug Zeit, die Bildung eines neuen Führungsteams vorzubereiten.“
Dieser Thread ist nicht meine Baustelle, entsprechend halte ich mich mit Vorschlägen zurück. Warum sollte ich mich auch äußern, wenn bereits DFB-Verantwortliche derart über den Klub sprechen.

DFB-Vize Koch: Alemannia-Insolvenz „Negativwerbung für den Fußball”

http://www.aachener-zeitung.de/sport...ball-1.1590923

Ohne mich detailliert mit allen beschriebenen Einzelheiten auseinanderzusetzen, alleine der Umstand, dass der Traditionsverein derart von höchster Stelle gemaßregelt wird, steht in einem eigenartigen Gegensatz zu dem Erscheinungsbild einzelner Verantwortlicher.



PS:
Man könnte, man sollte, man müsste ...

Bevor jetzt wieder die nächste Strategiewelle anrollt und sämtliche schon bekannten Denk-Modelle in allen möglichen Varianten erneut durchgespielt werden, ist dies eventuell der richtige Augenblick, einen Moment zu verharren und den Kopf frei zu machen. Ich bin zufällig über nachfolgenden Artikel gestolpert, der mit Fußball zunächst einmal gar nichts zu tun hat, trotzdem aber irgendwie, meiner Meinung nach, ins Bild passt:

Gute Vorsätze sind schlechte Strategien

http://www.wiwo.de/erfolg/management...98562-all.html

Auszug: Mit der richtigen Kultur muss man sich nicht zu jedem noch so nichtigen Anlass eine neue Strategie ausdenken. (...) Kultur ist gelebtes und relevantes strategisches Denken, distinktives Denken, gelebte 'Gute Vorsätze'. Jeden Tag. Nicht erst am Silvesterabend um 5vor12.

Das war schon immer so. Das hat nur keiner gemerkt. Die Besten leben Kultur einfach, ohne großes Aufhebens. Der Durchschnitt lebt lieber nach der strengen (Strategie-)Lehre der letzten 60 Jahre. Liest die gleichen Bücher, studiert den gleichen Mist, macht den gleichen Murks. Theoretisiert, aber lebt nicht.

Apple ist Kultur, bis in die Fingerspitzen. - Microsoft ist eine Strategie nach der anderen.

Kultur ist, was die Besten auf ein Fingerschnipsen unbewusst und reflexartig reproduzieren, individualisieren, innovieren. Kultur ist Bauch, ist Intuition, ist Empathie. Ist Praxis. Kultur ist, was uns verbindet. Was uns gemeinsam stärker und zukunftsfähig macht. Kultur ist die neue Strategie. (...)

Jedes Jahr ein neues Strategie-Ritual? Kurz in einer Break-Out-Session die nächste Innovation brainstormen? Jedes Jahr bessere 'Gute Vorsätze'? Mit jedem neuen CEO ein Strategiewechsel? Mit jedem neuen Flop eine 'bessere' Strategie? Was macht das für einen Sinn? Eindrucksvoller kann man Mitarbeiter und Kunden nicht verunsichern oder gar verschrecken.

Strategie ist, was wir jährlich via Powerpoint an die Konfi-Wand werfen. Kultur ist, was wir tagtäglich leben. Führung muss sicherstellen, dass die Kultur des Unternehmens, sein Humus, intuitiv, visionär, strategisch, kreativ, innovativ wird. Führung muss vorbildlich vorangehen und die Kultur vorleben, die sie sich für jeden Menschen im Unternehmen wünscht, vom Vorstand bis zum Hausmeister. Jeden Tag. (...)
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Joachim Ringelnatz
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  #3  
Alt 31.03.2017, 00:20
Aki Aki ist offline
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Den guten Willen, beim Neuanfang zu helfen, spricht die Interessengemeinschaft der Alemannia-Fans und Fanclubs (Fan-IG) den drei verbliebenen Mitgliedern des Vereinspräsidiums nicht ab. „Aber guter Wille allein reicht nicht mehr. Die Fehlerkette ist einfach zu lang und jegliches Vertrauen verspielt worden. Und wir sehen auch nicht, dass Tim Hammer, Horst Reimig und Oliver Laven aus ihren Fehlern gelernt hätten“, erklärt der kommissarische IG-Vorsitzende Thomas Wenge, „wir legen den Herren deshalb nachdrücklich nahe, ihre Posten zeitnah zu räumen und den Weg für einen wirklichen Neuanfang freizumachen.“

Eine Szene bei der Insolvenz-Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag spreche Bände. „Da sitzt Tim Hammer in einer der schwärzesten Stunden unserer Alemannia direkt neben dem vorläufigen Insolvenzverwalter und spricht davon, dass eine, so wörtlich, glänzende Ausgangsposition für eine Sanierung geschaffen worden sei“, so Wenge. Aus seiner Sicht glänzt bei der Alemannia im Moment gar nichts: „Vielmehr haben Führungsschwäche, eklatante Defizite in der Kommunikation mit Fans, Mitgliedern, Sponsoren und der Politik, unsolides Wirtschaften sowie weitere gravierende Managementfehler dazu geführt, dass wir nur drei Jahre nach dem Ende der letzten Insolvenz erneut vor einem Scherbenhaufen stehen. Für dessen Entstehen will aber bis heute niemand Verantwortung übernehmen.“

Die Fan-IG erkennt bei Hammer, Reimig und Laven nicht die kleinste Spur von Selbstkritik. So hätten die Herren die Schuld für das grandios gescheiterte und enorm kostspielige Klitzpera-Experiment komplett auf das ehemalige Aufsichtsratsmitglied Thomas Deutz abgewälzt. Die Liste derer, die an der dramatischen Abwärtsspirale Anteil haben, reiche nach Auffassung der verbliebenen Führungskräfte offenbar vom ehemaligen Insolvenzverwalter Professor Mönning über Ex-Sportdirektor Klitzpera bis hin zu den Finanzbehörden. „Und als negative Krönung wird dann auch noch großen Teilen von Fangruppierungen eine Mitverantwortung für das Scheitern des Investoreneinstiegs zugeschoben. Nur die Herren selber haben sich anscheinend nichts vorzuwerfen“, ärgert sich Thomas Wenge.

Wenn der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Niering davon spreche, dass es nun darum gehe, „verbrannte Erde wieder zu begrünen“, so drängt sich für den Fan-IG-Vorstand die Frage auf, ob als Gärtnergehilfen von Vereinsseite ausgerechnet diejenigen Kräfte eingesetzt werden sollen, die ein Riesenfeld verbrannter Erde zu verantworten haben: „Ein dringend nötiges neues alemannisches Gemeinschaftsgefühl und neues Vertrauen in die Vereinsführung zu erzeugen, trauen wir den jetzigen Protagonisten nicht mehr zu.“

Auch weil die Alemannia seit geraumer Zeit keinen Präsidenten und keinen Vize-Präsidenten mehr habe, sei eine personelle Neuaufstellung überfällig. „Die Aufgaben, die auf uns zukommen, sind so groß, dass man sie nicht den drei vorbelasteten Mitgliedern des Rest-Präsidiums überlassen kann“, so Wenge, „es kann nicht sein, dass die Herren einfach bis zum turnusgemäßen Ende ihrer Amtszeit Mitte 2018 als Rumpfvorstand im Amt bleiben und dass das Wohl und Wehe der Alemannia noch so lange Zeit von diesen drei Leuten abhängt.“

Deshalb fordert die Fan-IG das Restpräsidium zum sofortigen Rücktritt und den Verwaltungsrat zur Bildung eines Notvorstandes auf. Thomas Wenge: „Mit Blick auf die Satzung, laut der Wahlen mit 90 Tagen Vorlaufzeit anzukündigen sind, muss das noch in dieser Woche passieren. Die Versammlung mit Neuwahl des Präsidiums könnte dann Ende Juni stattfinden, und es bliebe genug Zeit, die Bildung eines neuen Führungsteams vorzubereiten.“
Die Argumente kann ich nachvollziehen. Die Begründung ist schlüssig. Auch ich habe nach der Insolvenz und dem schnellen Rücktritt des Aufsichtsrates gedacht, dass der Vorstand kurzfristig auch noch seinen Rücktritt nachschiebt. Es wurde schließlich ein Neuanfang angekündigt. Dann hat der vorläufige Insolvenzverwalter kundgetan, dass er mit diesen Herren (als Vorstand oder ehemalige AR?) gerne noch einige Woche eine überleitende Zusammenarbeit vornehmen würde. Auch wenn ich es nicht richtig nachvollziehen kann, muss ich dies zumindest zur Kenntnis nehmen.

Diese Rücktrittsforderung wird, so sie denn dann erfüllt wird, ausschlaggebendes Moment sein für einige Folgen.

Es wäre von dem Verwaltungsrat ein kommissarischer Vorstand aus den restlichen Gremien, vermutlich vornehmlich aus dem VR selbst, zu bilden.

Da stellt sich erst einmal die Frage, ob bekannt ist, ob und welche Gremien-Vertreter ggf. nicht auch ihr Amt an die Aktivitäten des Vorstands verknüpfen? U.U. reduziert sich die Auswahl an Kandidaten für einen kommissarischen Vorstand erheblich.

Dann gibt es einige, die zeittechnisch, gesundheitlichen, altersmäßig oder aus anderen Gründen nicht zur Verfügung stehen dürften.

Wer soll oder tut sich für etwa drei Monate die Bürde des Amtes des kommissarischen Vorstands gerne freiwillig auf Veranlassung der IG an? Während eines Insolvenzverfahrens einer Tochtergesellschaft! Wer darf/soll dann den Schatzmeister-Posten bekleiden?

Nochmals, ich bin, glaube ich, einer der letzten, die nicht mit spitzem Bleistift die wirtschaftliche Entwicklung zwischen den Insolvenzen kritisch aufzeichnen wollte.

Mit der Forderung wird aber nicht nur die zwangsläufige Passivität des Vorstandes gefordert, sondern gleichzeitig die ungewünsche und ungeplante sprunghafte Aktivität von anderen Gremienvertretern und später eines neuen Führungsteams initiiert.

Ob dabei etwas Gutes herauskommt, kann ich nicht abschätzen, aber ich bin mir auch nicht sicher, dass es gut wird.

Der Aufsichtsrat war das Kontrollgremium der Geschäftsführung der GmbH. Er selbst hatte kein eigenes Kontrollgremium hinter sich. Da der Aufsichtsrat nach der Pressemitteilung zurückgetreten ist, können die Herren Hammer, Laven und Reimig "nur" noch als Vorstand agieren. Hier besteht aber der Verwaltungsrat als Kontrollorgan des Präsidiums. Wie gut das in der Vergangenheit gewesen ist, möchte ich jetzt nicht diskutieren, aber in dieser neuen Situation wird der Verwaltungsrat zwangsläufig die Zügel der Kontrolle enger fassen.

Somit: Wenn der Slogan lauten würde "Restpräsidium soll gehen!" oder klarer "Restpräsidium soll noch in 2017 gehen!" wäre eine geordnete Überleitung für das Insolvenzverfahren und innerhalb des TSV entspannter. Vielleicht stoße ich mich nur an den Auswirkungen des Wortes "sofort" für Dritte und damit auch für den TSV.

Und hier nochmals: Bei aller Kritik bzgl. des zeitweisen Auftretens von Herrn Reimig. Wer stellt hier wirklich ernsthaft in Zweifel, dass er nicht als Schatzmeister des TSV einen guten Job gemacht hat und sich extrem eingebracht hat. Das soll so einfach so mal auf einen armen Gremienvertreter verantwortungsweise für drei Monate übergestülpt werden?

Abschließend: Sportlich finde ich die Aussicht, dass in drei Monaten genug Zeit verbleiben würde, um die Bildung eines neuen Führungsteams vorzubereiten. Macht das dann die IG eines Sportvereins? Insolvenzen von Tochtergesellschaften sind ja völlig überbewertet!
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a.tetzlaff (31.03.2017), B. Trüger (31.03.2017)
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Alt 31.03.2017, 00:26
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Den guten Willen, beim Neuanfang zu helfen, spricht die Interessengemeinschaft der Alemannia-Fans und Fanclubs (Fan-IG) den drei verbliebenen Mitgliedern des Vereinspräsidiums nicht ab. „Aber guter Wille allein reicht nicht mehr. Die Fehlerkette ist einfach zu lang und jegliches Vertrauen verspielt worden. Und wir sehen auch nicht, dass Tim Hammer, Horst Reimig und Oliver Laven aus ihren Fehlern gelernt hätten“, erklärt der kommissarische IG-Vorsitzende Thomas Wenge, „wir legen den Herren deshalb nachdrücklich nahe, ihre Posten zeitnah zu räumen und den Weg für einen wirklichen Neuanfang freizumachen.“

Eine Szene bei der Insolvenz-Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag spreche Bände. „Da sitzt Tim Hammer in einer der schwärzesten Stunden unserer Alemannia direkt neben dem vorläufigen Insolvenzverwalter und spricht davon, dass eine, so wörtlich, glänzende Ausgangsposition für eine Sanierung geschaffen worden sei“, so Wenge. Aus seiner Sicht glänzt bei der Alemannia im Moment gar nichts: „Vielmehr haben Führungsschwäche, eklatante Defizite in der Kommunikation mit Fans, Mitgliedern, Sponsoren und der Politik, unsolides Wirtschaften sowie weitere gravierende Managementfehler dazu geführt, dass wir nur drei Jahre nach dem Ende der letzten Insolvenz erneut vor einem Scherbenhaufen stehen. Für dessen Entstehen will aber bis heute niemand Verantwortung übernehmen.“

Die Fan-IG erkennt bei Hammer, Reimig und Laven nicht die kleinste Spur von Selbstkritik. So hätten die Herren die Schuld für das grandios gescheiterte und enorm kostspielige Klitzpera-Experiment komplett auf das ehemalige Aufsichtsratsmitglied Thomas Deutz abgewälzt. Die Liste derer, die an der dramatischen Abwärtsspirale Anteil haben, reiche nach Auffassung der verbliebenen Führungskräfte offenbar vom ehemaligen Insolvenzverwalter Professor Mönning über Ex-Sportdirektor Klitzpera bis hin zu den Finanzbehörden. „Und als negative Krönung wird dann auch noch großen Teilen von Fangruppierungen eine Mitverantwortung für das Scheitern des Investoreneinstiegs zugeschoben. Nur die Herren selber haben sich anscheinend nichts vorzuwerfen“, ärgert sich Thomas Wenge.

Wenn der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Niering davon spreche, dass es nun darum gehe, „verbrannte Erde wieder zu begrünen“, so drängt sich für den Fan-IG-Vorstand die Frage auf, ob als Gärtnergehilfen von Vereinsseite ausgerechnet diejenigen Kräfte eingesetzt werden sollen, die ein Riesenfeld verbrannter Erde zu verantworten haben: „Ein dringend nötiges neues alemannisches Gemeinschaftsgefühl und neues Vertrauen in die Vereinsführung zu erzeugen, trauen wir den jetzigen Protagonisten nicht mehr zu.“

Auch weil die Alemannia seit geraumer Zeit keinen Präsidenten und keinen Vize-Präsidenten mehr habe, sei eine personelle Neuaufstellung überfällig. „Die Aufgaben, die auf uns zukommen, sind so groß, dass man sie nicht den drei vorbelasteten Mitgliedern des Rest-Präsidiums überlassen kann“, so Wenge, „es kann nicht sein, dass die Herren einfach bis zum turnusgemäßen Ende ihrer Amtszeit Mitte 2018 als Rumpfvorstand im Amt bleiben und dass das Wohl und Wehe der Alemannia noch so lange Zeit von diesen drei Leuten abhängt.“

Deshalb fordert die Fan-IG das Restpräsidium zum sofortigen Rücktritt und den Verwaltungsrat zur Bildung eines Notvorstandes auf. Thomas Wenge: „Mit Blick auf die Satzung, laut der Wahlen mit 90 Tagen Vorlaufzeit anzukündigen sind, muss das noch in dieser Woche passieren. Die Versammlung mit Neuwahl des Präsidiums könnte dann Ende Juni stattfinden, und es bliebe genug Zeit, die Bildung eines neuen Führungsteams vorzubereiten.“
Also ich finde, dass das Respräsidium ebenfalls sofort gehen sollte, und so Platz für einen wahren Neuanfang in welcher Ligan auch immer, schaffen sollte. Einmal Aachen immer Aachen.

Merkwürdig finde ich ehrlich gesagt, dass eine so große Firma wie die Spedition Hammer nicht Hauptsponsor ist.

Schade finde ich, dass das was aus der Saison Schubert/Plaßhenrich aufgebaut wurde,einfach kaputt gemacht wurde. Das Image was man sich mühevoll neu aufgebaut hatte, ist jetzt einfach weg. Das Vertrauen der Sponsoren .... weg.

Ich kann mich noch an die Hauptversammlung erinneren, wir treten nur zusammen an... , tja und was hat es uns gebracht, die vermeintlichen Hoffnungsträger haben rein gar nichts gebracht, deshalb

DANKE FÜR NICHTS

Die größte Frechheit finde ich allerdings, dass man trotz eigener Fehler, die Schuld bei den treuen Fans sucht. Man sucht einen Investor, der grade mal bereit ist 1 Million pro Saison zu zahlen , ja was sollen wir denn damit, Der Aufstieg ist damit so gut wie nicht zu schaffen, damit werden grade mal die Kosten für den Neuen Tivoli Sarg bezahlt. Beine können davon nicht finanziert werden. Und da erwartet man von uns Mitgliedern, dass wir alle Hurra und mit Ja abstimmen.

Dass kann doch nicht Ihr Ernst sein.

Nee, also ich bin wie bereits gesagt für den Totalen Neu Anfang mit neuen Vorstand, und vor allen Dingen mit einem Investor aus der Region, der mit Herzblut an unserer Alemannia hängt, so wie wir alle hier im Forum.

Was ist mit Zentis oder Lindt oder Lambertz? Warum sponsort nicht eine dieser großen Firmen unsere geliebte Alemannia

Geändert von printe1 (31.03.2017 um 00:29 Uhr)
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Alt 31.03.2017, 10:03
tivolino tivolino ist offline
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Und hier nochmals: Bei aller Kritik bzgl. des zeitweisen Auftretens von Herrn Reimig. Wer stellt hier wirklich ernsthaft in Zweifel, dass er nicht als Schatzmeister des TSV einen guten Job gemacht hat und sich extrem eingebracht hat. Das soll so einfach so mal auf einen armen Gremienvertreter verantwortungsweise für drei Monate übergestülpt werden?

Abschließend: Sportlich finde ich die Aussicht, dass in drei Monaten genug Zeit verbleiben würde, um die Bildung eines neuen Führungsteams vorzubereiten. Macht das dann die IG eines Sportvereins? Insolvenzen von Tochtergesellschaften sind ja völlig überbewertet!
Wenn Herr Reimig die e.V.-Kasse so tadellos geführt hat wie du meinst (ich zweifele auch nicht daran), dann sollte es kein Problem sein, dieses tadellose Kassenbuch einem Nachfolger zu übergeben, der von Herrn Reimig in seine Aufgabe eingeführt wird und die Kasse dann für drei Monate kommissarisch weiterführt. Kann ja wohl nicht so schwer sein, wenn doch alles in bester Ordnung ist. Von mir aus kann Herr Reimig dann bei der JHV sogar erneut als Schatzmeister kandidieren.

Tenor deines Beitrages ist, dass du die drei Herren Hammer, Reimig und Laven zumindest vorerst für quasi unersetzlich hältst. Aber es kann ja wohl nicht wahr sein, dass ein 6300 Mitglieder starker Verein weiterhin auf Gedeih und Verderb von diesen drei "Kasperln" (O-Ton Hammer) abhängig sein soll und dass es unter diesen 6300 keine fünf Leute geben soll, die in der Lage sind, eines neues Präsidium zu bilden. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Dass das Insolvenzverfahren "entspannter" verläuft, wenn ausgerechnet Hammer, Reimig und Laven es für den Verein federführend begleiten, bezweifele ich entschieden. In den nächsten Monaten wird es entscheidend sein, Sponsoren und auch politische Unterstützer zu finden, die den Neustart mittragen. Aber wie soll man glaubhaft für einen Neustart werben, wenn ausgerechnet diese drei alten Gruselclowns die Köpfe bleiben, die die Alemannia in vordester Front repräsentieren? Entsprechende Äußerungen in den Medien zeigen, dass die Herren nicht nur bei vielen Fans, sondern auch bei vielen Politikern völlig unten durch sind.

Ein Notvorstand sollte durchaus in der Lage sein, den e.V. und nur den e.V. drei Monate am Laufen zu halten. Das Inso-Verfahren zu organisieren, ist in erster Linie die Aufgabe des Niering-Teams. Dieses Verfahren sollte sich e.V. sehr zurückhalten begleiten.

Geplant ist aber offenbar etwas ganz anderes: Nach eigenem Bekunden wollen die Herren keineswegs in erster Linie nur den e.V. am Laufen halten, sondern als Rest-Präsidium und Nierung-Gehilfen sehr aktiv auch an der GmbH-Sanierung mitwirken. Das empfinde ich als Drohung. Auch wenn das Thema selbst von Niering an den Rand geschoben hat: Ich halte es, um für die Zukunft zu lernen, schon für wichtig, auch zurückzublicken und genau zu schauen, wer denn da die insolvenzverursachenden Fehler gemacht hat. Aber je länger Hammer, Reimig und Laven da den Daumen drauf haben, umso unwahrscheinlicher ist es, dass diese Ursachenanalyse mit dem nötigen Elan betrieben wird.

Ich erinnere auch an die Mönning-Ära. Da hatten M&M das alleinige Sagen, und diese Herren hätten es sich zu Recht verbeten, wenn Heyen, Kutsch, Terbrack, Nobis oder irgendwelche andere Ex-AR-Altgardisten sie "begleitet" bzw. ihnen fortwährend ins Handwerk gepfuscht hätten.

Notfalls könnte ich damit leben, wenn die Herren gesagt hätten, dass sie einen geordneten Übergang vorbereiten, deshalb bis zur JHV im Juni im Amt bleiben, dann aber den Weg für den Neubeginn freimachen wollen. Aber das haben sie offenbar nicht vor. Jedenfalls hat man bislang nicht bekanntgegeben, dass bei der JHV irgendwelche Ergänzungs- oder Neuwahlen auf die Tagesordnung genommen werden. Okay, legt man die Versammlung auf Freitag, 30. Juni, als letztmöglichen satzungsgemäßen Termin, dann müssten Wahlen bis spätens Sonntag, 2. April, öffentlich angekündigt werden. Es bleiben noch zwei Tage.

Ich rechne nicht damit, dass dies bis übermorgen passiert und schließe daraus: Die Herren wollen zu dritt weitermachen, weiterhin ohne Präsident und ohne Vize-Präsident agieren, die Geschicke unseres Vereins als kleinstmögliches Mini-Präsdium weiterhin allein bestimmen und auch sämtlichen Einfluss, den wir in Inso-Zeiten noch in unserer GmbH haben, allein in ihrer eigenen Hand behalten - und das wahrscheinlich bis Mitte 2018. Den VR kann man in diesem Zusammenhang getrost vergessen. Da haut die Mehrheit lieber ihre eigenen VR-Kollegen in die Pfanne als kritisch aufs Restpräsidium zu schauen.

Fazit: Hier klammern sich drei Leute am Ruder der Macht fest, die sich aufführen wie die Herrscher einer abgewirtschafteten Bananenrepublik. Und es ist erbärmlich, dass sich einige treue Untertanen hier trotz allem, was passiert ist, immer noch weismachen lassen, dass es ohne diese drei Herren nicht weitergeht. Es ist höchste Zeit, diesem beschämenden Spiel ein Ende zu machen.

Geändert von tivolino (31.03.2017 um 10:07 Uhr)
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Aix Trawurst (01.04.2017), AIXtremist (03.04.2017), Franz Wirtz (31.03.2017), Heinsberger LandEi (31.03.2017), Hells (01.04.2017), hodgepodge (31.03.2017), Kimble (31.03.2017), Kleeblatt4TSV (31.03.2017), Kreuzritter (31.03.2017)
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Alt 31.03.2017, 10:41
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Wenn Herr Reimig die e.V.-Kasse so tadellos geführt hat wie du meinst (ich zweifele auch nicht daran), dann sollte es kein Problem sein, dieses tadellose Kassenbuch einem Nachfolger zu übergeben, der von Herrn Reimig in seine Aufgabe eingeführt wird und die Kasse dann für drei Monate kommissarisch weiterführt. Kann ja wohl nicht so schwer sein, wenn doch alles in bester Ordnung ist. Von mir aus kann Herr Reimig dann bei der JHV sogar erneut als Schatzmeister kandidieren.

Tenor deines Beitrages ist, dass du die drei Herren Hammer, Reimig und Laven zumindest vorerst für quasi unersetzlich hältst. Aber es kann ja wohl nicht wahr sein, dass ein 6300 Mitglieder starker Verein weiterhin auf Gedeih und Verderb von diesen drei "Kasperln" (O-Ton Hammer) abhängig sein soll und dass es unter diesen 6300 keine fünf Leute geben soll, die in der Lage sind, eines neues Präsidium zu bilden. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Dass das Insolvenzverfahren "entspannter" verläuft, wenn ausgerechnet Hammer, Reimig und Laven es für den Verein federführend begleiten, bezweifele ich entschieden. In den nächsten Monaten wird es entscheidend sein, Sponsoren und auch politische Unterstützer zu finden, die den Neustart mittragen. Aber wie soll man glaubhaft für einen Neustart werben, wenn ausgerechnet diese drei alten Gruselclowns die Köpfe bleiben, die die Alemannia in vordester Front repräsentieren? Entsprechende Äußerungen in den Medien zeigen, dass die Herren nicht nur bei vielen Fans, sondern auch bei vielen Politikern völlig unten durch sind.

Ein Notvorstand sollte durchaus in der Lage sein, den e.V. und nur den e.V. drei Monate am Laufen zu halten. Das Inso-Verfahren zu organisieren, ist in erster Linie die Aufgabe des Niering-Teams. Dieses Verfahren sollte sich e.V. sehr zurückhalten begleiten.

Geplant ist aber offenbar etwas ganz anderes: Nach eigenem Bekunden wollen die Herren keineswegs in erster Linie nur den e.V. am Laufen halten, sondern als Rest-Präsidium und Nierung-Gehilfen sehr aktiv auch an der GmbH-Sanierung mitwirken. Das empfinde ich als Drohung. Auch wenn das Thema selbst von Niering an den Rand geschoben hat: Ich halte es, um für die Zukunft zu lernen, schon für wichtig, auch zurückzublicken und genau zu schauen, wer denn da die insolvenzverursachenden Fehler gemacht hat. Aber je länger Hammer, Reimig und Laven da den Daumen drauf haben, umso unwahrscheinlicher ist es, dass diese Ursachenanalyse mit dem nötigen Elan betrieben wird.

Ich erinnere auch an die Mönning-Ära. Da hatten M&M das alleinige Sagen, und diese Herren hätten es sich zu Recht verbeten, wenn Heyen, Kutsch, Terbrack, Nobis oder irgendwelche andere Ex-AR-Altgardisten sie "begleitet" bzw. ihnen fortwährend ins Handwerk gepfuscht hätten.

Notfalls könnte ich damit leben, wenn die Herren gesagt hätten, dass sie einen geordneten Übergang vorbereiten, deshalb bis zur JHV im Juni im Amt bleiben, dann aber den Weg für den Neubeginn freimachen wollen. Aber das haben sie offenbar nicht vor. Jedenfalls hat man bislang nicht bekanntgegeben, dass bei der JHV irgendwelche Ergänzungs- oder Neuwahlen auf die Tagesordnung genommen werden. Okay, legt man die Versammlung auf Freitag, 30. Juni, als letztmöglichen satzungsgemäßen Termin, dann müssten Wahlen bis spätens Sonntag, 2. April, öffentlich angekündigt werden. Es bleiben noch zwei Tage.

Ich rechne nicht damit, dass dies bis übermorgen passiert und schließe daraus: Die Herren wollen zu dritt weitermachen, weiterhin ohne Präsident und ohne Vize-Präsident agieren, die Geschicke unseres Vereins als kleinstmögliches Mini-Präsdium weiterhin allein bestimmen und auch sämtlichen Einfluss, den wir in Inso-Zeiten noch in unserer GmbH haben, allein in ihrer eigenen Hand behalten - und das wahrscheinlich bis Mitte 2018. Den VR kann man in diesem Zusammenhang getrost vergessen. Da haut die Mehrheit lieber ihre eigenen VR-Kollegen in die Pfanne als kritisch aufs Restpräsidium zu schauen.

Fazit: Hier klammern sich drei Leute am Ruder der Macht fest, die sich aufführen wie die Herrscher einer abgewirtschafteten Bananenrepublik. Und es ist erbärmlich, dass sich einige treue Untertanen hier trotz allem, was passiert ist, immer noch weismachen lassen, dass es ohne diese drei Herren nicht weitergeht. Es ist höchste Zeit, diesem beschämenden Spiel ein Ende zu machen.
Das ist unwahr und falsch, dass mein Tenor wäre, dass der Rest-Vorstand unersetzbar wäre. Es wird auch ohne sie weitergehen, das ist überhaupt nicht die Frage. Vermutlich wird der vorläufige Insolvenzverwalter auch ohne Amt mit Herrn Hammer, Herrn Laven und/oder Herrn Reimig reden dürfen. Parallel zur letzten Insolvenz gab es auch einen Wirtschaftsrat, dem später das Team 2018 folgte.

Mein Tenor ist, dass durch die Forderung andere Personen etwas ausbaden müssten, mehr nicht. Das halte ich in dieser Situation für nicht einfach. Das ist meine subjektive Ansicht.

Über Szenarien, was der Rest-Vorstand machen könnte, will ich gar nicht diskutieren. Evtl wären Aktionen zu diskutieren. Ich denke, dass wir da eine sehr ähnliche Sichtweise haben. Vielleicht haben wir da in den kommenden Tagen/Wochen auch schon erleuchtende Erkenntnisse.

Übrigens: Die Zeitspanne für das Zusammenstellen eines neuen Führungsteam würde sich um mehr als die Hälfte verkürzen, da bereits 50 Tage vor der MV die Kandidaten benannt sein müssen. Auch hier würde vermutlich ein kommissarischer Vorstand im Fokus stehen und zusätzliche Aufgaben haben.
__________________
"Ein kleiner Buchstabendreher kann einem den ganzen Satz urinieren." (WDR2)
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Landalemanne (31.03.2017), tivolino (31.03.2017)
  #7  
Alt 31.03.2017, 14:46
Benutzerbild von nurdertsv
nurdertsv nurdertsv ist offline
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Mit Verlaub erscheinen mir die jüngsten Stellungnahmen der IG doch deutlich von (irgendwie natürlich verständlichen) Emotionen getragen und lassen m. E. etwas den Realitätsbezug vermissen.
Sowohl die Stellungnahme zum Thema Investor als auch diese hier sprechen in der Sache nicht in Gänze für mich.
Dies sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, weil die "IG", bei der ich übrigens früher auch mal auf der Mitgliederliste stand, irgendwie immer für sich in Anspruch nimmt, für "die Fans" zu sprechen.

Ich habe wenig Verständnis für das Bashing der Herren. Diese haben sich nach der ersten Insolvenz zur Verfügung gestellt, zu einer Zeit, wo Kandidaten nicht gerade Schlange standen, wenn ich mich recht erinnere.
Dass unglückliche Entscheidungen getroffen wurden, steht völlig ausser Frage, auch dass die Kommunikation unterirdisch war, sehe ich ähnlich.
Dennoch sehe ich es in Summe eher ähnlich wie OB Phillipp, der von einer eigentlich nicht lösbaren Aufgabe sprach, die die Herren seinerzeit übernommen haben.
Das war mir damals gefühlt eigentlich auch immer schon klar.

Insofern möchte ich darum bitten, die Angriffe auf die Herren mal zu reduzieren und möchte auch darauf hinweisen, dass es sich (von Herrn Skrzypski abgesehen) um Ehrenamtler handelt.

Auch dass die Herren sich nicht verpissen, sondern sich so gut wie möglich - sicher nicht für immer- weiter einbringen möchten, spricht eindeutig für sie, wie Herr Niering ja auch bereits feststellte.
Ich bin gespannt, wer sich einen solchen Job in Zukunft antut, sollte es denn irgendwie weitergehen.
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Einzelkind (01.04.2017)
  #8  
Alt 31.03.2017, 15:15
adler adler ist offline
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Zitat von nurdertsv Beitrag anzeigen
Mit Verlaub erscheinen mir die jüngsten Stellungnahmen der IG doch deutlich von (irgendwie natürlich verständlichen) Emotionen getragen und lassen m. E. etwas den Realitätsbezug vermissen.
Sowohl die Stellungnahme zum Thema Investor als auch diese hier sprechen in der Sache nicht in Gänze für mich.
Dies sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, weil die "IG", bei der ich übrigens früher auch mal auf der Mitgliederliste stand, irgendwie immer für sich in Anspruch nimmt, für "die Fans" zu sprechen.

Ich habe wenig Verständnis für das Bashing der Herren. Diese haben sich nach der ersten Insolvenz zur Verfügung gestellt, zu einer Zeit, wo Kandidaten nicht gerade Schlange standen, wenn ich mich recht erinnere.
Dass unglückliche Entscheidungen getroffen wurden, steht völlig ausser Frage, auch dass die Kommunikation unterirdisch war, sehe ich ähnlich.
Dennoch sehe ich es in Summe eher ähnlich wie OB Phillipp, der von einer eigentlich nicht lösbaren Aufgabe sprach, die die Herren seinerzeit übernommen haben.
Das war mir damals gefühlt eigentlich auch immer schon klar.

Insofern möchte ich darum bitten, die Angriffe auf die Herren mal zu reduzieren und möchte auch darauf hinweisen, dass es sich (von Herrn Skrzypski abgesehen) um Ehrenamtler handelt.

Auch dass die Herren sich nicht verpissen, sondern sich so gut wie möglich - sicher nicht für immer- weiter einbringen möchten, spricht eindeutig für sie, wie Herr Niering ja auch bereits feststellte.
Ich bin gespannt, wer sich einen solchen Job in Zukunft antut, sollte es denn irgendwie weitergehen.
Was soll sich denn nach dieser Insolvenz ändern, wenn es nach der letzten schon eine "unlösbare Aufgabe" war. Unlösbare Aufgabe ist völliger Blödsinn.
Dann hätte die Insolvenz niemals abgeschlossen werden dürfen, sondern die GmbH liquidiert werden müssen.

Es wurden unglaubliche Gehälter (Mronz, Benbennek, Klitzpera, Skrzypski) bezahlt. Viel Geld in ein NLZ gesteckt, welches ohne DFB-Stern unnötig war. Würde gerne mal wissen was an Abpfindungen & co gezahlt wurde.

Zu viele katastrophale Personalentscheidungen. Dann muss man gehen. Ob Ehrenamt oder nicht.
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Aix Trawurst (01.04.2017), Franz Wirtz (31.03.2017), Hawk-Eye (03.04.2017), Heinsberger LandEi (31.03.2017), Hells (01.04.2017), Kreuzritter (01.04.2017), Mia Schwarz Gelb (31.03.2017), tivolino (31.03.2017), ZappelPhilipp (31.03.2017)
  #9  
Alt 31.03.2017, 15:35
tivolino tivolino ist offline
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Zitat:
Zitat von nurdertsv Beitrag anzeigen
Mit Verlaub erscheinen mir die jüngsten Stellungnahmen der IG doch deutlich von (irgendwie natürlich verständlichen) Emotionen getragen und lassen m. E. etwas den Realitätsbezug vermissen.
Sowohl die Stellungnahme zum Thema Investor als auch diese hier sprechen in der Sache nicht in Gänze für mich.
Dies sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, weil die "IG", bei der ich übrigens früher auch mal auf der Mitgliederliste stand, irgendwie immer für sich in Anspruch nimmt, für "die Fans" zu sprechen.

Ich habe wenig Verständnis für das Bashing der Herren. Diese haben sich nach der ersten Insolvenz zur Verfügung gestellt, zu einer Zeit, wo Kandidaten nicht gerade Schlange standen, wenn ich mich recht erinnere.
Dass unglückliche Entscheidungen getroffen wurden, steht völlig ausser Frage, auch dass die Kommunikation unterirdisch war, sehe ich ähnlich.
Dennoch sehe ich es in Summe eher ähnlich wie OB Phillipp, der von einer eigentlich nicht lösbaren Aufgabe sprach, die die Herren seinerzeit übernommen haben.
Das war mir damals gefühlt eigentlich auch immer schon klar.

Insofern möchte ich darum bitten, die Angriffe auf die Herren mal zu reduzieren und möchte auch darauf hinweisen, dass es sich (von Herrn Skrzypski abgesehen) um Ehrenamtler handelt.

Auch dass die Herren sich nicht verpissen, sondern sich so gut wie möglich - sicher nicht für immer- weiter einbringen möchten, spricht eindeutig für sie, wie Herr Niering ja auch bereits feststellte.
Ich bin gespannt, wer sich einen solchen Job in Zukunft antut, sollte es denn irgendwie weitergehen.
Soweit ich mich erinnere, gab es durchaus ein paar Leute, die noch gern mitgearbeitet hätten. Mike Schleiden hatte angeboten, sein sportliches Wissen einzubringen. Hätte ja nicht schaden können, wo die Herren doch immer damit kokettierten, von Fußball eigentlich keine Ahnung zu haben. Er wurde aus welchen Gründen auch immer vom Wahlausschuss abgelehnt. Und Dirk Habets hatte bei der AR-Wahl keine Chance, weil die Herren darauf bestanden, niemand anderen in ihrem Team haben zu wollen - und denn auch gleich damit drohten, die Wahl anderenfalls gar nicht erst anzunehmen. Das Motto lautete: Nur wir, nur wir allein und sonst keiner. Da soll mir jetzt keiner kommen und sagen, sonst wollte es ja keiner machen.

Und diesen Kurs ziehen sie bis heute durch, obwohl sie nur noch zu drei kleinen Männeleins sind. Aber wenn man so toll ist wie die Herren Hammer, Reimig und Laven, dann kann man einen Klömpchensklub wie den Verein Alemannia sicher auch zu dritt problemlos ehrenamtlich führen und sich nebenbei noch um die GmbH kümmern (oder umgekehrt). Das schaffen die doch alles mit links, wie sie eindrucksvoll bewiesen haben. Präsident weg, Vize-Präsident weg, drei Aufsichtsräte weg? Alles kein Problem, Hauptsache, wir bleiben unter uns. Dann kann uns wenigstens keiner in die Karten gucken.
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  #10  
Alt 31.03.2017, 21:03
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Xilence Xilence ist offline
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RW-Essen's 1.Vorsitzende hat einen offenen Brief geschrieben an Reiner Koch.
sehr interessant:
http://www.westline.de/fussball/regi...-dfb-vize-koch

Gruß
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chris2010 (01.04.2017)
  #11  
Alt 01.04.2017, 00:09
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Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Dieser Thread ist nicht meine Baustelle, entsprechend halte ich mich mit Vorschlägen zurück. Warum sollte ich mich auch äußern, wenn bereits DFB-Verantwortliche derart über den Klub sprechen.

....................
.
Ja und warum äußerst Du Dich dann doch?? Manchmal ist Weniger mehr!


Zitat:
Zitat von Aki Beitrag anzeigen
................................

Und hier nochmals: Bei aller Kritik bzgl. des zeitweisen Auftretens von Herrn Reimig. Wer stellt hier wirklich ernsthaft in Zweifel, dass er nicht als Schatzmeister des TSV einen guten Job gemacht hat und sich extrem eingebracht hat. Das soll so einfach so mal auf einen armen Gremienvertreter verantwortungsweise für drei Monate übergestülpt werden?

...............
Ja genial!! Da hat Reimig tatsächlich das gemacht, was man von einem gewählten Vereinsvertreter erwartet! Einen guten Job. Boah, der helle Wahnsinn.
Und weil er gemacht hat, was erwartet wird, darf er sich benehmen wie ein ungehobelter Klotz?

Nein und nochmals NEIN! Auch Reimig gehört zum Versagerteam und somit auch unehrenhaft aus seinem Amt entlassen.


Zitat:
Zitat von nurdertsv Beitrag anzeigen
.....................

Ich habe wenig Verständnis für das Bashing der Herren. Diese haben sich nach der ersten Insolvenz zur Verfügung gestellt, zu einer Zeit, wo Kandidaten nicht gerade Schlange standen, wenn ich mich recht erinnere.
Dass unglückliche Entscheidungen getroffen wurden, steht völlig ausser Frage, auch dass die Kommunikation unterirdisch war, sehe ich ähnlich.
Dennoch sehe ich es in Summe eher ähnlich wie OB Phillipp, der von einer eigentlich nicht lösbaren Aufgabe sprach, die die Herren seinerzeit übernommen haben.
Das war mir damals gefühlt eigentlich auch immer schon klar.

Insofern möchte ich darum bitten, die Angriffe auf die Herren mal zu reduzieren und möchte auch darauf hinweisen, dass es sich (von Herrn Skrzypski abgesehen) um Ehrenamtler handelt.

Auch dass die Herren sich nicht verpissen, sondern sich so gut wie möglich - sicher nicht für immer- weiter einbringen möchten, spricht eindeutig für sie, wie Herr Niering ja auch bereits feststellte.
Ich bin gespannt, wer sich einen solchen Job in Zukunft antut, sollte es denn irgendwie weitergehen.
Ja klar doch ..... nachdem der Karren an die Wand gefahren wurde, werden die Herren nun auch noch für ihren weiteren Verbleib gelobt.

Wenn ich mich als Ehrenamtler für einen Posten bewerbe, dann kann ich hinterher nicht sagen, dass ich diese Aufgabe nie habe zu 100 % erledigen können, weil ich das ja nur ehrenamtlich gemacht habe.

Und NEIN, es spricht nicht für die Versager, sich auch weiterhin einbringen zu wollen. DAS spricht einzig und alleine für ein total überzogenes Ego und vor allen Dingen an mangelnder Selbstkritik!
Wenn diese Herren auch nur einen Funken Anstand hätten, dann würden sie ihre Fehler eingestehen und ihre Plätze räumen!

Und was das sich zur verfügung stellen nach der ersten Insolvenz angeht, so hat es doch kaum ein ein anderes Gremium vor Ihnen leichter gehabt. Weitestgehend schuldenfrei, mit ner Mannschaft, die sich mit dem Verein identifiziert hat. Mit nem Trainergespann, was aus nichts Viel gemacht hat. Hätten die Herrn, welche sich Deiner Ansicht nach "geopfert" haben, ihr sch.eiß Großmannssucht nicht ausgelebt, dann .............. ja dann hätten sie tatsächlich positiv in die Alemannia Geschichte eingehen können.

Haben sie aber nicht! Und deswegen haben sie bei der Alemannia nix mehr zu suchen!!!
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Aix Trawurst (01.04.2017), Ananas (01.04.2017), Dibe (02.04.2017), Hells (01.04.2017), Kreuzritter (01.04.2017)
  #12  
Alt 01.04.2017, 00:56
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Zitat von Aki Beitrag anzeigen
Das ist unwahr und falsch, dass mein Tenor wäre, dass der Rest-Vorstand unersetzbar wäre. Es wird auch ohne sie weitergehen, das ist überhaupt nicht die Frage. Vermutlich wird der vorläufige Insolvenzverwalter auch ohne Amt mit Herrn Hammer, Herrn Laven und/oder Herrn Reimig reden dürfen. Parallel zur letzten Insolvenz gab es auch einen Wirtschaftsrat, dem später das Team 2018 folgte.

Mein Tenor ist, dass durch die Forderung andere Personen etwas ausbaden müssten, mehr nicht. Das halte ich in dieser Situation für nicht einfach. Das ist meine subjektive Ansicht.

Über Szenarien, was der Rest-Vorstand machen könnte, will ich gar nicht diskutieren. Evtl wären Aktionen zu diskutieren. Ich denke, dass wir da eine sehr ähnliche Sichtweise haben. Vielleicht haben wir da in den kommenden Tagen/Wochen auch schon erleuchtende Erkenntnisse.

Übrigens: Die Zeitspanne für das Zusammenstellen eines neuen Führungsteam würde sich um mehr als die Hälfte verkürzen, da bereits 50 Tage vor der MV die Kandidaten benannt sein müssen. Auch hier würde vermutlich ein kommissarischer Vorstand im Fokus stehen und zusätzliche Aufgaben haben.
Ganz entscheidend in der ganzen Thematik ist aber auch die Frage von Vertrauenswürdigkeit, möglichen Interessenkonflikten, Handlungsfähigkeit und nicht zuletzt Transparenz und Offenheit in der Aufarbeitung unserer jetzigen Situation und den Gründen wie es dazu gekommen ist verbunden mit der Außenwirkung.

Und ganz kurz und knapp gesagt, der kümmerliche Rest unseres Versagerpräsidiums kann doch letztlich nüchtern betrachtet nur mehr Schaden anrichten als er uns überhaupt noch helfen kann.
Alleine deswegen müssen die drei schnellstmöglich weg.
__________________
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