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Alt 22.08.2017, 12:53
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Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
Was mich die ganze Zeit wundert:

Als wir über Konsortien gesprochen haben, die offen für einen Betrag x einen gewissen Anteil (mit ggf. weiteren Optionen) an der Alemannia übernehmen und damit natürlich auch Einfluss übernehmen wollten, haben wir uns daran gestört. Teilweise sogar so sehr, dass die Verantwortlichen schon dafür verteufelt wurden, überhaupt solche Gespräche zu führen.

Nun sprechen wir über einen anonymen Gönner, der vermeintlich uneigennützig 2 Millionen Euro bereitstellen will. Im Gegenzug fordert er keine Anteile, dafür aber einen direkten Einfluss in den Vereinsgremien über einen Strohmann. Dieser Strohmann soll als Treuhänder bei Verwendung des Geldes entscheiden, ob diese Verwendung dem Interesse des anonymen Spenders entspricht.

Mal ganz wertfrei und losgelöst von der Person Horst Rambau: Anstelle der offenen Einflussnahme über die Anteile an der GmbH würde der anonyme Gönner eine verdeckte aber direkte Einflussnahme über die gezielte Kontrolle des Geldflusses nehmen können.

Bei aller Dankbarkeit darüber, dass es offensichtlich noch jemanden gibt, der unserem Verein (bzw. unserer GmbH) mit einer größeren Summe unter die Arme greifen will, habe ich durchaus Bauchschmerzen bei einer solchen Konstellation, solange ich weder den Gönner noch seine Absichten kenne.

Ja, nun kann man argumentieren, dass sich das Investoren-Szenario spätestens nach Wegfall der Sperrminorität (vermutlich auch schon vorher aufgrund zu hoher Rückkaufkosten) nie mehr umkehren lässt (auch eines meiner Hauptargumente zumindest gegen eine Zusicherung einer Mehrheit bei Fall der 50+1-Regel), während man dem Gönner ja jederzeit sagen kann, dass kein weiteres Interesse mehr Bestünde (und man seinen Strohmann einfach nicht wiederwählen kann)... aber jetzt mal ehrlich, ist das realistisch?

Hängt die Alemannia einmal an diesem Tropf, dann wird das Argument "entweder so wie ich es sage oder ich ziehe mein Geld zurück/ stimme der Investition nicht zu" über lange Zeit genügen, um den Verein und die GmbH nach belieben zu steuern. Beispiele gibt es zu genüge (KSC und EnBW, 1860 und Ismaik, Hopp in Hoffenheim, Kind bei Hannover, Kühne in Hamburg), wo auch ohne eine direkte Stimmmehrheit der Faktor Geld als Totschlagargument fungiert/fungiert hat (Hopp hat ja über die 20 Jahre Regel jetzt die Mehrheit auch offiziell übernommen). Ismaik musste den Klub sogar ganz gezielt und bewusst vor die Wand fahren, damit die Mitglieder anfangen, sich wieder von ihm zu emanzipieren.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte dem Gönner nicht unterstellen, den Laden über die Hintertür übernehmen zu wollen, und ich möchte auch nicht das Investorenmodell als bessere Lösung bezeichnen. Ich bin nur überrascht, wie kritisch man vor wenigen Monaten noch beim Thema "Einflussnahme von außen" war, und wie nun eine offenbar nicht unerhebliche Zahl Fans den ominösen 2 Millionen wie die Lemminge hinterherwandern wollen... um sich dabei vom Thema Goy und "wer hat wann mit wem gesprochen und wann wo Kaffee getrunken" davon ablenken lässt, den unverhofften Geldsegen zu hinterfragen.

Vor dem Hintergrund finde ich es bisher gut, dass das Interimspräsidium und damit verbunden das Team 1 das Thema sehr unaufgeregt angeht, auch wenn das natürlich nicht bedeuten darf, dass intern wichtige Informationen vorenthalten bzw. nicht weitergegeben werden.

Was mir vor diesem Hintergrund bisher auch nicht ganz klar ist (Do. habe ich es leider nicht geschafft): Will der Gönner auch gegenüber dem Interimspräsidium anonym bleiben? Sollen die Treffen auch nur mit Strohmännern stattfinden?
Von mir aus kann der Name des Gönners weiter der Öffentlichkeit noch vorenthalten bleiben.
Dem Intermimspräsidium gegenüber muss er aber genannt werden.
Andernfalls habe ich jedenfalls Verständniis dafür, kein Treffen durchzuführen.
Ich würde mich an Fröhlichs Stelle nur mit Strohmännern eines angeblichen Gönners treffen, wenn sie bereit wären, ihm den Namen zu nennen.
Andernfalls ist es auch nicht möglich , die Ernsthaftigkeit und Seriosität des Angebots zu überprüfen. Es kommt darauf an , von wem das Angebot kommt.

Es ist doch kurios, dass einer der größten Gegner des Investorenangebots, der User tivolino,hier so sehr das "Angebot" des Gönners unterstützt.
Wollen wir hier demnächst einen Kühne us Oche, der sich über seinen Strohmann Rambau die Vereinspolitik bestimmt ?
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Rudolf Servatius

Geändert von a.tetzlaff (22.08.2017 um 12:59 Uhr)
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carlos98 (22.08.2017), Einzelkind (22.08.2017), struppiac (22.08.2017)
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Alt 22.08.2017, 13:49
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Von mir aus kann der Name des Gönners weiter der Öffentlichkeit noch vorenthalten bleiben.
Dem Intermimspräsidium gegenüber muss er aber genannt werden.
Andernfalls habe ich jedenfalls Verständniis dafür, kein Treffen durchzuführen.
Ich würde mich an Fröhlichs Stelle nur mit Strohmännern eines angeblichen Gönners treffen, wenn sie bereit wären, ihm den Namen zu nennen.
Andernfalls ist es auch nicht möglich , die Ernsthaftigkeit und Seriosität des Angebots zu überprüfen. Es kommt darauf an , von wem das Angebot kommt.

Es ist doch kurios, dass einer der größten Gegner des Investorenangebots, der User tivolino,hier so sehr das "Angebot" des Gönners unterstützt.
Wollen wir hier demnächst einen Kühne us Oche, der sich über seinen Strohmann Rambau die Vereinspolitik bestimmt ?
Wie bereits geschrieben: Laut Darstellung vom Donnerstag sollten Fröhlich & Co. nicht nur den Namen erfahren, sondern den Mann sogar persönlich kennenlernen. Hast du unter dieser Voraussetzung immer noch "Verständnis dafür, kein Treffen durchzuführen"?

Und da du mich schon persönlich ansprichst: Nein, ich bin grundsätzlich kein erklärter Investorengegner. Ich war aber sehr wohl ein großer Gegner des konkreten Kölmel-Angebots. Trotzdem hätte ich Steinborn und Co. damals für dumm und verantwortungslos erklärt, wenn Kölmel aus der Ferne mit vier oder acht Millionen gewunken hätte und die hohen Herren mit den leeren Taschen es aus Stolz, Arroganz, Terminproblemen oder welchen Gründen auch immer nicht einmal für nötig befunden hätten, im persönlichen Gespräch zumindest mal die Ernsthaftigkeit und Seriösität seines Angebots zu überprüfen. Ablehnen können hätte man es später immer noch.

Aber in dem Wissen, dass es nach jetzigem Kenntnisstand auch nach der zweiten Insolvenz weiter finanziell verdammt eng bleiben wird, mit einem möglichen Millionen-Geber nicht einmal zu sprechen und kurzfristig den Termin mit ihm absagen, weil es angeblich Wichtigeres zu tun gibt? Sorry, aber da verstehe ich die Welt nicht mehr.
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  #3  
Alt 22.08.2017, 13:54
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
1.
Wie bereits geschrieben: Laut Darstellung vom Donnerstag sollten Fröhlich & Co. nicht nur den Namen erfahren, sondern den Mann sogar persönlich kennenlernen. Hast du unter dieser Voraussetzung immer noch "Verständnis dafür, kein Treffen durchzuführen"?
2.
Und da du mich schon persönlich ansprichst: Nein, ich bin grundsätzlich kein erklärter Investorengegner. Ich war aber sehr wohl ein großer Gegner des konkreten Kölmel-Angebots. Trotzdem hätte ich Steinborn und Co. damals für dumm und verantwortungslos erklärt, wenn Kölmel aus der Ferne mit vier oder acht Millionen gewunken hätte und die hohen Herren mit den leeren Taschen es aus Stolz, Arroganz, Terminproblemen oder welchen Gründen auch immer nicht einmal für nötig befunden hätten, im persönlichen Gespräch zumindest mal die Ernsthaftigkeit und Seriösität seines Angebots zu überprüfen. Ablehnen können hätte man es später immer noch.

3.
Aber in dem Wissen, dass es nach jetzigem Kenntnisstand auch nach der zweiten Insolvenz weiter finanziell verdammt eng bleiben wird, mit einem möglichen Millionen-Geber nicht einmal zu sprechen und kurzfristig den Termin mit ihm absagen, weil es angeblich Wichtigeres zu tun gibt? Sorry, aber da verstehe ich die Welt nicht mehr.
1. - 3.
Ohne Fröhlich selber zu hören, ist alles nur Spekulation.
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Rudolf Servatius
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  #4  
Alt 22.08.2017, 12:54
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Was mich die ganze Zeit wundert:

Als wir über Konsortien gesprochen haben, die offen für einen Betrag x einen gewissen Anteil (mit ggf. weiteren Optionen) an der Alemannia übernehmen und damit natürlich auch Einfluss übernehmen wollten, haben wir uns daran gestört. Teilweise sogar so sehr, dass die Verantwortlichen schon dafür verteufelt wurden, überhaupt solche Gespräche zu führen.

Nun sprechen wir über einen anonymen Gönner, der vermeintlich uneigennützig 2 Millionen Euro bereitstellen will. Im Gegenzug fordert er keine Anteile, dafür aber einen direkten Einfluss in den Vereinsgremien über einen Strohmann. Dieser Strohmann soll als Treuhänder bei Verwendung des Geldes entscheiden, ob diese Verwendung dem Interesse des anonymen Spenders entspricht.

Mal ganz wertfrei und losgelöst von der Person Horst Rambau: Anstelle der offenen Einflussnahme über die Anteile an der GmbH würde der anonyme Gönner eine verdeckte aber direkte Einflussnahme über die gezielte Kontrolle des Geldflusses nehmen können.

Bei aller Dankbarkeit darüber, dass es offensichtlich noch jemanden gibt, der unserem Verein (bzw. unserer GmbH) mit einer größeren Summe unter die Arme greifen will, habe ich durchaus Bauchschmerzen bei einer solchen Konstellation, solange ich weder den Gönner noch seine Absichten kenne.

Ja, nun kann man argumentieren, dass sich das Investoren-Szenario spätestens nach Wegfall der Sperrminorität (vermutlich auch schon vorher aufgrund zu hoher Rückkaufkosten) nie mehr umkehren lässt (auch eines meiner Hauptargumente zumindest gegen eine Zusicherung einer Mehrheit bei Fall der 50+1-Regel), während man dem Gönner ja jederzeit sagen kann, dass kein weiteres Interesse mehr Bestünde (und man seinen Strohmann einfach nicht wiederwählen kann)... aber jetzt mal ehrlich, ist das realistisch?

Hängt die Alemannia einmal an diesem Tropf, dann wird das Argument "entweder so wie ich es sage oder ich ziehe mein Geld zurück/ stimme der Investition nicht zu" über lange Zeit genügen, um den Verein und die GmbH nach belieben zu steuern. Beispiele gibt es zu genüge (KSC und EnBW, 1860 und Ismaik, Hopp in Hoffenheim, Kind bei Hannover, Kühne in Hamburg), wo auch ohne eine direkte Stimmmehrheit der Faktor Geld als Totschlagargument fungiert/fungiert hat (Hopp hat ja über die 20 Jahre Regel jetzt die Mehrheit auch offiziell übernommen). Ismaik musste den Klub sogar ganz gezielt und bewusst vor die Wand fahren, damit die Mitglieder anfangen, sich wieder von ihm zu emanzipieren.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte dem Gönner nicht unterstellen, den Laden über die Hintertür übernehmen zu wollen, und ich möchte auch nicht das Investorenmodell als bessere Lösung bezeichnen. Ich bin nur überrascht, wie kritisch man vor wenigen Monaten noch beim Thema "Einflussnahme von außen" war, und wie nun eine offenbar nicht unerhebliche Zahl Fans den ominösen 2 Millionen wie die Lemminge hinterherwandern wollen... um sich dabei vom Thema Goy und "wer hat wann mit wem gesprochen und wann wo Kaffee getrunken" davon ablenken lässt, den unverhofften Geldsegen zu hinterfragen.

Vor dem Hintergrund finde ich es bisher gut, dass das Interimspräsidium und damit verbunden das Team 1 das Thema sehr unaufgeregt angeht, auch wenn das natürlich nicht bedeuten darf, dass intern wichtige Informationen vorenthalten bzw. nicht weitergegeben werden.

Was mir vor diesem Hintergrund bisher auch nicht ganz klar ist (Do. habe ich es leider nicht geschafft): Will der Gönner auch gegenüber dem Interimspräsidium anonym bleiben? Sollen die Treffen auch nur mit Strohmännern stattfinden?
Da ich am Donnerstag fleißig mitgepinnt habe, kann ich zumindest eine Frage konkret beantworten: Dirk Trampen hat gesagt, er sei vor dem betreffenden Wochenende vom urlaubsbedingt abwesenden Horst Rambau gebeten worden, schnell einen Termin zu vereinbaren, um "samt dem Gönner" (von mir notiertes wörtliches Zitat!) mit den Herren von Team 1 zu verhandeln.

Es bestand für Fröhlich und seine Leute also offenbar schon vor sechs Wochen die Chance, den ominösen Zwei-Millionen-Mann persönlich kennenzulernen, aus erster Hand Details über seine Vorstellungen, Ziele und Bedingungen zu erfahren und ihm all die Fragen zu stellen, die du hier gerade aufwirfst.

Das vom Gönner offenbar erwartete Treffen noch am Wochenende nicht einrichten zu können, dann den zwischen Trampen und Gronen am 7.7. offenbar fest vereinbarten Dienstag-Termin wegen anderer Verpflichtungen kurzfristig wieder abzusagen und schließlich am 14.7. in Reaktion auf die zwischenzeitlich angemeldeten "Gegenkandidatur" sogar jegliche weitere Gesprächsbereitschaft aufzukündigen (so hat Trampen es jedenfalls dargestellt) - all das kann man, wie du es tust, sicherlich als "sehr unaufgeregte Herangehensweise an das Thema" gutheißen.

Man kann es aber auch ganz anders bewerten - beispielsweise als zumindest grob fahrlässiges Verschenken einer möglicherweise millionenschweren Gesprächschance, wie sie die Alemannia nicht alle Tage bekommt. Ich verstehe es jedenfalls nicht und hoffe umso mehr auf eine sehr gute Erklärung für dieses seltsame Verhalten.
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Blackthorne (22.08.2017), Go (22.08.2017)
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Alt 22.08.2017, 13:13
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
... um "samt dem Gönner" (von mir notiertes wörtliches Zitat!) mit den Herren von Team 1 zu verhandeln.

E
Will der Gönner denn dann die 2 Mio-Schenkung auch schriftlich vorab garantieren?

Die Herren Rambau, Gottschalk und Trampen haben ja auch minutenlang Herrn Goy verteidigt, der ja ohne schriftliche "Nicht-Insolvenzbestätigung" ihrer Meinung nach vollkommen zurecht seinen Sponsoringvertrag aufgekündigt hat.

Dieser Argumentation folgend müsste es ja im Umkehrschluss eine Selbstverständlichkeit sein die Schenkung für die Alemannia klar zu fixieren BEVOR Horst Rambau dadurch in ein Gremium gestupst wird.
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carlos98 (22.08.2017), struppiac (22.08.2017)
  #6  
Alt 22.08.2017, 13:20
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Zitat von Hawk-Eye Beitrag anzeigen
Will der Gönner denn dann die 2 Mio-Schenkung auch schriftlich vorab garantieren?

Die Herren Rambau, Gottschalk und Trampen haben ja auch minutenlang Herrn Goy verteidigt, der ja ohne schriftliche "Nicht-Insolvenzbestätigung" ihrer Meinung nach vollkommen zurecht seinen Sponsoringvertrag aufgekündigt hat.

Dieser Argumentation folgend müsste es ja im Umkehrschluss eine Selbstverständlichkeit sein die Schenkung für die Alemannia klar zu fixieren BEVOR Horst Rambau dadurch in ein Gremium gestupst wird.
Auch dazu hat Rambau am Donnerstag kurz etwas gesagt: Mit dem Gönner sollte demnach ein "Letter of Intent" besiegelt werden, um die ganze Sache wasserdicht zu machen. Rambau ergänzte, ihn würde ja wohl hoffentlich niemand für so naiv halten, in dieser Sache ohne eine solche schriftliche Vereinbarung aktiv zu werden.
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  #7  
Alt 22.08.2017, 13:54
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AndreAC AndreAC ist offline
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Auch dazu hat Rambau am Donnerstag kurz etwas gesagt: Mit dem Gönner sollte demnach ein "Letter of Intent" besiegelt werden, um die ganze Sache wasserdicht zu machen. Rambau ergänzte, ihn würde ja wohl hoffentlich niemand für so naiv halten, in dieser Sache ohne eine solche schriftliche Vereinbarung aktiv zu werden.
Die Besonderheit eines LoI ist aber, dass er eine unverbindliche Willenserklärung darstellt und sich daraus keine bzw. nur sehr eingeschränkte Rechtsansprüche ableiten lassen.
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AIXtremist (22.08.2017), Andreas (22.08.2017), Jonas (22.08.2017), Mausi (22.08.2017), Mott (22.08.2017), Rolli Kucharski (23.08.2017), struppiac (22.08.2017)
  #8  
Alt 22.08.2017, 15:20
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Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
Die Besonderheit eines LoI ist aber, dass er eine unverbindliche Willenserklärung darstellt und sich daraus keine bzw. nur sehr eingeschränkte Rechtsansprüche ableiten lassen.
Unverbindlich nur dann wenn es ein "weicher LoI" ist & wenn er nicht spezifiziert ist. Aber auch bei einem "weichen LoI" kann es zu einer Schutzpflichtverletzung nach § 241 BGB kommen d.h wenn der Adressat eine Pflichtverletzung begeht indem er willkürlich den Vertrag scheitern lässt und so das beim Empfänger in Anspruch genommene Vertrauen verletzt.

Ein "harter LoI" beinhaltet in der Regel konkrete & einige rechtlich bindende Vereinbarungen / Erklärungen, bei der beide Parteien auch Pflichten zu erfüllen haben.
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AndreAC (22.08.2017)
  #9  
Alt 22.08.2017, 15:30
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Zitat von Öcher Wellenbrecher Beitrag anzeigen
Unverbindlich nur dann wenn es ein "weicher LoI" ist & wenn er nicht spezifiziert ist. Aber auch bei einem "weichen LoI" kann es zu einer Schutzpflichtverletzung nach § 241 BGB kommen d.h wenn der Adressat eine Pflichtverletzung begeht indem er willkürlich den Vertrag scheitern lässt und so das beim Empfänger in Anspruch genommene Vertrauen verletzt.

Ein "harter LoI" beinhaltet in der Regel konkrete & einige rechtlich bindende Vereinbarungen / Erklärungen, bei der beide Parteien auch Pflichten zu erfüllen haben.
Richtig, dennoch ist damit nicht der Vertragsabschluss als solcher verpflichtet. Die Option, das die Vertragsverhandlungen scheitern, gibt es weiterhin, ansonsten würde man von einem Vorvertrag und nicht mehr von einem LoI sprechen.
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  #10  
Alt 22.08.2017, 13:56
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Auch dazu hat Rambau am Donnerstag kurz etwas gesagt: Mit dem Gönner sollte demnach ein "Letter of Intent" besiegelt werden, um die ganze Sache wasserdicht zu machen. Rambau ergänzte, ihn würde ja wohl hoffentlich niemand für so naiv halten, in dieser Sache ohne eine solche schriftliche Vereinbarung aktiv zu werden.
Ein "Letter of Intent" ist genau das, was der Name sagt: eine Absichtserklärung. Also keine Vereinbarung. Er ist nicht rechtsverbindlich, kann nicht eingeklagt werden, macht nichts wasserdicht. Es gibt Beispiele im Dutzend aus der Wirtschaft, in der ein LoI das Papier nicht wert war, auf dem er ausgedruckt wurde.

Edit: AndreAC seine Fingerchen waren fixer.
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Andreas (22.08.2017), carlos98 (22.08.2017), Mausi (22.08.2017), Rolli Kucharski (23.08.2017), struppiac (22.08.2017)
  #11  
Alt 22.08.2017, 14:03
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Ein "Letter of Intent" ist genau das, was der Name sagt: eine Absichtserklärung. Also keine Vereinbarung. Er ist nicht rechtsverbindlich, kann nicht eingeklagt werden, macht nichts wasserdicht. Es gibt Beispiele im Dutzend aus der Wirtschaft, in der ein LoI das Papier nicht wert war, auf dem er ausgedruckt wurde.

Edit: AndreAC seine Fingerchen waren fixer.
Macht euch doch nicht lächerlich. Glaubt ihr ernsthaft, Rambau lässt mit dem Versprechen auf zwei Millionen ins Präsidium wählen und sagt am nächsten Tag, ätsch, war alles nur heiße Luft, die Millionen kommen jetzt doch nicht, aber meinen Posten behalte ich trotzdem?
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  #12  
Alt 22.08.2017, 14:12
Mausi Mausi ist offline
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Macht euch doch nicht lächerlich.
Du beziehungsweise Deine IG machen sich gerade lächerlich, man kann euch doch nicht mehr für Voll nehmen.

Es ist unfassbar wie einseitig, naiv und blauäugig in dieser Thematik von euch agiert wird. Werdet endlich mal neutral und hinterfragt auch mal die andere Seite der Medaille.

Es sind berechtigte Einwände in diesem Forum zur Diskussion gestellt worden, die ihr als vermeintliche Vertreter vieler Alemannen (so seht ihr euch kurioserweise ja noch) auch mal hinterfragen und recherchieren solltet anstatt alles was gegen "Team 2" und die vermeintlichen Millionen an Argumenten kommt sofort als absurdum abwatscht.

Derzeit seid ihr eine Interessensvertretung - aber keine neutrale.

Geändert von Mausi (22.08.2017 um 14:14 Uhr)
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  #13  
Alt 22.08.2017, 14:19
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Macht euch doch nicht lächerlich. Glaubt ihr ernsthaft, Rambau lässt mit dem Versprechen auf zwei Millionen ins Präsidium wählen und sagt am nächsten Tag, ätsch, war alles nur heiße Luft, die Millionen kommen jetzt doch nicht, aber meinen Posten behalte ich trotzdem?
Das traue ich Rambau ohne weiteres zu. Es ist müßig über die angeblichen 2 Millionen zu reden, ein Luftschloß. Wenn Du daran glaubst, darfst Du gerne da einziehen. Und nimm bitte die ganze Bagage mit.
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carlos98 (22.08.2017)
  #14  
Alt 22.08.2017, 15:12
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Macht euch doch nicht lächerlich. Glaubt ihr ernsthaft, Rambau lässt mit dem Versprechen auf zwei Millionen ins Präsidium wählen und sagt am nächsten Tag, ätsch, war alles nur heiße Luft, die Millionen kommen jetzt doch nicht, aber meinen Posten behalte ich trotzdem?
Mach dich doch nicht lächerlich. Seit Wochen schießt ihr gegen Niering und Team 1.

Glaubst du, Niering hat die ganzen öffentlichen Interviews gegeben, um dort die Unwahrheiten zu sagen, die ihm wiederholt unterstellt werden, und um damit seinen Leumund und Job zu ruinieren??
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  #15  
Alt 22.08.2017, 20:10
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Macht euch doch nicht lächerlich. Glaubt ihr ernsthaft, Rambau lässt mit dem Versprechen auf zwei Millionen ins Präsidium wählen und sagt am nächsten Tag, ätsch, war alles nur heiße Luft, die Millionen kommen jetzt doch nicht, aber meinen Posten behalte ich trotzdem?
Nein, das glaube ich nicht. Ich glaube an den Sponsor und das da eniges nicht gut gelaufen ist.

Was Du hier aber inzwischen veranstaltest, ist nicht gut - sehr vorsichtig ausgedrückt.

Du ballerst hier Sachverhalte raus, getarnt durch Fragezeichen, die sind schon krass. Jeder hier hat inzwischen kapiert, dass Du oder die IG das Team 1 gerade an die Wand nageln wollt. Ich kann mit persönlichen Meinungen leben und auch andere Meinungen akzeptieren, aber wenn jemand aus dem IG-Vorstand so schreibt, gekoppelt mit diesem Bericht, dann disqualifiziert ihr die IG komplett. Die IG sollte mal ein " neutrales " Sprachrohr aller Fans sein und das wird gerade komplett an die Wand gefahren, sorry.

Am letzten Donnerstag waren wir doch gefühlt soweit, dass Team 1 quasi in Zugzwang war, sich mit Team 2 - das es ja gar nicht mehr gibt - an einen Tisch zu setzen. Dies wäre der einzig richtige Weg gewesen. Kräfte bündeln und Kompromisse schließen.

Aber anstatt jetzt mal etwas Ruhe einkehren zu lassen, gibt es Vollgas gegen Team 1. Warum macht ihr das? Was soll das bringen?
Sind alle Mitglieder der IG dieser Meinung, oder spiegelt der Bericht die Meinung von einzelnen Personen wieder?

Man,man,man. Damals das Sprachrohr der Fans und heute...?
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Aix-la-Chapelle (22.08.2017), Andreas (22.08.2017), Brücke 10 (23.08.2017), carlos98 (22.08.2017), Hawk-Eye (22.08.2017), Heinsberger LandEi (23.08.2017), JasFasola (23.08.2017), Jonas (23.08.2017), Mott (23.08.2017), Reinach (23.08.2017), Rolli Kucharski (23.08.2017), struppiac (22.08.2017)
  #16  
Alt 22.08.2017, 14:00
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Auch dazu hat Rambau am Donnerstag kurz etwas gesagt: Mit dem Gönner sollte demnach ein "Letter of Intent" besiegelt werden, um die ganze Sache wasserdicht zu machen. Rambau ergänzte, ihn würde ja wohl hoffentlich niemand für so naiv halten, in dieser Sache ohne eine solche schriftliche Vereinbarung aktiv zu werden.
Das wäre doch rein zeitlich garnicht hingekommen zwischen Mitte Jul und JHV am 5.9., wenn man die satzungsmässigen Fristen beachtet.

Ein Letter of intent ist ausserdem nur eine Absichtserklärung und kein Vertrag.
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Rudolf Servatius
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Mausi (22.08.2017), struppiac (22.08.2017)
  #17  
Alt 22.08.2017, 14:09
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[...] all das kann man, wie du es tust, sicherlich als "sehr unaufgeregte Herangehensweise an das Thema" gutheißen.

Man kann es aber auch ganz anders bewerten - beispielsweise als zumindest grob fahrlässiges Verschenken einer möglicherweise millionenschweren Gesprächschance, wie sie die Alemannia nicht alle Tage bekommt.
Eine sehr unaufgeregte Herangehensweise an das Thema bedeutet für mich zunächst, dass das Interimspräsidium ebenso wie das Kandidatenteam um Martin herum das Thema nicht seit Wochen medial wirksam ausbreitet, um sich dabei auch noch ständig selbst zu widersprechen. Der zweite Punkt ist, dass man den ganzen Laden aktuell in Zusammenarbeit mit Niering offenbar auf solide Füße mit einer sehr konservativen Planung stellt (und selbst die ist ja, wie wir alle wissen, noch sher knapp), ohne jetzt auf Basis einer nebulösen Offerte die Dinge auch noch während der laufenden Insolvenz wieder zu überstürzen.

Immerhin: Das Geld soll eh erst mit Insolvenzabschluss in die GmbH fließen, weshalb also jetzt die Eile? Es bleibt genügend Zeit, sich in Ruhe über das Angebot auszutauschen, die Situation sorgfältig abzuwägen und eine seriöse und gemeinsame Entscheidung zu treffen; auch ohne kurzfristige Termine am Wochenende etc. Außer natürlich, der Kernpunkt ist nicht die uneigennützige Spende sondern vielmehr die Positionierung der eigenen Leute in den Gremien... dann gab es natürlich eine Deadline.

Ich warte jetzt erstmal sehr gespannt auf Donnerstag, bevor ich schon im Vorfeld über grob fahrlässiges Verhalten sinniere.
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Aix-la-Chapelle (22.08.2017)
  #18  
Alt 22.08.2017, 15:04
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Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
Eine sehr unaufgeregte Herangehensweise an das Thema bedeutet für mich zunächst, dass das Interimspräsidium ebenso wie das Kandidatenteam um Martin herum das Thema nicht seit Wochen medial wirksam ausbreitet, um sich dabei auch noch ständig selbst zu widersprechen. Der zweite Punkt ist, dass man den ganzen Laden aktuell in Zusammenarbeit mit Niering offenbar auf solide Füße mit einer sehr konservativen Planung stellt (und selbst die ist ja, wie wir alle wissen, noch sher knapp), ohne jetzt auf Basis einer nebulösen Offerte die Dinge auch noch während der laufenden Insolvenz wieder zu überstürzen.

Immerhin: Das Geld soll eh erst mit Insolvenzabschluss in die GmbH fließen, weshalb also jetzt die Eile? Es bleibt genügend Zeit, sich in Ruhe über das Angebot auszutauschen, die Situation sorgfältig abzuwägen und eine seriöse und gemeinsame Entscheidung zu treffen;auch ohne kurzfristige Termine am Wochenende etc. Außer natürlich, der Kernpunkt ist nicht die uneigennützige Spende sondern vielmehr die Positionierung der eigenen Leute in den Gremien... dann gab es natürlich eine Deadline.

Ich warte jetzt erstmal sehr gespannt auf Donnerstag, bevor ich schon im Vorfeld über grob fahrlässiges Verhalten sinniere.
So nach dem Motto: "Lieber Herr X, vielen Dank für ihr großzügiges Zwei-Millionen-Angebot, aber im Moment haben wir leider sehr viel mit der laufenden Insolvenz zu tun. Den vereinbarten Termin am Dienstag müssen wir deshalb leider absagen. Aber es bleibt sicherlich noch genügend Zeit, uns in einigen Monaten über ihr Angebot auszutauschen. Bis dahin bitten wir Sie um etwas Geduld in der Warteschleife und verbleiben wir mit freundlichen Grüßen Ihre Alemannia"...

Aber im Ernst: Natürlich, und das hat niemand bestritten, ging es auch darum, in erster Linie Horst Rambau (und nicht einmal das komplette Team 2) eine Position zu bringen, aus der heraus er beeinflussen kann, dass das Geld so eingesetzt wird wie der Gönner und Rambau selbst es sich wünschen - nämlich, so ist es am Donnerstag gesagt worden, ausschließlich zur Verstärkung der Mannschaft, um einen baldigen Aufstieg wahrscheinlicher zu machen, und nicht, so Rambau, um beispielsweise den Verwaltungsapparat aufzublähen, wie es bei der Alemannia schon oft genug passiert sei, wenn gerade mal ein bisschen Kohle in der Kasse war.

Da du am Donnerstag nicht da warst: Rambau hat nicht den Eindruck vermittelt, als sei dieser Gönner irgendwie daran interessiert, sich über Geld und Strohmänner persönlichen Einfluss bei der Alemannia zu verschaffen. Rambau stellte den Mann eher als einen Aachener Unternehmer dar, der sich für Fußball und die Alemannia eigentlich nur am Rande interessiert. Die Spende - so habe ich Rambaus Darstellung verstanden - ist anscheinend als Freundschaftsdienst und kleines Dankeschön für Rambau persönlich gedacht, weil dieser seinen Mandaten offenbar sehr lukrativ beraten hat. Und die steuerliche Abzugsfähigkeit spielt in diesen Kreisen natürlich auch eine Rolle.

Laut Rambau hat sich die Sache erst Anfang Juli eher zufällig ergeben, als er am Ende eines dienstlichen Gesprächs nebenbei fallen ließ, gleich anschließend noch einen Termin in Sachen Alemannia zu haben. "Ach", habe der Mandat gesagt, "da willst du was machen? Also, wenn ich dir da irgendwie helfen kann, gerne...Was brauchen die denn so, um wieder hoch zu kommen?" Daraufhin Rambau: "Wenn man den Sportetat zwei Jahre lang um jeweils eine Million aufstocken würde, könnte es mit etwas Glück vielleicht schon klappen..."

Das war jetzt nicht ganz wörtlich wiedergegeben, aber im Prinzip hat es Rambau so dargestellt. Das kann man jetzt so glauben oder auch nicht, aber ich hatte wie gesagt nicht den Eindruck, dass dieser Gönner ein Kühne-Typ ist, der sich Macht und Einfluss bei der Alemannia erkaufen will. Aber er will seine Kohle anscheinend auch nicht einfach bedinglos an "die Alemannia" verschenken, sondern sie jemandem anvertrauen, den er kennt und dem er zutraut, das Geld zweckdienlich einzusetzen. Und ist nun mal Rambau.

Darüber, dass die führenden Leute im Verein keine Zeit für ein Gespräch gefunden und den Dienstag-Termin kurzfristig abgesagt hätten, ist der Mann laut Rambau und Trampen allerdings wohl hochgradig verwundert und verärgert gewesen. Jetzt müsse man erst mal wieder den Gesprächsfaden zu ihm aufnehmen.
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  #19  
Alt 22.08.2017, 20:55
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So nach dem Motto: "Lieber Herr X, vielen Dank für ihr großzügiges Zwei-Millionen-Angebot, aber im Moment haben wir leider sehr viel mit der laufenden Insolvenz zu tun. Den vereinbarten Termin am Dienstag müssen wir deshalb leider absagen. Aber es bleibt sicherlich noch genügend Zeit, uns in einigen Monaten über ihr Angebot auszutauschen. Bis dahin bitten wir Sie um etwas Geduld in der Warteschleife und verbleiben wir mit freundlichen Grüßen Ihre Alemannia"...

Aber im Ernst: Natürlich, und das hat niemand bestritten, ging es auch darum, in erster Linie Horst Rambau (und nicht einmal das komplette Team 2) eine Position zu bringen, aus der heraus er beeinflussen kann, dass das Geld so eingesetzt wird wie der Gönner und Rambau selbst es sich wünschen - nämlich, so ist es am Donnerstag gesagt worden, ausschließlich zur Verstärkung der Mannschaft, um einen baldigen Aufstieg wahrscheinlicher zu machen, und nicht, so Rambau, um beispielsweise den Verwaltungsapparat aufzublähen, wie es bei der Alemannia schon oft genug passiert sei, wenn gerade mal ein bisschen Kohle in der Kasse war.

Da du am Donnerstag nicht da warst: Rambau hat nicht den Eindruck vermittelt, als sei dieser Gönner irgendwie daran interessiert, sich über Geld und Strohmänner persönlichen Einfluss bei der Alemannia zu verschaffen. Rambau stellte den Mann eher als einen Aachener Unternehmer dar, der sich für Fußball und die Alemannia eigentlich nur am Rande interessiert. Die Spende - so habe ich Rambaus Darstellung verstanden - ist anscheinend als Freundschaftsdienst und kleines Dankeschön für Rambau persönlich gedacht, weil dieser seinen Mandaten offenbar sehr lukrativ beraten hat. Und die steuerliche Abzugsfähigkeit spielt in diesen Kreisen natürlich auch eine Rolle.

Laut Rambau hat sich die Sache erst Anfang Juli eher zufällig ergeben, als er am Ende eines dienstlichen Gesprächs nebenbei fallen ließ, gleich anschließend noch einen Termin in Sachen Alemannia zu haben. "Ach", habe der Mandat gesagt, "da willst du was machen? Also, wenn ich dir da irgendwie helfen kann, gerne...Was brauchen die denn so, um wieder hoch zu kommen?" Daraufhin Rambau: "Wenn man den Sportetat zwei Jahre lang um jeweils eine Million aufstocken würde, könnte es mit etwas Glück vielleicht schon klappen..."

Das war jetzt nicht ganz wörtlich wiedergegeben, aber im Prinzip hat es Rambau so dargestellt. Das kann man jetzt so glauben oder auch nicht, aber ich hatte wie gesagt nicht den Eindruck, dass dieser Gönner ein Kühne-Typ ist, der sich Macht und Einfluss bei der Alemannia erkaufen will. Aber er will seine Kohle anscheinend auch nicht einfach bedinglos an "die Alemannia" verschenken, sondern sie jemandem anvertrauen, den er kennt und dem er zutraut, das Geld zweckdienlich einzusetzen. Und ist nun mal Rambau.

Darüber, dass die führenden Leute im Verein keine Zeit für ein Gespräch gefunden und den Dienstag-Termin kurzfristig abgesagt hätten, ist der Mann laut Rambau und Trampen allerdings wohl hochgradig verwundert und verärgert gewesen. Jetzt müsse man erst mal wieder den Gesprächsfaden zu ihm aufnehmen.
Er will ihm "aus Freundschaft" in den Verein helfen?

HR versucht seit Jahren wieder für den Verein zu arbeiten. Nun sind alle Versuche fehlgeschlagen und auf einmal bietet jemand 2 Mio, aber NUR wenn HR die Finanzen übernimmt?

Das klingt zumindest kurios!

Wenn es doch "nur zur Verstärkung des Kaders" dienen soll, dann geht das auch ohne im Club aktiv zu sein!

Zahle ich eben als Privatmann Ablöse oder Gehälter von Spielern...

Ausserdem reden wir hier von 2.000.000 - das kann auch ein normaler Unternehmer nicht mal eben auf die Theke legen!

Vielleicht ist es ja Hr. Bühlbecker und er möchte anonym bleiben, um sein Image zu bewahren - mit keiner weiss dass er in einen "Asi-Sport" investiert
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  #20  
Alt 22.08.2017, 21:09
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Er will ihm "aus Freundschaft" in den Verein helfen?

HR versucht seit Jahren wieder für den Verein zu arbeiten. Nun sind alle Versuche fehlgeschlagen und auf einmal bietet jemand 2 Mio, aber NUR wenn HR die Finanzen übernimmt?

Das klingt zumindest kurios!

Wenn es doch "nur zur Verstärkung des Kaders" dienen soll, dann geht das auch ohne im Club aktiv zu sein!

Zahle ich eben als Privatmann Ablöse oder Gehälter von Spielern...

Ausserdem reden wir hier von 2.000.000 - das kann auch ein normaler Unternehmer nicht mal eben auf die Theke legen!

Vielleicht ist es ja Hr. Bühlbecker und er möchte anonym bleiben, um sein Image zu bewahren - mit keiner weiss dass er in einen "Asi-Sport" investiert
Ich kann das ganze schon verstehen, auch wenn ich nicht Mr. X bin

Vermutlich haben die wenigsten Leute Lust, öffentlich breit zu treten, dass man so viel Kohle hat, um einfach so 2 Mio spenden zu können. Daher kann ich erstens verstehen, dass der Spender erstmal anonym bleiben will.

Wenn es tatsächlich ein Mandant vom Rambau ist, kann ich es durchaus nachvollziehen, dass er gerne hätte, dass eine Person seines Vertrauens darauf achtet, dass das Geld auch für den gedachten Zweck - Spieleretat - verwendet wird. Alemannia hat in den letzten Jahren nicht den Ruf gehabt, sehr ordentlich mit dem Geld umgegangen zu sein.

Ich glaube auch nicht, dass der Rambau sich so lächerlich machen würde, einen erfundenen Spender anzuführen.

Für micht ergeben die meisten Sachen einen Sinn, aber wissen tuen wir es alle nicht.

Ich weiss nur, dass es ein Segen für die Alemannia wäre, eine solche Finanzspritze zu erhalten.

Wenn man das seriös plant, dann kann man zusätzlich auch eine kleine Euphorie ins Leben rufen. Eine Mannschaft, auf die man sehr, sehr ordentlich aufbauen kann, haben wir ja. Es fehlt das zusätzliche Kleingeld und ein wenig Zeit.
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struppiac (22.08.2017)
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