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  #101  
Alt 02.12.2018, 22:18
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Deeskalation nennt man soetwas!
Deeskalation ist, wenn man die Polizei erst gar nicht mit seinem Verhalten herbeisehnt, um diesen dann die Schuld zu geben
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Wenn du meinst, du hast schon alles erlebt im Fußball, dann geh zur Alemannia, da erlebst du immer was Neues
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  #102  
Alt 02.12.2018, 22:20
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Ziemlich spannend hier!
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Nur der TSV !!
  #103  
Alt 02.12.2018, 22:25
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Ziemlich spannend hier!
Aufm Platz ist es derzeit trist, da muss es drumherum wenigstens rundgehen.
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Rudolf Servatius
  #104  
Alt 03.12.2018, 11:12
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Ziemlich spannend hier!

Findest Du?
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these colours don't run
  #105  
Alt 03.12.2018, 17:59
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Die Polizei darf entscheiden, welche Spruchbänder sie Pyro - verdächtigen Gruppierungen beim Eingang abnimmt, wenn diese schon öfters hinter Spruchbändern gezündelt haben.

Das ist kein Freibrief für das Stürmen der Eingänge.

Du bist absolut fehlgeleitet, was das Thema Ultras betrifft.
Werter Tetzlaff, ausser zum letzten Abschnitt würde ich Dir doch noch nicht mal mehr wiedersprechen...

Trotzdem muss man als Einsatzleiter aber auch abwägen, was mir nun wichtiger erscheint: auf biegen und brechen ein Spruchband zu entfernen, mit der Gewissheit das es zu Tumulten kommen könnte - oder aber ich lasse sie das Ding zeigen und habe meine Ruhe.

Das Verhalten der Ultras war falsch, das der Polizei aber vielleicht auch!

Dies muss man zumindest in Frage stellen dürfen.

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tivolino (05.12.2018)
  #106  
Alt 03.12.2018, 18:34
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Hier gibt es bewegte Bilder vom Spiel:


https://www.youtube.com/watch?v=-XQZ8ETWxbE


Der Kameramann hatte beim Gegentor aber offenbar den selben Schlafmodus wie unser Torwart, wahrscheinlich waren die gerade zusammen am Karten spielen.
  #107  
Alt 03.12.2018, 18:50
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Werter Tetzlaff, ausser zum letzten Abschnitt würde ich Dir doch noch nicht mal mehr wiedersprechen...

Trotzdem muss man als Einsatzleiter aber auch abwägen, was mir nun wichtiger erscheint: auf biegen und brechen ein Spruchband zu entfernen, mit der Gewissheit das es zu Tumulten kommen könnte - oder aber ich lasse sie das Ding zeigen und habe meine Ruhe.

Das Verhalten der Ultras war falsch, das der Polizei aber vielleicht auch!

Dies muss man zumindest in Frage stellen dürfen.

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Die jungen Polizeianwärter müssen doch auch Gelegenheit bekommen, Blockräumumg in echt zu üben.
Das geht am besten in der Regionalliga.

Da kann es passieren, dass die Polizisten-Lehrlinge überreagieren.
Sowas muss man als Hard Core - Ultra doch aushalten können.
Da kann man nicht hinterher flennen.
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Rudolf Servatius
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Michi Müller (03.12.2018)
  #108  
Alt 03.12.2018, 19:44
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Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Da hat der Amateurfußball nur auf der grünen Wiese mit geringem Kostenapparat eine Überlebenschance. Ein Verein wie Alemannia mit diesem erstligatauglichen Stadion und dem entsprechenden Aufwand hingegen wird dabei zugrunde gehen.

Exakt das ist die Situation, an der auch Vereine wie der KSC, 1.FCK und andere auf Dauer scheitern werden.
Und die Kosten für erfolgreichen Fussball sind so hoch, da hilft auch kaum eine ständig gut gefüllte Hütte. Nur Top-Sponsoren, Top-Geldgeber oder die Fernsehkohle bringt einen mit Schwung voran.
.
.
.
.
Schitdrecksentwicklung !!


Udo
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Alemannia Aachen ist, wenn man trotzdem lacht :clown:
  #109  
Alt 03.12.2018, 22:04
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19. Spieltag: SG Wattenscheid 09 - Alemannia (alles zum Spiel)

https://www.faszination-fankurve.de/...&news_id=19449

war nicht vor Ort, und muss daher mit einer Gesamt Bewertung zurückhaltend sein.
Aber die Vorstellung, als Gast in einem fremden Stadion mit Pfefferspray und Knüppeln hinausgetrieben zu werden, ist ungeheuerlich, würde eine Herde Vieh so behandelt , käme der Tierschutz, und hier wird von einigen Alemannen noch Beifall für diese Polizeiwillkür gespendet.
Wegen ner Fahne, und nem Spruchband, Pyro wurde keins gefunden. Da scheint jede Verhältnismäßigkeit seitens der Polizisten verloren gegangen zu sein. Der Verein ist aufgefordert, zur Klärung beizutragen und gflls Einsatzleiter und ungerechtfertigt Prügelnde Polizisten strafrechtlich zu verfolgen, es war auch ein Kind betroffen..
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
(Werner Hansch)

Geändert von Wissquass (03.12.2018 um 22:19 Uhr)
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tivolino (05.12.2018)
  #110  
Alt 03.12.2018, 22:43
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Zitat:
Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
https://www.faszination-fankurve.de/...&news_id=19449

war nicht vor Ort, und muss daher mit einer Gesamt Bewertung zurückhaltend sein.
Aber die Vorstellung, als Gast in einem fremden Stadion mit Pfefferspray und Knüppeln hinausgetrieben zu werden, ist ungeheuerlich, würde eine Herde Vieh so behandelt , käme der Tierschutz, und hier wird von einigen Alemannen noch Beifall für diese Polizeiwillkür gespendet.
Wegen ner Fahne, und nem Spruchband, Pyro wurde keins gefunden. Da scheint jede Verhältnismäßigkeit seitens der Polizisten verloren gegangen zu sein. Der Verein ist aufgefordert, zur Klärung beizutragen und gflls Einsatzleiter und ungerechtfertigt Prügelnde Polizisten strafrechtlich zu verfolgen, es war auch ein Kind betroffen..
Man sollte zunächst mal objektive Berichte abwarten.
Dazu zähle ich solche Veröffentlichungen nicht, die sich auf Ultra- Aussagen stützen.
Das ist eine weitere Nagelprobe für die Alemannia-Führung.
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Rudolf Servatius
  #111  
Alt 03.12.2018, 22:48
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actio et reactio

Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Werter Tetzlaff, ausser zum letzten Abschnitt würde ich Dir doch noch nicht mal mehr wiedersprechen...

Trotzdem muss man als Einsatzleiter aber auch abwägen, was mir nun wichtiger erscheint: auf biegen und brechen ein Spruchband zu entfernen, mit der Gewissheit das es zu Tumulten kommen könnte - oder aber ich lasse sie das Ding zeigen und habe meine Ruhe.

Das Verhalten der Ultras war falsch, das der Polizei aber vielleicht auch!

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Auch Polizei-Einsatzleiter dürfen Fehler machen.

Die Ursache der Eskalation war die Stürmung der Kassen durch die Ultras.
Das hat möglicherweise zu einer Überreaktion geführt.

Die Ursache bleibt aber bei den Ultras.
Es wäre ein vollkommen falsches Zeichen , wenn sich jetzt Alemannia auf die Seite der Verursacher stellt.
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Rudolf Servatius
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Heinsberger LandEi (04.12.2018)
  #112  
Alt 03.12.2018, 23:05
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Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Man sollte zunächst mal objektive Berichte abwarten.

Dazu zähle ich solche Veröffentlichungen nicht, die sich auf Ultra- Aussagen stützen.

Das ist eine weitere Nagelprobe für die Alemannia-Führung.

ua die Black Eagles sahen das aber genau so, und das sind keine Ultras.
Mit der Nagelprobe für den Vorstand hast Du Recht, wenn es sich auch nur halbwegs so zugetragen hat, muss der Verein sich gerade machen, es kann doch nicht angehen , dass ein schwarz gelber Schal ausreicht , Opfer von Polizeigewalt zu werden ..
Es gibt im Ruhrpott reichlich Möglichkeiten sich polizeilich auszutoben, zB Du Marxloh etc , aber da machen die lieber nen Bogen drum, Kinder verprügeln ist ja auch einfacher .., Helden wo se sind
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Michi Müller (04.12.2018)
  #113  
Alt 04.12.2018, 08:42
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Zitat:
Zitat von DerLängsteFan Beitrag anzeigen
....und täglich grüßt das Murmeltier
Mag ja sein.

Aber es ist unbestritten,

- dass Alemannia aus dieser Liga langfristig raus muss

- und dass dazu Geld von aussen ( von wem auch immer ) benötigt wird

- und dass das dadurch gestört wird, dass ständig eine kleine Minderheit von 50 Fans das Ansehen der Alemannia schädigt wie jetzt wieder in Wattenscheid.


Das möglicherweise überzogene Verhalten der Polizei ist eine Folge des Rufs, den die Alemannia-Auswärtsfans überall haben.
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Rudolf Servatius
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Heinsberger LandEi (04.12.2018), Neverwalkalone (04.12.2018)
  #114  
Alt 04.12.2018, 18:33
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Grenzwolf (04.12.2018), Michi Müller (04.12.2018)
  #115  
Alt 04.12.2018, 18:35
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Für diejenigen ohne Fratzenbuch:

DER SAMSTAG IN WATTENSCHEID
Nachdem wir den Vorstand der Alemannia in einem Bericht über die Vorfälle von Wattenscheid aus unserer Sicht informiert haben, möchten wir nun über die Ereignisse, die sich am Samstag im und vor dem Lohrheidestadion zugetragen haben, berichten:

Schon beim Eintreffen am Stadion stellten wir eine sehr hohe Polizeipräsenz fest. Als wir auf dem Weg zum Gästeblock noch ein paar Wattenscheider Freunde begrüßt hatten und ein kleines Schwätzchen mit den Jungs hielten, wurden wir Zeugen der ersten Einsätze unterhalb der Sitztribüne. Da die Situation zu eskalieren drohte, empfahlen wir unseren Freunden aus Wattsche, sich ruhig und unbemerkt zu entfernen. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellte.

Mit Schlagstöcken und Tränengas ging die Polizei wahllos gegen Personen vor, die sich bereits im Innenbereich der Tribüne befanden. Die vor den Kassen wartenden Aachener beschwerten sich lauthals und versuchten, den im Käfig gefangenen und unter brutalem polizeilichen Angriff stehenden Fans zu Hilfe zu kommen. Doch diese Reaktion führte dazu, dass nun auch außerhalb des Stadions auf alles und jeden, der sich auch nur verbal zur Wehr setzte, massiv eingeschlagen wurde. Der Einsatz von Tränengas durfte natürlich auch hier nicht fehlen.

Das nun entstandene Chaos, welches durch die Einsatzkräfte hervorgerufen wurde, versuchten die offenbar überforderten Beamten durch Anwendung weiterer Gewalt zu kontrollieren.
Während der ständigen Angriffe sammelten sich immer mehr Verletzte im Außenbereich des Stadions. Als wir dann versuchten, die Verletzten zu versorgen, wurde die Polizei von unserer Fanbetreuung aufgefordert, Rettungswagen anzufordern. Jedoch weigerten sich die Beamten mit der Aussage: „Das könnt ihr doch selbst machen. Ihr habt ja Handys“.

Die Polizisten trieben die Menge prügelnd vor sich her, dass sich zeitweise sogar unsere Rollstuhlfahrer in Sicherheit bringen mussten. Unbeeindruckt von den Verletzten, um die sich zu diesem Zeitpunkt ausschließlich Alemannia-Fans kümmerten, drückte man die Masse über diese Erstversorgungspunkte hinweg in Richtung der Busparkplätze.

Zwischenzeitlich mussten wir immer wieder erleben, wie Personen regelrecht durch die Mundlöcher der Tribüne aus dem Stadion geprügelt wurden.

Als wir einige Aufnahmen machten, um die Vorgehensweise der Polizei zu dokumentieren, zwang man uns unter Androhung von Gewalt und der Zerstörung des Datenträgers zur Löschung von Filmen und Bildern. Da hatten die Beamten wohl Bedenken, dass man die totale Überschreitung ihrer Befugnisse hätte beweisen können und zur Anzeige bringen können.

Als dann der verspätete Anpfiff ertönte, beschlossen wir, das Stadion nicht mehr zu betreten. Nach solchen Ereignissen kann man nicht einfach zur Normalität zurückkehren und sich auf der Tribüne an einem Auswärtsbesuch erfreuen, der uns Minuten zuvor von der total übermotivierten Staatsgewalt kaputt gemacht wurde. Außerdem war es uns ein Bedürfnis, unsere Solidarität mit den aus dem Stadion verwiesenen Personen und Gruppen zu demonstrieren.

Wir beschlossen, während der gesamten Spieldauer im Außenbereich des Stadions zu verweilen, um unserer Alemannia zumindest in dieser Form nahe zu sein. Während unseres Aufenthalts wurden wir weiterhin von den sogenannten Ordnungshütern auf unterem verbalen Niveau mit der Ankündigung weiterer körperlicher Gewalt bedroht. Wir hielten es dann für besser, jeglichen Disput mit den offensichtlich auf Krawall eingestellten Personen in ihren Kampfuniformen zu unterlassen und zogen uns zurück.

Zu allem Übel mussten wir aus dem Stadion noch vernehmen, wie unsere Alemannia den Gegentreffer in der letzten Minute hinnehmen musste und somit wieder einmal mit leeren Händen das Lohrheidestadion verlassen musste. Aber das war an diesem Tag wirklich nur noch zweitrangig.

Völlig frustriert und mit starken Zweifeln behaftet, wie sehr die Polizei eigentlich noch unser „Freund und Helfer“ sein soll, traten wir den Heimweg an.

Wir fordern den Vorstand der Alemannia dazu auf, zur Aufarbeitung dieser skandalösen Ereignisse die Fanszene zu hören und zu unterstützen, um u.a. auch die vorschnell veröffentlichten Berichte der Medien zu widerlegen.

Wenn willkürliche Polizeigewalt in Deutschland medial legitimiert wird, wenn Polizisten den unter der Woche entstandenen Frust am Wochenende an die Fanszenen in unserem Land, die ihre ohnehin schon begrenzte Lobby immer mehr verlieren, ausleben dürfen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, dann müssen wir uns alle hinterfragen, ob das bedingungslose Unterstützen unseres Vereins in der bisherigen Form überhaupt noch zu leisten ist.

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Gorgar (04.12.2018), Michi Müller (04.12.2018), tivolino (05.12.2018)
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Alt 04.12.2018, 19:17
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DER SAMSTAG IN WATTENSCHEID
Nachdem wir den Vorstand der Alemannia in einem Bericht über die Vorfälle von Wattenscheid aus unserer Sicht informiert haben, möchten wir nun über die Ereignisse, die sich am Samstag im und vor dem Lohrheidestadion zugetragen haben, berichten:

Schon beim Eintreffen am Stadion stellten wir eine sehr hohe Polizeipräsenz fest. Als wir auf dem Weg zum Gästeblock noch ein paar Wattenscheider Freunde begrüßt hatten und ein kleines Schwätzchen mit den Jungs hielten, wurden wir Zeugen der ersten Einsätze unterhalb der Sitztribüne. Da die Situation zu eskalieren drohte, empfahlen wir unseren Freunden aus Wattsche, sich ruhig und unbemerkt zu entfernen. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellte.

Mit Schlagstöcken und Tränengas ging die Polizei wahllos gegen Personen vor, die sich bereits im Innenbereich der Tribüne befanden. Die vor den Kassen wartenden Aachener beschwerten sich lauthals und versuchten, den im Käfig gefangenen und unter brutalem polizeilichen Angriff stehenden Fans zu Hilfe zu kommen. Doch diese Reaktion führte dazu, dass nun auch außerhalb des Stadions auf alles und jeden, der sich auch nur verbal zur Wehr setzte, massiv eingeschlagen wurde. Der Einsatz von Tränengas durfte natürlich auch hier nicht fehlen.

Das nun entstandene Chaos, welches durch die Einsatzkräfte hervorgerufen wurde, versuchten die offenbar überforderten Beamten durch Anwendung weiterer Gewalt zu kontrollieren.
Während der ständigen Angriffe sammelten sich immer mehr Verletzte im Außenbereich des Stadions. Als wir dann versuchten, die Verletzten zu versorgen, wurde die Polizei von unserer Fanbetreuung aufgefordert, Rettungswagen anzufordern. Jedoch weigerten sich die Beamten mit der Aussage: „Das könnt ihr doch selbst machen. Ihr habt ja Handys“.

Die Polizisten trieben die Menge prügelnd vor sich her, dass sich zeitweise sogar unsere Rollstuhlfahrer in Sicherheit bringen mussten. Unbeeindruckt von den Verletzten, um die sich zu diesem Zeitpunkt ausschließlich Alemannia-Fans kümmerten, drückte man die Masse über diese Erstversorgungspunkte hinweg in Richtung der Busparkplätze.

Zwischenzeitlich mussten wir immer wieder erleben, wie Personen regelrecht durch die Mundlöcher der Tribüne aus dem Stadion geprügelt wurden.

Als wir einige Aufnahmen machten, um die Vorgehensweise der Polizei zu dokumentieren, zwang man uns unter Androhung von Gewalt und der Zerstörung des Datenträgers zur Löschung von Filmen und Bildern. Da hatten die Beamten wohl Bedenken, dass man die totale Überschreitung ihrer Befugnisse hätte beweisen können und zur Anzeige bringen können.

Als dann der verspätete Anpfiff ertönte, beschlossen wir, das Stadion nicht mehr zu betreten. Nach solchen Ereignissen kann man nicht einfach zur Normalität zurückkehren und sich auf der Tribüne an einem Auswärtsbesuch erfreuen, der uns Minuten zuvor von der total übermotivierten Staatsgewalt kaputt gemacht wurde. Außerdem war es uns ein Bedürfnis, unsere Solidarität mit den aus dem Stadion verwiesenen Personen und Gruppen zu demonstrieren.

Wir beschlossen, während der gesamten Spieldauer im Außenbereich des Stadions zu verweilen, um unserer Alemannia zumindest in dieser Form nahe zu sein. Während unseres Aufenthalts wurden wir weiterhin von den sogenannten Ordnungshütern auf unterem verbalen Niveau mit der Ankündigung weiterer körperlicher Gewalt bedroht. Wir hielten es dann für besser, jeglichen Disput mit den offensichtlich auf Krawall eingestellten Personen in ihren Kampfuniformen zu unterlassen und zogen uns zurück.

Zu allem Übel mussten wir aus dem Stadion noch vernehmen, wie unsere Alemannia den Gegentreffer in der letzten Minute hinnehmen musste und somit wieder einmal mit leeren Händen das Lohrheidestadion verlassen musste. Aber das war an diesem Tag wirklich nur noch zweitrangig.

Völlig frustriert und mit starken Zweifeln behaftet, wie sehr die Polizei eigentlich noch unser „Freund und Helfer“ sein soll, traten wir den Heimweg an.

Wir fordern den Vorstand der Alemannia dazu auf, zur Aufarbeitung dieser skandalösen Ereignisse die Fanszene zu hören und zu unterstützen, um u.a. auch die vorschnell veröffentlichten Berichte der Medien zu widerlegen.

Wenn willkürliche Polizeigewalt in Deutschland medial legitimiert wird, wenn Polizisten den unter der Woche entstandenen Frust am Wochenende an die Fanszenen in unserem Land, die ihre ohnehin schon begrenzte Lobby immer mehr verlieren, ausleben dürfen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, dann müssen wir uns alle hinterfragen, ob das bedingungslose Unterstützen unseres Vereins in der bisherigen Form überhaupt noch zu leisten ist.

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Oha, aber wie MM schon richtig meinte, als er erstmal forderte, Z,D,F abzuwarten, bevor man auf die eigenen Fans hier einschlägt, soll man generell beide Seiten hören.

Tun sich natürlich voreingenommene Mother und Karnevalsjecken immer schwer.
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Welch ein Verein - Was für Spieler
  #117  
Alt 04.12.2018, 20:00
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DER SAMSTAG IN WATTENSCHEID
Nachdem wir den Vorstand der Alemannia in einem Bericht über die Vorfälle von Wattenscheid aus unserer Sicht informiert haben, möchten wir nun über die Ereignisse, die sich am Samstag im und vor dem Lohrheidestadion zugetragen haben, berichten:

Schon beim Eintreffen am Stadion stellten wir eine sehr hohe Polizeipräsenz fest. Als wir auf dem Weg zum Gästeblock noch ein paar Wattenscheider Freunde begrüßt hatten und ein kleines Schwätzchen mit den Jungs hielten, wurden wir Zeugen der ersten Einsätze unterhalb der Sitztribüne. Da die Situation zu eskalieren drohte, empfahlen wir unseren Freunden aus Wattsche, sich ruhig und unbemerkt zu entfernen. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellte.

Mit Schlagstöcken und Tränengas ging die Polizei wahllos gegen Personen vor, die sich bereits im Innenbereich der Tribüne befanden. Die vor den Kassen wartenden Aachener beschwerten sich lauthals und versuchten, den im Käfig gefangenen und unter brutalem polizeilichen Angriff stehenden Fans zu Hilfe zu kommen. Doch diese Reaktion führte dazu, dass nun auch außerhalb des Stadions auf alles und jeden, der sich auch nur verbal zur Wehr setzte, massiv eingeschlagen wurde. Der Einsatz von Tränengas durfte natürlich auch hier nicht fehlen.

Das nun entstandene Chaos, welches durch die Einsatzkräfte hervorgerufen wurde, versuchten die offenbar überforderten Beamten durch Anwendung weiterer Gewalt zu kontrollieren.
Während der ständigen Angriffe sammelten sich immer mehr Verletzte im Außenbereich des Stadions. Als wir dann versuchten, die Verletzten zu versorgen, wurde die Polizei von unserer Fanbetreuung aufgefordert, Rettungswagen anzufordern. Jedoch weigerten sich die Beamten mit der Aussage: „Das könnt ihr doch selbst machen. Ihr habt ja Handys“.

Die Polizisten trieben die Menge prügelnd vor sich her, dass sich zeitweise sogar unsere Rollstuhlfahrer in Sicherheit bringen mussten. Unbeeindruckt von den Verletzten, um die sich zu diesem Zeitpunkt ausschließlich Alemannia-Fans kümmerten, drückte man die Masse über diese Erstversorgungspunkte hinweg in Richtung der Busparkplätze.

Zwischenzeitlich mussten wir immer wieder erleben, wie Personen regelrecht durch die Mundlöcher der Tribüne aus dem Stadion geprügelt wurden.

Als wir einige Aufnahmen machten, um die Vorgehensweise der Polizei zu dokumentieren, zwang man uns unter Androhung von Gewalt und der Zerstörung des Datenträgers zur Löschung von Filmen und Bildern. Da hatten die Beamten wohl Bedenken, dass man die totale Überschreitung ihrer Befugnisse hätte beweisen können und zur Anzeige bringen können.

Als dann der verspätete Anpfiff ertönte, beschlossen wir, das Stadion nicht mehr zu betreten. Nach solchen Ereignissen kann man nicht einfach zur Normalität zurückkehren und sich auf der Tribüne an einem Auswärtsbesuch erfreuen, der uns Minuten zuvor von der total übermotivierten Staatsgewalt kaputt gemacht wurde. Außerdem war es uns ein Bedürfnis, unsere Solidarität mit den aus dem Stadion verwiesenen Personen und Gruppen zu demonstrieren.

Wir beschlossen, während der gesamten Spieldauer im Außenbereich des Stadions zu verweilen, um unserer Alemannia zumindest in dieser Form nahe zu sein. Während unseres Aufenthalts wurden wir weiterhin von den sogenannten Ordnungshütern auf unterem verbalen Niveau mit der Ankündigung weiterer körperlicher Gewalt bedroht. Wir hielten es dann für besser, jeglichen Disput mit den offensichtlich auf Krawall eingestellten Personen in ihren Kampfuniformen zu unterlassen und zogen uns zurück.

Zu allem Übel mussten wir aus dem Stadion noch vernehmen, wie unsere Alemannia den Gegentreffer in der letzten Minute hinnehmen musste und somit wieder einmal mit leeren Händen das Lohrheidestadion verlassen musste. Aber das war an diesem Tag wirklich nur noch zweitrangig.

Völlig frustriert und mit starken Zweifeln behaftet, wie sehr die Polizei eigentlich noch unser „Freund und Helfer“ sein soll, traten wir den Heimweg an.

Wir fordern den Vorstand der Alemannia dazu auf, zur Aufarbeitung dieser skandalösen Ereignisse die Fanszene zu hören und zu unterstützen, um u.a. auch die vorschnell veröffentlichten Berichte der Medien zu widerlegen.

Wenn willkürliche Polizeigewalt in Deutschland medial legitimiert wird, wenn Polizisten den unter der Woche entstandenen Frust am Wochenende an die Fanszenen in unserem Land, die ihre ohnehin schon begrenzte Lobby immer mehr verlieren, ausleben dürfen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, dann müssen wir uns alle hinterfragen, ob das bedingungslose Unterstützen unseres Vereins in der bisherigen Form überhaupt noch zu leisten ist.

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von wem ist die Schilderung?
von KBU, YC oder von wem ?

Bemerkenswert ist, dass das Stürmen der Kasse durch Ultras nicht erwähnt wird, sondern nur das Verhalten der Polizei.
Wann spielte sich das ab, vor oder nach dem Stürmen der Kasse?

Man sollte mal eine Stellungnahme der Polizei abwarten.
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Rudolf Servatius

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  #118  
Alt 04.12.2018, 20:38
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von wem ist die Schilderung?
von KBU, YC oder von wem ?

Lt. facebook von den Black Eagles.


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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts
  #119  
Alt 04.12.2018, 20:49
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Zitat:
Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Lt. facebook von den Black Eagles.


Richtig, sorry, mein Post bezog sich auf den von Wissquass, habe die Quellenangabe vergessen.

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  #120  
Alt 04.12.2018, 20:54
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Achim F. Achim F. ist offline
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Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen

Man sollte mal eine Stellungnahme der Polizei abwarten.
Hast du jemals eine Stellungnahme der Polizei nach einem Fußballeinsatz zur Kenntnis genommen, in dem das eigene Handeln als überzogen oder fehlerhaft beschrieben wurde. Das kommt wahrscheinlich noch seltener vor, als eine kritische Selbstbetrachtung der Ultras über ihr Verhalten.
__________________
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Braveheart (05.12.2018), Grenzwolf (04.12.2018), Heinsberger LandEi (04.12.2018), Mott (05.12.2018), tivolino (04.12.2018)
 

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