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#1
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Zitat:
Ich tippe zwar auf höhere Baukosten für diese Tribüne, bzw. Mehrkosten gegenüber den anderen Tribünen (diese wurde ja als einzige vor-Ort erstellt und nicht aus Fertigteilen montiert), aber selbst wenn es statt 10 Mio., 12 oder 13 Mio. Euro waren, Deine Begründung ist vollkommen korrekt. Ich habe das hier schon x-mal geschrieben und bleibe auch dabei, das Stadion war nicht zu teuer. Ob 50 oder 60 Mio..., der Preis war in Ordnung (nur die erbrachte Leistung (Baumängel!!) nicht). Ein Stadion in dieser Größe und Qualität kostet halt so viel. Eine Alternative wäre ein Bau á la Offenbach gewesen: deren Stadion hat nur 10 Logen, 800 Business-Seats, 40 Rollstuhlplätze, allerdings auch nur eine Gesamtkapazität von 20.500 Zuschauer (wäre also kleiner gewesen, als der alte Tivoli zum Schluss). Kostenpunkt: 25 Mio. Euro netto! Allerdings steht das nicht in einer höheren Erdbebenzone, wie der Tivoli. Die Mehrkosten für die Pfahlgründung liegen bestimmt bei 2-3 Mio. Euro (Rolf möge mich korrigieren). Hätte man dieses Stadion-Modell gewählt und das z. B. auf 25.000 Zuschauer vergrößert, wären die Baukosten wohl dann insgesamt bei ca. 30-35 Mio. Euro gelandet. Die Stadt wollte allerdings ja auch eine "repräsentative Front" zur Krefelder Str. (und hat ja deshalb in die Stadionplanung eingegriffen und die beiden Haupttribünen getauscht (der VIP-Bereich sollte ja ursprünglich zur Krefelder Str. zeigen)). Dies kostet dann halt auch schnell ein paar Euros mehr.... obwohl die Front der Offenbacher unserer ja recht ähnlich ist. Allerdings haben wir selbst in der 3. Liga mehr als 10 Logen vermietet und wir erzielen aus der Nutzung des VIP/Business-Bereiches ausserhalb der Spieltage auch erkleckliche Einnahmen. Knackpunkt bleibt die Finanzierung.... nur mal zum Vergleich: Offenbach zahlt 471.000 Euro an eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Offenbach... Gruß svenc |
Folgender Benutzer sagt Danke zu für den nützlichen Beitrag: | ||
Eikinho (29.12.2012) |
#2
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Zitat:
Der Eingriff der Stadt betraf den Shop/Kneipenbereich der von der ursprünglichen Südseite - aus repräsentativen Gründen - auf die Ostseite verlegt wurde. |
#3
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Zitat:
Der Eingriff der Stadt betraf die Fassade Krefelderstrasse. Diese Strassenseite sollte aufgewertet werden durch Kneipe + Shop. Städtebaulich war das richtig, sonst hätte das Stadion sich von der Strasse nicht angemessen repräsentiert. ( "*****" zur Strasse habe ich das damals hier genannt.) Die Anregung kam aus dem Architektenbeirat und dem Planungsausschuss. Sie zu ignorieren hätte das Baurecht gefährdet oder verzögert. Dass die Stadt Einfluß auf Planungen nimmt, ist normal. Wie Alemannia damit umgegangen ist, also der Anregung zu folgen, war richtig.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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