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  #421  
Alt 16.05.2016, 22:54
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Aix Trawurst Aix Trawurst ist offline
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Zitat von Aachener Alemanne Beitrag anzeigen
Der letzte Satz war Kacke! Das weisst Du auch. Ein NLZ ist verdammt wichtig. Die Kids laufen doch jetzt schon weg nach Leverkusen oder Cölln. Die Kids aus der Umgebung müssen begeistert werden unsere Farben zu tragen. Klar ist das momentan nicht einfach aber der Name Alemannia Aachen muss ziehen. Tut er das nicht mehr, können wir den Laden tatsächlich dicht machen!!!
Natürlich sind die Kids wichtig, da bin ich auch voll bei Dir, aber wenn der GmbH das Wasser bis zum Hals steht, dann muss man sich in dem Bereich doch keine 5 DFB Sterne Strukturen leisten, dann muss man da eben etwas kleinere Brötchen ohne Kaviar drauf backen.
Und dann kann man schon darüber nachdenken die Jugendmannschaften aus der GmbH in den e.V zurück einzugliedern. Zumal der sportliche Erfolg ja trotz 5 Sterne Zertifikatestrukturen ausgesprochen beschaulich ausfällt.

Und ein Investor der 50%+X der GmbH Anteile kauft, der hat doch mit Sicherheit anderes im Sinn als das NLZ weiter auszubauen.
Der wird dem e.V garantiert so oder so einen husten und den NLZ-Laden betriebsbedingt wegrationalisieren! Einfach weil er das dann ohne irgendwen zu fragen tun kann. Und dann kann der e.V halt sehen, was er dann mit all den fußballlosen Kiddies der Region machen möchte.

Nein Nachwuchsförderung wird letzten Endes so oder so irgendwie billiger auf die Beine gestellt werden müssen. Ob einem das gefällt oder passt oder nicht. Leider!
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Heinsberger LandEi (17.05.2016), Ruhrpott Alemanne (16.05.2016), Wissquass (16.05.2016)
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Alt 16.05.2016, 23:09
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Natürlich sind die Kids wichtig, da bin ich auch voll bei Dir, aber wenn der GmbH das Wasser bis zum Hals steht, dann muss man sich in dem Bereich doch keine 5 DFB Sterne Strukturen leisten, dann muss man da eben etwas kleinere Brötchen ohne Kaviar drauf backen.
Und dann kann man schon darüber nachdenken die Jugendmannschaften aus der GmbH in den e.V zurück einzugliedern. Zumal der sportliche Erfolg ja trotz 5 Sterne Zertifikatestrukturen ausgesprochen beschaulich ausfällt.

Und ein Investor der 50%+X der GmbH Anteile kauft, der hat doch mit Sicherheit anderes im Sinn als das NLZ weiter auszubauen.
Der wird dem e.V garantiert so oder so einen husten und den NLZ-Laden betriebsbedingt wegrationalisieren! Einfach weil er das dann ohne irgendwen zu fragen tun kann. Und dann kann der e.V halt sehen, was er dann mit all den fußballlosen Kiddies der Region machen möchte.

Nein Nachwuchsförderung wird letzten Endes so oder so irgendwie billiger auf die Beine gestellt werden müssen. Ob einem das gefällt oder passt oder nicht. Leider!
Top beschrieben !Du hast genau das schrieben was ich letztlich mit meinem letzten Post zum Ausdruck bringen wollte.
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Aix Trawurst (16.05.2016)
  #423  
Alt 16.05.2016, 23:14
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Natürlich sind die Kids wichtig, da bin ich auch voll bei Dir, aber wenn der GmbH das Wasser bis zum Hals steht, dann muss man sich in dem Bereich doch keine 5 DFB Sterne Strukturen leisten, dann muss man da eben etwas kleinere Brötchen ohne Kaviar drauf backen.
Und dann kann man schon darüber nachdenken die Jugendmannschaften aus der GmbH in den e.V zurück einzugliedern. Zumal der sportliche Erfolg ja trotz 5 Sterne Zertifikatestrukturen ausgesprochen beschaulich ausfällt.

Und ein Investor der 50%+X der GmbH Anteile kauft, der hat doch mit Sicherheit anderes im Sinn als das NLZ weiter auszubauen.
Der wird dem e.V garantiert so oder so einen husten und den NLZ-Laden betriebsbedingt wegrationalisieren! Einfach weil er das dann ohne irgendwen zu fragen tun kann. Und dann kann der e.V halt sehen, was er dann mit all den fußballlosen Kiddies der Region machen möchte.

Nein Nachwuchsförderung wird letzten Endes so oder so irgendwie billiger auf die Beine gestellt werden müssen. Ob einem das gefällt oder passt oder nicht. Leider!
P.S.: Und wenn ein Investor das dann so tut, dann hat er von der einen Million die er pro Jahr reinsteckt quasi auch gleich schon die Hälfte wieder eingespart und der e.V. der das Geld vertraglich festgeschrieben sicherlich direkt wieder an die GmbH abführen werden muss, wird dabei dann vollkommen gelackmeiert, weil dann die Jugendmannschaften plötzlich auch noch vom e.V. finanziert werden wollen und die ganze Infrastruktur dafür wieder im Verein intern komplett neu geschaffen werden muss.
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Geändert von Aix Trawurst (16.05.2016 um 23:16 Uhr)
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  #424  
Alt 16.05.2016, 23:21
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
P.S.: Und wenn ein Investor das dann so tut, dann hat er von der einen Million die er pro Jahr reinsteckt quasi auch gleich schon die Hälfte wieder eingespart und der e.V. der das Geld vertraglich festgeschrieben sicherlich direkt wieder an die GmbH abführen werden muss, wird dabei dann vollkommen gekackmeiert, weil dann die Jugendmannschaften plötzlich auch noch vom e.V. finanziert werden wollen und die ganze Infrastruktur dafür wieder im Verein intern komplett neu geschaffen werden muss.
Das beste Beispiel ist doch RWE Top Nachwuchsabteilung und wären fast abgestiegen in die Oberliga.
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  #425  
Alt 17.05.2016, 12:07
chris2010 chris2010 ist offline
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Zitat von Ruhrpott Alemanne Beitrag anzeigen
Das beste Beispiel ist doch RWE Top Nachwuchsabteilung und wären fast abgestiegen in die Oberliga.
Ich weiß nicht, wie viele Spieler die in den letzten Jahren aus der eigenen Jugendabteilung in die Erste Mannschaft gebracht haben. So eine Saison wie deren jetzige kann ja auch dadurch entstehen, dass man lieber teure Spieler von auswärts holt, die dann nicht zur Mannschaft werden - siehe Viktoria Köln. Ansonsten ist nur erstaunlich, dass die seit Jahren mit den B-Junioren in der Bundesliga spielen; mit den A-Junioren ist das eine ähnliche Fahrstuhlmannschaft wie Alemannia.
Ich denke aber nach wie vor, dass wir da auch wieder hin müssen, mit A- und B-Junioren in der Bundesliga zuspielen, sonst ist man im Juniorenbereich nicht konkurrenzfähig. Und wir brauchen meiner Meinung nach dringend den Nachwuchs, da gebe ich Rolfes bei seinem "Überdachte"-Interview recht. Man kommt nie so günstig an gute Spieler, als wenn man sie selber ausbildet. Das ist nicht einfach und das kostet auch etwas, aber ansonsten müssen wir uns die jungen Spieler für die Zweite kaufen und sie nach ein paar Jahren in den Kader der Ersten stecken, um zum Beispiel die local player-Regelung zu erfüllen.
Inwieweit man am NLZ sparen kann, weiß ich nicht, aber es aufzulösen, halte ich für falsch - auch wenn wir es ja erst in der Zweiten Liga verpflichtend brauchen würden.
Man muss beim Nachwuchs im Kreis präsent sein, zum Beispiel am Stützpunkt in Haaren, und dann muss man in der Lage sein, den Spielern eine vernünftige Ausbildung zu bieten. Natürlich ist das bei der Konkurrenz mit Köln, Leverkusen und Gladbach in der Nähe nicht leicht, aber wenn Hennef die B-Junioren in die Bundesliga kriegt, sollten wir das auch schaffen.
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  #426  
Alt 17.05.2016, 19:50
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Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
Ich weiß nicht, wie viele Spieler die in den letzten Jahren aus der eigenen Jugendabteilung in die Erste Mannschaft gebracht haben. So eine Saison wie deren jetzige kann ja auch dadurch entstehen, dass man lieber teure Spieler von auswärts holt, die dann nicht zur Mannschaft werden - siehe Viktoria Köln. Ansonsten ist nur erstaunlich, dass die seit Jahren mit den B-Junioren in der Bundesliga spielen; mit den A-Junioren ist das eine ähnliche Fahrstuhlmannschaft wie Alemannia.
Ich denke aber nach wie vor, dass wir da auch wieder hin müssen, mit A- und B-Junioren in der Bundesliga zuspielen, sonst ist man im Juniorenbereich nicht konkurrenzfähig. Und wir brauchen meiner Meinung nach dringend den Nachwuchs, da gebe ich Rolfes bei seinem "Überdachte"-Interview recht. Man kommt nie so günstig an gute Spieler, als wenn man sie selber ausbildet. Das ist nicht einfach und das kostet auch etwas, aber ansonsten müssen wir uns die jungen Spieler für die Zweite kaufen und sie nach ein paar Jahren in den Kader der Ersten stecken, um zum Beispiel die local player-Regelung zu erfüllen.
Inwieweit man am NLZ sparen kann, weiß ich nicht, aber es aufzulösen, halte ich für falsch - auch wenn wir es ja erst in der Zweiten Liga verpflichtend brauchen würden.
Man muss beim Nachwuchs im Kreis präsent sein, zum Beispiel am Stützpunkt in Haaren, und dann muss man in der Lage sein, den Spielern eine vernünftige Ausbildung zu bieten. Natürlich ist das bei der Konkurrenz mit Köln, Leverkusen und Gladbach in der Nähe nicht leicht, aber wenn Hennef die B-Junioren in die Bundesliga kriegt, sollten wir das auch schaffen.
Aufgeben würde ich das NLZ nicht, ich würde nur den Etat dafür in der momentanen Lage drastisch reduzieren und sobald es wieder aufwärts mit der Alemannia geht wieder ordentlich investieren. Um gute nachwuchs Talente auszubilden braucht man gutes Personal und vor allem viel Geld jedes Jahr.Momentan wäre es eher sinnvoll den ein oder anderen Talentierten Kicker von den 2. Mannschaften wie Heinsberg Ost U23 oder Sulz U23 z.b. zu holen oder zumindest auszuleihen.
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  #427  
Alt 18.05.2016, 23:09
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Ich möchte jetzt zuerst nochmal mit dem leidigen Thema „strukturelles Defizit“ und unserem Overhead (oder wie ich lieber sage: Wasserkopf), mit dem ich die hohen „sonstigen Kosten“ meine, die unseren beachtlichen Etat so stark schrumpfen, einsteigen (ohne das wichtige Thema NLZ abwürgen zu wollen).

Das Defizit zu Beginn ist schnell erklärt: Dadurch, dass die Insolvenz vor Saisonende beendet wurde, sind nicht unerhebliche Einnahmen noch in den Etat des Insolvenzverwalters (sprich: Insolvenzmasse) geflossen (bspw. Dauerkarten oder vorab gezahlte Sponsorengelder), während die laufenden Kosten aus dem „neuen Etat“ (= null [Edit: Hier war ich wohl falsch informiert. Offenbar gab es einen "Startetat" von 200.000 Euro, was nach den hier im Thread genannten Zahlen immerhin der Sicherung von ~2 Spieltagen entspräche.]) der Nach-Inso-Ära gedeckt werden mussten. Okay, weil gegenfinanziert (= es gibt jemanden, der das Defizit zumindest temporär ausgleicht).

Nun der Wasserkopf, der aktuell auch Grundlage der offiziellen Argumentation ist. Dass es diesen Wasserkopf gibt, sehen wir alle an den kommunizierten Zahlen (Fanabend im Presseraum). Die aktuelle Argumentation zum Wasserkopf empfinde ich persönlich als korrekt, einfach aus dem Wissen heraus, was ich aus früheren Diskussionen habe. Das ist keine Kritik am Insolvenzverwalter oder Interimsgeschäftsführer, sondern einfach die Feststellung, dass diese ihre Arbeit gemacht haben, aber diese Arbeit wiederum konträr zu den Zielen der jetzigen Verantwortlichen sind bzw. waren. Konkret bedeutet das: Der Insolvenzverwalter ist nicht Vertreter der insolventen Gesellschaft, sondern Vertreter der Gläubiger. Demnach hat er die Kosten soweit zu senken, dass die Interessen der Gläubiger bestmöglich bedient werden können. Im Rahmen unserer „geordneten Insolvenz“, die vorsieht, dass die Gesellschaft bestehen bleibt, ist der Interimsgeschäftsführer dafür zuständig, den Laden gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter strukturell so aufzustellen, dass er in der Nach-Inso-Ära überlebensfähig ist.

Was bedeutet das in unserem Beispiel? Bestimmte Strukturen waren für die Aufrechterhaltung des Betriebs erforderlich (nehmen wir das Beispiel Trainingsplätze als fiktives Beispiel), andererseits mussten die Kosten bestmöglich gesenkt werden. Eine Lösung: Mit dem Vertragspartner einen besseren Preis vereinbaren. Nur wird dieser Vertragspartner auch nichts verschenken wollen, also bringt man die Interessen zusammen: Die Kosten werden kurzfristig (Insolvenzzeitraum) drastisch gesenkt, im Gegenzug wird der Vertrag entsprechend verlängert, damit der Partner im Nachgang von seinem Verzicht profitieren kann. Die Alternative wäre: Der Insolvenzverwalter macht von seinem Sonderkündigungsrecht gebrauch, dann gäbe es weder Struktur für die Gesellschaft noch einen (mittel- bzw. langfristigen) Benefit für den Vertragspartner.

Die neuen Verantwortlichen profitieren davon natürlich auch, immerhin gibt es so überhaupt eine Gesellschaft, für die sie verantwortlich sein können, und außerdem finden sie funktionierende Strukturen vor. Nur ist man jetzt an diesen Vertrag gebunden - die andere Seite der Medaille.

Wie man nun in der heutigen Situation argumentiert, ist eine Frage der eigenen Perspektive. Das Defizit gemeinsam mit dem teuren Wasserkopf wird so oder so heute zum Problem werden, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt (was ja geschehen ist - hier natürlich eine anschließende, aber für diesen Post nicht relevante Diskussion). Die letzten Entwicklungen (Entlassungen, fehlerhaftes Invest im sportlichen Bereich, etc.) verschärfen die Situation. Wer auch immer das Defizit gegenfinanziert (im Zweifel z.B. Infront) wird ebenfalls auch irgendwann Ergebnisse einfordern und dies nicht ewig mittragen.

Jetzt stehen wir an der Stelle: Kosten sind aufgelaufen und gleichzeitig endet natürlich die Geduld im Hinblick auf das Sportliche. (Hier spielen dann auch die sinkenden Zuschauerzahlen hinein.) Und nun kommt das Thema Investor. Vermutlich durch die letzten Ereignisse drängender als noch vorher.

Um eine solche Investorenentscheidung treffen zu können, sind für ein mündiges Mitglied viele Informationen notwendig. Neben den konkreten Konditionen des Angebots, das ja offenbar noch nicht vorliegt, kommt hier aus meiner Sicht erst die Frage nach dem Wasserkopf auf. Beim Fantreffen im Presseraum gab ich mich noch mit Skrzypskis Antwort zufrieden, dass die zugehörigen Zahlen auf der JHV genannten werden - zu diesem Zeitpunkt war aber noch Stand der Dinge, dass es zur JHV noch keine Entscheidung über den Investor geben wird (vielmehr auf einer späteren aoMV). Sollte die Entscheidung jetzt aber zur JHV anstehen, müssen den Mitgliedern diese Informationen im Vorfeld bekannt sein.

Um hier eine Sorge von Seiten der Verantwortlichen auszuräumen: Es geht nicht darum, wie sich er sportliche Etat (insbesondere Spielergehälter, Prämien, etc.) zusammensetzt, was für Konkurrenten interessant wäre, sondern wie sich der Overhead zusammensetzt.

Wie eingangs erwähnt, halte ich den Overhead Stand „jetzt“ ohne Detailinfos für erklärbar. Und hier im Forum wurden ja schon Versuche unternommen, ihn auf Basis aller bekannten Informationen auseinanderzunehmen.

Wichtig ist aber nicht nur das Preisschild, sondern auch, wie lange die Laufzeiten sind, und welche Faktoren es sonst gibt. Bevor ich eine Entscheidung über den Investor treffen kann, muss ich wissen, ob sich in diesen Kosten nicht ganz viele „Pläne B“ verstecken.

Ein komplett hypothetisches Beispiel - alle Zahlen frei erfunden:

Sagen wir, die Einlassanlage (Drehkreuze) kostet uns je Saison 100.000 Euro. Wird sie abgeschaltet und einige Jahre später bei Bedarf wieder reaktiviert, fallen einmalige Kosten von 50.000 Euro an (nachträgliche Wartung, Tests, etc.). Würden wir wieder zum alten „Abreißsystem“ wechseln mit Ehrenamtlichen und vielleicht ein paar Schülern, die sich etwas dazuverdienen wollen, würde uns das nur 20.000 Euro kosten (nochmal: rein fiktiv!). Dann könnte man diesen Vertrag kündigen, von den 80.000 Euro Ersparnis in den ersten beiden Jahren jeweils 25.000 Euro als Rücklage einbehalten (um es bei entsprechendem Bedarf ohne neues Defizit wieder aktivieren zu können), und den Rest in den Sportetat fließen lassen. Möglicherweise geht das aufgrund der Laufzeit erst in 2 Jahren - ja, dann muss man 2 Jahre in den sauren Apfel beißen - aber dann wäre es eine Option.

So müsste man jeden einzelnen Vertrag hinterfragen, und dann könnte man sich ein Bild davon machen, ob wir den Sportetat ohne Investor mit kalkuliertem Risiko (Übergangszeit Kündigungsfristen) nicht dennoch stärken können.

Hier jetzt die Überleitung zu einem weiteren Thema, das mir persönlich sehr wichtig ist. Bevor mich jemand anfeindet: Nach jetzigem Kenntnisstand kann ich persönlich einer Investorenlösung nicht zustimmen. Was mir aber sauer aufstößt, ist, dass hier einige Verantwortliche (speziell aus dem AR) persönlich attackiert werden. Ich hatte die Möglichkeit in meiner Rolle als IG-Sprecher (und zum Teil privat oder beruflich darüberhinaus) die meisten der Herren kennenzulernen. Und ich wehre mich entschieden dagegen, dass sie der Alemannia bewusst schaden wollen - aus welchem Grund auch immer. Möglicherweise stehen natürlich auch Eigeninteressen dahinter (Zusagen, vll. Bürgschaften, eigenes Invest, etc.), aber jeder der heutigen Verantwortlichen wusste, dass ihre Rolle in der Nach-Inso-Ära nicht vergnügungssteuerpflichtig ist. Ich bin persönlich davon überzeugt, dass die Herren die aus ihrer Sicht (wirtschaftlich) sinnvolle Entscheidungsvorlage erarbeiten - wo ich mir nur nicht sicher bin (bzw. was ich Stand „jetzt“ bezweifle), ist, ob diese „sinnvolle“ Lösung auch wirklich die richtige Lösung für die Alemannia ist.

Meine Hauptsorge ist, dass nach der JHV (oder einer aoMV zum Thema, die Option besteht ja noch) die Alemannia unabhängig von der Entscheidung als Scherbenhaufen zurückbleibt. Wir stehen vor einer der wichtigsten (wenn nicht sogar der wichtigsten) Entscheidung seit Bestehen des TSV. Damit die Mitglieder diese Entscheidung als mündige Mitglieder treffen können, müssen alle notwendigen Informationen frühzeitig geflossen sein. Wenn die Entscheidung getroffen wird, dann möchte ich das Gefühlt haben, dass die Mitglieder diese nicht abgenickt haben, sondern dass es eine bewusste Entscheidung ist. Wenn diese Versammlung als Höhepunkt einer Pleiten-Pech-und-Pannen-Saison durch die Gazetten geht, dann hat der TSV als Ganzes verloren.

Deswegen erwarte ich von den Verantwortlichen, dass sie rechtzeitig alle nötigen Informationen bereitstellen. Und ich erwarte von mündigen Mitgliedern, dass sie alle angebotenen Möglichkeiten nutzen, diese Informationen anzunehmen (oder wenn sie ausbleiben: einzufordern) und an angebotenen Diskussionen teilzunehmen - es gibt im Vorfeld keine Heimspiele mehr zur Diskussion! Wir müssen jetzt als Verein nicht einer Meinung sein, aber diesen Diskurs gemeinsam angehen. Da sind die Veranstaltungen der IG, die Veranstaltungen der Alemannia und auch die Bemühungen der Ultras (Stichwort Flyer - tolle Aktion!)… nehmt teil und nutzt alle Angebote, sobald sie gemacht werden. (Und so nebenbei… auch wenn die IG euch in der Vergangenheit vor den Kopf gestoßen hat - zumindest aus meiner Amtszeit kann ich sagen, dass wir jeden mindestens einmal erwischt haben -, überlegt euch, ob ihr nicht die 19 Euro zur Unterstützung der Sache übrig habt.)

Ich kann akzeptieren, wenn sich auf einer JHV/aoMV meine persönliche Meinung nicht durchsetzt. Ich kann aber nicht akzeptieren, wenn ich das Gefühl habe, dass diese Entscheidung eine Farce war. Denn dann wird die Alemannia daran endgültig zerbrechen - das ist leider das einzige, worauf ich mich zur Zeit festlegen würde.

Geändert von AndreAC (19.05.2016 um 13:41 Uhr) Grund: Zahlenkorrektur ("Startetat" nach der Insolvenz)
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a.tetzlaff (19.05.2016), Aix Trawurst (19.05.2016), AIXtremist (19.05.2016), Aki (19.05.2016), Black-Postit (19.05.2016), DerLängsteFan (19.05.2016), Dirk (19.05.2016), Eikinho (19.05.2016), Hawk-Eye (19.05.2016), Heinsberger LandEi (19.05.2016), Rolli Kucharski (19.05.2016), Turbopaul (18.05.2016), Wissquass (19.05.2016)
  #428  
Alt 19.05.2016, 02:03
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Aston Villa von Chinesen übernommen???

Aston Villa
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  #429  
Alt 19.05.2016, 06:51
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Hier jetzt die Überleitung zu einem weiteren Thema, das mir persönlich sehr wichtig ist. Bevor mich jemand anfeindet: Nach jetzigem Kenntnisstand kann ich persönlich einer Investorenlösung nicht zustimmen. Was mir aber sauer aufstößt, ist, dass hier einige Verantwortliche (speziell aus dem AR) persönlich attackiert werden. Ich hatte die Möglichkeit in meiner Rolle als IG-Sprecher (und zum Teil privat oder beruflich darüberhinaus) die meisten der Herren kennenzulernen. Und ich wehre mich entschieden dagegen, dass sie der Alemannia bewusst schaden wollen - aus welchem Grund auch immer. Möglicherweise stehen natürlich auch Eigeninteressen dahinter (Zusagen, vll. Bürgschaften, eigenes Invest, etc.), aber jeder der heutigen Verantwortlichen wusste, dass ihre Rolle in der Nach-Inso-Ära nicht vergnügungssteuerpflichtig ist. Ich bin persönlich davon überzeugt, dass die Herren die aus ihrer Sicht (wirtschaftlich) sinnvolle Entscheidungsvorlage erarbeiten - wo ich mir nur nicht sicher bin (bzw. was ich Stand „jetzt“ bezweifle), ist, ob diese „sinnvolle“ Lösung auch wirklich die richtige Lösung für die Alemannia ist.
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...
Danke für Dein ausführliches Posting dem ich in vielen Punkten zustimmen kann.
Nur wie es sprichwörtlich so schön heißt, trifft hier bei der Alemannia mehr den je eben der Satz: "Gut gemeint" ist das Gegenteil von "Gut gemacht"!

Es ist doch letzlich relativ egal warum und mit welcher Intention Fans auf Fanabenden im Namen von Transparenz nichts als heile Märchenwelten vorgegaukelt wurden, wenn öffentliche Aussagen anschließend in der Retrospektive mit stetiger Regelmässigkeit nicht stimmig und schlüssig sind, wenn die Halbewertszeiten von öffentlichen Beteuerungen und Bekundungen teilweise nicht einmal mehr im Bereich von wenigen Wochen liegen!
Es ist auch letzlich relativ nebensächlich aus welchen Gründen gegen frühzeitig erkennbare negative Entwicklungen viel zu spät und viel zu zögerlich oder sogar erst dann, wenn es unausweichlich wurde entgegengesteuert wurde.

Wenn auf einer Wahl persönlich gegebene Versprechen anschließend nicht eingehalten werden, wenn die Glaubwürdigkeit unter Null sinkt und Transparenz lediglich vorgegaukelt wird, dann müssen die dafür verantwortlichen Personen auch selber ganz persönlich und auch mit ihrem eigenen Namen gerade stehen!
Und dann müssen diese dafür verantwortlichen Personen auch entsprechende Kritik und Vorwürfe ertragen, auch wenn sie heftig und niederschmetternd sein mögen.
Alles was dazu an Vorwürfen berechtigt und angebracht ist, das ist dann nunmal leider auch entsprechend legitimiert, auch selbst durchaus dann noch, wenn es entsprechend berechtigte aber harte und niederschmetternde Kritik sein mag.

Und unberechtigten Anfeindungen oder unberechtigten Unterstellungen und Verschwörungstheorien können diese Leute auch durchaus selber sehr effektiv entgegen wirken.
- Am besten, indem man einfach mit Ehrlichkeit und Offenheit und Transparenz agiert, was aber derzeit leider noch nicht einmal auch nur ansatzweise geschieht!

Nein, unser Aufsichtsrat schafft stattdessen hinter völlig verschlossenen Türen Fakten, bevor er überhaupt auch nur ansatzweise eine noch so geringe Diskussionsbereitschaft demonstriert bezüglich der Fragen, ob denn die derzeit geführten Vertragsverhandlungen mit potentiellen Investoren überhaupt erwünscht oder überhaupt sinnvoll oder angebracht oder gar im Hinblick auf die Vereinszukunft Erfolg versprechend sind.

Mögliche Alternativen werden im Gegenteil, zumindest im Rahmen der mehr als spärlichen öffentlich medialen Präsentation - oder genauer gesagt der ganz gezielten und bewussten Nichtpräsentation und Diskussionsverweigerung, gar nicht erst angesprochen oder thematisiert!

Und wenn ich jetzt von der in den Medien kolportierten geradezu aberwitzig erschreckend niedrigen Kaufsumme von nur 5 Mio € gestreckt über 5 Jahre ausgehe, dann muss man sich schon sehr ernsthaft die Frage stellen, wieso es da angeblich keine Alternative zu einem Privatinvestor geben soll, die nicht mit extreme schmerzlichen Einsparungen verbunden wäre!

Wir reden von gerade einmal 1 Mio € jährlich über einen Zeitraum von nur fünf Jahren.

Das ist nun wirklich keine vollkommen abstrus hohe jährliche Summe, die zumindest theoretisch nicht durchaus auch anderweitig auftreibbar sein könnte und sollte!
- Zumindest wenn man sämtliche möglichen theoretischen und praktischen Alternativen mal intensive ausloten würde und dabei halbwegs kreativ nach Lösungen suchen würde! - Was derzeit aber offensichtlich gar nicht stattfindet und was (warum auch immer) innerhalb unseres Aufsichtsrates und Präsidiums auch gar nicht erwünscht zu sein scheint!

Wenn man die Hälfte der GmbH für eine derart niedrige Summe herzugeben bereit ist, dann muss man schon fragen, wieso man diese Eigentumsanteile denn nun unbedingt oder zwingend nur an einen Privatinvestor veräussern will oder muss!

Wieso wendet man sich beispielsweise nicht noch ein weiteres mal an die Stadt und an die Lokalpolitik und erarbeitet und diskutiert einen Lösungsvorschlag entsprechende Eigentumsanteile und damit verbundenen Einfluss im Aufsichtsrat im Gegenzug für Mietverzicht für Stadion und Parkhaus und finanzielle Jugendförderung im Bereich des NLZ zu veräussern?

1 Mio € im Jahr ist eine Summe, die sich doch in einem Stadthaushalt durchaus kreativ auftreiben lassen sollte, besonders wenn im Gegenzug Eigentumsanteile an der Alemannia GmbH in Stadtbesitz hinüber wechseln!
- Wenn also der Stadt dabei kein direkter finanzieller Verlust und damit auch keine steigende Schulden in der Bilanz entstehen.

Zudem hätte dann die Stadt - und damit auch indirekt der Steuerzahler - eine realistische Perspektive nach einem Aufstieg in höhere Klassen irgendwann in der Zukunft eine satte Rendite zu erwirtschaften über eine zukünftige Veräusserung diese Eigentumsanteile entweder zurück an den e.V. oder an wen auch sonst immer.

Wieso wird so etwas denn offensichtlich weder angedacht noch thematisiert???

Wieso werden denn bitte sehr die theoretisch möglichen Nachverhandlungen über angeblich erdrückend hohe Mietpreise ("Altlasten") überhaupt nicht thematisiert?
Hat den überhaupt jemals ein nennenswerter Verhandlungsversuch stattgefunden, um diese Kosten zu senken???
Und wieso werden theoretisch denkbare (wenn auch nicht in jedem Fall realistische) Alternativen wie ein Verkauf von Fananleihen oder Kapitalerhöhung über breit gestreute Aktienverkäufe nach dem Vorbild Borussia Dortmund noch nicht einmal ansatzweise öffentlich thematisiert?

Abgesehen davon ist der Aufsichtsrat so oder so im Grunde das falsche Gremium um solche Vertragsverhandlungen zu führen, da doch dabei unweigerliche Interessenkonflikte mit dem Aufsichtsratsamt und der Aufsichtspflicht verbunden sind.
Der Aufsichtsrat der GmbH hat doch im Sinne des Eigentümers die Geschäftsführung zu beaufsichtigen, nicht aber über Entscheidungen im Rahmen eines Eigentümerwechsels zu verhandeln und involviert zu sein!

Wenn ich mich recht erinnere hat hier im Forum unser Heinsberger Landei dazu früher schon mal sehr lesenswerte Anmerkungen dazu getätigt, dass dabei gewissermaßen sprichwörtlich "sich das Schnitzel den Metzger aussucht".

Der Aufsichtsrat hat im Grunde lediglich darüber zu wachen, dass die Geschäfte in der GmbH ordentlich gerführt werden und "der Laden läuft" aber er hat doch bitte sehr nicht darüber zu beschliessen und zu verhandeln, wem die GmbH den zukünftig gehören soll!

Und ganz besonders unser Aufsichtsrat ist doch schon mit der eigentlichen Aufgabe die GmbH nicht in den Ruin zu führen sichtlich überfordert! (Wenn er das nicht wäre, wären die Verkaufsverhandlungen doch überhaupt gar nicht notwendig!)
Und da maßen sich diese hohen Herren es doch tatsächlich allen Ernstes auch noch an, Verhandlungen über einen Verkauf von Eigentumsanteilen an der GmbH selbstständig und vollkommen eigeninitiativ, ohne offiziellen Auftrag des Eigentümers zu beginnen und bis zu einem Endergebnis auszuhandeln?

Das ist doch mit Verlaub vollkommener Wahnsinn! Und das kann doch, egal wie das Vertragsergebnis aussieht, im Grunde so oder so gar nicht gut für die Alemannia enden!

Alleine schon deshalb, weil die Vorraussetzungen dafür vollkommen fehlerhaft und vollkommen intransparent und (abgesehen von der Mitgliederabstimmung auf einer Vollversammlung ansich) auch nahezu ohne jegliche Kontrollinstanz und kontrollfunktion sind, kann das ganze doch so nichts gutes werden!

Und dass sich das ganze dann ausgerechnet auch noch in den Händen von Leuten befindet, deren Glaubwürdigkeit in beachtlichen Teilen der Mitgliedschaft mittlerweile bei unter Null liegt, ist doch vollkommen skuril.

Ganz egal wie sinnvoll oder sinnlos das Ergebnis des ganzen sein mag, der gesamte Prozess im Rahmen der Entscheidungsfindung und der Ergebnisaushandlung ist von vorne bis hinten und von oben bis unten vollkommen verkehrt, vollkommen ungeeignet und hochgradig fehlerhaft!
Und deshalb kann das ganze eben nach menschlichem Ermessen am Ende eigentlich auch gar nicht gut ausgehen!

Der Aufsichtsrat und das Präsidium sollten mittlerweile wirklich besser geschlossen zurücktreten oder abgewählt werden!

Und jegliche Suche nach geeigneten Käufern und sämtliche Vertragsverhandlungen über einen Verkauf von Eigentumsanteilen sollten ausschließlich von einer einzig und alleine dazu auserkorenen und dazu berufenen, sprich von den Mitgliedern selber in einer Wahl bestätigten Delegation durchgeführt werden.
Und darin sollten dann übrigens insbesondere auch bezahlte Rechtsanwälte als juristische Berater/Vertreter des e.V. sitzen!

Un das auch erst nachdem die Mitgliedschaft eine mündige Entscheidung über diesen Weg oder andere Alternativen zur Zukunft getroffen hat.
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Geändert von Aix Trawurst (19.05.2016 um 07:59 Uhr)
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AcFrönd (19.05.2016), Heinsberger LandEi (19.05.2016), Hells (20.05.2016)
  #430  
Alt 19.05.2016, 08:16
tivolino tivolino ist offline
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Zitat:
Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen

...
1 Mio € im Jahr ist eine Summe, die sich doch in einem Stadthaushalt durchaus kreativ auftreiben lassen sollte, besonders wenn im Gegenzug Eigentumsanteile an der Alemannia GmbH in Stadtbesitz hinüber wechseln!
Wieso wird so etwas denn offensichtlich weder angedacht noch thematisiert???
...
Allein schon, weil eine derartige wirtschaftliche Betätigung der Stadt kommunalrechtlich gar nicht zulässig ist (und das ist auch gut so). Ein solcher millionenschwerer Einstieg bei einer finanziell mit dem Rücken zur Wand stehenden Fußballfirma wäre mit Blick darauf, wo die Stadt an anderen, wichtigeren Stellen überall spart, kürzt und streicht, politisch auch nicht vermittelbar.
Sorry, aber dein Vorschlag ist total absurd.

Geändert von tivolino (19.05.2016 um 08:24 Uhr)
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  #431  
Alt 19.05.2016, 08:31
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Aix Trawurst Aix Trawurst ist offline
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Allein schon, weil eine derartige wirtschaftliche Betätigung der Stadt kommunalrechtlich gar nicht zulässig ist (und das ist auch gut so). Ein solcher millionenschwerer Einstieg bei einer finanziell mit dem Rücken zur Wand stehenden Fußballfirma wäre mit Blick darauf, wo die Stadt an anderen, wichtigeren Stellen überall gespart, gekürzt und gestrichen wird, politisch auch nicht vermittelbar.
Sorry, aber dein Vorschlag ist total absurd.
Das mag ja gut und gerne sein, dass so etwas letztendlich absurd ist.
Aber man muss doch solche Alterativen dann dennoch mit den Fans und Mitgliedern zumindest mal öffentlich diskutieren und vor allem den Mitgliedern dabei erläutern warum und weshalb und wieso man eben nunmal genau den Weg gehen möchte, den man gerade einschlägt!
Und vor allem muss man dabei doch erklären welche denkbaren Alternativen erfolgversprechend sein könnten und welche nicht und aus welchen Gründen das jeweils so ist.
Das ist man den Mitgliedern schuldig!
Und genau das - letztlich sogar nur das - ist es, was in der Thematik Investoreneinstieg echte Transparenz auszeichnet!

Aber das findet bislang gar nicht - unzwar überhaupt gar nicht statt!

Und genau damit beraubt sich letztlich der Aufsichtsrat, der eh unter Glaubwürdigkeitsproblemen leidet, selber nur immer mehr des notwendigen Vertrauens und damit letzten Endes sogar auch der (genau genommen ja eigentlich so oder so eh gar nicht wirklich gebgebenen)Legitimation, die Verhandlungen im Auftrag der Mitglieder überhaupt führen zu können!

Der derzeitige Ansatz unseres Aufsichtsrates nach dem (provokant überspitzt formulierten) Motto: "Ihr ahnungslosen einfachen Mitglieder seid doch alle vollkommen doof und habt gefälligst die Klappe zu halten, uns nicht in die Quere zu kommen und gefälligst alles abzunicken was man euch auf der JHV fachkundig serviert - oder ihr zerstört den Verein!"

Der führt ganz gewiss nur ins Harakiri!
__________________
Spielt am Sonntag unser Fußballklub...

Geändert von Aix Trawurst (19.05.2016 um 08:45 Uhr)
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Heinsberger LandEi (19.05.2016)
  #432  
Alt 19.05.2016, 08:56
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AndreAC AndreAC ist offline
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In aller Kürze zu den folgenden Punkten:

Zitat:
Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Alles was dazu an Vorwürfen berechtigt und angebracht ist, das ist dann nunmal leider auch entsprechend legitimiert, auch selbst durchaus dann noch, wenn es entsprechend berechtigte aber harte und niederschmetternde Kritik sein mag.
D’accord. Da wo Kritik angebracht ist, auch wenn sie hart ist, darf und soll sie natürlich geäußert werden. Ich bezog mich hier auf rein persönliche Attacken außerhalb der Sachebene. Das ist der Diskussion einfach nicht zuträglich und mag sich auch als Bärendienst für die Kritiker in der Sache erweisen, wenn man sich dadurch selbst in das alte Klischee der "Krakeeler" schiebt. Und jedem ist auch selbst überlassen, wo er die Grenze zieht, ab wann und aus welchen Gründen er handelnden Personen nicht mehr vertrauen kann/will.

Zitat:
Abgesehen davon ist der Aufsichtsrat so oder so im Grunde das falsche Gremium um solche Vertragsverhandlungen zu führen, da doch dabei unweigerliche Interessenkonflikte mit dem Aufsichtsratsamt und der Aufsichtspflicht verbunden sind.
Der Aufsichtsrat der GmbH hat doch im Sinne des Eigentümers die Geschäftsführung zu beaufsichtigen, nicht aber über Entscheidungen im Rahmen eines Eigentümerwechsels zu verhandeln und involviert zu sein!
Stimmt auf den ersten Blick, ein Punkt bei dem ich auch stocken musste. Nur ist hier mMn Perspektive falsch. Was wird denn verkauft? Die GmbH verkauft keine Anteile an sich selbst, sondern der TSV verkauft Anteile an der GmbH. Entsprechend wird die Entscheidung natürlich von den Mitgliedern getroffen. Die Vorbereitung würde konsequenterweise beim Präsidium liegen, das ja nunmal zur Leitung des Vereins durch die Mitglieder legitimiert wurde.

Nun kann man der Meinung sein, dass der AR hier nicht involviert sein sollte (wobei ich mit durchaus vorstellen kann, dass der AR in seiner Aufsichtsfunktion auch bei einem Eigentümerwechsel einbezogen sein sollte; vll. kann hier jemand aus seinem Erfahrungsschatz sprechen, wie das außerhalb der Fußballwelt gehandhabt wird?), hätte nun aber das Problem, dass es eine große Schnittmenge zwischen AR und Präsidium gibt (weil der TSV als Eigentümer ja ein durchaus berechtigtes Interesse an der Aufsichtsführung hat). Folglich müsste Heinz Maubach die Verhandlungen dann alleine führen - nur halte ich ihn, bei allem Respekt, in dieser Funktion nicht für die richtige Person. Er müsste sich also Unterstützung holen. Also einen internen Experten einbinden oder sich Hilfe von Extern holen (Verhandlungsführer bezahlen, Gutachten *schauder*, ...).

Da beißt sich die Katze erstmal in den Schwanz, aber auf den zweiten Blick löst sich das Dilemma auf: Dem TSV (also dem e.V.) soll ein Vorschlag gemacht werden (= entsprechender Antrag auf der JHV), Teile seines Eigentums zu verkaufen. Wir sprechen zum jetzigen Zeitpunkt (auch wenn wir es in der Diskussion gerne vermischen) um eine reine TSV-Angelegenheit (was kein Widerspruch ist; selbst die AR-Mitglieder, die nicht gleichzeitig im Präsidium sind, sind Vereinsmitglieder). Und damit ist nicht der AR der GmbH sondern nach meinem Verständnis der Verwaltungsrat des TSV das Gremium, dass in dieser Sache Aufsicht führt:

Zitat:
Zitat von Satzung
14.6 Der Verwaltungsrat kontrolliert die Wahrnehmung der Vereinsaufgaben durch das Präsidium. Er kann hierzu alle ihm sachdienlich erscheinenden Maßnahmen ergreifen, vom Präsidium Auskunft über einzelne Vorgänge, Bericht über die finanzielle Lage des Vereins verlangen und Bücher, sowie Schriften des Vereins prüfen oder prüfen lassen.
[...]
14.10
Der Verwaltungsrat hat außer den sonstigen in der Satzung genannten, die folgenden Aufgaben:
14.10.1 Er berät das Präsidium in allen wichtigen wirtschaftlichen Angelegenheiten,
[...]
14.12 Folgende Rechtsgeschäfte des Präsidiums bedürfen im Innenverhältnis der vorherigen Zustimmung des Verwaltungsrates:
14.12.1 Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundstücken,
14.12.2 Übernahme von Bürgschaften, Garantien und ähnlichen Haftungen,
14.12.3 Beteiligung an einer Gesellschaft oder einer Vereinigung,
14.12.4 Beschlüsse, welche die Satzung der Alemannia Aachen GmbH ändern,
14.12.5 spekulative Finanzgeschäfte.
(Wobei 14.12 hier vermutlich nicht zutrifft, da das Präsidium die Genehmigung des Rechtsgeschäfts ja bei der MHV einholt/einholen muss. Auch hier lasse ich mich gerne von Fachleuten korrigieren. )

Das führt aber zu einer für mich sehr wichtigen Frage, die auch die IG bereits im Fragenkatalog hat: Wir sprechen über den Einstieg eines Investors (= Kauf von Anteilen des TSV an der GmbH) zugunsten der GmbH. Da aber der TSV die Anteile verkauft, erhält natürlich auch der TSV das Geld. Wie wird nun dieser Betrag vom gemeinnützigen Verein in die kommerzielle Tochtergesellschaft überführt, die zu diesem Zeitpunkt dem TSV auch nicht mehr alleine gehört? Das ist für mich als Laie schwer nachvollziehbar.
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Aix Trawurst (20.05.2016), Black-Postit (20.05.2016), DerPaul (20.05.2016), Rolli Kucharski (19.05.2016), tivolino (19.05.2016)
  #433  
Alt 19.05.2016, 09:01
chris2010 chris2010 ist offline
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Zitat von Ruhrpott Alemanne Beitrag anzeigen
Aufgeben würde ich das NLZ nicht, ich würde nur den Etat dafür in der momentanen Lage drastisch reduzieren und sobald es wieder aufwärts mit der Alemannia geht wieder ordentlich investieren. Um gute nachwuchs Talente auszubilden braucht man gutes Personal und vor allem viel Geld jedes Jahr.Momentan wäre es eher sinnvoll den ein oder anderen Talentierten Kicker von den 2. Mannschaften wie Heinsberg Ost U23 oder Sulz U23 z.b. zu holen oder zumindest auszuleihen.
Da haben wir eben unterschiedliche Standpunkte.
Klar ist es sinnvoll, aus dem Nachwuchsbereich der Bundesligisten Spieler zu holen, aber die muss man ja auch erst mal kaufen. Warum sollten uns Gladbach oder Köln Spieler leihen, die bei ihnen auch in der Regionalliga spielen können? Das ist nicht sinnvoll.
Ich denke, man braucht das NLZ, um mit den dort ausgebildeten Spielern wieder aus der Misere herauszukommen. Und ja, das wird dauern. Aber bei dem derzeit angedachten Sponsorenmodell sehe ich uns mit der einen Million für den Etat mehr in 5 Jahren an der gleichen Stelle wie jetzt (befürchte ich). Das ist nicht genug Geld, um mit einigermaßen Sicherheit einen Aufstieg einplanen zu können.
Sparen überall, auch beim NLZ - aber nicht totsparen. Es muss doch in der Städteregion Aachen genug talentierte Fußballer geben, um mit regionalen Spielern oben mitzuspielen.
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  #434  
Alt 19.05.2016, 09:53
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easy easy ist offline
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Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
Hier jetzt die Überleitung zu einem weiteren Thema, das mir persönlich sehr wichtig ist. Bevor mich jemand anfeindet: Nach jetzigem Kenntnisstand kann ich persönlich einer Investorenlösung nicht zustimmen. Was mir aber sauer aufstößt, ist, dass hier einige Verantwortliche (speziell aus dem AR) persönlich attackiert werden. Ich hatte die Möglichkeit in meiner Rolle als IG-Sprecher (und zum Teil privat oder beruflich darüberhinaus) die meisten der Herren kennenzulernen. Und ich wehre mich entschieden dagegen, dass sie der Alemannia bewusst schaden wollen - aus welchem Grund auch immer. Möglicherweise stehen natürlich auch Eigeninteressen dahinter (Zusagen, vll. Bürgschaften, eigenes Invest, etc.), aber jeder der heutigen Verantwortlichen wusste, dass ihre Rolle in der Nach-Inso-Ära nicht vergnügungssteuerpflichtig ist. Ich bin persönlich davon überzeugt, dass die Herren die aus ihrer Sicht (wirtschaftlich) sinnvolle Entscheidungsvorlage erarbeiten - wo ich mir nur nicht sicher bin (bzw. was ich Stand „jetzt“ bezweifle), ist, ob diese „sinnvolle“ Lösung auch wirklich die richtige Lösung für die Alemannia ist.

Meine Hauptsorge ist, dass nach der JHV (oder einer aoMV zum Thema, die Option besteht ja noch) die Alemannia unabhängig von der Entscheidung als Scherbenhaufen zurückbleibt. Wir stehen vor einer der wichtigsten (wenn nicht sogar der wichtigsten) Entscheidung seit Bestehen des TSV. Damit die Mitglieder diese Entscheidung als mündige Mitglieder treffen können, müssen alle notwendigen Informationen frühzeitig geflossen sein. Wenn die Entscheidung getroffen wird, dann möchte ich das Gefühlt haben, dass die Mitglieder diese nicht abgenickt haben, sondern dass es eine bewusste Entscheidung ist. Wenn diese Versammlung als Höhepunkt einer Pleiten-Pech-und-Pannen-Saison durch die Gazetten geht, dann hat der TSV als Ganzes verloren.

Deswegen erwarte ich von den Verantwortlichen, dass sie rechtzeitig alle nötigen Informationen bereitstellen. Und ich erwarte von mündigen Mitgliedern, dass sie alle angebotenen Möglichkeiten nutzen, diese Informationen anzunehmen (oder wenn sie ausbleiben: einzufordern) und an angebotenen Diskussionen teilzunehmen - es gibt im Vorfeld keine Heimspiele mehr zur Diskussion! Wir müssen jetzt als Verein nicht einer Meinung sein, aber diesen Diskurs gemeinsam angehen. Da sind die Veranstaltungen der IG, die Veranstaltungen der Alemannia und auch die Bemühungen der Ultras (Stichwort Flyer - tolle Aktion!)… nehmt teil und nutzt alle Angebote, sobald sie gemacht werden. (Und so nebenbei… auch wenn die IG euch in der Vergangenheit vor den Kopf gestoßen hat - zumindest aus meiner Amtszeit kann ich sagen, dass wir jeden mindestens einmal erwischt haben -, überlegt euch, ob ihr nicht die 19 Euro zur Unterstützung der Sache übrig habt.)

Ich kann akzeptieren, wenn sich auf einer JHV/aoMV meine persönliche Meinung nicht durchsetzt. Ich kann aber nicht akzeptieren, wenn ich das Gefühl habe, dass diese Entscheidung eine Farce war. Denn dann wird die Alemannia daran endgültig zerbrechen - das ist leider das einzige, worauf ich mich zur Zeit festlegen würde.
Ich teile deine Einschätzung, möchte jedoch noch einige Anmerkungen machen.

Wie wir alle wissen, handelt es sich bei Alemannia um einen Traditionsverein. Zur guten Tradition des Klömpchensclub gehört(e) leider die Unart, bei anstehenden Entscheidungen auf der JHV die Mitglieder häufig sehr kurzfristig und/oder knapp zu informieren anstatt dies in Ruhe und der gebotenen Ausführlichkeit im Vorfeld zu tun. In der Konsequenz führte dies zu (zeitraubenden) Nachfragen während der Versammlungen, die vor dem Hintergrund der umfangreichen Tagesordnung dann häufig das Gefühl „abgewürgt“ worden zu sein hinterlassen. Das erzeugt(e) natürlich Mißmut und provoziert Widerstände und ist einer Mehrheitsfindung alles andere als dienlich.

Insofern teile ich deine Forderung (und die vieler Foristen), dass bei der wichtigsten Entscheidung des ATSV alle Informationen frühzeitig und vollständig zur Verfügung gestellt werden müssen und auf Nachfragen auch erläutert werden. Hierzu erwarte ich nach der Schummelnummer mit Koelmel nichts anderes als die Einsichtnahme in die finale Fassung des Vertragsentwurfs.

Allerdings habe ich zurzeit nicht den Eindruck, dass die Einsicht (Bereitschaft) vorhanden ist, die notwendige und umumgängliche Information / Transparenz in der erforderlichen Form durchzuführen. Etliche Verhaltensweisen der Vergangenheit haben bei mir die Skepsis eher wachsen lassen statt sie auszuräumen.

Beispiele:
Warum hat man bis heute zu nicht näher über Ursache und Höhe des „strukturellen Defizits“ sowie die Art der Absicherung informiert?
Warum wurde der Jahresabschluß 2014 der GmbH so spät (und gefühlt klammheimlich) veröffentlicht?
Warum wird die von den Herren Skrzypski (und Steinborn) auf dem Fanabend im Presseraum für die JHV 2016 angekündigte Information über den „Wasserkopf“ nicht vorgezogen?
Wie erklären sich die Ungereimtheiten im Zusammenhang mit den Angaben zum Lizenzantrag versus den Ausführungen von Herr Steinborn auf der letzten JHV?
Woraus ergibt sich die Notwendigkeit, einem Investor unser letztes Hab und Gut zu überlassen?
Welche Auswirkungen hätte die Alternative des möglichen (!) Sparkurses kurz-,mittel-langfristig?
Ein weiteres Beispiel ist der erste Fanabend im Presseraum mit den Herren Klitzpera, Benbennek, Deutz und etlichen Spielern. Das hatte im Nachhinein doch eher etwas von Augsburger Puppenkiste denn ehrlicher Information …


Ich kann auch die Beweggründe, nicht offen und ehrlich zu informieren, nicht nachvollziehen. Die überwiegende Zahl der Mitglieder muss täglich im Berufs- und Privatleben mehr oder weniger große Entscheidungen treffen, die nicht selten eine entsprechende (finanzielle) Tragweite haben. Man verwaltet im Beruf ein Budget, man baut/kauft Häuser, Autos, beantragt Kredite, erstellt einen Haushaltsplan für sich und/oder die Familie etc. Dem liegen doch stets bestimmte (wiederkehrende) Gedankengänge zu Grunde. Ich habe ein Problem und muss Lösungen finden. Hierzu muss ich meinen Chef oder meine Frau überzeugen. Die versuche ich doch auch möglichst sauber und ehrlich zu informieren, weil das Ganze sonst früher oder später rauskommt und mir um die Ohren fliegt.

Will sagen - wenn es gute und nachvollziehbare Gründe für die Investorenlösung gibt, wird die Mehrheit der Stimmberechtigten die Beweggründe bei sachgemäßem Vortrag nachvollziehen können, verstehen und sie folglich mittragen.

Erfolgt dies alles nicht - und danach sieht es für mich derzeit für mich aus - werden die 75 % eine unüberwindbare Hürde mit der (wahrscheinlichen) Folge, dass das Team 2018 seine Ämter zur Verfügung stellen wird.

Womit ich bei deiner „Hauptsorge“ angelangt bin.

Nach Lage der Dinge können (müssen) wir davon ausgehen, dass das Team 2018 sein weiteres Wirken an die Zustimmung zur Investorenlösung koppeln wird. Gehen wir weiter davon aus, dass die Herren ihre Ämter zur Verfügung stellen werden, weil die Mehrheit ihnen nicht gefolgt ist. Unabhängig davon, dass sie dann in meinen Augen im Vorfeld entscheidende Fehler gemacht haben müssen, verbleiben sie dann zunächst weiter im Amt und müssen zwecks Neuwahlen eine aoJHV planen.

Auch wenn es 2014 kein Konkurrenzteam gab, glaube ich nicht, dass Alemannia dann führungslos wird. Dafür liegt a) der ATSV vielen lokalen Größen (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen) zu sehr "am Herzen". Und b) liegt in einer solchen Konstellation auch immer eine Chance. Warum sollte sich z.B. nicht ein junges Team finden, dass das Schiff Alemannia übernehmen will?

Mein Fazit:
Das Team 2018 wäre gut beraten, die „Basta-Politik“ ad acta zu legen. Lasst stattdessen „die Hosen runter“ und nehmt die Mitglieder mit!

Klappt das nicht, muss das nicht zwangsläufig das Ende der Alemannia bedeuten.
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Achim F. (19.05.2016), AIXtremist (19.05.2016), Aki (19.05.2016), Black-Postit (20.05.2016), carlos98 (19.05.2016), chris2010 (19.05.2016), DerLängsteFan (19.05.2016), Dibe (19.05.2016), Dirk (19.05.2016), Hawk-Eye (19.05.2016), Heinsberger LandEi (19.05.2016), Hells (20.05.2016), hemingway (20.05.2016), I LOV IT (19.05.2016), Kaiser Wilhelm (20.05.2016), Kimble (19.05.2016), Mott (23.05.2016), rocker (20.05.2016), Rolli Kucharski (19.05.2016), tivolino (19.05.2016), ZappelPhilipp (19.05.2016)
  #435  
Alt 19.05.2016, 09:58
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Zitat:
Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
Und damit ist nicht der AR der GmbH sondern nach meinem Verständnis der Verwaltungsrat des TSV das Gremium, dass in dieser Sache Aufsicht führt:
Ich teile deine Rechtsauffassung zu 1900 % .
__________________
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AndreAC (19.05.2016), carlos98 (19.05.2016), Rolli Kucharski (19.05.2016)
  #436  
Alt 19.05.2016, 10:11
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Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
Das Defizit zu Beginn ist schnell erklärt: Dadurch, dass die Insolvenz vor Saisonende beendet wurde, sind nicht unerhebliche Einnahmen noch in den Etat des Insolvenzverwalters (sprich: Insolvenzmasse) geflossen (bspw. Dauerkarten oder vorab gezahlte Sponsorengelder), während die laufenden Kosten aus dem „neuen Etat“ (= null) der Nach-Inso-Ära gedeckt werden mussten.
.
.
.
Was mir aber sauer aufstößt, ist, dass hier einige Verantwortliche (speziell aus dem AR) persönlich attackiert werden. Ich hatte die Möglichkeit in meiner Rolle als IG-Sprecher (und zum Teil privat oder beruflich darüberhinaus) die meisten der Herren kennenzulernen. Und ich wehre mich entschieden dagegen, dass sie der Alemannia bewusst schaden wollen... Ich bin persönlich davon überzeugt, dass die Herren die aus ihrer Sicht (wirtschaftlich) sinnvolle Entscheidungsvorlage erarbeiten - wo ich mir nur nicht sicher bin (bzw. was ich Stand „jetzt“ bezweifle), ist, ob diese „sinnvolle“ Lösung auch wirklich die richtige Lösung für die Alemannia ist.
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.
.
Deswegen erwarte ich von den Verantwortlichen, dass sie rechtzeitig alle nötigen Informationen bereitstellen.
Zum ersten Absatz:
Dass Mönning mit Abschluss der Insolvenz eine leere Kasse übergeben hat, stimmt schon mal nicht. Nach eigenen Angaben hat er immerhin gut 200.000 Euro für die Finanzierung der Restsaison bereitgestellt. Es gab danach auch noch drei Heimspiele, bei denen weitere Einnahmen erzielt wurden. Der Betrag hat offenbar aber nicht gereicht, so dass Infront mit einem Darlehen 500.000 Euro eingesprungen ist.

Zum zweiten Absatz:
Ja, is klar. Die Herren wollen doch nur das Beste für uns alle. Fehlt nur noch, dass du hier öffentlich deine Hand für sie ins Feuer legst, weil du die Ehre hattest, sie persönlich kennenlernen zu dürfen...
Aber im Ernst: Ein Hauptknackpunkt ist für mich die Etatplanung für die Saison 14/15, in der man offenbar ganz bewusst ein ganz hohes und im Nachhinein unverantwortliches Risiko gefahren ist. Dazu nochmal ein Steinborn-Zitat aus der AZ/An vom 16. Juli 2015:

War es zu verantworten, mit so einem strukturellen Defizit in die erste Saison nach der Insolvenz zu gehen?
Steinborn: Ja, es war eine wichtige unternehmerische Entscheidung des Aufsichtsrates für die Alemannia und unsere Fans mit der Konsequenz, dass wir mit einem Rucksack unterwegs waren. Und das Kalkül ist ja fast aufgegangen: Wenn wir noch das Relegationsspiel erreicht hätten, wäre die Saison vielleicht mit einer schwarzen Null beendet worden.


Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Wir hatten insgesamt 182.000 Zuschauer in 17 Spielen (Schnitt 10.700). Rechnet man 30.000 fürs Relegationsspiel hinzu, hätte sich auf 18 Spiele gerechnet ein Schnitt von 12.300 Zuschauern ergeben. Mit anderen Worten: Wir hätten 14/15 einen Schnitt von 12.300 (!) Zuschauern gebraucht, um die Saison "vielleicht mit einer schwarzen Null" zu beenden.
Kalkuliert worden war aber nur mit 6.300 Zuschauern. Geht man nun von Einnahmen von nur acht Euro pro Ticket aus, kann man leicht hochrechnen, dass die Herren mit einem Defizit von mehr als 800.000 Euro in die erste Nachinsolvenz-Saison gegangen sein müssen! Und dies wissend, stellt man mitten in der hochdefizitären Saison dann auch noch einen Sportdirektor mit unbefristetem Vertrag ein und macht den Fans weis, diese Kosten könnten aus dem laufendem Budget gedeckt werden.

Es ist mir völlig egal, ob sie es bewusst oder unbewusst getan haben: Aber wer so wirtschaftet, der fügt dem Verein immensen Schaden zu. Aus meiner Sicht hat der AR absolut unverantwortlich gehandelt - und dies bis in die jüngste Vergangenheit hinein. Denn auch in die Saison 15/16 ist man wieder mit einem Defizit gegangen - und hat Klitzpera am Ende selbst nach dem nicht eingeplanten teuren Trainerwechsel noch die Verpflichtung der sicher nicht ganz billigen Spieler Kleinheider und Engelbrecht genehmigt, obwohl der sportliche Aufstiegszug realistisch betrachtet schon abgefahren war.
Nein, mein Lieber, es ist nicht nur Mönnings Wasserkopf, der uns in diese Situation gebracht hat. Mindestens ebenso großen Anteil wie die sicherlich vorhandenen Altlasten haben die davon völlig unabhängigen Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen dieses Aufsichtsrates, der in meinen Augen fast von Anfang an versagt hat.
Dass sich die Herren seit Monaten allem Bitten und Betteln zum Trotz standhaft weigern, aussagekräftige Zahlen auf den Tisch zu legen und konkrete Antwort auf drängende Fragen zu geben und dass sie selbst auf der letzten JHV nach Kräften gemauert haben, wird seine Gründe haben.

Zum dritten Absatz:
Deiner Kernaussage, dass die Mitglieder fundierte Informationen brauchen, um ihre Entscheidung fällen zu können, ist natürlich zuzustimmen. Aber Transparenz und Informationen werden hier und anderswo seit Monaten erfolglos erbettelt. Wann ist denn für dich rechtzeitig? Wenn nicht jetzt wann dann?
Beim Fan-IG-Abend am vergangenen Donnerstag ist vereinbart worden, dass Steinborn und Schrippnick unverzüglich eingeladen werden sollen, unabhängig vom Investorenthema die drängenden Fragen rund um die Altlasten, das strukturelle Defizit und den Ist-Zustand endlich zu beantworten. Der Vorstand kündigte an, den Herren dafür drei Termine anzubieten: Diese Woche Dienstag, diese Woche Donnerstag und nächste Woche Dienstag. Da seitdem von der IG nix mehr zu hören war, muss man wohl davon ausgehen, dass Steinborn und Co. weiter mauern wollen.
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AIXtremist (19.05.2016), chris2010 (19.05.2016), Gorgar (19.05.2016), Hawk-Eye (19.05.2016), Hells (20.05.2016), hemingway (20.05.2016), Kimble (19.05.2016), Oswald Pfau (19.05.2016)
  #437  
Alt 19.05.2016, 20:24
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wie immer man zu der Frage stehen mag,
warum zieht sich alles bloß so in die Länge ?
So oder so ist JETZT Kaderplanung angesagt,
im Juli sind alle guten schon unter der Haube
__________________
Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
(Werner Hansch)
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  #438  
Alt 19.05.2016, 20:30
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Ich teile deine Rechtsauffassung zu 1900 % .
Und wer hat zu agieren, wenn der VR die Aufsicht zu führen hat zum Thema Investor ?

Nach meiner Auffassung das Präsidium, jedenfalls nicht wie derzeit praktiziert der AR der GmbH.
Anteile an der GmbH kann nur der Verein verkaufen und nicht die GmbH selber.
__________________
"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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  #439  
Alt 20.05.2016, 05:58
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Und wer hat zu agieren, wenn der VR die Aufsicht zu führen hat zum Thema Investor ?

Nach meiner Auffassung das Präsidium, jedenfalls nicht wie derzeit praktiziert der AR der GmbH.
Anteile an der GmbH kann nur der Verein verkaufen und nicht die GmbH selber.
Schau dir doch bitte noch mal den Beitrag #432 an. Der User AndreAC hat das dort zutreffend erläutert .
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I LOV IT (20.05.2016)
  #440  
Alt 20.05.2016, 11:06
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Womit ich bei deiner „Hauptsorge“ angelangt bin.

Nach Lage der Dinge können (müssen) wir davon ausgehen, dass das Team 2018 sein weiteres Wirken an die Zustimmung zur Investorenlösung koppeln wird. Gehen wir weiter davon aus, dass die Herren ihre Ämter zur Verfügung stellen werden, weil die Mehrheit ihnen nicht gefolgt ist. Unabhängig davon, dass sie dann in meinen Augen im Vorfeld entscheidende Fehler gemacht haben müssen, verbleiben sie dann zunächst weiter im Amt und müssen zwecks Neuwahlen eine aoJHV planen.

Auch wenn es 2014 kein Konkurrenzteam gab, glaube ich nicht, dass Alemannia dann führungslos wird. Dafür liegt a) der ATSV vielen lokalen Größen (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen) zu sehr "am Herzen". Und b) liegt in einer solchen Konstellation auch immer eine Chance. Warum sollte sich z.B. nicht ein junges Team finden, dass das Schiff Alemannia übernehmen will?
Um hierauf nochmal einzugehen: Ich mache mir keine Sorgen darum, ob es zu Rücktritten kommt, bzw. ob sich Gremien in einem solchen Fall neu besetzen lassen. Mich treibt ganz unabhängig vom Ausgang der Entscheidung um, dass die JHV ein großer Eklat werden könnte; und danach nur Frust, Enttäuschung, Wut, etc. übrig bleiben, selbst bei denjenigen, die sich mit ihrer Sicht der Dinge durchsetzen konnten. Stimmung und Motivation sind, so fühlt es sich zumindest an, bei vielen noch weiter im Keller, als es zu Insolvenzbeginn war - Resignation macht sich breit. Und wenn sich das noch weiter verstärkt, sehe ich wirklich schwarz.

Klar, eine sehr abstrakte Sorge, aber wir haben uns ja auch schonmal darüber unterhalten: Diese Resignation und teils Lustlosigkeit in Bezug auf Alemannia ist sehr real und betrifft Fans, von denen sowas vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen wäre.

Um eine Eklat-JHV zu vermeiden, müssen zuerst die Verantwortlichen ihre Hausaufgaben machen (Informationspolitik, Versammlungsleitung, Ablauf der Abstimmungen, ausreichender Raum zur Diskussion; du weißt, was ich meine), aber auch wir Mitglieder sollten gut vorbereitet sein und konstruktiv auftreten, wenn wir unsere Fragen und Sorgen anbringen. Deswegen auch mein Aufruf, alle Informations-/Diskussions-/Vorbereitungsmöglichkeiten, so sie angeboten werden, zu nutzen. Mit einem vernünftigen Auftreten hat man eine Chance, auch diejenigen Mitglieder mitzunehmen, für die sonst jede einzelne Wortmeldung schon eine persönliche Zumutung zu sein scheint, weil sie sonst das Ende vom Musikantenstadl verpassen könnten (Fußball ist am dem Abend ja zum Glück keiner).
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Rolli Kucharski (20.05.2016)
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