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  #1821  
Alt 27.12.2016, 10:22
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Heinrichs als Präsidenten und Sawalies als Geschäftsführer
Wow ein echter Neuanfang ...
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  #1822  
Alt 27.12.2016, 10:53
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Ich denke mal, dass genau DAS der Grund ist...

Ich behaupte, dass sich die "Lokalen Sponsoren" nur zurück halten WEIL sich an der Vereinsführung nie wirklich was ändert.

Ich stelle einfach mal die These auf, dass z.B. bei einem Heinrichs als Präsidenten und Sawalies als Geschäftsführer die Sponsoren auch gerne bereit wären "es noch mal zu versuchen"!

Das wäre zumindest MEIN Traum-Duo
Horst würde es "vielleicht" machen, wäre ihm beinahe zuzutrauen... aber Wilfried - definitiv nicht.
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  #1823  
Alt 27.12.2016, 11:33
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Och, ähnliches denke ich auch bei Tetzlaff! Er schreibt immer "von Tradition kann man sich nichts kaufen"... "keine andere Wahl"... usw. aber sein letzter Beitrag war top! Zumindest schrieb er, dass die Gegner die besseren Argumente hätten.

Allerdings hat er auch recht mit der These, dass das "Team" die Befürchtungen der Kritiker aufnehmen und sofort "verarbeiten" kann. Z.B. das Thema Name, Farben und Wappen. Also schreiben sie rein, dass es unantastbar ist und schon hat man ihnen ein Argument geraubt. So macht man es mit den anderen auch, bis man keine Argumente mehr hat...
Was allerdings auch deutlich macht, dass es dir offensichtlich nicht um die Inhalte, nicht um die Frage, ob es noch Argumente dagegen gibt, geht, sondern dass du, scheiß egal, wie es aussieht, aus Prinzip dagegen bist.

Meine Haltung ist die, so wie bisher, kann es nicht weitergehen. Und um wieder hochzukommen, brauchen wir unbedingt Geld. Ohne Geld kommst du nicht wieder in den Profifußball zurück, alles andere ist naive Träumerei, die uns nicht weiterbringt, sondern dem unwiderruflichen Abgrund ein Stück näher.

Bleibt die Frage, woher das notwendige Geld kommen soll, um eine Mannschaft aufzubauen, die eine realistische Aufstiegschance hat.

Investoren, die im Profifußball heute mehr und mehr vorkommen, scheuen einige hier wie der Teufel das Weihwasser, weil sie deren Einflussnahme ablehnen und einen Mitgliederclub alter Prägung haben möchten. Den es so im Profifußball im klassischen Format alter Prägung aber kaum noch gibt.

Von daher sollen demnach am besten keine Stimmenanteile abgegeben werden. Woher das Geld dann aber realistisch gesehen kommen soll, bleibt im unklaren, bis auf Ideen, doch 100 Leute zu finden, die 80.000 Euro für 1% Anteile auf den Tisch legen. Tolle Idee, dann sind komplette 100% weg und vom sogenannten Mitgliederverein erst recht nichts mehr übrig, selbst wenn es dann auf 100 Investoren verteilt ist.

Zudem blieb die Frage, woher du 100 Leute finden willst, die nach all dem, was die letzten Jahre hier gelaufen ist, nicht nur 80.000 Euro auf den Tisch legen, nein, die dann darüberhinaus auch noch mit ihrem Anteil mit in die prozentuale Haftung für den ganzen Laden gehen, der seit Jahr und Tag ein Faß ohne Boden ist. Klar doch Leute, das ist echt mal realistisch.

Und nein, ich halte es da eher damit, zu verhandeln, bis zu 49,9 % abzugeben, und bis auf weiteres Herr im eigenen Hause zu bleiben. Eine automatische Verpflichtung nach Fallen der 50+1 Regel bis 80% der Anteile zu veräußern, würde ich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt ablehnen. Dies wollte ich mir offenhalten zu entscheiden, wenn es soweit ist.

Sollten die Investoren dies ablehnen, müsste man allerdings noch mal neu überlegen, wie es ohne die jetzigen Investoren gehen kann. Genau an dieser Stelle geht es dann ums verhandeln.
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  #1824  
Alt 27.12.2016, 11:49
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Woher das Geld dann aber realistisch gesehen kommen soll, bleibt im unklaren, bis auf Ideen, doch 100 Leute zu finden, die 80.000 Euro für 1% Anteile auf den Tisch legen. Tolle Idee, dann sind komplette 100% weg und vom sogenannten Mitgliederverein erst recht nichts mehr übrig, selbst wenn es dann auf 100 Investoren verteilt ist.
Mein Beispiel mit den 100 Leuten war - was ich vergaß zu erwähnen - so gemeint, dass man von diesen 100 Leuten "nur" bis zu 49 finden und überzeugen müsste, in die Alemannia zu investieren, so dass man dieselbe Geldmenge wie von Kölmel-Meis hat, aber ohne die Mehrheit der Stimmrechte abzugeben.

Es könnten auch 6 Leute mit 5%-Anteilen und weitere 19 mit 1%-Anteilen sein. Nur ein Beispiel.



Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Und nein, ich halte es da eher damit, zu verhandeln, bis zu 49,9 % abzugeben, und bis auf weiteres Herr im eigenen Hause zu bleiben. Eine automatische Verpflichtung nach Fallen der 50+1 Regel bis 80% der Anteile zu veräußern, würde ich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt ablehnen. Dies wollte ich mir offenhalten zu entscheiden, wenn es soweit ist.

Sollten die Investoren dies ablehnen, müsste man allerdings noch mal neu überlegen, wie es ohne die jetzigen Investoren gehen kann. Genau an dieser Stelle geht es dann ums verhandeln.
Falls Du es nicht bereits gelesen hast: Die Investoren verlangen von vorneherein die Zustimmung zum 80%igen Verkauf. Sonst kein Vertrag. Ich glaube nicht, dass sie hiervon abweichen werden.

Also besser jetzt schon überlegen, wie man ohne dieses Investorenangebot klarkommt, oder?
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AIXtremist (28.12.2016), Öcher Wellenbrecher (27.12.2016)
  #1825  
Alt 27.12.2016, 12:31
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Mein Beispiel mit den 100 Leuten war - was ich vergaß zu erwähnen - so gemeint, dass man von diesen 100 Leuten "nur" bis zu 49 finden und überzeugen müsste, in die Alemannia zu investieren, so dass man dieselbe Geldmenge wie von Kölmel-Meis hat, aber ohne die Mehrheit der Stimmrechte abzugeben.

Es könnten auch 6 Leute mit 5%-Anteilen und weitere 19 mit 1%-Anteilen sein. Nur ein Beispiel.





Falls Du es nicht bereits gelesen hast: Die Investoren verlangen von vorneherein die Zustimmung zum 80%igen Verkauf. Sonst kein Vertrag. Ich glaube nicht, dass sie hiervon abweichen werden.

Also besser jetzt schon überlegen, wie man ohne dieses Investorenangebot klarkommt, oder?
Falls du es noch nicht mitbekommen hast, die Alemannia ist in der Region wegen dem, was in den letzten Jahren gelaufen ist dermaßen verbrannt, wie man nur verbrannt sein kann. Da sind im Rahmen der Insolvenz Existenzen den Bach runter gegangen. Die überwiegende Zahl derer, die hier in der Region über Geld verfügen, wollen mit der Alemannia nichts mehr zu schaffen haben, von denen gibt's nicht mal mehr den Dreck unter den Fingernägeln. Und von denen willst du 80.000 oder mehr? Plus anteiliges Haftungsrisiko? Ja nee, is klar .

Hinzu kommt, dass die wenigen, die der Alemannia noch einigermaßen wohlgesonnen sind, bereits jetzt im Boot sind. Als Sponsoren. Ein Wechsel von Sponsoren ins Investment bringt rein gar nichts, wir brauchen keine Umekettierung von Einnahmen, wir brauchen zusätzliche, ich wiederhole, zusätzliche Einnahmen.

Und schließlich, ja, die Investoren wünschen sich perspektivisch 80 %, wenn es so sein sollte, dass irgendwann einmal die 50+1 Regel fallen sollte. Das dann zu regeln ist Verhandlungssache.

Mein Angebot an die wäre, ja, wir haben eure Idealvorstellungen gehört, unsere sind das doppelte Geld ohne ein Automatismus auf 80% Anteile bei Fallen der 50+1 Regel. Und jetzt lass uns verhandeln...
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  #1826  
Alt 27.12.2016, 12:35
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Mein Beispiel mit den 100 Leuten war - was ich vergaß zu erwähnen - so gemeint, dass man von diesen 100 Leuten "nur" bis zu 49 finden und überzeugen müsste, in die Alemannia zu investieren, so dass man dieselbe Geldmenge wie von Kölmel-Meis hat, aber ohne die Mehrheit der Stimmrechte abzugeben.

Es könnten auch 6 Leute mit 5%-Anteilen und weitere 19 mit 1%-Anteilen sein. Nur ein Beispiel.





Falls Du es nicht bereits gelesen hast: Die Investoren verlangen von vorneherein die Zustimmung zum 80%igen Verkauf. Sonst kein Vertrag. Ich glaube nicht, dass sie hiervon abweichen werden.

Also besser jetzt schon überlegen, wie man ohne dieses Investorenangebot klarkommt, oder?
Finde deine Idee super ....mir kam dieser Tage fast die gleiche Idee in den Sinn.
Wir als Fans ( 5.000 Alemannen) könnten für mindestens 1% der Anteile ( von 49,9% ) schon mit nur 16 Euro vorangehen & zeigen das auch wir gewillt sind unseren Verein nicht zu veräussern.
Das Geld könnte man einzahlen auf ein Sammelkonto ( z.b von der IG o.ä. zb. über Crowdfunding ) - Das verbunden mit einem öffentlich wirksamen " 1 % - Mein Verein " Zähler ( auf einer Webseite, soziale Medien ) der immer aktuell anzeigt wieviele / wieviel eingezahlt haben.
Das wäre zumindest mal ein Signal an potentielle lokale Investoren hier auch ihre Verbundenheit mit der Alemannia zu zeigen und Anteile ( 80.000 Euro für 1 % oder 40.000 für ein " halbes % ") zu erwerben.

Natürlich bräuchte es zukünftig dann auch z.T. neue kompetente AR Mitglieder und einen neuen GF, welche verloren gegangenes Vertrauen transparent zurück gewinnt und Alemannia " Fit " für einen "Neustart" macht.
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Ende aus Micky Maus

Geändert von Öcher Wellenbrecher (27.12.2016 um 13:02 Uhr)
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Hawk-Eye (27.12.2016), Heinsberger LandEi (27.12.2016), Hells (28.12.2016)
  #1827  
Alt 27.12.2016, 13:33
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Mein Beispiel mit den 100 Leuten war - was ich vergaß zu erwähnen - so gemeint, dass man von diesen 100 Leuten "nur" bis zu 49 finden und überzeugen müsste, in die Alemannia zu investieren, so dass man dieselbe Geldmenge wie von Kölmel-Meis hat, aber ohne die Mehrheit der Stimmrechte abzugeben.

Es könnten auch 6 Leute mit 5%-Anteilen und weitere 19 mit 1%-Anteilen sein. Nur ein Beispiel.
Jetzt mal ehrlich. Wenn du 80.000€ auf der hohen Kante hättest und diese gewinnbringend investieren möchtest, vertraust du diese dann ohne jegliches Mitspracherecht anderen Leuten an?

Und was die Sponsoren-Idee mit lokalen Geldgebern angeht: die Alemannia hat schon einen für einen Regionalligisten recht üppigen Sponsorenpool. Glaubst du nicht, dass diese Sponsoren bereits vernetzt sind und am Tivoli bereits B2B-Kontakte pflegen? Wenn sie daran Interesse hätten, Anteile der Alemannia zu übernehmen, hätte sich eine solche Lösung schon längst gefunden. Es hat aber niemand Interesse daran (siehe oben).


Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Falls Du es nicht bereits gelesen hast: Die Investoren verlangen von vorneherein die Zustimmung zum 80%igen Verkauf. Sonst kein Vertrag. Ich glaube nicht, dass sie hiervon abweichen werden.

Also besser jetzt schon überlegen, wie man ohne dieses Investorenangebot klarkommt, oder?
Das ist gut und vernünftig. Aber man sollte nicht den Fehler machen, sich in Sachen MItsprache und Tradition etwas vormachen zu wollen. Selbst wenn eine, wie von dir angesprochene, Sponsorenlösung zustande kommen würde, könnte diese zunächst der Alemannia nur den Allerwertesten retten. Um perspektivisch Erfolg zu haben, auch in Konkurrenz zu anderen Vereinen, die von Einzelinvestoren gepampert werden, muss extra Geld fließen. Ein Investor würde das machen, da er mit viel Kapital drin hängt und entsprechende Renditen heraus bekäme. Ein Sponsor, der 1% der Anteile für 80.000€ hält, wird mit Sicherheit keine weiteren 80.000€ als Investitionsmaßnahme einzahlen, um dann vom Gewinn 1% des Kuchens abzugreifen. Meine Meinung. Man kann sicherlich eine andere Haltung zu der ganzen Sache haben, aber man sollte sich bewusst sein, dass die Lösung 1. schnell kommen und 2. funktionieren MUSS.
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a.tetzlaff (27.12.2016), Aix-la-Chapelle (27.12.2016)
  #1828  
Alt 27.12.2016, 14:18
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Zitat:
Zitat von Captain_Kirk Beitrag anzeigen
Jetzt mal ehrlich. Wenn du 80.000€ auf der hohen Kante hättest und diese gewinnbringend investieren möchtest, vertraust du diese dann ohne jegliches Mitspracherecht anderen Leuten an?
Wenn wir vom lokalen Umfeld ausgehen, ist eine Beteiligung an der Alemannia keine rein finanzwirtschaftliche Angelegenheit, sondern für viele potentielle Investoren, die hier mit der Alemannia sympathisieren, auch eine emotionale.
Zudem ist ja damit letztlich auch die Aussicht verbunden, unter günstigen Umständen mittelfristig Mitgesellschafter eines Profivereines werden zu können.
Sich heute "billig reinzukaufen" kann (!) sich in der Zukunft sogar als goldiges Schnäppchen herausstellen, wenn mit dem investierten Geld eine nachhaltige positive Entwicklung eingeleitet wird.


Zitat:
Zitat von Captain_Kirk Beitrag anzeigen
Ein Sponsor, der 1% der Anteile für 80.000€ hält, wird mit Sicherheit keine weiteren 80.000€ als Investitionsmaßnahme einzahlen, um dann vom Gewinn 1% des Kuchens abzugreifen. Meine Meinung.
Ein Investor wird auch nicht zusätzlich Geld schenken, sondern immer eine Gegenleistung verlangen. Ein Darlehen gegen Zinsen oder die Abtretung zukünftiger Forderungen etc.
So wie es lokale Investoren vermutlich auch handhaben würden.
Der lokale Investor (oder Sponsor) könnte dagegen auch anstelle von Darlehenstilgungen Zusatzleistungen wie Werbeflächen, Business Seats etc. erhalten, woran meiner Vermutung nach Kölmel & Meis kaum interessiert sein würden.
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  #1829  
Alt 27.12.2016, 14:19
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Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Och, ähnliches denke ich auch bei Tetzlaff! Er schreibt immer "von Tradition kann man sich nichts kaufen"... "keine andere Wahl"... usw. aber sein letzter Beitrag war top! Zumindest schrieb er, dass die Gegner die besseren Argumente hätten.

Allerdings hat er auch recht mit der These, dass das "Team" die Befürchtungen der Kritiker aufnehmen und sofort "verarbeiten" kann. Z.B. das Thema Name, Farben und Wappen. Also schreiben sie rein, dass es unantastbar ist und schon hat man ihnen ein Argument geraubt. So macht man es mit den anderen auch, bis man keine Argumente mehr hat...
Sowas habe ich nie geschrieben.
Ich kann meine Meinung schon selber vertreten.

Ich habe auch nicht geschrieben , dass die Gegner die besseren Argumente haben, sondern die User, die dem Investoreneinstieg kritisch gegenüberstehen, hier im Forum konkreter argumentieren.

Die Schlacht ist noch lange nicht geschlagen.
Vielleicht findet sie garnicht statt.

Man sollte sein Pulver nicht zu früh verschiessen.
Wer zu früh kommt, verpasst meistens was.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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  #1830  
Alt 27.12.2016, 15:01
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Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
Egon Münzenberg, Heinz-Gregor Johnen, um nur 2 zu nennen..
Als die beiden mit Ihre ganzen Kohle auf einmal weg waren taten sich plötzlich Millionenlöcher auf ...
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  #1831  
Alt 27.12.2016, 15:06
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Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Anstelle von Sponsoren lokale Aachener Investoren zu gewinnen halte ich durchaus für möglich, zumindest für kleinere Anteile. Wenn 49,9% einen Wert von 4 Mio hätten, wären 5% für gerade mal 400.000€ zu haben. Dafür dauerhafter Einfluss und eines Tages noch Gewinnaussichten?

Es sollte doch gelingen, ein handvoll solventer lokaler Investoren zu finden. Vorteil wäre eine deutlich geringere Abhängigkeit von der "Lust" eines einzelnen Investors.
Die Idee hat was. Leider muss ich Oche Alaaf aber recht geben: der Name Alemannia ist bei Sponsoren verbrannt. da wird nicht viel zu erwarten sein.
Keine Ahnung, ob die jetzigen "Kleinsponsoren" bereit waeren, ihren finanziellen Beitrag zu erhöhen.
Eine ganz schwierige Kiste, ich habe durchaus Verständnis für die Optimisten hier. Aber für mich ist das jetzige Konzept kaum tragbar.
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  #1832  
Alt 27.12.2016, 15:44
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Captain_Kirk Captain_Kirk ist offline
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Wenn wir vom lokalen Umfeld ausgehen, ist eine Beteiligung an der Alemannia keine rein finanzwirtschaftliche Angelegenheit, sondern für viele potentielle Investoren, die hier mit der Alemannia sympathisieren, auch eine emotionale.
Zudem ist ja damit letztlich auch die Aussicht verbunden, unter günstigen Umständen mittelfristig Mitgesellschafter eines Profivereines werden zu können.
Sich heute "billig reinzukaufen" kann (!) sich in der Zukunft sogar als goldiges Schnäppchen herausstellen, wenn mit dem investierten Geld eine nachhaltige positive Entwicklung eingeleitet wird.
Wenn ich als Sponsor bereit bin, aus emotionalen Gründen mehr zu zahlen, dann upgrade ich meinen Sponsoren-Status von Regionaler Partner zu Top-Sponsor oder Premium-Sponsor. Wenn ich schon in der höchsten Sponsoren-Kategorie bin, kann ich meinen Sponsoringvertrag auch weiter erhöhen.

Die emotionale Schiene ist nichts, was die meisten Sponsoren dazu bewegt, 80.000€ oder mehr extra auszugeben. Es wird sicherlich nicht viele geben, die, nur um ein großes, "außerregionales" Investorenmodell zu verhindern, selbst ein regionales Investorenmodell mit vielen Kleininvestoren auf die Beine stellen. Die werden sich kaufmännisch fragen: gibt es ein Risiko? Und genau das gibt es mit der Kleinlösung weiterhin, da viele stimmberechtigte Anteilseigner über Wohl und Weh des Vereins entscheiden - ob der Kleininvestor sein Kapital erhält oder dieses verbrannt wird, ist fraglich. Der Großinvestor nimmt natürlich über seinen Stimmanteil wohlwollend Einfluß für seine Investitionen. Die Tatsache, dass wir bereits einen Interessenten für eine solche Großinvestorenlösung haben, dürfte zusätzlich Kleinanleger der regionalen Lösung abschrecken. Denn vielen ist sicherlich am Ende egal, wer die Alemannia rettet. Hauptsache sie wird es. Für die regionale Lösung muss man also nicht nur potente Sponsoren finden, sondern auch potente Sponsoren, die dazu bereit sind, ein Risiko für ihr Kapital in Kauf zu nehmen, Mitbestimmung nur in geringem Maße zu haben und solche Traditionalisten sind, dass sie sich bewusst gegen eine Übernahme eines Großinvestors stellen. Allein mir fehlt der Glaube, dass man da überhaupt 1-2 Hände voll Leuten zusammen bekommt.

Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Ein Investor wird auch nicht zusätzlich Geld schenken, sondern immer eine Gegenleistung verlangen. Ein Darlehen gegen Zinsen oder die Abtretung zukünftiger Forderungen etc.
So wie es lokale Investoren vermutlich auch handhaben würden.
Der lokale Investor (oder Sponsor) könnte dagegen auch anstelle von Darlehenstilgungen Zusatzleistungen wie Werbeflächen, Business Seats etc. erhalten, woran meiner Vermutung nach Kölmel & Meis kaum interessiert sein würden.
Ein Investor wird auch nicht zusätzlich Geld schenken, sondern immer eine Gegenleistung verlangen. Ein Darlehen gegen Zinsen oder die Abtretung zukünftiger Forderungen etc.
So wie es lokale Investoren vermutlich auch handhaben würden.
Der lokale Investor (oder Sponsor) könnte dagegen auch anstelle von Darlehenstilgungen Zusatzleistungen wie Werbeflächen, Business Seats etc. erhalten, woran meiner Vermutung nach Kölmel & Meis kaum interessiert sein würden.
Dann reden wir doch hier über das, was die Alemannia eh schon anbietet. Werde Sponsor und bekomme eine Loge, 10 Business-Seats oder ein paar Werbebanden dazu. Wo ist also der Vorteil, auch noch Anteile der GmbH zu erwerben, außer man möchte gerne sehen wie andere (Vorstand, indirekt Mitglieder des e.V., Mitarbeiter des operativen Geschäfts (Trainer etc.)) über die Geschicke des eigenen Kapitals entscheiden?
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  #1833  
Alt 27.12.2016, 15:53
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Die Diskussion um mögliche Kleinanleger ist in etwa genau so sinnvoll wie die, wieder eine Anleihe zu begeben.

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Folgender Benutzer sagt Danke zu Blackthorne für den nützlichen Beitrag:
a.tetzlaff (27.12.2016)
  #1834  
Alt 27.12.2016, 16:01
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Zitat von Captain_Kirk Beitrag anzeigen
Wenn ich als Sponsor bereit bin, aus emotionalen Gründen mehr zu zahlen, dann upgrade ich meinen Sponsoren-Status von Regionaler Partner zu Top-Sponsor oder Premium-Sponsor. Wenn ich schon in der höchsten Sponsoren-Kategorie bin, kann ich meinen Sponsoringvertrag auch weiter erhöhen.
Miteigentümer an der Alemannia zu sein, ist doch aus Sicht eines lokalen Investors eine interessante Zukunftsperspektive. Man hat über einen kleinen Stimmrechtsanteil zwar keinen großen Einfluss, kann jedoch langfristig - also solange wie die GmbH existiert - Teilhaber eines Unternehmens sein, welches die gesamte Stadt bzw. Region verbindet. Von der "hohen" kommunalen Politik über Vertreter der Wirtschaft bis zum einfachen konsumfreudigen Fußvolk sind alle gesellschaftlich relevanten Gruppen hier vertreten, und wenn es wieder aufwärts geht, wird doch wieder jeder scharf darauf sein, hier einen Fuß in die Tür zu bekommen. So billig wie jetzt ist das dann nie mehr zu haben.

Dann kann man sich im Lichte seines Anteils als Miteigentümer sonnen, über die Alemannia sein berufliches Netzwerk ausbauen oder seinen Anteil für den fünffachen Preis weiterverkaufen...


Zitat:
Zitat von Captain_Kirk Beitrag anzeigen
Die Tatsache, dass wir bereits einen Interessenten für eine solche Großinvestorenlösung haben, dürfte zusätzlich Kleinanleger der regionalen Lösung abschrecken.
Ich wette auf das Gegenteil. Konkurrenz belebt das Geschäft:
"Da will jemand Millionen in die Alemannia investieren, damit lässt sich scheinbar Geld verdienen."
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  #1835  
Alt 27.12.2016, 17:31
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
...
...
...
Und schließlich, ja, die Investoren wünschen sich perspektivisch 80 %, wenn es so sein sollte, dass irgendwann einmal die 50+1 Regel fallen sollte. Das dann zu regeln ist Verhandlungssache.

Mein Angebot an die wäre, ja, wir haben eure Idealvorstellungen gehört, unsere sind das doppelte Geld ohne ein Automatismus auf 80% Anteile bei Fallen der 50+1 Regel. Und jetzt lass uns verhandeln...
Und Dein "Verhandlungsangebot" an die Investoren ist aus deren Sicht vollkommen uninteressant und unwirtschaftlich und wie sie bereits verkündet haben, werden sie von ihren Vorstellngen kaum abrücken!

Also lautet die hypothetische Antwort von Investorenseite auf Dein Angebot wohl zu ungefähr 99,99999999%:
"So weit wie die Positionen auseinander liegen wird es niemals zu einer Einigung kommen und wir berechen die Verhandlungen dementsprechend leider ab."

Und dann kannst endlich auch Du, genau so wie die Gegner des Investoreneinstiegs es bereits seit Wochen und Monaten tun, Dir schon mal konstruktive Gedanken machen wie man ohne Investoreneinstieg alternative über die Runden kommt.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Aix Trawurst für den nützlichen Beitrag:
tivolino (27.12.2016)
  #1836  
Alt 27.12.2016, 18:07
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Und Dein "Verhandlungsangebot" an die Investoren ist aus deren Sicht vollkommen uninteressant und unwirtschaftlich und wie sie bereits verkündet haben, werden sie von ihren Vorstellngen kaum abrücken!

Also lautet die hypothetische Antwort von Investorenseite auf Dein Angebot wohl zu ungefähr 99,99999999%:
"So weit wie die Positionen auseinander liegen wird es niemals zu einer Einigung kommen und wir berechen die Verhandlungen dementsprechend leider ab."

Und dann kannst endlich auch Du, genau so wie die Gegner des Investoreneinstiegs es bereits seit Wochen und Monaten tun, Dir schon mal konstruktive Gedanken machen wie man ohne Investoreneinstieg alternative über die Runden kommt.
Wenn du mit "endlich" so grandiose Vorschläge meinst wie die Kosten drastisch zu senken, mit einer Low Budget Truppe bestenfalls gegen den Abstieg zu spielen, wenn's schlecht läuft bei weiter sinkenden Zuschauerzahlen in die neuerliche Insolvenz zu schliddern, wovon wir uns voraussichtlich nicht wieder erholen werden mit dem möglichen Liquidieren der Alemannia von der Bildfläche, dann muss ich dich enttäuschen.

Vielleicht kommst dann auch du endlich dazu, alle Möglichkeiten eines Investoreneinstiegs erst mal auszuloten und auszuverhandeln, anstatt von vorneherein aus Prinzip dafür zu sein, unbedingt dagegen zu sein.
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  #1837  
Alt 27.12.2016, 18:23
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Wow ein echter Neuanfang ...
Zumindest Leute aus besseren Zeiten und Leute die ein höheres Ansehen bei Sponsoren haben...
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  #1838  
Alt 27.12.2016, 19:08
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Wenn du mit "endlich" so grandiose Vorschläge meinst wie die Kosten drastisch zu senken, mit einer Low Budget Truppe bestenfalls gegen den Abstieg zu spielen, wenn's schlecht läuft bei weiter sinkenden Zuschauerzahlen in die neuerliche Insolvenz zu schliddern, wovon wir uns voraussichtlich nicht wieder erholen werden mit dem möglichen Liquidieren der Alemannia von der Bildfläche, dann muss ich dich enttäuschen.

Vielleicht kommst dann auch du endlich dazu, alle Möglichkeiten eines Investoreneinstiegs erst mal auszuloten und auszuverhandeln, anstatt von vorneherein aus Prinzip dafür zu sein, unbedingt dagegen zu sein.
Nur der "Investoreneinstieg" den Du da ausloten möchtest, der ist vollkommen unrealistische Träumerei und wird so derartigen Konditionen wie Sie Dir Vorschweben und wie sie für Dich akzeptabel sind jedenfalls mit den momentan interessenten Kölmel und Co so NIEMALS stattfinden!

Die im Raum stehenden konditionen des tatsächlichen Angebotes sind jedenfalls ruinös und katastrophal und wesentlich schlechter als alles andere.

Du bist doch selber der Meinung die vorgestellten Konditionen sind inakzeptabel? Und weil die im Kern laut Aussagen der Investoren kaum weiter verhandelbar sind, soltest Du Dich am besten mal mit dem Gedanken anfreunden Dich Von der Vorstellung einer Investorenübernahme zu akzeptablen Bedingungen zu verabschieden und entweder damit abfinden, dass es zu einer Veräußerung der GmbH zu diesen aberwitzigen und wahnsinnigen Konditionen kommt oder halt bis auf Weiteres zu keinem investoreneinstieg.
Das sind doch leider die einzigen zwei Varianten die hier realistisch gesehen im Raum stehen, aber doch nicht Deine leider vollkommen unrealisierbaren Wunschvorstellungen eines Investoreneinstiegs als Minderheitseigentümer.

Deine persönlichen Traumkonditionen hier im Zusammenhang des im Raum stehenden Angebotes weiter zu propagieren ist leider wirklich vollkommen müßig und reines Wunschdenken. Das ist fernab jeder Realisierbarkeit und trägt zur eigentlichen Diskussion jedenfalls auch wesentlich weniger konstruktives bei, als die zahlreichen Alternativvorschläge, die Du selber wiederum leider als völlig unrealistisch betrachtest ohne Dich darauf auch nur ansatzweise gedanklich einzulassen.
Du (wie viele andere ebenos) hinkst mit Deinen leider überzogenen Wunschvorstellungen zum Investoreneinstieg den tatsächlichen realen Begebenheiten mehr als nur Monate hinterher!
__________________
Spielt am Sonntag unser Fußballklub...

Geändert von Aix Trawurst (27.12.2016 um 19:19 Uhr)
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  #1839  
Alt 27.12.2016, 19:19
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Wenn du mit "endlich" so grandiose Vorschläge meinst wie die Kosten drastisch zu senken, mit einer Low Budget Truppe bestenfalls gegen den Abstieg zu spielen, wenn's schlecht läuft bei weiter sinkenden Zuschauerzahlen in die neuerliche Insolvenz zu schliddern, wovon wir uns voraussichtlich nicht wieder erholen werden mit dem möglichen Liquidieren der Alemannia von der Bildfläche, dann muss ich dich enttäuschen.

Vielleicht kommst dann auch du endlich dazu, alle Möglichkeiten eines Investoreneinstiegs erst mal auszuloten und auszuverhandeln, anstatt von vorneherein aus Prinzip dafür zu sein, unbedingt dagegen zu sein.
Genau! Nach allem, was ich über die Veranstaltungen vom vergangenen Dienstag gehört und gelesen habe, ist fest davon auszugehen, dass unser großer Verhandlungsführer Steinborn () diesen Investoren-Würstchen beim Ausverhandeln jetzt erst mal so richtig zeigen wird, wo bei uns der Hammer hängt. Die 80-Prozent-Option wegzuverhandeln, dürfte für unseren AR-Chef kein echtes Problem darstellen. Reine Formsache. Die Frage lautet eigentlich nur noch, wie viele zusätzliche Millionen er dem Kölmelchen für die 49,9 Prozent aus dem Kreuz leiert...
...Träum weiter.
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  #1840  
Alt 27.12.2016, 20:00
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Wenn ich die Qualität der Beiträge unserer Daueroptimisten sehe, müsste mir Angst und Bange werden bei der Vorstellung, dass dahinter in Wahrheit die Alemannia-Größen bzw. Vertreter der Investoren stecken. Ein derart niedriges Niveau kann man denen aber guten Gewissens nicht unterstellen. Die Beiträge wären dann sicherlich etwas fundierter.

Was wäre wenn? ...

Aachen hat annähernd 250.000 Einwohner. Wieviele davon wahlberechtigt sind, lässt sich halbwegs zuverlässig vermuten. Was wäre, wenn ein Einziger dieser Wahlberechtigten sich aufmachte, um ein Bürgerbegehren gegen die weitere Subventionierung des Sportvereins Alemannia Aachen, insbesondere der ausgelagerten Profi-Fußball-GmbH zu initiieren?

Undank ist der Welten Lohn
Hier im Forum nimmt die Diskussion um „Sinn“ beziehungsweise „Unsinn“ eines mehrheitlichen Verkaufs der Alemannia Aachen-GmbH immer merkwürdigere Formen an. Insbesondere die Befürworter eines Verkaufs fordern immer forscher, dass die Gegner alternativ ein schlüssiges und in allen Belangen tragfähiges Alternativkonzept unterschriftsreif auf den Tisch zu legen haben. Dass diese, obwohl weder zuständig noch verantwortlich, sich tatsächlich auch bemühen, ehrt sie, bringt aber nichts, weil ihre durchaus nachvollziehbaren Sparprogramme generell als vollkommen abwegig und indiskutabel abgetan werden.

Ich halte es für angebracht die Diskussion wieder „auf die Füße“ und sich der Realität zu stellen. Selbstverständlich darf der Klub, wieviele Anteile auch immer, von seiner Profi-Fußball-GmbH verhökern. Wer allerdings glaubt, ein privatwirtschaftliches gewinnorientiertes Unternehmen kann in direkter Folge Nutznießer langjähriger städtischer Finanzhilfen sein, sollte sich selbst fragen, ob er wirklich weiß, was er da gerade fordert? Dieser Verkauf entpuppt sich bei näherer Betrachtung als weitere millionenschwere Belastung, auf Kosten wehrloser Steuerzahler.

Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht
Der Rat der Stadt Aachen hat doch gerade eben erst, 2013, eine diesbezügliche Lehrstunde erteilt bekommt bekommen. Anlässlich, der mit einer 2/3-Mehrheit gefällten Ratsbürgerentscheidung, - gegen den Bau der sogenannten Campusbahn, - wurde der vorher vom Rat der Stadt mit einer 91 prozentigen Mehrheit beschlossene Bau geradezu „vom Tisch gefegt“. Der Stadt gingen bei diesem 240 Millionen €-Projekt 130 Millionen € an Fördermitteln verloren. Neben der Alemannia-Pleite sorgten seinerzeit 100 weitere „Nackenschläge“ in Form zeitgleich eröffneter Baustellen innerhalb der Stadt für jene Stimmung, die es braucht, um derart geschichtsträchtige Geschehnisse stattfinden zu lassen.

Nüchtern betrachtet kauft Michael Kölmel nicht nur eine 80 prozentige Mehrheit an der Alemannia Aachen-GmbH, er kauft, - je nach Vertragsgestaltung, - vergleichsweise „für 'n Appel und 'n Ei“ zeitgleich den alljährlichen Betriebskosten-Zuschuss in Millionenhöhe. Er bietet, bildlich gesprochen, einen 20 €-Schein an und erhält zwei 50 €-Scheine zurück. Solche Wechsel-Geschäfte nennt man landläufig auch „Volksverarschung“. Brauchen die Ratsleute im Rathaus tatsächlich wieder eine diesbezügliche Nachhilfestunde in Sachen Demokratie? Derart „blind“ kann eigentlich keiner sein, die aufziehenden Gewitterwolken schon wieder nicht zu erkennen, aber nur zu, - die Rechnung kommt garantiert, - auch für den Klub. Sollte die Stimme des Volkes sich tatsächlich erheben, ist er anschließend für alle Zeiten, endgültig „weg vom Fenster“.

Ausnahmslos alle Fans beklagen das völlig heruntergekommene Image ihres Klubs innerhalb der Region. Bedauerlicherweise verbinden sie dieses tatsächlich gegebene Phänomen immer ausschließlich nur mit Fehlern anderer in der Vergangenheit. Dass das augenblicklich gegebene eigene Verhalten gleichermaßen dazu beitragen wird, die Kluft zwischen denen da draußen und dem Klub zu vergrößern, erkennen sie nicht.


PS:
Sperrfrist vor dem Bürgerentscheid​
Auszug Wikipedia: In einigen Bundesländern gilt zwischen erfolgreichem Begehren und Bürgerentscheid eine Sperrfrist, die es der kommunalen Vertretung verbietet, zum zur Entscheidung stehenden Thema Maßnahmen zu ergreifen. Insbesondere bei per Bürgerbegehren initiierten Bürgerentscheiden soll diese Regelung verhindern, dass die kommunale Vertretung noch vor der Abstimmung Fakten schafft und sich der Entscheid schließlich auf eine mittlerweile geänderte Ausgangssituation bezieht. (...)

Liest sich „irgendwie gefährlich“. Die im Rathaus wissen um dererlei Gefahren. Stellt sich die Frage, ob sie Grundrechte ihrer Bürgerschaft in verklausulierten Anhängen ausschließen können?

PPS:
Das Image des Traditionsvereins hat in den letzten zehn Jahren enorm gelitten, man könnte auch davon sprechen, es sei vollkommen „unter die Räder gekommen“:

Die „Erfolgsbilanz“ und der Ist-Zustand lesen sich entsprechend:
  • 1.Bundesliga ade
  • 2.Bundesliga ade
  • 70 Millionen €-Insolvenz zu Lasten der Steuerzahler
  • 3.Liga ade
  • Innerhalb der 4.Liga keinerlei realistische Aufstiegschance gegeben, trotz mietfreiem Riesen-Stadion und überdurchschnittlichen Zuschauerzahlen
  • Alljährliche Belastung des Aachener Haushaltes mit mindestens 2,5 Millionen € für Betriebskosten-Zuschuss
  • Zweite Insolvenz unmittelbar bevorstehend, falls kein rigoroses Sparprogramm gefahren wird
  • Langfristiges Verharren innerhalb der 4.Liga, sollte Sparprogramm greifen mit entsprechenden Auswirkungen auf weiterhin gegebene dauerhafte Bezuschussung der Betriebskosten
  • Nur noch unzureichende Führungskompetenz vorhanden
.
__________________
„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu Franz Wirtz für den nützlichen Beitrag:
Aix Trawurst (27.12.2016), Blackthorne (27.12.2016), Tivoli-Paule (28.12.2016)
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