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  #2861  
Alt 08.03.2017, 15:40
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Zitat von Kimble Beitrag anzeigen
So ist es !

Andreas, .....ebenfalls Geschäftsführer.
ich gehe davon aus, dass ein Investor erst nach einem eventuellen Erlass einsteigen wird.
Daher sehe ich keinen Grund, warum eine mögliche Kapitalzahlung und Sponsorenzahlung für das Stadion nicht auf das Geschäftskonto gehen kann.

Was übersehe ich hier??
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  #2862  
Alt 08.03.2017, 15:53
Kimble Kimble ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Die Frage ist auch, was es bedeuten würde, nun vor einer solchen Entscheidung größere Gelder reinzuholen und wieder liquide zu werden durch mögliche Investorengelder, den Verkauf des Stadionnamens etc. pp. Und ob das irgendeinen Einfluss auf eine solche Einzelfallprüfung hätte. In diesem Fall wären einem nämlich die Hände in Sachen Akquise bis dahin gebunden.
Die Frage wurde bereits in einem anderen Thread beantwortet:

http://www.alemannia-brett.de/forums...&postcount=578

Zitat:
Zitat von Bavarian Offside Beitrag anzeigen
Wobei ein jetziger monetärer Einstieg eines Investors/Geldgeber von außen abenfalls dem Sanierungsgewinn zugeordnet würde. Wichtig ist: die Summe muss zur Ablösung von Verpflichtungen sein, nicht als "Gewinn" auf dem Konto liegen bleiben (TOP: Geldgeber zahlt direkt an Gläubigermit dem Ziel des Betriebserhalt). Und es muss eine positive Prognose/Betriebswirtschaftlichkeit vorliegen, die das Ganze rechtfertigt.

Der jetzige GF der Alemannia GmbH darf keine Abschlüsse bis zum Entscheidungstag tätigen, die langfristig sind, sondern darf nur Geld fließen lassen, die der unmittelbaren Weiterführung des Betriebs geschuldet sind (Gehälter, Betriebskosten, notwendigste Reparaturen, etc.)..
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Aix-la-Chapelle (08.03.2017)
  #2863  
Alt 08.03.2017, 15:56
Kimble Kimble ist offline
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Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
Daher sehe ich keinen Grund, warum eine mögliche Kapitalzahlung und Sponsorenzahlung für das Stadion nicht auf das Geschäftskonto gehen kann.
Eingehen können die sicherlich, nur wird das den Handlungsspielraum des Finanzamtes in punkto Steuererlass verringern. Einfach formuliert:

Das Finanzamt wird und darf nicht auf Steuergelder verzichten, solange es Möglichkeit gibt, diese noch zu erhalten und sei es teilweise, deshalb ja auch die Einzelfallprüfung. Wenn die Alemannia GmbH nun plötzlich 2 Mio auf dem Konto rumliegen hat für Stadionnamen und vom Investor, sagt das Finanzamt ganz einfach Danke mit einer Kontenpfändung. Ist ja auch irgendwie logisch ...
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Aix Trawurst (08.03.2017), ErwinvdB (08.03.2017)
  #2864  
Alt 08.03.2017, 16:02
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Zitat:
Zitat von Kimble Beitrag anzeigen
Eingehen können die sicherlich, nur wird das den Handlungsspielraum des Finanzamtes in punkto Steuererlass verringern. Einfach formuliert:

Das Finanzamt wird und darf nicht auf Steuergelder verzichten, solange es Möglichkeit gibt, diese noch zu erhalten und sei es teilweise, deshalb ja auch die Einzelfallprüfung. Wenn die Alemannia GmbH nun plötzlich 2 Mio auf dem Konto rumliegen hat für Stadionnamen und vom Investor, sagt das Finanzamt ganz einfach Danke mit einer Kontenpfändung. Ist ja auch irgendwie logisch ...
Moment. Im Moment sind wir platt, wenn die Steuern fällig werden.

Für einen Erlass benötigen wir eine positive Fortführungsprognose.

Die hätten wir, wenn Investor und Namensgeber ihr Engagement bestätigen, für den Fall des Steuererlasses. Einstieg erst nach Steuererlass.

Ich sehe das Problem nicht,
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  #2865  
Alt 08.03.2017, 16:35
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Nur so nebenbei ...

Zitat:
Zitat von pierrevermeulen Beitrag anzeigen
Den Herrn Wirtz interessiert der TSV einen Driss, der übt hier nur Schwadronieren und Formulieren. Deshalb bringen seine Aussagen nichts. Kölmel soll nachbessern? Bei der momentanen Situation? Mit Verlaub, was ein himmelschreiender Blödsinn. Lesen Kölmel, Holzhäuser und andere keine Zeitung? Deren Angebot müsste marktwirtschaftlich eigentlich verschlechtert werden bei der momentanen Lage, oder? Alle anderen Aussagen diesbezüglich hier sind Verschwendung von Schreib- und Formulierungskraft, Herr Wirtz
Ich möchte und kann Dir selbstverständlich keine Vorschriften machen, aber bevor Du Dich zu einzelnen Vorgängen äußerst, solltest Du sicherstellen, dass Du das wenigstens annähernd verstehst, was Du meinst unbedingt kritisieren zu müssen.

Aufgrund der plötzlich und heftig einsetzenden Kritik an „Oche Alaaf“, hinsichtlich eines ihm unterstellten Meinungswechsels, wollte ich ihm lediglich hilfreich zur Seite stehen und darauf verweisen, dass dieser Vorwurf so nicht stimme. Schließlich hatte ich seinen zitierten Beitrag nicht nur gelesen, sondern mir, anders als „Black-Postit“, auch gemerkt.

Warum „Oche Alaaf“ sich seines eigenen Artikels nicht zwischenzeitlich selbst bediente, verstand ich zwar auch nicht, vermutete aber, aufgrund der Vielzahl an Beiträgen sei die Übersicht eventuell verloren gegangen.
.
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  #2866  
Alt 08.03.2017, 17:04
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In der Pratsch In der Pratsch ist offline
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Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
...dem Forumstaliban...
Ähem. Auf diese Formulierung haben wir eigentlich das Copyright der Herzen. Und das seit Napoleons Zeiten.

Das war nur für's Protokoll. Wir wollten Dich nicht weiter stören.
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AIXtremist (09.03.2017), littlefatman (08.03.2017), ZappelPhilipp (08.03.2017)
  #2867  
Alt 08.03.2017, 17:06
pierrevermeulen
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Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Ich möchte und kann Dir selbstverständlich keine Vorschriften machen, aber bevor Du Dich zu einzelnen Vorgängen äußerst, solltest Du sicherstellen, dass Du das wenigstens annähernd verstehst, was Du meinst unbedingt kritisieren zu müssen.

Aufgrund der plötzlich und heftig einsetzenden Kritik an „Oche Alaaf“, hinsichtlich eines ihm unterstellten Meinungswechsels, wollte ich ihm lediglich hilfreich zur Seite stehen und darauf verweisen, dass dieser Vorwurf so nicht stimme. Schließlich hatte ich seinen zitierten Beitrag nicht nur gelesen, sondern mir, anders als „Black-Postit“, auch gemerkt.

Warum „Oche Alaaf“ sich seines eigenen Artikels nicht zwischenzeitlich selbst bediente, verstand ich zwar auch nicht, vermutete aber, aufgrund der Vielzahl an Beiträgen sei die Übersicht eventuell verloren gegangen.
.
Ich möchte und kann Dir natürlich auch keine Vorschriften machen, aber 99,9% der hier schreibenden User sind in größter Sorge um ihren Verein. Dazu passenden Deine ewigen Wahrheiten einfach nicht. Du sezierst in scheinbar distanzierter Form den Zustand des Vereins, der Dich doch nach eigenen Aussagen gar nicht emotional berührt. Da frage ich mich einfach, was Du damit bezweckst. Tu mir doch einmal einen Gefallen bitte: Äußere Dich kurz zu Deiner Motivation, in dieser Form hier "Anteil" zu nehmen. Ich weiß, dass ich keinen Anspruch auf diese Erklärung von Dir habe. Trotzdem bin ich gespannt auf Deine Reaktion. Nachher werde ich Dich in Ruhe lassen, denn ich werde bei Dir das Gefühl nicht los, mit einem "Meinungsphantom" zu diskutieren. Ach vielleicht eine Frage noch: Bist Du gegen Wuppertal im Stadion oder präziser, bist Du schon einmal auf dem Tivoli gewesen oder noch präziser, warst Du schon einmal auf einem Fußballplatz? Mein ja nur...
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AcFrönd (08.03.2017), ZappelPhilipp (08.03.2017)
  #2868  
Alt 08.03.2017, 17:09
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Zitat:
Zitat von In der Pratsch Beitrag anzeigen
Ähem. Auf diese Formulierung haben wir eigentlich das Copyright der Herzen. Und das seit Napoleons Zeiten.

Das war nur für's Protokoll. Wir wollten Dich nicht weiter stören.
Wer war das damals eigentlich noch?
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Rudolf Servatius
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  #2869  
Alt 08.03.2017, 17:25
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Zitat:
Zitat von In der Pratsch Beitrag anzeigen
Ähem. Auf diese Formulierung haben wir eigentlich das Copyright der Herzen. Und das seit Napoleons Zeiten.

Das war nur für's Protokoll. Wir wollten Dich nicht weiter stören.
Forumstaliban. Puh, war das Knöpfles Schorsch? Oder RolfSAC? Oder Klööss_vom_Driesch? Lange ist es her. Ich erinnere mich jedenfalls noch mit Freude an der hysterischen Diskussion im "alten" Forum, als der Pratsch diesen Begriff verwendet hat.
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  #2870  
Alt 08.03.2017, 17:26
chris2010 chris2010 ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
...
Ich bin grundsätzlich für den Einstieg von Geldgebern und/oder Sponsoren, weil ich der festen Überzeugung bin, dass es ohne nicht geht, wenn du wieder hochkommen willst und dich in oberen Ligen dauerhaft halten willst. Und genau dies ist die Zukunft, die ich der Alemannia, die ich meiner Heimatstadt Aachen, die ich unserer gesamten Region hier wünsche.

Mit dieser klaren Haltung soll/muss man meiner Auffassung nach nach draußen gehen und dafür werben, ansonsten gibt das nichts und kannst du es auch gleich bleiben lassen.

Gleichsam ist es richtig, dass die Konditionen einigermaßen stimmen müssen und dass man sich nicht für ein Appel und Ei verkaufen soll. Wohlgemerkt gemessen an der eigenen Situation.

Wozu wir dann zu dem Eigentlichen kommen, denn diese hat sich in letzter Zeit nicht zum Besserern gewendet, im Gegenteil.

Geht es um die Alternative ohne Investor in der Regionalliga rumdümpeln und auf bessere Zeiten hoffen oder aber mit einem Investor die Chance eröffnen, wieder hochkommen zu können, bleibe ich dabei, dass Kölmelund Co. ihr Angebot dringend nachbessern müssen, sonst halte ich es nach wie vor für nicht zustimmungsfähig und wir müssen uns nach anderen Geldgebern umschauen. Das muss dann aber auch tatsächlich passieren, weil ansonsten wird es einen Tod auf raten geben, da die Alemannia in der Regionalliga auf Dauer nicht überleben wird.

Geht es allerdings um die Alternative, dass die Alemannia ohne Investor in die nächste Insolvenz schliddert und in Folge nach Auflösung der GmbH mit der 2. als neue 1. in der Bezirksliga weiter machen darf, ist meine Haltung, dann lieber auf den Kölmeldeal eingehen. Denn dies sehe ich entgegen der Kampagne "Alemannia verkauft man nicht" nicht als die dort bezeichnete schmerzloseste Alternative an. Und genau an diesem Punkt gehen unsere Auffassungen dann auseinander.
Da bin ich dann weitgehend d'accord mit Dir.
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  #2871  
Alt 08.03.2017, 17:27
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Bavarian Offside Bavarian Offside ist offline
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Zitat:
Zitat von Kimble Beitrag anzeigen
So ist es !

Andreas, .....ebenfalls Geschäftsführer.

P.S.
Wenn die nach außen getragenen Informationen nur halbwegs stimmen, gehe ich davon aus, dass sich der jetzige GF in punkto Haftung schon auf sehr dünnem Eis bewegt. Ich wollte jedenfalls nicht in seiner Haut stecken, was das Thema Haftung angeht, wobei ... bei der Alemannia wird das ja schnell unter den Teppich gekehrt, wie man an der letzten folgenlosen Inso gesehen hat.
Ich muss mich evtl. leicht, aber erschreckend, korrigieren.

Es handelt sich ja im Fall Sanierungsgewinn um Forderungen aus einem vergangenen Vorgang. Das ist ein eigener Vorgang, da ist er fast raus aus der Haftung.

ABER:

Ich gehe jetzt davon aus, das der GF der Alemannia im Moment handlungsbeschränkt ist, weil er, im Falle des Vollzugs der Forderungen, mit der Insolvenz rechnet.
Und deswegen, um sich selbst zu abzusichern, keine Abschlüsse machen sollte, die anschließend Nachfolgeforderungen ergeben die, mit seinem Wissen jetzt, vermeidbar waren.

Udo
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Alemannia Aachen ist, wenn man trotzdem lacht :clown:
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  #2872  
Alt 08.03.2017, 17:35
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easy easy ist offline
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Folgenden Beitrag fand ich eben im AN-Forum, leider ohne Quellenangabe:

Zitat:
Mögliche Reaktion des Gesetzgebers

Spannend bleibt, wie sich der Gesetzgeber zu dieser Entscheidung des Großen Senats stellen wird. Nicht auszuschließen ist, dass der Gesetzgeber im Rahmen der derzeit noch laufenden Gesetzgebungsverfahren eine gesetzliche Grundlage für die weitere Anwendung des Sanierungserlasses schafft. Diese könnte noch im Gesetzgebungsverfahren zum Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz bzw. im Gesetz zur Einführung der Lizenzschranke erfolgen. Damit wäre der Sanierungserlass wieder anwendbar. Da dieser zu Gunsten der Steuerpflichtigen wirkt, könnte dieser zudem auch rückwirkend angewendet werden.

Gegen eine schnelle gesetzliche Einführung einer gesetzlichen Grundlage könnte allerdings die in letzter Zeit verstärkt in die Diskussion gebrachte Überlegung sprechen, ob die Steuerbefreiung für Sanierungsgewinne den Charakter einer europarechtswidrigen Beihilfe in Form einer Steuervergünstigung aufweist. Die Klärung dieser Frage, insbesondere die Abstimmung mit der EU-Kommission könnte eine mögliche gesetzliche Neuregelung verzögern.

Dazu heißt es weiterhin:
Auf diese Krisenunterstützung von Seiten des Finanzamts können die betroffenen Unternehmen nun nicht mehr bauen. Unberührt bleiben davon allerdings individuelle Billigkeitsmaßnahmen, die auf besonderen, außerhalb des Sanierungserlasses liegenden Gründen des Einzelfalls wie etwa auf persönlichen Billigkeitsgründen beruhen. Künftig sind damit noch immer Billigkeitsmaßnahmen für Sanierungsunternehmen möglich. Da hierfür allerdings Voraussetzung ist, dass in jedem Einzelfall tatsächlich ein Billigkeitsgrund für die Ausnahme von der Besteuerung vorliegt, dürften zukünftig Steuerfreistellungen in viel weniger Fällen als bei Anwendung des Sanierungserlasses zu erreichen sein.

Also, auf den Sanierungserlass kann nicht mehr gebaut werden aber auf eine weitere Prüfung auf Billigkeit wohl.
Sollte diese Aussage zutreffen, stimmt mich das nicht wirklich zuversichtlich.
__________________
Es kommt anders, wenn man denkt ;)!
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  #2873  
Alt 08.03.2017, 17:38
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Zitat:
Zitat von cui.bono Beitrag anzeigen
Forumstaliban. Puh, war das Knöpfles Schorsch? Oder RolfSAC? Oder Klööss_vom_Driesch? Lange ist es her. Ich erinnere mich jedenfalls noch mit Freude an der hysterischen Diskussion im "alten" Forum, als der Pratsch diesen Begriff verwendet hat.
Aus heutiger Sicht waren das petitessen.
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Rudolf Servatius

Geändert von a.tetzlaff (09.03.2017 um 10:12 Uhr)
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  #2874  
Alt 08.03.2017, 17:54
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Zitat:
Zitat von easy Beitrag anzeigen
Folgenden Beitrag fand ich eben im AN-Forum, leider ohne Quellenangabe:



Sollte diese Aussage zutreffen, stimmt mich das nicht wirklich zuversichtlich.
Es kommt darauf an , wie seitens Alemannia die Unbilligkeit begründet wird.
__________________
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Rudolf Servatius
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  #2875  
Alt 08.03.2017, 18:12
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Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Es kommt darauf an , wie seitens Alemannia die Unbilligkeit begründet wird.
Ich glaube, es kommt darauf an, dass die Begründung vom Entscheider akzeptiert wird .
__________________
Es kommt anders, wenn man denkt ;)!
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  #2876  
Alt 08.03.2017, 18:27
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Zitat:
Zitat von easy Beitrag anzeigen
Ich glaube, es kommt darauf an, dass die Begründung vom Entscheider akzeptiert wird .
Was wiederum anhängig von der Qualität der Begründung ist.
Man wird sich dazu sicher Gutachten einholen.
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Rudolf Servatius
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  #2877  
Alt 08.03.2017, 19:07
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Ich muss mich evtl. leicht, aber erschreckend, korrigieren.

Es handelt sich ja im Fall Sanierungsgewinn um Forderungen aus einem vergangenen Vorgang. Das ist ein eigener Vorgang, da ist er fast raus aus der Haftung.

ABER:

Ich gehe jetzt davon aus, das der GF der Alemannia im Moment handlungsbeschränkt ist, weil er, im Falle des Vollzugs der Forderungen, mit der Insolvenz rechnet.
Und deswegen, um sich selbst zu abzusichern, keine Abschlüsse machen sollte, die anschließend Nachfolgeforderungen ergeben die, mit seinem Wissen jetzt, vermeidbar waren.

Udo
Ich glaube, wir müssen rein logisch zwei Bereiche trennen:

1. Der Geschäftsführer - Mit dem Urteil ist anscheinend ein Situation entstanden, die je nach Verlauf eine Insolvenz der Alemannia nach sich ziehen könnte. Falls die Steuern nicht erlassen werden, sind wir überschuldet und müssen Insolvenz anmelden. Das bedeutet, dass der GF zur Zeit am besten keine Verträge mehr abschließt, da er für neue Verbindlichkeiten selbst in die Haftung genommen werden kann. Diese Situation entschärft sich erst nach Steuererlass.

2. Die Situation der Alemannia - ein reiner Schwebezustand, siehe oben. Hinzu kommt, dass ein Steuererlass nur mit einer positiven Fortführungsprognose funktionieren kann, zumindest habe ich es so verstanden. Im Endeffekt sind wir Stand jetzt platt, ABER falls die Mund-zu-Mund Propaganda stimmen, dass der Stadionname evtl vermarktet werden konnte und gibt es tatsächlich einen annehmbaren Deal mit einem Investor gibt, sieht die Situation schlagartig anders aus. Grundsätzlich wollte der Deutsche Statt ja niemals, dass eine Firma durch eine erfolgreiche Insolvenz wieder insolvent wird. Entsprechend wohlwollend werden vermutlich auch die Finanzämter die einzelenen Erlassanträge prüfen, so man tatsächlich eine poritive Fortführungsprognose hat, siehe oben. Sollten tatsächlich Kapitalgeber vorhanden sein, kann man gerade im Hintergrund sauber die neue Saison planen, falls die Mitglieder einem annehmbaren Investoreneinstig zustimmen. Gibt es keine Kapitageber oder keine Zustimmung der Mitglieder, sind wir erledigt. Ich hoffe, dass der / die Investoren ihr Angebot so umgestalten, dass es annehmbar ist.

Fazit für mich - die Situation ist brand gefährlich, aber mit einem vernünftigen Vorgehen an einigen Punkten auch nochmal lösbar. Ich verstehe die Situation aber so, dass wir alle und auch die möglichen Kapitalgeber nur das Fortbestehen der Alemannia im Blick haben dürfen und niemand ausschließlich eigene Interessen verfolgt
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a.tetzlaff (08.03.2017)
  #2878  
Alt 08.03.2017, 19:55
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Aix Trawurst Aix Trawurst ist gerade online
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Zitat:
Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
Ich glaube, wir müssen rein logisch zwei Bereiche trennen:

1. Der Geschäftsführer - Mit dem Urteil ist anscheinend ein Situation entstanden, die je nach Verlauf eine Insolvenz der Alemannia nach sich ziehen könnte. Falls die Steuern nicht erlassen werden, sind wir überschuldet und müssen Insolvenz anmelden. Das bedeutet, dass der GF zur Zeit am besten keine Verträge mehr abschließt, da er für neue Verbindlichkeiten selbst in die Haftung genommen werden kann. Diese Situation entschärft sich erst nach Steuererlass.

2. Die Situation der Alemannia - ein reiner Schwebezustand, siehe oben. Hinzu kommt, dass ein Steuererlass nur mit einer positiven Fortführungsprognose funktionieren kann, zumindest habe ich es so verstanden. Im Endeffekt sind wir Stand jetzt platt, ABER falls die Mund-zu-Mund Propaganda stimmen, dass der Stadionname evtl vermarktet werden konnte und gibt es tatsächlich einen annehmbaren Deal mit einem Investor gibt, sieht die Situation schlagartig anders aus. Grundsätzlich wollte der Deutsche Statt ja niemals, dass eine Firma durch eine erfolgreiche Insolvenz wieder insolvent wird. Entsprechend wohlwollend werden vermutlich auch die Finanzämter die einzelenen Erlassanträge prüfen, so man tatsächlich eine poritive Fortführungsprognose hat, siehe oben. Sollten tatsächlich Kapitalgeber vorhanden sein, kann man gerade im Hintergrund sauber die neue Saison planen, falls die Mitglieder einem annehmbaren Investoreneinstig zustimmen. Gibt es keine Kapitageber oder keine Zustimmung der Mitglieder, sind wir erledigt. Ich hoffe, dass der / die Investoren ihr Angebot so umgestalten, dass es annehmbar ist.

Fazit für mich - die Situation ist brand gefährlich, aber mit einem vernünftigen Vorgehen an einigen Punkten auch nochmal lösbar. Ich verstehe die Situation aber so, dass wir alle und auch die möglichen Kapitalgeber nur das Fortbestehen der Alemannia im Blick haben dürfen und niemand ausschließlich eigene Interessen verfolgt
Deine Argumentation ist leider nicht ganz richtig und nur halb wahr.

Eine positive Fortführungsprognose ist schonmal per se rein formal nicht unmittelbar ligaabhängig (sondern ist dies lediglich nur indirekt).
Eine positive Fortführungsprognose KANN auch theoretisch durchaus bei einem Szenario in der Kreisklasse mit einer Hand voll 400€ Kräften als Spieler und Trainer gegeben sein, solange halt dabei perspektivisch längerfristig ausgeglichen und solide genug gehaushaltet werden kann.
Wie realistisch solche Szenarien sein mögen oder wie begehrenswert, das steht dann wiederum selbstverständlich nochmal auf einem ganz anderen Blatt.

Aber Deine Darstellung, dass hier alles außer einem Investoreneinstieg mangels positiver Fortführungsperspektiven das unmittelbare Ende bedeuten muss, die ist derart vereinfacht, wie Du es hier tust, schlicht falsch.

Und hätten Mronz und Skrzypski und Steinborn und das gesamte Versagerteam 2018 nur von vornherein mal dafür gesorgt, dass die GmbH nach der Insolvenz einfach ausgeglichen (oder doch zumindest wesentlich ausgeglichener) gewirtschaftet hätte, dann wären all die Sorgen um eine positive Fortführungsprognose jetzt auch vermutlich gar kein ernsthaftes Thema.
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Geändert von Aix Trawurst (08.03.2017 um 20:07 Uhr)
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  #2879  
Alt 08.03.2017, 20:52
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Deine Argumentation ist leider nicht ganz richtig und nur halb wahr.

Eine positive Fortführungsprognose ist schonmal per se rein formal nicht unmittelbar ligaabhängig (sondern ist dies lediglich nur indirekt).
Eine positive Fortführungsprognose KANN auch theoretisch durchaus bei einem Szenario in der Kreisklasse mit einer Hand voll 400€ Kräften als Spieler und Trainer gegeben sein, solange halt dabei perspektivisch längerfristig ausgeglichen und solide genug gehaushaltet werden kann.
Wie realistisch solche Szenarien sein mögen oder wie begehrenswert, das steht dann wiederum selbstverständlich nochmal auf einem ganz anderen Blatt.

Aber Deine Darstellung, dass hier alles außer einem Investoreneinstieg mangels positiver Fortführungsperspektiven das unmittelbare Ende bedeuten muss, die ist derart vereinfacht, wie Du es hier tust, schlicht falsch.

Und hätten Mronz und Skrzypski und Steinborn und das gesamte Versagerteam 2018 nur von vornherein mal dafür gesorgt, dass die GmbH nach der Insolvenz einfach ausgeglichen (oder doch zumindest wesentlich ausgeglichener) gewirtschaftet hätte, dann wären all die Sorgen um eine positive Fortführungsprognose jetzt auch vermutlich gar kein ernsthaftes Thema.
glaubst Du das eigentlich selber, was Du hier an Fachkenntnissen vom Stapel lässt?
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  #2880  
Alt 08.03.2017, 21:29
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glaubst Du das eigentlich selber, was Du hier an Fachkenntnissen vom Stapel lässt?
Die Aixtrawurst weiss alles,egal ob es um Steuern oder andere Fachfragen geht.Der bleibt nicht bei seinen Leisten.
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Rudolf Servatius
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