Regionalliga Saison 2020/2021

[Öcher Wellenbrecher]

Zitat von printe1

stimmt, war heute auch mal in Aachen Innenstadt, ca. 70 % halten sich nicht an die Maskenpflicht, teilweise laufen auch ganze Herden an einem sehr nah vorbei.

Die Bußgelder sind anscheinend noch nicht hoch genug bzw. fehlt es wohl an Ordnungskräfte die das ganze auch mal tatsächlich durch führen, 10 mal verwarnen reicht da nicht.

Aber auch die Angestellte in den Geschäften tragen ja teilweise keine Maske oder haben sie lediglich über dem Mund gezogen so dass die Nase raus schaut.

Besonders jüngere Leute nehmen keine Rücksicht darauf.

Im Supermarkt herscht totales Chaos, an der Fleischtheke bedienen die Angstellte ohne Handschuhe und Maske , und wenn man dann darauf hinweist kriegt man noch ne pampige Antwort, wie z.B . lt. Berufsgenossenschaft müssen wir nix tragen, weil es gesünder wäre wenn man sich die Hände mit Desinfktionsmittel wäscht, und dann das Fleisch mit bloßen Händen anfasst als mit den Handschuhen wo dann noch Bakterien dran haften bleiben.

Schön und gut, wenn aber dann mit den desinfizerten Hände sich am Kopf kratzt oder die Haare zu recht macht oder die Brille grade rückt, und dann die Ware anpackt, kann man das Desinfektionsmittel auch direkt weg lassen.
Habe auch mal mit dem Marktleiter geredet, der dann nach dem man drauf hingewiesen hat, ebenfalls im pampigen Ton sagt, ja wenn sie unbedingt darauf bestehen, dann bekommen sie die wurst eben mit Handschuhen, aber auch da muss man wissen, dass die Angestellten die dann Handschuhe anhaben, diese wohl auch bei allen anderen Arbeiten wie Kisten schleppen anbehalten.
Dies ist alles so passiert in einem R-Supermarkt in der Nähe der Carolus Magnus strasse in Übach Palenberg (Gewerbegebiet)

Seitdem bin ich auch nicht mehr da gewesen, aber ein Kunde weniger wird die sicherlich sowiso nicht interessieren

In Raum Herzogenrath sieht es bei den R Märkten ähnlich aus.
In Sachen Hygiene haben sehr viele Menschen, Krankenhäuser, Gastronomie etc. noch enormen Nachholbedarf.
Da ich tagtäglich u.a mit Infektionsprävention( Infection Prevention ) zu tun habe weiß ich wovon ich spreche.
Der Spruch von damals " Dreck reinigt den Magen " sehe ich bei den heutigen Bakterien, Keimen und Viren mal ganz anders.

Mit dem was wir vielleicht vor 30-40 Jahren in der Umwelt vorgefunden haben ist das absolut nicht mehr zu vergleichen

Manch Einer der das immer noch Nonchalant sieht, will sich besser nicht ausmalen wie einen diese Viecher umhauen können.

[a.tetzlaff]

Zitat von printe1

wenn die lokale alle geschlossen werden, dann können 75 % Insolvenz anmelden

Der Gastro - Sektor ist insgesamt volkswirtschaftich nicht so wichtig derzeit.
Es gibt wichtigeres ,
z.B. der der Gesundheitssektor mit den Intensiv-Betten.

[Öcher Wellenbrecher]

Zitat von a.tetzlaff

Der Gastro - Sektor ist insgesamt volkswirtschaftich nicht so wichtig derzeit.
Es gibt wichtigeres ,
z.B. der der Gesundheitssektor mit den Intensiv-Betten.

Bei den Entwicklungen hätten viele Regierungen in der Welt schon längst einen Plan entwickeln müssen welchen Wirtschaftzweig man bei dramatischen Entwicklungen schützt/aufrecht erhalten muss und welche man opfern kann. So hart das auch klingt, man kann nicht alles aufrechterhalten und dabei gleichzeitig auch noch viele Menschen retten.
Desweiteren werden sich die Regierungen Gedanken machen müssen wie man sehr reiche Menschen zu mehr Beteiligung zwingen muss.
Wer meint das am Ende die Menschen die sowieso gerade über die Runden kommen die Zeche bezahlen, der wird schnell merken wie Unruhen enstehen können.

Die aus dem Ruder gelaufene Umverteilung in der Welt wird noch zu einem ernsten Problem für viele Länder.

[Heinsberger LandEi]

Zitat von Öcher Wellenbrecher

In Raum Herzogenrath sieht es bei den R Märkten ähnlich aus.
In Sachen Hygiene haben sehr viele Menschen, Krankenhäuser, Gastronomie etc. noch enormen Nachholbedarf.
Da ich tagtäglich u.a mit Infektionsprävention( Infection Prevention ) zu tun habe weiß ich wovon ich spreche.
Der Spruch von damals " Dreck reinigt den Magen " sehe ich bei den heutigen Bakterien, Keimen und Viren mal ganz anders.

Mit dem was wir vielleicht vor 30-40 Jahren in der Umwelt vorgefunden haben ist das absolut nicht mehr zu vergleichen

Manch Einer der das immer noch Nonchalant sieht, will sich besser nicht ausmalen wie einen diese Viecher umhauen können.

Nun, die wirklich gefährlichen Viren und Keime sind ja unter anderem das Coronavirus oder auch multiresistente Keime. Letztere haben ihre Gefahrenquellen vor allem in Krankenhäusern und ihre Ursache unter anderem in der industriellen Tierhaltung.


Hingegen werden die Coronaviren in der Regel von Mensch zu Mensch durch Tröpfchen oder Aerosole übertragen, meines Wissens nach gibt es bislang keinerlei Nachweise einer Coronainfektion über kontaminierte Oberflächen:

Es gibt derzeit keine Fälle, bei denen nachgewiesen ist, dass sich Menschen über den Verzehr kontaminierter Lebensmittel mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Auch für eine Übertragung des Virus durch Kontakt zu kontaminierten Gegenständen oder über kontaminierte Oberflächen, wodurch nachfolgend Infektionen beim Menschen aufgetreten wären, gibt es derzeit keine belastbaren Belege. ...

Quelle: https://www.bfr.bund.de/de/kann_das_...n_-244062.html


Mir ist schon klar, dass sich die Bedienung an der Fleischtheke nach dem Popeln oder Popokratzen die Hände waschen und desinfizieren sollte. Aber gewöhnlicher "Alltagsdreck", weil man vorher eine andere Wurstsorte oder einen Karton oder eine Kiste angefasst hat, schadet meines Wissens nach der Gesundheit nicht wesentlich.

[Öcher Wellenbrecher]

Zitat von Heinsberger LandEi

Nun, die wirklich gefährlichen Viren und Keime sind ja unter anderem das Coronavirus oder auch multiresistente Keime. Letztere haben ihre Gefahrenquellen vor allem in Krankenhäusern und ihre Ursache unter anderem in der industriellen Tierhaltung.


Hingegen werden die Coronaviren in der Regel von Mensch zu Mensch durch Tröpfchen oder Aerosole übertragen, meines Wissens nach gibt es bislang keinerlei Nachweise einer Coronainfektion über kontaminierte Oberflächen:



Quelle: https://www.bfr.bund.de/de/kann_das_...n_-244062.html


Mir ist schon klar, dass sich die Bedienung an der Fleischtheke nach dem Popeln oder Popokratzen die Hände waschen und desinfizieren sollte. Aber gewöhnlicher "Alltagsdreck", weil man vorher eine andere Wurstsorte oder einen Karton oder eine Kiste angefasst hat, schadet meines Wissens nach der Gesundheit nicht wesentlich.

Den von dir so niedlich genannten "gewöhnlichen Alltagsdreck" gibts leider so harmlos nicht mehr überall in unserer globalen Welt.

Dazu kommt natürlich das in unseren Gefilden der hohe Gebrauch von Antibiotika seine Wirkung hinterlassen hat und z.b die transnationalen Umweltverschmutzungen, vorallem aus Asien, Ihr übriges tun.
Ich möchte dir jetzt keinen Vortag halten, kann dir aber nur soviel sagen das ich fast tagtäglich mit Hygienisten ( aus verschiedenen Ländern) im Kontakt bin und somit auch etwas mehr sensibilisiert bei dem Thema bin. ;-).
PS > Wir alle sehen doch aktuell ganz deutlich wie schnell sowas gehen kann. Die Menscheit muss daraus lernen, ansonsten werden die Pandemischen Einschläge uns noch öfter treffen als uns allen lieb ist.


Zurück zum Spocht ;-)

[Der_Seher]

Zitat von chris2010

Man kann davon ausgehen, dass etwa bis zu 1% der Tests falsch positiv sind, das ist eine häufige Quote bei solchen Tests. Eigentlich müssten die Labore bei einem positiven Test einen weiteren Test ergänzend machen, das tun aber nicht alle, auch weil der Andrang zur Zeit sehr hoch ist. Dann kommt erst beim Neutesten ein paar Tage später das falsch positive Ergebnis raus. Das ist aber im Moment das Beste, was wir haben.

1 Prozent der Tests, oder 1 Prozent der Positiven Tests, das is ein gewaltiger unterschied. Hier wurde behauptet, es gebe mehr falsch positive als richtig Positive, was eine falschquote von mindesten 51 Prozent Wäre-

[Exiloecherjonge]

Zitat von Der_Seher

1 Prozent der Tests, oder 1 Prozent der Positiven Tests, das is ein gewaltiger unterschied. Hier wurde behauptet, es gebe mehr falsch positive als richtig Positive, was eine falschquote von mindesten 51 Prozent Wäre-

Ich glaube, der Beitrag von ATSV-Mow war jetzt nicht wörtlich zu verstehen.

Es ist lediglich der Eindruck, dass dauernd "falsch positive" Tests im Umlauf sind, in den vergangenen anderthalb Wochen durch zahlreiche Meldungen entstanden.

Ich hab den Beitrag eher als Überspitzung in Bezug auf permanente Medienberichte verstanden, nicht als Behauptung, es gebe mehr "falsch positive" als "richtig positive". Dem ist natürlich nicht so.

[tjangoxxl]

Zitat von Exiloecherjonge

Ich glaube, der Beitrag von ATSV-Mow war jetzt nicht wörtlich zu verstehen.

Es ist lediglich der Eindruck, dass dauernd "falsch positive" Tests im Umlauf sind, in den vergangenen anderthalb Wochen durch zahlreiche Meldungen entstanden.

Ich hab den Beitrag eher als Überspitzung in Bezug auf permanente Medienberichte verstanden, nicht als Behauptung, es gebe mehr "falsch positive" als "richtig positive". Dem ist natürlich nicht so.

https://www.staedteregion-aachen.de/...n/coronavirus/

Ich glaube, dass es inzwischen fast sekundär ist, ob da irgendein Anteil, einen Fehler aufweist. Bei der Masse, die da rund um die Uhr von Menschen abgearbeitet wird, passieren vermutlich leider Fehler. Irgendwann stößt jedes System an seine Grenzen und unser Hauptaugenmerk sollte in der aktuellen Phase nicht darauf liegen, ob es Leute gibt, die fälschlicherweise 2-3 Tage zu Hause gesessen sind.

Laut den heutigen Zahlen haben wir in der Staedteregion die 200er-Grenze überschritten.

Wenn man sich mal überlegt, dass man einen Wert von 50 gewählt hat, bei dem man Deutschlandweit der Meinung ist, dass unser Gesundheitssystem das Zusatzaufkommen von Covid bewältigen kann, dann haben wir gerade nicht nur ein kleines Problem, sondern ein gewaltiges Problem.

Wir müssen ja nicht nur die Zahlen bremsen, sondern deutlich verringern. Ich bin mal gespannt, was da nun kommt. Gut fühlt sich das nicht an und vor allem befürchte ich, dass wir den idealen Zeitpunkt überschritten habe.

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von Exiloecherjonge

Ich glaube, der Beitrag von ATSV-Mow war jetzt nicht wörtlich zu verstehen.

Es ist lediglich der Eindruck, dass dauernd "falsch positive" Tests im Umlauf sind, in den vergangenen anderthalb Wochen durch zahlreiche Meldungen entstanden.

Ich hab den Beitrag eher als Überspitzung in Bezug auf permanente Medienberichte verstanden, nicht als Behauptung, es gebe mehr "falsch positive" als "richtig positive". Dem ist natürlich nicht so.

Dem ist so. Zudem, was hier noch nicht genügend Berücksichtigung findet, genauso, wie es "falsch positive" Testergebnisse gibt, genauso gibt es "falsch negative" Testergebnisse. Will heißen, obwohl jemand infiziert ist, bekommt er nach Durchführung des Tests ein negatives Testergebnis mitgeteilt, weil dieser nicht angeschlagen hat.

Bei den neuen Schnelltests liegt die Testgenauigkeit bei knapp über 94 %, bei den herkömmlichen Tests bei über 99 %. Von 100 durchgeführten Tests sind bei den Schnelltests damit bis zu 6 falsche Ergebnisse dabei, bei den herkömmlichen Tests eines.

Bei wöchentlich über eine Millionen durchgeführter Testungen kommt da schon in absoluten Zahlen was zusammen. Dennoch bleibt es im niedrigen Prozentbereich.

"Das häufigste Problem sind wohl Unsicherheitsfaktoren, die durch das Testen selbst entstehen: Wenn der Abstrich nicht richtig entnommen oder Proben falsch transportiert wurden. Auch der Zeitpunkt des Tests ist entscheidend: Hat die Infektion erst kurz zuvor stattgefunden, können meist weder Viren im Rachenabstrich noch Antikörper im Blut nachgewiesen werden und es kommt zu sogenannten "falsch-negativen" Ergebnissen: Dass also der Test negativ ausfällt, obwohl die Person infiziert ist.
Ein negativer Test ist also oft kein Freibrief: Bestehen berechtigte Zweifel am negativen Testergebnis, weil die Person zum Beispiel engen Kontakt zu einem Infizierten hatte, wird zu einem zweiten Test geraten. Deshalb sollten sich auch Urlauber, die aus Risikogebieten zurückkehren, ein zweites mal testen lassen, wenn Covid-Symptome bei ihnen auftreten - selbst, wenn der erste Test negativ ausfiel."

[Exiloecherjonge]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Dem ist so. Zudem, was hier noch nicht genügend Berücksichtigung findet, genauso, wie es "falsch positive" Testergebnisse gibt, genauso gibt es "falsch negative" Testergebnisse. Will heißen, obwohl jemand infiziert ist, bekommt er nach Durchführung des Tests ein negatives Testergebnis mitgeteilt, weil dieser nicht angeschlagen hat.

Bei den neuen Schnelltests liegt die Testgenauigkeit bei knapp über 94 %, bei den herkömmlichen Tests bei über 99 %. Von 100 durchgeführten Tests sind bei den Schnelltests damit bis zu 6 falsche Ergebnisse dabei, bei den herkömmlichen Tests eines.

Bei wöchentlich über eine Millionen durchgeführter Testungen kommt da schon in absoluten Zahlen was zusammen. Dennoch bleibt es im niedrigen Prozentbereich.

"Das häufigste Problem sind wohl Unsicherheitsfaktoren, die durch das Testen selbst entstehen: Wenn der Abstrich nicht richtig entnommen oder Proben falsch transportiert wurden. Auch der Zeitpunkt des Tests ist entscheidend: Hat die Infektion erst kurz zuvor stattgefunden, können meist weder Viren im Rachenabstrich noch Antikörper im Blut nachgewiesen werden und es kommt zu sogenannten "falsch-negativen" Ergebnissen: Dass also der Test negativ ausfällt, obwohl die Person infiziert ist.
Ein negativer Test ist also oft kein Freibrief: Bestehen berechtigte Zweifel am negativen Testergebnis, weil die Person zum Beispiel engen Kontakt zu einem Infizierten hatte, wird zu einem zweiten Test geraten. Deshalb sollten sich auch Urlauber, die aus Risikogebieten zurückkehren, ein zweites mal testen lassen, wenn Covid-Symptome bei ihnen auftreten - selbst, wenn der erste Test negativ ausfiel."

Reine Verständnisfrage. Ist der Satz als Widerspruch oder Zustimmung zu meinem Beitrag gemeint?

[Exiloecherjonge]

Zitat von tjangoxxl

https://www.staedteregion-aachen.de/...n/coronavirus/

Ich glaube, dass es inzwischen fast sekundär ist, ob da irgendein Anteil, einen Fehler aufweist. Bei der Masse, die da rund um die Uhr von Menschen abgearbeitet wird, passieren vermutlich leider Fehler. Irgendwann stößt jedes System an seine Grenzen und unser Hauptaugenmerk sollte in der aktuellen Phase nicht darauf liegen, ob es Leute gibt, die fälschlicherweise 2-3 Tage zu Hause gesessen sind.

Laut den heutigen Zahlen haben wir in der Staedteregion die 200er-Grenze überschritten.

Wenn man sich mal überlegt, dass man einen Wert von 50 gewählt hat, bei dem man Deutschlandweit der Meinung ist, dass unser Gesundheitssystem das Zusatzaufkommen von Covid bewältigen kann, dann haben wir gerade nicht nur ein kleines Problem, sondern ein gewaltiges Problem.

Wir müssen ja nicht nur die Zahlen bremsen, sondern deutlich verringern. Ich bin mal gespannt, was da nun kommt. Gut fühlt sich das nicht an und vor allem befürchte ich, dass wir den idealen Zeitpunkt überschritten habe.

Das stimmt. Wenn man sich schon einen solchen Grenzwert baut, müsste bei deren flächendeckender (!) und deutlicher (!) Übersteigung auch eine Art Konzept warten, wie man die Zahlen wieder zu stabilisieren und zu senken gedenkt. Darauf wartet man momentan noch vergeblich. Und mittlerweile türmen sich die Berichte (auch aus Erfahrungen in meinem eigenen Umfeld), wonach die Gesundheitsämter nicht ansatzweise mehr nachkommen. Da werden Kontaktpersonen nicht oder nicht rechtzeitig informiert und die Zusammenarbeit zwischen den Ämtern selbst wird auch immer schwieriger.

Wenn man einmal die Kontrolle verloren hat, wird es unglaublich schwer, sie wieder zurück zu erlangen.

[Öcher Wellenbrecher]

Zitat von Exiloecherjonge

Das stimmt. Wenn man sich schon einen solchen Grenzwert baut, müsste bei deren flächendeckender (!) und deutlicher (!) Übersteigung auch eine Art Konzept warten, wie man die Zahlen wieder zu stabilisieren und zu senken gedenkt. Darauf wartet man momentan noch vergeblich. Und mittlerweile türmen sich die Berichte (auch aus Erfahrungen in meinem eigenen Umfeld), wonach die Gesundheitsämter nicht ansatzweise mehr nachkommen. Da werden Kontaktpersonen nicht oder nicht rechtzeitig informiert und die Zusammenarbeit zwischen den Ämtern selbst wird auch immer schwieriger.

Wenn man einmal die Kontrolle verloren hat, wird es unglaublich schwer, sie wieder zurück zu erlangen.

Wenn man schon einmal anfangen würde das die Zahlen auch wirklich täglich von "ALLEN " Gemeinden/ Städteregionen übermittelt würden, auch am Wochenende dann würde man nicht diese z.T verzerrten Zahlen haben.
Städteregion Aachen & Heinsberg zb. übermitteln keine Zahlen am Wochenende was immer wieder zu hohen Fallzahlen von Montag auf Dienstag führt und Montags es immer so aussieht als ob die 7 Tage Inzidenz heruntergeht da keine Fälle vom Wochenende übermittelt wurde.

Wenn es wirklich auf jeden Tag ankommt, dann muss man auch jeden Tag akurat aufzeigen um Punktgenau gegenzusteuern.

Aktuell sind z.b für die Städtregion Aachen nur die Zahlen am Mittwoch, Donnerstag und vielleicht noch am Freitag wirklich tagesaktuell aussagekräftig ( 10-14 Tage rückwärts gesehen) .

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von Exiloecherjonge

Das stimmt. Wenn man sich schon einen solchen Grenzwert baut, müsste bei deren flächendeckender (!) und deutlicher (!) Übersteigung auch eine Art Konzept warten, wie man die Zahlen wieder zu stabilisieren und zu senken gedenkt. Darauf wartet man momentan noch vergeblich. Und mittlerweile türmen sich die Berichte (auch aus Erfahrungen in meinem eigenen Umfeld), wonach die Gesundheitsämter nicht ansatzweise mehr nachkommen. Da werden Kontaktpersonen nicht oder nicht rechtzeitig informiert und die Zusammenarbeit zwischen den Ämtern selbst wird auch immer schwieriger.

Wenn man einmal die Kontrolle verloren hat, wird es unglaublich schwer, sie wieder zurück zu erlangen.

Hat die Rückverfolgung der Kontakte eines positiv Getesteten in der StädteRegion Aachen noch vor vier Wochen keine 24 Stunden gedauert, sind es zur Zeit bereits bis zu 5 Tagen wegen der extrem gestiegenen Anzahl der Fälle. Und das, obwohl bereits Mitarbeiter von Call-Centren und einige Bundeswehrsoldaten im Crashkurs eingearbeitet wurden und in freie Lokale der Aachen Arkaden eingezogen sind.

In anderen Gemeinden sieht es ähnlich aus, in einigen dann allerdings nicht, je nachdem wie die Fallzahlen sind.

Hier ist dann auch zunehmend die Eigenverantwortung der Leute gefragt. Wer positiv getestet wird, soll verdammt noch mal selbst anfangen, alle Kontakte von ihm zu informieren und nicht erst abwarten, bis die Gesundheitsämter das gemacht haben. Soviel Fürsoge und Verantwortung für die Mitmenschen und Liebsten sollte schon sein.

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von Exiloecherjonge

Reine Verständnisfrage. Ist der Satz als Widerspruch oder Zustimmung zu meinem Beitrag gemeint?

Zustimmung zu deiner Aussage .."nicht als Behauptung, es gebe mehr "falsch positive" als "richtig positive". Dem ist natürlich nicht so."

[tjangoxxl]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Hat die Rückverfolgung der Kontakte eines positiv Getesteten in der StädteRegion Aachen noch vor vier Wochen keine 24 Stunden gedauert, sind es zur Zeit bereits bis zu 5 Tagen wegen der extrem gestiegenen Anzahl der Fälle. Und das, obwohl bereits Mitarbeiter von Call-Centren und einige Bundeswehrsoldaten im Crashkurs eingearbeitet wurden und in freie Lokale der Aachen Arkaden eingezogen sind.

In anderen Gemeinden sieht es ähnlich aus, in einigen dann allerdings nicht, je nachdem wie die Fallzahlen sind.

Hier ist dann auch zunehmend die Eigenverantwortung der Leute gefragt. Wer positiv getestet wird, soll verdammt noch mal selbst anfangen, alle Kontakte von ihm zu informieren und nicht erst abwarten, bis die Gesundheitsämter das gemacht haben. Soviel Fürsoge und Verantwortung für die Mitmenschen und Liebsten sollte schon sein.

Werden nicht durch die Corona-Warn-App Leute informiert, wenn man positiv getestet wurde und das in der App auch angibt?

[chris2010]

Zitat von Der_Seher

1 Prozent der Tests, oder 1 Prozent der Positiven Tests, das is ein gewaltiger unterschied. Hier wurde behauptet, es gebe mehr falsch positive als richtig Positive, was eine falschquote von mindesten 51 Prozent Wäre-

Entschuldigung, das war falsch formuliert, ich hatte Sensitivität und Spezifität im Hinterkopf.

Falsch positive Tests können natürlich nur positive Tests sein, und da gibt es zu den PCR-Tests keine genauen Zahlen, man kann aber von 2-4 % der positiven Tests ausgehen, die falsch positiv gewertet werden.

[chris2010]

Zitat von tjangoxxl

Werden nicht durch die Corona-Warn-App Leute informiert, wenn man positiv getestet wurde und das in der App auch angibt?

Das ist die Theorie...

Stimmt natürlich, aber es haben zuwenig Leute die App, damit das ein ausreichendes Mittel für Schutz wäre.

[tjangoxxl]

Zitat von chris2010

Das ist die Theorie...

Stimmt natürlich, aber es haben zuwenig Leute die App, damit das ein ausreichendes Mittel für Schutz wäre.

Klingt fast so, als ob wir ein probates tool hätten und wir es nicht vernünftig nutzen können, weil es viele Leute nicht installieren wollen.

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von tjangoxxl

Werden nicht durch die Corona-Warn-App Leute informiert, wenn man positiv getestet wurde und das in der App auch angibt?

Ja, aber erstens musst du es angeben und zweitens hat nicht jeder die Corona-Warn-App, deren 100%iges Funktionieren auch infrage gestellt wird.

Von daher bleibt es dabei, es gibt auch so etwas wie Verantwortung dem Anderen gegenüber und man sollte sich nicht immer nur auf staatliche Stellen verlassen. Würden das alle, zumindest aber mehr als zur Zeit tun, unsere Sorgen bezüglich Corona wären wohl ein ganzes Stück geringer.

" Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die App warnt?

Rein rechnerisch liegt bei einem Kontakt eines Infizierten mit einem Unbekannten die Wahrscheinlichkeit, dass beide Personen die App haben, bei sechs Prozent." Das sagte Gert Wagner, Mitglied des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen, der Zeitung "Welt am Sonntag". Die Wahrscheinlichkeit, dass die App möglicherweise nicht vor einem möglichen Risiko warnt, ist also sehr hoch.
Selbst bei einer Verdoppelung der Nutzerzahl sei die Wirksamkeit der App noch begrenzt: 25 Prozent der Infektionen könnten dann aufgedeckt werden - sofern alle Betroffenen eine Ansteckung auch über die Anwendung melden.
Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, sagte, eine Kontaktverfolgung über Apps sei erst dann ohne weitere Maßnahmen erfolgversprechend, wenn 80 Prozent der Bevölkerung die Anwendung wirklich nutzten".

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Soviel Fürsoge und Verantwortung für die Mitmenschen und Liebsten sollte schon sein.

Und da ist das Problem.
Verantwortung für die Mitmenschen... da sch****en doch viele drauf.
Verantwortlich sollen doch bitte immer andere sein.