Abriss Tivoli und anschließende Bebauung

[tivolino]

Zitat von Klenkes

Seit letzter Woche wird der Würselener Wall abgetragen, anscheinend hat man nun doch eingesehen das man auf dem Wall keine Häuser bauen kann, und schon gar nicht zu einem Preis den jemand zahlen würde. Nun sieht es so aus als komme er ganz weg.

Das ist nicht nur historisch schade, es war doch ein prima Schallschutz für die Anwohner. Leider finde ich keine aktuellen Dokumente wie die Stadt sich das jetzt vorstellen und warum sie es so macht wie sie es macht. Jemand nähere Infos?

Nach meiner Erinnerung war es immer schon Teil des Plans, den Wall für den Häuserbau größtenteils abzutragen und ihn anschließend wieder aufzuschütten.

[a.tetzlaff]

Zitat von tivolino

Nach meiner Erinnerung war es immer schon Teil des Plans, den Wall für den Häuserbau größtenteils abzutragen und ihn anschließend wieder aufzuschütten.

So ist es, da der Schuttwall nicht tragfähig ist.

An der Planung mit Terrassenhäusern hat sich nichts geändert, nur in Details.

[Klenkes]

Ah ok, das heißt der Wall kommt weg, wird neu aufgeschüttet und versiegelt und dann kommen diese Terrassenhäuser drauf?

[tivolino]

Zitat von Klenkes

Ah ok, das heißt der Wall kommt weg, wird neu aufgeschüttet und versiegelt und dann kommen diese Terrassenhäuser drauf?

Nein, erst werden die Häuser gebaut, und danach wird aufgeschüttet.

[Michi Müller]

Zitat von tivolino

Nein, erst werden die Häuser gebaut, und danach wird aufgeschüttet.

das sieht aber schick aus

Anhang 3871

[littlefatman]

Zitat von Michi Müller

das sieht aber schick aus

Anhang 3871

Das wären mal vernüftige Bauformen ...

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von Michi Müller

das sieht aber schick aus

Anhang 3871

Erinnert irgendwie an Tolkien und die Behausungen der Hobbits

[a.tetzlaff]

Zitat von tivolino

Nach meiner Erinnerung war es immer schon Teil des Plans, den Wall für den Häuserbau größtenteils abzutragen und ihn anschließend wieder aufzuschütten.

Ich halte die Stadtplanung des Wohngebiets mit Pseudo-Terrassenhäsern
im Bereich des Würselener Walls für eine Spinnerei der städtischen Planerin, indem auf der total ebenen Fläche des alten Tivoli der ehemalige Würselener Wall
simuliert wird und dort vollkommen unwirtschaftliche Terrassenhäuser angeordnet werden, die sich nicht einfügen in die Gesamtplanung des Gebiets , sondern einen Fremdkörper darstellen.

Nicht ohne Grund hat ja die Vermarktung der Terrassenhäser so lange gedauert.

Stattdessen hätte man besser auch dort den Wall endgültig abgetragen und normale Reihen- oder Doppelhäuser angeordnet

Terrassenhäuser haben dort ihre Berechtigung , wo die topographische Situation einen Hang vorgibt und nicht auf einer ebenen Fläche wie in der Soers.

Sonst ist es nichts als ein Planerfurz.

[Heinsberger LandEi]

Zitat von a.tetzlaff

Ich halte die Stadtplanung des Wohngebiets mit Pseudo-Terrassenhäsern
im Bereich des Würselener Walls für eine Spinnerei der städtischen Planerin, Frau O., indem auf der total ebenen Fläche des alten Tivoli der ehemalige Würselener Wall
simuliert wird und dort vollkommen unwirtschaftliche Terrassenhäuser angeordnet werden, die sich nicht einfügen in die Gesamtplanung des Gebiets , sondern einen Fremdkörper darstellen.
Nicht ohne Grund hat ja die Vermarktung der Terrassenhäser so lange gedauert.

Stattdessen hätte man besser auch dort die Tribünen abgetragen und normale Reihen- oder Doppelhäuser angeordnet

Terrassenhäuser haben dort ihre Berechtigung , wo die topographische Situation einen Hang vorgibt und nicht auf einer ebenen Fläche wie in der Soers.

Sonst ist es nichts als ein Planerfurz.

Es geht immerhin darum, zumindest einen kleinen Teil des leider nicht denkmalgeschützten alten Tivoli visuell zu erhalten bzw. zu rekonstruieren.


Sachlich nüchtern betrachtet hast Du sicher recht, dass ein künstlich aufgeschütteter Wall unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht wertvoll genug ist, die mit seiner Rekonstruktion einhergehenden Nachteile in Kauf zu nehmen.


Emotional betrachtet wird diese halbe Silhouette des WüWa das einzige sein, was am alten Tivoli-Standort noch optisch an das erinnert, was einmal da war. So gesehen ist es ein kleines Denkmal und im Vergleich zum Berliner Schloss-Neubau ein richtiges Schnäppchen.