Investoren, Sponsoren, Gönner

[Franz Wirtz]

Zitat von Achim F.

(...)
Die Logik der Behauptung, dass ein ehemaliger kommunaler Spitzenpolitiker in der Lage sei mit seinem noch vorhandenen Netzwerk etliche Millionen ranzuschaffen, leuchtet mir auch durch ständiges Wiederholen nicht ein. Meinst du, ein Unternehmer macht mal eben die Schatulle auf, wenn da ein Ex-OB Millionen für die Alemannia braucht? (...)

Zitat von B. Trüger

Ein Unternehmer sicherlich nicht; aber wenn ich von den betuchten Herren bereits eine hohe einstellige oder untere zweistellige Zahl für meine Zwecke eingespannt bekomme - und das hätte wohl nicht nur ich dem Jürgen Linden zugetraut -, sieht die Sache schon völlig anders aus. Aktuelles Stichwort: Regionale Sponsorensuche.

Wie dem auch sei - zwingend belegen lässt sich weder Dein noch mein Ansatz. Es ist und bleibt eine müßige Spekulation.

Wer noch 'mal „so richtig eintauchen“ möchte, in das Für und Wider des Stadionbaus und all' seiner Konsequenzen, sollte sich die Ausgabe vom Freitag, 23. April 2010 der Aachener Nachrichten herunterladen. In insgesamt zwei Artikeln äußert sich Dr. Jürgen Linden äußerst ausführlich zu den hier angesprochenen Punkten. Dass das jedem gefällt, was er zu sagen hat ist allerdings eher nicht zu erwarten, aber wie gesagt, sehr ausführlich. Nachfolgend ein kleiner Auszug:

Freitag, 23. April 2010 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Titelseite / Seite 1
Alemannia plant den Neustart

Aufsichtsrats-Chef Jürgen Linden im AN-Interview: „Die Konsolidierung beginnt jetzt erst richtig“. Strukturen im Verein werden nach Bürgschaft geändert. Plaßhenrich muss seine Karriere beenden. - Von Christoph Pauli und Gerald Eimer

Aachen. Am Tag danach atmete die Alemannia erst einmal durch. „Die Konsolidierung beginnt jetzt erst richtig“, kündigte Aufsichtsrats-Chef Jürgen Linden an. Die Stadt spannt einen Schutzschirm über ihren wichtigsten Werbeträger, gewährt eine Bürgschaft über 5,5 Millionen Euro. Doch an Hausaufgaben mangelt es nicht beim vorerst geretteten Zweitligisten, dem Wirtschaftsprüfer aber eine solide Zukunft zutrauen.

„Kein Fehlverhalten“

Der ehemalige Oberbürgermeister machte gestern erstmals seine Sicht der Dinge deutlich. Er sieht keine Alternative im gewählten Verfahren, erkennt weder auf Seiten der Stadt noch auf Seiten Alemannias ein Fehlverhalten. (...)

Freitag, 23. April 2010 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Sport / Seite 11
„Bei Befangenheit beteiligt man sich nicht“

Finanzschwache Alemannia Aachen: Aufsichtsrats-Chef Linden sieht keine Kollision der Ämter und keine eigene Verantwortung. „Geschäftsführer überlastet.“

Aachen. Am Tag nach der Entscheidung spricht der Aufsichtsrats-Chef der Aachener Alemannia. Jürgen Linden lässt im Gespräch mit den Redakteuren Bernd Mathieu, Christoph Pauli und Bernd Büttgens keinen Zweifel daran, dass er die Hilfe der Stadt Aachen bei der Beschaffung einer Bürgschaft für absolut richtig hält. Eigene Fehler erkennt er nicht, die Liquiditätsprobleme erklärt er mit der Wirtschaftskrise, fehlenden Fernsehgeldern und mangelndem sportlichen Erfolg.

Herr Linden, wer hat die Alemannia in diese Situation gebracht?
Linden: Der Stadionbau ist eine komplexe Geschichte. Alemannia hatte im Jahr 2005 einen positiven Lagebericht. Der Wirtschaftsprüfer hat uns darin geraten, ein neues Stadion zu bauen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Stadt und Investoren standen nicht zur Verfügung, also hat der Verein sich die Frage gestellt, ob er das Projekt stemmen kann.

Die Alemannia hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC mit einer Realisierungsstudie beauftragt. Ergebnis: Der Stadionbau ist dann möglich, wenn er vom Land mit einer Bürgschaft abgefedert wird und wenn bestimmte Parameter auf der Einkommensseite eintreffen. Bauvolumen war 50 Millionen Euro, davon 10 Millionen als Eigenkapital. (...)

War es ein Fehler, so zu planen?
Linden: Unter den damaligen Annahmen nicht, in der Rückschau müssen wir sagen, es gab externe Einflüsse, die wir nicht vorhersagen konnten.

Ist die Alemannia zu spät mit den Fakten an die Stadt, an Sponsoren und Öffentlichkeit gegangen? Einige Ratsherren fühlten sich erpresst.
Linden: Das ist mitnichten der Fall, die Parkhaus-Gespräche laufen seit April 2008. Und seit Oktober letzten Jahres sind die Gespräche wegen der Gesamtproblematik mit der Kämmerei aufgenommen worden.

War damals schon die Rede von einer drohenden Insolvenz?
Linden: Ich sehe die Insolvenz zu keinem Zeitpunkt als drohend an. Alemannia besitzt erhebliche Werte wie die Immobilie, um die es geht. (...)

Da schwingt der Vorwurf mit, die Stadt hätte mehr leisten müssen.
Linden: Überhaupt nicht, weil es klare Absprachen zu Baubeginn gegeben hat. Diese Absprachen gelten bis heute.

Ihr Geschäftsführer hat permanent betont, wie stark andere Kommunen sich engagieren. Ist das seine Privatmeinung oder auch Ihre?
Linden: Diese Debatte bringt nichts. Wir hatten Gutachten, wonach der Verein in der Lage war, das Projekt alleine zu stemmen. Zudem kann in keiner Stadt ein Repräsentant alleine entscheiden, ob über einen Verein ein Füllhorn ausgeschüttet wird.

Würden Sie als ehemaliger Oberbürgermeister sagen, dass die Stadt Fehler gemacht hat?
Linden: Ich kann keinen erkennen.

Würden Sie als Aufsichtsrats-Chef sagen, dass der Verein Fehler gemacht hat?
Linden: Alemannia hat sich mehrfach von kompetenten Leuten helfen lassen. Einziges Problem ist die Baukostenüberschreitung von drei Millionen bei einem Budget von 50 Millionen. Bei besseren sportlichen Leistungen wäre auch das kein Problem geworden. Es war vielleicht ein Fehler, Herrn Kraemer nicht früher durch eine weitere Kraft zu unterstützen, weil er Gewaltiges zu leisten hatte. (...)
.

[Franz Wirtz]

Zitat von a.tetzlaff

Und wer soll denn jetzt bei der regionalen Alternative die Kohle ranschaffen? - Etwa Steinborn? Den kennt keiner und der kennt keinen, jedenfalls nicht genug, die in Betracht kämen. Wer so argumentiert wie Du, kann an eine regionale Lösung nicht wirklich glauben, weil es diese eine "Lokomotive" (Zitat Mönning) braucht.

Vielleicht macht das ja jetzt der aktuelle OB?

Bis jetzt gibt es aber keine Anzeichen.

Lokomotivführer ist ein anerkannter Lehrberuf, glaube ich, "Honigkuchenpferd" auch?
.

[Gorgar]

Zitat von pierrevermeulen

Mensch Rolf, nun zick nicht rum und rede mit Dr. Jürgen. "Mach et Jürgen!!"

Lieber "bleib ganz weit weg Jürgen "

[a.tetzlaff]

Zitat von Franz Wirtz

Lokomotivführer ist ein anerkannter Lehrberuf, glaube ich, "Honigkuchenpferd" auch?
.

Was willst du damit sagen.?
Ist der derzeitige OB etwa ein Honigkuchenpferd?

[Aachener Alemanne]

Da könnte interessant sein,

http://www.sportschau.de/fussball/bu...-eins-100.html

will mich aber nicht in die Linden Popo lecken oder treten Diskussion einmischen. Bin schon wieder weg.

[Franz Wirtz]

Zitat von a.tetzlaff

Was willst du damit sagen.?
Ist der derzeitige OB etwa ein Honigkuchenpferd?

Wie kommst Du denn da drauf?

Zitat von Franz Wirtz

Was macht, bei offizieller Lesart, den Unterschied zwischen direkter und indirekter Hilfe durch die Stadt Aachen, wenn auch bei indirekter Hilfe der Zusammenhang derart leicht erkennbar ist?
.

Ich bin doch derjenige, der sich vorrangig um eine offizielle Lesart bemüht.
.

Was steht in der AN hinter der Paywall?

[a.tetzlaff]

Zitat von pierrevermeulen

Was steht in der AN hinter der Paywall?

Der Lange kann dem Kleinen nicht das Wasssr reichen.

[Hawk-Eye]

Zitat von pierrevermeulen

Was steht in der AN hinter der Paywall?

Die werthaltigste Passage sagt daß Herr (Wolfgang) Holzhäuser hier in Wolfgangs Forum mitliest. Willkommen!

Alles andere ist aufgewärmte Sosse ohne Neuigkeiten.
(Investoren warten auf Reaktion auf ihr Angebot im Dezember)

Wenn das so weitergeht kommt nächste Woche ein Interview mit Kölmel in dem er sagt daß sie noch nichts gehört haben.
Dann hätten wir alle durch. Mal sehen wen die AN dann danach anrufen.

[Aachener Alemanne]

Zitat von Hawk-Eye

Die werthaltigste Passage sagt daß Herr (Wolfgang) Holzhäuser hier in Wolfgangs Forum mitliest. Willkommen!

Alles andere ist aufgewärmte Sosse ohne Neuigkeiten.
(Investoren warten auf Reaktion auf ihr Angebot im Dezember)

Wenn das so weitergeht kommt nächste Woche ein Interview mit Kölmel in dem er sagt daß sie noch nichts gehört haben.
Dann hätten wir alle durch. Mal sehen wen die AN dann danach anrufen.

Um Gottes Willen, hier liest doch keiner mit! Nur mal um unseren Spitzenposter zu zitieren.

[easy]

Zitat von Hawk-Eye

Die werthaltigste Passage sagt daß Herr (Wolfgang) Holzhäuser hier in Wolfgangs Forum mitliest. Willkommen!

Alles andere ist aufgewärmte Sosse ohne Neuigkeiten.
(Investoren warten auf Reaktion auf ihr Angebot im Dezember)

Wenn das so weitergeht kommt nächste Woche ein Interview mit Kölmel in dem er sagt daß sie noch nichts gehört haben.
Dann hätten wir alle durch. Mal sehen wen die AN dann danach anrufen.

Nicht ganz:
"Der Vertragsentwurf enthalte durchaus Passagen, die verhandelbar seien....In dieser Woche hat der Verwaltungsrat den Aufsichtsrat eingeladen, um das Thema zu vertiefen."

[a.tetzlaff]

Zitat von Aachener Alemanne

Um Gottes Willen, hier liest doch keiner mit! Nur mal um unseren Spitzenposter zu zitieren.

Warum nennt denn der Dingens meine Frau immer "Frau Tetzlaff"?

[Aki]

Zitat von easy

Nicht ganz:
"Der Vertragsentwurf enthalte durchaus Passagen, die verhandelbar seien....In dieser Woche hat der Verwaltungsrat den Aufsichtsrat eingeladen, um das Thema zu vertiefen."

Herr Pauli hat nach meiner Meinung aber die andere Blickrichtung vergessen, wenn er immer nur fragt, ob die Vertreter des Investoren-Teams schon etwas von der Führungsriege gehört haben.

Eine elementare Voraussetzung des Investoren-Angebotes war eine durchzuführende Due Diligence, also einer Prüfung des beabsichtigten Investitionsobjektes. Wenn mit der Due Diligence noch gar nicht begonnen wurde, dann hat auch die andere Seite vermutlich viel Zeit.

Als unverhandelbar gilt aber offensichtlich der Erlass der Steuerforderungen von Stadt und Finanzverwaltung. Dies ist nachvollziehbar, wird sich aber noch Monate hinziehen dürfen, bis da eine Entscheidung gefällt wird.

[Schwarz-Gelbsucht]

Zitat von Aki

Herr Pauli hat nach meiner Meinung aber die andere Blickrichtung vergessen, wenn er immer nur fragt, ob die Vertreter des Investoren-Teams schon etwas von der Führungsriege gehört haben.

Eine elementare Voraussetzung des Investoren-Angebotes war eine durchzuführende Due Diligence, also einer Prüfung des beabsichtigten Investitionsobjektes. Wenn mit der Due Diligence noch gar nicht begonnen wurde, dann hat auch die andere Seite vermutlich viel Zeit.

Als unverhandelbar gilt aber offensichtlich der Erlass der Steuerforderungen von Stadt und Finanzverwaltung. Dies ist nachvollziehbar, wird sich aber noch Monate hinziehen dürfen, bis da eine Entscheidung gefällt wird.

Eben. und aus diesem Grund glaube ich niemals daran, dass es überhaupt zu einer Investorenabstimmung im Frühjahr kommt. Diese Mühlen mahlen langsam und nur auf Druck bzw. aufgrund der Forderung des Investors wird man die Stadionmiete von Seiten der Stadt niemals 15 Jahre einfrieren. Diese Hausaufgaben hätte man von Seiten der Alemannia klären müssen, bevor man überhaupt mit dem Thema Investor an die Öffentlichkeit gegangen ist.

Zwischenzeitlich werden sich alle guten Spieler neue Vereine gesucht haben und wir stehen zu Beginn der neuen Saison wieder vor einem Scherbenhaufen. Aber in Sachen "Neue Ziele - neue Visionen - Aufstieg 2035" sind die Herren ja Weltklasse.

[Franz Wirtz]

Zitat von Hawk-Eye

Die werthaltigste Passage sagt daß Herr (Wolfgang) Holzhäuser hier in Wolfgangs Forum mitliest. Willkommen!

Alles andere ist aufgewärmte Sosse ohne Neuigkeiten.
(Investoren warten auf Reaktion auf ihr Angebot im Dezember)

Wenn das so weitergeht kommt nächste Woche ein Interview mit Kölmel in dem er sagt daß sie noch nichts gehört haben.
Dann hätten wir alle durch. Mal sehen wen die AN dann danach anrufen.

„Ich bin davon ausgegangen, dass die Gremien eine Weile brauchen, um sich damit zu beschäftigen“, ist der ehemalige Bundesliga-Manager nicht verwundert ob der „Funkstille“. Alternativ schaut Holzhäuser schon mal in regionale Zeitungen und Foren und macht eine „gemischte“ Stimmung aus. Der Vertragsentwurf enthalte durchaus Passagen, die verhandelbar seien, sagt Holzhäuser. ...

„Mensch Wolfgang, warum so schüchtern“? - möchte man ihm zurufen. Eventuell ist die andere Seite auch bloß „etwas von der Rolle“ und ziert sich. Statt sich von Zeit zu Zeit mit der Presse 'rumzuschlagen könnten alle Beteiligten sich dieses Forums bedienen und sozusagen „über Bande“ miteinander kommunizieren. Der Vorteil liegt auf der Hand, wir wären immer auf dem Laufenden und könnten tagesaktuell „unseren Senf gleich dazugeben“.


PS:
Dienstag, 31. Januar 2017 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Sport / Seite 21
Investoren warten auf Reaktion

Alemannia: Wolfgang Holzhäuser nicht verwundert wegen der Funkstille
Aachen/Leverkusen. Offiziell habe er keine Reaktion von Alemannia Aachen erhalten, sagt Wolfgang Holzhäuser, der der Sprecher einer Investorengruppe ist. (...)
.

[Franz Wirtz]

Zitat von a.tetzlaff

Der Lange kann dem Kleinen nicht das Wasssr reichen.

Endlich klärt sich „die Schuldfrage“. - Auch wenn ich davon ausgehen muss, dass das Thema „Jürgen Linden“ Viele bereits nervt, nachfolgenden Auszug eines Artikels, sozusagen als Versuch eines versöhnlichen Abschlusses, erlaube ich mir noch, enthält er doch zwei wirklich bemerkenswerte Aussagen. Ich hatte diesen Artikel schon einmal vor Urzeiten gelesen, es aber leider versäumt mir einen markanten Schlüsselbegriff innerhalb des Beitrags zu merken. Entsprechend schwierig gestaltete sich das Wiederauffinden. Die inhaltliche Botschaft, nach der ich suchte, war jene:

Sie sind ja nicht nur Oberbürgermeister, sondern auch Aufsichtsratsvorsitzender der Alemannia. Gab es mal einen Interessenkonflikt?
Linden: „Nein, die Interessen von Stadt und Alemannia Aachen sind identisch“. (...)

Eine solch' inhaltliche Aussage bleibt einem logischerweise im Gedächtnis. Unmittelbar nach der Fertigstellung und kurz vor der Eröffnung, mit dem Spiel gegen den FC St. Pauli, war die Welt anscheinend noch in Ordnung und entsprechend leicht dürfte das Eingeständnis einer „Mitschuld“ gefallen sein.


Mittwoch, 12. August 2009 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Lokales / Seite 13
Der OB trägt ein „Stückchen Mitschuld“

Neuer Tivoli: Jürgen Linden spricht im AN-Interview über „die größte und schwierigste Baustelle“ seiner Amtszeit - Von Achim Kaiser

Aachen. Nicht zuletzt dank der Beharrlichkeit und des Engagements von Oberbürgermeister Jürgen Linden ist der neue Tivoli auf städtischem Boden und nicht auf Merzbrück errichtet worden. 50 Millionen Euro lässt die Alemannia in die Arena fließen, elf Millionen schießt die Stadt für das Umfeld und den Flächenerwerb zu. Für den 62-Jährigen ist das gelungene Stadionprojekt der krönende Abschluss seiner im Oktober endenden Amtsperiode als erster Bürger der Stadt. (...)

Sie sind ja nicht nur Oberbürgermeister, sondern auch Aufsichtsratsvorsitzender der Alemannia. Gab es mal einen Interessenkonflikt?
Linden: Nein, die Interessen von Stadt und Alemannia Aachen sind identisch. (...) Es ist zudem die erste große positive Bestätigung, dass die Gründung der Alemannia GmbH sich gelohnt hat. Durch das Stadion bleibt Alemannia wettbewerbsfähig im deutschen Fußball und wird sich aufgrund verbesserter Einnahmen endlich auch sportlich verbessern. Ziel ist jetzt, dass wir um den Aufstieg mitspielen. (...)

Damit klingt Ihre Amtszeit als OB mit einem Paukenschlag aus.
Linden: Zweifellos ist es ein wunderbarer Ausklang. Es ist neben vielen Neubauten eines der ganz großen sichtbaren Projekte. Aber das Stadion hat viele Väter: die Alemannia GmbH mit Frithjof Kraemer, Stephan van der Kooi und der Marketingabteilung, der Bauunternehmer Hellmich sowie die Politik und die Verwaltung. Gerne übernehme auch ich ein ‚Stückchen Mitschuld‘.
.

[Aachener Alemanne]

Zitat von Franz Wirtz

Endlich klärt sich „die Schuldfrage“. - Auch wenn ich davon ausgehen muss, dass das Thema „Jürgen Linden“ Viele bereits nervt, nachfolgenden Auszug eines Artikels, sozusagen als Versuch eines versöhnlichen Abschlusses, erlaube ich mir noch, enthält er doch zwei wirklich bemerkenswerte Aussagen. Ich hatte diesen Artikel schon einmal vor Urzeiten gelesen, es aber leider versäumt mir einen markanten Schlüsselbegriff innerhalb des Beitrags zu merken. Entsprechend schwierig gestaltete sich das Wiederauffinden. Die inhaltliche Botschaft, nach der ich suchte, war jene:

Sie sind ja nicht nur Oberbürgermeister, sondern auch Aufsichtsratsvorsitzender der Alemannia. Gab es mal einen Interessenkonflikt?
Linden: „Nein, die Interessen von Stadt und Alemannia Aachen sind identisch“. (...)

Eine solch' inhaltliche Aussage bleibt einem logischerweise im Gedächtnis. Unmittelbar nach der Fertigstellung und kurz vor der Eröffnung, mit dem Spiel gegen den FC St. Pauli, war die Welt anscheinend noch in Ordnung und entsprechend leicht dürfte das Eingeständnis einer „Mitschuld“ gefallen sein.


Mittwoch, 12. August 2009 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Lokales / Seite 13
Der OB trägt ein „Stückchen Mitschuld“

Neuer Tivoli: Jürgen Linden spricht im AN-Interview über „die größte und schwierigste Baustelle“ seiner Amtszeit - Von Achim Kaiser

Aachen. Nicht zuletzt dank der Beharrlichkeit und des Engagements von Oberbürgermeister Jürgen Linden ist der neue Tivoli auf städtischem Boden und nicht auf Merzbrück errichtet worden. 50 Millionen Euro lässt die Alemannia in die Arena fließen, elf Millionen schießt die Stadt für das Umfeld und den Flächenerwerb zu. Für den 62-Jährigen ist das gelungene Stadionprojekt der krönende Abschluss seiner im Oktober endenden Amtsperiode als erster Bürger der Stadt. (...)

Sie sind ja nicht nur Oberbürgermeister, sondern auch Aufsichtsratsvorsitzender der Alemannia. Gab es mal einen Interessenkonflikt?
Linden: Nein, die Interessen von Stadt und Alemannia Aachen sind identisch. (...) Es ist zudem die erste große positive Bestätigung, dass die Gründung der Alemannia GmbH sich gelohnt hat. Durch das Stadion bleibt Alemannia wettbewerbsfähig im deutschen Fußball und wird sich aufgrund verbesserter Einnahmen endlich auch sportlich verbessern. Ziel ist jetzt, dass wir um den Aufstieg mitspielen. (...)

Damit klingt Ihre Amtszeit als OB mit einem Paukenschlag aus.
Linden: Zweifellos ist es ein wunderbarer Ausklang. Es ist neben vielen Neubauten eines der ganz großen sichtbaren Projekte. Aber das Stadion hat viele Väter: die Alemannia GmbH mit Frithjof Kraemer, Stephan van der Kooi und der Marketingabteilung, der Bauunternehmer Hellmich sowie die Politik und die Verwaltung. Gerne übernehme auch ich ein ‚Stückchen Mitschuld‘.
.

Bekommen Sie auch etwas anderes hin als alte Kamellen aus den Zeitungen zu kopieren? Sie müssen echt extreme Langeweile haben.

[Gorgar]

Zitat von Aachener Alemanne

Bekommen Sie auch etwas anderes hin als alte Kamellen aus den Zeitungen zu kopieren? Sie müssen echt extreme Langeweile haben.

So verkehrt ist das nicht!
Nachher werden Sprüche eines JL noch vergessen und er als Heilsbringer gehuldigt

[a.tetzlaff]

Zitat von Aachener Alemanne

Bekommen Sie auch etwas anderes hin als alte Kamellen aus den Zeitungen zu kopieren? Sie müssen echt extreme Langeweile haben.

Seid wann wird sich hier gesiezt?
Bitte keine Ausgrenzung Einzelner hier!

[Aachener Alemanne]

Zitat von a.tetzlaff

Seid wann wird sich hier gesiezt?
Bitte keine Ausgrenzung Einzelner hier!

Ich lese ja nicht alles so wie Du, ich dachte das wäre bei Herrn Wirtz so erwünscht.

Ich verwarne Ihnen! Ich danke Sie!