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  #41  
Alt 20.07.2012, 13:16
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Paco Paco ist offline
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Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen
Eben.
Sie haben aber erwiesenermaßen keine Möglichkeiten darauf einzuwirken. Wie konstruktiv kann die IG denn z.B. auf die Karlsbande einwirken?

Es geht doch bei dem ganzen Thema hier nicht allgemein um Fanrechte, für die die Fanvertreter kämpfen.

Es geht um die URSACHE, die eine Einschränkung dieser Fanrechte eventuell zur Folge haben könnte.
Wenn die Ursache weg wäre, bräuchten sich Fanvertreter und -organisationen auch keine Gedanken um ihre Fanrechte zu machen.

Für die Bekämpfung der Ursache hilft aber kein Dialog zwischen Fans und Politik. Denn die Fanvertrter sind nicht Teil der Ursache und haben auch keinen Einfluss auf diese. Dieser Dialog geht völlig vorbei am Problem.
Was interssiert es den Gewalttäter, wenn die Fanvertreter mit der Politik über sie redet???

Die Gewalttäter sind das Thema bei der Bekämpfung der Ursache. Nur um die geht es (nicht um die vernünftigen oder organisierten, zum Dialog bereit stehenden Fans). Übder die will z.B. unsere IG mit der Politik reden, obwohl sie keinen Einfluss auf sie hat? Was soll das Ziel sein?

Hartes Durchgreifen gegen die Gewalttäter muss das Ziel sein. Wenn diese verbannt sind, haben wir auch weniger Sorge, dass die Poltik und der Statt sich genötigt fühlt, für Zwecke der Sicherheit Fanrechte einzuschränken.
Sehe ich genauso. Es klappt nicht mit dem Dialog, also müssen Konsequenzen her. Es ist genug palavert worden und keine Reaktion erfolgt (allerdings auf beiden Seiten).

Eine kleine Frage an die Bengalofreunde. Kommt dadurch wirklich mehr Stimmung auf? Gibt es nicht erst seit Ende der 90er solche Feuer? Gabs vorher keine Stimmung? Für meine Begriffe wird der Wichtigkeit viel zu viel beigemessen. Sieht "schick" aus, ist aber für die meisten nicht notwendig und würde wohl nach kurzer Zeit auch nicht mehr vermisst.

Was könnte man als bengaloaffine Person nun machen, statt weiter im Dunkeln zu zündeln und den Rest gegen sich aufzubringen? Warum immer darauf warten, bis es genehmigt wird und nicht einfach mit intelligentem und guten Beispiel vorran gehen? Eine Variante wäre doch, sich in einer Ecke der Süd zu stellen, einen Kreis zu bilden, die Umstehenden kurz zu warnen und dann eben in Ruhe seine Kerze brennen zu lassen. Ihr würdet dadurch quasi zeigen, dass IHR gewillt seid, den ersten Schritt zu machen, indem IHR zeigt, wie es in Zukunft ablaufen könnte -> kontrolliert und ohne Stress! Was würde das für einen Eindruck auf und für euren Verein, für eure Gruppe machen?

Warum denkt ihr nicht einfach mal weiter, als das WIR oder NIEMAND Prinzip, was auf Dauer zwangsläufig eskalieren und nur Verlierer nach sich ziehen wird?
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  #42  
Alt 20.07.2012, 13:59
Flutlicht Flutlicht ist offline
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Zitat:
Zitat von I LOV IT Beitrag anzeigen
Du hast mich nicht verstanden oder willst es nicht....
Ich glaube schon.
Dir geht es, so verstehe ich dich, ich darum, dass im Dialog mit der Politik und den Vereinen verständlich gemacht werden muss, wie willkürlich Einschränkungen von Fanrechten auch die allgemeine Fanschar trifft und dass diese Diskussion über Fanrechte nicht ohne die organisierten Fanvertreter laufen kann.

Das ist aber meines Erachtens nicht das Thema, dass gerade drängt. Es ist die Folge dessen, was passiert und möglicherweise zukünftig noch extremer passieren wird, wenn man bestimmt Dinge nicht endlich mal in den Griff bekommt.
Und darum geht es im Moment in der Öffentlichkeit und bei den politischen und verbandspoltischen Diskussion. Auslöser des ganzen ist die zunehmende Spirale an Gewalt und anderen Auswüchsen. Und diesem Thema ist meines Erachtens nicht mehr mit Diskussionen und Rumgelaber beizukommen. Die Fanvertreter können da nichts ausrichten. Sie haben keinen Einfluss. Teilweise wird deren Dialogbereitschaft eher als Relativieren der Auswüchse gewertet.

Meines Erachtens würden Fanvertreter dem Bewahren von Fanrechten am Meisten auf die Sprünge helfen und ein klares Signal setzen, in dem sie einem entschiedenen, harten Kampf seitens Politik und Staat beipflichten. In ihren Stellungnahmen tun sie das....aber es gibt auch viel "ja, aber....".
Z.B jetzt an diesem Punkt, wo es schlicht und einfach um eins geht: Raus mit der Gewalt aus den Stadien!
Da gibt es nichts zu bereden. Vor allem nicht mit Unbeteiligten. Und das sind die normalen Fans und Fanvertreter. Mit dem Einstiegswillen in die Diskussion werden sie Teil des Problems, statt sich abzugrenzen. Die Ironie ist ja, dass die Gewaltgruppen sich selbst abgrenzen und keine Einflussmöglichkeit bieten. Die Fanvertreter wollen aber partout im Kampf Poltik/Vereine gegen Gewalt im Stadion mitreden, und zwar offenbar aus dem Grund, dass sie ALLE, Gewalttäter und sich selbst, als die Fans in Deutschland sehen, die von der Politik bekämpft würden.

Unterstützt den bedingungslosen Kampf und relativiert ihn nicht!! Nur so sichern wir unsere Fanrechte!! Und DANN wird auch der Dialog um die Fanrechte in einem dann sichereren Fußballumfeld sinnvoll und einfach.

Geändert von Flutlicht (20.07.2012 um 14:01 Uhr)
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  #43  
Alt 20.07.2012, 15:04
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Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen
Ich glaube schon.
Dir geht es, so verstehe ich dich, ich darum, dass im Dialog mit der Politik und den Vereinen verständlich gemacht werden muss, wie willkürlich Einschränkungen von Fanrechten auch die allgemeine Fanschar trifft und dass diese Diskussion über Fanrechte nicht ohne die organisierten Fanvertreter laufen kann.

Das ist aber meines Erachtens nicht das Thema, dass gerade drängt. Es ist die Folge dessen, was passiert und möglicherweise zukünftig noch extremer passieren wird, wenn man bestimmt Dinge nicht endlich mal in den Griff bekommt.
Und darum geht es im Moment in der Öffentlichkeit und bei den politischen und verbandspoltischen Diskussion. Auslöser des ganzen ist die zunehmende Spirale an Gewalt und anderen Auswüchsen. Und diesem Thema ist meines Erachtens nicht mehr mit Diskussionen und Rumgelaber beizukommen. Die Fanvertreter können da nichts ausrichten. Sie haben keinen Einfluss. Teilweise wird deren Dialogbereitschaft eher als Relativieren der Auswüchse gewertet.

Meines Erachtens würden Fanvertreter dem Bewahren von Fanrechten am Meisten auf die Sprünge helfen und ein klares Signal setzen, in dem sie einem entschiedenen, harten Kampf seitens Politik und Staat beipflichten. In ihren Stellungnahmen tun sie das....aber es gibt auch viel "ja, aber....".
Z.B jetzt an diesem Punkt, wo es schlicht und einfach um eins geht: Raus mit der Gewalt aus den Stadien!
Da gibt es nichts zu bereden. Vor allem nicht mit Unbeteiligten. Und das sind die normalen Fans und Fanvertreter. Mit dem Einstiegswillen in die Diskussion werden sie Teil des Problems, statt sich abzugrenzen. Die Ironie ist ja, dass die Gewaltgruppen sich selbst abgrenzen und keine Einflussmöglichkeit bieten. Die Fanvertreter wollen aber partout im Kampf Poltik/Vereine gegen Gewalt im Stadion mitreden, und zwar offenbar aus dem Grund, dass sie ALLE, Gewalttäter und sich selbst, als die Fans in Deutschland sehen, die von der Politik bekämpft würden.

Unterstützt den bedingungslosen Kampf und relativiert ihn nicht!! Nur so sichern wir unsere Fanrechte!! Und DANN wird auch der Dialog um die Fanrechte in einem dann sichereren Fußballumfeld sinnvoll und einfach.
Du weißt warum die Fanvertreter und IGs mitreden wollen?

Das Problem bei härterem und konsequenterem Vorgehen ist die Wahrscheinlichkeit kollateraler Schäden. Das beste Beispiel ist doch das Vorgehen von der Polizei / Hundertschaft wenn sie in den Block kommt. Selbst die extremeren Beispiele wie der umstrittene Einsatz in Paderborn außen vor gelassen, sorgen die Einsätze oft für Verunsicherung und Irritation. Manchmal weiß man gar nicht warum die in den Block kommen oder wo sie genau hin wollen.

Selbes Problem bei den An- und Abreisen. Man wird als Pulk geleitet, eingekesselt von Polizei/Hundertschaft. Geht irgendwo die Randale los, ist man mittendrin und kann nicht weg – selbst wenn man will!
Vor über einem Jahr gab es zum ersten Mal so etwas wie einen runden Tisch zu diesem Thema und die Sicherheitskräfte warfen uns Fans allgemein (!) eine Solidarisierung vor. Wieso nicht mal räumlich von diesen Gruppen bzw. Unruhestiftern fernhalten?

Der Hundertschaftsführer hat mich ganz perplex angeschaut als ich ihm entgegnete, dass dies doch ein Traum wäre und dies leider gar nicht möglich ist. Du stehst im vollen Auswärtsblock und kannst nicht wirklich irgendwohin. Und wenn eine undurchsichtige Situation entsteht rückst Du automatisch enger zusammen, da der Schutz durch die Masse gewährleistet wird.

Worauf ich hinaus will: Nur im Dialog mit den vernünftigen und besonnen Fans (die ja zweifelsohne die Mehrheit darstellen) lassen sich solche Maßnahmen überhaupt umsetzen! Wenn man jetzt einfach die Strafen erhöht und rigoroser vorgeht, ändert es nichts daran, dass viele Fans unbeteiligt und ungewollt mit drin hängen. Auch durch Polizeieinsätze wie in Paderborn schafft man kein Vertrauen bei den Fans, die gegen Gewalt und Pyrotechnik sind. Ein Großteil der Verletzten bei Fuß0ballspielen werden durch Pfefferspray verletzt – und wie wir alle gegen Eintracht Frankfurt gesehen haben, wird das auch schon mal wahllos in die Fans gesprüht. Und das passiert bei jedem Verein.

Bedeutet: Es muss auch an den Punkten angesetzt werden, die dafür sorgen, dass die Konsequenzen und Maßnahmen überhaupt umgesetzt werden können. Wenn Fans, Polizei, Vereine und Verbände nicht miteinander ein Konzept erarbeiten, welches in 90 von 100 Fällen für entspanntere Spieltage sorgt, wird es einfach schwieriger.
Man hat der Runde seinerzeit angemerkt, dass die Polizei sehr verwundert war über die Standpunkte der Fans – in positiver Hinsicht. Alle Parteien wünschten sich eine Weiterführung solcher Gespräche. Warum die Alemannia das nicht nochmals anberaumt hat? Keine Ahnung.
Um diese Art von Dialog geht es. Dann wird es auch einfacher, wenn man zusammen gegen die Unbelehrbaren argumentiert. Ich gebe Dir völlig Recht, das man dagegen vorgehen muss, aber bitte ohne die Hysterie und Pauschalisierungen.

Die Fans sollen und wollen mitreden, weil sie sehr wohl Chancen haben die Dinge zu beeinflussen. Oft genug sind es auch bei der Alemannia Leute aus der IG bzw. der IG nahestehende wie Hans, der alle kennt und die Leute beruhigt und den „Konfliktmanager“ spielt. Danken tut man ihm das viel zu wenig. Statt sich genau diese Leute ins Boot zu holen, die es bei jedem Verein gibt, will man nun noch mehr die Keule schwingen. Glaubst Du das geht gut? Glaubst Du nicht man sollte versuchen die Lage ruhig zu halten und dann die Leute gezielt und diskret rauszufischen? Dass das nämlich geht hat man nämlich genauso oft erlebt.
__________________
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Geändert von I LOV IT (20.07.2012 um 15:07 Uhr)
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