Regionalliga Saison 2019/2020

[tivolino]

Zitat von Mott

Ja und nein. Die Kriegsgewinnlermentalität ist auch mir suspekt. Andererseits liegt Sobotzik mit seinem Hiweis auf die strukturellen Probleme der vierten Ligen ja nicht völlig falsch.

Da prallen zwei Welten aufeinander, die nicht kompatibel sind. Wie er sagt: Auf der einen Seite die Vereine, die gar nicht mehr wollen/können als Regionalliga. Und auf der anderen Seite die, für die die RL der Friedhof sein kann. Die, die mehr wollen, weil sie müssen.

Und die Verbände befeuern dieses Missverhältnis auch noch. Indem sie zwar gerne dem Geist des Amateurfußballs huldigen, aber anderseits die Strahlkraft der Proficlubs a la Essen, Offenbach, Aachen, Cottbus oder Saarbrücken sehr wohl nutzen wollen. Die Herren werden doch nicht müde, die Attraktivität ihrer Liga anhand dieser großen Namen herauszustellen. Zum Beispiel, weil auch sie wissen, dass selbst Sport1 sich kaum áusschließlich mit Kicks wie Haltern vs Bergisch-Gladbach oder Bahlingen vs Astoria Walldorf zufrieden geben würden.

Und dann sattelt man noch einen drauf, indem man den bestens ausgestatteten und abgepolsterten Zweitvertretungen der Nobelclubs erlaubt, mitzumischen. Eine weitere Verzerrung des Wettbewerbes.

Ja, Sobotziks Einlassungen mögen ein Geschmäckle haben. Und der Zeitpunkt ist vielleicht unsensibel gewählt. Aber im Kern der Sache hat der Mann nicht unrecht.

Die Diskussion ist im Zuge der Regionalliga-Aufstiegsreform allerdings bereits mindestens zwei Jahre lang intensiv geführt worden - mit dem Ergebnis, dass eine Aufstockung oder gar Zweiteilung der 3. Liga als absolut nicht durchsetzbar und ein Ausschluss der 2. Mannschaften als nicht wünschenswert verworfen wurde. Über Essens Uhlig schreibt der Reviersport, dass dessen Idealvorstellung eine zweigleisige dritte Liga mit jeweils bis zu 24 Mannschaften wäre. Wer da alles mitspielen sollte, wie man ohne Dorfklubs 48 Mannschaften zusammenkratzen will, was am Ende an TV-Geldern für die einzelnen Klubs übrig bliebe und was für ein Niveau und welche Attraktivität diese Liga im Vergleich zur 2. Liga hätte - keine Ahnung. Man kann und soll die Diskussion meinetwegen trotzdem neu führen - aber nicht mit dem Hintergedanken, mit dem Vorwand "Corona" mal schnell alles so neu zu ordnen, dass Essen, Offenbach oder auch wir ohne sportliche Berechtigung hochgespült werden.

Was Essen angeht: Mal angenommen, die Saison würde abgebrochen und Verl zum Aufsteiger erklärt. Dann würde ich mir von Essen und allen anderen den Sportsgeist wünschen, dass sie sagen: Ja, Verl war bis zum Abbruch die eindeutig beste Mannschaft und hat den Aufstieg verdient - und kein Gejammere aus Essen oder Oberhausen nach dem Motto: Wir hätten sie aber theoretisch noch einholen können und wollen deshalb auch zu Aufsteigern erklärt werden.

[tjangoxxl]

Zitat von tivolino

Das Gefühl habe ich nicht. Du vergisst vielleicht, dass unsere beiden Insolvenzen nur deshalb so glimpflich verlaufen sind, weil die Insolvenzverwalter dank weiterlaufender Einnahmen positive Fortführungsprognosen aufstellen und Sanierungskonzepte stricken konnten. Die neue Situation stellt sich ganz anders dar. Die Firma kann auf unabsehbare Zeit ja gar keinen Geschäftszweck mehr ausüben. Womöglich würde ein Insolvenzverfahren aktuell mangels Masse gar nicht eröffnet und die GmbH folglich liquidiert werden müssen. Und das riecht dann nach Kreisliga D...

Ich vermute mal, dass wir nicht an dem Punkt sind, dass alle Konten leer sind und eine Insolvenz mangels Masse nicht eröffnet werden könnte.
Aber wie Du schon schreibst, die Firma kann auf unabsehbare Zeit ihrem Zweck nicht nachkommen.
Auch wenn das Antragsverfahren einer Insolvenz nicht mehr ganz so eng gefasst wird ( wenn ich es richtig mitbekommen habe ), so muss man trotzdem realistisch prüfen, ob wir mit den aktuellen Voraussetzungen überhaupt überlebensfähig sind.
Wenn ein gewisser Teil der Sponsorenerlöse nicht mehr erzielt werden kann und Zuschauereinnahmen auch nicht absehbar sind, dann wird es ziemlich schwierig. Das was gerade mit dem goldenen Ticket gemacht wird und den Triktos finde ich wirklich bemerkenswert, aber ich habe nicht das Gefühl, dass wir damit an Ziel kommen werden.
Ich habe in den letzten Tagen keinen Virologen gehört, der Veranstaltungen in einem gewissen Umfang in diesem Jahr noch als realistisch ansieht. Und damit haben wir - wie verdammt viele andere ( mit Sicherheit alle Drittligisten und super viele Viertligisten ) in meinen Augen ein unlösbares Problem an der Backe.

[tivolino]

Zitat von tjangoxxl

Ich vermute mal, dass wir nicht an dem Punkt sind, dass alle Konten leer sind und eine Insolvenz mangels Masse nicht eröffnet werden könnte.
Aber wie Du schon schreibst, die Firma kann auf unabsehbare Zeit ihrem Zweck nicht nachkommen.
Auch wenn das Antragsverfahren einer Insolvenz nicht mehr ganz so eng gefasst wird ( wenn ich es richtig mitbekommen habe ), so muss man trotzdem realistisch prüfen, ob wir mit den aktuellen Voraussetzungen überhaupt überlebensfähig sind.
Wenn ein gewisser Teil der Sponsorenerlöse nicht mehr erzielt werden kann und Zuschauereinnahmen auch nicht absehbar sind, dann wird es ziemlich schwierig. Das was gerade mit dem goldenen Ticket gemacht wird und den Triktos finde ich wirklich bemerkenswert, aber ich habe nicht das Gefühl, dass wir damit an Ziel kommen werden.
Ich habe in den letzten Tagen keinen Virologen gehört, der Veranstaltungen in einem gewissen Umfang in diesem Jahr noch als realistisch ansieht. Und damit haben wir - wie verdammt viele andere ( mit Sicherheit alle Drittligisten und super viele Viertligisten ) in meinen Augen ein unlösbares Problem an der Backe.

Ist jetzt auch nicht zu Ende gedacht, aber ich sehe nur die Möglichkeit, die jetzige Saison "einzufrieren" und sie ab Februar/März 2021 zu Ende zu spielen. In der Hoffnung, dass dann wieder Zuschauerspiele möglich sind. Für die Übergangszeit müssten die Vereine das gesamte nicht unbedingt erforderliche Personal inklusive Spieler betriebsbedingt entlassen, möglichst viel auf null setzrn und in der Winterpause dann neue Kader verpflichten. Miet- und Lieferverträge (in unserem Fall vor allem Stadion und Parkhaus) müssten ebenfalls solange auf Eis gelegt werden. Dauerkarten und Sponsorenverträge blieben gültig, da die bezahlten Leistungen ja im ersten Halbjahr 2021 nachgeliefert würden. Die Wartezeit müsste mit Staatshilfe, Goldtickets etc. überbrückt werden. Wie gesagt: zu Ende gedacht ist das nicht. Aber wer kann das im Moment?

[Braveheart]

Zitat von tivolino

Ist jetzt auch nicht zu Ende gedacht, aber ich sehe nur die Möglichkeit, die jetzige Saison "einzufrieren" und sie ab Februar/März 2021 zu Ende zu spielen. In der Hoffnung, dass dann wieder Zuschauerspiele möglich sind. Für die Übergangszeit müssten die Vereine das gesamte nicht unbedingt erforderliche Personal inklusive Spieler betriebsbedingt entlassen, möglichst viel auf null setzrn und in der Winterpause dann neue Kader verpflichten. Miet- und Lieferverträge (in unserem Fall vor allem Stadion und Parkhaus) müssten ebenfalls solange auf Eis gelegt werden. Dauerkarten und Sponsorenverträge blieben gültig, da die bezahlten Leistungen ja im ersten Halbjahr 2021 nachgeliefert würden. Die Wartezeit müsste mit Staatshilfe, Goldtickets etc. überbrückt werden. Wie gesagt: zu Ende gedacht ist das nicht. Aber wer kann das im Moment?

Danke, scheint mir ein guter und realistischer Vorschlag. Bin gerade heute, am Palmsonntag - unbegründet - gar nicht so pessimistisch, zumal ja bis auf die Investorenplastikclubs zurzeit wirklich alle im selben Boot sitzen. Es käme also darauf an, diese lange "Übergangszeit" bis Anfang 2021 irgendwie zu stemmen. Und da ist ja auch bei uns noch einiges möglich. Vielleicht ein Dauerkartenverkauf für die fiktiven Heimspiele ab August, also wohl für ungefähr zehn bis zwölf? Allen Käufern könnten dann beim ersten echten Heimspiel nach Corona Logen zur Verfügung gestellt werden, davon eine oder zwei für uns Foristen zum analogen Jubeln.

Das Goldene Ticket wird weiterlaufen. Mit der Stadt muss wg Stadionmiete und Parkhaus geredet werden. Wer dann im Januar wirklich noch in Schwarzgelb aufläuft? Das wird ne Wundertüte, wie bei allen Vereinen. Vielleicht ist es langfristig sogar ein Vorteil, dass wir nicht von TV-Geldern abhängig sind wie die Ligen 1-3. Fantasievolle Aktionen sind gefragt, bei denen es am Ende allerdings immer auch darum gehen wird, Geld zu besorgen. Also auch nochmal ran an die Wirtschaftszweige, die Corona überleben werden: Supermarktketten incl. Baumärkte - und regionale Champions. Selbst Lindt oder Lambertz könnten sich jetzt besinnen. Was war, zählt nicht mehr.

[a.tetzlaff]

Zitat von Braveheart

Danke, scheint mir ein guter und realistischer Vorschlag. Bin gerade heute, am Palmsonntag - unbegründet - gar nicht so pessimistisch, zumal ja bis auf die Investorenplastikclubs zurzeit wirklich alle im selben Boot sitzen. Es käme also darauf an, diese lange "Übergangszeit" bis Anfang 2021 irgendwie zu stemmen. Und da ist ja auch bei uns noch einiges möglich. Vielleicht ein Dauerkartenverkauf für die fiktiven Heimspiele ab August, also wohl für ungefähr zehn bis zwölf? Allen Käufern könnten dann beim ersten echten Heimspiel nach Corona Logen zur Verfügung gestellt werden, davon eine oder zwei für uns Foristen zum analogen Jubeln.

Das Goldene Ticket wird weiterlaufen. Mit der Stadt muss wg Stadionmiete und Parkhaus geredet werden. Wer dann im Januar wirklich noch in Schwarzgelb aufläuft? Das wird ne Wundertüte, wie bei allen Vereinen. Vielleicht ist es langfristig sogar ein Vorteil, dass wir nicht von TV-Geldern abhängig sind wie die Ligen 1-3. Fantasievolle Aktionen sind gefragt, bei denen es am Ende allerdings immer auch darum gehen wird, Geld zu besorgen. Also auch nochmal ran an die Wirtschaftszweige, die Corona überleben werden: Supermarktketten incl. Baumärkte - und regionale Champions. Selbst Lindt oder Lambertz könnten sich jetzt besinnen. Was war, zählt nicht mehr.

Wenn man die Empfehlungen des RKI zur Berwertungen von Großveranstaltungen berücksichtigt, werden sicher bis weit im Jahr 2020
noch keine Fuballspiele mit Zuschauern in Stadien stattfinden,
da die Teilnehmer dort eng nebeneinander sitzen oder stehen, von weit her kommen und dort sich angehustet und getanzt wird und kaum Kontrollen an den Eingängen möglich sind.

Das ist aber auch egal, es gibt wichtigeres als Fußball als Großveranstaltung in Stadien.
Ich verstehe die Veranstalter von Rock am Ring nicht, die weiter davon träumen, dass ihre Veranstaltung Anfang Juni schon stattfinden kann.

[Franz Wirtz]

Zitat von tivolino

Ist jetzt auch nicht zu Ende gedacht, aber ich sehe nur die Möglichkeit, die jetzige Saison „einzufrieren“ und sie ab Februar/März 2021 zu Ende zu spielen. In der Hoffnung, dass dann wieder Zuschauerspiele möglich sind. Für die Übergangszeit müssten die Vereine das gesamte nicht unbedingt erforderliche Personal inklusive Spieler betriebsbedingt entlassen, möglichst viel auf null setzen und in der Winterpause dann neue Kader verpflichten. Miet- und Lieferverträge (in unserem Fall vor allem Stadion und Parkhaus) müssten ebenfalls solange auf Eis gelegt werden. Dauerkarten und Sponsorenverträge blieben gültig, da die bezahlten Leistungen ja im ersten Halbjahr 2021 nachgeliefert würden. Die Wartezeit müsste mit Staatshilfe, Goldtickets etc. überbrückt werden. Wie gesagt: zu Ende gedacht ist das nicht. Aber wer kann das im Moment?

Der Mietvertrag des Parkhauses war, wenn ich mich recht erinnere, insolvenzfest angelegt. Konkret, wie kann ein solches Vertragswerk »auf Eis gelegt« werden? Grundlagen erhoffter Vertragsänderungen wäre lediglich die Vermutung/Hoffnung, dass es ab dem xx.yy.zzzz wieder in der alten Spur weiterläuft. Ob sich das für eigenen Verein überhaupt bewahrheiten kann, hängt u.a. auch zwingend davon ab, dass sämtliche Wettbewerber ebenso durchhalten.

Was, wenn Klagen drohen? Sie möchten bestehendes Recht (bestimmt nicht) außer Kraft setzen?

PS:
„Es findet sich immer jemand, der für unklare Verhältnisse sorgt.“ - Stefan Schütz
.

[tivolino]

Zitat von Franz Wirtz

Der Mietvertrag des Parkhauses war, wenn ich mich recht erinnere, insolvenzfest angelegt. Konkret, wie kann ein solches Vertragswerk »auf Eis gelegt« werden? Grundlagen erhoffter Vertragsänderungen wäre lediglich die Vermutung/Hoffnung, dass es ab dem xx.yy.zzzz wieder in der alten Spur weiterläuft. Ob sich das für eigenen Verein überhaupt bewahrheiten kann, hängt u.a. auch zwingend davon ab, dass sämtliche Wettbewerber ebenso durchhalten.

Was, wenn Klagen drohen? Sie möchten bestehendes Recht (bestimmt nicht) außer Kraft setzen?

PS:
„Es findet sich immer jemand, der für unklare Verhältnisse sorgt.“ - Stefan Schütz
.

Auf Eis gelegt werden können die Verträge natürlich nur in Einvernehmen mit den Vermietern, sprich den städtischen Gesellschaften. Da erhoffe ich mir angesichts der diesmal unverschuldeten Notlage der Alemannia schon ein gewisses Entgegenkommen, zumindest eine langfristige zinslose Stundung.

[Heinsberger LandEi]

Zitat von tivolino

Auf Eis gelegt werden können die Verträge natürlich nur in Einvernehmen mit den Vermietern, sprich den städtischen Gesellschaften. Da erhoffe ich mir angesichts der diesmal unverschuldeten Notlage der Alemannia schon ein gewisses Entgegenkommen, zumindest eine langfristige zinslose Stundung.

Die Kommunen und kommunale Gesellschaften sollten schon im eigenen Interesse ihre durch Corona vom Markt ausgeschlossenen Mieter temporär von der Mietzahlungspflicht befreien.


Was hat die Stadt denn davon, wenn der Mieter nach Aufhebung der Beschränkungen aufgrund der Mietzahlungen bankrott ist und sich kein neuer Mieter findet? Das gilt natürlich auch für andere kommunale Mietobjekte wie Geschaftshäuser, dort würde es konjunkturell bedingt zumindest mittelfristig schwierig, Nachmieter zu finden.


Auch private Vermieter dürften langfristig besser damit fahren, ihren betroffenen Mietern jetzt Luft zum Atmen zu lassen, damit sie bald wieder die Miete einbringen können, wenn die Wirtschaft wieder läuft.

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von Modefan

Der Rest Saison 19/20 in den Regionalligen findet nicht mehr statt. Regionalligisten wie RWE, RWO und Alemannia in der Sektion West, die als zentrale, finanzielle Stützkonserve auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind, müssen ihr Profigebaren aufgeben. Zuschauereinnahmen durch Grossveranstaltungen wird es auf absehbare Zeit nicht mehr geben. (Originalton Laschet).
Für Alemannia heisst das: Liquidation der GmbH. Lizenz zurück an den e.V.
Durchführung der Spiele mit einem Kader aus Feierabendfussballern, Verwaltung der Vereinsarbeit durch Ehrenamtler und raus aus dem Tivoli.

Abgesehen davon, dass man sich des Eindrucks klammheimlicher Freude bei Dir zum wiederholten Male nicht erwehren kann, greifst du schon wieder eine Nummer zu hoch.

Es steht eine verdammt harte Zeit mit zeitlich begrenzten u. voraussichtlich harten Einschnitten bevor. In ein zwei Jahren jedoch wird vieles wieder hochgefahren sein und eine Liquidierung der GmbH genauso wie ein Auszug aus dem Tivoli ist nicht mehr als eine Fata Morgana vom Rosinenpicker.

[PapaSchlumpfAC]

Zitat von Modefan

Abwarten. Bald meldet irgendwo der erste Club Insolvenz an. Keiner will der Erste sein. Dann gibt es einen Dominoeffekt und die Reise nach Rom geht los.

Nach Rom? Fahr doch schon einmal vor. Ich glaube, Du bist der Einzige, der nach Rom will.

[Gorgar]

Zitat von Modefan

Kennst Du das Spiel nicht ? Ist auch als Reise nach Jerusalem bekannt.

Noch sind wir erstmal auf dem Weg nach Bonn.


Und dann kommt Berlin


Es wird weitergehen

[Franz Wirtz]

Zitat von Gorgar

Noch sind wir erstmal auf dem Weg nach Bonn.
Und dann kommt Berlin.
Es wird weitergehen.

https://www.fupa.net/berichte/fsv-ha...n-2642175.html
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[Michi Müller]

Zitat von a.tetzlaff

Wenn man die Empfehlungen des RKI zur Berwertungen von Großveranstaltungen berücksichtigt, werden sicher bis weit im Jahr 2020
noch keine Fuballspiele mit Zuschauern in Stadien stattfinden,
da die Teilnehmer dort eng nebeneinander sitzen oder stehen, von weit her kommen und dort sich angehustet und getanzt wird und kaum Kontrollen an den Eingängen möglich sind.

Das ist aber auch egal, es gibt wichtigeres als Fußball als Großveranstaltung in Stadien.
Ich verstehe die Veranstalter von Rock am Ring nicht, die weiter davon träumen, dass ihre Veranstaltung Anfang Juni schon stattfinden kann.

Warum? Es entscheidet doch jeder selber ob er dahin geht...

Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk

[Michi Müller]

Zitat von tivolino

Auf Eis gelegt werden können die Verträge natürlich nur in Einvernehmen mit den Vermietern, sprich den städtischen Gesellschaften. Da erhoffe ich mir angesichts der diesmal unverschuldeten Notlage der Alemannia schon ein gewisses Entgegenkommen, zumindest eine langfristige zinslose Stundung.

Wenn Puma & Co einfach keine Miete mehr zahlen, kann Alemannia das auch

Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk

[Franz Wirtz]

Zitat von Modefan

Wie blind ist dieser Koch vom DFB eigentlich? „Verträge können dann über den 30.06.2020 verlängert werden.“
Zu einer Vertragsverlängerung gehören ja wohl immer mind. 2 Vertragspartner. Was ist, wenn ein Vertragspartner nicht verlängern will? Dazu hat ein Arbeitgeber in diesem Fall ja auch das Prinzip der Gleichbehandlung zu beachten.

Wenn Alemannia alle Verträge, die am 30.06.auslaufen, um ein paar Monate verlängert, dann gehört ja wohl z.B. auch der Kilic-Vertrag dazu, wenn Kilic eine Verlängerung beanspruchen sollte.

Auszug: „Das Maßnahmenpaket gibt vor allem den für den Amateurspielbetrieb zuständigen 21 Landes- und fünf Regionalverbänden nun statuarisch die Möglichkeit, so flexibel wie möglich auf diese Ausnahmesituation und neue Entwicklungen zu reagieren“, sagte Koch. ...
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[PapaSchlumpfAC]

Zitat von Modefan

Der Rest Saison 19/20 in den Regionalligen findet nicht mehr statt. Regionalligisten wie RWE, RWO und Alemannia in der Sektion West, die als zentrale, finanzielle Stützkonserve auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind, müssen ihr Profigebaren aufgeben. Zuschauereinnahmen durch Grossveranstaltungen wird es auf absehbare Zeit nicht mehr geben. (Originalton Laschet).
Für Alemannia heisst das: Liquidation der GmbH. Lizenz zurück an den e.V.
Durchführung der Spiele mit einem Kader aus Feierabendfussballern, Verwaltung der Vereinsarbeit durch Ehrenamtler und raus aus dem Tivoli.

Das wird wohl in nicht allzulanger Zukunft die Realität sein. Kreisliga D mit Alemannia Aachen.

[PapaSchlumpfAC]

Schaust Du hier!


https://www.aachener-zeitung.de/loka...i_aid-49962881

[Franz Wirtz]

Zitat von a.tetzlaff

Wenn man die Empfehlungen des RKI zur Bewertung von Großveranstaltungen berücksichtigt, werden sicher bis weit im Jahr 2020 keine Fuballspiele mit Zuschauern in Stadien stattfinden, ... Das ist aber auch egal, es gibt wichtigeres als Fußball als Großveranstaltung in Stadien. Ich verstehe die Veranstalter von Rock am Ring nicht, die weiter davon träumen, dass ihre Veranstaltung Anfang Juni schon stattfinden kann.

Zitat von Michi Müller

Warum? Es entscheidet doch jeder selber, ob er dahin geht. ...

Was ist mit dem persönlichen Umfeld derjenigen, die sich die Freiheit nehmen, für sich selbst zu entscheiden?
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[Heinsberger LandEi]

Zitat von a.tetzlaff

Wenn man die Empfehlungen des RKI zur Berwertungen von Großveranstaltungen berücksichtigt, werden sicher bis weit im Jahr 2020
noch keine Fuballspiele mit Zuschauern in Stadien stattfinden,
...

Zitat von Michi Müller

Warum? Es entscheidet doch jeder selber ob er dahin geht...

Mit "man" meinte Tetzlaff sicher auch die Politik. Und wenn die entscheidet "nix Großveranstaltung", dann kannst Du nur noch selber entscheiden, ob Du Deinen 1-bis-2-Personen-Spaziergang vor die geschlossenen Tivolitore als Großveranstaltung deklarierst.


Wenn wir beide zusammen dahinspazieren, könnte man das bestimmt auch anhand des Gesamtgewichtes begründen.

[Franz Wirtz]

Zitat von Modefan

Der Koch kann die Saison verlängern, solange er möchte. In die Verträge der Vereine mit den Arbeitnehmern kann er sich nicht einmischen. Angenommen Alemannia zieht in das Pokalfinale in Bonn ein. Das Spiel findet im August statt.
Wer sitzt dann auf der Bank? Kilic, oder der Neue?

Du möchtest hoffentlich nicht »Gorgar« erschrecken? Der Neue natürlich, niemand möchte sich in die Arbeitsverträge der Vereine einmischen. Der Verband, so verstehe ich das zumindest, schafft mit dieser flankierenden Maßnahme lediglich einen organisatorischen Rahmen, um anstehende Entscheidungen zu ermöglichen.

Ein Saisonabbruch wäre die härtere Variante gewesen, entsprechend wählt er, durchaus nachvollziehbar, zunächst einmal das kleinere Übel. In Abhängigkeit davon, was »coronatechnisch« noch so alles passiert, kann die hierdurch erwirkte Bedenkzeit durchaus Sinn ergeben.

PS:
Ergänzung
DFB-Stellungnahme zur Änderung der Spielordnung
https://tv.dfb.de/video/aenderungen-...tellung/27483/
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