#1
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Stellungnahme der Fan-IG: Sanktion und Prävention gehören zusammen
Stellungnahme der Interessengemeinschaft der Alemannia Fans und Fan-Clubs e.V.:
Sanktion und Prävention gehören zusammen Liebe Alemanniafans, spätestens mit den Gewaltausbrüchen in unserem Stadion am vergangenen Sonntag ist deutlich geworden, dass sich innerhalb der Alemanniafans gravierende Risse aufgetan haben, die die Fangemeinschaft, den Profifußball und den gesamten Verein gefährden. Dieser Zustand ist untragbar, und die Konsequenzen sind es um so mehr: Gewalt jeder Art hat im Stadion nichts zu suchen und muss unterbunden werden. Es ist erfreulich, dass die Alemannia dieses Problem schnell erkannt hat und die entsprechenden Maßnahmen ergreift. Der Schutz Unbeteiligter und das Recht des Einzelnen auf einen friedlichen Stadionbesuch müssen im Zentrum jeder Handlung von Verein und Fans stehen. Hierzu gehört auch ein deutliches und entschiedenes Eintreten gegen Rechts. So geartete Parolen, die von Mitgliedern einzelner Fanclubs geäußert wurden, sind ebenfalls zu sanktionieren und so schnell wie möglich zu unterbinden. Wenn deutlich spürbare Sanktionen seitens des Vereins der einzige Weg sind, die genannten Ziele zu erreichen, müssen sie folgen und von der Fangemeinschaft akzeptiert und mitgetragen werden. Dennoch sind wir der Ansicht, dass eine Bestrafung der Verantwortlichen nicht des Rätsels alleinige Lösung sein kann. Parallel zu diesen Sanktionen muss eine Veränderung innerhalb der Fangemeinschaft im Ganzen und innerhalb der entsprechenden Gruppen stattfinden - Sanktion und Prävention gehören zusammen. Um dieses Ziel zu erreichen, um zu sensibilisieren und ein Problembewusstsein innerhalb der Alemanniafans zu erreichen, sind wir nach wie vor im intensiven Gespräch mit den betroffenen Fangruppen. Klar ist: Die zahlreichen treuen und vernünftigen Alemanniafans innerhalb unserer Fanclubs sind nicht für die Taten anderer pauschal zur Verantwortung zu ziehen. Sie haben aber ihren Gruppen, der Fangemeinschaft und dem Gesamtverein gegenüber die unbedingte Verantwortung, Gewalt und Rechtsextremismus aus dem Stadion fernzuhalten. Der erste Schritt dazu hat in Braunschweig zu erfolgen. Wir unterstützen Bestrebungen dieser Art jederzeit und rufen alle Fans der Alemannia auf, dies ebenfalls zu tun. Denn ohne gemeinschaftliche Anstrengungen sehen die Alemannia und ihre Fans schwierigen Zeiten entgegen. Für die Interessengemeinschaft der Alemannia Fans und Fan-Clubs e.V. Der Vorstand Alex Abels Max Baur Frank Beißel Stephan Braun Lou Suiker Andreas Wergen Klaus Offergeld Geändert von IG (15.12.2011 um 14:34 Uhr) |
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alemanniaole (15.12.2011), balu (15.12.2011), Drekkes (15.12.2011), Kartoffelkäfer81 (16.12.2011), ne rechtige Oecher (17.12.2011), Rumburak (15.12.2011), Tante Käthe (15.12.2011) |
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#2
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Hmmm...
Ja, mittlerweile ist bekannt daß ihr (leider) fast nur reden könnt. Und das meine ich nicht negativ, euer Engagement ist über jeden Zweifel erhaben. In eurer Funktion habt ihr nunmal keine Handhabe zu sanktionieren, zu bestrafen, auszuschliessen.
Aber: Auch ihr solltet (teilweise) aufhören "alte Freunde" zu schützen. Es ist mittlerweile nicht mehr vor, - es ist nach 12 ! Und da ist es egal wer schon "50 jahre zum Tivoli geht", wer früher die Sammelbüchse getragen hat, wer für "Aue Pröll im neuen Stadion" oder irgendwelche Graffitis im Stadionumlauf verantwortlich ist. Wer die falschen Freunde hat und stillschweigend deren Ideologie toleriert weil sie "eigentlich so liebe Kerle sind" der gehört ausgeschlossen. Ohne wenn und aber. |
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Aix-la-Chapelle (15.12.2011), alimentator (15.12.2011), clash (15.12.2011), dizoe (15.12.2011), I LOV IT (15.12.2011), Jonas (15.12.2011), Kosh (16.12.2011), Mott (18.12.2011), Schwatz-Jelb (16.12.2011), Urbi et orbi (15.12.2011) |
#3
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Woran willst du das denn festmachen? Dein Kumpel vertritt die Ideologie das Burger King besser als Mäc Donalds ist, der Großteil im Stadion ist nicht dieser Meinung also muss Du dann wie dein Freund draussen bleiben?
Sorry, ist ein blödes Beispiel, aber so geht es auch nicht! Klar ist das sich sowas wie Sonntag niemals wiederholen darf, aber dafür alle einer Gruppe auszuschliessen die einer bestimmten Gruppe angehören, geht wohl auch nicht! Eindeutig zu sagen ist, das POLITIK nichts im Stadion zu suchen hat, ich wette das bei manchen Spielen viele Wähler der Grünen mit Wählern der NPD und sonsteiner Partei gefeiert haben, ohne sich aufs Maul zu schlagen!
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Heut ist nicht aller Tage, wir kommen wieder! Keine Frage! :klatschen::cool: |
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aedirk (16.12.2011) |
#4
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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AIXtremist (15.12.2011), Wolfbiker (15.12.2011) |
#5
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Zitat:
Diese Meinung darf der Burger King Fan auch äußern. Wenn er einem Ronald Mc Donalds allerdings aufs Maul haut, hat er das Stadion zu verlassen. Seine politische rechts- oder linksextreme Meinung sollte man besser nicht äußern, da sie einen anderen Charakter haben, als die Burgervorlieben. Deutschland ist soweit ich weiß das einzige demokratische Land, dass eine Einschränkung in der Meinungsfreiheit hat. Das Verleugnem des Holocaust ist verboten. Bei diesem Hintergrund sollte man sich also fragen, ob man dann ähnliche Meinungen bei einem Sportereignis öffentlich machen muss, oder ob man seine politischen Einstellungen für sich behält, wenn sie Verfassungswidrig sind. Und jeder der sich diese Gedanken nicht macht, oder zum verfassungswidrigen Schluss kommt, diese Gedanken zu ignorieren, der soll sich verpissen und die Alemannia in Ruhe lassen.
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Alemannia Aachen - The way you make me feel |
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alimentator (15.12.2011) |
#6
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Zitat:
Zitat:
Die Karlsbande hatte sich bisher noch nicht geäußert, für deren Mitglieder gilt meiner Ansicht nach das Gleiche. Ich wähle weder die einen, noch die anderen aber mit einem offensichtlich erkennbaren NPD-Wähler werde ich besondere Alemanniamomente (z.B. Tore) nicht feiern.
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler Geändert von Dirk (15.12.2011 um 16:27 Uhr) |
#7
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Man sollte nicht nur nach rechts sondern auch nach links schauen. Politik welcher Art auch immer hat im Stadion nichts zu suchen.
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Lieber stehend sterben als kniend leben |
#8
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Gut aber...
Es ist erfreulich, dass die Alemannia dieses Problem schnell erkannt hat und die entsprechenden Maßnahmen ergreift. Der Schutz Unbeteiligter und das Recht des Einzelnen auf einen friedlichen Stadionbesuch müssen im Zentrum jeder Handlung von Verein und Fans stehen. Hierzu gehört auch ein deutliches und entschiedenes Eintreten gegen Rechts.
..das ist mir zu einseitig! Politik hat nichts im Stadion zu suchen! Der Konflikt entstand unter anderem auch dadurch. Warum spricht das keiner ehrlich an? Hier wird doch wieder nur in eine Richtung geschaut. Ist den links schicker als rechts? Neee Fanatismus ist immer falsch! PS. Damit kein von Lesern gewolltes Missverständnis entsteht: Ich bin sei 26 Jahren SPD-Mitglied. Aber das andere mündlich meine IG. Ich unterschreibe den Text aber trotzdem. Ein Anfang.. Gruß Michael |
#9
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Das glaube ich jetzt nicht ...
Zitat:
Ich finde es richtig und bewundernswert, dass die ACU sich klar positioniert. Ein solches Verhalten von jungen Menschen verdient Unterstützung (ganz gleich, was man ansonsten von der Ultra-Bewegung hält). Wir anderen sollten endlich aufstehen und sagen: STOPP! Es reicht - bis hierher und nicht weiter. Ich persönlich finde es unerträglich (und es macht mir auch Angst), dass man im Stadion immer wieder Personen sieht, die eindeutig der rechten Szene zuzuordnen sind. Und nicht erst seit dem Übergriff auf die ACU, sondern seit Jahren tummeln die sich im Stadion. Wo war/ist die Vereinsführung, wo die Verantwortlichen der GmbH? Wollte man es nicht sehen oder was war der Grund, warum keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen wurden. Und dass die ACU jetzt gezielt Opfer einer Attacke wurde, hätte man vielleicht durch konsequentes Handeln verhindern können. |
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Aix-la-Chapelle (16.12.2011), alimentator (15.12.2011), berlinaix (15.12.2011), circo (16.12.2011), Flamebird (16.12.2011), I LOV IT (15.12.2011), Kartoffelkäfer81 (16.12.2011) |
#10
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Klingt blöd, ist aber so. Natürlich ist nicht jeder, der "Nazis raus" ruft gleichzeitig ein Linker, aber es birgt doch auch für den Einen oder Anderen als Deckmantel. Das sollte man nie vergessen... |
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#11
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Nicht schon wieder... so lange wir keinen Linksradikalismus im Stadion haben, brauchen wir auch nicht nach links schauen. In fast drei Jahrzehnten Alemannia habe ich alles mögliche, insbesondere auf Auswärtstouren, erlebt: Horst Wessel-Lied, "Bomben über Engeland", rassistische Zwischenrufe jeglicher Art, "SS, SA, Alemannia", "Hans Rosenthal ist tot", NPD-Aufkleber etc. etc. -aber noch nie eine Gruppierung, die "Ho-Ho-Ho Tschih Minh" oder "Die Partei hat immer recht" skandierte. So lange das nicht passiert, verschont uns mit dem Quatsch.
Im Übrigen haben wir m.E. auch kein ausgeprägtes Problem mit rechten Auswüchsen - in den letzten Jahren halten sich die Leute angenehm zurück, und Politik ist zunehmend aus dem Alemannia-Umfeld verschwunden. Was jetzt passiert ist, scheint das zu ändern - verstehen tue ich das (noch) nicht, aber ich hoffe, wir können uns bald wieder Wichtigerem zuwenden. Es ist im Übrigen zu ergänzen, dass sich Alemannia im Vergleich zu anderen Vereinen nie besonders negativ/radikal/extremistisch hervorgetan hat! |
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alimentator (15.12.2011), Mott (18.12.2011) |
#12
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Jeff (15.12.2011) |
#13
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Beide Seiten sehen..
Tut mir Leid Sascha, sie haben schon Erfolg-einer -Du- merkst es nicht! Du weißt zumindest nicht wie es angefangen hat.Ansonsten glichartige Meinung.
Jeff |
#14
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Ist eigentlich klar das ein Böhser Onkel auch nach links schauen lassen will. Politik hat im Stadion nichts zu suchen, aber Rechtsextremismus ist nicht nur Politik.
Rechtes Gedankengut hat in Deutschland (und natürlich auch anderswo) nichts zu suchen und dazu sollte man sich immer und überall bekennen. |
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Aix-la-Chapelle (16.12.2011), AlexSchröder (15.12.2011), berlinaix (15.12.2011), Flamebird (16.12.2011), greeny (15.12.2011), Jeff (15.12.2011), Mott (18.12.2011), printenduevel (15.12.2011) |
#15
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Da Du mich direkt ansprichst, ein herzliches Hallo zurück - und ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung, was Du mir sagen willst (das passiert mir auch gelegentlich...).
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#16
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Zitat:
Ich habe eine ganz klare politische Position, auf unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung habe ich schließlich auch einen Eid abgeleistet. Wie unser Staat diese allerdings versucht, zu verteidigen, gefällt mir überhaupt nicht, denn tolerant ist das nicht. Wir haben eine Legislative, die bspw. Ihr Versagen im Bereich des Terrorismus mit einem NPD-Verbot übertünchen möchte, eine Exekutive, die sich den Vorwurf der Willkür gefallen lassen muss (vor allem gegen Fußballfans, aber auch gegen Antifa etc.). Wehrhafte Demokratie etc. sind doch Konzepte von vorgestern. Ich würde sogar den Rechten Ihre ganzen Symbole bis hin zum Hakenkreuz zurückgeben - so weiß man woran man ist. NPD-Verbot? Schwachsinn! Wenn ich was gegen die NPD tun möchte, muss ich den Leuten was Besseres bieten! Die Weimarer Republik ist nicht gescheitert, weil man die NSDAP nicht verboten hat, sondern weil man den Leuten keine glaubhafte Alternative zum Totalitarismus der Nazis, der DNVP und der KPD geboten hat. Deutschland ist aber m.E. weit genug, es besser zu machen. Das Stadion ist in all diesen Hinsichten nur ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, nicht besser, und nicht schlechter. |
Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Sascha für den nützlichen Beitrag: | ||
a.tetzlaff (15.12.2011), Aachener Alemanne (15.12.2011), AIXtremist (15.12.2011), Düsseldorfer (17.12.2011), ne 0echer (16.12.2011) |
#17
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Zitat:
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Erinnert euch an eure Menschlichkeit, und vergesst den Rest. (Russell-Einstein-Manifest, 1955) |
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Aix-la-Chapelle (16.12.2011), Mott (18.12.2011) |
#18
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#19
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Ein wenig Kritik
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ich kann mir natürlich vorstellen, wie schwierig gerade die Gespräche verlaufen, welche Energie Ihr braucht und welche Befindlichkeiten Ihr berücksichtigen müsst. Die Positionierung der IG gegen rechts ist schon auf dem Flyer eindeutig, da gibt es keinen Zweifel. Gut so. Aber ich finde Eure Erklärung an einigen Stellen zu unbestimmt, zu diplomatisch, zu pädagogisch. Ihr schreibt: "Gewalt jeder Art hat im Stadion nichts zu suchen und muss unterbunden werden." Im Prinzip ja. Schon ein bei der Alemannia nicht ganz unbekannter Mann hat mal gesagt, dass Aggressionen nicht ins Stadion gehören, die solle man nämlich zuhause bei seiner Frau ausleben. Doch hier hat aber niemand seine Lebensgefährtin verprügelt. Oder ein Kind geschlagen. Oder den Balljungen überfallen. Oder einen Spieler gehauen. Was heißt das dann - "Gewalt jeder Art..."? Das war am Sonntag ganz spezielle Gewalt. Ihr schreibt: "Hierzu gehört auch ein deutliches und entschiedenes Eintreten gegen Rechts." Dort, wo "auch" steht, sollte eigentlich "ganz zentral" stehen. Die Dinge, um die es geht, sollten bitte ganz offensiv verhandelt werden. Aus den Reihen der "Supporters" kam der Angriff, aus der Reihen der "Karlsbande" kam Applaus - und durch den Block schallte der Ruf "Haut drauf, Kameraden". Aus den Reihen kam nach dem Angriff auch ein höhnisches "Auf Wiedersehen, auf Wiedersehen..." Als unbeteiligter Zuschauer weiß ich nun, was ich von denen im Fall der Fälle zu erwarten habe. Die kann ich mir auch in ganz anderen Farben vorstellen... Warum soll ich also auf deren Befindlichkeiten Rücksicht nehmen? Das Verhalten der "Karlsbande" hatte am Sonntag das Niveau von Schaulustigen, die bei einer ordinären Wirtshausschlägereien die Gewalttäter anfeuern! Sicher, nicht alle in der "Karlsbande" oder "AS" sind "Neonazis" oder haben was übrig für solche Ideen. Sagt das überhaupt jemand? Aber beide Gruppen haben zumindest durch ihre Ideologie des "Keine Politik im Stadion" (die nämlich meist dann ertönt, wenn andere Fans ausdrücklich gegen Neonazis Stellung beziehen) dazu beigetragen, dass der Burgfrieden mit einigen Faschos auch in den eigenen Reihen bestehen blieb. Diese Leute haben sich am Sonntag wie Mitläufer verhalten. Und nochmals zur Erinnerung: Schon die Frage der Stadionverbote ist eine politische Frage, unpolitisch ist noch nicht einmal Minigolf. Versteht meinen Leseeindruck bitte als konstruktive Kritik. Aber in einem entscheidenden Punkt finde ich Eure Rhetorik zu schwach: Die Gewalt, um die es hier geht, kommt von rechts - und von jenen, die sich davon zumindest beeinflussen lassen. Warum also dieser allgemeine Einstieg? Auch aus manchen der User-Beiträge der letzten Tage scheint die Tendenz durch, hier ginge es vorrangig um die "Gefährdung des Vereins". Aber eine Sache ist doch klar: Hier geht es in erster Linie um die Gefährdung der Demokratie - und das Recht einer Minderheit von Fans, aus dem Kanon der anderen Fanclubs ungestraft ausscheren zu können. Ohne deshalb verkloppt zu werden. In so einer Situation geht es nicht nur um das Wohl des Vereins, muss man keinen Faschisten oder Schläger vor einem Auswärtsspiel bitten, doch bitte an die Alemannia zu denken. Ein Alemanne, der Faschist ist oder Abweichler schlägt, ist weder mein Sportsfreund noch sonstwas. Er ist ein Gegner. Das Spektrum der Alemannia-Fans ist vielleicht bunt - aber warum müssen seit Jahren immer wieder welche braun sein? Außerdem: Das ist hier ist immer noch ein Fußballverein, keine Burschenschaft, keine Sekte. Mal so gefragt: Kann man statt des Trainers, der Spieler oder des Vorstands nicht auch mal einfach Teile der Fans entlassen? Nix für ungut, ich spitze zu. |
#20
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Zitat:
War natürlich klar, dass einer auf meinen Namen anspringt. Ich lach mich schlapp. Solltest wie die anderen mehr auf den Inhalt meiner Aussage achten. Übrigens wird nicht nur die NPD, sondern auch Die Linke vom Verfassungsschutz beobachtet. Daher auch eine Gefahr von links ( ach nee , der schwarze Block ist ja harmlos ). Aber das geht zu weit in die Politik hinein... und die hat beim Fußball nichts verloren
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Lieber stehend sterben als kniend leben |
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