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  #1461  
Alt 23.01.2021, 21:49
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Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist offline
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Sofern die erbrachte Mannschaftsleistung beim Pokalspiel gegen Düren bereits Ausdruck dieses vermuteten 'Missverständnisses' zwischen Trainer und Mannschaft gewesen sein sollte, bliebe allerdings mehr als nur ein schaler Beigeschmack, nur einseitig Konsequenzen ziehen zu wollen/können. Immerhin offenbart diese Art von Problembewältigung immer auch eigene Ohnmacht und wäre ein fataler Nährboden für alle noch kommenden Konflikte. - Und es kommen noch viele. Bezüglich dieser Erwartung besteht wahrscheinlich Einigkeit.
...

Wenn in der Bude dicke Luft ist, dann läuft es halt nicht so wie geschmiert. Die Deinem Satz entnehmbare Annahme, dass Spieler irgendwie bewusst oder vorsätzlich schlechter spielen, weil sie mit dem Trainer unzufrieden sind, kann ich nicht teilen.


Das Problem bei einem solch schwereren "Missverständnis" ist, dass es massiv auf das Gemüt schlagen kann, so sehr, dass man sich gedanklich, ohne es zu wollen, ständig damit befasst. So etwas führt dann auf dem Platz schneller zu Unkonzentriertheiten, denn die Gedanken, die eigentlich nur der Spielsituation gehören sollten, werden von Sorgen über die allgemeine Situation überlagert. Dann ist man eher mal den Schritt zu langsam und erwischt den Ball nicht richtig, als wenn man sorgenfrei und mit dem Blick nur auf die aktuelle Partie aufspielen kann. Ich glaube jeder von uns kennt es von sich selber, dass zwischenmenschliche Konflikte uns bei der Konzentration auf unsere Aufgaben hindern können.

Fußball ist zu einem wesentlichen Anteil auch Psychologie, ständig wird doch nicht zu Unrecht gesagt, dass Spieler Selbstsicherheit benötigen und das Vertrauen des Trainers spüren müssen, um ihre volle Leistungskraft abzurufen.



Ich habe in keinster Weise den Eindruck, dass unsere Spieler bei diesem Trainer die nötige Selbstsicherheit zurückgewinnen werden.


Daher wäre ein weiteres Festhalten an diesem Trainer, unter dem sich rein gar nichts positiv, aber vieles negativ entwickelt hat, in meinen Augen keine Zeichen von Geduld, sondern eher von Ratlosigkeit. Da es jedoch zahlreiche vereinslose Trainer mit Regionalligaerfahrung gibt und dies den Verantwortlichen bekannt sein dürfte, könnte ich eine solche Ratlosigkeit nicht ganz nachvollziehen. Spätestens jetzt sollte doch jedem ein Licht aufgegangen sein, dass die Beziehung zwischen diesem Trainer und der Alemannia unter keinem guten Stern steht.
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ErwinvdB (24.01.2021), tivolino (23.01.2021)
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Alt 23.01.2021, 21:59
Geheimniskremer Geheimniskremer ist offline
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Wenn in der Bude dicke Luft ist, dann läuft es halt nicht so wie geschmiert. Die Deinem Satz entnehmbare Annahme, dass Spieler irgendwie bewusst oder vorsätzlich schlechter spielen, weil sie mit dem Trainer unzufrieden sind, kann ich nicht teilen.


Das Problem bei einem solch schwereren "Missverständnis" ist, dass es massiv auf das Gemüt schlagen kann, so sehr, dass man sich gedanklich, ohne es zu wollen, ständig damit befasst. So etwas führt dann auf dem Platz schneller zu Unkonzentriertheiten, denn die Gedanken, die eigentlich nur der Spielsituation gehören sollten, werden von Sorgen über die allgemeine Situation überlagert. Dann ist man eher mal den Schritt zu langsam und erwischt den Ball nicht richtig, als wenn man sorgenfrei und mit dem Blick nur auf die aktuelle Partie aufspielen kann. Ich glaube jeder von uns kennt es von sich selber, dass zwischenmenschliche Konflikte uns bei der Konzentration auf unsere Aufgaben hindern können.

Fußball ist zu einem wesentlichen Anteil auch Psychologie, ständig wird doch nicht zu Unrecht gesagt, dass Spieler Selbstsicherheit benötigen und das Vertrauen des Trainers spüren müssen, um ihre volle Leistungskraft abzurufen.



Ich habe in keinster Weise den Eindruck, dass unsere Spieler bei diesem Trainer die nötige Selbstsicherheit zurückgewinnen werden.


Daher wäre ein weiteres Festhalten an diesem Trainer, unter dem sich rein gar nichts positiv, aber vieles negativ entwickelt hat, in meinen Augen keine Zeichen von Geduld, sondern eher von Ratlosigkeit. Da es jedoch zahlreiche vereinslose Trainer mit Regionalligaerfahrung gibt und dies den Verantwortlichen bekannt sein dürfte, könnte ich eine solche Ratlosigkeit nicht ganz nachvollziehen. Spätestens jetzt sollte doch jedem ein Licht aufgegangen sein, dass die Beziehung zwischen diesem Trainer und der Alemannia unter keinem guten Stern steht.
Ich glaube in Kurz sagt man: Die Spieler sind nicht fokussiert. Deine Version ist natürlich auch gut
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Heinsberger LandEi (23.01.2021), tivolino (23.01.2021)
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Alt 23.01.2021, 22:04
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Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist offline
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Zitat von Geheimniskremer Beitrag anzeigen
Ich glaube in Kurz sagt man: Die Spieler sind nicht fokussiert. Deine Version ist natürlich auch gut

Ich wollte den stets um literarische Ausführlichkeit bemühten Franz Wirtz nicht mit so einem platten Slogan abspeisen. Er stellt aber eine gute Inhaltsangabe für den Buchdeckel dar.
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Geheimniskremer (23.01.2021)
  #1464  
Alt 24.01.2021, 02:22
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Einem Problem auszuweichen bedeutet nicht, es zu lösen ...

Zitat:
Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
Lieber Franz Wirtz, obwohl ich in Deutsch nicht schlecht war, bleibe ich bei der Analyse dieses Textes doch etwas ratlos zurück. Interpretiere ich den ersten Abschnitt dahingehend richtig, dass damit gesagt werden soll, wenn man jetzt den Trainer rauswirft, sollte man auch einige Spieler rauswerfen?
Dein abschließendes Zitat weist doch nahezu mustergültig auf die Unzulänglichkeit einer hier eingeforderten einseitigen Lösung hin, die, wie allgemein üblich beim Fußball, ausschließlich zu Lasten des Trainers geht. Ohne die genauen Hintergründe zu kennen wäre eine Leistungsverweigerung im weitesten Sinne nicht dem Trainer alleine anzulasten. Eine Führungscrew, die es nicht verstünde gegebenenfalls den Trainer gegen die Mannschaft zu stützen, liefert sich, über kurz oder lang, ohnehin selbst aus.
Zitat:
Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
Einer der, nun ja, interessantesten Denker unserer Zeit hat gesagt:
„Wer sich einem Problem stellt, beginnt bereits, es zu lösen.“ (Rudy Giuliani)
Zitat:
Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
Zum zweiten Abschnitt: Wer sonst sollte denn die Entscheidung treffen, wenn nicht die Verantwortlichen? Was willst Du uns damit sagen? Hat hier jemand die Einführung der Basisdemokratie und Abstimmung der Mitglieder (oder Dauerkartenbesitzer) über den Verbleib des Trainers gefordert?
Ich nehme an Du liest die gleichen Kommentare wie ich? In einem fort wird der Teufel an die Wand gemalt oder angedroht, eigene persönliche Konsequenzen zu ziehen. Indem man den Verantwortlichen exakt vorschreibt, was sie schnellstmöglich wie zu entscheiden haben, erkennst Du nicht den Versuch deren Handlungsspielraum beschneiden oder einengen zu wollen?

Zitat:
Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
Zum dritten Abschnitt: Wiederholt am Ende die Thematik des Zweiten. Und zur angesprochenen Leistung der Führungscrew: Diese ist aus meiner Sicht dazu da, den Verein finanziell im ruhigen Fahrwasser zu halten (dazu bekommen wir derzeit keine Informationen, wobei die zahlreichen Neuverpflichtungen ein wenig beunruhigen könnten), sportlichen Erfolg zu generieren (das läuft aktuell nicht herausragend) und auch, strategisch zu planen. Bei den Neuverpflichtungen sehe ich da viele positive Ansätze, wobei ich mich frage, können wir uns das leisten (siehe oben)? Und als weiteren Punkt würde ich mir wünschen, wir würden Verträge mit den Leistungsträgern abschließen, die einen Verbleib über die aktuelle Saison hinaus sichern. Also auch da kann ich keine klare positive Bewertung abgeben. Dein Fazit? Nach Max Frisch: Alles nicht so schlimm? Oder nach Goethe: Probleme bloß nicht lösen wollen?
Sofern ich mit meiner Vermutung richtig liege und man wäre bemüht, die eigentlich ursächlichen Probleme aufzulösen, würde ich der empfohlenen Gelassenheit von Max Frisch ausdrücklich zustimmen. Die übliche 0815-Lösung »alter Trainer raus / neuer Trainer rein« wäre m.E. eine der billigen Varianten, für die das Goethe-Zitat in Frage käme:
„Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.“

PS:
Genau das hatte ich bislang immer unter dieser Formulierung verstanden
Zitat:
Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
Wir sollten aber nicht verdrängen, lieber Braveheart, dass Kilic uns mit seinem sturen Festhalten an der desaströsen Dreierkette fast in den sog. Tivoli- Wahnsinn getrieben hat ...

Dass Spieler absichtlich „gegen den Trainer spielen“, dürfte selten vorkommen. ... Aber unterstellt, das Niveau der Reg.-Kicker liegt bis ca 90 % auf vergleichbarem Level, dann entscheiden die verbliebenen 15% über Sieg oder Niederlage, beinhaltend Trainingsarbeit, Fitnesss und Motivation, sprich im Zweifel über meine Grenze zu gehen und mich für Fans, Mannschaft und ja Trainer zu zerreißen, für ihn notfalls durchs Feuer zu gehen. ... Und das tun unsere Spieler derzeit definitiv nicht, nicht für SV und vermutlich auch nicht für TH.
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  #1465  
Alt 24.01.2021, 03:02
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen PS: Danke

Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Ich wollte den stets um literarische Ausführlichkeit bemühten Franz Wirtz nicht mit so einem platten Slogan abspeisen. Er stellt aber eine gute Inhaltsangabe für den Buchdeckel dar.
„Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.“ - Karl Kraus
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  #1466  
Alt 24.01.2021, 04:11
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
... Die übliche 0815-Lösung »alter Trainer raus / neuer Trainer rein« wäre m.E. eine der billigen Varianten, für die das Goethe-Zitat in Frage käme:
„Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.“

Die billige Variante ist deshalb so üblich, weil sie billiger ist, als eine ganze Mannschaft auszutauschen. Das kann sich nämlich kaum jemand leisten. Dazu ist anschließend die Gefahr nicht unbedeutend, dass der selbe Trainer mit einer neuen Mannschaft ebenfalls unterhalb der Erwartungen bleibt und man muss ihn am Ende doch ersetzen und fängt mit einem Haufen Schulden bei Null an.





Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
PS:
Genau das hatte ich bislang immer unter dieser Formulierung verstanden.
Dann verstehst Du die Formulierung in meinen Augen nicht richtig. Gegen den Trainer spielen würde bedeuten, absichtlich schlechte Leistungen abzuliefern. Den Eindruck habe ich nicht.



Damit Spieler sich aber zerreißen, füreinander durch das Feuer gehen etc. benötigt man in aller Regel auch mehr als nur die Normalform. Dafür muss ein gemeinsam gefühlter Teamgeist geweckt werden, das ist eine psychologische Kunst und Aufgabe eines guten Trainers, an manch guten Tagen kann dafür schon mal die frenetische Anfeuerung des Publikums reichen.


Unsere Spieler erscheinen verunsichert, weil dieser Teamgeist nunmal offenbar nicht geweckt werden konnte bzw. gestört wurde. Das fällt in die Verantwortung des Trainers. Da würde sich mir eher die Frage stellen, ob der Trainer gegen die Mannschaft trainiert als andersherum. Ihm unterstelle ich jedoch auch keine Absicht, sondern für diesen Job bei uns schlichtweg nicht ausreichende Qualitäten.
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miba222 (24.01.2021)
  #1467  
Alt 24.01.2021, 11:10
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Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Die billige Variante ist deshalb so üblich, weil sie billiger ist, als eine ganze Mannschaft auszutauschen. Das kann sich nämlich kaum jemand leisten. Dazu ist anschließend die Gefahr nicht unbedeutend, dass der selbe Trainer mit einer neuen Mannschaft ebenfalls unterhalb der Erwartungen bleibt und man muss ihn am Ende doch ersetzen und fängt mit einem Haufen Schulden bei Null an.







Dann verstehst Du die Formulierung in meinen Augen nicht richtig. Gegen den Trainer spielen würde bedeuten, absichtlich schlechte Leistungen abzuliefern. Den Eindruck habe ich nicht.



Damit Spieler sich aber zerreißen, füreinander durch das Feuer gehen etc. benötigt man in aller Regel auch mehr als nur die Normalform. Dafür muss ein gemeinsam gefühlter Teamgeist geweckt werden, das ist eine psychologische Kunst und Aufgabe eines guten Trainers, an manch guten Tagen kann dafür schon mal die frenetische Anfeuerung des Publikums reichen.


Unsere Spieler erscheinen verunsichert, weil dieser Teamgeist nunmal offenbar nicht geweckt werden konnte bzw. gestört wurde. Das fällt in die Verantwortung des Trainers. Da würde sich mir eher die Frage stellen, ob der Trainer gegen die Mannschaft trainiert als andersherum. Ihm unterstelle ich jedoch auch keine Absicht, sondern für diesen Job bei uns schlichtweg nicht ausreichende Qualitäten.

Man muss nur mal überlegen, was die Spieler nach den Aussagen von SV denken, wenn er komplett an der Realität vorbei redet.


Das schlimmste, was dir als Vorgesetzter passieren kann, wenn Deine Untergebenen Dich nicht mehr ernst nehmen.


Und wenn man mal die Aussage nimmt, dass mit 2 neuen Spielern ( Fejzu und Uzelac ) keine Abstimmung gegen den Vorletzten vorhanden war, dann wird es bitter. Wenn dann noch die Platzverhältnisse ins Rennen geschickt werden, wird es vollkommen lächerlich, gerade weil wir seit Saisonbeginn nicht durch technisch anspruchsvollen Fußball glänzen.
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  #1468  
Alt 24.01.2021, 11:33
Cello Cello ist offline
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„Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.“ - Karl Kraus

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Jetzt ist Fussball aber neben Sport auch Show. Vom Angebot her . Sich damit zu beschàftigen - freiwillig- mag viele Gruende haben. Du als Franz bist da eher gesellschaftstheoretisch unterwegs. Finde ich vòllig okay und eine Bereicherung. Bei dieser Show gibt es Rollen. Der Trainer praesentiert. Fuer das Gefallen gibt es wieder viele Aspekte zwischen Sport und Person. Dann gibt es da noch die Tradition , das Selbstverstàndnis eines Vereins mit vielen schwierigen Strukturen. Und doch gilt ein alter Spruch: Entscheidend ist auf dem Platz. Dein "Pech" du hast rein geschaut, da fiel ein Tor. Klar denkste, ist doch garnicht schlecht- war doch ein schònes Tor. Aber auf dem Platz ist es eher mau.

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  #1469  
Alt 24.01.2021, 16:15
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Die billige Variante ist deshalb so üblich, weil sie billiger ist, als eine ganze Mannschaft auszutauschen. Das kann sich nämlich kaum jemand leisten. Dazu ist anschließend die Gefahr nicht unbedeutend, dass der selbe Trainer mit einer neuen Mannschaft ebenfalls unterhalb der Erwartungen bleibt und man muss ihn am Ende doch ersetzen und fängt mit einem Haufen Schulden bei Null an.
Die Aufgabe lautet, mit gegebenen Mitarbeitern und Mitteln, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Die Ausgangsposition, weder Druck nach oben noch nach unten, ist vergleichsweise einfach. In einer solchen Position aufgrund interner Querelen bereits wieder nach einem Notausgang zu suchen, wäre ein Armutszeugnis für alle Beteiligten und eine schwere Bürde für die weitere Entwicklung.
Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Dann verstehst Du die Formulierung in meinen Augen nicht richtig. Gegen den Trainer spielen würde bedeuten, absichtlich schlechte Leistungen abzuliefern. Den Eindruck habe ich nicht.

Damit Spieler sich aber zerreißen, füreinander durch das Feuer gehen etc. benötigt man in aller Regel auch mehr als nur die Normalform. Dafür muss ein gemeinsam gefühlter Teamgeist geweckt werden, das ist eine psychologische Kunst und Aufgabe eines guten Trainers, an manch guten Tagen kann dafür schon mal die frenetische Anfeuerung des Publikums reichen.

Unsere Spieler erscheinen verunsichert, weil dieser Teamgeist nunmal offenbar nicht geweckt werden konnte bzw. gestört wurde. Das fällt in die Verantwortung des Trainers. Da würde sich mir eher die Frage stellen, ob der Trainer gegen die Mannschaft trainiert als andersherum. Ihm unterstelle ich jedoch auch keine Absicht, sondern für diesen Job bei uns schlichtweg nicht ausreichende Qualitäten.
Bezüglich der Berufsauffassung von Profis hege ich wahrlich andere Erwartungen, aber sofern Vermutungen reichen hätte ich ohnehin eine andere Befürchtung: Es scheint zu viel Geld im Spiel. Unsere peinliche 'Meuterei' startete immerhin zeitgleich mit der Zusage der NRW-Finanzhilfe.

Dass die Politik sich aufgefordert fühlt, vorrangig verirrten Profi-Vereinen in der höchsten Amateurklasse finanziell auszuhelfen, ist für die Begünstigten unbestritten vorteilhaft. Originellerweise hat sich die Politik bezüglich der Höhe der Unterstützung im Einzelnen einem selbstverordnetem Schweigegelübte unterworfen. Inwieweit dem Amateursport im allgemeinen bzw. jedem begünstigten Verein hierdurch tatsächlich auch längerfristig weitergeholfen wurde, bleibt abzuwarten. Ich registriere, [oder rede es mir nur ein,] zuweilen eine eigenwillige Dynamik auf dem Spielermarkt.

PS:
„Wenn man einen falschen Weg einschlägt, verirrt man sich umso mehr, je schneller man geht.“ - Denis Diderot
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  #1470  
Alt 24.01.2021, 16:47
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Gegen den Trainer spielen würde bedeuten, absichtlich schlechte Leistungen abzuliefern. Den Eindruck habe ich nicht.



Damit Spieler sich aber zerreißen, füreinander durch das Feuer gehen etc. benötigt man in aller Regel auch mehr als nur die Normalform. Dafür muss ein gemeinsam gefühlter Teamgeist geweckt werden, das ist eine psychologische Kunst und Aufgabe eines guten Trainers, an manch guten Tagen kann dafür schon mal die frenetische Anfeuerung des Publikums reichen.


Unsere Spieler erscheinen verunsichert, weil dieser Teamgeist nunmal offenbar nicht geweckt werden konnte bzw. gestört wurde. Das fällt in die Verantwortung des Trainers. Da würde sich mir eher die Frage stellen, ob der Trainer gegen die Mannschaft trainiert als andersherum. Ihm unterstelle ich jedoch auch keine Absicht, sondern für diesen Job bei uns schlichtweg nicht ausreichende Qualitäten.

Es ist offentsichtlich, dass zwischen Trainer und Mannschaft irgendetwas steht, was unüberbrückbar scheint. Eine Trennung spätestens zum Saisonende, besser jedoch früher, ist wohl unausweichlich.


Aber die Spieler kommen mir in deiner Bewertung zu gut weg.
Gegen Ahlen, nur so als Beispiel, braucht sich keiner zu zerreissen. Wenn jeder spielt, was er normalerweise kann, muss dieser Gegner bezwungen werden. Ohne wenn und aber.

Jeder Sportler sollte beim Wettkampf alles geben, besonders dann, wenn er dafür auch noch bezahlt wird. Alles andere ist nicht akzeptabel.


Selbst wenn ich Regionalliga spiele, muss ich in der Lage sein, einen Ball ordentlich anzunehmen, den Ball unbedrängt unter Kontrolle zu halten und einen Pass zu spielen, der wenigstens in die Nähe meines Mitspielens ankommt.

Diese und andere Basics des Einmaleins des Fussballs werden auch niemals Opfer eine taktischen Ausrichtung des Trainers, und wenn sie noch so defensiv ist.
So verunsichert können nicht allesamt sein, dass das nicht mehr geht.


Ich will damit sagen, auch die Spieler müssen sich mal selbst reflektieren, es sei denn sie spielen wirklich gegen den Trainer.
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josef heiter (25.01.2021)
  #1471  
Alt 24.01.2021, 16:56
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Bezüglich der Berufsauffassung von Profis hege ich wahrlich andere Erwartungen, aber sofern Vermutungen reichen hätte ich ohnehin eine andere Befürchtung: Es scheint zu viel Geld im Spiel. Unsere peinliche 'Meuterei' startete immerhin zeitgleich mit der Zusage der NRW-Finanzhilfe.


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Bei der Berufsauffassung stimme ich mit dir überein.


Aber ich glaube bei der, wie du sie nennst "Meuterei", ging es nicht darum etwas von dem Kuchen der Finanzhilfe abzubekommen. Da wären Trainer und Sponsor die falschen Ansprechpartner, da sie nicht über die angesprochenen Geldmittel verfügen können.

Es wird etwas zwischenmenschliches (gewesen) sein zwischen einigen Spielern und dem Trainer. Eines Tages werden wir es hoffentlich erfahren.
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Franz Wirtz (24.01.2021), Heinsberger LandEi (25.01.2021), josef heiter (25.01.2021)
  #1472  
Alt 24.01.2021, 17:00
chris2010 chris2010 ist offline
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Dein abschließendes Zitat weist doch nahezu mustergültig auf die Unzulänglichkeit einer hier eingeforderten einseitigen Lösung hin, die, wie allgemein üblich beim Fußball, ausschließlich zu Lasten des Trainers geht. Ohne die genauen Hintergründe zu kennen wäre eine Leistungsverweigerung im weitesten Sinne nicht dem Trainer alleine anzulasten. Eine Führungscrew, die es nicht verstünde gegebenenfalls den Trainer gegen die Mannschaft zu stützen, liefert sich, über kurz oder lang, ohnehin selbst aus. .
Lieber Franz Wirtz, Zitate weisen meiner Meinung nach auf gar nichts hin, ausser, dass sich der Zitierende die Mühe gemacht hat, irgendwo Eines rauszusuchen, das den Eindruck vermittelt, kluge Menschen/Prominente würden die eigene Meinung unterstützen. Es lässt sich zu nahezu jeder Meinung ein wohlfeiles und scheinbar passendes Zitat finden, bei Goethe auch durchaus zum gleichen Punkt welche, die diesen genau konträr beurteilen. Ich verwende Zitate, wie Du sicher bemerkt hast, überwiegend in der Korrespondenz mit Dir, und da in ironischem Sinne.
Ich gebe Dir Recht darin, dass man nicht dem Trainer alleine die Schuld geben sollte. Wie aber hier schon ausgeführt wurde, sieht es das Gesetz der Fussballbranche aber zu fast 99% vor, den Mißerfolg damit zu beenden (bzw. es zu versuchen, es gelingt nicht so oft), dass man den Trainer entlässt und nicht die Mannschaft.
Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Ich nehme an Du liest die gleichen Kommentare wie ich? In einem fort wird der Teufel an die Wand gemalt oder angedroht, eigene persönliche Konsequenzen zu ziehen. Indem man den Verantwortlichen exakt vorschreibt, was sie schnellstmöglich wie zu entscheiden haben, erkennst Du nicht den Versuch deren Handlungsspielraum beschneiden oder einengen zu wollen? .
Ich lese die gleichen Kommentare und ich lese die Stimmung, die sich aufgrund der schlechten Ergebnisse und der wirklich traurigen spielerischen Leistungen gegen den Trainer richtet. Nebenbei bemerkt sehe ich auch durchaus taktische Versäumnisse, die ich ihm anlaste, ohne aber gleich die Entlassung zu wünschen. Wenn der Trend sich fortsetzt, ist diese aber sicher unvermeidbar. Warum aber die hiesigen Meinungen die "Verantwortlichen" zu irgendetwas zwingen oder deren Handlungsspielraum beschneiden sollten, verstehe ich nicht. Die Leitung eines Viertligisten, die einen Trainer entlässt, weil in einem Fanforum eine mittlere zweistellige Zahl an Menschen unzufrieden ist, sollte meiner Meinung nach abdanken. wer diesen "Druck" nicht aushalten kann, ist in leitender Position fehl am Platz. Wie schon geschrieben, hier wird diskutiert. Und das ist auch gut so.
Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Sofern ich mit meiner Vermutung richtig liege und man wäre bemüht, die eigentlich ursächlichen Probleme aufzulösen, würde ich der empfohlenen Gelassenheit von Max Frisch ausdrücklich zustimmen. Die übliche 0815-Lösung »alter Trainer raus / neuer Trainer rein« wäre m.E. eine der billigen Varianten, für die das Goethe-Zitat in Frage käme:
„Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.“
PS:
Genau das hatte ich bislang immer unter dieser Formulierung verstanden
.
Die Vorstellung, eine Mannschaft spiele gegen den Trainer, teile ich ebensowenig wie die, ein Trainer erreiche die Mannschaft nicht mehr. Dass einzelne Spieler unzufrieden sind, und dann eher mäßige Leistungen bringen, kommt vor, schadet ihnen aber nur selbst. Über den "Spieleraufstand" wird hier munter spekuliert, aber wir wissen letztlich nichts Konkretes. Da weder einzelne Spieler (bis jetzt) Konsequenzen gezogen haben, indem sie den Verein verlassen haben, noch der Trainer einzelne Spieler wochenlang auf die Tribüne gesetzt hat, noch die Führung Spieler entlassen hat, sehe ich da im Moment wenig Anlass, zu glauben, dass das, was auch immer da passiert ist, entscheidend mit den jetzigen Leistungen auf dem Platz zu tun hat. Gestern standen 7 Spieler in der Startformation, die unter dem vorigen Trainer noch nicht gespielt haben. Wie sollten diese in die "Revolution" involviert sein?

Auf ein Zitat verzichte ich mal...

Geändert von chris2010 (24.01.2021 um 17:02 Uhr)
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josef heiter (25.01.2021)
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Alt 24.01.2021, 17:45
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Natürlich ist es immer auch eine Notlösung, den Trainer zu entlassen. Ich habe auch mal irgendwo eine Statistik gesehen, die nahelegte, dass Trainerwechsel nur sehr selten die Qualität hebt. - Trotzdem: Ich gehe mal davon aus, dass unser Kader nicht signifikant schlechter ist als der letzte. Unter Kilic gab es viele Spiele, wo man nur noch auf ein schnelles Ende hoffte, klar. Es gab aber auch einige, wo man ein wirklich gut eigestelltes Team schönen Fussball zeigte, nicht eine Reihe von Einzelaktionen, sondern eine attraktive Mannschaftsleistung. Genau das habe ich bei Vollmershausen noch nie erlebt. Wenn wir gewonnen haben, dann deshalb, weil einzelne Spieler gute Leistung gebracht haben (oder wir einfach Glück hatten). Und dass das so ist, kann doch nur am Trainer liegen.
Außerdem haben wir Kilic doch wohl nur gehen lassen, weil die Hoffnung da war, dass ein neuer Trainer die Mannschaft zu besseren Leistungen führen könnte. Was doch offensichtlich nicht geklappt hat.
Allein deshalb denke ich, dass ein Trainerwechsel angebracht wäre. Bei der Qualität unseres Kaders, so denke ich, haben wir wenig zu verlieren.
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Joschi (25.01.2021)
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Alt 24.01.2021, 17:47
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Natürlich ist es immer auch eine Notlösung, den Trainer zu entlassen. Ich habe auch mal irgendwo eine Statistik gesehen, die nahelegte, dass Trainerwechsel nur sehr selten die Qualität hebt. - Trotzdem: Ich gehe mal davon aus, dass unser Kader nicht signifikant schlechter ist als der letzte. Unter Kilic gab es viele Spiele, wo man nur noch auf ein schnelles Ende hoffte, klar. Es gab aber auch einige, wo man ein wirklich gut eigestelltes Team schönen Fussball zeigte, nicht eine Reihe von Einzelaktionen, sondern eine attraktive Mannschaftsleistung. Genau das habe ich bei Vollmershausen noch nie erlebt. Wenn wir gewonnen haben, dann deshalb, weil einzelne Spieler gute Leistung gebracht haben (oder wir einfach Glück hatten). Und dass das so ist, kann doch nur am Trainer liegen.
Außerdem haben wir Kilic doch wohl nur gehen lassen, weil die Hoffnung da war, dass ein neuer Trainer die Mannschaft zu besseren Leistungen führen könnte. Was doch offensichtlich nicht geklappt hat.
Allein deshalb denke ich, dass ein Trainerwechsel angebracht wäre. Bei der Qualität unseres Kaders, so denke ich, haben wir wenig zu verlieren.
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Alt 24.01.2021, 23:12
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Zahlen im Steno:

28 Punkte aus 20 Partien
Torverhältnis 16:14

11 Punkte aus den letzten 12 Partien
Torverhältnis 6:9
Tendenz der letzten Partien:

N-U-N-U-N-S-S-N-U-U-N-U

Spielt die Alemannia die Saison in etwa so zuende wie die letzten 12 Partien, holt sie in den verbleibenden 20 Spielen 19 Punkt bei einem Torverhältnis von 11:16

Alemannia würde am Ende der langen Saison mit 40 Partien 47 Punkte auf dem Konto haben bei einem Torverhältnis von 27:30

Damit würde sie einen Punkteschnitt von lediglich unter 1,2 haben. Bei 5 Absteigern könnte es verdammt eng werden, damit die Klasse zu halten. Erst recht, sollten noch 2- 3 Punkte weniger geholt werden.

Das Risiko, abzusteigen, läge dann sehr hoch und es macht deutlich, dass es so nicht weitergehen kann und dass das Ruder herumgerissen werden muss. Sofort und unverzüglich, um nichts anbrennen zu lassen.

Von daher, handeln Alemannia, sofort!
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Achim F. (25.01.2021), Aix Trawurst (25.01.2021), Braveheart (25.01.2021), Heinsberger LandEi (25.01.2021), Mott (25.01.2021), Öcher Wellenbrecher (25.01.2021)
  #1476  
Alt 25.01.2021, 10:14
Cello Cello ist offline
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Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Zahlen im Steno:

28 Punkte aus 20 Partien
Torverhältnis 16:14

11 Punkte aus den letzten 12 Partien
Torverhältnis 6:9
Tendenz der letzten Partien:

N-U-N-U-N-S-S-N-U-U-N-U

Spielt die Alemannia die Saison in etwa so zuende wie die letzten 12 Partien, holt sie in den verbleibenden 20 Spielen 19 Punkt bei einem Torverhältnis von 11:16

Alemannia würde am Ende der langen Saison mit 40 Partien 47 Punkte auf dem Konto haben bei einem Torverhältnis von 27:30

Damit würde sie einen Punkteschnitt von lediglich unter 1,2 haben. Bei 5 Absteigern könnte es verdammt eng werden, damit die Klasse zu halten. Erst recht, sollten noch 2- 3 Punkte weniger geholt werden.

Das Risiko, abzusteigen, läge dann sehr hoch und es macht deutlich, dass es so nicht weitergehen kann und dass das Ruder herumgerissen werden muss. Sofort und unverzüglich, um nichts anbrennen zu lassen.

Von daher, handeln Alemannia, sofort!
Ich wuerde trotzdem mal noch vier Spiele warten. Vor dem BVB Spiel hat V-hausen ja doch erklaert man wolle nicht ins falsche Fahrwasser. Also Gefahr erkannt. Ahlen sind aber klar 2verlorene Punkte. Irgendwann sprechen auch die Zahlen fuer sich.

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  #1477  
Alt 25.01.2021, 10:21
fanfreund fanfreund ist offline
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Ich bin eigentlich immer optimistisch, aber das was zur Zeit geboten wird ist einfach nur schlecht und bei weiten nicht das was man von unserer Alemannia erwarten kann. Ich glaube vom Kader her haben wir, auch wenn er etwas klein ist, qualitativ lange nicht mehr so gut da gestanden und es muss doch wesentlich mehr drin sein als da rum zu dümpeln wo wo jetzt stehen. Damit meine ich nicht einmal unbedingt den Tabellenplatz, sondern die spielerische Qualität die uns in den letzten Wochen geboten wird.
Wir haben eine große Zahl an Leistungsträgern behalten können und uns punktuell wirklich gut verstärkt. Daher bin ich überzeugt davon das es nicht an der Qualität der Spieler scheitern kann. Hier dürfte einiges mehr im Hintergrund laufen das auf die Mannschaft und deren Leistung Einfluss hat, denn Leistungsträger der Vorjahre sind weit weg von dem was sie eigentlich können und spielen weit unter ihren Möglichkeiten und die Masse an Verletzten die wir die ganze Saison über zu beklagen haben kann doch auch nicht nur Pech sein in diesem Ausmaß.
Ich möchte hier niemandem irgendwelche Schuldzuweisungen machen, denn man weiß als Außenstehender nicht was rund um Mannschaft, Trainerstab, etc. passiert, aber für mich scheint da einiges nicht in Ordnung zu sein. Das was uns präsentiert wird ist nicht unsere Alemannia wie man sie kennt ...
Alles nur auf Corona, den engen Spielplan und die schlechten Trainingsmöglichkeiten zu schieben wird langsam langweilig und ich weiß auch nicht warum die teils desolaten Leistungen in letzter Zeit immer wieder schön geredet werden müssen.
So langsam wächst die Angst noch gegen den Abstieg spielen zu müssen, womit ich auf Grund der Qualität des Kaders niemals gerechnet hätte !

Der vorherige Text stammt von einem Alemannia-Fan in Facebook. Er spricht das aus, was ich auch denke!
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  #1478  
Alt 25.01.2021, 10:48
Allegretto Allegretto ist offline
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Hallo zusammen, unbedingt anschauen. (Mediathek)
Gestern Abend im WDR 3 "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs". Zum Ende Alemannia Aachen mit Interview Robert Moonen - 50 Jahre Stadiumsprecher.
Sehenswert!
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  #1479  
Alt 25.01.2021, 11:02
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Achim F. Achim F. ist offline
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Angesichts der aktuellen Wetterlage erwarte ich eine Absage unserer Spiele in Wuppertal und Lippstadt. Ob das gut oder schlecht wäre? Keine Ahnung.
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  #1480  
Alt 25.01.2021, 11:10
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Zitat:
Zitat von DerLängsteFan Beitrag anzeigen
Bei der Berufsauffassung stimme ich mit dir überein. Aber ich glaube bei der, wie du sie nennst "Meuterei", ging es nicht darum etwas von dem Kuchen der Finanzhilfe abzubekommen. Da wären Trainer und Sponsor die falschen Ansprechpartner, da sie nicht über die angesprochenen Geldmittel verfügen können.

Es wird etwas zwischenmenschliches (gewesen) sein zwischen einigen Spielern und dem Trainer. Eines Tages werden wir es hoffentlich erfahren.
Ich möchte derart Gesichtspunkte auch nicht überstrapazieren, allerdings hätte man bei erwachsenen Menschen, zudem Profis, erwarten dürfen, dass sie - schon im eigenen Interesse - derart Differenzen seriös zu beenden wüssten.

Team 2018 hatte, vor vielen Jahren schon, den „überlebensnotwendigen Aufstieg“ als einzig mögliche Zielsetzung propagiert. Jeglicher Hinweis, die eigentliche Herausforderung bestünde im längerfristigen Aufenthalt innerhalb der Regionalliga, nicht im Aufstieg, wurde seinerzeit fortwährend mit dem Hinweis darauf, dass dies 'für echte Alemannen unakzeptabel sei', postwendend abgeschmettert. Erst nach der zweiten Insolvenz und erst nachdem der amtierende 1.Vorsitzende dieses Amt übernahm, wurde ein längerfristiger Aufenthalt innerhalb der Regionalliga als gegebene Realität akzeptiert. Der Aufstieg als mittelfristiges Ziel, unter anderen Umständen, blieb erhalten.

Rot-Weiss-Essen liefert aktuell eine Vorlage dafür, wie man sich einen Aufstiegserfolg auch hierzulande jahrelang schon hat vorstellen können. Diese Saison ist für uns der Zug abgefahren, aber u.a. auch im Zusammenhang mit der bereits erwähnten NRW-Finanzhilfe vermag ich mir nicht vorzustellen, dass, was die kommende Saison betrifft, diesbezüglich keine Ideen durchgespielt werden, es Essen gleichzutun. Das ist an und für sich unkritisch, legt aber auch nah, diesbezügliche Personalentscheidungen frühzeitig einfädeln zu wollen.

Der amtierende 1.Vorsitzende des Vereins und Vorsitzende des Aufsichtsrates der GmbH scheidet (aus persönlichen Gründen) nach der nächsten Jahreshauptversammlung aus.

PS:
Nur so nebenbei betrachtet
Da alle Traditionsvereine innerhalb der Regionalliga-West eine finanzielle Hilfestellung erhalten haben, dürfte das Ringen um die Tabellenspitze keinesfalls leichter geworden sein, allenfalls gefährlicher, weil vermutlich viele/alle zeitgleich aufrüsten werden.
.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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