|
#1
|
||||
|
||||
Ich glaube diese ganze Geschichte in der Form nicht. Keinem der beiden Insolvenzverwalter* kann daran gelegen sein, die (potenziellen oder tatsächlichen) Sponsoren zu vergraulen. Außerdem hat Herr Prof. Mönning doch wohl eine ziemlich präzise Vorstellung davon, wer im Alemannia-Umfeld eine gewisse (und vor allem: welche) Rolle spielt. Also: Welches Motiv soll denn hier bestehen, schlecht oder gar nicht zu informieren?**
Dazu kommt noch, dass Informationsfluss in Aachen nicht einfach so abgeschnitten werden kann, gerade nicht, wenn derart prominente Namen im Spiel sind. Die 200.000-Euro-Geschichte finde ich allerdings höchst merkwürdig. Ganz unabhängig von der Frage, welche Konsequenzen daraus erwachsen, ist das nicht, was ich mir als Vorgehen eines Vereins, in dem ich Mitglied bin, vorstelle. So etwas tut man nicht. --- * Vereinfacht gesprochen. ** Die Unterstellungen, es ginge dabei nur um das Füllen der eigenen Taschen, können wir wohl getrost ins Reich der Fabeln verweisen. Entsprechende Unterstellungen kommen ja von ganz bestimmten Usern.
__________________
"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden |
#2
|
||||
|
||||
Zitat:
Und wenn der DFB 200.000€ Kredit rausrückt die entsprechend direkt oder indirekt die Rückzahlung offener Forderungen vergrößern, dann liegt das im interesse der Gläubiger. Dass die später irgendwann man zurück zu zahlen sein werden wenn man ausfteigen will, dass interessiert die Gläubiger momentan wohl kaum. Eine unschöne Sache sicherlich, aber vermutlich hätten M&M extrem wenig stichhaltige Argumente gehabt um zu begründen diese 200.000 Euro nicht einfach mal so einzustreichen. Und wer weiß vielleicht waren sie auch wirklich dringend notwendig um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Wenn man bedenkt wie wenig "ertragreich" der Rettercup leider war, ist das doch auch nicht unbedingt so wahnsinnig unwahrscheinlich.
__________________
Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
#3
|
|||
|
|||
Zitat:
Mönig ist Geschäftsführer der GmbH und Restrukturierungsbeauftragter. Natürlich ist seine Arbeit in erster Linie pro GmbH zu sehen. Bei Moenning geb ich Dir recht. Dessen Arbeit richtet sich ausschließlich auf die Gläubiger aus. Und eines ist sicherlich nicht in einer Planinsolvenz möglich, nämlich Darlehen aufnehmen, in dem Wissen, dass dieses ein Dritter (nämlich der Verein) eventuell mal zurück zahlen müsste. |
Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Kiki13 für den nützlichen Beitrag: | ||
AC-Patriot (17.05.2013), Blackthorne (17.05.2013), Dirk (17.05.2013), Kleeblatt4TSV (17.05.2013), Max (17.05.2013) |
#4
|
|||
|
|||
Zitat:
Frage 2: hast Du heute Zeitung gelesen? |
#5
|
||||
|
||||
Zitat:
Zu Frage 2: Ja, habe ich. Darauf beziehe ich mich ja auch; der Artikel war ja schon vorher online. Mir scheint die ganze Sache einigermaßen unklar. Nach alter AZ-Sitte wurde hier auch wieder nur eine Seite gehört. So einfach, wie es in der Zeitung steht, ist es eben selten - ohne dass ich damit sagen will, dass nichts dran ist. Zu Frage 1: Dich zum Beispiel. Ich halte die Vorwürfe, M&M würden die Alemannia als Selbstbedienungsladen nutzen, für völlig an den Haaren herbeigezogen. Das heißt nicht, dass sie alles richtig machen, ganz klar - die Informationspolitik passt mir (wie gesagt) auch nicht. Aber diese Unterstellung ist fernab jeder Realität. Und Du bist mit solchen Vorverurteilungen hier traditionell sehr schnell dabei. (Nochmal als Ergänzung: Ich sehe M&M in einigen Dingen auch kritisch. Man kann Mönigs Zwei-Schienen-Arbeit, Mönnings Lindennähe und die Informationspolitik der beiden kritisieren. Aber was hier geäußert wird, hat schon eine andere Qualität. Ähnliches gilt gewissermaßen auch für den sogenannten Wirtschaftsbeirat. Der Insolvenzverwalter ist auch gewissen Vorschriften verpflichtet, was Mitteilungen angeht. Außerdem stört mich massiv, dass zwei Mitglieder des Wirtschaftsbeirats so tun, als wären sie Außenstehende, während sie doch in Wahrheit Aufsichtsrats- und Präsidiumsmitglieder sind. Alles in allem erkennen wir in diesem Verein ein ums andere Mal, dass die Zeiten vorbei sein müssen, in denen wir außer der Alemannia selbst noch anderen Gruppen oder Personen hinterherlaufen. Jeder hat seine Möglichkeiten, aber jeder hat auch seine Interessen und seine Grenzen.)
__________________
"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden Geändert von Max (18.05.2013 um 21:56 Uhr) |
#6
|
|||
|
|||
Zitat:
zu Frage 1: ich halte die fehlende Transparenz bei unserem Fußballverein generell für das größte Problem. Man hat immer den Eindruck, es wird gekungelt, verdrängt, verwischt. Das gilt m.E. für Heyen,galt für Linden, Kraemer natürlich und auch für Meijer. Mit Jörg Schmadtke ging die Seriösität. Auch die Herren M & M machen da für mich keine Ausnahme. Ich bin davon überzeugt, dass deren Aktivität für den Verein einen großen Teil des Geldes kostet, das wir gar nicht haben. Ob Du das für falsch oder nicht angemessen hälst, kann ich nicht beurteilen, Du aber weißt es ja besser... Geändert von Wayne Thomas Revival (19.05.2013 um 10:19 Uhr) |
#7
|
||||
|
||||
Zitat:
Zitat:
Mönig ist ein anderer Fall. Er ist sicher teuer, und vielleicht kostet er auch wirklich Geld, das wir gar nicht haben. Wie bereits gesagt: Ich sehe ihn auch kritisch, auch wenn Du das augenscheinlich nicht verstehen willst. Das ist aber immer noch eine andere Sache, als ihm quasi kriminelle Handlungen zu unterstellen. Es wäre ein Fehler, jetzt aufgrund der kritischen Betrachtung von M&M die Herren des sog. Wirtschaftsbeirats für Heilige zu halten.
__________________
"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden |
Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu Max für den nützlichen Beitrag: | ||
#8
|
|||
|
|||
Zitat:
|
#9
|
||||
|
||||
Ich sehe, Du hast mich verstanden.
__________________
"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden |
#10
|
|||
|
|||
Geändert von Wayne Thomas Revival (19.05.2013 um 17:21 Uhr) |
Werbung
|
|
|
|
Werbung
|
|