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Sinn des Interviews sollte wohl sein, mit ein wenig Mitleid das Stadion zu füllen. Allerdings sollte er über soviel Intelligenz verfügen, um zu wissen, das dies ausschließlich über die Mannschaft zu bewerkstelligen ist. Und da die Mannschaft gerade auf dem richtigen Weg ist, ist diese Interview in meinen Augen völlig deplatziert und Sinnfrei. |
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#22
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Als die Jauchegrube vor einigen Monaten zu stinken begann, waren JL, Hilgers und Soiron ebenso hilflos bis desorieniert wie sich offenbar Kraemer jetzt gebärdet (habe das Interview nicht lesen können). Da war nicht viel von "Connections" zu spüren. Stattdessen hieß das alleinige Zauberwort Wirtschaftsrat. Dieser sollte - wo auch immer - offene Geldbörsen finden. Aber an diesem ominösen Gremium wollte sich der Ex-AR-Chef selbst ausdrücklich nicht beteiligen. Ich teile die allgemeine Auffassung, dass wir immer noch am Abgrund torkeln. Es wird ein Höllenritt werden, um den Absturz zu verhindern. Dazu sind die Altlasten zu gewaltig. Dazu war die Konzeption des Stadions schlichtweg von Größenwahn befeuert, war die Finanzierung anscheinend waghalsig und war die Vermarktung desolat. Wenn wir überhaupt eine Chance haben, die Folgen dieses Abenteuers wenigstens einigermaßen heil zu überstehen, dann definitiv nur mit einer neuen Spitze. Deshalb mache ich drei Kreuze, dass jetzt ein neues Team unter Heyen die Arbeit leistet. Mit Captain Linden und seinen beiden Steuermännern wäre der Kahn wahrscheinich bereits an den Klippen zerschellt. Davon bin ich mehr als hundertprozentig überzeugt.
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these colours don't run |
#23
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Alternative?
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Meine Meinung: es gab keine. Mit dem alten (oder auch "echten") Tivoli wäre das Ende sicher und absehbar gewesen, das steht wohl außer Zweifel. Also blieb doch nur die Flucht nach vorne. Oder?
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Gruß von der isla bonita! |
#24
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Solche Verträge sind normalerweise bei Bauherren , die nur einmal bauen, zeitlich für die Laufzeit des Projektes befristet, so war es auch bei Alemannia. Darum geht es also nicht. Es geht mir vielmehr darum, dass offenbar intern vom Geschäftsführer der Bauherren-Projektleitervertrag inzwischen um x Jahre verlängert wurde als " Stadionbeauftragter", was immer das heissen soll. Ich habe mal recherchiert: Bei anderen Vereinen ist der Stadionbeauftragte der Beauftragte für einen Neubau und nicht wie bei der Gmbh der Oberhausmeister für den Stadionbetrieb nach Fertigstellung des Neubaus . Verlängert wurde der Vertrag vom Gmbh -Geschäftsführer zu einer Zeit, als die finanzielle Misere der Alemannia schon bestand. Nach Einsparung bei der Personalpolitik sieht das für mich nicht aus. Jammern über zuwenige Zuschauer alleine reicht nicht, man muss auch nach Möglichkeiten suchen, die Ausgaben zu reduzieren. Ein Bereich sind die Personalkosten des nicht fußballspielenden Personals.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#25
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Aber als ich vergangene Woche gelesen habe, dass man solche Positionen schafft, dachte ich eigentlich, wir müssen irgendwo Geld gefunden haben, sonst würde man das nicht tun. |
#26
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#27
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Mott sprach von Konzeption des Stadions. Dazu fallen mir spontan zwei Dinge ein. Einmal der Klömpchensclub, bzw. vielmehr dieser Vorbau dort insgesamt an dieser Stelle. Wir hatten damals eine ,,offene Bauweise" in unserem Positionspapier zum Stadion stehen. Örtliche Politiker wollten und mussten anscheinend die Ostfassade verschönern. Das ist getan worden. Dazu ein Klömpchensclub der im eigentlichen Sinne keine Fankneipe ist, nein, einfach am Fan vorbei aufgestylt worden ist. Innerhalb der Stadions sind die Kosten auf keinen Fall verlagert worden. Dazu fällt mir spontan ein das wir den guten Herr Hellmich zuerst einmal wegen der Stadionmängel zuviel Geld ausgezahlt haben. Fürchterlich viel Geld. Auch wenn wir in der Summe dieses Geld sowieso bezahlen müssen, würde uns das Geld auf unserem Konto momentan gut über die Liquiditätslücken helfen. Auch ein Drittes fällt mir ein. Die Finazplanungen sollten doch vorgesehen haben eventuell auch in der dritten Liga ,,kurz" zu verweilen. Wenn dieses Finanzkonstrukt nach einem halben Jahr aber schon zusammnebricht war die Planung doch wohl als sehr ehrgeizig zu bezeichen. Zitat:
Gruß Hans
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Und wenn ich einmal sterbe, begrabt mich mit dem Gesicht nach unten... So, dass jeder, der mich noch nie mochte, nochmal am A**** lecken kann...!
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#28
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Richtig
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auch Dir gebe ich im Grundsatz Recht; zu Deinen Ausführungen fallen jetzt mir spontan folgende Kommentare ein: der Klömpchensclub ist sicherlich grundsätzlich eine gute Idee; die konkrete Ausführung gefällt mir - der ich das Ganze nur von Bildern her kenne - überhaupt nicht. Die Ausstattung verfehlt m. E. die Anforderung "Fankneipe" völlig. Inwieweit man hier nennenswert hätte sparen können, weiß ich nicht. Auch zu den Zahlungsmodalitäten an Hellmich kann ich nichts sagen; natürlich würde uns Liquidität und deren Verzinsung - bzw. die Ersparnis durch Nichtzinszahlung aufgrund einer durch eine evtl. "Überzahlung" bzw. voreilige Zahlung zu stopfenden Lücke - gut tun. Die Finanzplanung - wie auch die Planung generell - wurde nach meiner Sicht der Dinge bewusst naiv angegangen. Hätte man die "richtigen" Zahlen und die möglichen Konsequenzen real aufgezeigt, hätte man vielleicht nie bauen dürfen. Da es dazu aber keine Alternative gab, hat man wohl unter Zuhilfenahme des Prinzips Hoffnung geschönt, um überhaupt den Bau des neuen Stadions durchsetzen zu können.
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Gruß von der isla bonita! |
#29
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#30
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ach so. und dann musste es gleich eine 08/15 Arena für 50 Mio werden. iss klar. sollten wir also über den jordan gehen, kann man jl und seiner trubbe jedenfalls keinen vorwurf machen. sie haben es ja nur für uns getan
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#31
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Stimmt, exakt SO ist es...
Zitat: "möglicherweise" - also nicht "auf jeden Fall"! |
#32
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Korrekt! Aber das hat Mott ganz sicher auch nicht gemeint. Zum Neubau des Stadions gab es in der Tat keine Alternative. Da sind wir uns vollkommen einig. Aber zum Volumen: Stimmt die Größe? Alternativlos? Und zur Finanzierungsplanung - "Abzahlen" in 18 Jahren. Alternativlos? Daraus resultierend: Anfangs deutlich über 6 Millionen an Tilgung und Zinsen pro Jahr. Alternativlos? Fehlendes endgültiges Finanzierungskonzept, d. h. fehlende Gesamtfinanzierungsstrategie. Alternativlos? Zeitdruck beim Bau. Alternativlos? Nicht budgetierte Kosten des Stadionbaus. Alternativlos? Schlechte bzw. in Bereichen fehlende eindeutige Vertragssituation. Alternativlos? Fehlende Investoren für Trainingsplatzinfrastruktur. Alternativlos? "Bedarfsnahe" Finanz"planung" / "Spontanplanung" - Alternativlos? Fehlende 2. kaufmännische Ebene. Alternativlos? Vom (alternativlosen?) Auswählen des Gesamtunternehmers wollen wir an dieser Stelle erst gar nicht sprechen, auch nicht vom NLZ, von der "Südbebauung" etc. klööss
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Geändert von Klööss_vom_Driesch (25.09.2010 um 19:04 Uhr) |
#33
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Zitat:
Was mich dabei allerdings wundert ist, dass es viele Zweitligisten und Drittligisten, die aufsteiegen wollen, gibt, die über ein solches Stadion nicht verfügen und anscheinend damit klar kommen.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
#34
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Zitat:
Die Kalkulation ist doch schon wieder geschönt. Es fehlen vor allem die Sitzplatzbesucher. Wenn du im Durchschnitt die billigste Sitzplatzkarte und 1 Bratwurst pro fehlendem Besucher untestellst, bist du schon beim doppelten, also bei 28 € und damit bei 140.000 €, die fehlen.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
#35
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Zitat:
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#36
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gutes Posting und genau auf dem Punkt getroffen... Wo sind die Zusatzeinnahmen? Man sollte versuchen:
1. Mehr Zuschauer zu generieren und das mit ganz pragmatischen Mitteln. Wo sind denn die Werbeschilder an den Strassen um das naechste Heimspiel anzukuendigen? Die gibt es ueberall in den anderen Zweitliga-Staedten... Zudem koennte man mal einige Studenten beschaeftigen die sich an einem schoenen Samstag wie heute in Aachen hinstellen und persoenliche Werbung machen. Verdammt, das "Produkt" Alemannia (wenn ich es mal so nennen darf) laesst sich verdammt gut vermarkten. Wir haben in der neu gebildeten Staedteregion fast 500.000 Einwohner, da muss man doch 25.000 Leute (5%!!!) ins Stadion bekommen 2. Personal sparen das nicht zur Umsatz-Generierung beitraegt...aber das ist ja eigentlich klar, jede Firma geht so vor die gerade Finanziell schwierigkeiten hat... aber gut...ich denke die Verantwortlichen wissen Bescheid und lassen sich hoffentlich Ideen einfallen...
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wenn du durch den Tunnel gehst und spielst auf dem Tivoli...da musst Du einfach gewinnen! (Laemmermann ueber den Tivoli und Aachen) |
#37
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Info
Zitat:
Um die "Wertschöpfung" auf das notwendige Maß (= Sicherung der Finanzierung des Spielbetriebs) anzuheben hätten "Ertüchtigungsmaßnahmen" (Baumaßnahmen) durchgeführt werden müssen. Und genau das war (gerichtlich bestätigt und somit untersagt) nicht mehr möglich: Lärmschutz und Anwohnerrechte sind hier z. B. die Stichworte. klööss
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#38
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Zitat:
So schlüssig ist Deine Schlußfolgerung nicht zwangsweise. Was ist denn, wenn tatsächlich der Dauerkartenschwund im Stehplatzbereich stattgefunden hat, weil die Stehplätze jetzt eben auch keine Mangelware mehr sind. Den Jenigen, die Sitzplätze wollten, war von Anfang an klar, dass sie diesen zu jedem Spiel auch ohne DK bekommen werden, so ganz im Gegensatz zum alten Tivoli. |
#39
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Info
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Und dann stimmt die Rechnung in etwa. Insofern hat Kraemer wohl Recht: 5.000 = ca. 70.000 Euronen. Dazu kommen allerdings noch (5.000 x) die Erträge aus Verkäufen bei Getränken, Speisen, Fanartikeln... klööss
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Geändert von Klööss_vom_Driesch (25.09.2010 um 19:22 Uhr) Grund: Korrektur |
#40
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Zitat:
Hier ist Bornemann auf Nummer sicher gegangen! Die beiden werden den Etat also auch in der kommenden Spielzeit belasten, wobei ich bei Demai zumindest etwas mehr Einsatz sehe, als in der vergangenen Spielzeit. Burkhardt ist ja dauerverletzt. Mal sehen ob der in dieser Saison überhaupt mal für uns spielen wird?! |
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