#1
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Nicht nur wir haben Stimmungs-Probleme!
Vorweg: Achtung, Augenkrebsgefahr der höchsten Kategorie (ich hab halt auch gewisse merkwürdige Freunde/Bekannte)! Ich übernehme keinerlei Haftung für mögliche Körperverletzungen!
Wird bei uns die Stimmung im Stadion angesprochen, wo wir ja eh in einem recht großem Stadion zwar für Zweitligaverhältnisse viele Zuschauer habe, aber wenige Fans, die (noch) richtig Stimmung machen (so wie in den 90ern z.B.),so geht es den Pferdebauern aus Ost-Heinsberg von Traktor Erkelenz trotz einer sensationellen (bisherigen) Saison und Rang 3 derzeit kaum besser. Auch hier ist eine Lethargie zu spüren und dies ist auch nicht das einzige Beispiel. Anscheinend ist ein Generationenwechsel immer mehr zu verzeichnen, von antreibenden Fans hin zu kommerzialisierten Kunden, die nur bezahlen und zusehen, ganz gleich, wie es ausgeht. Auch Pferde lahmen... Kann man es aufhalten und wenn ja, wie? Warum geschieht das alles so? Jemand Ideen? |
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#2
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Woran es bei uns liegt, dass die Stimmung nicht mehr mit früher vergleichbar ist, das dürfte vielfältige Gründe haben.
In Gladbach ist das aber alles viel einfacher und klarer. Bei denen liegt es schlichtweg nur daran, dass sie halt einfach in allen Belangen unfassbar Schei$$e sind und das auch immer schon waren.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
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AIXtremist (13.02.2012), Flutlicht (14.02.2012), Kalex (14.02.2012), mATthiaSV (18.02.2012), Mott (14.02.2012), susu besar (14.02.2012) |
#3
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Weil gerade Erfolg Lackschuhfans anzieht.
Und weil gerade die, die bei uns die Stimmung machen, aufgrund ihres Verhaltens im Moment nicht in der Lage sind, die anderen mitzureißen. Geändert von Mittelstürmer (13.02.2012 um 22:24 Uhr) |
#4
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Zitat:
Es ging schleichend voran, aber jetzt ist es ja - auch dank der Entzweiuung (oder -dreiuung?!) einiger Gruppen - ganz deutlich spürbar. Erfolg bei uns kann es ja seit einigen Jahren nicht mehr wirklich sein, warum "Kunden" weiterhin Einzug bei uns halten und echte Fans anscheinend weniger werden... |
#5
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-die Leute die im echten Tivoli für Stimmung gesorgt haben sind zwar noch zum Großteil im Stadion,jedoch nicht mehr gebündelt(damals Su.TBlock) sondern übers ganze Stadion verteilt.
- wir haben enorm zerstrittene Fangruppierungen und der "Normalo " weiß garnicht mehr was Sache ist. - vor ein paar Jahren war die Identifikation mit unserer Alemannia noch um einiges einfacher.Wir hatten echte Spielertypen, Alemannia war bekannt für eine kämpferrische Spielweise und als Zuschauer war man der 12.Mann aufm Platz man hatte das Gefühl mit Stimmung wirklich was bewegen zu können!! -und wenn nun über einen langen Zeitraum die Erfolgserlebnisse ausbleiben ist es bestimmt auch nich förderlich was die Stimmung angeht. Erst recht wenn man immer eine Mannschaft ohne Charakter vorgesetzt bekommt. und eine Lösung? schwer bis unmöglich! die einzige Hoffnung ist, dass es über einen längeren Zeitraum sportlichen Erfolg gibt, wir eine eingespielte Mannschaft halten können wodurch sich dann wiederum Spielertypen/Zuschauerlieblinge entwickeln werden und eine Fanszene die sich endlich wieder zusammenrauft. |
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AIXtremist (13.02.2012), hottamax (14.02.2012), I LOV IT (14.02.2012), Jonas (14.02.2012), silverghost (14.02.2012) |
#6
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Bei Pferden würde ich auf der Rennbahn nachfragen. Die haben da nette Mittelchen, die man in solchen Fällen spritzen könnte...
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Für den Oecher an sich ist OWL die Vorhölle... die bezeichnen <censored> tatsächlich als Bier und deklarieren es als trinkbar! |
#7
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Zitat:
Auch auf dem alten "richtigen" Tivoli gab es früher Spiele vor vielleicht 2000 Zuschauern und die Stimmung war auch s.cheiße. Ich glaube auch nicht, dass in der jetzigen Situation die Stimmung auf dem alten Tivoli viel besser wäre. OK. ich trauere auch dem alten Tivoli nach und es tut mir auch weh, wenn ich sehe, wie er jeden Tag Stück für Stück abgebaut wird, aber man sollte dem neuen Stadion auch `ne Chance geben. Dem Grund nach hat das neue Stadion doch noch keine guten Zeiten erlebt, sogar die Einweihung ging gründlich daneben, aber letztes Jahr im Pokal konnte man doch schon im Ansatz erkennen, dass auch hier bessere Stimmung möglich ist. Ich hoffe einfach mal auf bessere Zeiten und dass neben Geld für Beton auch wieder mal Geld für Beine da ist, denn dem Grund nach finde ich, haben wir ein schönes Stadion....... |
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#8
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ich hab mir die Augenkrebs-erregende Seite nicht angeschaut, aber in MG liegts wohl daran, dass sich ja damals die Ultras aufgrund des Kölner Fahnen-Diebstahls aufgelöst haben (auflösen mussten) und sich eine andere Gruppe nun im Oberrang in der Ecke gefunden hat und ähnlich wie bei uns es jetzt zwei "Stimmungskerne" gibt. Wird vielleicht damit zusammenhängen. Aber was interessieren uns deren Probleme. Hier in Aachen ist eine Besserung meiner Meinung nach nur möglich, wenn sich die beiden Ultragruppierungen zurückziehen. Sie haben in der Fanszene verkackt. Beide auf ihre ganz eigene individuelle Art und Weise. Vielleicht kennt jemand von den STJ einige bei den KBU und findet die voll in Ordnung. Und vielleicht sind auch bei der ACU echt tolle Typen bei, aber als Gruppe gesamt, haben sie in der Aachener Fanszene weder Rückhalt noch Respekt. Ich persönlich kann mich eher mit der Art der Anfeuerung der KBU anfreunden, aber solange diese Fangruppierungen nicht bereit sind ihre eigene Individualität aufzugeben, damit es der Alemannia besser geht, werde ich kein Lied mitsingen, dass von denen angestimmt wird. Sie haben einfach verkackt. Es kann nicht sein, dass die bei uns anstimmenden Fangruppen (ACU, KBU) durch ihre Ego-Projekte seit Jahren die gesamte Stimmung kaputt machen und es einfach nicht merken. Ich bin auch Fanclub-Mitglied, in keinem sehr aktiven und keinem sehr großen. Aber selbst wenn es so wäre, gibt es immer eine Rangfolge, die beachtet werden muss: Erst Alemannia, dann der Fanclub. Und wenn 10.000 Menschen gegen diesen Fanclub sind, dann muss man sich fragen, warum das so ist, und ob es dann wirklich gerechtfertig ist, sich mit Megafon u.Ä. noch vorne hinzustellen und versuchen den Vortänzer zu machen. Das mag sich konfus und wirr anhören, verzeiht mir das. Hier nochmal die Kurzfassung, wie meiner Meinung nach, bald im Tivoli bessere Stimmung herrschen könnte: - Auflösung oder Klappe halten der Ultras und somit das losreißen von Vorsängern oder Gruppen, die keine Unterstützung in der Fanszene haben. - Den Mut wieder finden selber etwas anzustimmen. Das wird nicht von heute auf morgen gehen, und es werden dann auch nicht beim ersten Mal viele mitsingen, aber im alten Tivoli gab es ein Wir-Gefühl und wenn jemand, egal wer, etwas angestimmt hat, waren alle dabei, die es hörten. Und dieses Gefühl müssen wir wieder finden. Nur so kann wieder eine spontane, besondere, "grellige" Atmosphäre entstehen. Zumindest meiner Meinung nach. Grüße, Wolfbiker
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Alemannia Aachen - The way you make me feel |
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rolli (14.02.2012) |
#9
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In meinen Augen ist auch viel die WM 2006 schuld.
Die WM hat sehr viele Eventzuschauer angelockt. Diese wollen selber keine Stimmung machen sondern nur erleben. Heute wirst du im Stadion blöde angeschaut wenn du mitsingst. Im alten Tivoli wurdest du angeschaut, wenn du nicht mitsingst. |
#10
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Endlich wieder der " alte Grell " und die alte Stimmung zurück (also zumindest in Ansätzen wär das auf jeden Fall schon mal was!) Denn früher ham wir ja schließlich auch keine Vorsänger und Gruppierungen gebraucht, da waren WIR alle alle " die Gruppe " und es hat wöchentlich richtig Spaß gemacht!! Nur wie gesagt ich wag es leider zu bezweifeln, da ich mir u.a. zum einen nicht vorstellen kann, dass sich -gerade in der heutigen Zeit der Ultrabewegungen, die sich fast überall, also fast in jedem (Profi-)Verein durchgesetzt haben- die Ultrabewegungen in Aachen auflösen und zum anderen, dass dann die richtigen individuellen Initiativen aus dem Block ergriffen werden und noch mal diese so lang vermisste damalige Stimmung aufkommen wird... Falls es doch möglich sein sollte, wär das natürlich der absolute Hammer, einfach genial !!
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Än se krij- jen os, än se krij- jen os, än se krij- jen os net kapott - tralalala lalalala - Wenn das so weiter geht - ein halbes Jahr - hab'n wir`s Tilerium - hallelujah |
#11
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ich sehe die Ultra-Problematik ähnlich wie du, halte das aber im Endeffekt nur für ein vorgeschobenes Argument, wie du ja auch andeutest. Richtig ist: Durch die Etablierung der Ultras in den Kurven hat eine Differenzierung zwischen 'Normalos' und 'Ultras' stattgefunden, die es vorher so nicht gegeben hat. Der 'Normalo' muss sich nicht mehr als Teil des Ganzen fühlen, da die Ultras in vielen Fällen die Supporthoheit für sich beanspruchen. Wurde man zB auf dem alten Tivoli einfach mitgerissen ohne zu wissen (oder ohne das es einen interessiert hat) von wem der Gesang kam, schwingt jetzt immer ein Bekenntnis zu der einen oder anderen Gruppe mit. Die Kurve ist intern, wenn man so will, politisiert worden (Damit meine ich vordergründig nicht die Rechts/Links Diskussion). Ich halte das Argument dennoch für vorgeschoben, da die Ultras maximal 5% (und das ist schon sehr hoch geschätzt) der Zuschauer auf den Stehrängen ausmachen. Die anderen Phänomene sind teilweise schon angesprochen worden. 1) Das neue Stadion Wir waren akkustisch verdammt verwöhnt, was den alten Tivoli anging. Da konnte man mit 30 Mann auf der Überdachten Ramba-Zamba machen. Das fällt jetzt weg. Und nebenbei bemerkt fing die sch.eiß Stimmung auch schon im Aufstiegsjahr an. 2) Fortschreitende Kommerzialisierung Ballermann- und Charts-Musik, ein bescheuertes Maskottchen, Werbe-Einblendungen bis zum geht-nicht-mehr... Die Liste ließe sich noch fortsetzen. Die Zuschauer werden bewusst zu Kunden bzw. Konsumenten erzogen. Fressen, Saufen, Sweet Caroline mitgrölen, den Schal wedeln, dann schnell nach Hause fahren um auf Sky die Bundesligaspiele zu gucken. Ich muss mich nicht mehr als Teil eines größeren Ganzen betrachten, wenn ich auf den Tivoli gehe, sondern kann mich einfach unterhalten lassen. Früher war das 'Wir' gegen 'Die', wobei das 'Wir' eine Einheit war, die ein wechselseitiges Geben und Nehmen zwischen Mannschaft und Fans bedeutete. Man fühlte sich fast schon verpflichtet auf den Rängen alles zu geben. Heute ist die Identifikation mit dem Verein auf ein Minimum beschränkt worden. Wir sind austauschbar (gemacht) geworden, auch weil in Zeiten des PayTV die Zuschauer im Stadion finanziell gesehen an Bedeutung verlieren. 3) Generelle Identität des Vereins Mit dem Beginn von der Kampagne 'Auf Gedeih und Verderb' hatte ich die Hoffnung, dass wir sowas wie ein Alleinstellungsmerkmal etablieren können das uns von anderen Vereinen abhebt und in dem es ein Identifikationspotenzial gibt. Denkste. Ecken und Kanten sind abgeschliffen worden - Konformität ist das Zauberwort, damit sich auch ja jeder Neu-Kunde direkt bei uns wohlfühlt. Nebenbei ist die Schnittmenge zwischen Verein und Stadt fast verschwunden. Gerade die Aachener Geschichte hätte vielfältige Möglichkeiten liefern können ein eigenes Profil aufzubauen, von dem jede "Zielgruppe" hätte bedient werden können. Nur mal drei Stichworte: Kaiserstadt, Mittelalter, Sagen. Wenn ich die Punkte zusammennehme, muss viel Kritik am Verein geübt werden. Allerdings muss ich bei allem konstatieren: Wir haben das ja mit uns machen lassen. Warum gibt es keine organisierte Gegenbewegung zu den Ultras, wenn die doch alle stören? Ich empfinde eine gewisse Lethargie in der Gruppe, mit der ich zusammenstehe (ca. 10-15 Leute, im Durchschnitt seit ca. 92 bei der Alemannia). Trotz allen genannten Argumenten, wir dürfen nicht darauf warten, dass diese Lethargie von außen wachgeküsst wird. Wir können sie nur selber abstreifen und von innen heraus neue Impulse setzen - Hand in Hand mit dem Verein, der dann doch bei dem ein oder anderen Punkt Entgegenkommen zeigen müsste.
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Aachen till I die. |
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#12
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Die sogenannten Stimmungsmacher waren und sind schlecht beraten, nur sich selbst zu inszenieren und zu feiern. Es geht nur gemeinsam, es kann nur gemeinsam gehen !! In unserem Vereinslied heißt es: " Spielt am Samstag unser Fussballclub - treffen sich dr´ Fränz und auch dr´ Jupp " ! Das ist nur noch selten anzutreffen, da das Drum und Dran rund ums neue Stadion heutzutage steril und bisweilen anonym rüberkommt. Im alten Tivoli gab es einen starken Zusammenhalt. Es gab zuerst mal dreckige Schuhe weil man aus allen Richtungen durch dr´ Pratsch latschen mußte. Dann gab es nur 3.700 exponierte Sitzplätze, wobei die DK´n vererbt wurden und deshalb nicht verfügbar waren für eine größere Masse. Im Stehbereich waren nun sämtliche Bevölkerungsschichten nebeneinander und voreinander vertreten. Fazit: In einem engen überfüllten Rettungsboot auf hoher See ist der Zusammenhalt größer unter den Leuten als auf dem Luxusdampfer auf verschiedenen komfortablen Decks. Auf unser Umfeld übertragen heißt das, die Stimmungsmacher sollten wieder ein Gespür bekommen, wie man spielbezogen supportet und die ganze Tribüne mit einbezieht und mitreißt !! Dann haben wir die Chance, dass der Funke auf die anderen Ränge auf Ost und Nordseite überschwappt. Mit ein wenig Glück gefällt das den "Lackschuhen" auch und man sorgt auf der VIP-Seite ebenfalls für neugewonnene Stimmung.
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"Europa besteht aus Staaten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie vorher selber beschlossen haben." (Werner Schneyder, Kabarettist) |
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Mia Schwarz Gelb (16.02.2012) |
#13
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Bei uns ist es ganz einfach, der zerstrittene Haufen (genannt beste Fans der Welt) ist mehr mit sich selbst beschäftigt als die Mannschaft anzufeuern. Das reicht bei uns gerade mal wenn ein Tor fällt und gegen Ende des Spiels. Dazwischen ist viel Leerlauf...bzw. keine Lust.
Man kann es sich zwar so einfach machen in der "Schuldfrage", aber 90% dürfte darin die Ursache zu suchen sein.
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Nur der TSV 🖤💛 |
#14
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Zitat:
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#15
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Zitat:
Gruß Didi
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Lieber ne Schwester im Puff,als nen Bruder bei MG !. |
#16
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Wie sich die Zeiten ändern:
Vor ein paar Jahren waren alle Fans aller Vereine immer der Auffassung, sie selbst hätten die geilsten Fans überhaupt, heute stellt man sich selbst an den Pranger, egal ob hier die Gl.....her oder wir. "Wir tragen schwarz, wir tragen gelb, wir sind die besten Fans der Welt"....man hat das mal geglaubt und überzeugt in die Welt getragen. Ich hätte jedem in Grund und Boden argumetiert, dass wir das tatsächlich sind. Es gab keinen Zweifel. Heutzutage schreibt man im Forum voller eingefleischter Alemannia-Fans, dass wir stimmungsmäßig ´ne Lachnummer sind, und es hagelt Zustimmung. Und eigentlich ist es in jedem anderen Vereinsforum nicht anders. Für mich ist der Hauptgrund ganz einfach: Die Etablierung des Profifussball als Event. Mit allem was dazugehört. Von höheren Preisen bis zum drumherum. Es war nicht zu stoppen und nun ist es in den Köpfen drin: Ich gehe zu einer Veranstaltung, vollmundig presented by DFL und ihrer Alemannia-GmbH, in dem ich was Tolles geboten bekomme: Den geilen deutschen Profifußball. Also, 30 Euro latzen, gemütlich den Platz einnehmen, ab den DFL-Trailer, Vorhang auf, das präsentierte Event kann nach viel Tam-Tam beginnen...... ......und man bekommt: Fußball!!! FUSSBALL!! Einen Sport!! Da gibt es Gewinner und Verlierer. Ja, Verlierer. Und es gibt Fehlpässe!! Gute und schlechte Tage! Und Tabellenplätze von 1-18!! 8-12 Mannschaften wollen um den AUfsteig spielen, es giubt aber nur 3, die es schaffen!! Und das ganze ist DRAUSSEN. Mit Regen und kalt....und dann auch noch verlieren. Verdammt, ein sportlicher Wettbewerb mit ungewissem Ausgang, und dann auch noch so was. Tja, eine tolles Event versprechen und den Fans einreden, widerspricht dem, was es tatsächlich ist. Wenn ich ins Theater, in die Oper, ins Musical gehe, dann sind die Leute, die man mir präsentiert in der Regel gut. Dafür stehen sie auf der Bühne. Sie müssen an dem Event-Abend nicht besser als ein Gegner sein. Nur gut. Sind sie es für 30 Euro Eintritt nicht, dann wird zu Recht gebuht. Bei einem sportlichen Wettbewerb funktioniert da so nicht. Aber das ist er ja nicht mehr, sagt die DFL und ihre Vereine. Es ist ein toller Event, der 30 Euro wert ist. Ist das schlecht, was ich geboten bekomme, dann pfeife ich. Selber Schuld, ihr habt es mir so eingeredet. Früher ging man zu einem netten, emotionalen Nachmittag mit Kumpels, Bierchen, Fußball....und verlor man, sang man schon mal "sch... egal" Schon allein das "sch... egal" singen, war die 7 Euro wert. Es ärgerte so schön den Gegner. Wenn ich zum Super-Hyper-Event by DFL und Alemannia gehe und die Aufführung ist Mist, singe ich aber nicht "Sch... egal". Nöö, ich mache schlechte Stimmung, oder gar keine Stimmung, oder begehre auf..(...und je nach Background und Geisteshaltung, nehme ich mir ein paar Latten und stürme den Platz oder das Trainingsgelände der miserablen Event-Aktuere.) DAS ist der Grund für die schlechte Stimmung: Die Art der Vermarktung. Alle anderen Gründe für die schlechte Stimmung sind die Nebeneffekte. Geändert von Flutlicht (14.02.2012 um 20:33 Uhr) |
Folgende 11 Benutzer sagen Danke zu Flutlicht für den nützlichen Beitrag: | ||
Aix Trawurst (15.02.2012), Black-Postit (15.02.2012), Dirk (16.02.2012), Grenzwolf (15.02.2012), jannune (15.02.2012), Kalex (15.02.2012), Kuno (14.02.2012), M-Block (15.02.2012), mainzerexil (17.02.2012), Max (14.02.2012), S4 (14.02.2012) |
#17
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Gar nicht so dumm was du da schreibst!!!
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#18
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Es ist eine Frechheit, die Ultra Gruppen für die schlechte Stimmung verantwortlich zu machen. Zumal die Gruppe in S6 sowieso ein Haufen ist, der es kaum noch wert ist wahrgenommen zu werden. (Siehe Cottbus: 23 Mann mit Antifa Unterstützung).
Was die KBU angeht, ist dies die einzige Gruppe auf der gesamten Süd, die wirklich noch durchgängig Stimmung macht. Das Liedgut ist dabei so aufgestellt, dass es durchaus "mitsingbar" ist. Alles was um diese Gruppe herum geschieht, berichtet wird etc., was man sowieso erstmal hinterfragen sollte bevor man es in die Welt hinaus posaunt, ist doch im Stadion vollkommen unwichtig! Darüber kann man sich in persönlichen Gesprächen mit Gruppenmitgliedern auslassen. Was sowieso mal eine Option wäre oder? Der Beschuldigten zu Wort kommen lassen? Und sich mit dem was sie sagen auch mal auseinander zu setzen und nicht von vorne herein Verurteilen. Im Stadion jedenfalls sollte die Konzentration auf der Unterstützung der Mannschaft liegen und nicht darauf sich über Fangruppen aufregen, deren Weg den sie gehen einem vielleicht nicht passt. Ultras haben ihre Daseins Berechtigung genau wie jeder andere auch! Das Szenario bei uns ist einfach das: Ohne die KBU, wäre die Süd Tod! Was Flutlicht da schreibt ist genauso wahr! |
#19
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Zitat:
Ich denke das alle FANS, Zuschauer, Eventsüchtige usw. daran Schuld sind. Es ist ein innerlicher Kampf gegeneinander ausgebrochen. Die einen sagen "was die anstimmen singen wir nicht", die anderen sagen " mit denen singen wir nicht" usw. Unser Problem sehe ich darin das in den 90 minuten oder von mir aus auch 120 minuten das nicht beiseite gelegt wird. Hier geht es sich um unseren Verein. Um unsere Mannschaft! Da muss es doch möglich sein das ALLE nur das eine wollen. Und das ZUSAMMEN!! SIEG, STIMMUNG, ANGST dem GEGNER verbreiten. Leider ist das nur ein Traum. Sind wir doch ehrlich der TIVOLI ist tod, begraben, abgerissen. Was war kommt nicht wieder. Und so ist es auch mit der Stimmung im neuen Tivoli. Die wird nie mehr so sein wie es mal war. Wir können nur versuchen das Beste daraus gemeinsam zu machen.
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“Ich mache nie Kommentare über Schiedsrichter. Und diese lebenslange Gewohnheit werde ich für diesen A.r.s.c.h. nicht aufgeben.” (Ron Atkinson) |
#20
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Zitat:
Und ein Gespräch zwischen denjenigen, die ja angeblich immer nur anonym im Forum schreiben und den damals noch eingleisigen ACU bzgl. der Stimmung gab es damals auch im Fanhaus. Die ACU beharrten damals darauf, in Aachen den südländischen Samba-Flair aufleben zu lassen. Dass das gesamte Stadion damit nichts anfangen konnte war denen egal. Und dass die ACU mit Vorsänger-Podest und Megafon über Jahre hinweg allen anderen Anstimmern den Mut und die Stimme genommen hat, konnte man im T-Block im Laufe der letzten Jahre im Tivoli wunderbar wahrnehmen. Sicherlich hat Flutlicht mit seinen Äußerungen recht, die ACU hat als Monopol-Zwangs-Unterhalter aber auch einiges dazu beigetraten, dass verschiedene Grüppchen seit Jahren nicht mehr den Mund aufmachen und nichts mehr anstimmen. Und DAS hat mit dem neuen Stadion die Stimmung kaputt gemacht. Im Stadion gab es keine neue "Selbstfindung". Plötzlich standen neue Leute neben einem und man achtete anfangs nur auf den Jungen der vor einem mit Megafon herumhampelte und zog mit. Zumindest bis zum 3:0 von Pauli. Das sind alles Gründe warum es so ist, wie es ist. Aber der Aixtremist fragte auch, was man machen kann, damits besser wird. Und? Jemand ne Idee? Grüße, Wolfbiker
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Alemannia Aachen - The way you make me feel |
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