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  #9801  
Alt 25.03.2014, 07:54
Jenne Jenne ist offline
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Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, als ist das ganze auch nur eine "PR Internet Aktion" um nicht in Vergessenheit zu geraten.

Gruss Jenne
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  #9802  
Alt 25.03.2014, 08:29
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, als ist das ganze auch nur eine "PR Internet Aktion" um nicht in Vergessenheit zu geraten.

Gruss Jenne
Ich hoffe es.

Bester Fall, die ACU möchte etwas Aufmerksamkeit ernten und alles war ein Spaß.

Schlimmster Fall, es gibt tatsächlich ein "Comeback", am besten mit mit anderen linken Ultragruppen, die sich zurück gezogen haben bzw sich zurück ziehen mussten. Dann kann es richtig lustig werden.

Mir geht es total auf den Sack. Die eine Gruppe missbrauchte das Stadion, um politische Themen auf die Tagesordnung zu setzen. Die andere setzt noch immer alles dran, dass es bloß immer wieder negative Berichte gibt - siehe Spiel gegen Siegen.

Normalerweise muss man beide entfernen, das wäre fair und wir hätten unsere Ruhe. 5 Jahre Stadionverbot wegen nachgewiesener Dummheit bzw Nervfaktor.
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  #9803  
Alt 25.03.2014, 10:04
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Mir geht es total auf den Sack. Die eine Gruppe missbrauchte das Stadion, um politische Themen auf die Tagesordnung zu setzen. Die andere setzt noch immer alles dran, dass es bloß immer wieder negative Berichte gibt - siehe Spiel gegen Siegen.
Es ist ganz schön erschreckend, dass (a) die blinden Solidarisierungsaktionen vieler Fans mit der zweitgenannten Gruppe und (b) das ungeschickte und an vielen Stellen ganz schön dämliche Verhalten der Erstgenannten dazu geführt haben, dass völlig selbstverständliche Ansprüche, gegen Rassismus usw. im Stadion vorzugehen, jetzt selbst unter vernünftigen Menschen als "Politik ins Stadion bringen" verstanden werden. Wichtige Arbeit in dieser Hinsicht ist das, was - neben unserer Alemannia - am allermeisten unter dieser Geschichte leidet.
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  #9804  
Alt 25.03.2014, 11:04
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Es ist ganz schön erschreckend, dass (a) die blinden Solidarisierungsaktionen vieler Fans mit der zweitgenannten Gruppe und (b) das ungeschickte und an vielen Stellen ganz schön dämliche Verhalten der Erstgenannten dazu geführt haben, dass völlig selbstverständliche Ansprüche, gegen Rassismus usw. im Stadion vorzugehen, jetzt selbst unter vernünftigen Menschen als "Politik ins Stadion bringen" verstanden werden. Wichtige Arbeit in dieser Hinsicht ist das, was - neben unserer Alemannia - am allermeisten unter dieser Geschichte leidet.
Ich bin so mittig angehaucht, wie man nur politisch mittig sein kann.

Aber ich gehe ins Stadion, um Fußball zu schauen, nicht um politische Aussagen zu tätigen. Wenn ich mit einem Spruchband zB gegen Nazis oder Homophobie ins Stadion gehe, frage ich mich, was das mit einem Fußballspiel Aachen gg wen auch immer zu tuen hat, auch wenn ich das Statement inhaltlich unterstütze. Dafür gehe ich nicht zum Fußball.

Das das Diskussionen nach sich zieht, ist die logische Folge.
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  #9805  
Alt 25.03.2014, 11:35
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blue_lagoon blue_lagoon ist offline
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Ich bin so mittig angehaucht, wie man nur politisch mittig sein kann.

Aber ich gehe ins Stadion, um Fußball zu schauen, nicht um politische Aussagen zu tätigen. Wenn ich mit einem Spruchband zB gegen Nazis oder Homophobie ins Stadion gehe, frage ich mich, was das mit einem Fußballspiel Aachen gg wen auch immer zu tuen hat, auch wenn ich das Statement inhaltlich unterstütze. Dafür gehe ich nicht zum Fußball.

Das das Diskussionen nach sich zieht, ist die logische Folge.
Ich finde, genau das ist der Punkt.
Egal wer welches Spruchand im Stadion hochhält, es wird immer Opponenten geben.
Alleine das Vorhandensein beider "Parteien" wäre dann noch nicht das Problem.
Zum Problem wird es erst dann, wenn eine Seite ihre Thesen lauthals verkündet.
Dann muss die andere "Partei" natürlich dagegen arbeiten, und so ist die Gefahr des sich Hochschaukelns wieder gegeben.

Genau das war eigentlich immer das Hauptargument derer, die gesagt haben, Politik gehört eben gar nicht ins Stadion, um solche Situationen erst überhaupt nicht entstehen zu lassen.
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  #9806  
Alt 25.03.2014, 11:56
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Ich bin so mittig angehaucht, wie man nur politisch mittig sein kann.

Aber ich gehe ins Stadion, um Fußball zu schauen, nicht um politische Aussagen zu tätigen. Wenn ich mit einem Spruchband zB gegen Nazis oder Homophobie ins Stadion gehe, frage ich mich, was das mit einem Fußballspiel Aachen gg wen auch immer zu tuen hat, auch wenn ich das Statement inhaltlich unterstütze. Dafür gehe ich nicht zum Fußball.

Das das Diskussionen nach sich zieht, ist die logische Folge.
Ist das nun Politik oder nicht?

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Aix-la-Chapelle (25.03.2014), tivolino (25.03.2014)
  #9807  
Alt 25.03.2014, 12:12
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Zitat von Max Beitrag anzeigen
Es ist ganz schön erschreckend, dass (a) die blinden Solidarisierungsaktionen vieler Fans mit der zweitgenannten Gruppe und (b) das ungeschickte und an vielen Stellen ganz schön dämliche Verhalten der Erstgenannten dazu geführt haben, dass völlig selbstverständliche Ansprüche, gegen Rassismus usw. im Stadion vorzugehen, jetzt selbst unter vernünftigen Menschen als "Politik ins Stadion bringen" verstanden werden. Wichtige Arbeit in dieser Hinsicht ist das, was - neben unserer Alemannia - am allermeisten unter dieser Geschichte leidet.
Teilweise stimme ich dir in diesem Post zu, aber ich habe auch das Gefühl, dass man sich ein bisschen hinter der ACU (die sich häufig nicht besonders weitsichtig Angestellt hat) versteckt. Nur weil die jungen Leute das vorhandene Problem nicht richtig angepackt hat, bedeutet dies ja nicht, dass es nun sich selbst überlassen ist.

Denn wirklich nachhaltige Arbeit gegen Ausgrenzung und Rassismus ist nach deren Rückzug nicht angegangen worden. Schnell wurden ein paar medienwirksame Fotos gemacht und dann war das Thema schon bei den Akten. Man wollte nach außen ein Bild suggerieren, was so faktisch nicht stimmt, nur damit Ruhe einkehrt.
Solche halbgaren Aktionen holen einen früher oder später immer wieder ein. Man muss diese Themen ehrlich an der Wurzel packen.
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Aix-la-Chapelle (25.03.2014), Max (25.03.2014)
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Alt 25.03.2014, 12:14
Jenne Jenne ist offline
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Ich denke Politik ist es dann, wenn man welche daraus macht.
Es ist wie mit Feier ab 22.00 Uhr zu Hause. Den einen stört es und er unternimmt etwas dagegen. Der andere nimmt es locker und wartet bis 24 Uhr, bis er freundlich fragt, ob es auch etwas leiser geht.

Auslegungungssache

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  #9809  
Alt 25.03.2014, 12:37
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Itchymann Itchymann ist offline
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Bullenschweine ist natürlich total politisch...

Ich denke, dass die wenigsten etwas dagegen haben, wenn sich bspw. für die 50+1 Regel eingesetzt wird.

Bei globaleren politischen Aussagen wird das Ganze schwieriger. Das kann eigentlich nur jeder für sich selbst entscheiden, ob er so etwas im Stadion mag oder nicht.
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  #9810  
Alt 25.03.2014, 12:45
Flamebird Flamebird ist offline
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Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
Ich bin so mittig angehaucht, wie man nur politisch mittig sein kann.

Aber ich gehe ins Stadion, um Fußball zu schauen, nicht um politische Aussagen zu tätigen. Wenn ich mit einem Spruchband zB gegen Nazis oder Homophobie ins Stadion gehe, frage ich mich, was das mit einem Fußballspiel Aachen gg wen auch immer zu tuen hat, auch wenn ich das Statement inhaltlich unterstütze. Dafür gehe ich nicht zum Fußball.

Das das Diskussionen nach sich zieht, ist die logische Folge.
Diese Spruchbänder werden doch aber auch von den Vereinen und Verbänden ins Stadion getragen. Das heißt, mit den Spruchbändern liegen sie vollkommen auf Linie unseres Vereins und des DFBs und der UEFA.
Betrachtet man das Plakat zu Karl Liebknecht können wir fro sein, dass uns nicht ein Block gesperrt wurde, wenn man sieht, was gerade den Bayern passiert ist.
Unabhängig davon: Ich begrüße es auch wenn sich die Alemannia gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzt. Würde sie das nicht tun, könnte ich mich mit dem Verein nicht identifizieren.
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Max (26.03.2014)
  #9811  
Alt 25.03.2014, 12:45
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von blue_lagoon Beitrag anzeigen
Ich finde, genau das ist der Punkt.
Egal wer welches Spruchand im Stadion hochhält, es wird immer Opponenten geben.
Alleine das Vorhandensein beider "Parteien" wäre dann noch nicht das Problem.
Zum Problem wird es erst dann, wenn eine Seite ihre Thesen lauthals verkündet.
Dann muss die andere "Partei" natürlich dagegen arbeiten, und so ist die Gefahr des sich Hochschaukelns wieder gegeben.

Genau das war eigentlich immer das Hauptargument derer, die gesagt haben, Politik gehört eben gar nicht ins Stadion, um solche Situationen erst überhaupt nicht entstehen zu lassen.
Genau, und solche Meinungsbekundungen mitten auf dem Spielfeld sollten als erstes verboten werden. Lauthals politische Thesen verkünden, Spruchbänder hochhalten und sich dann wundern, wenn manche Fans so was nachmachen. Das geht ja wohl gar nicht!

http://www.fussball24.de/img/b/38257...-rassismus.jpg
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  #9812  
Alt 25.03.2014, 12:54
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blue_lagoon blue_lagoon ist offline
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Genau, und solche Meinungsbekundungen mitten auf dem Spielfeld sollten als erstes verboten werden. Lauthals politische Thesen verkünden, Spruchbänder hochhalten und sich dann wundern, wenn manche Fans so was nachmachen. Das geht ja wohl gar nicht!

http://www.fussball24.de/img/b/38257...-rassismus.jpg
Nee, finde ich nicht.
Die Fangruppen untereinander wollen sich aufs Maul hauen und sich gegenseitig provozieren etc.
Und es schaukelt sich die Lagerdiskussion hoch und höher innerhalb der "Fan"-Gruppen.
Wenn eine Mannschaft sowas aufs Spielfeld nimmt, finde ich, ist das etwas anderes, wenngleich ich dir jetzt kein wirklich stichhaltiges Argument liefern kann, warum das etwas anderes ist, da muss ich noch drüber nachdenken.
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  #9813  
Alt 25.03.2014, 13:40
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Itchymann Itchymann ist offline
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Ich glaube, seine Aussage war auch ironisch gemeint.

Dass bspw. die Nationalmannschaft solche Banner zeigt ist logisch, da sie ein Aushängeschild sind und die nötige Plattform haben.

Unser Problem ist ja nicht, dass generell Politik (mal mehr mal weniger) im Stadion gemacht wird, sondern, dass diese nicht von allen toleriert wird. Umso heikler wird die Situation dann, wenn einer anderen Gruppierung (wenn auch nur implizit) unterstellt wird, sich bspw. mit Extremisten zu solidarisieren.

Ich denke, KBU würde sich nicht aufregen, wenn ACU damals Spruchbänder gegen die Bandenkriege auf Jamaika gezeigt hätte.
Mit ihren Aussagen gegen Rechte, haben ACU jedoch einen wunden Punkt bei der Karlsbande getroffen. Diese hat den Moment danach verpasst, sich klar gegen Rechtsextremismus zu positionieren. Eine Möglichkeit wäre bspw. gewesen nach den Angriffen auf die ACU ( die, soweit ich weiß größtenteils nicht direkt von der KBU ausgingen) den Block zu verlassen oder sonstige Zeichen zu setzten, die zeigen, dass sie nicht mit diesem Handeln einverstanden sind.

So wie es jetzt jedoch gelaufen ist, ist die ACU zum Feindsymbol verkommen. Leider auch bei vielen "Normalos". Dass das Problem viel differenzierter ist, interessiert viele nicht, da im Stadion ja Ruhe war, nachdem ACU weg waren.
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  #9814  
Alt 25.03.2014, 14:27
Jenne Jenne ist offline
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So wie es jetzt jedoch gelaufen ist, ist die ACU zum Feindsymbol verkommen. Leider auch bei vielen "Normalos". Dass das Problem viel differenzierter ist, interessiert viele nicht, da im Stadion ja Ruhe war, nachdem ACU weg waren.
Man sollte in diesem Zusammenhang auch bedenken, warum die Acu bei Normalos zum Feindbild wurden.
Ihren Kampf gegen Rechts wird Ihnen sicher niemand übel nehmen.
Vielmehr ist es die Darstellung in der medialen Welt, in der sie vor allem dem Verein und auch den Normalos vorgeworfen haben, Rechte zu dulden und damit dem Verein massiv geschadet haben.
Und darüber hinaus war die Art und Weise ihres Supports auch vielen ein Dorn im Auge, was in der ganzen Diskussion viel zu selten genannt wird.

Gruss Jenne
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  #9815  
Alt 25.03.2014, 16:24
BigAl BigAl ist offline
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Zitat von Jenne Beitrag anzeigen
Man sollte in diesem Zusammenhang auch bedenken, warum die Acu bei Normalos zum Feindbild wurden.
Ihren Kampf gegen Rechts wird Ihnen sicher niemand übel nehmen.
Vielmehr ist es die Darstellung in der medialen Welt, in der sie vor allem dem Verein und auch den Normalos vorgeworfen haben, Rechte zu dulden und damit dem Verein massiv geschadet haben.
Und darüber hinaus war die Art und Weise ihres Supports auch vielen ein Dorn im Auge, was in der ganzen Diskussion viel zu selten genannt wird.

Gruss Jenne
Ich denke tatsächlich (wie hier schon angedeutet wurde), dass ein wesentlicher Bestandteil des negativen Images daher kommt, dass sie als Provokateure wahrgenommen werden. Sobald durch die ACU auf das Problem der rechten Tendenzen in Teilen der Fanszene hingewiesen wird, fühlen diese Teile (und alles was sich mit diesen solidarisch erklärt) genötigt zu reagieren. Das bescheuerte an der Situation ist, dass durch den nicht unberechtigten Hinweis die moralisch richtig agierende Gruppe in Veruf gerät. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist bei den ACU auch genug unsinniger politischer Extremismus vorhanden, die genannte Problematik wird hingegen nur marginal behandelt. Desweiteren tun sich die ACU sicher keinen Gefallen als "rückkehrende Rächer" aufzutreten. Dadurch werden diese mit Sicherheit eher das Gegenteil erreichen, als das was sie zu erreichen hoffen.
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  #9816  
Alt 25.03.2014, 16:59
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Selono Selono ist offline
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Man sollte in diesem Zusammenhang auch bedenken, warum die Acu bei Normalos zum Feindbild wurden.
Ihren Kampf gegen Rechts wird Ihnen sicher niemand übel nehmen.
Vielmehr ist es die Darstellung in der medialen Welt, in der sie vor allem dem Verein und auch den Normalos vorgeworfen haben, Rechte zu dulden und damit dem Verein massiv geschadet haben.
Und darüber hinaus war die Art und Weise ihres Supports auch vielen ein Dorn im Auge, was in der ganzen Diskussion viel zu selten genannt wird.

Gruss Jenne
Diese Einschätzung ist falsch.

Die Darstellung der ACU wurde nicht nur von den Medien übernommen, sondern im Kern auch von Verfassungsschutz & Polizei bestätigt. Ist die Polizei nun den "Normalos" auch ein "Dorn im Auge"? Der schlechte Ruf des Vereins ist in diesen Fragen die Konsequenz jener Mischung aus Ignoranz oder Appeasement-Haltung, die von wichtigen Teilen der Fanszene eingenommen wurde. Nicht vergessen: Der antisemitische Flyer der KBU wurde verteilt, nachdem die ACU ihren Rückzug verkündet haben. Die Selbstinszenierung von Neonazis als Teil der Fanszene ging auch danach weiter - Belege wurden hier vielfach vorgelegt. Das Korrektiv reduziert sich offenkundig auf ein paar Einzelpersonen; die Mehrheit kümmert sich nicht drum.

Nerviger Support hin oder her: Im Fall der ACU wurde der Botschafter für die schlechte Nachricht verprügelt. Und da wundert Ihr euch über negative Schlagzeilen? Jeder regelmäßige Stadiongänger hat die "Haut-drauf-Kameraden"-Gesänge noch im Ohr. Und Teile dieser Szene laufen immer noch munter im Stadion rum und gelten als Part der "Alemannia-Familie".

Nein, diese Verwandten will ich nicht haben.

Übrigens: Was den Support angeht, sind die Jungs von der KBU keinen Deut besser oder origineller. Trotzdem bestimmen sie nicht nur auswärts das Bild jener normalen Fans, die gut und gerne auch ohne Trommel und Flüstertüte auskommen. Um das klar zu sagen: Ich trauere dem Getrommel nicht nach; ich bin Fußball- und kein Samba-oder-was-die-Deutschen-dafür-halten-Fan. Punkt. Aber für mich sind in dem Fall die falschen Leute übrig geblieben. Der Friedhofsruhe, der hier teilweise das Wort geführt wird, ist nicht zu trauen.

Ich frage mich also, warum Fans und Verein das Problem nicht beherzter angepackt haben. Ein paar Transparente - und das war es dann.

So lange sich daran nichts ändert, grüßt in diesem Faden täglich das Murmeltier mit den immergleichen Klagen und Relativierungen.
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Alt 25.03.2014, 19:57
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Wolfbiker Wolfbiker ist offline
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War dann wohl doch nur ein Geburtstags-Countdown, hm?
Dann alles Gute zum 15. ACU.
Schade, dass ihr es euch bei uns so sehr und so erfolgreich versaut habt.
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  #9818  
Alt 25.03.2014, 23:33
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Playground Playground ist offline
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Tja, und da sieht man mal wieder, wie einfach sich scheinbar ein nicht geringer Teil der Fangemeinde - von den Ultras anderer Gruppierungen bis hin zu "Forenlegenden" - vorführen lässt. Da wird dann von PR-Gags gesprochen und davon, dass die ja nur Unruhe stiften wollen... Was hat sich geändert? Nichts! Nur scheinbar, einfach und offensichtlich.

Auch ich bin der Meinung, dass die ACU vieles falsch gemacht hat. Durchaus wurde einige Mal die Hand zum Dialog von seitens des Vereins aus kindlicher Sturheit zurückgewiesen. Der Support nervte, der sich nicht an der Mehrheit orientiere, was dann wiederrum zur Wahrnehmung als Egoisten, die sich nur selbst feiern, führte.

Wenn man sich aber andere Dinge vor Augen führt:
Wie oft sind die nach dem Spiel zu den Gästebussen gerannt, um sich zu prügeln?
Gibt es soziales Engagement von ihrem Pendant?

Naja, however .. alles ist ja gut und ruhig.
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clash (26.03.2014)
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Alt 26.03.2014, 08:23
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Ein weiteres Beispiel für eine vertane Chance seitens der Alemannia ist die Demonstration gegen Rechts am kommenden Samstag. Sie ist nach dem Spiel (und für viele Fans ja sehr wichtig: außerhalb der politikfreien Zone Stadion).

Die Alemannia ist doch Mitglied des Runden Tisches gegen Rechts bzw. war aufgrund der andauernden Problematik zu den Themen bei Treffen dabei.

Ein Aufruf an die Fans sich an einer Kundgebung zu beteiligen wäre ein Signal gewesen. Jeder Fan hätte natürlich selber entscheiden können ob er hingeht, aber wenn mehrere hundert Fans vom Tivoli in die Stadt gezogen wären und damit eindrucksvoll gezeigt hätten: Wir sind bunt und nicht rechts, dann wäre dies sicher in den Medien gelandet.
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Alt 26.03.2014, 09:13
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Ein weiteres Beispiel für eine vertane Chance seitens der Alemannia ist die Demonstration gegen Rechts am kommenden Samstag. Sie ist nach dem Spiel (und für viele Fans ja sehr wichtig: außerhalb der politikfreien Zone Stadion).

Die Alemannia ist doch Mitglied des Runden Tisches gegen Rechts bzw. war aufgrund der andauernden Problematik zu den Themen bei Treffen dabei.

Ein Aufruf an die Fans sich an einer Kundgebung zu beteiligen wäre ein Signal gewesen. Jeder Fan hätte natürlich selber entscheiden können ob er hingeht, aber wenn mehrere hundert Fans vom Tivoli in die Stadt gezogen wären und damit eindrucksvoll gezeigt hätten: Wir sind bunt und nicht rechts, dann wäre dies sicher in den Medien gelandet.
In den Medien landet nur was die Medien auch haben wollen! Oder hast Du schon mal etwas von Aktionen gegen Rechts der Karlsbande oder der Band Freiwild gelesen??? Ich jedenfalls nicht - passt nämlich nicht ins Bild
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