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Alt 28.11.2012, 02:53
svenc
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GmbH bleibt bestehen | ein paar Infos des heutigen Abends

Ich fasse mal ein paar Punkte des heutigen Abends im Werner-Fuchs-Haus zusammen (bitte dies nicht als Protokoll verstehen, sondern nur als lose Sammlung von Informationen, die ich für relevant halte).
Erfreulicherweise waren Herr Nobis, Herr Kutsch und Herr Scherr zu Gast im WFH und haben sich den Fragen gestellt und sich zu den Ideen geäußert, die vorgeschlagen worden sind.


Nobis und Kutsch haben klargestellt, dass die Lizenz bei der GmbH verbleibt!
Die GmbH wird NICHT liquidiert (wenn das Insolvenzplanverfahren wie geplant verläuft).

Wir würden also die Regionalliga-Saison mit der GmbH bestreiten, eine Übertragung der Lizenz auf den eV ist vorerst nicht geplant.

es muss geprüft werden, ob nicht die Jugendmannschaften unter der U17 wieder in den eV zurückgehen. Es gibt da wohl steuerliche Probleme, da es wohl (zumindest steuerrechtlich) nicht korrekt ist, die "Kindermannschaften (unter 16 Jahre)" in der GmbH zu führen. Ein Teil der hohen Steuerforderungen basieren wohl auch darauf.

Wenn die Gläubigerversammlung heute dem Vorschlag zustimmt, dass Mönning (Aachen) als Insolvenzverwalter eingesetzt wird (wohl eine Bedingung von Mönig (Münster) für das nachfolgende Szenario) und das Amtsgericht dies dann auch bestätigt (normalerweise nur Formsache), würde Mönig (Münster) bis zum Ende der Saison als Geschäftsführer der Alemannia GmbH eingesetzt.
Mönig macht dies aber wohl ganz klar an der Person Mönning (Aachen) fest. Er kennt ihn, weil er schon 2-3 Fälle mit ihm abgewickelt hat und hält Mönning für den besten Insolvenzverwalter in unserer Situation, da mit diesem wohl ein solches Insolvenzplanverfahren gut durchzuführen sei. Sollte die Gläubigerversammlung Mönning nicht berufen (die Gläubigerversammlung muss dies einstimmig tun), und das Gericht setzt "irgendeinen" Insolvenzverwalter ein, wird Mönig NICHT als Geschäftsführer dieses Verfahren durchführen, sondern steht maximal noch als Berater zur Verfügung. Er (Mönig) befürchtet, dass irgendein "Wald- und Wieseninsolvenzverwalter" ausschließlich auf eine schnelle Liquidation der GmbH bestehen könnte und damit das gesamte Verfahren zusammenbricht und die Alemannia nächste Saison dann in der Kreisliga D neu anfangen muss!

Er (Mönig) hat wohl durchblicken lassen, dass er mit der "Strafversetzung" in die 4. Liga noch nicht "durch" ist, sondern auch plant, da mit dem DFB noch einmal in Verhandlungen zu gehen.
Es ist wohl so, dass die Lizenzordnung des DFB das Insolvenzplanverfahren, welches bei uns durchgeführt werden soll, nicht wirklich "juristisch wasserdicht" erfasst, sondern nur die "klassische Insolvenz".
Er sieht somit eine kleine Chance, dass wir sogar in der 3. Liga bleiben könnten... dazu sind natürlich genügend Punkte notwendig, damit der sportliche Abstieg solche Diskussionen nicht überflüssig macht.

Nobis und Kutsch sind von der Arbeit und auch der Person von Mönig (Münster) sehr überzeugt und sehen in ihm einen sehr kompetenten Mann, dem auch das Herz für den Fußball nicht fehlt. Er hat wohl auch dafür gesorgt, dass die Alemannia nicht (wie wohl vorgesehen) "überhastet" einen Insolvenzantrag stellt, sondern hat ganz strukturiert alle Informationen geprüft, um dann dieses Szenario des "Insolvenzplanverfahrens" zu forcieren, welches in seinen Augen die einzige Möglichkeit für GmbH/Verein ist, "halbwegs" sauber aus dieser Angelegenheit rauszukommen.

Wenn man die Aussagen (siehe oben) bewertet, kann man das bestätigen.
Alleine die Idee zu haben, sich "mit dem DFB anzulegen", um ggfls. sogar den Zwangsabstieg abzuwenden, halte ich für sehr mutig und normalerweise auch nicht unbedingt für das Aufgabenfeld eines "Restrukturierungsbeauftragten". Dass er diese Idee/Möglichkeit nennt, zeigt, dass er sich sehr intensiv mit dem "Gesamtpaket Alemannia Aachen" beschäftigt. Hoffen wir nur, dass er sich durchsetzen kann und wir auch genügend Punkte holen, um auch sportlich in der 3. Liga zu bleiben...



Fan-Anleihe/Treuhandkonto
Es existiert wohl ein Konto mit ca. 2 Mio. Euro, welches zur Rückzahlung der Fan-Anleihe gedacht ist (dieses Geld entstammt einem Darlehen, welches im Rahmen der Umfinanzierung abgeschlossen worden ist). Das Geld liegt wohl absichtlich auf einem Konto, auf dass Herr Kraemer keinen Zugriff hatte

Es kann allerdings wohl erst nach dem "Amtsantritt" des Insolvenzverwalters Klarheit geschafft werden, ob dieses Geld in die Insolvenzmasse, bzw. die "Vergleichsmasse" zur Befriedigung der Gläubiger genutzt werden muss, oder ob das Geld wirklich dem ursprünglichen Zweck (Rückzahlung Fan-Anleihe) genutzt werden kann. Hier sind wir also noch nicht weiter.

Sollte damit die Fan-Anleihe (zumindest zu ca. 50%) zurückgezahlt werden können, dann könnten die Fans durch Schenkung Ihrer Anleihe an den eV oder die GmbH (beides ist möglich; beim eV gäbe es dann sogar noch eine Spendenquittung), der Alemannia Zugriff auf diese Gelder ermöglichen.
Dazu würde man dann eine "Aktion" planen, da es zur Übertragung der Anleihe gewisse Formalitäten gibt. Die Anleiheninhaber (Schmuckurkunde) müssten die Urkunde der Alemannia übergeben, damit ist die Alemannia Eigentümer des Anteilscheins und hat somit auch Zugriff auf die Gelder, die Urkunde würde dann entwertet und an den ursprünglichen Inhaber zurückgegeben, damit diese wieder schön im Rahmen an der Wand hängen könnte. Man würde das dann ähnlich öffentlichkeitswirksam durchführen, wie die Ausgabe der Schmuckurkunden damals.
Wie gesagt, das ist nur ein rein theoretisches Prozedere, WENN die Gelder auf diesem Konto zur Rückzahlung der Fan-Anleihe verwendet werden dürfen! Ist dies nicht möglich, ist die Anleihe nahezu wertlos!

Unterstützung durch die Fans
Es wird von der Alemannia mal eine Liste aufgestellt, in welchen Bereichen Unterstützung durch Fans möglich ist. Diese Liste wird mit dann mit der IG abgeglichen, die gleichzeitig eine Liste mit Personen aufstellen wird, die bereit sind mit anzupacken. Die IG wird dazu wohl noch einen Faden hier eröffnen, bzw. Kontaktdaten nennen, unter denen sich Personen melden können, die gerne helfen möchten.
Es muss allerdings noch geklärt werden, wie das durchgeführt wird. Es geht hier um die Problematik Ehrenamt und GmbH, Versicherung der Helfer, usw..
(Ehrenamt und GmbH geht normalerweise nicht, bzw. es muss geprüft werden, ob Ehrenämtler des eV Hilfestellung bei der GmbH leisten können. Das Team Tivoli ist in meinen Augen ein Beispiel, dass es geht. Diese Leute sind ehrenamtlich unterwegs und unterstehen doch der GmbH, oder?)

• Herrn Nobis wurde eine Liste mit Ideen/Vorschägen übergeben, die er bzw. Herr Korr (den Herr Nobis noch einmal ausdrücklich für seine Arbeit gelobt hat) durcharbeiten wird. Herr Korr ist wohl auch mit dieser Aufgabe betraut worden, insbesondere Marketing-Ideen der Fans zu prüfen und umzusetzen.

• es gab am Rande des Abends noch zwei-drei wirklich hochinteressante Vorschläge (Details kann ich dazu leider noch nicht preisgeben), die derzeit abgeklopft werden, inwieweit und wie zügig sie umgesetzt werden können.

Das jetzt mal als Punkte, die ich noch im Kopf behalten habe....

Gruß

svenc
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Alt 28.11.2012, 03:59
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Danke für die ausführliche Zusammenfassung. Wie zügig könnte denn Klarheit über den möglichen Verbleib in der dritten Liga geschaffen werden? Sofern dies nicht vor dem möglichen Auseinanderfallen der Mannschaft passiert, dürfte es utopisch sein, dass wir uns mit dem verbleibenden Spielermaterial und der magere Punktausbeute bis zum Winter sportlich in der Liga halten können.
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  #3  
Alt 28.11.2012, 04:57
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carlos98 carlos98 ist offline
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Danke für die Zusammenfassung, Sven. Leider konnte ich nicht vor Ort sein gestern. Aber ich bleibe dabei: sollte Mönning Insolvenzverwalter werden, dann geht es nur darum, bis zum 30.6. möglichst viel "Dreck" aus den letzten Jahren verschwinden zu lassen um besonders unsere im Stadionbau aktiven Hauptakteure unbeschadet aus dieser Sache herauskommen zu lassen. Das stinkt zum Himmel und klingt für mich nach Erpressung, auch wenn Michael Nobis das sagt. Aus der Ferne betrachtet klingen Dinge wie evtl könnten wir doch in Liga 3 bleiben nach Opium für's Volk. Die Meisten unter uns würden doch mit dem Teufel ins Bett gehen, wenn diese Möglichkeit besteht.

Grüsse, Carlos
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Alt 28.11.2012, 06:39
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Zitat:
Zitat von carlos98 Beitrag anzeigen
Danke für die Zusammenfassung, Sven. Leider konnte ich nicht vor Ort sein gestern. Aber ich bleibe dabei: sollte Mönning Insolvenzverwalter werden, dann geht es nur darum, bis zum 30.6. möglichst viel "Dreck" aus den letzten Jahren verschwinden zu lassen um besonders unsere im Stadionbau aktiven Hauptakteure unbeschadet aus dieser Sache herauskommen zu lassen. Das stinkt zum Himmel und klingt für mich nach Erpressung, auch wenn Michael Nobis das sagt. Aus der Ferne betrachtet klingen Dinge wie evtl könnten wir doch in Liga 3 bleiben nach Opium für's Volk. Die Meisten unter uns würden doch mit dem Teufel ins Bett gehen, wenn diese Möglichkeit besteht.

Grüsse, Carlos
Man muss Prioritäten setzen:

Mönig scheint ja sehr wichtig für das Gelingen der geplanten insolvenz zu sein.
Wenn Mönig nur zu halten ist zusammen mit Mönning und die Gläubigerversammlung mitmacht, muss man davon ausgehen, dass Mönning wirklich der beste Insolvenzverwalter für Alemannia ist und alle Bedenken zurückstellen.

Ich hoffe, Mönig +Mönning machen es zusammen.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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  #5  
Alt 28.11.2012, 07:55
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Danke für die ausführliche Zusammenfassung.

Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
es muss geprüft werden, ob nicht die Jugendmannschaften unter der U17 wieder in den eV zurückgehen. Es gibt da wohl steuerliche Probleme, da es wohl (zumindest steuerrechtlich) nicht korrekt ist, die "Kindermannschaften (unter 16 Jahre)" in der GmbH zu führen. Ein Teil der hohen Steuerforderungen basieren wohl auch darauf.
Diesen Punkt fand ich jetzt etwas merkwürdig.
Das Finanzamt fordert aus den Jahren 2005 bis 2008 einen satten 6stelligen Betrag, soweit das, was die Öffentlichkeit bislang wissen durfte.
Zu dieser Zeit waren wir mit dem Aufbau von dem, was man Jahre später mal Nachwuchsleistungszentrum nennen durfte, noch sehr weit am Anfang. Man beachte, das war eine Zeit, als ein gewisser Götze noch für die U15 vom BVB zwei Tore gegen unsere Auswahl, noch mit dem damaligen Trainer Ben Manga (2007), schoß.

Die GmbH nahm ihren Betrieb 2006 auf. Also von 2006 bis 2008 sollen die 4 Jugendmannschaften der U13, U14, U15 und U16 dermaßen hohe Nachzahlungen beim Finanzamt verursacht haben? Wobei wir zu dieser Zeit überhaupt erst anfingen strukturell zu arbeiten? Wenn ich mich recht erinnere hat zunächst Stefan Emmerling als Trainer der U23 die Leitung des Nachwuchses nebenbei noch so mitgemacht.
Also irgendwie kann ich dem nicht ganz folgen.


Zu Mönning und Mönig meine ich, dass wir, vor allem in unserer jüngsten Geschichte, sehr viele schlechte Erfahrungen mit Erpressungen gemacht haben.
Mönning hat zusammen mit einem der Hauptschuldigen der ganzen causa kandidiert und war offensichtlich dermaßen eng mit ihm und seinen Vorstellungen verbandelt, dass er nach dessen Wahlniederlage seine eigene Wahl nicht annahm. Und dieser Mann soll nun unsere Zukunft gestalten und in der GmbH aufräumen? Und vor allem und das allerwichtigste: Der Beginn eines Neuanfangs sein?
Das geht nach meinem Empfinden aber überhaupt nicht.
Auch wenn mich das bisherige Auftreten des Herrn Mönig durchaus beeindruckte.

Geändert von Heya Alemannia (28.11.2012 um 08:07 Uhr)
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Alt 28.11.2012, 08:00
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Man muss Prioritäten setzen:

Mönig scheint ja sehr wichtig für das Gelingen der geplanten insolvenz zu sein.
Wenn Mönig nur zu halten ist zusammen mit Mönning und die Gläubigerversammlung mitmacht, muss man davon ausgehen, dass Mönning wirklich der beste Insolvenzverwalter für Alemannia ist und alle Bedenken zurückstellen.

Ich hoffe, Mönig +Mönning machen es zusammen.
Du scheinst ja ein echter Experte in Sachen Insolvenzverwalter zu sein. Mönig scheint Dein neuer Guru zu sein, oder?

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Alt 28.11.2012, 08:04
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Zitat von Heya Alemannia Beitrag anzeigen
Danke für die ausführliche Zusammenfassung.



Diesen Punkt fand ich jetzt etwas merkwürdig.
Das Finanzamt fordert aus den Jahren 2005 bis 2008 einen satten 6stelligen Betrag, soweit das, was die Öffentlichkeit bislang wissen durfte.
Zu dieser Zeit waren wir mit dem Aufbau von dem, was man Jahre später mal Nachwuchsleistungszentrum nennen durfte, noch sehr weit am Anfang. Man beachte, das war eine Zeit, als ein gewisser Götze noch für die U15 vom BVB zwei Tore gegen unsere Auswahl, noch mit dem damaligen Trainer Ben Manga (2007), schoß.

Die GmbH nahm ihren Betrieb 2006 auf. Also von 2006 bis 2008 sollen die 4 Jugendmannschaften der U13, U14, U15 und U16 dermaßen hohe Nachzahlungen beim Finanzamt verursacht haben? Wobei wir zu dieser Zeit überhaupt erst anfingen strukturell zu arbeiten? Wenn ich mich recht erinnere hat zunächst Stefan Emmerling als Trainer der U23 die Leitung des Nachwuchses nebenbei noch so mitgemacht.
Also irgendwie kann ich dem nicht ganz folgen.


Zu Mönning und Mönig meine ich, dass wir, vor allem in unserer jüngsten Geschichte, sehr viele schlechte Erfahrungen mit Erpressungen gemacht haben.
Mönning hat zusammen mit einem der Hauptschuldigen der ganzen causa kandidiert und war offensichtlich dermaßen eng mit ihm seinen Vorstellungen verbandelt, dass er nach dessen Wahlniederlage seine eigene Wahl nicht annahm. Und dieser Mann soll nun unsere Zukunft gestalten und in der GmbH aufräumen? Und vor allem und das allerwichtigste: Der Beginn eines Neuanfangs sein?
Das geht nach meinem Empfinden aber überhaupt nicht.
Auch wenn mich das bisherige Auftreten des Herrn Mönig durchaus beeindruckte
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Danke - Du sprichst mir aus der Seele! Das ist Erpressung pur! Was ich mich frage ist folgendes: Was genau besonderes hat denn dieser Mönig bis jetzt geleistet? Ich sehe - außer ein paar banalen Ideen mit der jeder Wald und Wiesen Insolvenzverwalter daher kommt - noch nichts außergewöhnliches. Mal eine Frage: Wer bezahlt eigentlich diesen Herren?
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  #8  
Alt 28.11.2012, 08:10
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Zitat von svenc Beitrag anzeigen

Nobis und Kutsch haben klargestellt, dass die Lizenz bei der GmbH verbleibt!
Die GmbH wird NICHT liquidiert (wenn das Insolvenzplanverfahren wie geplant verläuft).


Er (Mönig) hat wohl durchblicken lassen, dass er mit der "Strafversetzung" in die 4. Liga noch nicht "durch" ist, sondern auch plant, da mit dem DFB noch einmal in Verhandlungen zu gehen.
Es ist wohl so, dass die Lizenzordnung des DFB das Insolvenzplanverfahren, welches bei uns durchgeführt werden soll, nicht wirklich "juristisch wasserdicht" erfasst, sondern nur die "klassische Insolvenz".
Er sieht somit eine kleine Chance, dass wir sogar in der 3. Liga bleiben könnten... dazu sind natürlich genügend Punkte notwendig, damit der sportliche Abstieg solche Diskussionen nicht überflüssig macht.

svenc
Ganz ehrlich: Das sind in meinen Augen populistische Aussagen die das Volk "beruhigen" wollen. Wie soll eine Sanierung der GmbH gelingen? Das ginge doch nur durch einen "harten" Schuldenschnitt, unter anderem müssten Stadt, Land und AM auf Geld verzichten.
Ich hoffe Ihr habt mal nachgefragt wie das gelingen soll?
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Alt 28.11.2012, 08:17
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Zitat von AxelG Beitrag anzeigen
Du scheinst ja ein echter Experte in Sachen Insolvenzverwalter zu sein. Mönig scheint Dein neuer Guru zu sein, oder?

Schön wenn Du wieder was gefunden hast dass Dir Halt im Leben gibt...
Ich sehe es auch so, dass Mönig der seit Jahren kompetenteste Mann in den Reihen der GmbH ist, und ich bedauere weiter, dass man ihn nicht bereits eingebunden hat, als man die Bürgschaft von der Stadt haben wollte.

Die Personalie Möning würde ich (nach meinem Verständnis - bitte korrigieren, wenn nötig!) nicht überbewerten, da die Planinsolvenz in Eigenverwaltung ablaufen soll. In dem von Mönig geplanten konstrukt steuert Möning die GmbH nicht aktiv, sondern nimmt nur als Bindeglied zwischen GmbH und Amtsgericht und zwischen GmbH und Gläubigern eine Kontrollfunktion (eine Art "amtlich bestellter Ober-Aufsichtsrat") wahr. Für Mönig ist Möning insbesondere (so wie ich Svens Bericht verstehe) deswegen wichtig, weil er sein "innovatives Konstrukt" mit einem Vertrauten durchziehen möchte, statt dort eine weitere Unbekannte durch den Insolvenzverwalter einzubringen.

Entscheidend ist aber eines: Wenn die Gläubiger Möning die Aufgabe indirekt anvertrauen, dann ist er der beste Mann für diesen Job. Im Insolvenzverfahren geht es um die Abwägung der wirtschaftlichen Interessen der Gläubiger gegenüber dem "Restbestand" und unser "emotionaler Schaden" ist in diesem Sinne kein wirtschaftliches Interesse - demnach hat Prioriät, was die (großen) Gläubiger wollen - und nicht was wir wollen. Das ist nicht schön, so ist unsere Situation aber nunmal... Alemannia Aachen wie wir es kennen liegt am Tropf und existiert nur noch "von Gnaden" der Gläubiger und des Amtsgerichtes.
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Alt 28.11.2012, 08:20
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Zitat von AxelG Beitrag anzeigen
Danke - Du sprichst mir aus der Seele! Das ist Erpressung pur! Was ich mich frage ist folgendes: Was genau besonderes hat denn dieser Mönig bis jetzt geleistet? Ich sehe - außer ein paar banalen Ideen mit der jeder Wald und Wiesen Insolvenzverwalter daher kommt - noch nichts außergewöhnliches. Mal eine Frage: Wer bezahlt eigentlich diesen Herren?
Nach meiner bisherigen Einschätzung als Außenstehender basierend auf der PK und den Presseberichten zur Situation hätte wohl jeder "Wald- und Wieseninsolvenzverwalter" (insbesondere nach bisherigen Qualitätsmaßstäben der GmbH) das Insolvenzverfahren bereits eingeleitet. Damit würde der Spielbetrieb spätestens seit vergangener Woche ohne uns laufen.
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Alt 28.11.2012, 08:23
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Zitat von AxelG Beitrag anzeigen
Ganz ehrlich: Das sind in meinen Augen populistische Aussagen die das Volk "beruhigen" wollen. Wie soll eine Sanierung der GmbH gelingen? Das ginge doch nur durch einen "harten" Schuldenschnitt, unter anderem müssten Stadt, Land und AM auf Geld verzichten.
Ich hoffe Ihr habt mal nachgefragt wie das gelingen soll?
Das die GmbH nicht liquidiert wird, wäre die Konsequenz aus einem erfolgreichen Insolvenzverfahren (30.6.!). Natürlich käme da auch ein (notfalls angeordneter) Schuldenschnitt hinzu. Gelingt dies nicht, das gehen die Lichter aus.

Beim Rettungszenario geht es (in diesem Fall, wie ich Sven verstehe) nicht darum, die Insolvenz abzuwenden, sondern eine mögliche Lücke in den DFB-Regelungen auszunutzen, so dass wir durch das Insolvenzplanverfahren vielleicht sogar die Liga halten können.

Aber auch ich sehe die Chance hier sehr gering, auch wenn ich es durchaus zu schätzen weiß, dass man alle Register ziehen will. Auch um zumindest teilweise die Spannung im Wettbewerb zu halten.
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  #12  
Alt 28.11.2012, 08:24
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Danke für die Zusammenfassung,
Leider war ich gestern Abend verhindert...

Eine Frage an alle

Ich lese hier das heute die Gläubigerversammlung (HEUTE) dem ganzen zustimmen muss - zu einer Gläubigerversammlung müssen afaik alle Gläubiger der GmbH eingeladen werden... ist das korrekt?

Gruß
FeiK

Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Nobis und Kutsch haben klargestellt, dass die Lizenz bei der GmbH verbleibt!
Die GmbH wird NICHT liquidiert (wenn das Insolvenzplanverfahren wie geplant verläuft).

Wir würden also die Regionalliga-Saison mit der GmbH bestreiten, eine Übertragung der Lizenz auf den eV ist vorerst nicht geplant.


Wenn die Gläubigerversammlung heute dem Vorschlag zustimmt, dass Mönning (Aachen) als Insolvenzverwalter eingesetzt wird (wohl eine Bedingung von Mönig (Münster) für das nachfolgende Szenario) und das Amtsgericht dies dann auch bestätigt (normalerweise nur Formsache), würde Mönig (Münster) bis zum Ende der Saison als Geschäftsführer der Alemannia GmbH eingesetzt.
Mönig macht dies aber wohl ganz klar an der Person Mönning (Aachen) fest. Er kennt ihn, weil er schon 2-3 Fälle mit ihm abgewickelt hat und hält Mönning für den besten Insolvenzverwalter in unserer Situation, da mit diesem wohl ein solches Insolvenzplanverfahren gut durchzuführen sei. Sollte die Gläubigerversammlung Mönning nicht berufen (die Gläubigerversammlung muss dies einstimmig tun), und das Gericht setzt "irgendeinen" Insolvenzverwalter ein, wird Mönig NICHT als Geschäftsführer dieses Verfahren durchführen, sondern steht maximal noch als Berater zur Verfügung. Er (Mönig) befürchtet, dass irgendein "Wald- und Wieseninsolvenzverwalter" ausschließlich auf eine schnelle Liquidation der GmbH bestehen könnte und damit das gesamte Verfahren zusammenbricht und die Alemannia nächste Saison dann in der Kreisliga D neu anfangen muss!

Er (Mönig) hat wohl durchblicken lassen, dass er mit der "Strafversetzung" in die 4. Liga noch nicht "durch" ist, sondern auch plant, da mit dem DFB noch einmal in Verhandlungen zu gehen.
Es ist wohl so, dass die Lizenzordnung des DFB das Insolvenzplanverfahren, welches bei uns durchgeführt werden soll, nicht wirklich "juristisch wasserdicht" erfasst, sondern nur die "klassische Insolvenz".
Er sieht somit eine kleine Chance, dass wir sogar in der 3. Liga bleiben könnten... dazu sind natürlich genügend Punkte notwendig, damit der sportliche Abstieg solche Diskussionen nicht überflüssig macht.

Gruß

svenc
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  #13  
Alt 28.11.2012, 08:26
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So, einmal noch, dann höre ich auf zu spammen

Zitat:
(Ehrenamt und GmbH geht normalerweise nicht, bzw. es muss geprüft werden, ob Ehrenämtler des eV Hilfestellung bei der GmbH leisten können. Das Team Tivoli ist in meinen Augen ein Beispiel, dass es geht. Diese Leute sind ehrenamtlich unterwegs und unterstehen doch der GmbH, oder?)
Das Team Tivoli ist ein ehrenamtliches Team des e.V., welches aber (nicht ausschließlich!) der GmbH an den Spieltagen zur Verfügung steht. Koordiniert wird es durch die Mitgliederabteilung, die zwar die Mitglieder des e.V. verwaltet, aber von der GmbH betrieben wird. "Zugriff" auf das Team hat quasi jede Abteilung (egal ob e.V. oder GmbH) auf Anfrage.

Folglich eignet sich das Team ideal und ist ganz sicher auch gerne bereit, neue Aufgaben zu übernehmen - und würde sich auch 100% über Zuwachs freuen.
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  #14  
Alt 28.11.2012, 08:30
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Zitat:
Zitat von AxelG Beitrag anzeigen
Ganz ehrlich: Das sind in meinen Augen populistische Aussagen die das Volk "beruhigen" wollen. Wie soll eine Sanierung der GmbH gelingen? Das ginge doch nur durch einen "harten" Schuldenschnitt, unter anderem müssten Stadt, Land und AM auf Geld verzichten.
Ich hoffe Ihr habt mal nachgefragt wie das gelingen soll?
Am Freitag hieß es ja auch, dass die Gläubigerversammlung Chancen auf eine Sanierung der GmbH sehe,
Auf sehr viel Geld verzichten müssen die Gläubiger sowieso, auch wenn die GmbH heute liquidiert würde. Es gibt also vielleicht die Aussicht, dass die Gläubiger im Rahmen einer Sanierung auf lange Sicht eine höhere Quote ihrer Forderungen erhalten können, als es bei einer sofortigen Liquidierung der Fall wäre. Vielleicht ist es auch nur die Aussicht auf zukünftige Einnahmen, die die Gläubiger milde stimmt. Die Stadt möchte weiter Miete kassieren, der Caterer weiter die Hautevolee beköstigen etc.

Dass Mönning jetzt aber der einzige Insolvenzverwalter sein soll, der eine Sanierung positiv begleiten kann, kommt mir auch mehr als merkwürdig vor.
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  #15  
Alt 28.11.2012, 08:34
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Uwe Scherr?

Guten Morgen Sven,

vielen Dank für die Erläuterungen. Hat Herr Scherr was zu sich und seiner Roll e und seinen Zukunftsgedanken gesagt?

Gruss
Blue
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  #16  
Alt 28.11.2012, 08:34
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Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen

Dass Mönning jetzt aber der einzige Insolvenzverwalter sein soll, der eine Sanierung positiv begleiten kann, kommt mir auch mehr als merkwürdig vor.
Vor allem: Warum hat die Richterin ihn dann abgelehnt? Wenn die gestrige Aussage stimmt, will sie uns ja was Böses. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
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AC-ME52 (28.11.2012)
  #17  
Alt 28.11.2012, 08:34
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Am Freitag hieß es ja auch, dass die Gläubigerversammlung Chancen auf eine Sanierung der GmbH sehe,
Auf sehr viel Geld verzichten müssen die Gläubiger sowieso, auch wenn die GmbH heute liquidiert würde. Es gibt also vielleicht die Aussicht, dass die Gläubiger im Rahmen einer Sanierung auf lange Sicht eine höhere Quote ihrer Forderungen erhalten können, als es bei einer sofortigen Liquidierung der Fall wäre. Vielleicht ist es auch nur die Aussicht auf zukünftige Einnahmen, die die Gläubiger milde stimmt. Die Stadt möchte weiter Miete kassieren, der Caterer weiter die Hautevolee beköstigen etc.

Dass Mönning jetzt aber der einzige Insolvenzverwalter sein soll, der eine Sanierung positiv begleiten kann, kommt mir auch mehr als merkwürdig vor.
Nicht der einzige, aber Mönig sieht in ihm den aktuell Besten da er schon mehrfach mit ihm zusammengearbeitet hat.

Wenn er jetzt irgendeinen dahergelaufenen vom Amt gestellt bekommt muss der in die komplette Materie eingearbeitet werden.

Wie lange man braucht um das Zahlen-Wirrwarr zu verstehen haben wir mehrfach erfahren.
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  #18  
Alt 28.11.2012, 08:37
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Man sollte sich nochmal vergegenwärtigen, was Mönning über den demokratischen Prozess des Souverän, also die Basis der Mitglieder im Kampf um mehr Mitbestimmung, gegen die Verfilzung und das Missmanagement, welches 2010 schon sehr sichtbar wurde, gesagt hat und sich überlegen, ob unser Verein sich eine Zusammenarbeit mit ihm vorstellen könnte. Für mich löst seine Sicht auf Lindens Werk und u.a. Herwartz Beitrag, immer noch Kopfschütteln aus

Ich denke, die Staatsanwaltschaft hat schon einen sehr klugen Schritt getan, das Verfahren nach Köln ausgelagert und damit die Verflzung verhindert (hoffentlich). Der Verein sollte gleiches tun:
http://www.alemannia-aachen.de/aktue...auptung-9036C/


Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Er (Mönig) hat wohl durchblicken lassen, dass er mit der "Strafversetzung" in die 4. Liga noch nicht "durch" ist, sondern auch plant, da mit dem DFB noch einmal in Verhandlungen zu gehen.
Es ist wohl so, dass die Lizenzordnung des DFB das Insolvenzplanverfahren, welches bei uns durchgeführt werden soll, nicht wirklich "juristisch wasserdicht" erfasst, sondern nur die "klassische Insolvenz".
Er sieht somit eine kleine Chance, dass wir sogar in der 3. Liga bleiben könnten... dazu sind natürlich genügend Punkte notwendig, damit der sportliche Abstieg solche Diskussionen nicht überflüssig macht.

Nobis und Kutsch sind von der Arbeit und auch der Person von Mönig (Münster) sehr überzeugt und sehen in ihm einen sehr kompetenten Mann, dem auch das Herz für den Fußball nicht fehlt.
Was die von Axel als "Opium fürs Volk" bezeichnete Aussage von Michael Mönig angeht, hab ich mal ein bißchen ins Archiv geblickt. Auch für die Herren Nobis und Kutsch ist es vielleicht wichtig einen klaren Blick zu behalten.

Im Rahmen des Insolvenzplanverfahrens von RW Ahlen gab es folgende Pressemitteilung:

- „Wir müssen die Altlasten des Vereins beseitigen, damit wir die Zukunft gestalten können. Wenn die Gläubiger das Angebot annehmen, ist der Verein schuldenfrei“, sagt Michael Mönig. Für ihn ist das Engagement der Geldgeber ein weiteres deutliches Signal, dass es mit ROT WEISS AHLEN auch in der kommenden Spielzeit 2011/2012 in der 3. Liga weiter gehen kann. „Wir sind dem Ziel, den Insolvenzantrag auf absehbare Zeit zurücknehmen zu können, ein deutliches Stück näher gekommen“, sagt Mönig. Konzepte für die kommende Saison werden bereits diskutiert. Das Konsortium hat mit Professor Dr. Rolf-Dieter Mönning, Rechtsanwalt und Insolvenzexperte aus Aachen, einen Treuhänder beauftragt, die Verhandlungen mit den Gläubigern aufzunehmen, sobald das Geld des Konsortiums eingegangen ist. Die Verantwortlichen von ROT WEISS AHLEN hatten Mitte Oktober beim zuständigen Amtsgericht in Münster Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. -

Am Ende sah es aber so aus:
RW Ahlen erzielte insgesamt trotz Abzuges von 3 Punkten wegen nicht Einhaltung der Lizenzauflagen, 39 Punkte und wäre als 17. damit nicht abgestiegen.

DFB:
Rot Weiss Ahlen wurden wegen Verstößen im Rahmen des wirtschaftlichen Zulassungsverfahrens am 8.4.2011 drei Punkte abgezogen. Außerdem wurde der Klub nach Saisonende wegen Eröffnung des Insolvenzverfahren auf den letzten Platz zurückgestuft.


- Man sollte als gebranntes Kind bei verlockenden Worten vorsichtig bleiben.

Geändert von Heya Alemannia (28.11.2012 um 08:49 Uhr)
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Alt 28.11.2012, 08:38
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Am Freitag hieß es ja auch, dass die Gläubigerversammlung Chancen auf eine Sanierung der GmbH sehe,
Auf sehr viel Geld verzichten müssen die Gläubiger sowieso, auch wenn die GmbH heute liquidiert würde. Es gibt also vielleicht die Aussicht, dass die Gläubiger im Rahmen einer Sanierung auf lange Sicht eine höhere Quote ihrer Forderungen erhalten können, als es bei einer sofortigen Liquidierung der Fall wäre. Vielleicht ist es auch nur die Aussicht auf zukünftige Einnahmen, die die Gläubiger milde stimmt. Die Stadt möchte weiter Miete kassieren, der Caterer weiter die Hautevolee beköstigen etc.

Dass Mönning jetzt aber der einzige Insolvenzverwalter sein soll, der eine Sanierung positiv begleiten kann, kommt mir auch mehr als merkwürdig vor.
Es hieß doch immer, wir würden schuldenfrei in der Regionalliga antreten und einen Neuanfang erwirken. Insofern verstehe ich die Wendung nicht. Wenn die Gläubiger sich jetzt was von der Nicht-Liquidierung versprechen, dann ist das Versprechen doch sicher einfach nur Geld. Die Einnahmen der Zukunft wären ja auch bei einer sofortigen Liquidierung möglich.
Also ich traue diesem Braten nicht. Wer weiß, was die wieder alles aushecken. Die Annahme, ein «normaler» Insolvenzberater würde die GmbH sofort liquidieren, halte ich für Unsinn. Als ob der Mönning der einzige fähige Insolvenzvollstrecker wäre...da läuft doch wieder irgendwas im Hintergrund. Oder ich bin aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre endgültig paranoid geworden, was die Alemannia betrifft!
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mise (28.11.2012)
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Alt 28.11.2012, 09:05
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Du scheinst ja ein echter Experte in Sachen Insolvenzverwalter zu sein. Mönig scheint Dein neuer Guru zu sein, oder?

Schön wenn Du wieder was gefunden hast dass Dir Halt im Leben gibt...
Bin ich überhaupt nicht, ich bezog mich auf die Aussagen von sven.

Aber warte ab, wie es kommt.

Derzeit hängen wir doch von Mönig ab.
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