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  #1961  
Alt 05.01.2017, 22:58
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a.tetzlaff a.tetzlaff ist offline
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Normalerweise ist der 1.Vorsitzende die mächtigste Figur im Verein. Im Falle der Alemannia fällt (mir) auf, dass die vermuteten Machthaber stattdessen oftmals das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der GmbH bevorzugen. Dies lässt sich wahrscheinlich ganz einfach dahingehend erklären, dass die Profi-Fußball-GmbH, anders als oftmals dargestellt, doch den Kern des Vereins bildet und die für die Außendarstellung gerne erwähnten Amateure in den übrigen Sportarten lediglich eine untergeordnete Alibi-Rolle spielen.

Wie auch immer, interessant dürfte die Antwort auf die Frage sein: Wo befindet sich momentan im Klub das Zentrum der Macht? Ich fürchte, man braucht nicht sehr lange, um die relative Bedeutungslosigkeit aller Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder zu erkennen und zeitgleich zu spüren, wie (über-)mächtig die Firma infront andererseits geworden ist. War zu früheren Zeiten die Machtzentrale im Verein der alleinige Dreh- und Angelpunkt, von dem alle zu treffenden Entscheidungen ausgingen, bestimmen heute ausschließlich nur noch monetäre Gegebenheiten das Geschehen.

Ich verstehe durchaus, dass ein ganzjährig um die Welt düsender Tennisspieler, sich eines Vermarkters bedient. Ich werde allerdings nie verstehen, wie ein ortsansässiger Traditionsverein dieser absurden Idee verfallen kann und die Nabelschnur zu seinen Gönnern und Sponsoren kappt und sich stattdessen in fremde Hände begibt. Selbst wenn das Engagement des Vermarkters ein wirtschaftlich besseres Ergebnis vermuten lässt, gleicht dies niemals den Kontroll- und Machtverlust aus, mit all' den zu vermutenden Konsequenzen.



Die naheliegende Frage, ob man auf die Arbeit von infront zukünftig verzichten möchte, wird nicht dadurch beantwortet, dass man erkennt, dass infront hiermit Geld verdient. Traut der Verein es sich zu, einen ähnlich hohen Betrag, oder gegebenenfalls noch mehr direkt zu erzielen kann er den sicherlich langfristig angelegten Vertrag kündigen, andernfalls nicht. Ich habe keinerlei Detailkenntnis, warum man sich seinerzeit umgekehrt entschieden hat, aber dieses Outsourcing war sicherlich in gewisser Weise wegweisend für eine Herangehensweise, die sich zunehmend weiter durchsetzen sollte.

Der Stellenwert von infront ist schwerlich zu werten, neben mit den von Beginn an geplanten Aktivitäten tauchen sie schließlich immer noch erstaunlich oft als direkter Geldvermittler auf, mit zu vermutenden Auswirkungen auf das bestehende Vertragsverhältnis. Ohne diese Detailkenntnis ist eine Beurteilung einfach nicht möglich, die Gefahr, sich „in die Nesseln zu setzen“, ist schlichtweg zu groß.
.
Ganz einfach:

es gibt kein Zentrum der Macht und das schon lange nicht mehr.

Alemannia ist führungslos.
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Rudolf Servatius
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  #1962  
Alt 05.01.2017, 23:36
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Ganz einfach:

es gibt kein Zentrum der Macht und das schon lange nicht mehr.

Alemannia ist führungslos.
Na Glückwunsch und jetzt kommt die nächste "Bugwelle"!
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Michi Müller (06.01.2017)
  #1963  
Alt 06.01.2017, 08:31
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
...
Lasst uns das Votum der Gremien doch mal abwarten.
Lange kann es ja nicht mehr dauern, sonst sind wir insolvent.
Wann in all den letzten Jahren standen wir eigentlich mal nicht unmittelbar vor der Insolvenz?
Vermutlich wohl nur während der Insolvenzphase selber, oder?
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  #1964  
Alt 06.01.2017, 08:40
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Ich war ein paar Tage weg.

Nach Rückkehr stelle ich fest, dass weiter die gleichen User immer die gleichen Statements abgeben.
Es dreht sich derzeit alles hier zu dem Thema im Kreis .
Wann geht es denn weiter ?

Es geht erst weiter, wenn die Gremien zu dem Angebot der Investoren , wenn man es denn so nennen will, ein Votum abgegeben haben.

Lasst uns das Votum der Gremien doch mal abwarten.
Lange kann es ja nicht mehr dauern, sonst sind wir insolvent.
Ach gibt es schon ein offizielles, welches vorliegt?
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  #1965  
Alt 06.01.2017, 09:41
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Zitat von AIXtremist Beitrag anzeigen
Ach gibt es schon ein offizielles, welches vorliegt?
Ich sagte doch "Angebot, wenn man es denn so nennen will".
Ich weiss nicht , in welcher Form es vorliegt.
Ausserdem kann man über die Defenition von " Angebot "diskutieren.

Vielleicht war es ja nur ein Köder, um mal zu sehen, wie man Alemannia vorführen kann.
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Rudolf Servatius
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  #1966  
Alt 06.01.2017, 09:53
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Zitat:
Zitat von AIXtremist Beitrag anzeigen
Ach gibt es schon ein offizielles, welches vorliegt?
Die Investoren haben ein verbindliches Angebot vorgelegt. Das Präsidium muss nun entscheiden, ob es das Angebot annimmt. Mit der offiziellen Annahme wäre die von den Investoren erbetene Exklusivität verbunden sowie eine – im Falle eines Verstoßes - mögliche Konventionalstrafe.
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  #1967  
Alt 06.01.2017, 10:17
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verbindlich , exklusiv ?

Zitat:
Zitat von easy Beitrag anzeigen
Die Investoren haben ein verbindliches Angebot vorgelegt. Das Präsidium muss nun entscheiden, ob es das Angebot annimmt. Mit der offiziellen Annahme wäre die von den Investoren erbetene Exklusivität verbunden sowie eine – im Falle eines Verstoßes - mögliche Konventionalstrafe.
So habe ich das an dem Abend im Mercure nicht verstanden.

Aber das ist eine Frage der Defintion.

Was heisst denn " verbindlich "? Evtl so oder garnicht ?

Was heisst " exklusiv "? Man kann damit nicht zu anderen Bietern laufen und fragen, was sie bieten. Es gibt sicher auch keinbe anderen Bieter.

Bisher gab es immer nur 1 Interessenten und das war Kölmel.
Zuerst war er mit Arena 11 zusammen und jetzt mit Meise.
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  #1968  
Alt 06.01.2017, 10:39
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Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
So habe ich das an dem Abend im Mercure nicht verstanden.

Aber das ist eine Frage der Defintion.

Ich habe es wörtlich so mitgeschrieben. Es wurde ferner so gegenüber der vor uns anwesenden Presse erklärt - klick. Die Botschaft war: so oder gar nicht. Insofern glaube ich nicht, dass es eine Frage der Definition ist.

Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Was heisst " exklusiv "? Man kann damit nicht zu anderen Bietern laufen und fragen, was sie bieten. Es gibt sicher auch keinbe anderen Bieter.

Richtig. Mit der Zusicherung der Exklusivität wäre ferner aber auch die im Raum stehende regionale Investorenlösung nicht mehr möglich.
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  #1969  
Alt 06.01.2017, 14:46
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Zitat von easy Beitrag anzeigen
Ich habe es wörtlich so mitgeschrieben. Es wurde ferner so gegenüber der vor uns anwesenden Presse erklärt - klick. Die Botschaft war: so oder gar nicht. Insofern glaube ich nicht, dass es eine Frage der Definition ist.


Richtig. Mit der Zusicherung der Exklusivität wäre ferner aber auch die im Raum stehende regionale Investorenlösung nicht mehr möglich.
Um die regionale Investorenlösung hat sich m.E. eh niemand bemüht.
Jedenfalls hat man nie davon irgendwas gehört.

Den ein oder anderen Kompromiss werden die Investoren m.E. sicher eingehen.
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Rudolf Servatius
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  #1970  
Alt 06.01.2017, 15:14
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Eine Frage:

Alemannia hatte sich doch mit Kölmel geeinigt und sich verpflichtet ihm 12 Jahre lang 15% der Vermarktungsrechte abzutreten. Richtig?

Also hätte er an einem eventuellen Aufstieg gleich mehrere Vorteile! Denn dann bekäme er von den TV-Verträgen ebenfalls 15% ab.

Wenn es "schnell geht", dann könnten ihm also irgendwann 80% vom Verein und 15% der Vermarktungsrechte gehören. Das finde ich schon krass, um es mal vorsichtig auszudrücken...

Das Geld was uns JETZT fehlt um einen schlagfertigen Kader aufzubauen, würde uns später dann, bei einer eventuellen Rückkehr in den Profifussball, durch eben genau diesen "Retter" fehlen! Was er uns jetzt "gibt", nimmt er uns dann doppelt und dreifach wieder ab...
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  #1971  
Alt 06.01.2017, 15:15
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easy easy ist offline
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Um die regionale Investorenlösung hat sich m.E. eh niemand bemüht.
Stimmt.

Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Den ein oder anderen Kompromiss werden die Investoren m.E. sicher eingehen.
Zuerst muss es aber zur Annahme des verbindlichen Angebots durch das Präsidium kommen.
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  #1972  
Alt 06.01.2017, 16:03
tivolino tivolino ist offline
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Zitat:
Zitat von easy Beitrag anzeigen
Stimmt.



Zuerst muss es aber zur Annahme des verbindlichen Angebots durch das Präsidium kommen.
Wie soll das denn gehen? Würden sie sich mit der Annahme des Angebots nicht gleichzeitig zur Erfüllung der Nebenbedingungen verpflichten? Oder können sie das Angebot annehmen und einfach sagen, über die ganzen Nebenforderungen verhandeln wir später?
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  #1973  
Alt 06.01.2017, 16:41
pierrevermeulen
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Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Um die regionale Investorenlösung hat sich m.E. eh niemand bemüht.
Jedenfalls hat man nie davon irgendwas gehört.

Den ein oder anderen Kompromiss werden die Investoren m.E. sicher eingehen.
Ich hatte ja gehofft, dass Du das mit Dr.Jürgen und Hermann B. einfädelst
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  #1974  
Alt 06.01.2017, 16:51
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Wie soll das denn gehen? Würden sie sich mit der Annahme des Angebots nicht gleichzeitig zur Erfüllung der Nebenbedingungen verpflichten? Oder können sie das Angebot annehmen und einfach sagen, über die ganzen Nebenforderungen verhandeln wir später?
Über das geplante oder weitere Vorgehen des Präsidiums liegen mir selbstredend auch keine Informationen vor. Aber irgendwie muss dieser Prozess ja ins (weitere) Rollen kommen … möglicherweise haben die potentiellen Investoren auch einen Termin mit dem Versand des Angebots verbunden bis zu welchem sie eine Entscheidung über die Annahme (oder Ablehnung) erbitten.

Ich glaube nicht, dass seitens der Investoren – wenn diese überhaupt erfolgen werden – Nachverhandlungen VOR einer Annahme des verbindlichen Angebots zugestanden werden.

Die Adressaten für die weiteren Nebenbedingungen (Stadt, Finanzamt, Herr Mönning), so sie denn angesprochen werden, werden zudem erst mal wissen wollen, ob denn die Nebenbedingungen, welcher der GmbH auferlegt werden, von dieser erfüllt werden (können).

So oder so ist das keine einfache Situation. M.E. kann das Präsidium das verbindliche Angebot nur dann annehmen, wenn es sicher ist, zumindest die der GmbH auferlegten Nebenbedingungen auch erfüllen zu können.
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  #1975  
Alt 06.01.2017, 17:11
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Zitat von easy Beitrag anzeigen
Über das geplante oder weitere Vorgehen des Präsidiums liegen mir selbstredend auch keine Informationen vor. Aber irgendwie muss dieser Prozess ja ins (weitere) Rollen kommen … möglicherweise haben die potentiellen Investoren auch einen Termin mit dem Versand des Angebots verbunden bis zu welchem sie eine Entscheidung über die Annahme (oder Ablehnung) erbitten.

Ich glaube nicht, dass seitens der Investoren – wenn diese überhaupt erfolgen werden – Nachverhandlungen VOR einer Annahme des verbindlichen Angebots zugestanden werden.

Die Adressaten für die weiteren Nebenbedingungen (Stadt, Finanzamt, Herr Mönning), so sie denn angesprochen werden, werden zudem erst mal wissen wollen, ob denn die Nebenbedingungen, welcher der GmbH auferlegt werden, von dieser erfüllt werden (können).

So oder so ist das keine einfache Situation. M.E. kann das Präsidium das verbindliche Angebot nur dann annehmen, wenn es sicher ist, zumindest die der GmbH auferlegten Nebenbedingungen auch erfüllen zu können.
Das entscheidende Gremium wäre sicher eigentlich das Präsidium.
Der Präsident ist aber zufällig im Dezember zurückgetreten.

Du glaubst doch sicher nicht im Ernst, dass jetzt das Restpräsidium alleine entscheidet?
Entscheiden werden alle Gremien zusammen, also Präsidium , Verwaltungsrat, Aufsichtsrat und sämtliche sonstigen Strippenzieher und Ex -Strippenzieher.
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  #1976  
Alt 06.01.2017, 17:14
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Wie soll das denn gehen? Würden sie sich mit der Annahme des Angebots nicht gleichzeitig zur Erfüllung der Nebenbedingungen verpflichten? Oder können sie das Angebot annehmen und einfach sagen, über die ganzen Nebenforderungen verhandeln wir später?
Zur Annahme von Forderungen kann sich grundsätzlich nur der verpflichten, der sie durchsetzen kann, also Stadt + Stadtrat , Finanzamt, Mönning usw..
Darüber vergehen doch Monate!!
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Rudolf Servatius
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Braveheart (06.01.2017)
  #1977  
Alt 06.01.2017, 19:01
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Völliger Unsinn ...

Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Das entscheidende Gremium wäre sicher eigentlich das Präsidium.
Der Präsident ist aber zufällig im Dezember zurückgetreten.

Du glaubst doch sicher nicht im Ernst, dass jetzt das Restpräsidium alleine entscheidet?
Entscheiden werden alle Gremien zusammen, also Präsidium , Verwaltungsrat, Aufsichtsrat und sämtliche sonstigen Strippenzieher und Ex -Strippenzieher.
Entschuldigung, aber auch wenn man sich in einem „Klömpchensklub“ so einiges hinsichtlich chaotischer innerer Vorgänge vorstellen kann, aber dass jetzt diese besonders schwierige Phase dazu führen soll, dass sich, bildlich gesprochen, alle an den Händen fassen, einen großen Kreis bilden und völlig gleichberechtigt alles gemeinsam entscheiden, ist eindeutig „des Guten zu viel“.

Die internen Strukturen des Klubs wurden nicht dazu aufgebaut, um ausgerechnet dann, wenns 'drauf ankommt, bewusst umgangen zu werden. Das Vermischen der unterschiedlichen Aufgabenstellungen von Verwaltungsrat, Präsidium und Aufsichtsrat verstieße elementar gegen die Grundzüge der Vereinssatzung. Der Verwaltungsrat hat es als erstes Kontroll-Gremium in der Hand, sein Urteil zu fällen und den Vorgang zu stoppen, oder eben gutzuheißen. In so einem Verwaltungsrat findet man selbstredend gerne jene Typen, die seit jeher, immer schon, bevorzugt im Hintergrund „ihr Süppchen kochen“. Die werden „den Teufel tun“ und sich niemals - und das völlig zurecht - in eine andere Position drängen lassen.

Weiterhin gegen eine „große“ gemeinschaftlich getroffene Entscheidung steht, dass alle zeitgleich über dasselbe Datenmaterial verfügen müssten. Bei der Tragweite der zu fällenden Entscheidung werden sich alle eine gewisse Bedenkzeit gönnen müssen. Bei einem derart großen Kreis von Beteiligten wäre das Durchsickern von Informationen noch innerhalb dieser Bedenkzeit unvermeidlich. Ganz zu schweigen von der Unmöglichkeit ernsthafte Abweichler zu zähmen und wieder zur Ruhe zu verdonnern, erst recht, wenn letztendlich gegen sie entschieden würde.

So von außen betrachtet ergibt sich jeden Tag mehr die völlige Perspektivlosigkeit dieser Aktion. Da mauscheln zwei privatwirtschaftliche Unternehmen im Hintergrund um die Verteilung zukünftiger Einnahmen des Traditionsvereins, selbstverständlich inclusive der alljährlichen 2.500.000 € Betriebskostenzuschuss durch die Stadt - und der Verein selbst spielt bei deren Überlegungen lediglich noch eine untergeordnete Rolle. Dass das Verfahren ins Stocken geriet war vorhersehbar, schließlich wurde der Investorengruppe beim Einblick in die Unterlagen das Ausmaß der Verschuldung und die diesbezüglichen Verpflichtungen in Richtung infront deutlich. Erklärt aber auch, warum die Investorengruppe zunächst einmal, „erst bei Null anfangen möchte“.
.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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  #1978  
Alt 06.01.2017, 19:21
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Das Schweigen

Das Schweigen von Verein und Investoren seit jenem merkwürdigen Abend vor Weihnachten gibt Anlass zum Spekulatius.
Entweder: Es wird kräftig hinter den Kulissen verhandelt, unter Einbeziehung von Stadt, Infront und Finanzamt. Daran kann ich nicht glauben.
Oder: Es ist gar nichts geschehen, wg Urlaubszeit, allgemeiner Perspektivlosigkeit oder was weiß ich. Das halte ich für wahrscheinlich.
Nun steht uns aber offenbar das Wasser in punkto nächster Inso bis zu den Nasenlöchern.
Zum Ist-Zustand gehört ferner der Rücktritt unseres Präsidenten und die Demission des Co-Trainers. Unser Trainer hängt völlig in der Luft: seine eigene Zukunft hier betreffend, aber auch hinsichtlich des Kaders für das Aufstiegsjahr 2017/18. Das ist nicht nur menschlich verwerflich. Bin mal gespannt, wie sich die Spieler verhalten werden, wenn das Trainung wieder losgeht.

Fatalism rules. Dann ist es eben so. Nach Einstieg der Glazer-Familie bei Man Utd. haben Fans und "Traditionalisten" den FC United of Manchester gegründet - mit Trainer- und Spielercasting sowie Spendenkampagne. Begonnen wurde im August 2005 in der 10. englischen Liga; mittlerweile ist United in die 6. Liga aufgestiegen. Ein eigenes neues Stadion haben sie mittlerweile auch, der Broadhurst Park bietet 5000 Zuschauern Platz (meist Stehplätze). Die Spiele beginnen samstags um 15 Uhr. Schaut mal hier: http://chrismon.evangelisch.de/artik...sind-wir-31007

OK, Aachen ist nicht Manchester. Aber ich habe den ganzen Kommerz-Kack so satt. Spekulieren mag ich nicht mehr. Wenn nicht bald eine echte Perspektive, ob mit Investoren oder einer "lokalen Lösung", unsere komplett verfahrene Situation auflöst, bin ich für einen Neubeginn.

Alemannia forever. Euch allen ein schönes, besinnliches Wochenende.
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  #1979  
Alt 06.01.2017, 19:26
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Entschuldigung, aber auch wenn man sich in einem „Klömpchensklub“ so einiges hinsichtlich chaotischer innerer Vorgänge vorstellen kann, aber dass jetzt diese besonders schwierige Phase dazu führen soll, dass sich, bildlich gesprochen, alle an den Händen fassen, einen großen Kreis bilden und völlig gleichberechtigt alles gemeinsam entscheiden, ist eindeutig „des Guten zu viel“.

Die internen Strukturen des Klubs wurden nicht dazu aufgebaut, um ausgerechnet dann, wenns 'drauf ankommt, bewusst umgangen zu werden. Das Vermischen der unterschiedlichen Aufgabenstellungen von Verwaltungsrat, Präsidium und Aufsichtsrat verstieße elementar gegen die Grundzüge der Vereinssatzung. Der Verwaltungsrat hat es als erstes Kontroll-Gremium in der Hand, sein Urteil zu fällen und den Vorgang zu stoppen, oder eben gutzuheißen. In so einem Verwaltungsrat findet man selbstredend gerne jene Typen, die seit jeher, immer schon, bevorzugt im Hintergrund „ihr Süppchen kochen“. Die werden „den Teufel tun“ und sich niemals - und das völlig zurecht - in eine andere Position drängen lassen.

Weiterhin gegen eine „große“ gemeinschaftlich getroffene Entscheidung steht, dass alle zeitgleich über dasselbe Datenmaterial verfügen müssten. Bei der Tragweite der zu fällenden Entscheidung werden sich alle eine gewisse Bedenkzeit gönnen müssen. Bei einem derart großen Kreis von Beteiligten wäre das Durchsickern von Informationen noch innerhalb dieser Bedenkzeit unvermeidlich. Ganz zu schweigen von der Unmöglichkeit ernsthafte Abweichler zu zähmen und wieder zur Ruhe zu verdonnern, erst recht, wenn letztendlich gegen sie entschieden würde.

So von außen betrachtet ergibt sich jeden Tag mehr die völlige Perspektivlosigkeit dieser Aktion. Da mauscheln zwei privatwirtschaftliche Unternehmen im Hintergrund um die Verteilung zukünftiger Einnahmen des Traditionsvereins, selbstverständlich inclusive der alljährlichen 2.500.000 € Betriebskostenzuschuss durch die Stadt - und der Verein selbst spielt bei deren Überlegungen lediglich noch eine untergeordnete Rolle. Dass das Verfahren ins Stocken geriet war vorhersehbar, schließlich wurde der Investorengruppe beim Einblick in die Unterlagen das Ausmaß der Verschuldung und die diesbezüglichen Verpflichtungen in Richtung infront deutlich. Erklärt aber auch, warum die Investorengruppe zunächst einmal, „erst bei Null anfangen möchte“.
.
Wie gut kennst Du Alemannia ?
Das Vermischen der Funktionen der verschiedenen Gremien ist doch seit Jahren typisch für Alemannia.
Es ist ein Kreislauf: Immer die gleichen Leute, die sich gegenseitig vorschlagen und wählen.
Da helfen auch wenige sogenannte Fanvertreter nicht, da diese sehr bald einbezogen werden in den Kreis der Mächtigen.
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Rudolf Servatius
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  #1980  
Alt 06.01.2017, 19:32
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Zitat von pierrevermeulen Beitrag anzeigen
Ich hatte ja gehofft, dass Du das mit Dr.Jürgen und Hermann B. einfädelst
Ich war in Urlaub.
Das mache ich ab nächste Woche.

Unsinn !
Hermann hat keine Ader für den Proletensport und JL ist ab von Alemannia, was man ihm nicht verdenken kann., da man ihn abgewählt hat.

Aber der aktuelle OB könnte ausser träumen schon was tun für Alemannia.
Es gibt ja noch Institutionen wie STAWAG, Sparkasse, ASEAG usw..
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Rudolf Servatius
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