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  #681  
Alt 16.12.2018, 21:28
Neverwalkalone Neverwalkalone ist offline
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Zitat von Modefan Beitrag anzeigen
Auf Platz 1 und 2 in der Regionalliga West stehen mit Viktoria Köln und Rödinghausen zwei Vereine, bei denen die Geldgeber die Entscheidungen treffen.
Dass heisst, da pumpen 2 erfolgreiche Unternehmer Geld in die Fussballteams und entscheiden auch über die Verwendung. Sehr erfolgreich, man sieht es am Tabellenstand.

Traditionsvereine, wie RWE, RWO, Wuppertal, Aachen und und und laufen hinterher. Der Weg mit alten Vereinsstrukturen verbunden mit der Hoffnung auf Sponsoren, die mal eben einen Haufen Geld verschenken, damit ein Fussballteam dann auch sportlich Erfolg hat funktioniert nicht.

Entweder man überlässt den Geldgebern das Führungsruder, oder man spielt auf Dauer weiter Regionalliga. Da hilft kein Dauerhoffen auf ein Wunder...

Ich sage mal nur, Krefeld.....
Modelfan, du hast keine Ahnung, davon aber viel. Krefeld ist das beste Beispiel, wie man es nicht machen darf. Der Mafiarusse hat irgendwann die Nase voll und das ganze fällt zusammen wie ein Kartenhaus. Spätenstens dann, wenn der Pate pleite ist oder ein anderes unseriöses Spielzeug findet. Schon der Grieche vorher war unseriös, hatte aber weniger Geld, deshalb gar keinen Erfolg. Krefeld ist keine Fußball- sondern eine Eishockeymetropole. Die spielen auch jetzt in der 3.Liga vor maximal 3000 Leuten. "Stadtwette 7000 - verloren!" Aber du willst hier ja eh nur stänkern, Bauer aus Ost-Erkelenz
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Michi Müller (17.12.2018)
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  #682  
Alt 16.12.2018, 21:34
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Zitat von Neverwalkalone Beitrag anzeigen
Krefeld [...] Die spielen (auch jetzt) in der 3.Liga

Immerhin - davon können wir nur träumen.


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  #683  
Alt 16.12.2018, 21:39
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Immerhin - davon können wir nur träumen.


vielleicht haben wir auch mit Aachenern eine Chance - ohne Mafia und die Seitenhiebe von Modef und Wirtz
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Michi Müller (17.12.2018)
  #684  
Alt 17.12.2018, 00:13
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Zitat von Modefan Beitrag anzeigen
Auf Platz 1 und 2 in der Regionalliga West stehen mit Viktoria Köln und Rödinghausen zwei Vereine, bei denen die Geldgeber die Entscheidungen treffen.
Dass heisst, da pumpen 2 erfolgreiche Unternehmer Geld in die Fussballteams und entscheiden auch über die Verwendung. Sehr erfolgreich, man sieht es am Tabellenstand.

Traditionsvereine, wie RWE, RWO, Wuppertal, Aachen und und und laufen hinterher. Der Weg mit alten Vereinsstrukturen verbunden mit der Hoffnung auf Sponsoren, die mal eben einen Haufen Geld verschenken, damit ein Fussballteam dann auch sportlich Erfolg hat funktioniert nicht.

Entweder man überlässt den Geldgebern das Führungsruder, oder man spielt auf Dauer weiter Regionalliga. Da hilft kein Dauerhoffen auf ein Wunder...

Ich sage mal nur, Krefeld.....
Ich sach nur zweimaliger deutscher Meister Viktoria Berlin und die gute alte SG Wattenscheid...
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  #685  
Alt 17.12.2018, 00:58
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Ganz Ehrlich: Ohne Investor oder größeren Geldgeber werden wir es nicht mehr schaffen. Wir werden sterben. Alles andere ist Traumtänzerei.
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  #686  
Alt 17.12.2018, 01:39
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Zitat von Monti Beitrag anzeigen
Ganz Ehrlich: Ohne Investor oder größeren Geldgeber werden wir es nicht mehr schaffen. Wir werden sterben. Alles andere ist Traumtänzerei.
Wie kommen wir denn an einen Investor oder Mäzen ?
Da sind Ideen gefragt.

Nicht einfach einen Berater einschalten wie es Hammer + co gemacht haben.
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Rudolf Servatius
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  #687  
Alt 17.12.2018, 03:19
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Herr Tetzlaff, eine Frage:

Es haben mittlerweile so viele Clubs einen Geldgeber, dass es doch kein wirklicher Vorteil mehr ist, richtig?

In England hat fast jeder Club einen Investor und trotzdem gibt es gute und schlechte Vereine.

Ein Investor ist KEINE Garantie für Erfolg. Wenn Erfolg da ist und die Zuschauer kommen, dann kommen die Sponsoren von ganz alleine. Dein braucht man keinen Investor... im Gegenteil, da er dann mit kassiert hätte man weniger Kohle als ohne Investor.
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  #688  
Alt 17.12.2018, 07:36
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Ein Investor ist KEINE Garantie für Erfolg
Stimmt!

Aber kein Investor ist heutzutage eine Garantie für Nichterfolg.

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  #689  
Alt 17.12.2018, 07:42
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Stimmt!

Aber kein Investor ist heutzutage eine Garantie für Nichterfolg.

Denken sich Darmstadt, Freiburg, Sandhausen, Augsburg, Mainz und Kiel auch...
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  #690  
Alt 17.12.2018, 09:03
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Zitat von Neverwalkalone Beitrag anzeigen
vielleicht haben wir auch mit Aachenern eine Chance - ohne Mafia und die Seitenhiebe von Modef und Wirtz
Da war Hammer aber vor 2 Jahren noch anderer Meinung, sonst hätte er mit Steinborn und Laven nicht in China nach einem Investor suchen lassen für 65000 €.

Mit Aachener Firmen geht es aber sicher auch,
mit je 50000 € von Zentis, Lambertz, Lindt, Aixtron,eego, Sparkasse, STAWAG,
Hammer + Kleinvieh von anderen.
Und alle wollen mitreden.
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Rudolf Servatius
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  #691  
Alt 17.12.2018, 09:23
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Denken sich Darmstadt, Freiburg, Sandhausen, Augsburg, Mainz und Kiel auch...
So ganz stichhaltig ist deine Liste nicht...

FC Augsburg: Inzwischen nicht mehr mit Mädzen - aber beim Aufstieg aus vierter min bis in zweite Liga maßgeblich beteiligt
SV Sandhausen: SV Sandhausen - Machmeiers Lebenswerk
Holstein Kiel: Milliardär Reime fördert Holstein Kiel (ist allerdings in 2017 verstorben)
Mainz 05: indirekt über Zuschüsse (zusätzlich zu einem Kommunalkredit) vom Land und der Stadt Mainz von 22,5 Mio€ beim Stadionbau - zugegeben: hier deutlich intelligenter finanziert, als unser neues Stadion

Freiburg und Darmstadt stellen in dieser Liste die Ausnahmen dar, wobei der SC niemals den Kraftakt aus der vierten Liga bewältigen musste...

Auch wenn ich es ätzend finde, muss ich meinen Vorrednern also soweit recht geben: Wer aus der Versenkung (=Regionalliga) raus will, der benötigt dafür wohl mehr Geld als den Traditionsvereinen mit traditionellem wirtschaften zur Verfügung steht. Wichtig ist dabei ohne Frage sich nicht auf eine Stütze zu verlassen, sondern eine nachhaltige Strategie auf breiten Beinen zu verfolgen...

Geändert von BigAl (17.12.2018 um 10:28 Uhr)
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  #692  
Alt 17.12.2018, 10:32
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Ist doch ein interessantes Produkt, dieses Alemannia Aachen, mit dem man richtig viel Geld verdienen kann
Die sog. Investoren der anderen Vereine sind doch im wesentlichen Leute, die ihr eigenes Ego befriedigen wollen bzw. so viel Geld haben, dass das für sie ein Hobby ist (wie z.B. der SAP-Gründer Hopp). Es erscheint mir selbstverständlich, dass so jemand dann auch die starke Person sein will, die sagt, wo es langgeht, selbst bei "nur" 49 % der Anteile. Alles andere ist Wunschdenken.

Geld verdient von denen doch keiner damit und ich wüßte auch nicht, wie man mit der Alemannia Geld verdienen will.

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tivolino (17.12.2018)
  #693  
Alt 17.12.2018, 11:42
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Modelfan, du hast keine Ahnung, davon aber viel. Krefeld ist das beste Beispiel, wie man es nicht machen darf.

Oder noch besser: Viktoria Berlin. Die sahen sich laut ihrem chinesischen Investor bereits in der Bundesliga und treffen sich jetzt beim Insolvenzverwalter.
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these colours don't run
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  #694  
Alt 17.12.2018, 12:59
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Modefan Beitrag anzeigen
49% der GmbH (mit Option auf mehr) im Paket mit dem Tivoli (die Stadt Aachen ist sicherlich bereit dazu) sollten mal auf dem Markt der Investoren angeboten werden. Die Bereitschaft dazu ist aber überhaupt nicht vorhanden.
Wenn die Bereitschaft da wäre, zu verkaufen, kommen die Investoren von ganz alleine. Ist doch ein interessantes Produkt, dieses Alemannia Aachen, mit dem man richtig viel Geld verdienen kann.
Und nochmal: keiner schiesst da Geld rein, wenn er am späteren Gewinn nicht überwiegend beteiligt ist. So sind die Regeln.
Ja, so sind die Regeln bei gewinnorientierten Investoren. Aber mal ganz abgesehen davon, dass mir im deutschen Fußball kein gewinnorientierter Großinvestor bekannt ist, der bislang nennenswerten Gewinn gemacht hätte:
Gerade unser "interessantes Produkt" Alemannia hat für solche Investoren einen ganz großen Nachteil - den Kölmel-Deal.
Du kannst ja mal googeln, welche Gewinne die Zweitliga-Verein so erzielen, wenn sie denn überhaupt Gewinne erzielen. Wenn's dann mal 100.000 Euro in einem guten Geschäftsjahr sind, wird schon gejubelt. In ganz tollen Jahren mit besonderen Transfereinnahmen und besonderen Erfolgen etc. sind bei manchen Vereinen in seltenen Fällen auch schon mal 1,5 Millionen drin (etwa bei Düsseldorf im Aufstiegsjahr).

Und nun kommt die Alemannia ins Spiel. Käme da ein Investor, der anbietet: Ich bringe euch mit meinem Geld in Liga zwei, und wenn wir da oben angekommen sind, machen wir von den schönen Gewinnen, die wir dank TV-Geld etc. dann sicherlich erzielen werden, einfach Halbe-Halbe...

... dann müsste Herr Fröhlich ganz schnell einlenken: Wenn wir in die 2. Liga kommen, ist es bei uns leider so, dass erst mal der Herr Kölmel die Hand ungefähr bis zur Saison 2035/36 ff. aufhält und runde 1,5 Millionen (Stand heute, demnächst sicher mehr) pro Jahr einsackt. Sogar dann, wenn wir keine Gewinne machen. Halbe-Halbe können wir leider nur von dem machen, was an Gewinn übrigbleibt, nachdem wir Herrn Kölmel ausbezahlt haben.

Glaubst du, dass der Investor uns dann immer noch so interessant findet? Also, ich würde mir da eher einen Verein aussuchen, der diese Sonderlast nicht mir sich rumschleppt. Und ich kann mir vorstellen, dass im Moment jedes Investorengespräch sofort zu Ende wäre, sobald die Sprache auf diesen Deal kommt. Der dicke Russe soll sich ja auch über andere West-Klubs informiert haben, bevor er in Uerdingen eingestiegen ist.

Der einzige, für den wir interessant sind, ist Kölmel selbst. Aber da Hammer, Steinborn und Laven jetzt offenbar wieder mitmischen, können die Herren diesen Draht ja wieder aufnehmen. Diesmal wird's bestimmt leichter. Denn die "großen Teile von Fangruppierungen", die sich gegen sowas wehren würden (und denen man wegen angeblicher Investorenverhinderung dann eine Mitschuld an der Insolvenz in die Schuhe schieben kann) gibt es ja heute offenbar nicht mehr. Zumindest nicht mehr hier im Forum. Höchstens noch bei den Ultras...
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Alt 17.12.2018, 13:58
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Ja, so sind die Regeln bei gewinnorientierten Investoren. Aber mal ganz abgesehen davon, dass mir im deutschen Fußball kein gewinnorientierter Großinvestor bekannt ist, der bislang nennenswerten Gewinn gemacht hätte:
Gerade unser "interessantes Produkt" Alemannia hat für solche Investoren einen ganz großen Nachteil - den Kölmel-Deal.
Du kannst ja mal googeln, welche Gewinne die Zweitliga-Verein so erzielen, wenn sie denn überhaupt Gewinne erzielen. Wenn's dann mal 100.000 Euro in einem guten Geschäftsjahr sind, wird schon gejubelt. In ganz tollen Jahren mit besonderen Transfereinnahmen und besonderen Erfolgen etc. sind bei manchen Vereinen in seltenen Fällen auch schon mal 1,5 Millionen drin (etwa bei Düsseldorf im Aufstiegsjahr).

Und nun kommt die Alemannia ins Spiel. Käme da ein Investor, der anbietet: Ich bringe euch mit meinem Geld in Liga zwei, und wenn wir da oben angekommen sind, machen wir von den schönen Gewinnen, die wir dank TV-Geld etc. dann sicherlich erzielen werden, einfach Halbe-Halbe...

... dann müsste Herr Fröhlich ganz schnell einlenken: Wenn wir in die 2. Liga kommen, ist es bei uns leider so, dass erst mal der Herr Kölmel die Hand ungefähr bis zur Saison 2035/36 ff. aufhält und runde 1,5 Millionen (Stand heute, demnächst sicher mehr) pro Jahr einsackt. Sogar dann, wenn wir keine Gewinne machen. Halbe-Halbe können wir leider nur von dem machen, was an Gewinn übrigbleibt, nachdem wir Herrn Kölmel ausbezahlt haben.

Glaubst du, dass der Investor uns dann immer noch so interessant findet? Also, ich würde mir da eher einen Verein aussuchen, der diese Sonderlast nicht mir sich rumschleppt. Und ich kann mir vorstellen, dass im Moment jedes Investorengespräch sofort zu Ende wäre, sobald die Sprache auf diesen Deal kommt. Der dicke Russe soll sich ja auch über andere West-Klubs informiert haben, bevor er in Uerdingen eingestiegen ist.

Der einzige, für den wir interessant sind, ist Kölmel selbst. Aber da Hammer, Steinborn und Laven jetzt offenbar wieder mitmischen, können die Herren diesen Draht ja wieder aufnehmen. Diesmal wird's bestimmt leichter. Denn die "großen Teile von Fangruppierungen", die sich gegen sowas wehren würden (und denen man wegen angeblicher Investorenverhinderung dann eine Mitschuld an der Insolvenz in die Schuhe schieben kann) gibt es ja heute offenbar nicht mehr. Zumindest nicht mehr hier im Forum. Höchstens noch bei den Ultras...

1,5 Mio im Jahr. Bis 2035/36 ff?


Bist du dir da ganz sicher?


Wenn wir in 3 Jahren dort landen würden, also nach der Saison 2021/22, wären das demnach mindestens 13 × 1,5 Mio, also 18,5 Mio.


Ach ja, und du sprachst von ff sowie demnächst noch mehr Geld, also mindestens 20, eher bis 25 Mio.


Ich dachte, es wäre um eine prozentuale Beteiligung an den Fernsehgeldern über mehrere Jahre gegangen in Höhe von 15%, nicht um 1,5 Mio. per anno.


Vielleicht weißes einer ja genauer.
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  #696  
Alt 17.12.2018, 14:05
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Blackthorne Blackthorne ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Ich dachte, es wäre um eine prozentuale Beteiligung an den Fernsehgeldern über mehrere Jahre gegangen in Höhe von 15%, nicht um 1,5 Mio. per anno
Dr. Google sagt dazu Folgendes:

Alemannia verpflichtet sich im Gegenzug zwölf Jahre, 15 Prozent seiner Erlöse aus der TV-Vermarktung an Kölmel abzutreten. Die Frist läuft erst dann an, wenn der Verein wieder die 3. Liga erreicht hat. Gezahlt werden muss nur, wenn der Klub die 1. oder 2. Liga erreicht. Ursprünglich war eine Zahlungsfrist von acht Jahren ins Auge gefasst worden. In den Verhandlungen bestand die Kölmel-Gruppe auf zwölf Jahre. Für den Rechtehändler ist die Lösung eine kleine Wette. Er kann kräftig absahnen, aber auch völlig leer ausgehen. Am Ende der zwölfjährigen Abtretungsdauer wird die Kölmel-Gruppe auf sämtliche Forderungen gegenüber dem TSV verzichten, unabhängig davon, welche Summe ihr in dem Zeitraum zugeflossen ist.

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  #697  
Alt 17.12.2018, 14:51
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Dr. Google sagt dazu Folgendes:

Alemannia verpflichtet sich im Gegenzug zwölf Jahre, 15 Prozent seiner Erlöse aus der TV-Vermarktung an Kölmel abzutreten. Die Frist läuft erst dann an, wenn der Verein wieder die 3. Liga erreicht hat. Gezahlt werden muss nur, wenn der Klub die 1. oder 2. Liga erreicht. Ursprünglich war eine Zahlungsfrist von acht Jahren ins Auge gefasst worden. In den Verhandlungen bestand die Kölmel-Gruppe auf zwölf Jahre. Für den Rechtehändler ist die Lösung eine kleine Wette. Er kann kräftig absahnen, aber auch völlig leer ausgehen. Am Ende der zwölfjährigen Abtretungsdauer wird die Kölmel-Gruppe auf sämtliche Forderungen gegenüber dem TSV verzichten, unabhängig davon, welche Summe ihr in dem Zeitraum zugeflossen ist.


Dr. Google ist entgangen, dass Hammer, Steinborn, Laven & Co. den Deal in ihrer selbstverschuldeten Geldnot später um ein Jahr auf 13 Jahre verlängert haben. Google sei verziehen. Das wurde seinerzeit ja so still und heimlich gemacht, dass nicht mal Fröhlichs Verwaltungsrat die Nase dran gekriegt hat. Ganz am Ende ihrer unseligen Amtszeit wollten sie Kölmel dann noch mal anpumpen. Aber da hat er abgewunken, weil da Summen angefragt wurden, die selbst er auf die Schnelle nicht aufbringen konnte oder wollte. Stand alles in der Zeitung.
Die Kölmel-Uhr beginnt also ab der 3. Liga für 13 Jahre zu ticken. Bei optimalem Verlauf können wir also vor 2035 raus sein; wenn wir noch ein paar Jahre RL kicken, kann's auch längern dauern. Wenn wir 13 Jahre in der 3. Liga bleiben, kriegt Kölmel nur Pokalgeldanteile; wenn wir sofort in die 2. Liga durchmarschieren, kassiert er dort bis zu zwölf Jahre lang 15 Prozent.
Jedenfalls erhalten die Zweitligisten schon jetzt durchschnittlich mehr als zehn Millionen. Macht für uns in der 2.Liga - Stand heute - 1,5 Millionen pro Jahr für Kölmel.
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Geändert von tivolino (17.12.2018 um 15:50 Uhr)
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Blackthorne (17.12.2018), Franz Wirtz (17.12.2018), Mott (18.12.2018)
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Alt 17.12.2018, 15:15
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Dr. Google ist entgangen, dass Hammer, Steinborn, Laven & Co. den Deal in ihrer selbstverschuldeten Geldnot später um ein Jahr auf 13 Jahre verlängert haben. Google sei verziehen. Das wurde seinerzeit ja so still und heimlich gemacht, dass nicht mal Fröhlichs Verwaltungsrat die Nase dran gekriegt hat. Ganz am Ende ihrer unseligen Amtszeit wollten sie Kölmel dann noch mal anpumpen. Aber da hat er abgewunken, weil da Summen angefragt wurden, die er selbst eher auf die Schnelle nicht aufbringen konnte oder wollte. Stand alles in der Zeitung.
Die Kölmel-Uhr beginnt also ab der 3. Liga für 13 Jahre zu ticken. Bei optimalem Verlauf können wir also vor 2035 raus sein; wenn wir noch ein paar Jahre RL kicken, kann's auch längern dauern. Wenn wir 13 Jahre in der 3. Liga bleiben, kriegt Kölmel nur Pokalgeldanteile; wenn wir sofort in die 2. Liga durchmarschieren, kassiert er dort bis zu zwölf Jahre lang 15 Prozent.
Jedenfalls erhalten die Zweitligisten schon jetzt durchschnittlich mehr als zehn Millionen. Macht für uns in der 2.Liga - Stand heute - 1,5 Millionen pro Jahr für Kölmel.
Na ja, oben klang das aber noch etwas anders.

13 Jahre ff 1,5 Mio, demnächst wohl noch mehr.

Lass uns nach einem Aufstieg mal 7 bis 8 Jahre in der 3. Liga hängen, dann kriegt Kölmel "nur" noch 5 - 6 Jahre lang die von dir kolportierte Summe.
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  #699  
Alt 17.12.2018, 15:33
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Na ja, oben klang das aber noch etwas anders.

13 Jahre ff 1,5 Mio, demnächst wohl noch mehr.

Lass uns nach einem Aufstieg mal 7 bis 8 Jahre in der 3. Liga hängen, dann kriegt Kölmel "nur" noch 5 - 6 Jahre lang die von dir kolportierte Summe.

Das mag ja sein. Aber wenn wir sieben, acht Jahre in der 3. Liga kicken, wo man nach übereinstimmenden Aussagen der Vereine nix verdienen kann, sind wir für einen Investor erst recht uninteressant. Kölmel kriegt zwar nix, aber der Investor verdient dort auch nix. Das Ziel muss also lauten, so schnell wie möglich in die 2. Liga an die Geldtöpfe zu kommen - sagt und will ja auch Krefelds dicker Russe. Unser spezielles Problem: Je schneller wir es schaffen, umso länger kassiert Kölmel. Das kann man drehen wie man will: der Kölmel-Deal wäre für uns auf der Investorensuche ein dicker Minuspunkt und Wettbewerbsnachteil.
Übrigens wünsche ich Uerdingen schon deshalb den Aufstieg, um zu sehen, wie es dann mit denen weitergeht. Wenn du wenig Zuschauer und wenig sonstige Sponsoren hast, ist auch diese Liga bei den hohen Spielergehältern trotz TV-Geld kein Selbstläufer. Uerdingen würde dort als Aufsteiger erst mal ganz am Ende der Nahrungskette stehen. Mal sehen, wie der Ponomarev reagiert, wenn man ihm sagt, dass erstmal nicht nur keine Gewinne zu erwarten sind, sondern womöglich sogar noch weiteres Geld von ihm gebraucht wird, um eine wettbewerbsfähige Mannschaft aufzubieten.
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Das mag ja sein. Aber wenn wir sieben, acht Jahre in der 3. Liga kicken, wo man nach übereinstimmenden Aussagen der Vereine nix verdienen kann, sind wir für einen Investor erst recht uninteressant. Kölmel kriegt zwar nix, aber der Investor verdient dort auch nix. Das Ziel muss also lauten, so schnell wie möglich in die 2. Liga an die Geldtöpfe zu kommen - sagt und will ja auch Krefelds dicker Russe. Unser spezielles Problem: Je schneller wir es schaffen, umso länger kassiert Kölmel. Das kann man drehen wie man will: der Kölmel-Deal wäre für uns auf der Investorensuche ein dicker Minuspunkt und Wettbewerbsnachteil.
Übrigens wünsche ich Uerdingen schon deshalb den Aufstieg, um zu sehen, wie es dann mit denen weitergeht. Wenn du wenig Zuschauer und wenig sonstige Sponsoren hast, ist auch diese Liga bei den hohen Spielergehältern trotz TV-Geld kein Selbstläufer. Uerdingen würde dort als Aufsteiger erst mal ganz am Ende der Nahrungskette stehen. Mal sehen, wie der Ponomarev reagiert, wenn man ihm sagt, dass erstmal nicht nur keine Gewinne zu erwarten sind, sondern womöglich sogar noch weiteres Geld von ihm gebraucht wird, um eine wettbewerbsfähige Mannschaft aufzubieten.

Das der Kölmel-Deal alles andere als gut ist, wissen wir ja alle.


Aber neben dem Fernsehgeld gibt es in der 3. und 2. Liga weitere Sponsoringerlöse und Zuschauereinnahmen. Das bedeutet, dass diese 10 Mio nicht unsere einzigen Erlöse sind.


Diese 1,5 Mio werden uns irgendwann ziemlich lange weh tuen, aber jetzt aus Trotz nicht aufsteigen zu wollen, naja...


Ich bin dafür, jetzt alles zu unternehmen, damit wir aus dieser Liga wieder raus kommen können. Wie es dann in Liga 3 oder 2 weiter geht, müssen wir dann vermutlich Jahr für Jahr entscheiden.
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