#1941
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)! |
Werbung
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#1942
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Sparen, sparen, sparen und nochmals sparen. Viel, viel, viel und nochmals viel Geduld haben. Bleibt die Frage, Geduld wofür und worauf?? Dass die Alemannia plötzlich wie Phönix aus der Asche aus dem nichts heraus sportlich explodiert, dass die Massen wieder zum Tivoli strömen und die Kassen füllen, dass Sponsoren u. Werbepartner in Folge schlange stehen u. die Geschäftsstelle stürmen und wir durch die Ligen nach oben bis an die Fleischtöpfe der Fernsehgelder stürmen? Oder aber doch eher, dass wir immer weiter den Bach runter gehen, bis nichts mehr da ist, weil, wie du vorab richtig sagtest, zu bedenken ist,... "dass wir in Sachen Saisonplanung 17/18 schon sehr bald unter erheblichen Zeitdruck geraten werden. Der Trainervertrag und fast alle Spielerverträge laufen aus; und Steinborn hat öffentlich eingestanden, dass man Mühe hatte, das Geld für Dezember-Gehälter zusammenzukratzen. Unter diesem Umständen und angesichts der Unklarheit, ob denn nun ein Investor kommt oder nicht, besteht die Gefahr, dass unsere besten Spieler in Kürze einer nach dem anderen notgedrungen die Flucht zu einem solideren Verein antritt und dass bei uns auch sportlich alles zusammenbricht." Dies bringt die Sache dann auf den Punkt, weil, soviele Schulden, wie wir bereits jetzt haben und zudem permanent Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat fortgesetzt zusätzlich neu produzieren, kannst du gar nicht mehr einsparen. Da bleibt nichts mehr übrig. Da können wir auch gleich die alte Forumself rekrutieren und auf den Platz schicken. Das mag dann ja auch noch ganz lustig sein, Regionalliga bekommst du dabei aber nicht gehalten, nicht in diesem Stadion mit seinen verbundenen Kosten. Und schon gar nicht wirst du dabei die zum Überleben erforderliche Zuschauerzahl hinter dem Ofen hervorlocken. Es sei denn, es reicht dir, du spielst auf dem Aschenplatz auf der Hörn vor 150 Leuten, das könnte hinkommen, dass ist dann aber auch nicht mehr Alemannia. Und ja, recht hast du, wir sind mal ohne Investor und ohne Infront unterwegs gewesen. Zu Zeiten, wo wir noch höherklassig gespielt haben und von den Fernsehgeldern und einem vollen Tivoli mit seinen Einnahmen gelebt haben. Und selbst das hat ja nicht gereicht, und wohin hat uns das die letzten 10 Jahre gebracht? Von daher, es reicht nicht allein zu sagen, wir sind gegen einen Investor. Da muß dann mehr kommen als zu sagen, wir müssen sparen ohne Ende und Geduld haben. Weil uns das nicht vor dem Untergang bewahren wird. Ohne zusätzliche Einnahmen, ohne zusätzliches Geld werden wir es nicht nur nicht schaffen wieder nach oben zu kommen, nein, wir werden es noch nicht mal schaffen den Status Quo, Regionalliga zu erhalten, wenn nicht sogar mit einer weiteren Insolvenz vollends in der Versenkung zu verschwinden. Und so sehr ich bei dir bin, dass die Konditionen von Kölmel und Co. Sch.eisse sind und deren Maximalforderungen so nicht gehen und nachverhandelt bzw. nachgebessert werden müssen, so sehr reicht dann als Alternative dazu allein ein sparen, sparen und nochmals sparen nicht aus, weil es in Wahrheit Kaputtsparen bedeutet. Von daher können eine Alternative zu Kölmel und Co. realistischerweise nur andere, neue und zusätzliche Einnahmequellen in nicht unerheblicher Höhe sein, ansonsten hieße die Alternative lediglich, entweder die Kröte Kölmel schweren Herzens zu schlucken oder mit einer weiteren Insolvenz auf viele, viele, viele und nochmals viele Jahre in der Versenkung, wenn nicht sogar für immer, zu verschwinden. Dies mag dann jeder für sich selbst entscheiden. Ich sehe es so, dass man zuerst versuchen sollte, mit Kölmel nachzuverhandeln, und wenn es nicht geht, nach anderen Einnahmequellen zu schauen und erst dann, wenn all dies gescheitert sein sollte, notgedrungen den Weg in die Insolvenz und in die Versenkung anzutreten. Letzteres nicht aber als erste Option. Meine Meinung.
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Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Aix-la-Chapelle für den nützlichen Beitrag: | ||
Heinsberger LandEi (07.01.2017), Metalkuchen (05.01.2017), Öcher Will (05.01.2017), Ritschi15 (09.01.2017), Wissquass (05.01.2017) |
#1943
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Ich denke, die Spekulanten würden wird die Entscheidung von der sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten drei, vier Jahren abhängig machen. Werden wir in dieser Zeit zumindest zur echten RL-Spitzenmannschaft mit berechtigten Aufstiegsambitionen, stimmen die Zuschauerzahlen und beißen die regionalen Sponsoren vermehrt an, dann wird weiter Kohle in den Klub gepumpt, um den baldigen Aufstieg zu erzwingen. Verkommen wir aber zur chronisch defizitären grauen RL-Maus, gehen die Zuschauerzahlen und das Sponsorenaufkommen weiter zurück und ist der Aufstieg auch nach vier Jahren immer noch in weiter Ferne, gibt's keine Kohle mehr und sie lassen uns insolvenzreif liegen. Leider ist noch nichts darüber durchgedrungen, wie die 80-Prozent-Option beim Wegfall von 50+1 im Detail gestrickt werden soll. Ich vermute aber, dass die Investoren es ebenfalls von der mittelfristigen Entwicklung abhängig machen würden, ob sie die Option überhaupt ziehen. Bei guter Entwicklung kaufen sie uns ganz auf; bei schlechter Perspektive verzichten sie dankend auf die zusätzlichen 30,1 Prozent und sagen Servus. So oder so wird der Verein das Heft des Handelns nicht mehr in der Hand haben, sondern vom Wohlwollen dreier knallhart kalkulierender Finanzspekulanten abhängig sein. |
#1944
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Wobei diese Variante ja mal zeigen könnte ob sie es besser kann als die bisherigen Varianten.
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Nur der TSV 🖤💛 |
#1945
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Meine Hoffnung ist, dass sich die positive Nachverhandlung mit Kölmel insofern von alleine ergibt, weil er, um jemals seine Wette gewinnen zu können, einfach das Nötige tun muss, damit die Grundlage dafür schon einmal steht. In dem Fall gutes Geld, gutem hinterher schmeißen. Im Moment sucht er wohl nur den billigsten Einstieg. Eine Alternative zu diesem Herrn - der es in Anbetracht unserer Verpflichtungen ihm gegenüber eigentlich immer noch gut mit uns meint - sehe ich auch wirklich weit und breit nicht. |
#1946
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Ob das wirklich so ist, bliebe zu prüfen und zu klären. Wobei du recht hast, dass zur Zeit offensichtlich niemand Anderes in Sicht ist. Und schließlich bin ich mir nicht mal sicher, dass selbst wenn es einen gäbe, sagen wir mal einen Aachener Hopp, der Alemannia liebt und deswegen mit seinem Kapital einsteigt, er dann von allen hier gewollt wäre. Die einzig wirkliche Alternative zum Einstieg eines großen Geldgebers, der dann auch mitbestimmen will, was mit seinem Geld passiert, wäre eine Flut von neuen kleinen und mittleren Sponsoren, und selbst dabei wäre fraglich, ob es dann reichen würde. Und als Letztes bliebe die, allerdings ebenso mehr als unwahrscheinliche Alternative, wieder mal eine Art von Fananleihe oder Kollekte hinzukriegen, bei der Tausende von Fans und Mitgliedern einen bestimmten Betrag geben, um nochmal an die 4 Millionen zusammenzukriegen. Wobei dies, also die Summe, die Kölmel geben will, ja angeblich viel zu gering sein soll, um mit einiger Sicherheit wieder hochzukommen. Und ob man nach dem letzten Fananleihendesaster nochmal Tausende dazu kriegt, Geld für eine wertlose Schmuckurkunde auf den Tisch zu legen, ist in Wahrheit mehr als nur unwahrscheinlich.
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#1947
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Da könnten einem Steinborn & Co. fast schon leid tun - wenn sie sich nicht selbst in diese Lage gebracht hätten. Sie müssen einerseits versuchen, die Stadt und das Finanzamt irgendwie ins Boot zu holen, und zwar ganz schnell. Parallel müssen sie versuchen, Kölmel & Co. irgendwelche Kompromisse abzuverhandeln. Außerdem gilt es offenbar, eine akut drohende Zahlungsunfähigkeit/Insolvenz zu verhindern und gleichzeitig die wachsende Etatlücke für die laufende Saison zumindest spürbar zu verkleinern. Zudem müssen die Vertragsverhandlungen mit Trainer und ca. 20 Spielern vorangetrieben werden - ohne dass man überhaupt weiß, was der Etat für die nächste Spielzeit hergeben wird. Dazu kommen die Probleme mit dem offenbar nicht mehr zahlenden Hauptsponsor. Und ganz nebenbei muss man noch versuchen, 75 Prozent der Mitglieder von einer wie auch immer gearteten Investorenlösung zu überzeugen. Wenn ich mir nun ansehe, was die Herren in den vergangenen drei Jahren ihrer Amtszeit schon alles verbockt haben, fällt es mir schwer daran zu glauben, dass sie in den nächsten drei Monaten zu Supermännern mutieren und das alles auf die Reihe kriegen. |
Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu tivolino für den nützlichen Beitrag: | ||
Aix-la-Chapelle (05.01.2017), fanfreund (05.01.2017), Franz Wirtz (05.01.2017), Ruhrpott Alemanne (07.01.2017) |
#1948
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Und ja, auch ich sehe es so, dass die Herren Steinborn und Co. nach der letzten Insolvenz die Chance, hier etwas Neues entstehen zu lassen, mit ihren falschen Entscheidungen in Sachen Schubert, Klitzpera etc.pp. den sportlichen Erfolg als Basis für wirtschaftlichen Erfolg zunichte, nein, kaputt gemacht haben. Und für das neue Schuldendesaster und der Gefahr der nächsten, vielleicht finalen Insolvenz, verantwortlich sind. Dieses Wissen hilft uns aber leider in der jetzigen Lage keinen Schritt weiter, weil sie nun einmal so ist, wie sie ist. Und ja, es stimmt, nachdem das sogenannte Angebot auf dem Tisch liegt muss man sagen, es ist in einigen Punkten nicht nur enttäuschend, es ist so kaum annehmbar. Und muss unbedingt nachverhandelt und verbessert werden, damit es überhaupt zustimmungsfähig sein kann. Aber selbst für den Fall, dass sich die von dir benannten Punkte klären ließen, also - die einstimmige Zustimmung aller Aufsichtsrats-, Präsidiums- und Verwaltungsratsmitglieder - ein Persilschein des Finanzamtes (wg. Erlass der Insolvenzgewinnsteuer) - ein Persilschein der Stadtkämmerei/des Rates (wg. Erlass der Insolvenzgewinnsteuer) - die Zustimmung der Stadtverwaltung, des Rates, der städtischen Stadionsgesellschaftsgremien und gegebenfalls des städtischen Rechnungsprüfungsamtes zu einem günstigen 15-Jahres-Mietvertrag für den Tivoli - kurzfristig mindestens 500.000 Euro, um das laufende Saisondefizit auszugleichen wäre nicht wenige hier wohl immer noch nicht einverstanden, weil sie es einfach grundsätzlich ablehnen, dass hier ein Investor mitredet und entscheidet.
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#1949
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Zitat:
http://www.aachener-zeitung.de/sport...nnia-1.1526357
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Vollkommen unmöglich ...
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Das scheinbar widersinnige Verhalten der Investorengruppe, gepaart mit dem gleichfalls mysteriös erscheinenden Wegbrechen des Trikotsponsors, könnte Freunden abenteuerlicher Verschwörungstheorien durchaus gefallen. .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Franz Wirtz für den nützlichen Beitrag: | ||
RodgauAlemanne (05.01.2017) |
#1951
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#1952
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Nun ja, man könnte es aber auch im weitesten Sinne, als eine Art Erpressung auslegen! Weil sie genau wissen, wie angeschlagen wir sind und das man, bzw. die Stadt auf diese Forderungen eingeht! |
#1953
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Randnotiz
Ein Kumpel hat am 16.12.2016 für seine Familie zu Weihnachten Bücher bei zweitausendeins Versand, Leipzig (Kölmel!) mit Vorkasse bestellt. Zugesichertes Lieferdatum: 20.-21.12.2016.
Bis heute keine Ware, keine Antworten, kein Geld zurück... |
#1954
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Und was willst Du uns jetzt damit sagen?
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#1955
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Schlechter Vorschlag! |
#1956
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Kölmel ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
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Michi Müller (05.01.2017) |
#1957
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Geld nehmen von Kölmel ist ok, Geld geben nicht.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
#1958
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Geändert von Michi Müller (02.05.2018 um 17:16 Uhr) |
#1959
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Alles dreht sich.
Ich war ein paar Tage weg.
Nach Rückkehr stelle ich fest, dass weiter die gleichen User immer die gleichen Statements abgeben. Es dreht sich derzeit alles hier zu dem Thema im Kreis . Wann geht es denn weiter ? Es geht erst weiter, wenn die Gremien zu dem Angebot der Investoren , wenn man es denn so nennen will, ein Votum abgegeben haben. Lasst uns das Votum der Gremien doch mal abwarten. Lange kann es ja nicht mehr dauern, sonst sind wir insolvent.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#1960
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Das Zentrum der Macht ...
Normalerweise ist der 1.Vorsitzende die mächtigste Figur im Verein. Im Falle der Alemannia fällt (mir) auf, dass die vermuteten Machthaber stattdessen oftmals das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der GmbH bevorzugen. Dies lässt sich wahrscheinlich ganz einfach dahingehend erklären, dass die Profi-Fußball-GmbH, anders als oftmals dargestellt, doch den Kern des Vereins bildet und die für die Außendarstellung gerne erwähnten Amateure in den übrigen Sportarten lediglich eine untergeordnete Alibi-Rolle spielen.
Wie auch immer, interessant dürfte die Antwort auf die Frage sein: Wo befindet sich momentan im Klub das Zentrum der Macht? Ich fürchte, man braucht nicht sehr lange, um die relative Bedeutungslosigkeit aller Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder zu erkennen und zeitgleich zu spüren, wie (über-)mächtig die Firma infront andererseits geworden ist. War zu früheren Zeiten die Machtzentrale im Verein der alleinige Dreh- und Angelpunkt, von dem alle zu treffenden Entscheidungen ausgingen, bestimmen heute ausschließlich nur noch monetäre Gegebenheiten das Geschehen. Ich verstehe durchaus, dass ein ganzjährig um die Welt düsender Tennisspieler, sich eines Vermarkters bedient. Ich werde allerdings nie verstehen, wie ein ortsansässiger Traditionsverein dieser absurden Idee verfallen kann und die Nabelschnur zu seinen Gönnern und Sponsoren kappt und sich stattdessen in fremde Hände begibt. Selbst wenn das Engagement des Vermarkters ein wirtschaftlich besseres Ergebnis vermuten lässt, gleicht dies niemals den Kontroll- und Machtverlust aus, mit all' den zu vermutenden Konsequenzen. Zitat:
Der Stellenwert von infront ist schwerlich zu werten, neben mit den von Beginn an geplanten Aktivitäten tauchen sie schließlich immer noch erstaunlich oft als direkter Geldvermittler auf, mit zu vermutenden Auswirkungen auf das bestehende Vertragsverhältnis. Ohne diese Detailkenntnis ist eine Beurteilung einfach nicht möglich, die Gefahr, sich „in die Nesseln zu setzen“, ist schlichtweg zu groß. .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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