#1801
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Das Stadion-Problem
Als Schlechte-Nacht-Lektüre für alle, die nicht nur meine übliche billige Polemik lesen, sondern sich noch ernsthaft mit der Thematik auseinandersetzen wollen, ein interessanter Artikel über die EU-Beihilfe-Problematik. Insbesondere Absatz 3 über die niederländischen Klubs sollte uns zu denken geben.
Man findet im Netz zugegebenermaßen auch Fallbeispiele, wo die EU ein Auge zugedrückt hat. Ob sie das aber in unserem Fall, wo millionenschwere, gewinnorientierte Investoren im Spiel sind, tun würde, muss man doch sehr bezweifeln. Deshalb kann die Devise nur lauten: Wenn Stadt und GmbH/Investoren einen langfristigen Mietsubventionsvertrag abschließen, ohne sich vorher grünes Licht bei der EU zu holen, ist das nach meinem Textverständnis ein Spiel mit dem Feuer, das das Ende der GmbH bedeuten kann. Und dann noch mal die Frage: Kennen die Investoren solche Hintergründe nicht, wenn sie ihre irrwitzigen Forderungen stellen? Ist das die Kompetenz, die wir uns alle so sehr wünschen? https://www.kapellmann.de/fileadmin/...ballfaelle.pdf Geändert von tivolino (23.12.2016 um 22:07 Uhr) |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu tivolino für den nützlichen Beitrag: | ||
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Ob die Herren das berücksichtigt haben? |
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Einen Aufstieg in 3 bis 4 Jahren??? Wenn Viktoria und Essen halt sogar noch vor uns aufsteigen und die zweiten Mannschaften vom BVB und Gladbach uns obendrein auch noch blocken??? Wie soll das denn bitte schön unter deinen eigenen Annahmen mit einem Aufstieg in 3 bis 4 jahren überhaupt je funktionieren??? Und ganz besonders zumal dann, der Meister ja leider gar nicht direkt aufsteigt sondern lediglich nur einen Platz in der Aufstiegsrelegation ergattert. Deiner eigenen Auflistung nach komme ich also jedenfalls, was das Aufstiegswunschdenken ankommt, keineswegs auf 3 bis 4 Jahre!!! "Lass Viktoria und RWE halt nächstes und übernächstes Jahr aufsteigen"??? Fein mit der Aufstiegsrelegation, welche die Durchlässigkeit nach oben halbiert komme ich da aber alleine für diese beiden Vereine schonmal auf 4 vergeudete Jahre anstatt nur 2, wie Du dafür einkalkulierst! Dann noch die zweiten Mannschaften von Gladbach und Borussia dazu, die nochmal 2 oder 3 oder sogar 4 Jahre den Meistertitel belegen könnten. Da reden wir dann schonmal von 6 bis 8 Jahren. Und wenn dann ganz "überraschender Weise" irgendwie doch noch ein unerwarteter Überraschungskandidat eine Saison dazwischen funken sollte? was dann?? - Oder NEIN, noch viel schlimmer und noch viel wahrscheinlicher, was wenn ein ABSTEIGER noch dazu kommt??? Müssen wir denn dann nicht vielmehr anstatt Deiner 3 bis 4 Jahre, die ich übrigens unter den hier diskutierten Konditionen der Investorenübernahme für vollkommen utopisch halte, nicht vielmehr mal eben ganz "locker" von 8 bis 12 Jahre andauernden Aufstiegskampf, die man in der Lage zu überstehen sein muss, als wesentlich realistischere Perspektive ausgehen, falls der Etat nicht ganz erheblich aufgestockt werden sollte, unzwar trotz sinkender Zuschauerzahlen und damit weiter einbrechender Ticketeinnahmen??? Und wo soll für sowas denn dann bitte sehr noch das ganze notwendige Geld herkommen, wenn die 4 Mio von Kölmel und Co aus dem Anteilsverkauf doch nach spätestens 5 Jahren schon aufgebraucht sind???
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (24.12.2016 um 02:04 Uhr) |
#1804
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Da möchte ich gerade nur kurz nen Weihnachtsgruß schreiben, da läuft meine Frau an mir vorbei und fragt "Was macht der Investor?". Ich antworte der Einfachheit halber mit einem Achselzucken, da sagt die trocken:
"Das die sich überhaupt trauen da zu investieren." Autsch. So werden wohl viele denken, die Nicht unter der Alemanniakrankheit leiden. Zurück zum Weihnachtsgruß....
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Nichts auf der Welt... ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes) |
#1805
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Es sollte doch gelingen, ein handvoll solventer lokaler Investoren zu finden. Vorteil wäre eine deutlich geringere Abhängigkeit von der "Lust" eines einzelnen Investors. |
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Lieber Aix Trawurst Vorab Frohe Weihnachten und danke für die Friedenspfeife. Das meinte ich ja mit blocken: Wieviel wären die BL Vereine (insbesondere MG) bereit in die Reserven zu investieren ? Wie schön öfter argumentiert, glaub ich eher, dass da eine Schmerzgrenze nach oben besteht, und ihnen eigentlich die Reg Liga genügt, Will heißen, bei nem ordentlich Invest unsererseits müssten wir sie ausstechen können, zumal nicht selten um die selben Spieler gebuhlt wird
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen.. (Werner Hansch) |
#1807
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..gib eins zu bedenken: Wenn Alemannia die 4 / fast 8 Mio ausschlägt, werden nicht wenige (auch Unternehmer) sagen oder denken: Ach guck mal an , jetzt sind sie auch noch verschnuppt... Dann sollen sie mal sehen wie sie klar kommen. Aber wenn so ein Batzen Geld schonmal da ist, werden manche eher was draufpacken mit der Idee, dass die Erfolgs-Chance dieses Geldes dann höher ist Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen.. (Werner Hansch) |
#1808
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Kleine Anteile evtl. schon ab 1% zu 80000€ ließen sich doch sicher in der lokalen Geschäftswelt veräußern. Wenn die Anteile mehrheitlich im Besitz mehrerer ortsansässiger Personen wären, sähe ich Vorteile sowohl hinsichtlich der durch mögliche Strategiewechsel der Investoren entstehende Risiken als auch in der Identifikation der Fanbasis mit dem "Gesamtkonstrukt". |
#1809
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ATSV Satzung ...
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Die Alemannia Aachen-GmbH ist (noch) eine 100 %-Tochter des Vereins, von daher sollte die Besetzung einer anstehenden Gesellschafterversammlung eindeutig sein. § 14.12.4 definiert wohl die Zustimmungspflicht des Verwaltungsrates. Außer acht gelassen habe ich die notwendigen (vorab oder parallel laufenden) Absprachen hinsichtlich der „Vorzugs-Miete“ mit der Aachener Stadion Beteiligungs GmbH (ASB), - sprich der Stadt Aachen. – (Äußerst heikle Konstellation, - siehe „Dombau-Sage“, - aber es steht zu vermuten, dass sich Verantwortliche finden, die gleichfalls „Geschichte(n)“ schreiben möchten). Vermuteter Ablauf 1. Präsidium und Aufsichtsrat erarbeiten, zwecks Freigabe, interne Vorlage für den Verwaltungsrat: - Gegebenenfalls Ergänzungwahl des 1.Vorsitzenden ((gemäß § 13.8 (Fristwahrung 10.4 / 10.12) nicht zwingend notwendig)) - Satzungsänderung(en) zwecks Abstimmung auf der Hauptversammlung - Antrag zur Mitgliederversammlung zwecks Veräußerung von bis zu 80 % der GmbH-Anteile. Nach erfolgter Freigabe durch den Verwaltungsrat 2. Einladung des Präsidiums zur außerordentlichen Hauptversammlung mit den Tagesordnungspunkten - Ergänzungwahl des 1.Vorsitzenden (gemäß § 13.8 nicht zwingend notwendig) - Satzungsänderung(en) [§ 10.14 Zwei Drittel-Mehrheit | Stimmenthaltungen werden mitgezählt.] - Antrag zwecks Veräußerung von bis zu 80 % der GmbH-Anteile ((§ 12.7) 75 % aller abgegebenen Stimmen erforderlich)). 3. Präsidium setzt die Entscheidungen der Mitgliederversammlung um - Der Aufsichtsrat der GmbH beauftragt deren Geschäftsführer mit Umsetzung Auszug „In der Pratsch“ Der Vorsitzende des Verwaltungsrates des TSV Alemannia Aachen (Dr. Martin Fröhlich) will sich in Sachen Investor nicht wirklich festlegen lassen und äußert seine Angst um den Gesamtverein. „Wie Sie richtig feststellten, sind wir ein Kontroll- und Beratungsorgan. Das operative Geschäft gehört nicht zu unseren Aufgaben. Unser Job ist die Beratung und Kontrolle des Präsidiums des Stammvereins. Sobald Präsidium und Aufsichtsrat ein konkretes Verhandlungsergebnis vorlegen, werden wir uns mit diesem beschäftigen, es diskutieren und bewerten. Die letztendliche Entscheidung trifft dann nicht die GmbH, sondern deren Inhaber. Und das ist der TSV, und damit letztlich die Mitglieder“. (...) „Aus meiner Sicht ist der September (Anmerkung 2016) sehr ambitioniert. Dafür ist noch viel zu viel zu tun. Erst einmal muss ein Verhandlungsergebnis erzielt werden. Dann müssen sich die Gremien eine Meinung bilden. Zudem gilt es, ein Verhandlungsergebnis den Mitgliedern zu vermitteln. Die Mitgliederversammlung muss akribisch vorbereitet werden. Außerdem wäre zwangsläufig auch noch eine Änderung der Vereinssatzung vorzubereiten. Stand heute wird bis zur Mitgliederversammlung noch einige Zeit vergehen, vermutlich bis in den Herbst. Im Moment ist aber noch vieles unklar. Lassen Sie uns noch mal abwarten“. Wünschenswert wären: Aktueller Auszug aus dem Vereinsregister zum e.V. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister zur GmbH Aktueller Auszug aus dem Handelsregister zur ASB .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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Den Gedanken konsequent zu Ende gedacht? ...
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Wer sich ernsthaft an der „Gerechtigkeitsfrage“ versuchen möchte, sollte sich darüber klar werden, dass die Stadt Aachen bereits einen gewaltigen Kostenbrocken zu tragen hatte und auch weiterhin, – trotz Investor, - tragen soll. Dementsprechend wäre es konsequent, hinsichtlich weiterer Belastungen, eine Entscheidung seitens aller Bürger der Stadt durch einen Bürgerentscheid zu fordern. Ich wette, davon wollen die Anhänger des Traditionsvereins, im Moment jedenfalls, eigenwilligerweise dann doch nichts wissen, kennen schließlich alle die aktuelle „Gemütslage“ innerhalb der Stadt. Bevor man anderen Polemik unterstellt, sollte man sich dementsprechend selbst einmal fragen, ob die „Sehnsucht nach Ausgewogenheit und Gerechtigkeit“ tatsächlich das vorrangig bestimmende eigene Motiv ist? Vom Lesen und Schreiben ... Zitat:
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Das wird nicht gelingen, da das Vertrauen in die aktuell Handelnden nachhaltig erschüttert ist. Das haben sie im Übrigen bereits mehrfach selbst eingeräumt (also das nicht gelingen ).
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)! |
#1813
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Allerdings glaube ich nicht , dass Alemannia - Granden oder Vertreter der Investoren hier überhaupt schreiben. Meineserachtens lesen sie nur . Das war aber immer schon so. Mich hat mal meine Frau gefragt: " Warum hat der .. dich Tetzlaff genannt? " Durch das Lesen wissen die Granden oder Investorenvertreter, welche Argumente die Skeptiker haben und können sich darauf vorbereiten. Wer hier was schreibt oder liest, hat aber leider garnichts zu tun mit einer möglichen Abstimmung bei einer JHV. Wir wissen ja , wie es dort zugeht. Noch ist aber nicht sicher, ob es überhaupt zu einer JHV darüber kommt. Es sind vorher noch viele Hürden zu nehmen. Anfang des Jahres wird es spanned. Wenn man das Ziel verfolgt, zur Saison 2017/18 eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten zu können, muss die JHV im 1. Quartal 2017 stattfinden, denn bis zur möglichen Umsetzung vergehen auch noch Monate, z.B. muss der eigentliche Vetrag noch von Anwälten ausgearbeitet und von den Vetragspartnern vollzogen werden. Die Zeit drängt oder aber es geht zum Saisonbeginn weiter wie bisher., d.h. mit einem Sparprogramm. Alternativen wurden ja offenbar nur halbherzig verfolgt.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius Geändert von a.tetzlaff (26.12.2016 um 19:39 Uhr) |
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Vollkommen richtig!
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Ich habe fertig. |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu B. Trüger für den nützlichen Beitrag: | ||
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Stimmt, hat ja noch nie wer Erste Hilfe geleistet... Wo warst du die letzten 20 Jahre? Wie oft soll man denn reanimieren? Nur mal so ganz dumm gefragt!
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Folgender Benutzer sagt Danke zu AIXtremist für den nützlichen Beitrag: | ||
ZappelPhilipp (27.12.2016) |
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"Weg! Weg! Weg mit dem Laden! - Schei...egal wie billig, schei..egal an wen und zu welchen Konditionen, Hauptsache weg mit der GmbH so schnell wie's geht!" Mit der einzig sinnhaften Begründung dafür: "Schlimmer geht eh nimmer!" Oder habe ich Dich da die letzten Tage etwa falsch verstanden??? Aber glaub ruhig weiter an den Weihnachtsmann und dass man hier mit 4 Mio in 5 Jahren dann Championsleague spielt.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (27.12.2016 um 04:16 Uhr) |
#1818
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Allerdings hat er auch recht mit der These, dass das "Team" die Befürchtungen der Kritiker aufnehmen und sofort "verarbeiten" kann. Z.B. das Thema Name, Farben und Wappen. Also schreiben sie rein, dass es unantastbar ist und schon hat man ihnen ein Argument geraubt. So macht man es mit den anderen auch, bis man keine Argumente mehr hat... |
#1819
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Frage ist, gäbe es Personen, die sowohl dazu fähig als auch dazu bereit sind? Eine gute Vernetzung - zumindest von 1-2 dieser Personen - in politischen bzw. wirtschaftlichen Kreisen wäre natürlich wünschenswert. Es muss doch eigentliche mindestens 100 Personen im lokalen Umkreis geben, die bereit wären, bspw. jeweils 80.000 € für 1% Alemannia-Anteile zu investieren. Da braucht man ja nicht nur die hier öfters erwähnten Großunternehmer im Blick zu haben, auch im Mittelstand gäbe es Leute, die das in der Portokasse liegen haben. Für viele wäre sowas doch ein überschaubares Risiko. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Heinsberger LandEi für den nützlichen Beitrag: | ||
Michi Müller (27.12.2016) |
#1820
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Ich behaupte, dass sich die "Lokalen Sponsoren" nur zurück halten WEIL sich an der Vereinsführung nie wirklich was ändert. Ich stelle einfach mal die These auf, dass z.B. bei einem Heinrichs als Präsidenten und Sawalies als Geschäftsführer die Sponsoren auch gerne bereit wären "es noch mal zu versuchen"! Das wäre zumindest MEIN Traum-Duo |
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